• Timo Heinzemann
  • Isabel Christine
Sep – Oct 2023

Osteuropa ´23

Hier entsteht in den nächsten Wochen das Tagebuch über die 1. Reise mit unserem frisch restaurierten Cooni - Ein VW T3 Joker BJ 1988. In 45 Tagen führt die Route durch 14 Länder Osteuropas bis nach Thessaloniki und über den Westbalkan zurück nach D. Read more
  • Trip start
    September 3, 2023
    Dauert doch immer, bis alles sinnvoll verstaut ist

    Los geht´s

    September 3, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

    Sonntag, 3. September – 350920Km
    Mit leichter Verzögerung ging es heute Abend endlich los. Bis alles gepackt und die letzten Probleme (zumindest vorerst) gelöst waren, wurde aus dem geplanten Abfahrtstermin Donnerstagabend dann doch Sonntagnachmittag. Mit der Sonne im Rücken auf der A38 Richtung Osten.Read more

  • In der Klettersteig-Beschreibung stand nichts von einer BMI-Obergrenze
    Haben schon besser gesicherte Routen gesehen

    Erster Morgen

    September 4, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Montag, 4. September
    Zum Frühstück auf unserem Wanderparkplatz kommt ein Mann vorbei und erklärt mit stark ostdeutschem Akzent, dass man hier nicht campen dürfe. Allein schon wegen dem ganzen Müll, der hinterlassen wird. Wir zeigen ihm unseren Mülleimer und unsere Toilette und wechseln noch ein paar nette Worte. Unrecht hat er sicher nicht, angesprochen fühlen wir uns (mit Recht!) aber nicht.

    Kurzer Spaziergang vor dem Frühstück und dann eine Shoppingtour für all das, was wir vergessen haben. Noch ein Körbchen für den Kleiderschrank, Spülflasche für die Toilette, Müslischalen und Gummiband für den Duschvorhang. Abends begeisterte uns ein Klettersteig. Man konnte sich zwar nicht durchgängig sichern, aber naja. Die Aussicht war atemberaubend.

    Nebenbei freuen wir uns über Kleinigkeiten: Der Kühlschrank wird richtig schön kalt. Diese kleinen Alltagsfreuden werden uns vermutlich noch ein paar Tage begleiten, es war vor der Abfahrt einfach keine Zeit mehr, noch alles auf Herz und Niere zu prüfen.
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  • Die Waldbrand-Spuren sind nicht zu übersehenDer Zapfhahn ist hier irgendwie größer als zu HauseSelbst gekochtes Essen zum Abendbrot. Pasta mit Gemüsesauce

    Weiter durch Tschechien

    September 5, 2023 in Czech Republic ⋅ 🌙 16 °C

    Dienstag, 5. September
    Die Nacht haben wir auf einem Wanderparkplatz am Ortsrand verbracht (4/5*)
    Die letzten Wochen mit ihrem Stress haben Spuren hinterlassen. Nach dem Vor-Frühstücks-Spaziergang zum Aussichtsturm “Pastevni vrch“ sehnen wir uns beide nach etwas Ruhe. Also Büro- und Lesevormittag. Nachmittags müssen wir feststellen, dass wir noch dicht an Deutschland sind. Im angrenzenden Nationalpark ist alles streng reglementiert und arg touristisch => Weiterreise!Read more

  • Auf Safari

    September 6, 2023 in Poland ⋅ 🌙 16 °C

    Mittwoch, 6. September 2023
    Genächtigt wurde neben einem Steinbruch. Angenehm ruhig, vor dem Frühstück haben wir unseren Platz aber schon gegen eine sonnige Lichtung eingetauscht, war heute mal wieder Zeit zum Duschen.

    Nach einer schnellen aber warmen Dusche (wir brauchen zu zweit mit Haare waschen gerade mal 6 Liter Wasser) haben wir uns auf dem Weg zum Safari-Zoo „Dvur Králové Zoo„ gemacht. Dank Google-Translate wussten wir schnell, dass wir unsere Fahrräder nicht mit zu den Löwen nehmen dürfen, sondern abladen und vor dem Eingang anschließen müssen. Ein schönes Erlebnis und nach 4 Stunden Zoo gings weiter auf der Route, die uns ein kurzes Stück durch Polen geführt hat.

    Im direkten Vergleich mussten wir feststellen, dass die Straßen in Polen bedeutend besser als in Tschechien sind. Was sich die Länder teilen: Keiner spricht oder versteht Englisch und an Tankstellen kann man kein Frischwasser auffüllen.
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  • Eine nette Runde von 25 Km war das gestern
    Die Ampeln haben hier manchmal einen Countdown bis sie rot/grün werdenKoordinaten haben sich als einfacher und genauer herausgestellt.Gut behütet

    7. + 8. September

    September 8, 2023 in Slovakia ⋅ ☀️ 21 °C

    7.+8. September – 352057Km
    Diese Zeilen schreibe ich aus dem Stau… Auf Anfahrt zu unserem morgigen Highlight (im Wahrsten Sinne des Wortes – wir sind etwas aufgeregt aber voller Vorfreude auf morgen) liegt leider eine lange Baustelle mit Blockabfertigung.
    Isi bereitet schonmal Abendessen zu, ich schreibe. So lässt sich die Stauzeit gut nutzen.

    Heute Nachmittag konnten wir endlich Wasser auffüllen, leider kein so leichtes Unterfangen hier. Also gleich mal 100 Liter gebunkert, das sollte wohl eine Woche reichen.

    Gestern sind wir eine schöne Trail-tour gefahren. Die Kondition hat in den letzten Wochen etwas gelitten – da müssen wir noch dran arbeiten.

    Unsere letzten Übernachtungsplätze waren sehr unterschiedlich. Einmal sehr einsam im Wald neben einem Tümpel bei vielen Mücken und vergangene Nacht an einer Straße neben einem trockenen Stausee, bewacht von einer Heiligen, wie man sie hier zuhauf findet.
    Achso, wir sind jetzt in der Slowakei. Die Menschen geben sich Mühe Englisch zu sprechen und sind alle freundlich.

    Der Bus läuft gut. Das Öl-Leck der Servoleitung hält sich in Grenzen, das Getriebe (frisch überholt - haben wir machen lassen!) tropft vor sich hin und ab 2000/min. hört man ein leises Pfeifen, vermutlich entweichende Ladeluft.
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  • Langsam geht das mit den Bären los...
    #CooniCamperSchön den Müll mitnehmen (Bananenschale in Taschentuchpackung)Blick über die niedere Tatra

    Hoch hinaus

    September 9, 2023 in Slovakia ⋅ ⛅ 14 °C

    Samstag, 09. September

    Hoch hinaus
    07:15 Uhr: Der Wecker klingelt, wir sind aber bereits wach.
    Der Stellplatz im Nationalpark ist relativ ruhig gewesen, der Nachbar hat aber mindestens 5 mal seinen Hund nachts raus gelassen. (3/5 *)

    Wir wollten heute Morgen möglichst früh an der Seilbahn sein, um auf den höchsten Gipfel der niederen Tatra zu wandern. Den gesamten Aufstieg (knapp 1000HM) trauen wir uns dann doch nicht zu, so dass es von der Bergstation aus eine Kammwanderung geben soll.

    Mit etwas Zeitdruck im Nacken, da sich unsere Ankunft am Berg wegen einer gesperrten Seilbahn verzögerte, genießen wir die Wanderung – kommen aber ganz schön ins Schwitzen.

    Am Ende zeigt die Wanderapp knapp 9Km und 480 HM an (Anmerkung von Isi: 11Km, da wir uns zu Beginn verlaufen haben und das nicht mitgetrackt wurde).
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  • Sonntagsfrühstück für Isi
    Laptop laden und den Kühlschrank ausnahmsweise mal mit Strom statt Gas betreiben

    Sonntag, 10. September - Pause

    September 10, 2023 in Slovakia ⋅ 🌙 17 °C

    Sonntag, 10. September
    Auch nach über 12 Stunden Schlaf war uns heute Morgen noch nach Pause zu Mute. So wurde aus dem Sonntag ein Lese- und Bürotag.

    Abends ging es weiter zum nächsten Nationalpark. Hier schlafen wir mal wieder sehr abseits . Eigentlich hatten wir einen anderen Platz rausgesucht, der lag aber im Nationalpark und es stand ein Camping verboten Schild. Wollten wir dann auch nicht. Jetzt sind wir einen kleinen hochgefahren der immer enger wurde, man konnte nicht wenden, war nur noch Schotter und wir sind wieder am Nationalpark. Nach 15 Minuten Schlaglochpiste wollten wir jetzt im Dunklen aber auch nicht mehr runterfahren und sind relativ sicher, dass hier keiner vorbeikommt.
    Das Wohnmobil, was lange hinter uns war, ist nicht hier angekommen. Vermutlich haben sie aufgegeben und fahren rückwärts wieder runter.

    Die Türen sind von innen und außen verriegelt, nicht, dass ein Bär noch unseren Honig riecht und etwas abhaben möchte 🐻
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  • Der wollte keinen Platz machen
    Start vom Klettersteig. Hier wollte Maps uns mit dem Auto hinführen  :DDer Steig war teils sehr naturbelassenUngarischer Rastplatz...Grenze von Ungarn nach RumänienWir hatten zuletzt immer mal Probleme mit der Trinkwasserversorgung - die Pumpe lag ungünstig.Der Zyklon-Vorfilter lohnt sich - da bleibt dem Luftfilter einiges erspart

    Durch Ungarn nach Rumänien

    September 12, 2023 in Hungary ⋅ 🌙 22 °C

    11.+12. September
    Aktueller Standort: Rumänien, aber fangen wir von vorne an.

    Gestern Morgen sind wir weiter den Waldweg entlang gefahren, mit dem Ziel direkt zum Klettersteig zu kommen (Google-Maps hat gesagt, das geht…) Kaum saß Isi am Steuer, kam Gegenverkehr. Und nein, der LKW hat keine Anstanden gemacht anzuhalten oder gar zu wenden. Also sind wir ein ganzes Stück rückwärts gefahren, bis wir in eine Ausweichbucht abbiegen konnten. Bei immer schlechteren Wegverhältnissen (und Gegenverkehr in Form von Baumaschinen) haben wir unser Vorhaben abbrechen müssen und sind „konventionell“ in Richtung Klettersteig weiter gefahren.

    Eine direkte Anfahrt war leider dann nicht möglich (siehe Komoot-Screenshot). Die Kombi-Tour aus MTB, Wandern, Klettertseig, Wandern, MTB hat uns doch ganz schön gefordert. Hat aber schon Spaß gemacht und die Nacht konnten wir ja auf einem echten Campingplatz verbringen (War die einfachste und günstigste Parkmöglichkeit für den Klettersteig).

    Heute ging es durch Ungarn nach Rumänien über unsere erste Nicht-Schengenraum-Grenze. Es verlief alles unspektakulär, die ungarischen Autobahnen sind ganz hervorragend. Aufgrund der Hitze sollte es eine kurze Siesta geben und der Friedhofs-Parkplatz bot sich durch etwas Schatten einfach an. Leider begann kurz nachdem Timo eingeschlafen war eine Beisetzung mit jeder Menge Trauergästen. Der einzige Schatten war direkt neben dem Eingangstor – so wird man ungeplant Teil einer Zeremonie :D
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  • An sich idyllisch - bis die Locals ihre Fahrzeuge im Fluss waschen
    Da ist der Übeltäter, der uns so erschreckt hatApfel-Pflaumen Crumble zum KaffeeSchotter klappt, jetzt testen wir mal feuchten Waldboden. Klappt auch :)Beim Wasser Zapfen mit laufendem Motor brannte die Sicherung durch. Der Fehler war schnell gefunden.Anfahrt zum Nacht Quartier - gab mal wieder keine HöhenangabeBodenfreiheit und Allrad werden hier auf Schotter-Schlaglochpisten und Waldwegen nicht gebraucht 🙈Diese Aussicht hätten wir heute morgen auf einem Klettersteig haben können. Leider war der Fels nass

    Nächtlicher Schrecken

    September 14, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 19 °C

    13.+14. September
    Unsere erste Nacht in Rumänien haben wir in einem nahezu trocknen Stausee verbracht. Nur in der Mitte schlängelt sich ein kleiner Fluss durch den See, drumherum kann man hervorragend stehen. Da wir (mal wieder) erst im dunklen den Stellplatz erreichten, konnten wir uns vor dem Schlafen kein Bild von der Landschaft machen – mir schreckreichen Folgen…

    Am Frühen Morgen wachen wir beide auf, direkt an unserem Bus klappert etwas – klingt wie ein Schlüsselbund. Kurze Zeit später wackelt der Bus. Dann Stille. Wir warten einen Moment und entscheiden uns dann doch mal nachzusehen. Rechts: Nichts. Links: Nichts. Vorne: Auch nichts. Im Rückspiegel: Ein Pferd an einer Kette!
    Das war un asbends nicht aufgefallen. Später erkennen wir eine deutliche „Rempelspur“ vom Pferd am Bus. Kein Blechschaden, nur eine staubfreie Stelle am sonst ziemlich vertaubten Bus.

    Auf diesen Schreck geht’s kurz in den Fluss frisch machen und dann wird der restliche Tag am Wasser verbracht, bis wir abends zum nächsten Etappenziel aufbrechen.

    Der Klettersteig musste heute Morgen aufgrund von Regen ausfallen. Macht nichts, genießen wir halt die Natur vom Bus aus. Rumänien ist schön, mal pompös, mal sehr arm aber meistens verschmutzt mit Müll, welcher überall rumliegt.
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  • So viele Schafe
    Isi hat sich mit der weiteren Routenplanung beschäftigtPassend zum Wetter   :D

    Ein Regentag

    September 15, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    15. September – 353044 Km
    Wir wollten heute früh loskommen, um möglichst früh und vor dem Regen und den Touristenscharen auf der berüchtigten Pass-Straße „Transfăgărășan“ zu sein. Hat nicht geklappt.
    Vor dem Frühstück wollten wir noch schnell Getriebeöl nachfüllen, da wurden wir von einer Schafherde unterbrochen. Also die kleine Wartung nach dem Frühstück erledigt, danach musste Timo sich erstmal die Haare waschen.
    Bis wir dann getankt und erfolglos den Geldautomaten verlassen hatten (Auto waschen geht nur in Landeswährung…) war es fast Mittag und der Pass begrüßte uns mit Wolken und Regen. Wenigstens war der Bus eh noch dreckig. Den Nachmittag haben wir trotzdem genossen und morgen geht es dann wirklich früh los!
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  • In der Walachei

    September 16, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 19 °C

    16. September
    Wir sind wie geplant zeitig aufgestanden und bereits um kurz nach acht Uhr im Bus auf der Passstraße unterwegs. Leider immer noch im Nebel und nach kurzer Zeit zudem im Regen.

    Etwas enttäuscht von der fehlenden Aussicht und davon überzeugt, keine Braunbären zu Gesicht zu bekommen, suchen wir uns als „Nebenbeschäftigung“ eine kleine Nebenstraße raus. Bei immer stärkeren Niederschlägen wird dies ein echtes kleines Offroadabenteuer.
    Voll überzeugt von den Reifen stellen wir fest, dass Cooni an der Vorderachse noch ein paar Zentimeter hoch muss. Mehrmaliges aufsetzen erinnert uns daran, dass die NOS „Krankenwagen-Federn“ (die längsten die es im T3 serienmäßig gab!) zu Hause auf den Einbau warten.

    Zu unserer Überraschung bekommen wir doch noch Bären zu sehen. Weniger positiv überrascht uns ein nahezu plattes Hinterrad auf dem LIDL-Parkplatz. Da es deutlich zischt und die Offroad-Piste bereits 2 Stunden hinter uns liegt, kann der Schaden eigentlich nicht vom unwegsamen Gelände kommen.
    Naja, das Ersatzrad (ein vollwertiges Ersatzrad!) ist schnell montiert und Montag kümmern wir uns hoffentlich um die endgültige Reparatur.
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  • Die Fähre fährt nur 4 mal am Tag. Dann aber immer so lange, bis keiner mehr wartet
    Tschüss Rumänien, hallo BulgarienAbendlicher Besuch einer Fledermaus-HöhleDie Anfahrt zum Stellplatz (Die Kamera war gerade gehalten...)Ein nettes Plätzchen neben einem FeldwegFrischer Hefeteig für die Pizza aus dem Omnia

    Mit der Fähre nach Bulgarien

    September 17, 2023 in Bulgaria ⋅ 🌙 21 °C

    Nach der wohl sichersten Nacht auf unserer Reise
    (haben gestern Abend einen Wachmann gefragt, ob wir neben den Baumaschinen eines Baustofflagers schlafen dürfen. Er bejahte und sagte, er würde die ganze Nacht auf uns aufpassen)
    starten wir am späten Vormittag in Richtung bulgarische Grenze. Es gibt 3 offensichtliche Möglichkeiten, um von Rumänien nach Bulgarien zu reisen. 2 Fährverbindungen über die Donau und 1 Brücke, die laut Bewertungen recht baufällig sein soll.

    Am Fährhafen kommen wir pünktlich zur Mittagspause an. Also schließen wir uns der Pause an und fahren 3 Stunden und ein paar nette Gespräche mit LKW-Fahrern später entspannt über die Donau.
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  • 18. September – Alltagserledigungen

    September 18, 2023 in Bulgaria ⋅ 🌙 17 °C

    Dies war bisher wohl der erste Stellplatz, wo die ganze Nacht kein einziger Mensch/Auto/Mücke vorbeigekommen ist. Nach einer entsprechend entspannten Dusche am Morgen ging es weiter Richtung Süden.

    Auf dem Weg: Geld abheben, einkaufen, Diesel Tanken, Gas tanken und unseren Reifen reparieren lassen. Die Reparaturmethode war fragwürdig, Reifen ist aber erstmal wieder dicht. Wir beobachten das und entscheiden uns später, ob es in Griechenland noch einen neuen Reifen gibt.

    Jetzt stehen wir an einem großen See und genießen den Sonnenuntergang.
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  • Ausblick auf den Belmeken-Stausee auf knapp 2600 Metern
    Der wohl legalste Stellplatz auf dieser Reise  :DDer Weg zu den Pyramiden wird gerade erneuert. Dem Tor folgen ca. 300 StufenDie Wasservorräte mit Quellwasser strecken. Wir wollen in Bulgarien kein Wasser tanken...Schilder und Aufschriften sind aufgrund der kyrillischen Schrift hier immer kaum lesbar

    Die letzten Kilometer vor der Wende

    September 20, 2023 in Bulgaria ⋅ 🌙 8 °C

    19. + 20. September
    Die letzten Kilometer vor unserem Wendepunkt, Griechenland, begleiteten uns die vergangenen zwei Tage.

    Inzwischen stehen wir mit Blick auf die griechische Grenze an einem besonderen Ort. Neben uns sprudelt heißes Wasser aus vulkanischer Aktivität aus der Erde (Mineralquellen von Rupite) und verteilt sich in mehrere Becken. Von heiß bis sehr heiß findet hier jeder seine Badetemperatur.

    Gestern ging es nochmal zum Belmeken-Reservoir und auf eine kleine Wanderung. Übernachtet haben wir dann am Fuß des Gipfels, was sich in Nachttemperaturen von 6°C wiederspiegelte.

    Heute stattetetn wir den Sandpyramiden von Melnik noch einen Besuch ab. Diese Formationen sind natürlich entstanden und recht eindrucksvoll.
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  • Die heißen Quellen von gestern Abend
    Der erste "richtige" Sonnenuntergang auf der ReiseLecker Abendessen vom Lieferdienst. Mit dem Moped direkt zu unserem Bus

    21. September- Willkommen in Griechenlan

    September 21, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

    Die letzten zwei Stunden bis zum Meer ließen sich sehr entspannt fahren und nach einer kleinen Erkundungstour in Thessaloniki (gibt genug unüberdachte Parkplätze auf P6-P8) ging es direkt ins Meer.

    Naja, nicht ganz, die Auswahl des Campingplatzes stoppte uns kurz. Am vorher ausgewählten Platz angekommen winkte rechts ein Mann und links eine Frau, um uns auf den Platz zu weisen.
    Allerdings auf zwei verschiedene Plätze! Inzwischen haben wir verstanden, dass es sich um zerstrittene Familien handelt und man probiert, sich gegenseitig die Gäste streitig zu machen (Dabei kosten beide Plätze das Gleiche und sind nahezu ausgebucht).
    Wir haben uns für den natürlicheren Platz bei der Dame entschieden.

    Abendessen gab es vom örtlichen Lieferdienst, bestellt von der netten Campingplatz-Dame.
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  • Natürlich mussten wie diese Erfahrung nachts um 1 auf der Stellplatzsuche machen…Im Sand ist dann doch schnell Schluss mit 2WD. Klappspaten und Sandbleche waren unsere Rettung.

    Gedanken an zu Hause

    September 22, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Während wir seit 3 Woche unterwegs sind, laufen daheim die Vorbereitungen für das kommende Wochenende auf Hochtouren.
    Der erste Blaulichttag in Ahnatal und Sanitätsdienst bei der BMX-Bundesliga in Kornwestheim.
    Als Teil des Ahnataler DRK-Teams sind wir (wenn zu Teilen auch nur gedanklich und organisatorisch) natürlich voll mit dabei.
    #AllesFürDasTeam!
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  • Sieht man es uns so an?

    September 29, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

    Auf dem Heimweg vom Strand wurden wir gestern gefragt, ob wir zu dem T3 gehören würden. Kurz irritiert bejahten wir und schnackten noch ein wenig mit dem Herrn aus Deutschland, der mit Frau und Katze das Konzept 3-3-2 lebt. 3 Monate Vorsaison, 3 Monate Nachsaison und 2 Monate Camping im Schnee – Rentner müsste man sein…

    Sonst ist in den letzten Tagen nicht viel passiert. Timo ist seit Anfang der Woche erkältet und nachdem er heute Abend beim Essengehen das Essen nachgewürzt hat, hat Isi tatsächlich mal einen Covid-Test aus der Apotheke geholt – positiv!

    Die Tage auf dem Campingplatz haben wir so gut es geht genutzt. Wäsche waschen, Leuchtmittel wechseln, Auspuff abdichten, neue Druckwasserpumpe verbaut und sogar an einer Onlinevorlesung teilgenommen.
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  • Die Natur holt sich alles zurück
    Isi muss natürlich wieder überall reinklettern :DEin Wasserfall zum Durchlaufen. Wir waren die einzigen Touris, die den vollständigen Weg liefenNächstes Mal mit eigenem Manometer. Das zeigt schon 1 Bar an, ohne dass ein Reifen dran ist...

    On the Road again

    September 30, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Gestern sind wir weitergefahren. Beide zwar nicht ganz fit, aber es warten noch 7 Länder auf uns, bis wir in 3 Wochen wieder zu Hause sein müssen. Das Tagesprogramm wurde entsprechend angepasst. Nur Attraktionen, wo man nah dran parken konnte.

    Am Rand von Thessaloniki gibt es einen Eisenbahn-Friedhof. Die staatliche Verkehrsgesellschaft hat hier vor vielen Jahren angefangen nicht mehr benötigte Wagons abzustellen. Der Versuch, sie zu recyceln, war damals gescheitert. Inzwischen ist dieser Ort ein spannender „lost Place“ und bietet tollte Fotomotive.

    Auf dem Weg zum Abendessen sind wir noch spontan einem Wegweiser zu einem Wasserfall in Edessa gefolgt, was sich allemal gelohnt hat! Gedanklich zurück nach Island versetzt haben wir die Abwechslung genossen, auch wenn danach erstmal Umziehen angesagt war.

    Der Stellplatz am See in den Bergen ist sehr idyllisch. Irritierend sind nur die (großkalibrigen) Schüsse/Explosionen, die wir schon die ganze Nacht aus den Bergen um uns herum widerhallen hören.
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  • Zum Frühstück gab es mal wieder tierischen Besuch
    Müll entsorgen "Bus-Style"Hier gibt es einen Campingplatz nur für Soldaten. Wir durften nicht drauf, haben gefragt.Inhalieren geht auch im Bus - kein Problem  :D

    Corona in Nordmazedonien

    October 1, 2023 in North Macedonia ⋅ 🌙 15 °C

    Gestern Mittag erreichten wie die Grenze zu Nordmazedonien. Der Grenzübergang wirkte recht gemütlich, offenbar halten sich die Mitarbeiter dort Pfauen (2 Männchen + 3 Weibchen) als Haustiere. Wir haben uns aber nicht getraut Fotos zu machen, den Engländer vor uns hatte man rausgezogen und wir wollten einfach nur schnell die Grenze passieren – hat auch geklappt.

    Das erste Mal eine SIM-Karte im fremden Land kaufen (und aktivieren…) war recht zeitaufwendig und gelang nur Mithilfe der Kassiererin und zweier Kundinnen, die sich für uns in die Hotline gehangen haben. Jetzt haben wir 14GB Internet für unter 5€.

    Viel mehr ist gestern nicht passiert. Wir hängen beide durch und sind sehr schnell erschöpft.

    Vor der Weiterfahrt mussten wir heute Morgen noch Geld abheben (der 3. Automat ging dann auch) und uns bei der Polizei registrieren. Tatsächlich wussten die, was wir von ihnen wollen und haben unsere Daten auf ein Formular geschrieben. Damit müssen wir dann vor der Ausreise wieder zur Polizei und danach zur Grenze. EU-Reisen sind schon komfortabler…

    Dann ging es weiter Richtung Ohrid-See. Nach 1 Stunde Fahrt war Zeit für einen Mittagsschlaf und so war auch nicht mehr viel Zeit für mehr als schnell ein Kloster anschauen (wieder mit Pfauen) und kochen am Strand des Ohrid-Sees.
    Timo schmeckt inzwischen wieder salzig und scharf, zumindest wenn recht üppig gewürzt wird.
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  • Besser nicht vom Weg abkommen
    Das Erkältungs-Starterpaket

    Bus statt Fahrradtour

    October 2, 2023 in North Macedonia ⋅ 🌙 14 °C

    2. Oktober - 354770Km
    Gegen 3 Uhr in der vergangenen Nacht haben wir tatsächlich die Standheizung eingeschaltet. Nicht, weil es super kalt war, sondern um unsere Hälse vor der kühlen Luft zu schützen.

    Da wir beide weit entfernt davon sind, uns sportlich betätigen zu können, stand heute Bus statt Fahrradfahren auf dem Programm. In unserem Offroad-Reiseführer für den Balkan hatten wir eine Piste oberhalb des Ohrid-Sees rausgesucht. Wie sich später herausstellt, ist die Route als lokale MTB-Tour beschildert…

    Eingestuft mit der Schwierigkeitsklasse 2/4 und befahrbar ohne Allrad, allerdings mit Bodenfreiheit, ging es mutig los. Tiefe Auswaschungen erforderten zwar Konzentration und ab und an etwas Geschick, ließen aber die erste Hälfte der Strecke angenehm an uns vorbeiziehen. Nach der Mittagspause wurde die Strecke deutlich unangenehmer. Grober Schotter, der immer wieder in loses Geröll überging und für uns teils sehr tiefe Auswaschungen verlangten unserem Cooni einiges ab. Auf dem letzten Drittel kamen dann noch tiefhängende Bäume und schmale Durchfahrtsbreiten hinzu – beim nächsten Mal würden wir nur die erste Hälfte als Wendepunkt-Strecke befahren!

    Das abendliche Einkaufen gestaltete sich schwierig. Lebensmittel sind hier zwar sehr günstig, dafür bekommt man sie nicht immer und schon gar nicht in nur einem Supermarkt.
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  • Unser Kühlschrank-Inhalt
    Verdreckte Zündkerze durch unreines LPG-GasVor Betreten der Höhle muss das Aggregat gestartet werden (Licht). Es wäre ja auch genug Sonne da...

    Transit durch den Kosovo

    October 5, 2023 in Kosovo ⋅ 🌙 15 °C

    Nachdem wir uns in den letzten Tagen weiter auskuriert haben, ging es heute im Transit durch den Kosovo nach Montenegro. Trotz der aktuellen Geschehnisse im Norden des Landes, Zollbestimmungen die wir dank eingekaufter Mitbringsel nicht mehr so ganz erfüllten und einer extra KFZ-Versicherung die abgeschlossen werden muss, entschieden wir uns für diesen Weg. Wir ersparten uns so ca. 5 Stunden Autofahrt und etliche Kilometer auf Mazedonischen Landstraßen.

    Ein bisschen was ist aber in den letzten Tagen schon noch passiert:
    - Wir mussten unseren Kühlschrank ausbauen, da die Zündkerze verdreckt war und der Kühlschrank nicht mehr zündete. Wir tanken neuerdings LPG in eine fest installierte Tankgasflasche- günstig aber wohl nicht ganz sauber.
    - Die Besichtigung des Matka-Canyon einschließlich einer Höhle als Bootstour ist ganz nett, muss man aber nicht unbedingt machen. Zum Durchwandern fehlte uns aber die Kraft
    - Das Abstempeln unserer Meldebestätigungen bei der Polizei sorgte für Verwirrung. Während das letzte Polizeirevier selbstsicher Formulare ausfüllte, konnten die Beamten gestern damit überhaupt nichts anfangen. Ein paar Telefonate später wurde unser Ausreisedatum ohne weitere Stempel eingetragen und wir weggeschickt - das hätten wir auch selbst gekonnt.
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  • Esel-Begrüßung hinter der Grenze
    Durmitor-NationalparkHier gibt es keine vernünftigen Taschentücher - 3-lagiges Toilettenpapier hat sich bewährtZu Isi´s Entsetzen ist hier alles sehr, sehr fleischlastig. Beilagen konnte man nicht bestellenDie Olympia Bob BahnIsi ihre ersten Kochversuche mit ihrem neuen Bosch-Küchenakkuschrauber :DReste des Radlagers. Es war Wasser eingedrungen und führte so zum Zersetzen

    Durmitor

    October 9, 2023 in Montenegro ⋅ 🌙 10 °C

    Noch ein kleiner Nachtrag zum Grenzübergang Kosovo – Montenegro: Tatsächlich besteht das Niemandsland zwischen den Ländern aus einer ca. 8 km langen Passstraße mit schönster Flora und Fauna. Wir waren uns die Zeit nur nicht sicher, in welchem Land wir sind. Einen Hinweis auf die lange Strecke zwischen den Grenzen gab es nicht.

    Ansonsten war die Begrüßung in Montenegro sehr regnerisch. Das Überprüfen der Fensterdichtungen steht definitiv auf unsere Winter-To-Do-Liste. 500Gb Internet gab es für 10€. Leider oft nur 3G.

    Mit der Zeit hat es uns in den Norden Richtung Durmitor Nationalpark getrieben. Auf dem Weg den Tara Canyon entlang haben uns zwei junge Männer, die Kanu-Backpacker sind, als Tremper begleitet. Natürlich sind wir wieder im Dunkeln im Nationalpark angekommen und hatten dort eine herrliche Nacht. Auf der Hochebene gab es bei mittlerweile besten Wetter Pfannkuchen zum Frühstück.

    Und dann waren wir auch schon fast in Bosnien. Mit dem Blick auf den Kalender geht es stetig Richtung Heimat. Die Grenze war organisatorisch schnell erledigt, aber doch irgendwie ein Abenteuer. Zwischen den beiden Grenzen liegt eine gewichtsbeschränkte und einspurige Holzbrücke. Viel Verkehr scheint hier nicht erwartet zu werden.
    Ab der bosnischen Grenze hat die Straßenqualität leider wieder nachgelassen. Dafür stand ein tierisches Begrüßungskomitee bereit. Bis zum ersten Geldautomaten und Kiosk mussten wir allerdings noch 2 Stunden fahren.

    Erstes größeres Ziel in Bosnien war die Bob-Bahn bei Sarajevo, die für die olympischen Winterspiele 1984 gebaut wurde. Wo sich früher die Sportler in atemberaubender Geschwindigkeit herunter geschwungen haben, kann man heute viele Graffitis bestaunen. Die Bahn wird auch gerne zum MTB-Fahren genutzt. Noch leicht angeschlagen waren wir zu Fuß unterwegs, die MTB-Runde heben wir uns für den nächsten Bosnien-Besuch auf.

    Der Verkehr auf der Weiterfahrt war spannend. Der Verkehr stand in Richtung Stadt, aber auch in der Gegenrichtung. Es scheint irgendein Event gewesen zu sein, bei dem jeder seinen Müll verbrennt. Die Luftqualität war mies und dichter Rauch hing über der Stadt.

    Das viele Wasser und die Straßenqualität zollten ihren Tribut – Radlagerschaden vorne links. Vermutlich hat sich das schon länger angekündigt, haben wir aber für Laufgeräusche der groben AT-Bereifung gehalten. Nach 3 Anläufen haben wir über eine Empfehlung eine Hinterhofwerkstatt gefunden, die uns das Radlager besorgen und wechseln konnte. Im 2. Anlauf (mit dem 2. Radlagersatz nach 2 Km Probefahrt…) war das Lagerspiel 4 Stunden dann korrekt eingestellt und die Fahrt konnte weiter gehen.
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  • Die "Chemie-WC" Entsorgung am Campingplatz... Wir kommen ja dank BOXIO ohne Chemie aus

    Touristenausflug

    October 10, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ 🌙 17 °C

    10. Oktober
    Gestern Abend erreichten wir noch unser nächstes Etappenziel Mlincici. Vor mehreren hundert Jahren wurde hier mit Wassermühlen Mehl gemahlen. Eigentlich waren es nur 2 Mühlen. Als Andenken an eine verbotene Liebe wurden 24 weitere Mühlen gebaut, so sagt man. Vermutlich waren diese nie alle in Betrieb.
    Heute ist es kurzweilig schön anzusehen und vorallem ein Touristen-Magnet der Region. Im Sommer wird man zwischen Wasserspielplatz, Bootsverleih, Cafés und Kletterelementen im Wald kaum ein ruhiges Plätzchen finden können.
    Wir sind schnell weitergefahren als zwei Reisebusse auftauchten.

    Nächstes Ziel war der Una-Nationalpark im Norden des Landes. Der Weg war mal wieder spannend. Das Navi findet auch noch einen Weg um uns mit Cooni auf den Himalaya zu leiten. Auch hier steht der Tourismus inzwischen im Vordergrund. Auf dem Versuch nach den letzten Geschäften der Saison sind wir vor Anwohnern mit Campingwiese und Honig-Verkäufern geflohen. Leider haben wir dadurch die schönen Wasserfälle im Nationalpark verpasst. Zumindest Timo ist auf seine Kosten bei der anschließenden Offroad-Piste (als 4x4-Piste ausgezeichnet) gekommen. Vielleicht finden wir ja morgen noch einen anderen Wasserfall für Isi.
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  • Tag 39

    October 11, 2023 in Croatia ⋅ 🌙 18 °C

    Tag 39 unserer Reise. Nach einer erholsamen Nacht am Rande des Nationalparks ging es heute Morgen schon vor dem Frühstück über die Grenze. Also fast. Erst noch Volltanken, Luft auf die Reifen machen (da lassen wir zum Offroad-fahren immer von 3 auf 2,4 Bar) und beim Bäcker einkaufen.
    Die Einreise nach Kroatien verlief erstaunlich entspannt. Zwar hatten wir jede Menge „verbotene Lebensmittel“ in Form von Joghurt, Milch und Börek dabei, den Grenzbeamten interessierte das aber nicht. Er lies sich eine Führung durch den Bus geben, die 2 Flaschen Ouzo zeigen und uns dann passieren.
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  • Tag 39 - Teil 2

    October 11, 2023 in Slovenia ⋅ 🌙 16 °C

    In Slowenien haben wir direkt einen Klettersteig (Ferrata Dobrsnik) angesteuert. Mal antesten, wie die Kondition so ist. Der Steig ging teils senkrecht einen Fluss bzw. Wasserfall entlang und war gut zu schaffen. Trotzdem merken wir noch, dass wir fast 2 Wochen krank waren und uns in der Zeit nicht viel bewegt haben.Read more