• Very Likely
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Aufunddavon 2022

Un’avventura di 150 giorni di Very Likely Leggi altro
  • Edinburgh und Lauder

    18 settembre 2022, Scozia ⋅ ☁️ 17 °C

    Edinburgh zählt neben der Kleinstadt Gallway (Irland) zu unseren Favoriten auf dieser Reise. Die Stadt wirkte auf uns so voller Leben; farbenfroh und warmherzig. Die Verbindung von alten und neuen Gebäuden halten wir aus unserer Sicht sehr gekonnt umgesetzt.
    Man muss nicht Sehenswürdigkeiten hinterher hetzen; es reicht durch die Altstadt zu schlendern und den Strassenmusikanten zu lauschen. In jeder Straße, hinter jeder Ecke gab es für uns etwas zu bestaunen: natürlich die majestätische Burg hoch oben, die unterschiedlich farbigen Häuschen oder auch nur der kleine „witch Brunnen“ mit einer Blume, der an die vielen Hexenverbrennungen (mehr als in ganz Schottland) erinnern soll.
    Edinburgh ist auf alle Fälle eine Reise wert!😉
    In Edinburgh konnten wir leider nicht übernachten, schliefen aber in Lauder (ein paar Kilometer außerhalb von Edinburgh) auf dem Marktplatz besonders gut.
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  • Abbeys on the border

    19 settembre 2022, Scozia ⋅ ⛅ 11 °C

    Unser Timing war nicht besonders gut. Heute standen die drei schottischen Abbeys an der Grenze zu England auf unserem Tagesplan. Die Grenze ist tatsächlich in den Landkarten noch markiert und wir hörten nicht nur einmal von Engländern, dass sie von „over the border“ kamen. Wir lasen schon bei unserem Einkauf am Wochenende, dass manche Geschäfte am 19.09.2022 zu hätten um ihrer Belegschaft das Abschiednehmen von der Queen zu ermöglichen. Dass das ganze Land komplett heruntergefahren wurde, sahen wir erst am Montag. Kein Verkehr und auch keine Abbeys von Innen!
    Melrose Abbey konnten wir von außen noch etwas besichtigen; auch wenn ich das Dudelsack spielende Schwein vergeblich gesucht habe. Dryburg Abbey hätten wir uns sparen können, da die Abtei vom Parkplatz nicht sichtbar war; zumindest konnten wir unser Wasser dort nachfüllen. Jedburgh Abbey war hingegen auch von außen der Hingucker.
    Die Straßen waren frei und da in England die Wohnmobile seit Corona nicht mehr willkommen sind, fuhren wir einfach von Schottland direkt nonstop nach Dover zur Fähre. Wir hatten zwar unsere Fähre für den Folgetag erst um 8:30 Uhr gebucht und waren so um 1:00 Uhr schon da. Aber kein Problem: wir konnten zwischen Dünkirchen und Calais noch wählen und fuhren 2:20 Uhr mit einer fast leeren Fähre nach Calais. Das nennt man Service!!
    Übrigens: nach Edinburgh fuhren wir für ca. 3-4 Stunden (300 km) eine beleuchtete , 6-8 spurige Autobahn bis Dover…. Irre, dieser Strombedarf. Dabei haben doch die meisten englischen Autos LED-Beleuchtung.
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  • Kreidefelsen von Calais

    20 settembre 2022, Francia ⋅ ⛅ 15 °C

    Nur ein paar Kilometer die Küste entlang Richtung Südwest fanden wir einen Platz zum Erholen. Zwar war der Parkplatz mit einer Höhenbegrenzung für uns gesperrt, jedoch war auf einem Rasenstück neben einem anderen Renault- Oldtimer ein Plätzchen für uns frei., Den Bauer, der später noch sein angrenzendes Feld düngte, schienen wir nicht zu stören. Die steile Treppe (182 Stufen) zum Strand schafften wir auch noch und konnten ein erfrischendes Bad im Meer nehmen und die beeindruckenden Kalkfelsen entdecken. Ein schöner Sonnenuntergang bei einem Glas gut gekühltem Rosé rundete den Abend ab.Leggi altro

  • Chateaudun/Loir

    22 settembre 2022, Francia ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf der Flucht vor dem bevorstehenden Regenwetter besichtigten wir noch Saint-Valery en Caux. Die Ortschaft liegt an den Kreideklippen zwischen Treport und Le Havre. Eine nette kleine Ortschaft, die zu einem Spaziergang einlädt. Am Hafen hat sich Andor gleich mit frischem Fisch aus der Region, Haifischsteaks eingedeckt, bevor sie ihre Verkaufsstände schlossen.
    Danach bogen wir ins Landesinnere ab und vertrauten darauf, dass unser Navi- Garmin den besten Weg nach Pau /Pyrenäen ohne Mautgebühren berechnet.
    Unsere heutige Etappe beendeten wir in Châteaudun; der Stellplatz liegt am Fuß des gleichnamigen Schlosses und an dem Fluss Loir. Nach unserem Fischsteak mit Bratkartoffeln machten wir noch einen Verdauungsspaziergang und bestaunten die gut erhaltenen Fachwerkhäuser aus dem 16 Jht. .
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  • Auf in den Süden, Pissos

    23 settembre 2022, Francia ⋅ ⛅ 20 °C

    Ohne Maut in den Süden. Dies hat auch so manche Vorteile! Man ist langsamer unterwegs und kann entlang der Bundesstrasse vieles entdecken: wie einige Kartoffeläcker schon abgeerntet wurden und bereits für den Winter vorbereitet werden, wogegen manche noch auf die Ernte warten. Beiden ist gemein, dass der Boden beim Ackern oder Eggen schon von weitem staubt und seine Trockenheit damit preisgibt.
    Die vielen kleinen Ortschaften sind typisch französisch; farbenfroh mit Blumen geschmückt, die Fassaden nicht ganz akkurat mit „südlichem Flair“. „Laisser-faire“!
    Und mit unserem Lt sind wir sowieso ,egal ob rue national oder autoroute immer „langsam“ unterwegs.
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  • Oloron St Marie

    24 settembre 2022, Francia ⋅ 🌧 16 °C

    Durch Platanenalleen und netten französischen Ortschaften tasten wir uns weiter in Richtung Pyrenäen/Spanien vorwärts. Im Baskenland müssen wir leider feststellen, dass wir das gesprochene Französisch nicht verstehen und selbst auch nicht verstanden werden. Alternativ bietet man uns Spanisch an. Aber das lassen wir mal lieber, und mit Baskisch fangen wir gleich gar nicht an.
    An einer günstigen Tankstelle (1,59 Euro/l Diesel) musste ich gleich zweimal zahlen, weil die Zapfsäule immer gesperrt wurde, bis ich endlich nach längerer Diskussion mit der aufgebrachten Kassiererin begriff, dass hier nur einmal für 40 Euro getankt werden darf. Wie merkwürdig! Na dann müssen wir eben morgen den restlichen Tank voll machen!
    Bei unserem Abendspaziergang schlenderten wir durch kleine Straßen entlang eines Flüsschens und alten genieteten Eingangstoren. Das ganze hatte ganz bestimmt bessere Zeiten erlebt. Wir waren erstaunt zu lesen, dass Manet hier auch ein Bild von einem Mann auf einem Balkon gemalt hat ( vermutlich Selbstbildnis). Jetzt wirkt Oloron zwar immer noch sehenswert, aber doch etwas herunter gekommen.
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  • Spanien, Jaca

    25 settembre 2022, Francia ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Tank ist voll! Wir haben heute bei derselben Tankstelle von gestern unseren Tank gefüllt und unseren LPG Tank ebenfalls. Was man hat, das hat man! Etwas skurril war es, nachdem Ich von draußen lautes Rufen und Schreien hörte und dann ein graues Auto davon fahren sah, etwas war anders. Ja, im Tankstutzen steckte noch die gelbe Zapfpistole! Die anderen Tankpassanten rannte und holten das Auto am Kreisverkehr dann ein und das Auto fuhr zur Tankstelle zurück. Andor bezahlte gerade und mitten im abzählen des Geldes unterbrach die Kassiererin ihre Arbeit und rannte dann auch hinaus. Der Kassiererin von gestern wurde die Zapfpistole gebracht und sie hielt sie in ihrer Hand und überlegte was jetzt zu tun sei. Man sah direkt wie der Kopf arbeitete: „wie kann ich den Schlauch wieder mit der Zapfpistole verbinden …“. Na ja, kommt halt nicht jeden Tag vor, dass jemand gleich den Zapfhahn mitnimmt. Ob das vom TÜV geprüft wird; wegfahren mit Zapfpistole und der Schlauch muß automatisch absperren? Wahrscheinlich ist das EU konform.
    Jedenfalls erledigten wir unsere „Versorgung“ und fuhren weiter gen Spanien nach Jaca. An unserem schon bekanntem, aufgehübschtem (neue Asphaltdecke) Stellplatz machte sich ein Ehepaar mit Kindern abfahrbereit und wir fuhren in den freigewordenen Stellplatz. Bei gut 20 Grad und Sonnenschein lässt es sich gut durch die Stadt schlendern und die verschiedenen, alten wie neuen Bauten besichtigen. Manchmal ist es interessanter den Touristen zuzusehen und man muss sich schon ein Schmunzeln unterdrücken, wenn man zum Beispiel zwei älteren, gepflegten Damen zusieht, wie sie mit der digitalen Technik kämpfend, ein Foto von einer Bronzefigur eines Ritters mit der Touristin (die ehrerbietig den Fuß des Ritters küsst) macht. Andor war nicht bereit den Fuß der Statue zu küssen! Vielleicht hätten wir dann 10 Jahre Glück gehabt oder was anderes! Wer weiß wozu das gut gewesen wäre!
    In einem kleinen Laden gönnten wir uns nach 3 Monaten „bierfrei“ ein San miguel und tranken es gleich - wie die Penner - auf der Straße. Wir teilten brüderlich und es schmeckte köstlich.
    Am Abend mussten wir feststellen, dass wir die Smidges gegen spanische Fliegen getauscht haben. Sie bissen zwar nicht, waren aber genau so angriffslustig und flogen ebenso in unsere Nasen und ärgerten (piesackten) uns. Also machten wir es wie das tapfere Schneiderlein. Nur sieben auf einen Streich, dass schafften wir nicht!
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  • Stausee Yesa und Kloster Leyre

    26 settembre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute war wieder ein Einkauf fällig. Der Supermarkt hatte eine große und günstige Fischtheke; das Obst- und Gemüseangebot war reichhaltig und die Preise wie in Deutschland, Grundnahrungsmittel wie z. B. Mehl mit 0,67 Euro deutlich günstiger.
    Der Stausee Yesa war unser Ziel! Als wir ihn erreichten, waren wir erschrocken wo das ganze Wasser hin war. Bei unserem letzten Besuch sah das ganz anders aus. Wir hatten zwar gelesen, dass die Stauseen in Spanien trocken seien, aber real sah es sehr traurig aus. Der Stausee gab nun wieder die Ruinen der umgesiedelten Häuser preis und auch die Thermen, die noch aus der Römerzeit stammten. Das Wasser war klar und roch nach Schwefelwasserstoff (faulige Eier); hier waren wir richtig. Wir gingen ganz züchtig mit Badehose und Bikini ins Wasser, wogegen einige Spanier und Spanierinnen die Körperfreikultur bevorzugten. Die vielen älteren Herren wendeten sich dann immer im Kollektiv den entsprechend entblößten weiblichen Körperteilen zu. Und das alles zum Nulltarif! So ähnlich stellten wir uns die Schweinebucht in Kroatien vor. Manche Frauen und auch Männer schmierten sich den grünbraunen Lehm ins Gesicht und auf andere Körperteile. Ob das wohl gesund war? Hoffentlich haben sie den Beipackzettel gelesen. Der Lehm trocknete und die Menschen hätten in einem apokalyptischen Film mitwirken können; als Zombies. Das gibt Albträume heute Nacht! Andor wollte nicht als Versuchskaninchen herhalten und so beschlossen wir gemeinschaftlich mit Falten und lappiger Haut in Würde alt zu werden.
    Unseren Stellplatz wählten wir auf dem Parkplatz des Kloster Leyre, das für seine gregorianischen Gesänge bekannt ist. Das Kloster liegt malerisch in den Bergen und wurde sehr schön restauriert. Was die Fabelwesen und Masken oberhalb des Kirchenportals darstellen sollen, müssen wir noch „googeln“.
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  • Leyre Messe, Foz de Lumbier, Sangüesa

    27 settembre 2022, Spagna ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem wir gestern Abend die Messe verpassten, nahmen wir einen neuen Anlauf und nahmen um 9:00 Uhr Gottesdienst teil. Andor meinte der Ablauf würde ihn an seine Kindheit erinnern. Obwohl ich nichts verstand wirkten manche Passagen wie ein Zwiegespräch. Der eine fragte immer „por que“ „Warum“ und danach gab ein anderer Mönch die Antwort. Die Akustik der Kirche wird durch die verwendeten Lautsprecher nach meiner Meinung etwas verzerrt und wäre wahrscheinlich gar nicht nötig. Denn : als sich ein Novize die Nase putzte, ohne Lautsprecher, hörte es sich hinten bei uns wie das Trompeten eines Elefanten an. Und Andors Räuspern hallte laut wieder. Die Gesänge der Mönche wirkten sehr beruhigend und irgendwie spirituell.
    Danach suchten wir eine ausgeschilderte Quelle und mussten nach etlichen Kilometern feststellen, dass die Quelle versiegt war.
    Dann ging es ein paar Kilometer weiter.
    Bei unserer anschließenden Wanderung besuchten wir die Gänsegeier der Foz de Lumbier. Diese Geierart hat eine Spannweite von bis zu 1,8 m und zählt zu den kleineren Artgenossen. Die großen, die man etwas weiter vorfindet, haben eine Spannweite von bis zu 2,8 m. Seit unserem letzten Besuch haben sich die Anzahl der Geier vervielfacht. Es ist schön wie majestätisch und so leicht diese riesigen Vögel die Luft beherrschen.
    Dann ging es wieder ein paar km weiter, der Abend war noch zu jung.
    Unseren Stellplatz wählten wir in Sangüese, dessen kleine Altstadt wir noch am Abend entdecken durften.
    Alles in allem ein etwas anstrengender Tag; meine Uhr ist jedenfalls mit den gelaufenen 14,4 km zufrieden, ich auch.
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  • Sos del rey catolico und Loarre

    28 settembre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 23 °C

    Sos del rey haben wir schon vor 9 Jahren einmal besucht. Damals wurden gerade die ersten Häuser renoviert; jetzt ist fast jedes Haus saniert und es hat sich zu einem schmucken kleinen Bergstädtchen gemausert. Wahrscheinlich haben sich die Spanier aus Madrid und Barcelona dort eingekauft. Die Geschäfte und Restaurants (mit Michelin 2022) lassen darauf schließen. Wir haben das auch schon in Griechenland auf Monemvasia erlebt; dort haben sich die Athener ( Ärzte, Juristen, Geschäftsleute usw…) die Häuser gesichert und renoviert. Auf unserem Weg nach Loarra haben wir einige Bergdörfer passiert, deren Häuser verfallen. Die könnten auch ein paar reiche Investoren gebrauchen.
    In Loarre wollten wir die Burg besichtigen und machten uns an den ca. 4,5 km langen Aufstieg; leider war das timing schlecht und wir kamen zu spät. Na ja, da müssen wir eben Morgen früh nochmal den Weg laufen…
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  • Huesca

    29 settembre 2022, Spagna ⋅ ☁️ 10 °C

    Das Castillo Loarre besichtigten wir heute früh auch von innen und waren begeistert. Die Felsen auf dem die Burg errichtet wurde, sind in die einzelnen Zimmer vollkommen integriert. Die Kirche mit den Alabasterfenstern ist bereit für den nächsten Gottesdienst. Der „mirador del rey“ (der Ausblick der Königin) ins Tal ist wunderschön; sogar die Toilette der Königin von Navarra ist klein aber fein. In dieser Burg oder Schloß ließ es sich ganz gut leben.
    Ein Stück südlicher liegt die Stadt Huesca und damit unser neuer Stellplatz. Wochenlang konnte ich von meinem „Schlafzimmerfenster“ das Meer sehen; der jetzigen Ausblicke: mal ins Tal, oder direkt in die Krone einer Pappel, die sich im Wind biegt, hat aber auch etwas. Mal stehen wir alleine, mal zu dritt oder wie heute mit schätzungsweise 30 anderen Wohnmobilen; hauptsächlich Spanier und Franzosen. Der einzige Deutsche außer uns ist ein Erlanger, reist allein, hat sich neben uns gestellt und seine grösste Sorge war, dass er durch das Laub der Platanen keinen Empfang für seine Satelittenschüssel hat.
    Wir machten uns noch am späten Nachmittag auf den Weg in die Stadt. Auf unserer „Liste“ standen die Kathedrale und etliche Kirchen und „Palacios“. Wir waren von den instandgesetzten oder so gut erhaltenen Bauten sehr positiv überrascht. Die Stadt ist schön und hat ein ganz eigenes Flair.
    Auf jedenfalls jederzeit eine Besichtigung wert!
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  • Alquezar

    30 settembre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 21 °C

    Andor hat heute endlich spanisches Essen bekommen: Linseneintopf und gemischte Paella. Außerdem war mal wieder tanken angesagt und wir können bestätigen, dass vom Dieselpreis an der Tankstelle 20 Cent abgezogen werden; wir haben für 1,49 Euro/l getankt. 😛Die anschließende Fahrt in die Berge nach Alquezar gestaltete sich sehr kurvig und der Lt musste sogar im 2 ten Gang schnaufen. In Alquezar wird munter renoviert; mit Styropor als Dämmstoff und mit Naturstein verblendet. Eine teure Angelegenheit und wir vermuten aufgrund der Restaurants, dass sich auch hier die High-Society eingekauft hat. Es ist alles auf Profit ausgelegt. Die Wohnmobile werden außerhalb der Stadt auf einen Tagesparkplatz geleitet, auf dem das Schlafen im Auto nicht gestattet ist. Als wir am Abend fuhren, standen sicher noch ca. 20 Wohnmobile, die wahrscheinlich auch über Nacht stehen. Unseren Grundsatz uns an die Regeln zu halten, haben wir während unserer Reise immer befolgt und sind damit gut gefahren.
    Der Herbst ist hier angekommen. Es ist 21:30 Uhr und es ist schon länger ganz finster. In Irland war es um diese Zeit noch so hell, dass man draußen lesen konnte. Naja, müssen wir jetzt halt zum Lesen das Licht einschalten…
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  • Alquezar, Wanderung Canyon Rio Vera

    1 ottobre 2022, Spagna ⋅ ☀️ 15 °C

    Von Alquezar ging es heute durch den Canyon nach Asque und in einem „circle“ wieder zurück. Die Wanderung hätte laut Karte 4h (16 km) gedauert; für uns „elderly people“ waren es 6h mit Unterbrechungen. Zweimal haben wir unseren Füßen eine Pause in dem kalten Rio Vera gegönnt, haben ein paar Mandelbäume, die bei der Ernte vergessen wurden, von ihrer Frucht befreit und haben leckeren Honig (Rosmarin, Rosmarin mit Thymian gemischt und Wilde Eiche) in einem Bergdorf gekauft. Die Wanderung erstmal hinunter zum Fluss, wieder hinauf, wieder hinunter zu einer Höhle mit Felsmalerei und wieder hinauf zum Honig. Dann wieder zum Fluss hinunter unter wieder hinauf; das alles mit 6 kg Honig und einer Tomate mit knappen 800g. Wenn der Weg breit genug war, haben wir Armtraining mit Wechsel geübt und wenn der Weg schmal war, hat Andor die linke und rechte Schulter trainiert. Kurze Zeit hat er es auf dem Kopf probiert, aber für diese Technik muß er noch mehr üben. Ich musste unsere Plastikbierflasche, die im Rucksack den Mandeln Platz machen musste in der Hand tragen und war froh, dass wir nicht so vielen Wanderern begegnet sind. Die konnten ja nicht wissen, dass wir sie mit Tee gefüllt haben!
    Auf dem Rückweg versuchte eine Spanierin ihre Truppe lautstark anzutreiben. Andor hatte leider das Handy verkehrt und damit gibt das Video nur den Ton wieder.🙁
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  • Barbastro, hui und pfui

    2 ottobre 2022, Spagna ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Sommer ist da! Bei 32 Grad fiel die lange Wanderung aus und wir hielten uns möglichst im Schatten auf. In Irland und Schottland hätten wir uns solch ein paar schöne Tage mit höheren Temperaturen gewünscht, aber das hier sind wir einfach nicht mehr gewöhnt. Wir liefen den Teil der Wanderung, die wir gestern nicht mehr geschafft haben zur „ Puente
    de Diablo“ und nach Asque und suchten dann in Barbastro einen offiziellen kostenlosen (natürlich 😉) Stellplatz mit Ver-und Entsorgung auf. Die einstmals römische Stadt hat noch immer viele Bodegas, die laut Internet einen hervorragenden Wein produzieren. Die Weinprobe haben wir uns verkniffen, da die Preislage sicher unser Budget übersteigt. Es gibt einige schön restaurierte Häuser, aber auch viele Ecken bei denen einfach das Geld fehlt. Das Schild „se vende“ (zu verkaufen) sahen wir sehr häufig.
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  • Saragossa, eine Stadt der Superlative

    3 ottobre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 22 °C

    Auf dem Weg nach Süden fuhren wir an abgeernteten Weizen-, Mais- und Sonnenblumenfeldern vorbei; ebenso an Schweinefarmen, die man schon von weitem roch. Ein weites Land von ein paar Hügeln durchzogen und spitzen Koniferen garniert.
    Vom Stellplatz der ca. 3 km außerhalb des Stadtzentrums von Saragossa liegt, begann unser Fußmarsch in die Innenstadt. Der innere Kreis war mit einer Dunstglocke überzogen und die Sonnenbrille konnte abgesetzt werden. Woher der Smog herrührt, war für uns augenscheinlich nicht sichtbar; der Verkehr hielt sich in Grenzen. Nachdem die Tickets für den Palacio Aljaferia im Tourist Info gebucht waren (erster Montag im Monat kostenlos), war noch Zeit die Basilika zu besuchen.
    In diese Kirche passten sicher mindestens 6 Kathedralen oder noch mehr hinein. Ich glaube ich habe noch nie eine größere und prunkvollere Kirche gesehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele Jahre die Bildhauer und Maler daran gearbeitet haben und wieviel dies gekostet hat. Auf Fotos lässt sich die Dimension und der Prunk nicht festhalten.
    Der Maurenpalast aus dem 11.ten Jahrhundert, der Aljaferia, so stellt man sich einen Palast aus 1001 Nacht vor. Nur die leicht bekleideten, verschleierten Haremsdamen fehlten.
    Am Abend nahmen wir noch einen Umweg über die Prachtstraße Alfonso und gönnten uns in einer mexikanischen Bäckerei etwas mit „Queso“. Es schmeckte jedenfalls sehr gut, auch wenn wir nicht wussten, was wir aßen. Andor versuchte noch eine Zikade von ihrem Werbungsgesang abzubringen, aber sie sang munter weiter.
    Wir blieben noch einen weiteren Tag in der Stadt und schlenderten am Abend durch weitere kleine und große Gassen. Wenn in Nürnberg die Bratwürste angepriesen werden, sind es hier die kleinen aber feinen Restaurants in denen Serranoschinken mit Rotwein angeboten wird.
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  • Calaceite

    5 ottobre 2022, Spagna ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir folgten heute dem Ebro Richtung Süden. Bevor wir Saragossa verließen, tankten wir nochmal (für 1,50 Euro/l😁) und waren einkaufen. Die Schinkenabteilung hatte es Andor besonders angetan. Ein ganzer Schweinefuss für 125 Euro; Andor hatte aber ein Einsehen, dass zu viel Fleisch ungesund ist.
    Auf dem Weg sahen wir viele üppige Storchennester auf den Strommasten, die sich nicht von Vogelmetallabwehr abhalten ließen. Ob es da nicht manchmal Kurzschluss gibt?
    Die kleine Ortschaft Calaceite besitzt eine recht gut erhaltene Altstadt aus Anfang des 18-tes Jahrhunderts; ausgehendes Mittelalter. Hinter jeder Wegbiegung entdeckten wir „neue“ alte Balkone, Wappen über den Hauseingängen oder Torbögen. Am Abend bei Licht waren wir ganz alleine in diesen mittelalterlichen Gassen unterwegs und es fiel uns der ein oder andere Film ein, der diese Gassen als Filmkulisse verwenden hätte können.
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  • Cretas und Valderrobres

    6 ottobre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach Saragossa und Calaceite fühlen sich die Ortschaften Cretas und Valderrobres nicht mehr so spektakulär an. Sie stehen Calaceite in nichts nach und doch ist man immer auf der Suche nach etwas noch schönerem. Am Abend saßen wir auf Überresten einer alten Steinmauer am Ufer des Matarrana, aßen unser Abenbrot am Ufer mit gutem Rotwein 🙃) und sahen den LKWs zu, die über die gegenüberliegende neue Brücke fuhren. Die offenen LKW, die man schon von weitem roch, transportierten die Schweine (Minimum 200 kg) aus der Stadt und die geschlossenen fuhren in die Stadt mit der Aufschrift „Jambon Teruel“. So schnell wird aus einem lebenden Schwein ein Serrano Schinken…Leggi altro

  • Morella

    8 ottobre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Zunächst fuhren wir nach Cretas zurück um die Prozession zu sehen. Vor der Kirche warteten wir mit vielen Spaniern bis sich die Kirchentüren öffneten. Es war interessant den Grüppchen zu zusehen. Eine Mutter versuchte ihr kleines Kind in den Kinderwagen zu setzen, das aber ganz andere Ziele verfolgte. In einen anderen Kinderwagen blickten meist junge Frauen ganz verzückt ein kleines Baby an und fragten sich sicher, wie die junge Mutter daneben schon wieder in einen Minirock der Größe 36 passt. Man sah Großeltern, die voller Stolz ihre Enkelkinder präsentierten… Alles war verständlich ohne Spanisch zu verstehen. Die Prozession an sich war nebensächlich.
    Auf unserer weiteren Fahrt musste unser LT mehrere Berge erklimmen und als wir in Morella auf 1200 m ankamen, meinten wir es wäre für heute genug. Der obligatorische Abendspaziergang in die Stadt mit Besichtigung einer sehr schönen Kirche, einer Burg und eines Aquädukten rundeten den Tag ab.
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  • Perello-Mar, Mittelmeer

    9 ottobre 2022, Spagna ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Gaskühlschrank hat heute wohl endgültig schlapp gemacht; wie gut dass unsere Kompressorkühlbox so tapfer läuft. Also alles umgeschlichtet und das letzte frische Fleisch (französische Pferdesteaks mit Rösti und gemischten Salat 😍) in die Pfanne gehaun. Die sehr mageren Pferdesteaks haben keinerlei Eigengeschmack wie z. B. Lammfleisch und es hat unserem Gaumen sehr gut gemundet 😋.
    Am Strand bei 25 Grad Lufttemperatur und Wassertemperatur ca. 22 Grad ließen wir uns von der Sonne wärmen (und hoffentlich unseren Vitamin D-Spiegel etwas erhöhen). Bei unserem Abendspaziergang durften wir den Vollmond bewundern, der uns den Weg in das „Oliveras Resort“ beleuchtete. Die Autos mit Schweizer und Deutschen Kennzeichen bezeugen wer sich hier eingekauft hat.
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  • Wer im Internet surft, weiß mehr…

    11 ottobre 2022, Francia ⋅ ☁️ 21 °C

    Gestern änderten wir sehr kurzfristig unsere Reisepläne. Andor hatte schon am Wochenende im Internet von dem Streik der Raffineriemitarbeitern im Norden von Frankreich gelesen und wir beschlossen zunächst die „Sache“ im Auge zu behalten. Die Situation verschärfte sich zunehmend; es wurde von 4 h Warten an Tankstellen im Großraum Paris und Spritknappheit im Norden berichtet, so dass wir uns entschlossen die Heimreise anzutreten. Kurz vor der französischen Grenze tankten wir in Spanien nochmal rappelvoll ( für 1,6 €/l) und fuhren nach Frankreich. Zunächst viel uns nur auf, dass die Tankstellen der Marke Total und Esso keine Preise anzeigten und die Zapfsäulen mit weissroten Kunstoffbändern abgesperrt waren. Aber keine Panik, es gab ja noch genug andere Tankstellen. Je mehr wir gen Norden fuhren, mussten wir feststellen, dass nur noch eine Spritsorte (natürlich kein Diesel) verfügbar war; eine Tankstelle hatte nur noch LPG Gas im Angebot. Immer mehr Preisanzeigen zeigten entweder 0000 oder 9999; an Einfahrten zu Tankstellen fuhren uns „Betroffene“ entgegen und zeigten uns sehr eindeutig, dass es auch hier nichts gibt. Es machte sich ein Gefühl der Hilflosigkeit und der Fremdbestimmtheit breit. Wie konnte es nur soweit kommen! Wir fanden schließlich eine kleine Supermarkt Tankstelle, reihten uns in die Schlange der Wartenden ein und TANKTEN! Zwar stellten wir bei der Kartenzahlung fest, dass wir nur ca. 35 l tanken durften, aber wir bekamen was. So ähnlich muß sich der Kunde, der das letzte Sonnenblumenöl im Supermarkt vor der Knappheit bekommen hat, gefühlt haben. Gutes Gefühl 😏!
    Ansonsten: auch in Frankreich wird es Herbst.
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  • Opas Geburtstag

    14 ottobre 2022, Germania ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Originalkühlschrank im Lt machte nun nach 31 Jahren endgültig schlapp. Nachdem uns „unser Techniker des Vertrauens“ Armin mitteilte, dass für unser Modell weder Düse noch Brennkammer auf dem Markt erhältlich waren und uns 2 Optionen nannte: 1000 Euro für einen neuen zahlen (völlig abwegig) oder einen gebrauchten kaufen, der von den Maßen passt. Wir machten uns im Internet auf die Suche und fanden „Josef“ in Mondsee (Österreich) mit einem funktionsfähigen Kühlschrank. Der Preis (50 Euro) war super, der Umweg nicht ganz so groß. Nach 12 Stunden Fahrt mit etlichen Staus erreichten wir „Josef“ der den Kühlschrank an eine Gasflasche angeschlossen hatte und uns stolz die Eiswürfel präsentierte. Der Kühlschrank wurde eingeladen und eine geeignete Übernachtungsstelle gesucht, die nicht regelwidrig ist. Am nächsten Tag ging’s dann Richtung Nürnberg mit einem Abstecher bei Marlen und Franz, die wir mindestens 3 Jahre nicht mehr gesehen haben.
    Und danach direkt zu Opa, der am 14.Oktober 93 Jahre alt wurde. Er war zwar schon im Bett (18:30 Uhr; wer weiß, was wir indem Alter dann machen würden? Aber nein; das erleben wir sicher nicht), aber er freute sich uns zu sehen.
    Nach jeder Reise wird natürlich ein Fazit gezogen:
    „Würden Sie die Reise wieder machen?“ Ein klares Ja!!
    „Was würden Sie ändern?“ NICHTS
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    Fine del viaggio
    14 ottobre 2022