Kenia

October - November 2023
A 20-day adventure by martina & Gerd Read more
  • 21footprints
  • 2countries
  • 20days
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  • 28.5kkilometers
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  • Day 9–12

    Das Juwel von Kenia

    October 25, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Masai Mara National Reserve ist das bekannteste und beliebteste Reiseziel Kenias. Das "Juwel" in dem zwischen Juli und November die Migration von über 1,5 Millionen Tiere zwischen der Serengeti (Tansania) stattfindet. Es gibt viele Wildtiere zu beobachten. Und so dürfen wir uns u.a. auf die Big Five freuen 🦁🐯🐃🦏🐘 wovon wir bereits 2 im Ruma NP sahen.😉
    Und 2 weitere auf unserer nachmittags game drive. Wir erreichten unsere Lodge Mara Legends Camp am Olare Orok Fluss ca. 13 h. Nach Einzug in unsere Tents gab es Lunch. Und um 16h ging es auf die Pirsch. Unweit der Lodge hatten 2 Löwen, 1 Löwin mit young boy einen Pumba gerissen. Auf der Weiterfahrt kamen wir an einer riesigen Herde Büffel vorbei (250-300). Plötzlich entdeckten wir ca. 10 Safari-Autos auf einem Fleck. Alle warteten darauf, dass sich das Nashorn, welches sich im Busch versteckte, wieder zum Vorschein kam. Leider nicht für uns, denn die Zeit drängte, dass wir uns auf den Rückweg machen mussten. Dabei begegneten wir noch 5 Elefanten mit einem kleinen (Gruß an Tobi😉). Nach erfolgreicher "Jagd" gab es ein sehr leckeres 4-Gänge- Menue (fritierte Zwiebelringe, Kürbissuppe, Thunfischsteak mit Gemüse u. Kartoffelpüree, Papayamousse). Gute Nacht😴
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  • Day 10

    Komm, wir gehen auf ...

    October 26, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 21 °C

    Um 6 h gab's für jeden 1 Kaffee und es ging direkt auf die Pirsch. Es war noch recht frisch und wir erlebten den Sonnenaufgang. Die gestern erwähnten Löwen nähe des Camps haben wir wieder gefunden. Plötzlich sahen wir einige Safari-Jeeps und dachten: da ist bestimmt was los. Beim näher kommen sahen wir, wie sich ein Rudel Löwinnen mit jungen Löwen (insgesamt 11) aus dem Gras erhoben und wie an einer Perlenkette aufgereiht, losgingen. Wir positionierten uns so, dass wir die Parade abnahmen.😎
    Nach diesem erfolgreichen Start in den Morgen führte uns der Weg an den Mara Fluss, wo wir den regenbogenpustenden Flusspferden zusahen und dabei genüsslich frühstückten.
    Die Pirschfahrt wurde fort gesetzt, wo wir u.a. 2 Massai-Giraffen Boys zum greifen nahe kamen. Die Durchfahrt in
    2 typischen Leopardengebieten war leider nicht erfolgreich. Aber es gibt ja noch Gelegenheit...
    Erwähnenswert ist auch das 3xmalige Furten gewesen. 2x durch den Talek Fluss, später durch den Olare Fluss. Eine Furtung war spektakulär: Emmanuel stapelte 2 herumliegende Felsblöcke, die uns vor dem Absturz bewahrt haben. Ansonsten wäre das Auto umgekippt. (Filmausschnitt von Armin folgt).
    Zum Lunch waren wir pünktlich im Camp und hatten Mittagspause bis 16h, wo wir zur Nachmittagspirsch aufbrachen. Direkt hinter dem Camp waren Elefanten im Busch.
    Dann machten wir uns auf die Pirsch. Irgendwo auf einem Baum sollte sich ein Leopard befinden . Und, was soll ich sagen, wir haben den Baum gefunden. Zunächst sahen wir nur ein Stück Schwanz. Viele Jeeps kamen plötzlich auch angedüst. Wir wechselten uns im Besichtigungsfenster ab. Dann kam einer auf die Idee, man könnte doch mal von der anderen Seite einen Weg zum Baum suchen. Wir haben es auch versucht. Und da lag die Prachtdame. Mit einem Impala im Baum auf einem Ast und erholte sich von ihrem reichhaltigen  Mahl.
    Jetzt können wir einen Haken an die Big Five für diesen Urlaub setzen 💪
    Gemütlich fuhren wir wieder in Richtung Camp. Wir sahen noch das ein oder andere Tier: Fischadler, Hippos, Büffel, Impalas...Dann kam die unerwartete Überraschung: die Massai aus unserem Camp hatten für die Gäste einen Sundowner mitten auf der Fläche an einem Baum vorbereitet.  Wir genossen den Sonnenuntergang. Zurück in der Lodge gab es um 20 Uhr Dinner. Ca. 21.30h begleitete uns Massai (Tarek) zu unserem Zelt.
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  • Day 11

    Fette Beute

    October 27, 2023 in Kenya ⋅ 🌙 24 °C

    Keine Sorge, keiner von uns ist fette Beute geworden 😉 Im Gegenteil, wir haben Beute gemacht, indem wir von vielen großen und kleinen Tieren Fotos geschossen haben. Löwen, Leoparden, Geparden, Elefanten Giraffen und wirklich selten zu sehen ein Serval. Normal ist das nicht. Wir sind dankbar für einen weiteren tollen Tag in der Masai Mara. Euch allen eine Gute Nacht. Wir setzen und jetzt noch ans Campfire!Read more

  • Day 13

    Lost in the bush

    October 29, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer ruhigen und erfrischenden Nacht wurden wir um 6h durch die Geräusche der Natur geweckt.  Mit einem sättigenden Frühstück ging es auf die Reise. Unser heutiges Ziel: Rhino Watch Lodge auf der Solio Ranch. Unterwegs hielten wir am Thomson Falls im Laikipia County. Gegen 12.30h erreichten wir unser Ziel, wo wir nach Einchecken in unsere Zelte, ein leckeres Mittagessen (Red Snapper mit Schokoladeneis😋) verspeisten. Um 15.30h trafen wir uns und fuhren zum Aberdare Country Club. Mit dem ortsansässigen Guide Daniel gingen wir auf den gebuchten "Spaziergang mit Giraffen". Plötzlich sahen wir aus der Distanz 3 Giraffen. Wir haben uns sehr gefreut, sie bald aus der Nähe zu bestaunen. Nach einem Powerwalk durch mannshohes Gebüsch, manchmal mit Dornen, verkündete Daniel: They are gone. Sie waren "husch, husch, lost in the bush"
    Am Ende blieben uns nur die Spuren der schönen Tiere. 😉
    Und: noch ein paar andere, wie Zebras, Pfau, Bushbock, Elanantilope.
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  • Day 14

    The golden sixties

    October 30, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute morgen durften wir etwas länger schlafen. Frühstück gab es um 7.00h und um 8.15h ging es auf zur Tagespirsch in den Solio Game Reserve. Die "Solio Ranch" ist einer der schönsten Wildparks in Afrika, der seit Generationen nicht mehr auf der touristischen Landkarte zu finden ist. Der Park ist ein eingezäuntes, in Privatbesitz befindliches Wildschutzgebiet, das auf die Erhaltung der Nashörner ausgerichtet ist. Das Solio-Wildreservat wurde im Jahr 1970 gegründet, als der Besitzer der Solio-Rinderfarm ein großes Stück Land abtrennte und es dem Naturschutz widmete. Der Park spielt eine wichtige Rolle zum Schutz und der Aufzucht der Nashörner in Kenia. Die Zucht war so erfolgreich, dass Nashörner aus Solio in Wildreservate in ganz Afrika transportiert werden.
    So haben wir bei "60" aufgehört zu zählen. 😉 Gesehen haben wir ausschliesslich Breitmaulnashörner. Viele hatten ein Junges dabei. Angeblich soll es wohl auch Spitzmaulnashörner geben.🤔
    Natürlich waren auch noch andere Tiere zu sehen. Der Akazienwald am Flusslauf war sehr idyllisch. In der Mittagszeit regnete es und unser Lunchpaket verspeisten wir im Auto😀
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  • Day 15–19

    Auf ins Wildcamping

    October 31, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute war um 8h Abfahrt zum nächsten Ziel: Lions Bush Camp im Samburo Nationalreservat. Gegen 12h durchfuhren wir das Gate und sahen bereits die ersten Tiere in einer weitläufigen, zerklüfteten Landschaft. Da es die Tage zuvor hier immer mal wieder regnete (El Niñjo) war es für unsere Augen ein erfrischend grüner Anblick. Gegen 13h erreichten wir unser Camp für die nächsten 3 Nächte. Idyllisch gelegen am Fluss Ewaso n'gero. Es gibt einen Aufenthaltsbereich, swie insgesamt 5 Zelte, mit Blick aufs Wasser. Nach dem Lunch ging es auf die Pirschfahrt: Grevy-zebras, Strausse, Gerenuk-Antilopen, Netzgiraffen, diverse Vögel, rote Elefanten, ... und wir entdeckten eine junge Löwin, die wahrscheinlich als Späherin entsandt wurde. Sie stand plötzlich auf und per Laufschritt entschwand sie Richtung Anhöhe. Zurück im Camp wartete bereits das erwärmte Duschwasser auf uns. Nach einem leckeren Abendessen und ein wenig Lagerfeuerromatik beendeten wir den Tag. Anm.: Fotos vom Camp folgen....Read more

  • Day 16

    "Die Toten Augen von London".

    November 1, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 24 °C

    Beim Einschlafen Regen, beim Aufwachen immer noch. Somit begann unsere Morgenpirsch erst um 8.30h statt 6.00h. Ein Erlebnis von heute war, dass uns eine Löwin mit ihrem älteren Sohn über den Weg lief. Die Mutter hielt immer mal wieder an und stieß kleine Lockrufe aus. Die Vegetation ließ es zu, dass wir dem Paar nachfolgen konnten. Und plötzlich verschwanden die Beiden zwischen 2 Büschen und wir konnten 2 Löwenbabys ausmachen, die dort versteckt auf ihre Mutter und Bruder gewartet hatten. Die Kleinen hatten Hunger und durften sofort trinken. Dieses Ereignis konnte theoretisch nicht getoppt werden. Jedoch: Als wir weiter so unseren Pfaden entlang tuckerten, half Martinas mittlerweile geübter Safariblick, um ein weiteres Highlight aufzuspüren. Und da lagen sie: 2 männliche Löwen in ihrer ganzen Pracht. Beim näher kommen bemerkten wir, dass einer der beiden ein blindes Auge hatte. Dazu Gerd's Kommentar: "Die Toten Augen von London".Read more

  • Day 17–19

    unerwartetes Ende im Lion King Bush Camp

    November 2, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 17 °C

    In der Nacht gegen 2.00 Uhr fing es an stark zu regnen. Erst mal nichts besonderes. Doch die Geräusche veränderten sich, der Pegel des Ewaso Flusses stieg. Die stark zunehmende Strömung verursachte einem durchgängigen Lärm. An einen ruhigen Schlaf war nicht mehr zu denken. Gegen 5.30h hielten wir es in den Zelten nicht mehr aus. Raus und die Lage peilen. Der Fluss hatte schon enorme Höhe gewonnen. Immer wieder wurden in der reissenden Strömung kleine Flutwellen gebrochen. Die Wächter des Camps blieben zunächst ruhig. Wir bekamen unseren Kaffee und um 7.45h das Frühstück. Gegen 8.20h wurde der Küchenchef geholt. Kurz darauf der Betreiber des Camps Nahim: "Das Wasser kommt, packt eure Sachen aus den Zelten. Aber ihr könnt noch in Ruhe zu Ende frühstücken." In einer Stunde wird das Camp geflutet sein. Na, mit Ruhe war es vorbei. Innerhalb von 5 Min. waren unsere Taschen gepackt und im Auto verstaut. Da es immer noch regnete und wir nicht wussten, wie die Straßenverhältnisse aussahen,  beschlossen wir sofort in Richtung Gate aufzubrechen.  Wir sahen Wasser überall. Bei der ersten Brücke schafften wir es grade noch einer kleinen Flutwelle zu entkommen.  Kurz dahinter steckte ein Auto fest. Ein Tracktor war schon damit beschäftigt, es wieder flott zu bekommen.  Die zweite Brücke zu passieren war kein Problem.
    9.09h Erreichung der letzten Flussüberquerung
    9.10h nichts geht mehr
    Ein Nebenfluss des Ewaso hatte die Brücke mit reißender Geschwindigkeit des Wassers überspült.
    Es kamen noch andere Autos, die nun ebenfalls zum Warten gezwungen wurden.
    Es regnet immer noch.
    Über Emmanuel bekamen wir mit, dass auch noch andere Camps am Ewaso Fluss evakuiert wurden. Wir bekamen mit, dass Medien über großräumige Überschwemmungen berichteten.
    Die Ranger kamen: sahen sich das immer mehr steigende Wasser an der Brücke an, diskutierten, telefonierten, einer ging sogar zu Fuss über die überflutete Brücke und stand an der tiefsten Stelle bereits bis zur Hüfte im Wasser. Für unseren Safari Jeep keine Chance. Absolut kein durchkommen. 
    Es regnet immer noch. 
    Die Ranger informierten uns, dass sie eine Furtung suchten weiter oberhalb.  Eine Rangerin gab das "Go" und um 13.30h machte sich das Autokorso auf den Weg. 
    13.35 blauer Himmel 😀
    13.40 Wir stehen an der Furtstelle. Unser Fahrer Emmanuel peilt die Lage.
    13.43h Emmanuel furtet erfolgreich. Dann wirds noch mal eng. Ein Matschfeld musste durchquert werden. Stehen bleiben ist jetzt verboten. Emanuell gab Vollgas. Ein abschließender Jump mit zwei harten Stößen und schon hatten wir wieder festen Boden unter den Rädern.  Halleluja🙏.  Nichts wie ab zum Gate, was wir zügig passierten.
    Um 14.10h fuhren wir bei Archers Point über die Brücke des Ewaso. Jetzt sehen wir das Ausmaß der Überschwemmung. Riesige Flächen standen unter Wasser und der Fluss hatte immer noch eine sehr reißende Strömung.  Kurz darauf überquerten wir den Fluss Isiolo. Die Ärmlichen Siedlungen wurden überflutet. Es sah leider verheerend aus. Wir können dankbar sein, glimpflich davon gekommen zu sein. Es war mal wieder Bewahrung.
    Nichts wie weg und Fahrt zur Rhino Watch Lodge, wo wir nun für die letzten beiden Nächte bleiben. 
    So, nun gehen wir zum Abendessen, um diesen Tag ausklingen zu lassen. Ein besonderer Dank gilt unserem Guide Emmanuel, der in dieser Situation sehr umsichtig gehandelt hat. Er wusste stets, was zu tun war.
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  • Day 18

    Regen im Regenwald

    November 3, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 17 °C

    El Niñjo hat Kenia eine extreme Regenwetterlage beschert. Für die nächste Zeit ist weiterer Regen angekündigt. Auch dieser Tag begann mit Regen und wurde dadurch beeinflusst. Passend zum Wetter fuhren wir durch den "kalten" Regenwald des Aberdare NP. Aus Sicherheitsgründen konnten wir nur den Hauptweg bis zur Ark Lodge befahren. Auf dem Weg dahin waren wir dennoch erfolgreich: Riesenwaldschweine, Hyäne, Wasserböcke, diverse Vögel und Antilopen.
    Auf der Ark Lodge durften wir auf den Aussichtsplattformen die herrliche Suhle der Büffel bestaunen: eine riesen Schlammschlacht.
    Am Nachmittag besiegten wir die Geister von Nebel über Carcassone.
    So geht unser letzter Safaritag zu Ende.
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  • Day 19

    Kwaheri Kenya

    November 4, 2023 in Kenya ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser Transfer führte uns heute von der Rhino Watch Lodge nach Nairobi.
    Da wir noch ein wenig Zeit zu überbrücken hatten, statteten wir dem Nationalmuseum einen Besuch ab. Dort erfuhren wir noch einiges über die Einwohner und die Tierwelt. Ein leckeres Dinner im Carnivore rundete unsere Safari ab.
    An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die unsere Footprints so treu nachverfolgt haben.
    Ein besonderer Dank gilt unserem Guide Emmanuel, der uns mit viel Umsicht und sehr zuverlässig geführt hat.
    Nun steigen wir in den Flieger und sagen "Kwaheri Kenya"
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