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Poseidon ruft

SV Honey ist bereit für die nächste Reise. Read more
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    🇬🇷 Perachori, Griechenland

    Zante (Zakynthos) Stadt

    October 12 in Greece ⋅ ☁️ 21 °C

    Auf dem Weg nach Zante Stadt schwimmt eine große unechte Karettschildkröte hinter uns vorbei. Die Tiere werden bis zu 160 cm lang. Unser Exemplar war ca. 1 Meter.
    In Hafen wird wieder mit Anker angelegt, ohne Wind ist das inzwischen fast Routine. Als wir vom Stadtspaziergang zurückkommen, manövriert ein Katamaran vor unserem Boot herum. Richtig blöd, dass er beim ersten Anlegeversuch unseren Anker mitzieht. Jetzt stehen wir schräg, Festmacherleinen sind locker, der Anker wahrscheinlich auch.
    Adieu Siesta!

    Zante ist größer und gepflegter als man erwartet. Es gibt eine lange Fußgängerzone mit vielen Geschäften, davon nur wenige mit Touristen-Krimskrams.
    Es wurde im Erdbeben 1953 stark zerstört und danach recht authentisch wieder aufgebaut.
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  • Agios Nikolaos bis Keri

    October 11 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute starten wir wieder mit Motor. Die kolossale Steilküste ist beeindruckend.
    Die berühmte Bucht Shipwreck Bay liegt in einem der steilsten und höchsten Abschnitte. Die Farben sind hier besonders intensiv. Wie kam dieses Schiff ausgerechnet in die Mitte der Bucht?
    Laut Windvorhersage gibt es 2 Buchten, die für eine Übernachtung in Frage kommen, weil sie auch aus Nord-West geschützt sind. Diese steuern wir nun an.
    Langsam kommt Wind auf und mit Code Zero geht es an der Küste weiter. Zwischzeitlich hat sich die Vorhersage von heute morgen so verändert, dass keine Bucht an der Westseite für die Nacht in Frage kommt. Also müssen wir bis zur Südspitze.
    Das geht schneller als gedacht, denn jetzt sind wir bei 15 kn konstant von hinten.

    Bei 18 Knoten wird es Zeit Beauty aufzurollen, aber da lässt sie wieder das Beast raus. Eine Umlenkkrolle explodiert förmlich und Leinenfetzen fliegen ins Cockpit (Leine verzwickt.. zu viel Kraft). Irgendwie kriegen wir sie doch aufgerollt. Puuuuh, der Wind wird nicht weniger, obwohl wir fast in der Bucht sind. Erst ganz am Ende wird es ruhig, richtig ruhig.

    Um 5 fängt der Baum an zu schlagen, der Wind hat gedreht und jetzt rollen die Wellen breit in die Bucht. An Schlaf oder Frühstück nicht mehr zu denken. Bernd wird beim Dinghy
    einhaken fast seekrank. Nichts wie weg!
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  • Kefalonia - Zakynthos

    October 10 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Zakynthos hatten wir schon fast von der Route gestrichen. Bisher hat uns der Wind immer davon abgehalten.
    Jetzt sieht es so aus als ob das Wetterfenster passt, sogar für eine Nacht in der Bucht an der Westküste.
    Nach Agios Nikolaos an der Nordspitze fahren wir bei Sonnenschein und ohne Wind.
    Bernd nutzt die Zeit zum Spleissen der neuen Furlerleine (endlos umlaufende Leine) für Black Beauty.
    Nicht ohne Komplikation ( siehe Foto).
    Agios Nikolaos hat in einem Jahr mit vielen zusätzlichen Betonblöcken an der Uferstrasse und neuen Ferienwohnungen am Berg jeglichen Charme verloren.
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  • Agia Effimia

    October 9 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    Zurück in Agia Effimia. Unsere Gäste werden morgen von Aris mit dem Taxi zum Flughafen gebracht.
    Es war ein superschöner Törn! Es gab reichlich Segelexperience und viele schöne Plätze und Aussichten. Das Wetter hätte etwas besser sein können, aber immerhin konnten wir jeden Tag segeln und meistens auch baden.Read more

  • Varko - Mikros Gialos - Sarakiniko

    October 7 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Es wird eine herrlich ruhige Nacht in der Bucht von Varko. Die Wassertemperatur am Morgen liegt deutlich über der Lufttempertur.
    Heute führt die Route nach Lefkas. Wir steuern den Hafen von Sivota an, allerdings ist der ausgebucht und die Ankerplätze sind schon eng besetzt. Auch in der Bucht bläst es noch mit 15 Knoten. Plan B führt in die Nachbarbucht Mikros Gialos. Hier ist viel Platz, der Wind deutlich weniger und auch ein paar Tavernen an Land.
    Als Unterhaltungsprogramm wird am Nachbarboot jemand am Mast hochgezogen, weil das Großsegel oben klemmt.

    Am nächsten Tag mit perfektem Beauty-Wind von hinten fliegen wir nach Ithaka. Die Sarakiniko Bucht fällt sehr steil ab. Man ankert hier auf knapp 20 Metern Tiefe und wir brauchen 3 Anläufe bis alles sitzt. Sobald die Landleinen angebracht sind, gibt es Ankerdrinks und Ziegenkino am Berg (nicht jugendfrei). Als bedonderes Highlight schwimmen noch 2 Schildkröten vorbei. Das war wirklich schwer zu organisieren, aber unsere Gäste haben nunmal das Komplettprogramm mit allen Highlights gebucht.
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  • Kastos - Varko: volle Segelexperience

    October 6 in Greece ⋅ 🌙 17 °C

    Es regnet und regnet. Gegen 1 wird es weniger nass und wir legen ab. Die Strecke nach Varko hat es diesmal in sich. Wind auf die Nase, Böen über 20kn und viele Windshifts mit ordentlich Krängung. Kapitän und Steuerfrau haben alles im Griff, tanzen sogar ausgelassen. Gegen halb 6 erreichen wir nach einigen Wenden unser Ziel: eine schöne, ruhige Bucht am Festland.Read more

  • Crew-upgrade und Tsunami Alarm

    October 5 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Eine entspannte Woche liegt vor uns: das Bord-Personal ist endlich eingetroffen.
    Mit Deckhand und Galleystewardess wird unser Leben deutlich einfacher.

    Kaum eine Meile vom Ufer entfernt sind alle eingespielt, Leinenjobs verteilt, alle bester Laune.

    Kurze Zeit später verstummt die Crew. Wir sehen ein seltsames Wellenbild: eine niedrige aber stehende Welle, die sich über die gesamte Sichtweite zieht. Wahrscheinlich ist es eine kleine Tsunami-Welle ausgelöst durch ein schwaches Erdbeben, von denen es einige in der näheren Umgebung gibt.

    Mit Black Beauty gallopieren wir dann Richtung Kastos. 2 Ankermanöver scheitern am Felsgrund. Mit der Vorhersage von auflandigen Böen und einem Gewitter in den Morgenstunden, versuchen wir es im kleinen Hafen. Erstes Anlegemanöver am Steg gelingt, so dachten wir. Ein Bootsnachbar erklärt, dass morgens um 6 eine Fähre kommt und wir dann weg sein müssen. Um 6 soll auch das Gewitter drüberziehen. Das ist uns zu viel Action. Von gegenüber kommt ein netter Motorbootfahrer, der meint, da wäre noch Platz mit Landleine neben ihm festzumachen. Also machen wir das und Oliver und Anja helfen mit den Landleinen. Unter dem Ruder bleibt nur 30 cm Platz - bisschen knapp für schwache Nerven.

    Ab 2 Uhr nachts wird es böig und bis 5 gehen mehrere Gewitter durch, so dass wir kein Auge mehr zutun. Die neue Crew dagegen schlummert tief und fest.
    Um 6 weckt die Fähre mit lautem Hupen den ganzen Hafen. Es haben sich nämlich nach uns doch noch 3 Boote an den Fähranleger gestellt.
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  • Agia Effimia - Kefalonia

    October 1 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Wieder Katastrophenalarm auf dem Handy, Gewitter, viel Regen, Sturm für mehrere Tage.
    Wir wollen Richtung Kefalonia. Die Marina in Poros ist ausgebucht, für Wind von allen Seiten sollte Agia Effimia die mindestens zweitbeste Wahl sein. Wir sind ziemlich nervös: das erste römisch-katholische Anlegen mit viel Kette. Es klappt zum Glück auf Anhieb und der Hafenmeister teilt sogar ein Lob aus. Die Nachbarboote zu beiden Seiten bleiben auch 3 Nächte, dann wird es sicher entspannt.
    Da wir nun viel Zeit haben, testet Iris unser neues multifunktionales Küchengerät, schreddert Schokolade, rührt Teig und zaubert einen Geburtstagskuchen.
    Kefalonia lohnt sich auf jeden Fall auch als Landausflug, zumal die Westseite mit dem Boot nur bei sehr ruhigem Wetter funktioniert. Spektakulär auf einer Landzunge liegt das Dorf Asos beschützt von einer Burgruine der Venezianer. Da der Zeh inzwischen wieder in einen Schuh passt, erklimmen wir den Berg zur Burg.
    Am Abend fängt es an zu schütten und hört erst am nächsten Tag nachmittags wieder auf. Kein Regen-eher Wasserfall.
    Wir haben das Boot noch mit 2 Leinen an den Mittelklampen befestigt und kommen so gut durch die Böen in der Nacht.
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  • Von Lakka über Varko nach Ithaka

    September 29 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Endlich geht es weiter, allerdings ganz ohne Wind. Fast 6 Stunden mit Motor bis zur Schwimm-Brücke von Lefkas.
    Die Brücke ist erst seit einer Woche wieder in der Betrieb. In der Zwischenzeit hatte man statt dessen ein Autofähre quergestellt, in die man auf der einen Seite hinein und auf der anderen Seite des Kanals wieder herausfahren konnte. Clever die Griechen!

    Es herrscht die übliche Drängelei und jetzt kommt auch der erste Wind auf, damit das Drängeln spannender wird.

    Nach dem Kanal können wir noch schön in Richtung Bucht segeln. Das Wasser ist erstaunlich warm. (Dank Generator sogar das aus der Dusche)
    Spaghetti, Sternenhimmel, und absolute Stille - perfekt.
    Am nächsten Tag - wieder ohne Wind - geht es weiter nach Ithaka. Das erste Landleinen- Manöver der Saison gelingt und der Platz ist wieder fantastisch.
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  • Lakka (Paxos)

    September 26 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind wieder in Lakka auf Paxos gelandet, allerdings ist die Bucht diesmal trüb, wir kennen sie mit klarem Wasser.

    Die Wettervorhersage für die Region süd-östlich von uns ist richtig übel (wo wir hin wollen). In der Lokalpresse gibt es Katastrophenalarm und Windy schickt uns auch eine Warnmeldung. Zuerst sieht es so aus, als ob dass Unwetter südlich an Paxos vorbeizieht, dann verlagert es sich nach oben und würde uns genau treffen. Eigentlich verbringen wir den ganzen Tag damit, Wettervorhersagen zu checken - zwischen Landgang, schwimmen und SUP-paddeln. Wir ankern nochmal um, weiter hinein in die Bucht, um für die Nacht optimalen Schutz zu haben. Unsere Nürnberger Bootsnachbarn machen das Gleiche. Wir treffen sie dann abends bei Alexandros und tauschen uns nochmal über die Vorhersage aus...
    Am Ende wird es nicht so schlimm, etwas Regen und einzelne Böen bis vermutlich 30 kn.
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  • Kerkyra - Korfu

    September 25 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einer kurzen Fahrt legen wir in der Gouvia Marina an, um Proviant einzukaufen und natürlich um in der "best Chandlery between Gibraltar and Cypris" Ersatzteile zu besorgen.
    Am nächsten Tag geht es weiter nach Korfu Stadt. Wir haben gehört, dass man mit dem Schlauchboot durch einen Kanal zwischen Altstadt und alter Festung fahren kann. Im Kanal kann man sogar anlegen und kommt direkt beim alten Fort heraus.

    Über eine Treppe gelangt man auf die Brücke, die Stadt und Burg verbindet. Was uns nicht auffällt, ist das große Tor, das die Stadt von der Burgbrücke trennt. Als wir am Abend zurückkommen, sehen wir es schon (von weitem), denn es ist zu. Und somit kommen wir nicht mehr an unser Schlauchboot. Bernd spurtet gleich los und erwischt noch eine Dame vom Ticketschalter, die Verständnis hat, dass wir noch hindurchmüssen... Glück gehabt.
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  • Cape Drastis

    September 23 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir wollten am Kap vorbeifahren und es uns von unten ansehen; letztes Jahr waren wir oben auf den weißen Kalksteinfelsen.

    Die gewaltigen weißen Felsen und kleinen Inseln sind so eindrucksvoll, dass wir beschließen eine Nacht zu bleiben. Kaum Wind ist vorhergesagt (das kommt hier selten vor) und so bleiben wir und erkunden die Felsformationen per Schlauchboot.Read more

  • Erikousa - time to relax

    September 21 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir bleiben 2 Nächte vor Erikousa, baden, schwimmen an den Strand, liegen im Sand. Der Anker liegt auf 4 Meter Tiefe im Sand.

    Eigentlich müssten wir uns hier persönlich für die griechischen Gewässer anmelden. Der Hafenmeister ist allerdings nicht in seinem roten Häuschen anzutreffen. Es gibt eine Bank und der Ausblick ist schön, so warten wir auf ihn. Wir erspähen ihn dann im Hafen, wo er mit einem Taucher an einer Mooring zu Gange ist. Er sieht uns auch, schwingt sich in den Smart am Steg und kommt kurz vorbei. Wir sollen uns um das EInklarieren keine Sorgen machen, das reicht irgendwann auf Korfu.

    Am Abend gibt's den ersten griechischen Wein in der einzigen Bar-Taverne-mit- Mini-Laden am Ort. Der Wirt ist gleichzeitig Kassierer im Mini-Laden.

    Kulturelle Erkenntnisse: Semmeln holen auf griechisch
    Als wir ankommen sitzen 8 Griechen in der Ecke beim Wirt verteilt auf 3 Tische und genießen ein(+) Bierchen beim Smalltalk.
    Knapp 1 Stunde später erheben sich alle auf einmal und stehen in Reihe an der Kasse an. Dann läuft einer nach dem anderen mit einem langen Brot in der Plastiktüte an uns vorbei. Muß frisch und gut sein - da nehmen wir später auch noch eines mit..
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  • Auf nach Griechenland

    September 21, Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 24 °C

    Das Wetterfenster passt und wird in den nächsten Tagen schlechter, deshalb starten wir ohne Sightseeing im südlichen Apulien nach Griechenland.
    Um 4 Uhr klingelt der Wecker, kurz vor 5 legen wir ab. Sternenklarer Himmel, ruhiges Meer. Zwischen Großem Wagen und Orion hindurch peilen wir Erikousa an.Read more

  • Brindisi - San Foca

    September 20 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir hatten noch einen sehr schönen Abend in Polignano auf dem Nachbarschiff mit Wolfgang und Uschi.

    Am Morgen war das Meer ruhig genug um abzulegen, aber trotzdem noch 2 Meter Welle, gefühlt von allen Seiten und zu wenig Wind um durch die Segel Stabilität zu bekommen. Bis Brindisi gibt es keine Häfen, Buchten zum Ankern sowieso nicht. Nach 8,5 Stunden und immer wieder dem kurz-vor-seekrank Gefühl, war es dann auch egal, dass der Stadthafen keinen Platz mehr hatte und wir in die Marina mussten.
    Erstaunlich: im äußeren Hafenbecken von Brindisi kommt uns ein Delfin ganz nahe. Noch erstaunlicher: als wir in der Marina festgemacht stehen, taucht in der Lücke neben uns eine große Schildkröte auf (ca. 0,5 m Durchmesser) um geräuschvoll Luft zu holen. Er dachte erst, es sei ein Taucher und ist richtig erschrocken.

    Das nächste Ziel ist San Foca. Die Fahrt ist unspektakulär, mal segeln, mal mit Motor, wenn der Wind nicht ausreicht.
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  • Polignano

    September 19 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf die Empfehlung des Restaurantbesitzers gestern, fahren wir nach Polignano. Eigentlich wollen wir nach einer Nacht gleich weiter, aber der Wind wird über Nacht stärker und wir werden schon in der Marina so durchgeschaukelt, dass rausfahren keine Option ist.
    Frage ist auch, ob wir überhaupt durch die Hafenausfahrt kämen, denn es hat ordentlich Welle und recht wenig Tiefe. Wenn wir Pech haben, müssen wir morgen auch noch bleiben.
    Wir verlassen tagsüber das Schiff, weill man es fast nur im Liegen ertragen kann und das Knarren der Leinen und Stossen der Wellen nervt.

    Polignano steht komplett am Abgrund. Es ist wieder ein richtig hübsches herausgeputztes Dörfchen, aber im Vergleich zu Trani sehr touristisch.
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  • Trani - Cittàslow

    September 16 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Erst lang mit Motor, dann mit Code 0 geht es nach Trani. Wir haben wieder ein typisches, verwinkeltes charmantes süditalienisches Dorf erwartet. Trani ist ganz anders: alles renoviert, Villen und Straßen aus dem Mittelalter stilvoll restauriert, sehr gepflegt, kein Müll, keine Improvisation, viel Kunst.
    Trani gehört zum Cittàslow Verbund. Das sind Städte die sich der "Entschleunigung des Lebens und der Verbesserung der Lebensqualität und dem Genuß" verschrieben haben.
    Da sind wir gleich dabei! Wir landen zum Abendessen in einem Gewölbe-Innenhof und speisen vorzüglich.

    Mehr zu Cittàslow: das Konzept umfasst bewusstes Leben, Produzieren
    und Konsumieren. Ziel ist das Verhindern der Vereinheitlichung und Amerikanisierung von Städten, in denen Franchise-Unternehmen dominieren. Die Unterstützung und Betonung von kultureller Diversität und der eigenen und speziellen Werte der Stadt und ihres Umlandes sind ebenfalls zentrale Cittàslow-Ziele.
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  • Ćao Hrvatska - buon giorno Italia

    September 13, Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Wecker klingelt um 4 Uhr morgens. Rettungswesten an und auf geht's im Dunkeln Richtung bella Italia.
    Der Mond scheint recht hell und viele Sterne sind zu sehen, so dass wir uns ganz gut orientieren können. Vor dem Sonnenaufgang wird heute "the Beauty" ausgerollt und wir fegen dahin mit 6-7 Knoten. Sie ist heute versöhnlich gestimmt und benimmt sich tadellos bis zum Einrollen 10 nm vor Vieste.Read more

  • Lastovo - ganz anders

    September 11 in Croatia ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Überfahrt nach Lastovo war mühsam, wenig Wind von hinten, schaukelige Welle dazu.
    Lastovo ist ein Naturschutzgebiet, sehr grün und außerhalb der Charterrouten. Wir ankern in glasklarem Wasser vor einem U-Boot Bunker. Nachdem die kroatischen Segler auf dem Boot am Tunneleinang fertig gesungen haben (verlockendes Echo), ist es komplett still. Das Boot bewegt sich die ganze Nacht keinen Meter. Wir stehen hier mit nur 2 anderen Schiffen, der friedlichste Ort der bisherigen Reise - ausgerechnet vor einem Bunker der JNA.Read more

  • Systemreset und das schwarze Biest

    September 11 in Croatia ⋅ 🌧 22 °C

    Nach dem wir am 9.9. in Vela Luķa in der Marina angekommen sind, haben wir uns erstmal einen Anlegerdrink im Marina Cafe gegönnt. Schon auf dem Weg zum Cafe haben wir bemerkt, dass wir auch noch an Land die Wellen ausgleichen. Ob es der Alkohol war oder die wackeligen Seebeine, aber der Weg zurück war vor allem bei Iris noch unrunder. Nach dem Abendessen an Bord kam dann der Totalausfall von Iris. Die guten Spaghetti Bolognese, alles für die Fische! Gut das wir am 10.9. sowieso in der Marina bleiben wollen. Der 10.9. Ist dann ein warmer aber regenreicher Tag der zur Bootspflege und zur Erholung genutzt wird.

    Nach dem wir uns dann abends einen sehr interessanten Segelfilm angesehen haben, geht es um Mitternacht ins Bett.

    Gerade wenn du glaubst, alles auf dem Boot im Griff zu haben, zeigt dir Mutter Natur, dass dem nicht so ist. Dass ein Gewitter kommt wussten wir, aber plötzlich nachts um 3:30 ein lauter Knall und schon neigt sich unser Boot derart nach Steuerbord, dass ich, Bernd, fast aus dem Bett falle. Beim Versuch raus aus dem Bett passiert es dann trotzdem.
    Mit Schlafanzug raus aufs Deck und da sieht man schon das Biest vorne am Bug, wie es schwarz, einen riesigen, bedrohlichen Flügel ausbreitet......
    Mist der Code 0 hat sich oben abgewickelt. Der Wind fegt in das Segel und neigt unser Boot derart in der Marina das wir hinten bis auf 30 cm schon an der Betonkante des Stegs sind. Iris steckt schnell einen Fender dazwischen und ich versuche das Biest irgendwie zu zähmen. Das klappt aber nicht. Am Steg steht schon die Schlafanzugkollektion der hilfsbereiten Bootsnachbarn bereit und bietet ihre Hilfe an. Gemeinsam schaffen wir es dann vorne am Bug mit vollem Körpereinsatz das Segel runter zu bekommen.  
    Puuh was für ein Schreck. Knie aufgeschrammt, das Kreuz etwas verrissen, aber was mich am meisten ärgert, ist die Dummheit des Kapitäns den Code 0 oben zu lassen obwohl klar war, dass ein Gewitter kommt. Sooooo dumm.

    Der Blick am Morgen durch unser Fenster zeigt das erlegte Biest.

    Womit nun auch der Name für das neue Segel feststeht "Das Biest".
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  • Richtung Korcula

    September 9 in Croatia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen haben wir noch den kleinen Sandstrand mit türkisem Wasser genossen. Jetzt gehts mit viel Wind und Krängung Richtung Korcula.
    Dort bleiben wir 2 Nächte. Morgen ist Sturm und Gewitter angesagt.Read more

  • Brač und Hvar

    September 8 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Es geht weiter nach Brac, in die schöne Bucht Lučice. Heute leider sehr voll. Wir haben die Option zwischen Boje für 50 Eur oder Boje mit Restaurantbesuch. Wir entscheiden uns für Variante 2, was sich später als absolut richtig herausstellt.
    Bernd fängt an den Wassermacher für die Inbetriebnahme vorzubereiten. Ist wieder alles komplzierter als gedacht. Viele Youtube Videos später (alle für die Katz) ist das Problem gelöst und das Wasser kann gestestet werden.
    Doch stop: beim Werkeln an den Instrumenten, erscheint plötzlich die Bugstrahlbatterie mit einem Hilferuf von 6%. Der Kapitän sucht nach Ursache und Lösung.
    Die Ursache wahrscheinlich: wir segeln zu viel, dann läuft der Motor nicht und Motorbatterie und Bugstrahlbatterie werden nicht geladen. Die Sonne lädt nur die große Verbraucherbatterie.
    Lösung kurzfristig: Generstor an zum Laden der Bugstrahlbatterie.
    Langfristig: es wird schon eine Einkaufsliste für die Chandleries in Korfu erstellt, um etwas zu basteln.
    Lust zu Kochen hätten wir jedenfalls nicht mehr gegabt und das "Family Restaurant" hat alle Erwartungen übertroffen. Nicht jedermanns erste Wahl, aber der gebackene Blumenkohl mit Pesto an Sesam-Hummus war ein Gedicht.
    Auch der Tuna war superklasse.
    Eigentlich wollen wir in Hvar Stadt anlegen, aber da ist es so voll, dass wir uns eine Bucht auf der vorgelagerten Insel Sveti Klement suchen. Glasklares Wasser und ein kleiner Sandstrand.
    Es ist insgesamt viel los auf dem Wasser, noch deutlich mehr als in Istrien und das obwohl ja Nachsaison sein müsste.
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  • Bestes Reisewetter für die Kornaten

    September 3 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Wind und Wettervorhersage ist gut, wir starten Richtung Kornaten, schönstes Segelwetter.
    Die kargen Kornaten strahlen wieder im besonderen Licht.
    Die Stelle, an der wir die Grundberührung hatten, ist jetzt in der Karte mehrfach gekennzeichnet - erst seit diesem Jahr.
    Die Naturpark Verwaltung hat viele neue Bojen verlegt, die aber nicht wie normal an Betonblöcken festgemacht sind. Mit „Earthanchor“- werden die Bojen direkt im Meeresboden befestigt und so die sensiblen Seegraswiesen geschützt.

    Für Wind aus Nord-West gibt es allerdings wenige geeignete Buchten. Es ist wellig und windig. Naja, so bekommt man im Schwingen um die Boje einen schönen Rundumblick.
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  • Zadar

    September 1 in Croatia ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Wettervorhersage ist wieder so schlecht, dass wir Richtung Zadar segeln und uns dort 2 Nächte verkriechen. Nach dem Regen und einem Steg-Konzert mischen wir uns unter die Kreuzfahrttouristen in der Stadt.
    Ein großes Hapag-Lloyd Schiff hat angelegt, aber die Stadt ist trotzdem nicht überfüllt. Wir gönnen uns ein frühes Abendessen im "Cultro Soul Food", Bistro-style und kroatisch aber kreativ und super lecker.
    Zurük auf dem Boot fängt schon das Wetterleuchten an und es donnert in der Ferne. Mal sehen was noch kommt.
    ...später gibt es tatsächlich noch ein heftiges Gewitter und starken Regen. Alles richtig gemacht.
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  • Dragans großer Bruder

    August 31 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute wird der Code Zero ausgepackt. Bernd fiebert diesem Moment seit Tagen entgegen. Die Leinen im Cockpit werden immer mehr. Leichter Wind von hinten passt perfekt für die Probefahrt und alles klappt auf Anhieb - der erste schöne Segeltag. Wir gleiten zwischen 4 und 7 Knoten bei 6-11 Knoten Wind fast ohne Krängung dahin.

    Abends ankern wir vor Ist. In der ersten Bucht hält der Anker nicht.
    In der zweiten klappt es. Als wir gemütlich beim Abendessen sitzen - es ist schon fast dunkel- kommt eine Autofähre in die Bucht gefahren. Direkt neben uns ist die Einfahrt zum Mini-Ort Ist. Bernd (nur er) ist zuversichtlich, dass der Kapitän der Fähre uns gesehen hat und das berücksichtigen wird, wenn er rückwärts herausfährt und dreht... Gruselig.
    Laut Fahrplan kommt die nächste Fähre morgen früh um 6, fantastisch!
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