AbenteuerWelt

4月 2024 - 4月 2025
  • Ms.Berches
  • Pitti Platsch
Wir haben unsere Jobs gekündigt und wollen ein Jahr reisen. 🤩
Zuerst geht's mit unserem Hund 'Hicks', Auto und Dachzelt durch Europa. Ab Juli geht's für Rico und mich dann zu zweit weiter.
Wir freuen uns extreem auf dieses Abenteuer!
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  • Tag 19: Ankunft in Vigo, ES

    2024年5月3日, スペイン ⋅ ☁️ 8 °C

    Das sollte ein spannendes Wochenende für uns werden...
    Schon beim Durchfahren des winzigen Bergdorfs, das hauptsächlich aus kleinen Steinhäusern und sehr engen Straßen bestand wurde eine ganz besondere Stimmung vermittelt... Es war am Dämmern, nieselte, über den Bergen hingen Nebelschwaden. Die Bäume und Felsen waren mit Moos bewachsen... Scheinbar herrscht hier das ganze Jahr über eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die wenigen Dorfbewohner an denen wir auf dem Weg durch den Ort vorbei fuhren, schauten uns nur grimmig entgegen, die dazugehörigen Hunde liefen frei über die Straßen und störten sich nicht weiter am uns. Die Vermieterin unserer Hütte (Cabañas de madera Sanabria) schaute ebenso mürrisch drein. Aufgrund der sprachlichen Barriere gestaltete sich auch die Kommunikation etwas schwierig.
    Außer ihr begrüßte uns allerdings oberhalb der Hütte auch ein Rudel großer Herdenschutzhunde, die uns griesgrämig dabei beobachteten, wie wir mit Hicks unsere Hütte beziehen. Diese gehörten aber offensichtlich nicht zum Grundstück und wurden unsanft, mit Hupen und lautem Rufen von der Vermieterin vertrieben. Auf unsere spätere Rückfrage handelte es sich bei den Hunden um Schutzhunde für die Rinder, denen man besser nicht zu nahe kommen soll. Somit war unser Traum vom entspannten, eigenen Waldgrundstück dann auch verflogen und ich war etwas besorgt... Können wir mit Hicks die Hütte überhaupt ruhigen Gewissens verlassen, oder in wie fern sollten wir uns von den Hunden fern halten wenn sie 'unser' Grundstück als ihre Spielwiese betrachten??
    Nachdem wir die Hütte bezogen hatten, liefen wir mir Pfefferspray und einer Schaufel bewaffnet erstmal das Waldgrundstück ab. Das war eingezäunt und es war klar zu sehen, wo das Rudel durch den Zaun ging. Daraufhin hatte sich Rico erstmal alle Stöcke geschnappt, die zu finden waren und versuchte das Loch im Zaun zu flicken... In der Hoffnung, dass es die Hunde vorerst fern hält und wir uns nicht jedes Mal bewaffnen müssen und die Hütte sorglos verlassen zu können.
    Fazit zum ersten Abend in Vigo? Wir fühlen uns wie in einem dieser typischen, schlechten Horrorfilmen, in denen eine Gruppe junger Leute eine Wochenendhütte im Wald bezieht... Hat schon nen besonderen Charme.
    Ansonsten ist es ein wirklich sehr idyllisches Fleckchen Erde... Die Hütte ist mit allem ausgestattet was man braucht und hat sogar nen Ofen zum Anfeuern drin. Gemütlicher geht's wohl kaum. Vor allem, bei dem aktuellen Wetter draußen.
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  • Tag 20: Vigo, ES

    2024年5月4日, スペイン ⋅ ☁️ 11 °C

    In dieser süßen kleinen Hütte schläft es sich wirklich gut. Geweckt vom Vogelgezwitscher gab's erstmal einen Kontrollgang zum geflickten Zaun. Nachdem die Luft rein war, haben wir uns auf dem Grundstück zu dritt die Füße etwas vertreten. Zur Sicherheit natürlich immer noch mit Pfefferspray in der Tasche. Safeties first.☝️
    Nach einem ausgiebigen Frühstück gings dann in voller Regenmontur mit dem Auto los, die Gegend erkunden. Erster Stopp war 'Galende'. Der 'Ort' besteht aus einer einzigen Straße mit ein paar Wohnhäusern, einem Supermarkt und einer gegenüberliegenden Kneipe. Sehr urig.
    Danach gings zum 'Lago de Sanabria'. Das Auto haben wir in 'Ribadelago' geparkt. Auf dem Weg dorthin standen links und rechts am Straßenrand schon einige freie Avileña-Negra ibérica (eine spanische Rinder Art, die mit ihren langen Hörnern sehr imposant wirkt). Kaum übers Ortsschild gefahren liefen, wie in Vigo die Hunde, hier die Rinder frei auf der Straße herum. Sehr sympathisch. Man sollte es als Autofahrer nur wissen...
    Über eine der umliegenden Sumpfwiesen ging es für uns dann zu Fuß in Richtung Felsen. Dort hat Hicks uns seine ungeahnten Fähigkeiten als Bergziege zur Show gestellt... Was soll ich sagen? Pure Eleganz! Die Aussicht war super und die Stimmung hätte nicht passender sein können. Auch heute hingen Nebelschwaden in den Bergen, es war grau, die Bäume und Felsen voller Moosflechten und es nieselte die ganze Zeit über.
    Nach unserem Kletterexkurs mussten wir irgendwann einen Fluss überqueren um weiter zu kommen. Ein Hoch auf unsere Gummistiefel... Die waren beim Klettern zwar äußerst unpraktisch, jetzt aber umso nützlicher. Über einen schönen Steinweg und eine sumpfige Wiese hinweg, hatten wir endlich unser Ziel, den Lago erreicht. Natürlich aus Respekt vor den Rindern mit ihre Kälbern, immer mit ausreichend Abstand zu den Tieren.
    Nach ner kleinen Pause am Ufer gings entspannt auf den Heimweg... Dachten wir. Mitten auf der Wiese wurden wir von einem ziemlich groß geratenen Herdenschutzhund gestellt. Ein weiterer hatte sich links mit viel Abstand, jedoch genau vor dem Tor zu unserem Rückweg positioniert. Nachdem die beiden Hunde lautstark verkündet hatten, dass sich 'Eindringlinge' in ihrem Gebiet befinden, hatte auch schon ein Dritter sein Kommen von der rechten Seite angekündigt. So langsam ging uns die Düse... So viel zum Thema 'Bitte von den Hunden fern halten'. So schnell ist man mitten drin. Alle Auswege waren durch die Hunde versperrt und der 'Wächter', der sich am nähsten bei uns befand, begann Hicks zu fokussieren und sich frontal zu nähern. Mitten in der Natur braucht man auch nicht auf Hilfe zu warten, also gings mit Hicks unterm Arm und dem Pfefferspray in der Hand im Ringeltanz, defensiv, beschwichtigend und mit Abstand in Richtung Tor. Irgendwann ließen uns die Hunde gewähren... Puh Glück gehabt.
    Doch durchs Tor kamen wir leider nicht. Denn unmittelbar auf der anderen Seite warteten einige Jungrinder schon sehr interessiert. Ich würde mal sagen, wir haben den Jackpot geknackt. Um nicht auf dem sehr engen Weg an den Rindern vorbei zu müssen, kletterten wir über Felsen und unter hohen Maschendrahtzäunen durch den Sumpf.
    Am Ende sind wir mit einem großen Schrecken davon gekommen und haben ne 'lustige' Story zu erzählen.
    Jetzt sitzen wir mit ner heißen Suppe in unserer Hütte und genießen den Abend. Heute bitte keine weiteren Abenteuer mehr!
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  • Tag 21: Porto, PRT

    2024年5月5日, ポルトガル ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem dieser Sonntag nochmal sehr verregnet begann und das Wetter erst ab Montag schöner werden sollte, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, eine zentralegelegene Unterkunft in Porto zu nehmen. Wenn man etwas sucht, das eine gute Lage hat, über gute Parkmöglichkeiten verfügt, Hunde erlaubt sind und das ganze noch zu einem annehmbaren Preis möchte, fällt in Porto schonmal vieles weg. Unsere Wahl viel dann auf eine kleine Stadtwohnung im Viertel Ribeira. Wie sich später rausstellen sollte, ist genau dieses Stadtviertel jenes welches. So sind wir aus purem Zufall in bester Lage gelandet. Die Gegend und einige schöne Bauten und Sehenswürdigkeiten haben wir uns noch am gleichen Nachmittag angeschaut. Spannend war, dass in der ganzen Stadt kleine Zauberer und Zauberinnen zu sehen waren. Man hätte Porto schon fast mit Hogwarts verwechseln können. Später haben wir herausgefunden, dass an diesem Sonntag eine Feier der Universität in Porto stattgefunden hat.
    Hoch motiviert sind wir am Abend direkt losgezogen, um das Nachtleben in Porto auszutesten. Der Abend nahm jedoch ein schnelleres Ende als gedacht. Als eine Gruppe alkoholisierter Personen an uns vorbeizog und Rico sich umdrehte, um einen frechen Spruch loszuwerden, ertönte ein lauter Knall. Rico war voller Wucht gegen ein Straßenschild gelaufen. Neben einem Schreckmoment für uns, gab's für Rico außerdem ne kleine Beule auf der Stirn und eine kleine Platzwunde überm rechten Auge. Das ganze wurde in einer nahegelegenen Bar dann höchst professionell von Rico und dem Barchef mit Pflasterstreifen getaped. Währenddessen gab's wertvolle Tipps für uns, was wir uns in Porto unbedingt anschauen sollten. Allem voran 'Jardins do Palácio de Cristal'.
    Herzlich willkommen in Porto!

    Noch ein kleiner 'Funfact' am Rande:
    Rico ist vermutlich eine der umsichtigsten Personen, die ich kenne. Bisher war immer ich der Tollpatsch von uns beiden. Seitdem wir unterwegs sind, scheint sich das jedoch zu wenden, denn das war bereits der zweite 'Auffahrunfall'. Beim ersten Aufprall ist er in Zaragoza (Spanien) voller Elan gegen die Glastür einer Bar gelaufen und hat das mit einem nicht ganz so kleinen blauen Fleck auf dem Nasenrücken und einem ordentlichen Gong bezahlt.
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  • Tag 22: Porto, PRT

    2024年5月6日, ポルトガル ⋅ ☀️ 19 °C

    Kaum die Ländergrenze überquert, wurde das Wetter endlich schöner. Das zelebrierten wir am nächsten Morgen erstmal bei einem ausgiebigen Brunch bei 'Story - Brunch & Cocktails'. Das Frühstück war aber auch einfach köstlich!
    Im Anschluss nahmen wir uns die Tipps vom Barchef zu Herzen und besuchten zuerst die Parkanlagen des Jardins do Palácio de Cristal. Im Park war übrigens Hundeverbot, weshalb jeweils einer von uns mit Hicks an der Straße warten musste. Der Besuch dort hat sich aber allemal gelohnt. Neben hübsch angelegten Grünflächen bekommt man hier eine Vielzahl freilaufender Federtiere zu sehen. Unsere Highlights waren die vielen Pfauen, die sehr genau wussten, wie man Besucher beeindruckt und die hübsche Henne, die ihr Ei auf den Fliesenboden zwischen Kloschüssel und -Bürste gelegt hatte. Anschließend haben wir auf dem Weg zum Fluß Douro, der durch die Stadt fließt, den Blick auf weitere Sehenswürdigkeiten und Ausblicke genossen. Um vom Fluss wieder in die Innenstadt hoch zu gelangen, nutzen wir die kleine Bergbahn. Der Ausblick aus der kleinen Bahn (oder war es vielmehr eine Art auf Schienen geführter Glasaufzug?) über die Stadt, ist super cool und absolut empfehlenswert. In Summe haben wir für zwei Personen und einen Hund 8€ für das kurze Erlebnis bezahlt. Der einzige, der es nicht so super fand, war wohl unsere kleine Fellnase... Muss er durch.
    Unser Ausflug endete vorerst im 'Base', einer Bar im Freien, in einem kleinen Park und mit bestem Blick auf die Kirche 'Torre dos Clérigos'. Doch mit dem Gedanken, den Abend hier gemütlich ausklingen zu lassen, hatten wir falsch gedacht! Denn, kurze Zeit später kamen wir mit einem jungen Pärchen aus Basel ins Gespräch - Jacqueline und Manu. Die Sympathien sprangen direkt über und so begleiteten wir sie bei ihrem Plan für den Abend: In ein Firstclass Steakhouse namens 'Muu' sollte es gehen! Da dieser Laden so hoch im Trend stand, war der nächste Tisch erst um 21:30 Uhr frei. Doch dort angekommen, holte uns die harte Realität ein - Portugal ist nicht gerade ein hundefreundliches Land und so sind Hunde in Restaurants, die über keinen Außenbereich verfügen gesetzlich streng verboten. Somit auch im Muu. Ausnahmen sind völlig ausgeschlossen. Nachdem wir gemeinsam mit dem Restaurantpersonal alle Möglichkeiten abgewogen hatten, stand unsere Entscheidung: Jacqueline und ich würden uns einen luxuriösen Dinnerabend genehmigen, während unsere Männer mit nem Wegbier und Hicks die Straßen von Porto weiter erkunden würden. Was für eine großartige Aufteilung... Vor allem für uns Mädels. So genossen wir ein erstklassiges T-Bone Stake, mit köstlichem Spinat und einem ausgezeichneten Glas Weißwein. Im Anschluss gab es den vermutlich besten Espresso in meinen bisherigen 30 Jahren und einen kleinen Schokoladendessert. Gegen Ende wurden wir von unseren Rumtreibern wieder abgeholt. Diese bekamen vom Restaurantpersonal als 'Entschuldigung' auch einen Schokoladendessert ins Foyer gebracht. Da waren die vorherigen Unannehmlichkeiten schon fast wieder vergessen! 😉
    Gemeinsam ließen wir den Abend bei einem letzten Bierchen in der nahegelegenen Ferienwohnung von Jacqueline und Manu ausklingen. Was für ein wundervoller Tag, mit einem noch schöneren und vor allem so spontan entstandenen schönen Abend! Vielen Dank euch beiden. Es war eine so schöne Zeit mit euch!
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  • Tag 23: Nazaré, PRT

    2024年5月7日, ポルトガル ⋅ ☀️ 24 °C

    Der heutige Morgen viel besonders mir etwas schwer. Der gestrige Abend steckte mir dann doch noch etwas zu sehr in den Knochen.
    Da wir allerdings keine Zeit für Mimimi hatten, gings nach nem schnellen Tee direkt mit dem Auto weiter, von Porto nach Nazaré, zu den höchsten Wellen der Welt.
    Hier haben wir es uns direkt auf dem Campingplatz 'Orbitur Valado' am Ortseingang gemütlich gemacht. Es handelt sich um einen Platz mit sehr lockerer Atmosphäre. Insofern keine Elektrizität benötigt wird, besteht hier freie Platzwahl innerhalb einer hübschen Waldgrundstücks. Besonders für Hicks war das super. Gezahlt haben wir hier mit 17€ auch sehr viel weniger als auf den bisherigen Campingplätzen in Spanien.
    In den Ort ging es dann zu Fuß an der Straße entlang. Der Ort ist aufgeteilt in die Unterstadt am Strand und die vermutliche 'Oberstadt' auf den Klippen. Verbunden sind die Stadtteile mit einer langen Treppe, die schöne Ausblicke bietet, oder mit einer kleinen Bergbahn. Um Hicksis Knochen (oder unsere eigenen?) zu schonen, ging es mit der Bergbahn hoch und später dann zu Fuß wieder runter. Hier durfte Hicks allerdings nur in einer separaten Transportbox mitfahren. Denn, wie wir rausgefunden haben, sind Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln in Portugal streng verboten. Außer, es handelt sich um eine privates Verkehrsunternehmen, das eigene Regeln aufstellt. Also fassen wir zusammen: Das portugiesische Hundeverbot gilt in Restaurants ohne Außenbereich, auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Gebäuden, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Taxen und an Stränden. Also kurz: Quasi überall außer auf Privatgrundstücken. Man braucht also immer ein bisschen Glück... Und wir hatten uns schon gewundert, warum es in Spanien so unfassbar viele und in Portugal so unglaublich wenig Hunde gibt.
    Oben angekommen, war der Ausblick über den Ort und die Strände atemberaubend.
    Zu meiner Freude gab's an einem kleinen Stand frisch zubereitete Pina Colada in einer Ananas serviert. So schnell war der Kater von gestern verflogen. Denn, da mussten wir natürlich zugreifen. 😉
    Mit unserer Ananas im Gepäck ging es dann durch den oberen Stadtteil, direkt zum Leuchtturm, an dem die Monsterwellen ankommen. Da diese allerdings nur zwischen Oktober und Februar zu bestaunen sind, gab's für uns lediglich einen ausgiebigen Spaziergang über die Felsen zu besagtem Leuchtturm und zum dazugehörigen Strand. Dieses Fleckchen Erde ist definitiv auch ohne Monsterwellen einen Besuch wert. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen... Und geschmeckt!
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  • Tag 24: Peniche, PRT

    2024年5月8日, ポルトガル ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem entspannten Frühstück auf unseren Klapphockern in Nazaré, ging es für uns dann weiter nach Peniche. Neben Nazaré, Ericeira und der Algarve, gehört Peniche zu einem der vielen bekannten Surfhotspots von Portugal.
    Auf der Suche nach einer passenden Unterkunft, viel unsere Wahl auf einen Wohnmobilstellplatz (ASA Peniche), ganz in der Nähe vom Strand. Im Gegensatz zum sehr naturbelassenen Campingplatz in Nazaré, handelte es sich hier um eine Betonplatte, die rundherum von einer Mauer und einem hohen Tor umrahmt war. Das macht die Stimmung zwar nicht gerade gemütlich, dennoch mochten wir den Platz irgendwie. Er hatte durchaus besondere Vibes. Zudem war es mit Abstand der bisher günstigste Campingplatz. Für zwei Personen, das Auto und den Hund haben wir pro Nacht 9,50€ bezahlt. Das einzige Manko? Pro Toilettengang zahlt man 50ct und für einen Duschgang nen glatten Euro. Dafür waren die Sanitären Anlagen komplett modernisiert... Inkl. Regendusche. Auf welchem Campingplatz gibt's denn bitte sowas??
    Beim Schlendern durch den Ort kamen wir an einem kleinen Barbershop vorbei. Keine zwei Minuten später saß Rico auch schon auf einem hübschen goldenen Frisierstuhl und begab sich vertrauensvoll in die Hände eines jungen, frisch hergezogenen Marokkaner. Portugiesisch sprach er nicht und englisch nur aus der Schule. Wärend Rico nen neuen Schnitt verpasst bekam, hatte ich ausgiebig darüber nachgedacht, wie man hier wohl kommuniziert, wenn man keine der beiden Sprachen beherrschte. Ich hatte immerhin gute 30 Minuten Zeit dazu. Nachdem die neue Friese saß, gings weiter durch den Ort, zum Strand. Trotz dem noch sehr kalten Wasser, habe ich mich hier das erste Mal ernsthaft in das kühle Nass gewagt... War wie erwartet noch ganz schön frisch! Rico und Hicks haben mich aus sicherer Entfernung dabei beobachtet.
    Da wir uns heute zeitlich etwas vetrödelt hatten, war das unser Tag auch schon gewesen. Nach dem Anbaden ging's schnell unter die luxuriöse Dusche auf dem Campingplatz und ab ins Dachzelt.
    Unser Fazit zu Peniche? Sehr viel haben wir ja leider nicht gesehen. Scheint ein netter Ort zu sein und mit seinen schönen Stränden, sehr vielen Surfschulen und Surfshops ein absolutes Surfmekka. Außerdem sind überall hübsche, kleine Gemälde unter dem Motto 'Surfen' zu finden. Wie viele das wohl in Summe sind? Allerdings liegt überall (außer am Strand) ein ständiger, etwas muffiger Fischgeruch in der Luft. Für einen Tag hat uns das nicht weiter gestört.
    Achso und die Frisierkünste des jungen Barbers? Naja, einen Blumentopf wird er damit wohl nicht gewinnen. Aber immerhin war er sehr freundlich und man erkennt Ricos Gesichtszüge wieder etwas besser. 😉
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  • Tag 25: Sintra, PRT

    2024年5月9日, ポルトガル ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem die Nacht etwas durchwachsen war und der Morgen direkt mit, heute etwas stärkerem, Fischgeruch begann, packten wir unsere sieben Sachen ins Auto und machten uns auf den Weg in Richtung Sintra.
    Sintra liegt am Fuße des Sintra-Gebirges. Die Straßen dorthin und auch im Ort selbst sind stellenweise etwas abenteuerlich. Das Gelände um Sintra ist mit wunderschönen Herrenhäusern und Palästen bespickt.
    Einen davon, den Palácio de Monserrate, haben wir direkt auf dem Weg nach Sintra bestaunt. Um zu dem kunstvoll verzierten Palast zu gelangen, läuft man durch einen wunderschönen Garten, der über eine große Vielfalt von Pflanzen, kleinen Bächen, Wasserfällen und Teiche verfügt. Da Hunde hier nur stellenweise erlaubt sind, haben wir mit Hicks den angrenzenden Wald erkundet. Dieser ist ebenso mit kleinen Bächen, diversen Holzfiguren und zwei kleinen Teichen bespickt und lädt zu einem ausgiebigen Waldspaziergang ein. Wir waren total verzaubert von diesem märchenhaften Ort.
    Aber auch Sintra selbst ist einen Besuch wert, wobei wir uns aktuell in der Nebensaison befinden und der Ort brechend voll mit Touristen war. Ist aber auch sehr schön hier.... Das niedliche Städtchen besticht durch seine Hanglage und die vielen hübschen Häuser. Wir hätten uns auch sehr gern den farbenfrohen 'Palácio Nacional da Pena' angeschaut. Mit unserem vierbeinigen Begleiter müssen wir allerdings hier und da ein paar Abstriche machen... Daher gab's für uns diesmal leider keinen Pena-Palast. 🥲
    Nachdem wir uns einen kleinen Snack zur Stärkung gegönnt hatten, ging es weiter zum Campingplatz vor den Toren Lissabons - 'Lissabon Camping & Bungalows'.
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  • Tag 26 - 27: Lissabon, PRT

    2024年5月10日〜11日, ポルトガル ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Campingplatz hier, vor Lissabon ist im Vergleich zu denen, auf denen wir bisher untergekommen sind, wirklich groß und mit einer Vielzahl an Attraktionen ausgestattet. So gab es einen Streichelzoo mit Ziegen, Hühnern und einem Esel, einen Tennisplatz, eine Paintballanlage und vieles mehr. Diese bezahlt man aber auch... Zwei Nächte haben uns hier 66€ gekostet. In Bezug auf die anderen portugiesischen Campingplätzen ist das ein stolzer Preis. Der Stellplatz selbst liegt auch wieder in einem hübschen, sehr naturbelassenen Wäldchen. Konkret gesprochen: Hier ist alles krumm und schief. Dank unserer Unterlegkeile fürs Auto (ein großer Dank geht raus an Onkel Oli), konnten wir unseren Schlafplatz zumindest einigermaßen eben ausrichten... Mit beiden Augen zugedrückt. Das hat aber auch seinen Charme. Uns gefällt es hier trotzdem. Der Platz befindet sich allerdings unmittelbar neben einer, Tag und Nacht, viel befahrenen Autobahn, woran sich der eine oder die andere evtl. stören könnte. Für uns wars ok.
    In Lissabon selbst haben wir erstmal viel Zeit damit verbracht, einen Tierarzt für Hicks aufzusuchen. Dieser braucht monatlich eine Arthrose-Spritze, für die es wieder höchste Zeit war.
    Ansonsten gab's am ersten Tag nur noch nen Imbiss bei einem sehr familiären, kleinen Bistro und eine kurze Sightseeing Tour. Besonders begeistert waren wir von der Streetart, die überall zu finden ist.
    Am zweiten Tag hat Rico erstmal einen Kampf gegen das Ameisenfolk geführt, das es sich über Nacht zwischen dem Auto und unseren Dachzelt gemütlich gemacht hat. Nach getaner Arbeit, ging es für uns dann in die Altstadt. Das Auto haben wir in einem sehr zentralen Parkhaus abgestellt und dann ging es zu Fuß weiter. Der kurze Gedanke, eine Tuk Tuk Tour zu buchen war zwar da, wurde aber schnell wieder verworfen. So schlenderten wir entspannt durch die Straßen Lissabons. Besonders beeindruckt haben Hicks die Regenschirme in der 'Pink Street' (siehe Foto). Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Anfangs haben wir uns beim Ranking schwer getan - hat uns nun Lissabon oder Porto besser gefallen? Wir sind für uns persönlich zu dem Ergebnis gekommen, dass Porto eine wunderschöne Stadt, mit einem ganz besonderen Charme ist. Lissabon hingegen könnten wir uns zum Leben besser vorstellen. Hier ist ein deutlich größerer Großstadt-Vibe vorhanden. Porto hat viele kleine Häuser, extrem eng aneinander angereiht, was uns langfristig vermutlich zu beengt wäre.
    Mit unserer Stadttour haben wir Hicks heute etwas überstrapaziert. Deshalb mussten wir die Tour leider frühzeitig abbrechen. Wir hatten aber trotzdem schon einiges gesehen und zwei schöne Tage in Lissabon verbracht.
    So ging es dann zurück zum Auto und weiter in Richtung Porto Covo, Algarve. Auf dem Weg dorthin, sind wir über die 'Ponte Vasco da Gama' gefahren. Dabei handelt es sich um die längste Brücke Europas. Ganze 17,2 km ist sie lang. Ein wirklich sehr beeindruckendes Bauwerk!
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  • Tag 27 - 28: Porto Covo & Lagos, PRT

    2024年5月11日〜12日, ポルトガル ⋅ 🌬 20 °C

    Die gestrige Ankunft in Porto Covo war sehr entspannt...
    Auf dem Platz selbst, Camping Costa do Vizir, wurden wir sehr freundlich empfangen. Für portugiesische Verhältnisse, lag dieser Platz mit 26,50€ vermutlich im höheren Kostenbereich. Im Vergleich zu den bisherigen Plätzen, war dieser jedoch sehr ordentlich und strukturiert, allerdings verhältnismäßig eng. Man kann aber verschiedene Plätze wählen... Mit einem, zwei oder drei Sternen. Unterschieden wird dabei allein in der Größe. Die Anzahl der Sterne spiegelt sich dann auch im Preis wieder. Wir hatten einen 'Ein-Stern-Stellplatz' gewählt. Für uns wars absolut ausreichend.
    Da Hicks immer noch beleidigt war, haben wir ihn am Auto gelassen und das kleine Örtchen zu zweit erkundet. War auch mal sehr entspannt... 😉
    Porto Covo ist ein sehr hübsches, winziges Örtchen, das vermutlich hauptsächlich von Touristen bewohnt wird. Außer einer kleinen, sehr süßen Gasse, in der es einige Läden, Restaurants und kleine Shops gibt, lässt sich nicht viel mehr finden. Einen winzigen Park mit Hüpfburgen gibt es noch und dann natürlich die wunderschönen Strände. Diese sind hier in viele kleine Buchten aufgeteilt und von hohen Felsen umgeben. Zur Hochsaison ist es hier sicher sehr voll. Aktuell ist jedoch wenig los und so kann man mit etwas Glück sicher auch eine kleine Bucht für sich allein finden. Sehr viel mehr war an diesem Abend dann auch nicht los und so ging es für Rico und mich zurück zum Campingplatz.
    Am nächsten Tag hat Hicks dann wieder mit uns gesprochen und so konnten wir einen sehr schönen, ausgiebigen Spaziergang über die Klippen und mit einer Pause an einem der Strände machen.
    Mein persönliches Highlight in Porto Covo waren, neben den Stränden, die vielen wilden Steinblumenfelder und die Pflanzenvielfalt auf den Felsen. Das Highlight von Hicks war definitiv der riiiesige Sandkasten, in dem man gigantisch große Löcher buddeln kann (wir nennen es 'Strand'). Und Ricos Highlight waren die Wellen, die man von den Felsen aus wunderbar beobachten konnte.
    Nach unserem Spaziergang, ging es weiter nach Lagos. Dort soll es nach Angaben von Sanne und Klaus (vom Campingplatz in Saintes-Maries-de-la-Mer) wunderschöne Felsformationen und Höhlen geben, die man mit einem geliehenen Kanu wunderbar besichtigen kann. Der Weg dorthin ist es allein schon wert. Man fährt durch wunderschöne Täler, hübsche Bergdörfer mit und ohne Fluß und verbrannte Wälder.
    Da wir Lagos fußläufig besichtigen wollten, sind wir der Empfehlung von Sanne und Klaus, bezüglich eines schönen Campingplatz auserhalb, nicht nachgekommen. Stattdessen haben wir einen zentrumnahen Platz gewählt, das Auto abgestellt und direkt noch einen Ausflug in die Altstadt unternommen. Einmal an der Strandpromenade hoch und durch die Altstadt wieder zurück. An einem kleinen Stand auf der Strandpromenade, bei einer netten Dame, haben wir uns dann direkt noch Tickets für eine Aktivität am nächsten Tag erworben. Wir sind sehr glücklich darüber, dass Hicks dieses Mal mitmachen darf und sind sehr gespannt, wie er es annimmt. Er hat sogar ganz offiziell ein eigenes Ticket bekommen. Um was genau es sich handelt, verraten wir erst morgen. 😉
    Gute Nacht!
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  • Tag 29: Lagos, PRT

    2024年5月13日, ポルトガル ⋅ ☀️ 20 °C

    Müsste ich für jeden Tag eine Überschrift wählen, würde die für heute vielleicht 'Was Obdachlose mit unserer Unterkunft zu tun haben und warum wir Montagmorgen in einer Vogelbarriere aufgewacht sind' heißen. Wobei das vermutlich etwas zu lang wäre. 'Hicks auf hoher See' würde auch gut passen. Aber da es hier keine Überschriften braucht, berichte ich einfach von einem Punkt nach dem anderen und nenne es schlicht und einfach 'Tag 29: Lagos, PRT'.
    Beginnen wir beim ersten Punkt, den Obdachlosen. Nachdem wir bei der Wahl des Campingplatzes alle Bewertungen durchgelesen hatten, waren wir doch etwas verwundert. Häufig war die Rede davon, dass der Platz grottig schlecht sei und dort auserdem viele Obdachlosen anzutreffen wären. Wir konnten uns darunter nicht viel vorstellen und wagten den Schritt, uns hier einzubuchen. Das Geheimnis lüftete sich schnell... Auf dem Campingplatz gab es viele Zelte, alte Wohnwagen und Planenhütten, in denen besagte Obdachlose leben. In Summe machte das auf den ersten Eindruck etwas den Anschein eines 'Slums'. Denn, der Platz an sich ist zwar wundervoll gelegen und bietet mit den Eukalyptusbäumen, den vielen Büschen und dem Sandboden eine super Grundlage, die sehr heruntergekommenen Rezeption, die altertümlichen sanitären Anlagen, die verteilten Sperrmüllhaufen und die alte Mauer mit dem hohen, verrosteten Stacheldrahtzaun, sorgen allerdings für das passende Ambiente. Die Hütten der Obdachlosen passen eigentlich wunderbar zum Vibe dieses einzigartigen Ortes. Da wir durch die Bewertungen bereits ein bisschen vorgewarnt waren, konnten wir uns schnell mit der Atmosphäre arrangieren und hatten direkt ein passendes Plätzchen unter einem großen Eukalyptusbaum für uns gefunden.
    Heute morgen wurden wir dann vor dem Wecker, gegen 06:30 Uhr vom sehr lauten Vogelgesang wach. Diese fühlen sich auf diesem Platz scheinbar auch sehr wohl. Vertreten waren vermutlich noch viel mehr Vogelarten, als man im Vogelhaus des berliner Zoos antreffen kann. So ein abwechslungsreiches und lautstrakes 'Durcheinanderzwitschern' habe ich wirklich noch nie gehört. Und das, obwohl ich im Schwarzwald aufgewachsen bin und wirklich viel Zeit in der Natur verbracht habe. Besonders die unzähligen Eulen haben mich sehr beeindruckt. So gern hätte ich eine Tonaufnahme gestartet, aber vor lauter Faszination viel mir das natürlich erst im Nachhinein ein. So kann ich es nur versuchen, zu beschreiben und diesen Moment in Erinnerung zu behalten.
    Bei unserem morgendlichen Kaffee, hat uns dann ein 'Türkentauben'pärchen Gesellschaft geleistet. Während wir unseren schwarzen Energietrunk genossen, haben sich die beiden mit der Wasserschüssel von Hicks begnügt. Was für ein zauberhafter Morgen.
    Weiter ging es direkt mit unserer Attraktion des Tages. Da das Meer zu unruhig ist, um mit einem ungeübten Hund in einem Kajak auf Tour zu gehen, haben wir uns für eine geführte Tour in einem Zehn-Personen-Motorboot entschieden und hofften, dass das für Hicks einigermaßen erträglich ist. Natürlich ist auch das für Hunde in Portugal eigentlich verboten. Wir hatten allerdimgs die Portion Glück die es braucht, und konnten über eine Tierschutzdame diesen Platz bei der frühesten Tour des Tages buchen. Unteranderem auch, da sich nur eine weitere Person für diese Tour angemeldet hatte.
    So ging es dann eine Stunde übers Meer, an schönen Felsformationen vorbei, durch Felstore hindurch und in Höhlen hinein. Es war eine wunderschöne Tour und für uns haben wir auch die perfekte Zeit erwischt. Bei hohen Wellen wurde Hicks immer etwas unruhig und brauchte auch viel Körperkontakt zu seinen Menschen. Ansonsten hat er es aber super gut mitgemacht!
    Nach der Tour ging es dann auch direkt wieder weiter. Unser neues Ziel? Faro - die Hauptstadt der Algarve.
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