Indien 2023

August - September 2023
A 17-day adventure by Sarah & Livia Read more
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  • Day 2

    Delhi

    August 29, 2023 in India ⋅ ☀️ 35 °C

    Fazit nach 1 Tag Delhi: heiss, heisser, Delhi. Und laut, voll, dreckig.
    Wir haben die ersten drei Transportmittel ausprobiert. Taxi, Tuktuk und Metro. Der Taxifahrer fand unser Hotel nicht, zu Fuss wären wir schneller gewesen als mit dem Tuktuk aber die Metro hat uns überzeugt. Klimatisiert, schnell und günstig. Eine Klimaanlage ist hier wirklich das Topargument.Read more

  • Day 3

    Agra

    August 30, 2023 in India ⋅ ☀️ 35 °C

    Tag 2 startete um 4.45 Uhr damit wir den Zug um 06.00 Uhr erwischten. Nach 2 angenehmen Stunden im klimatisierten Zug kamen wir in Agra an. Da besuchten wir zuerst das Red Fort, welches wie der Name schon sagt aus rotem Sandstein (z. T. aber auch Marmor) gebaut ist und den Mogulen als Palast diente. Nach etwas Abkühlung im Hotel gings Nachmittags los zum Taj Mahal. Kurz haben wir uns gefragt ob wir oder der Taj Mahal die Sehenswürdigkeit sind. Hätten locker eine Modelkarriere für Bilder von Indern mit Europäerinnen beginnen können und das obwohl wir komplett durchgeschwitzt waren.
    Der Taj Mahal wurde von Grossmogul Shah Jahan in Gedenken an seine verstorbene Frau gebaut. Extrem detailreich die ganzen Sand- und Marmorbauten.
    Zum Znacht gabs Auberginen-irgendwas-Muss und Paneer (Käse) Barbeque mit Naan. Lecker schmecker!
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  • Day 4

    Jaipur

    August 31, 2023 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    An Tag 3 war wieder nichts mit ausschlafen. Um 05.45 Uhr war Abfahrt nach Jaipur. Mit einem unklimatisierten Bus gings in knapp 6 Stunden von Agra nach Jaipur. Im Hotel angekommen gabs Mittagessen, Samosas, Sandwiches,... Wenn das so weiter geht kommt Sarah gezwungenermassen noch auf den Geschmack von Koriander, hier kommt man fast nicht drum herum. Nach dem Essen haben wir erstmal Schlaf nachgeholt und abgekühlt. Am späteren Nachmittag haben wir einen geführten Spaziergang gemacht. Unser Guide hat uns (als erste Gruppe überhaupt) in sein Elternhaus zu Chai und Keksen eingeladen. Ausserdem hat er uns eine Tradition die es nur in Jaipur gibt gezeigt. Von den Dachterassen lässt man einen kleinen Drachen steigen, welcher an einer Schnur mit Glasmantel angemacht ist. Ziel ist es, die Schnüre der anderen Leute mit der eigenen zu zerschneiden und so die Drachen zum Absturz zu bringen. Obwohl es ein einfacher Drachen mit nur einer Schnur ist, lies er sich manövrieren und eine von unserer Gruppe hat sogar einen anderen Drachen runter geholt.
    Zu Abend assen wir in einem Restaurant mit Dachterasse. Das Essen ist immer top und kostet meistens mit Getränk um die 6 Franken. Man könnte bestimmt auch für 50 Rappen auf der Straße essen, aber da wir so ein durchgetaktetes Programm haben liegt ein Delhi Belly (Darm Probleme, welche einen schnell 3-4 Tag in der Nähe eines Klos verbringen lassen) einfach nicht drin und darum essen wir immer in "guten" Restaurants. Nach einem Besuch in einer Bar haben wir uns kurz vor 12 schlafen gelegt, weil ratet mal wann wir an Tag 4 abgeholt werden? Richtig, um 5.20 Uhr.
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  • Day 5

    Chai, Lassi, Amber Fort und Bollywood

    September 1, 2023 in India ⋅ ☀️ 35 °C

    An Tag 4 wurden wir um 5.20 Uhr abgeholt. Nach einer kurzen Taxifahrt trafen wir Archie. Mit ihm haben wir eine Sunrise Bicycle Tour gemacht. Diese findet nicht etwa wegen des Sonnenaufgangs zu früher Stunde statt, sondern weil dann die Strassen noch so leer sind, als dass es nicht einem Selbstmordversuch gleicht wenn man sich als Europäer auf ein Velo setzt. Nach einigen Metern haben wir die frei herumlaufenden, heiligen Kühe mit gekauftem Gras gefüttert. Dies hat uns einige Pluspunkte auf dem Karmakonto beschert. Danach gabs erstmal den, gemäss Guide, besten Chai der Stadt. Um etwas für die Umwelt zu tun, haben sie die Plastikbecher verbannt und die Getränke werden nun in kleinen Tonbechern serviert, welche jedoch Single Use sind und danach weggeschmissen werden.
    Danach haben wir noch das Albert Hall Museum von aussen betrachtet, mit einer Gruppe Menschen Krishna angebetet und einen Gemüse- und Blumenmarkt sowie ein altes Haus besucht. Das Haus hatte einen Innenhof in dem es auf Grund der Architektur ziemlich kühl war, da es durch Schlitze in den Wänden zieht. Danach hiess es wieder Helm auf und weiter gehts. Nächster Programmpunkt war ein Lassi (Yoghurt Drink) zu trinken und Lachyoga zu machen. Wir haben uns fast weggelacht, weil die andern wirklich einfach alles gegeben haben. Ziel erreicht. Nun gings zu einem Tempel in dem sich jeden Morgen von 7.45-8.00 Uhr dutzende (oder hunderte) Menschen versammeln um zu beten. Wir haben alle einen Tupf auf die Stirn gekriegt und einfach mal mitgeklatscht. Zum Frühstück gabs ein scharfes Samosa. Mmh. Dann gings auch schon wieder auf den Rückweg. Mittlerweile war der Verkehr schon ziemlich dicht und wir musste aufpassen, wenn wir eine Strasse überquerten, zumal hier auch noch Linksverkehr herrscht.
    Zurück beim Hotel haben wir uns dann auch schon wieder für den Besuch des Amber Forts besammelt. Ein Guide hat uns vieles erzählt, wir haben aber auf Grund der Hitze, der Müdigkeit, des Englischs und des Desinteressens wenig verstanden und lieber dem im Hintergrund stattfindenden Affenkino zugeschaut. Nach dem Zmittag in Buffetform haben wir im Hotel Wäsche gewaschen und uns eine Runde aufs Ohr gehauen.
    Am späteren Nachmittag gings ins Kino wo wir uns eine Stunde des Bollywood Films Dream Girl 2 angeschaut haben. Das Kino ist im Art Deco Stil gebaut, ziemlich pompös. Im Film wurde viel getanzt und wenn wir Hindi verstanden hätten, wärs wohl ganz lustig gewesen.
    Zu Abend assen wir im Kitchen with a cause, ein Restaurant welches Jungs von der Strasse ausbildet, damit sie eine Job in der Gastro finden.
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  • Day 6

    Dorfleben

    September 2, 2023 in India ⋅ ☀️ 36 °C

    An Tag 5 wurde ausgeschlafen, Besammlung war um 9 Uhr. Danach haben wir uns aufgeteilt auf drei 4x4 Fahrzeuge mit welchen wir in ca. 3 Stunden nach Tordi gefahren sind. Unterwegs sahen wir viele Kühe, Büffel und total überladen Gefährte.
    Angekommen gabs erst mal Mittagessen und danach sind wir von der Hitze in unser Zimmer geflüchtet. Am späteren Nachmittag sind wir mit 3 kleineren Jeeps los auf eine Rundfahrt. Zuerst haben wir eine Stepwell besucht. Das ist eine Quelle zu welcher Stufen hinunter führen. Das ganze ist mit Säulen verziehrt. Früher wurde da mit Tontöpfen Wasser für das Dorf geholt, heute liegt ein Schlauch drin und es wird nur noch Wasser für die Landwirtschaft abgepumpt. Apropos Landwirtschaft, Rajasthan der Staat in dem wir uns aktuell befinden, ist extrem grün und dementsprechend gut kann Gemüse angebaut werden. Dies war auch unser nächster Stop, eine Organic Farm. Da wurde Hirse, Sesam, Okra, Auberginen, Mais,... angebaut. Danach haben wir ein kleines Dorf besucht, in dem es nicht wirklich viel gibt. Zum Teil wohnen die Leute noch in Lehmhäusern, z. T. aber auch schon in betonierten Häusern. Die Frauen tragen riesige Nasenringe und die kleinen Jungs am Hinterkopf eine Strähne langer Haare welche sie vor bösen Mächten beschützen sollen.
    Den Sonnenuntergang haben wir mit Bier und Chai an einem riesigen Stausee genossen. Der See ist die Wasserquelle für 200 Dörfer.
    Danach gings zurück zum Hotel wo wir noch Znacht gegessen haben und danach haben sich einige noch Hennatattoos machen lassen.
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  • Day 7

    Tordi - Pushkar

    September 3, 2023 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute haben wir morgens einen Orientierungsspaziergang in Tordi gemacht. Dabei wurde uns gezeigt wie ein Töpferer verschiedene Tongefässe herstellt. Tordi hat nur etwa 2'000 Einwohner und ist eher arm. Nach dem Spaziergang gings dann mit den Jeeps weiter nach Pushkar. Die Fahrt dauerte rund 3 Stunden. Pushkar ist eine heilige Stadt, da sie den einzigen Brahma Tempel (Brahma ist einer der Hauptgötter der Hindus) besitzt. Zudem hat Pushkar einen heiligen See. Baden ist strengstens verboten umd auch die Schuhe müssen abgezogen werden, wenn man ans Seeufer möchte. Zudem findet man in ganz Puskar kein Fleisch und keinen Alkohol auf der Speisekarte. Nach unserer Ankunft im Hotel gab es zuerst Mittagessen und dann war eine Runde relaxen angesagt bevor es dann auf einen Orientierungsspaziergang ging. Dabei haben wir einen weiteren heiligen Tempel besucht und einen Chai Masala getrunken. Zum Sonnenuntergang sind wir an den heiligen See gegangen und haben dort das Abendessen zu uns genommen.Read more

  • Day 8

    Sunrise, Dromedar & Magic

    September 4, 2023 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach zwei Tagen ausschlafen, klingelte der Wecker an Tag 7 mal wieder um 4.20 Uhr. Wir wurden mit Tuktuks an den Fuss eines kleinen Berges gefahren, von da ging es dann viele Treppenstufen hoch zu einem Tempel. Da genossen wir den Sonnenaufgang bevor es wieder runter und ins Restaurant Out of the blue ging. Meistens essen wir zum Frühstück nur Kekse und Bananen oder so, dieses Mal gabs jedoch Porridge und Banana-Nutella-Pancake und Lassi. Danach sind wir zu Fuss zum Hotel zurück wo wir nochmals ein paar Stunden Schlaf nachgeholt haben. Danach war "Lädala" angesagt. Wir haben jedoch ein X-faches mehr Selfies mit Indern gemacht als Sachen gekauft. Mitten im Markt spazieren auch immer wieder grosse und kleine Kühe rum. Nach zwei Stunden waren wir schon ziemlich erschöpft und haben uns dann erstmals im Honey & Spices Knoblauchbrot und einen feinen Salat gegönnt. Dann mussten wir jedoch schon fast pressieren um rechtzeitig zurück im Hotel zu sein. Mit dem Tuktuk sind die 1.5 km jedoch ziemlich schnell zurückgelegt. Am späteren Nachmittag haben wir uns zum Dromedarreiten getroffen. Jeder hat sich auf ein Dromedar (einhöckeriges Kamel) gesetzt, zurückgelehnt (damit man, wenn das Dromedar zuerst mit den Hinterbeinen aufsteht nicht runter fällt) und dann gings auf eine kleine Runde auf den Wüstenschiffen. Ganz schön hoch so ein Dromedar.
    Danach gings weiter ins Camp Lands End. Dort konnten wir im Pool baden und ein Bierchen geniessen. Nach etwa einer Stunde kam eine von unserem Guide angekündigte Überraschung, ein Zauberer. Anfangs hat er Münzen und Bällchen verschwinden und an anderen Orten wieder auftauchen lassen. Dann hat er eine kleine Murmel verschluckt und dafür 2 riesige ausgespuckt. Völlig eskaliert sind wir jedoch, als er - wie auch immer - 3 weisse Tauben aus seinem eigentlich leeren Korb gezaubert hat. Richtig cool! Wir waren einstimmig der Meinung, das sich allein für diese Show die 30 Franken welche der komplette Abend gekostet hat, gelohnt haben. Das war jedoch noch nicht alles, weiter ging es mit einer Aufführung von traditionellen Tänzen mit Trommel- und Flötenmusik und zum Abschluss der Show trat noch ein Feuerspucker auf. Genial! Dann gab's Abendessen. Reis und Naan mit Linsen, und verschiedenen anderen leckeren Saucen und zum Dessert Rosenpudding, welcher wirklich nach Rosen geschmeckt hat. Völlig voll gegessen gings zurück ins Hotel wo wir nach einer Dusche und packen müde ins Bett gefallen sind. Dieser Abend war definitiv ein Höhepunkt.
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  • Day 9

    Udaipur

    September 5, 2023 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Um 6.15 Uhr starteten wir in Tag 8. Mit Autos ging es eine halbe Stunde in die nächste Stadt die einen Bahnhof besitzt und von da in ca. fünf Stunden mit dem Zug nach Udaipur wo wir drei Nächte verbringen werden. Nach Pushkar mit 22'000 Einwohnern ist Udaipur mit ca. einer halben Million wieder "etwas grösser". Nach einem Zmittag und ausgiebiger Siesta sind wir am späteren Nachmittag auf einen Orientierungsspaziergang gegangen. Unser Guide zeigte uns ATM's, gute Restaurants und ein Atelier in welchem traditionelle Bilder gemalt werden. Um die Touristen schnellstmöglich von ihrem Talent zu überzeugen, malen sie in einer Minute ein kleines Sujet auf den Fingernagel des Kunden. Das wird mit feinen Pinseln gemacht die aus Streifenhörnchen-Haaren bestehen (Streifenhörnchen turnen hier wie Affen an vielen Orten rum). Die groben Pinsel sind aus Dromedarwimpern und die Farben sind alle aus natürlichen Zutaten. Gelbe Grundierung wird zum Beispiel aus Dromedar Urin gewonnen.
    Kurz vor Sonnenuntergang haben wir uns auf ein Boot begeben, mit welchem wir über den See bei Udaipur (welches auch das Venedig des Ostens genannt wird) geschippert sind. Udaipur ist von vier künstlichen Seen umgeben.
    Danach gabs Essen, Bier, Cocktails und Torte in einem Rooftop Restaurant mit bestem Ausblick auf den See.
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