Elba 2018

September 2018 - May 2024
An open-ended adventure by Sonja und Read more
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  • Day 18

    Es ist kalt und es regnet

    October 1, 2018 in Italy ⋅ 🌧 12 °C

    Leider ist das Wetter heute nicht so gut. Wir möchten deshalb ein bisschen Meran erkunden. Wir laufen in die Stadt und schlendern dann an der Uferpromenade der Passer. Wir setzen uns in eine gemütliche Loungeecke. Dann fängt es an zu regnen und wir verlängern unseren Aufenthalt ein
    wenig. Wir gehen weiter als der Regen nachlässt, es ist sehr viel los in Meran. Deshalb entschliessen wir uns den Tappainerweg zu laufen. Ein Spazierweg oberhalb von Meran. Wir kehren im Gasthaus Schlehdorf ein.
    Von hier aus gibt es einen Abstieg zum Hotel Tappainer und unsere Ferienwohnung liegt dahinter.

    Zuhause machen wir Hamburger und ruhen ein wenig aus.

    Dann fahren wir gegen 17:00 Uhr zur Therme Meran. Verkehrschaos total, wir erreichen die Therme ein wenig genervt, vorallem Micha. Natürlich ist auch die Therme brechend voll, aber trotzdem ist es hier sehr schön, leider sind die Saunen wegen Umbau geschlossen.

    Wir probieren alles aus, die Dampfsauna ist ganz gut und danach gehn wir in den Ruheraum, die stille Oase in der Therme. Die Aussenbecken sind auch ganz gut. Kurz nach 20:00 Uhr müssen wir draussen sein. Wir beschliessen nach Hause zu fahren. Wir vespern und verbringen einen gemütlichen Abend.

    Heute geht es ftüh ins Bett, morgen soll das Wetter schön sein, der Berg ruft🤗
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  • Day 17

    Zurück in die 50iger

    September 30, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute gibt es Frühstück in der Bar l'imperial, Croissant und Cappucino.
    Dann Morgenstimmung auf unserer Dachterrasse unter Decken, trotzdem sehr frisch.
    Hier waren wir nicht zum letzten Mal, sehr schöne Unterkunft.

    Wir fahren los in Richtung Meran. Es läuft gut, die Strassen sind leer.
    Stopp in Carpi, zum Mittagessen. Wir müssen eine Weile suchen, bis wir ein Restaurant finden.
    Immer das gleiche, sucht man ne Bar nur Restaurants und umgekehrt. Die Portionen sind wie immer sehr klein, wenn man nur einen Gang ißt. Wir hatten Lachs auf Fenchel. War sehr sehr lecker. Allerdings haben wir kein Brot bekommen, die Anderen schon🤬. Das kann doch nicht sein. Am leeren Nebentisch stand sogar eine Brottüte. Die hat Micha für uns geklaut😜

    Wir fahren weiter nach Meran. Erst lässt uns das Navi im Stich und führt uns falsch, dann fahren wir nach Micha‘s Handy und wir finden die Villa Sabine. Leider ist die Ferienwohnung weit weg von unseren Vorstellungen. Die Vermieterin ist eine alte Dame, die Wohnung ist mehr als Retro. Wir sind im EG und haben leider keinen Balkon. Das Geschirr und die Kaffeemaschine sind sehr dreckig. Ein kleiner Käse- und Wurstaufschnitt wartet im Kühlschrank. Ich möchte eigentlich gleich wieder gehn, ist aber nicht stornierbar, Augen zu und durch.
    "Villa" Sabine ist ne Enttäuschung.

    Wir erkunden die Gegend, man ist in 10 Minuten in der Innenstadt, das ist super. Wir gehen gegenüber ins Cafe Doris. Dann noch ein bisschen einkaufen.

    Dann ruhen wir uns ein wenig aus und schaun fern.

    Um ca.21:30 Uhr brechen wir auf nach Bozen, da holen wir Annabell um ca. 23:00 Uhr vom Flixbus ab. Wir schaun erstmal wo die Busse ankommen, da ist laut Navi ein Parkhaus, das ist leider nur für Busse. Wir parken dann gegenüber und gehn noch auf einen Aperol in die Stadt, im Cityhotel.

    Wir holen das Auto aus der Garage, dabei laufen wir im Zugang zur Parkgarage an einem Obdachlosen vorbei. Der arme Kerl liegt bei voller Beleuchtung unter einer Decke, neben ihm rattert ein Werbeplakat das ständig die Reklame wechselt. Schade, dass man da nicht einfach helfen kann.

    Anna kommt um 23:15 Uhr an. Sie ist froh den Bus verlassen zu können. Schön, dass Sie da ist.
    Wir fahren zurück nach Meran. Dann essen wir noch ne Kleinigkeit und quatschen lange in der Retroküche.

    Wir gehen erst nach 1:00 Uhr ins Bett.
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  • Day 16

    Bye Bye Elba

    September 29, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir packen unsere Koffer nach dem Frühstück, verladen alles und wollen nochmal Paparazzi sein. Wir parken in der Nähe vom Hafen und gehn in die Yachtingbar, nebenan sind die Engländer in der Slocumbar, wie gestern. Alle Engländer in Festtagskleidern ( eine Blondine mit einem besonders schönen Kleid, lang mit langen Trompeten-Ärmeln in einem sehr schönen grün und ein aufreizender Ausschnitt, Busen fällt fast raus😂

    Wir trinken Cappuccino mit Donuts und Brioche. Dann werden die Engländer mit Bussen abgeholt und wir machen uns auf den Weg nach Porto Azzuro.

    Dort essen wir noch ein letztes Eis und setzen uns in ein kleines Restaurant zum Mittagessen, Cozze ala Marinada (nach Seemannsart) sehr lecker.

    Um 15:00 Uhr fahren wir nach Portoferraio, unsere Fähre kommt diesmal zu früh an und ist fast leer. Überfahrt ohne Vorkommnisse.

    Dann fahren wir nach der Ankunft in Piombino direkt nach San Baronto.

    Checken im Montefiore ein, sehr schönes Appartement, mit supergrosser Terrasse und Wahnsinnsblick auf die unter uns liegende Toskana.

    Hier waren wir ja schon öfters und wissen wo man gut essen gehn kann. Unsere Pizzeria ist gegenüber und wir bestellen Hamburger Diabolo und Hamburger .... uns fällt der Name nicht ein. Am Nachbartisch wird ein Wahnsinnsfischteller bzw Platte serviert, aufgetürmt von Scampi bis Lobster alles dabei.

    Wir gehn zurück nach gegenüber, wollen noch in den Pool. Dieser ist leider abgedeckt. Und wir kommen nicht mehr ins Haus, wir haben drei Schlüssel und keiner passt. Zum Glück ist bei einem Appartement Licht und ein Herr steht zum Rauchen draussen, er versteht uns nicht, holt dann seine Tochter und diese lässt uns dann durch ihr Appartement ins Haus.

    Ein schöner Tag geht so doch noch im Appartement zu Ende.
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  • Day 15

    Darf ich eure Sonnencreme benutzen?

    September 28, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute zum Frühstück Eier mit Speck, sehr lecker. Es ist schönes Wetter, es ist scheinbar nicht mehr so windig.

    Badesachen gepackt und ab Richtung Strandbad. Gerade löschen die Fischerboote Ihre Ladung als wir vorbeikommen.
    Die Fischer tragen ihren Fang in einen Kühltransporter, zwei riesige Schwertfische und einen kleinen Hai.

    Unser Strandbad ist wieder zu windig, man kann da nicht ins Wasser weil das Meer so aufgewühlt ist.

    Wir gehen das erste Mal ins Strandbad Capo Nord, hier gibt es eine Badeleiter und durch ein paar Felsen geschütztere Liegeplätze.

    Nach dem ersten Mal schnorcheln, beobachten wir einige Engländer die Lichterketten auf der Strandbadterrasse anbringen. Eine von den Engländerinnen hat eine coole Frisur, undercut mit spiralförmigen Rasierungen und Pferdeschwanz. Diese Engländerin kommt zu uns und fragt ob sie etwas von unserer Sonnencreme haben kann und dann erzählt sie uns, dass sie gerade die Hochzeitsfeier eines bekannten Engländers aus Cornwall vorbereiten und das morgen abend bei dieser Hochzeit Queen live spielt. Sie ist Australierin mit deutschem Sohn und spricht ganz gut deutsch, sie ist mit ihrem Mann Daniel hier. Und erzählt uns das alles mit Pscht wegen Paparazzi.

    Beim zweiten Mal schnorcheln erwischt mich eine Qualle und meine rechte Gesichtshälfte brennt und ist ganz rot, wir gehen wieder raus aus dem Meer.

    Zum Glück verschwindet das Rot sehr schnell wieder.

    Rums quietscht und Michas Liege kracht und bricht runter😜 Scheißteil! So jetzt gehen wir aber.

    Kommen allerdings keine 200 m weit. Die Yachting Bar, hält uns plötzlich mit leckeren Getränken auf. Also nen Zwischenstopp eingelegt und neugierig das Treiben der Engländer in der Slocumbar, nebenan, beobachtet. Es fährt ein englischer Truck vor, aber nichts passiert.

    Gut, gehen wir weiter. Wollen noch für mich (Sonja) das Aqua dell Elba kaufen. Ist ein Parfüm dass nur hier auf Elba aus natürlichen Rohstoffen produziert wird.

    Dann duschen gehen, Reste Essen, mit Anna und Jule telefonieren. Anziehen, lange Hosen und Jacken und dann ab in die Stadt.

    Unsere Lieblingsbar ist leider besetzt, da Privatparty....natürlich die Engländer. 🤨
    Gut, nicht schlimm, wir machen erst mal nen Spaziergang bis Capo Nord. Es interessiert uns schon was die Lampen so machen. Sind schön geworden.

    Wir schlendern langsam zurück, sind doch neugierig was die Party macht 🙄. Kurzer Stopp für nen Cocktail in der Bar il grammofono..is aber nix los hier. Dann eben zurück zu Cafe Lorenzo...hier ist ja privat Party...darum setzen wir und gegenüber hin.

    Es ist tolle Livemusik und so halten wir bis 22:00 aus.
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  • Day 14

    Es stürmt am Spiaggia la Fenicia

    September 27, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute gehn wir nochmal in unser Strandbad Fenicia. Wir legen uns aufs Stranddeck und sind da die Einzigsten. Das Meer ist sehr aufgewühlt und stürmisch und es windet kalt. Keiner von uns hat da Lust ins Wasse zu gehen. Nach ca 1,5 Std. Packen wir zusammen und machen uns Mittagessen zu Hause.

    Dann fahren wir mal wieder auf die andere Seite. An den, laut Reiseführer, schönsten Strand Fetovaia. Hier ist es sehr schön und es scheint dass die ganze Schweiz hier ist. Viele Familien mit kleinen Kindern und Hunden, es ist richtig was los hier. Für unseren Geschmack schon fast zuviel. Es wird nur ganz ruhig am Strand wenn der Bademeister mit seiner Trillerpfeife Alarm schlägt, weil mal wieder ein Motorboot verbotenerweise den Strand entern will. Für Motorboote gibt es eine extra abgetrennte Fahrrinne die beachtet werden muss, damit keine Schwimmer in Gefahr geraten.

    Wir trinken einen Aperol, der von einem jungen Mann super vorbereitet wird und vorzüglich schmeckt.

    Dann verlassen wir gegen 18:00 Uhr den Strand und beschliessen noch nach Portoferraio zu fahren.

    Dort suchen wir die Altstadt bzw. Fussgängerzone. Es ist hier nicht besonders schön. Wir gelangen über viele Treppen zum Palazzina Napoleonica Di Mulini, die offizielle Residenz von Napoleon, heute ein Nationalmuseum. Und dann weiter zum Forte Falcone. Die Sonne geht unter und wir machen schöne Bilder von der Bucht unterhalb des Forts.

    Wir gehen zurück in die Altstadt und finden am Hafen eine sehr nette Bar mit Boutique, teuerster Aperol und Erdbeercaipiroshka. Aber mega zuvorkommende Bedienung und tolles Ambiente mit guter Mucke. Hier ist es wunderschön, wir sind direkt am Yachthafen, thats live😍 und dolce vita mit flair☺️ vielleicht legen wir hier mal an⚓️⛵️😉
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  • Day 13

    Porto Azzurro

    September 26, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute frühstücken wir wieder oben auf unserem Turmbalkon. Es ist sehr schönes aber windiges Wetter, deshalb beschliessen wir auf die andere Seite von Elba zum Baden zu fahren.

    Lacona ist die Campergegend von Elba und der Strand ist ein Sandstrand mit einigen Bars, Restaurants und Cafe's. Wir haben einen Platz direkt unter einem Restaurant und es riecht köstlich. Um ca 14:00 Uhr gehn wir dann zwangsweise 😜 essen. Muscheln, sind ganz gut aber gestern waren Sie um einiges besser.

    Später fahren wir nach Porto Azzurro. Laut Reiseführer der Italiener Lieblingshafenstädtchen auf Elba. Das können wir nur bestätigen, hier ist Bella Italia, schöne, blumige Plätze, kleine verwinkelte Gässchen und viele kleine Boutiquen. Ein Ort den man sich merken muss. Nur der Aperol, bis jetzt der teuerste auf der Insel, ohne Knabbereien mit unfreundlicher Bedienung.

    Wir erkunden noch einen Weg mit Treppe zum Forte Longone, das noch heute als Gefängnis genutzt wird. Dieser sehr hübsche Rundweg, den ausser ein paar Joggern, keiner lang läuft, ist ziemlich steil. Es gibt hier einen Wald aus Kakteen, die ihre bunten Früchte tragen. Es ist gerade der Anfang vom Sonnenuntergang und der Hafen unter uns ist in ein besonderes Licht getaucht. Einige Segelboote verlassen den Hafen, setzen ihre Segel und auch wir wären gerne an Bord.

    Wir machen uns auf den Heimweg, kaufen noch in Portoferraio ein paar Vorräte und kommen um ca. 20:00 Uhr zurück.
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  • Day 12

    Das Nottelefonat

    September 25, 2018 in Italy ⋅ 🌬 22 °C

    Wir fahren weiter nach Procchio. Finden den schönen Sandstrand mit außergewöhlich hohen Wellen. Und so beschließen wir, den Sonnenuntergang mit einem leckeren Aperol am Sandstrand zu genießen.

    Ich sperr mich im dann tatsächlich noch im Klo ein und musste dann Micha anrufen. Der ging aber nicht ans Handy und so musste ich mich selbst befreien.

    Schön waren die Wellenreiter anzusehen.
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  • Day 12

    Hoch hinaus, der Weg auf Monte Campane

    September 25, 2018 in Italy ⋅ 🌬 17 °C

    Vogelkäfigbahn hoch auf Campane...... kalt und windig, super Blick über die ganze Insel.

    Heute scheint die Sonne und der Campane ist nicht in Wolken. Was schon was besonderes ist. Der Campane ist der höchste Berg auf Elba und von unserer Ferienwohnung aus zu sehen. Es fährt eine Bergbahn rauf auf den Campane, die Vogelkäfigbahn😜. Um ca. 10:40 Uhr besteigen wir die Cabinovia (den Vogelkäfig).

    Die Fahrt bietet einen Megaausblick über Elba. Oben angekommen trinken wir einen Kaffee und dann besteigen wir den Gipfel, dauert nicht lang sind nur ein paar Meter. Leider ist es oben total windig und richtig kalt. Deshalb gehn wir zügig wieder runter und setzen uns nochmal kurz hin um den Ausblick zu geniessen.

    Dann fahren wir wieder runter, ich (Sonja) bin froh als wir wieder unten sind.

    Die Bahn ist schon aussergewöhnlich, man fühlt sich echt wie Hansi im Käfig😃🐤

    Wir fahren weiter Richtung Pomonte, am Strassenrand fällt uns eine Pizzeria auf die gut besucht ist.

    Wir haben Hunger und bestellen beide Muscheln und dann Spaghetti bzw Risotto mit Meeresfrüchten, alles sehr lecker, nur der Herr der uns bedient ist leider sehr unfreundlich.

    Wir fahren weiter bis nach Pomonte. Genauer gesagt, interresiert uns die Klippe Scoglio dell'Ogliera vor dem kleinen Strand von Pomonte. Hier lief am 10. Januar 1972 die Elviscot, ein italienisches Frachtschiff von 499 Tonnen, das von Neapel in Richtung Marseille aufgebrochen war, auf die Felsen auf und ging - glücklicherweise ohne Folgen für die Besatzung - unter.
    Das Wrack blieb mit dem halbuntergegangenen Bug in den Felsen stecken und bildete so eine potentielle Gefahr für die Badegäste des nahen Strandes. Aus diesem Grund wurde ein Teil des Schiffs abgeschleppt und der andere Teil ging somit gänzlich unter Wasser. Heute liegen das gesamte Heck, die Kommandobrücke und ein Seitenteil auf dem sandigen Meeresggrund an der Ostseite der Klippe dell'Ogliera in gerade mal 12 Metern Tiefe.

    Erst taucht nur Micha raus, kommt ewig nicht zurück. Ist aber auch ein ganz schönes Stück zu schwimmen. Dann haben wir ein Tretboot geliehen und auch ich tauche zum Wrack hinab.

    Es ist sehr wellig und windig, viele Fische sind am Wrack und vor allem umkreisen sie einen, wenn man hier taucht. Das Lichtspiel um das Wrack, dass die Sonne in der Tiefe zaubert ist sehr außergewöhnlich und wunderschön. Man taucht hinab in eine fremde Welt, sieht die Vergänglichkeit der Technik direkt unter sich und doch schafft dieses Wrack neuen Lebensraum und damit Leben, obwohl es tot am Meeresgrund liegt.
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  • Day 11

    Die Leiter brach, "Unglück" auf See

    September 24, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Um halb acht klingelt unser Wecker ⏰. Heute machen wir einen Seetag 🚤

    Nach dem Frühstück laufen wir runter zum Hafen. Nach ein paar Formalitäten und Tipps wo wir hinfahren könnten, bringt uns der Bootsverleiher zu unserer Anaise. Er erklärt das Nötigste aber auch wirklich nicht mehr und schon können wir bzw. Micha losdüsen. Obwohl nur 40 PS geht das Boot ganz schön ab.

    Unser erstes Ziel, die Küste runter nach Sant Andrea und dann weiter nach Pomonte. Dort liegt ein Schiffswrack vor der Küste. Leider ist es ein bisschen stürmisch und unser Anker ned der Beste. Alle Versuche das Boot festzumachen, um ans Wrack zu Schnorcheln, scheitern.

    Wir beschliessen in die andere Richtung zu fahren. Wieder vorbei an Sant Andrea halten wir an einer kleinen Bucht. Mir (Sonja) ist es richtig übel - seekrank - das erste mal seit 40 Jahren. Wir schnorcheln und gehn ein bisschen an Land. Auf dem Boot zurück geht es mir (Sonja) viel besser und die Seekrankheit ist wie weggeblasen.

    Weiter geht es wieder, vorbei an Marciana Marina bis nach Portoferraio. Superschön die Küste mal aus Wassersicht zu erkunden. Im Hafen von Portoferraio liegt ein grosses Kreuzfahrtschiff 🚢 und ein paar Fähren. Eine legt gerade ab.

    Wir suchen uns ein wenig abseits ein schönes Plätzchen zum Ankern ⚓️.

    Plötzlich stirbt der Motor ab. Das Boot kommt zum Stillstand. Natürlich mitten in der Fahrrinne 😱. Vor 2 Min. ist erst die große Fähre durch. Jeden Moment muss die Gegenfähre vom Festland hier durch kommen. Wir haben keinen Sprit mehr 😜. Micha öffnet den Motorraum und stöpselt den zweiten Kanister an denn Motor an. Zündschlüssel rumdrehen....er springt nicht an 😱. Ah, da ist ne kleine Handpumpe, drei mal draufgedrückt und der Motor springt wieder an. Sind ganz schön ins Schwitzen gekommen 😅.

    Wir suchen uns ne schöne Bucht und machen erstmal Mittagspause. Da der Anker wieder ned hält, schnorchelt Micha und ich bleibe lieber an Bord.

    Weiter gehts, wieder zurück Richtung Heimathafen. Wir machen noch mehrere Stopps, unter anderem in einer schönen kleinen Bucht namens Paolinabucht. Dort machen junge Leute laut Musik die bis zu uns hallt. Wir schnorcheln beide -der Anker hebt diesmal-.

    Beim ins Boot klettern passier es dann. Micha stellt seinen Fuß auf die unterste Sprosse der schmalen, wackeligen, alten Wasserleiter.
    Will sich aufrichten um an Bord zu klettern.......bricht die unter Sprosse ein und Micha stürzt regelrecht in die schmale Leiter. Dabei verletzt er sich "schwer" 😉 am Fuss. Es blutet immer hin (Kommentar Micha 😢) Doch ohne die unterste Sprosse ist es fast nicht möglich an Bord zu kommen. So komme ich nur mit Michas Hilfe wieder an Bord.

    Aussteigen können wir jetzt leider nicht mehr. So fahren wir nochmal in die "Seekrankheitsgenesungsbucht" 🤗 und von da zurück in unseren Hafen.

    Wir haben beide, trotz mehrmaligem Eincremen, ein bisschen Sonnenbrand 🤒 und Micha seine Fußverletzung 🤕.

    Ein sehr schöner Seetag geht am Hafen mit Aperol 🍹🍹zu Ende.
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  • Day 10

    Sonntag im Strandbad

    September 23, 2018 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ist ein fauler Badetag.

    Obwohl zunächst das Wetter oder besser gesagt Monte Campane eigene Vorstellung hat. Er schickt uns ausdauernd dicke Wolken die immer wieder die Sonne verdecken.

    Aber von Anfang an.

    Frühstücken, Einkaufen so dass es vollends die Woche reicht, Badesachen packen und ab zum Strandbad. Sind nur knapp 1 km.

    Auf dem Weg quatscht so ein Straßenverkäufer Sonja an. Sie schüttelt den Kopf und lehnt freundlich ab mit "no grazie". Der Typ hört aber nicht auf und so sage ich etwas barsch und lauter "NO". Fängt der Typ nicht an sich furchtbar aufzuregen. Verfolgt uns, beschimpft mich, ich natürlich lautstark zurück. Wenn Sonja nicht gewesen wäre ich hätte mich echt vergessen können und dem Typ eine gelangt. Der wollt aber partout nicht aufhören. Inzwischen war er bei Wörtern wie Rassist...boh, ich musste mich so zusammenreisen.

    Ein paar Schritte weiter dann der Motorbootverleih. Hier frage ich nach den Konditionen, im Hintergrund hampelt der Typ immer noch rum, fasst sich in den Schritt und will nicht aufhören. Inzwischen haben dann die Italiener vom Bootverleih unterstützend mit eingegriffen bis der Typ dann endlich abzog.

    Nach ein wenig Handeln (sconto?) haben wir dann ein Motorboot für morgen reserviert.

    So, jetzt aber ab in unser Strandbad.

    Am Himmel immer wieder Wolken. Wir gehen aber trotzdem zwei mal ins Meer schnorcheln.

    Zwischendrin waren wir noch ne Kleinigkeit essen.

    Gegen 17:30 packen wir zusammen und schlendern gemütlich nach Hause.

    Sonja wird dann urplötzlich von ein, zwei Moskitos auf dem Sofa attackiert. Nicht mal Autan hat geholfen. Sonja sieht übel zugerichtet aus.

    Zum Glück kommt gegen später noch Angelo und bringt das versprochene Moskitonetz. Er hat es doch tatsächlich heute bei Ikea in Pisa besorgt. Danke dafür.

    Jetzt schauen wir noch auf dem Ipad eine Folge unserer neuen Serie an, um dann kurz nach 11 schlafen zu gehen. Wir wollen morgen ja früh raus.

    Heute zeigt sich der Mond von seiner schönsten Seite, ich hänge von ihm auch noch ein schönes Bild mit an.
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