Japan 2024

March - April 2024
A 23-day adventure by Clara & Tim Read more
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  • Day 1–2

    Abflug von München

    March 11 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Los ging die Reise mit einer entspannten 6-stündigen Zugfahrt nach München. Dort wurden wir von unserem Freund Alex begrüßt, mit dem wir noch in der Stadt essen waren.
    Heute Morgen ging es dann schon zum Flughafen. Zum Frühstück gabs traditionell noch Weißwürste und Obazda, bevor wir uns die nächsten 3 Wochen einer ganz anderen Esskultur widmen.
    Jetzt vertreten wir uns am Gate nochmal kurz die Beine, bevor wir uns im Flugzeug 10 Stunden lang die Zeit vertreiben. Das nächste mal hört ihr aus Asien von uns.

    ~Tim
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  • Day 3

    Zwischenstopp Flughafen Peking

    March 13 in China ⋅ 🌙 -1 °C

    Nachdem wir den ersten Flug von München nach Peking erfolgreich hinter uns gebracht haben, mussten wir uns bis um 9 noch ein paar Stunden die Zeit vertreiben. Zum Glück hatten wir in weiser Voraussicht die Decken aus dem Air China Flug „ausgeliehen“, sodass wir sogar ein bisschen schlafen konnten. Um die eigene Sicherheit oder das Handgepäck mussten wir uns dank den ca. 1 Mio. Kameras (George Orwell lässt grüßen) im Flughafen auch keine Gedanken machen :D

    ~Clara
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  • Day 3

    Erster (halber) Tag in Japan

    March 13 in Japan ⋅ 🌬 13 °C

    Mit viel zu wenig Schlaf ging es dann in den zweiten Flieger Richtung Japan, auch hier verlief alles reibungslos.
    Dort angekommen mussten wir erst durch gefühlt 20 Passkontrollen und Fingerabdruck-Checkpoints, bevor wir 5 Formulare über unsere Reise und unser Gepäck ausfüllen durften.
    Unsere ersten Missionen waren Geld abheben und ein Zugticket kaufen, auch das verlief erstaunlich gut.
    Anschließend konnten wir in unser 4 Quadratmeter großes Zimmer einziehen und uns auf Nahrungssuche begeben. Dabei sind wir auf ein super authentisches Ramen-„Restaurant“ gestoßen und konnten den Urlaub einleiten (Google-Übersetzer war bei der Auswahl des Essens keine große Hilfe).
    Jetzt geht’s zeitig ins Bett in der Hoffnung, den Jetlag bereits am ersten Tag zu besiegen.

    ~Tim
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  • Day 4

    Erster richtiger Tag in Tokio

    March 14 in Japan ⋅ ☀️ 15 °C

    An unserem ersten richtigen Tag in Tokio sind wir zum Frühstück in ein kleines Café um die Ecke gegangen in dem Touris wohl nicht so alltäglich sind, da die (super liebe) Besitzerin unbedingt ein Foto von uns machen wollte. Danach haben wir uns auf den Weg nach Asakusa gemacht, einem Viertel im nördlichen Teil Tokios, in dem es unter anderem auch den ältesten Schrein Tokios (den Senso-Ji) zu bestaunen gab. Viel besser war allerdings der nicht so Touristische Matsuchiyama-Shoden Schrein, in den traditionell Daikon Rettiche als Opfergaben gebracht werden. Nach einem sehr günstigem aber dafür super authentischen Ramen Mittagessen haben wir in Asakusa, Ueno und Nippori noch viele weitere Tempel und Schreine besucht und unser Kleingeld dort für Wahrsager-Papiere und Talismanen rausgehauen (angeblich sollen wir viel Glück haben!). Zu guter letzt haben wir heute sogar noch die japanische U-Bahn gemeistert in der gefühlt halb Tokio mitgefahren ist.

    ~Clara
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  • Day 5

    Tokio Innenstadt

    March 15 in Japan ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute ging es in die Innenstadt Tokios. Das erste Ziel war das Einkaufsviertel Ginza, welches vor allem für Einkaufshäuser (bis zu 12 Etagen!!) vieler Luxusmarken bekannt ist. Diese haben wir (aus Gründen) komplett gemieden und sind lieber direkt zum Pokémon Center. Dort gibt es alles was das (Pokémon-) Herz begehrt.
    Nach ein paar weiteren Läden sind wir für die Mittagspause in den zentralen großen Garten des Kaiserpalasts gelaufen. Der Palast war leider nicht mehr für Besucher geöffnet, dafür haben wir uns den Park angeschaut.
    Am Abend machten wir noch einen Abstecher in das Szeneviertel Akihabara, die Hauptstadt der japanischen Anime/Manga-Subkultur.

    ~Tim
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  • Day 6

    Der Westen Tokios

    March 16 in Japan ⋅ 🌙 13 °C

    Nachdem wir uns im nördlichen und zentralen Tokio die letzten Tage schon umgesehen hatten, ging es heute in die westlichen Stadtviertel. In Shibuya konnten wir direkt neben dem Bahnhof die wohl krasseste Kreuzung der Welt sehen, bei der man die Straße sogar diagonal überqueren kann. Pro Ampelschaltung überqueren die Straße jedes Mal durchschnittlich 2.500 Menschen (auf einmal!). Außerdem kann man in Shibuya wirklich super Geld ausgeben (wir waren im Nintendo Shop und haben uns sonst eher zusammengerissen). Danach haben wir noch das bekannte Viertel Harajuku besucht, was für sehr extravagante Street Fashion bekannt ist. Da das wirklich bis Anschlag gefüllt war ging es danach für eine kurze Auszeit in einen Park und zu einem weiteren Tempel. Der war quasi in einem Wald, und das mitten in Tokios belebtestem Stadtteil. In Shinjuku, einer Mischung aus Business und Entertainment ließen wir dann den Tag ausklingen.

    ~Clara
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  • Day 7

    Vorerst letzter Tag in Tokio

    March 17 in Japan ⋅ ☁️ 16 °C

    Den letzte Tag unseres ersten Stops in Japan haben wir zunächst auf einem kleineren Markt in Ueno begonnen. Dieser ist bekannt für seine breite Auswahl an Waren, es gab sogar frisches Obst (findet man hier sonst recht selten). Anschließend ging es in das Nationalmuseum Tokios. Neben vielen Gemälden, Skulpturen und Samurai-Rüstungen, konnten wir originale Teehäuser im Garten bestaunen.
    Im anliegenden Park hielten wir noch kurz für ein hier weit verbreitetes Street-Food: Reisbällchen in Miso-Paste (sehr sehr lecker).
    Am Nachmittag sind wir noch nach Ikebukuro gefahren. Hier gab es unser erstes Fließband-Sushi für ganze 4 € pro Person! Zur Auswahl standen neben Klassikern wie Lachs, Thunfisch und Gurke auch Pferd und Wal (keine Sorge, die haben wir ausgelassen).
    Morgen früh steigen wir in den Shinkansen und dann geht es mit 320 km/h Richtung Osaka.

    ~Tim
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  • Day 8

    Reise nach Koyasan

    March 18 in Japan ⋅ 🌙 -1 °C

    Heute ging es direkt früh los zum Bahnhof Shinagawa, denn wir hatten den Shinkansen direkt um 9 Uhr morgens gebucht. Das sollte sich als großer Fehler herausstellen, denn die Metro-Fahrt durch Tokio zum Bahnhof genau zur Rush-Hour mit einem Koffer zu bewältigen war alles andere als spaßig. Die Fahrt mit dem Shinkansen nach Osaka (ca. 500 km in nichtmal 2,5 h) war dagegen super entspannt und wir konnten sogar den Mount Fuji sehen! Während der Fahrt wusste ich auch noch nicht was genau unser Ziel sein würde, denn diese Überraschung hatte Tim mir zum Geburtstag geschenkt. Nach mehreren Zug-, Bergbahn- und Busfahrten kamen wir schließlich in Koyasan, einem kleinen Bergdorf, bekannt für seine vielen Tempel, an. Unsere Unterkunft hier ist sogar ein richtiger buddhistischer Tempel, inklusive einer heißen Quelle (Onsen ♨️), einem traditionellen Zimmer mit Tatami-Matten und Futon-Betten und richtig krassem Essen. Morgen müssen wir dann 7 Uhr zur morgendlichen Zeremonie antreten.

    ~Clara
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  • Day 9

    Ein Tag in Koyasan

    March 19 in Japan ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach einer sehr erholsamen Nacht auf den Futonbetten startete unser Tag 7:00 Uhr morgens mit der Morgenzeremonie direkt in unserem Tempel. Hier konnten wir 3 Mönchen dabei zusehen, wie sie unter anderem zu verstorbenen Menschen beteten.
    Direkt danach ging es zum Frühstück, welches dem Abendessen am vorherigen Abend sehr stark ähnelte. Anschließend haben wir uns den Ort näher angesehen. In Koyasan stehen unzählige Tempel und Schreine, in vielen dieser Tempel kann man sogar übernachten. Um den Ort herum führen mehrere Pilgerwege. Eine davon nutzten wir, um auf den Berg Benten-dake zu wandern (Deutscher Touri lässt grüßen).
    Abends ging es vor dem Abendessen nochmal in den tempeleigenen Onsen, bevor wir um 19:00 Uhr zu einer Nachtwanderung durch den Friedhof aufgebrochen sind. Hier bestaunten wir unter Leitung des deutschen Mönchs Gunnar, welcher Kōyasan lebt und hier seine Mönchsausbildung absolviert, knapp 200.000 Gräber verstorbener Samurai, Herrscher und Bauern unter dem Nachthimmel. Das Highlight war das Mausoleum des Gründers von Kōyasan, Kobo Daishi, welcher einer Legende nach heute noch seit über 800 Jahren in seinem Grab meditiert.

    ~Tim
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  • Day 10

    Erster Tag in Osaka

    March 20 in Japan ⋅ 🌬 8 °C

    Nachdem wir in Koyasan heute morgen im Schneegestöber aufwachten, haben wir uns nach dem üblichen traditionellen Frühstück an japanischer Kalligraphie versucht. Das Endergebnis sieht zwar schön aus, mit Google Lens lässt sich unser Werk jedoch nicht ganz identisch zum eigentlichen Originaltext übersetzen. Anschließend haben wir uns wieder zurück auf den Weg nach Osaka gemacht, wo wir *ganz zufällig* meine Cousine (+ Freund und Freunde) getroffen haben. (War natürlich nicht zufällig sondern abgesprochen, sie sind auch gerade in Japan, fliegen allerdings heute schon wieder nach Hause)
    Zu sechst waren wir dann in einem Restaurant Kobe-Rind probieren, was man sich Barbecue-mäßig selbst anbraten konnte. Das Schloss in Osaka haben wir auch noch besucht, allerdings war das Wetter nicht so besonders sodass wir uns schließlich entschieden zurück ins Hostel zu fahren. Nach einem leckern (aber scharfen) Abendessen, bei dem wir einen sehr coolen Singapurer namens Joe kennenlernten, statteten wir dem lokalen Badehaus noch einen Besuch ab um uns wieder etwas aufzuwärmen.

    ~Clara
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