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  • Day 21

    Letzter Tag

    August 2, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute war ich mit schönen Halsschmerzen aufgewacht. Die hatte ich auch schon die letzten Tage, aber heute tun auch meine Mandeln weh. Naja, halb so schlimm. Das werde ich auch noch überstehen.

    Am Vormittag haben wir eine Cousine und eine Freundin von Thao getroffen. Wir sind zuerst auf einen Berg gefahren und haben dort Fotos gemacht. Dann fuhren wir weiter zum Wasser. Dort machten wir noch mehr Fotos. Zur gleichen Zeit waren dort auch zwei Bräute, die auch die Kulisse nutzen, um professionelle Fotos für das Hochzeitsalbum machen zu lassen.

    Vor dem Mittag aßen wir noch süße Klöße mit einer Füllung aus grünen Bohnen und dazu Kokosmilch. Anschließend sind wir zu den Nachbarn gegangen und haben dort eine Art Eiteig gefüllt mit Sojasprossen gegessen.

    Zwischendurch ist Thao zum Copyshop gefahren, um für mich einige Bilder von der Reise ausdrucken zu lassen. Sie ist dorthin allein gefahren, weil wir bedenken hatten, dass die Inhaber mit einen höheren Preis machen würden, als einer Einheimischen.
    Ich habe etwa 160 Bilder ausdrucken lassen. Dazu gab es noch kleine Fotoalben. Also haben wir uns ran gemacht die Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen.

    Zum Abend waren wir bei den Nachbarn ein paar Häuser weiter essen. Dort gab es viele kleine Snacks. Zuerst aßen wir gebratene Banane mit Kokusnussmilch. Danach gab es Mangostreifen mit Ei, Wurst und einer scharfe Soße. Danach gab es angebrütete Eier mit Nüssen. Das lehnte ich aber partout ab, was auf nicht viel Verständnis stoß.

    Nach dem Essen trafen wir wieder die Cousine und Freundin vom Vormittag, um mit ihnen Karaoke zu singen. Das war ganz lustig. Die Vietnamesen sind natürlich viel geübter darin. Aber mir fiel auch auf, dass die Lieder, die sie gesungen haben, sehr langsam waren. Das war dann insgesamt einfacher den Text und der Melodie gleichzeitig zu folgen.

    Danach sind wir noch zu Thaos Oma gefahren, damit ich mich von allen verabschieden kann.

    Morgen ist dann Rückreisetag, bzw. ja dann heute. Um 13.30 Uhr Ortszeit (8.30 Uhr in Deutschland) werden wir von einem Bus abgeholt und bis zum Flughafen gefahren. Mein Flieger geht aber erst 21.30 Uhr (16.30 Uhr). Mal sehen wie lange ich warten werden muss.
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  • Day 20

    Zurück in Tây Ninh

    August 1, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    Heute fuhren wir zurück nach Tây Ninh. Wir liefen zur Bushaltestelle und fuhren eine gute Stunde bis zum Busbahnhof. Während der Fahrt geschieht für mich etwas unfassbares. Eine Frau stieg ein und setzte sich neben mich. Sie machte mir Komplimente und find es Gespräch mit Thao an. Plötzlich schob mich Thao zur Seite und wollte unbedingt neben der Frau sitzen. Sie streckte ihre Hand aus und die Frau fing an aus der Hand von Thao zu lesen. Das ging eine ganze Weile so. Ich hatte mit Thao schon einmal über dieses Thema gesprochen und ihr erklärt warum ich nichts davon halte. Als sie der Frau dann auch noch Geld gab, fiel ich aus allen Wolken..

    Am Busbahnhof angekommen, holte Thao für uns Baguette. Meins war belegt mit fetten Speck, auch mal was anderes zum Frühstück..

    Als wir im Bus saßen stieg eine Frau ein, die ein paar Dinge verkaufte. Thao kaufte für uns Reispapier mit ein paar Gewürzen. Man nimmt das Papier, streut die Gewürze (getrocknete Zwiebel und Chili) in die Mitte und rollt es dann zusammen. Beim Abbeißen des Papiers braucht man entweder gute Zähne oder viel Spucke. Wir fuhren zweieinhalb Stunden mit dem Bus und danach wurden wir noch mit dem Auto bis zum Haus gebracht. Anschließend aßen wir Mittag.

    Später trafen wir eine Freundin von Thao im Café. Dort trank ich einen Erdbeersmoothie, sehr lecker aber echt viel.

    Zum Abend waren wir zum siebenten Geburtstag ihres Großcousins eingeladen. Dieses wurde in einem Restaurant gefeiert. In den Tischen war ein Grill versenkt. Das Fleisch kam roh aus der Küche und wurde von den Gästen gebraten. Anschließend gab es noch eine Suppe. Bei der ich aber das Fleisch ablehnte. Gehirn und Knorpel sind nicht so meins..
    Und zum Schluss gab es noch einen Kuchen aus Biskuit und Creme. Schmeckte fast so wie in Deutschland.

    Morgen ist dann schon der letzte ganze Tag in Vietnam. So langsam freue ich mich schon richtig auf Zuhause.
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  • Day 19

    Shopping in Saigon

    July 31, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    An unserem letzten Tag in Saigon haben wir einige Dinge eingekauft, die ich mir vorher überlegt hatte.

    Nach dem Frühstück bin ich mit Thao also losgefahren zu einigen Bekleidungsläden. Dabei war es gar nicht so einfach was für mich zu finden. Das erste Geschäft hatte zum Glück auch Kleidung in XL. Nachdem ich die ersten drei Blusen anprobieren wollte, stellte ich fest, dass ich in die langen Ärmel nicht reinpasse. Das wurde daher verstärkt, dass der Stoff nicht dehnbar war. Beim zweiten Anlauf suchten wir nur Kleidung mit kurzen Ärmeln heraus, das funktionierte deutlich besser. Die Blusen kosteten um die 12€. Das ist für Vietnam nicht ganz billig. Dafür stellten sie diese selbst her.
    Danach zeigte mir Thao noch ein zweites Geschäft. Das war eine Modekette und somit war der Laden deutlich größer. Es arbeiteten ausschließlich Männer dort. Diese waren auch sehr agil zu Gange. Sie zeigten mir allerhand Kleidungsstücke und brachten immer neue an als ich dann in der Umkleidekabine war 😅.
    Am Ende unserer Tour sind wir dann noch in ein Schmuckgeschäft gegangen. Dort gab es auch sehr schöne Dinge anzusehen.

    Zum Mittag sind wir zu einem Markt gefahren und haben dort gegessen. Die Küchen, wo das Essen gekocht wurden, waren sehr speziell. Das ist kein Vergleich zu Deutschland mit den ganzen Hygienevorschriften. In dem Markt waren die Produkte auch bis unter die Decke gestapelt. Das sah schon sehr gigantisch aus. Wir kauften dort noch einige Nüsse und getrocknete Mango.

    Da sich Thao am Abend mit Bekannten getroffen hat, aß ich mit ihrer Cousine zusammen Abendbrot. Sie hatte Lust auf europäische Küche. Daher sind wir ins Touristenviertel gefahren und haben uns in ein orientalisches Restaurant gesetzt. Ich hab einen Wraps gegessen und dazu einen Mango Smoothie getrunken. Das Essen hat außerordentlich gut geschmeckt. Es war sehr gut gewürzt. Anders als das vietnamesische, was erst später durch die Soja- oder Fischsoße an Geschmack bekommt.

    Danach sind wir in eine Bar gefahren. Dort fand ein Sprachaustausch statt. Zu Beginn bekommt man Klebezettel mit Flaggen draus. Diese signalisieren woher man kommt und welche Sprachen man spricht.
    Ich traf dort einen Teilnehmer vom Deutschtreff wieder. Er wartet auf sein Visum, um jetzt im August eine Lehre zum Bäcker in Hannover anzufangen. Leider wartet er schon seit drei Wochen.. Das war ein schöner Abschluss in Saigon.

    Morgen geht es mit dem Bus in Thaos Heimatstadt. Dort wollen wir noch die letzten Dinge kaufen, die ich mit zurück nehme und dort habe ich auch meinen großen Koffer gelassen, den ich für Freitag packen muss. Dann geht es nämlich am Abend schon zum Flughafen und zurück nach Deutschland. Dort werde ich Samstag Vormittag angekommen.
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  • Day 18

    Tour zum Mekongdelta

    July 30, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute habe ich allein eine Touristentour zum Mekongdelta unternommen. Und vorneweg: ich bin wieder gut angekommen. 😅

    Wir bestellten um 7 Uhr ein Mopedtaxi, was mich dann zum Reisebüro gefahren hat. Das hat ungefähr 1€ gekostet.
    Auf der Fahrt sah ich wieder Dinge, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Ich wusste, dass sich in der Schule alle Schüler und Lehrer jeden Montag auf dem Schulhof treffen und die Nationalhymne singen. Heute morgen sah ich das gleiche Bild auch vor einem großen Supermarkt. Dort standen alle Mitarbeiter in Reih und Glied und sangen geminsam.
    Die Tour kostete 160.000 Dong (6€). Zum Glück war vor dem Reisebüro eine Stand, der Baguettes verkaufte. Ich nahm wieder eins mit Ei. (Nur kein Fleisch mehr, davon hatte ich in letzter Zeit genug.) Kurze Zeit später wurde ich von einer Frau abgeholt. Sie klapperte auch die weiteren Reisebüros ab und wir marschierten zusammen zum naheliegenden Bus. Damit führen wir zwei Stunden. Der erste Stopp war eine Bambusfabrik. Wir erhielten einen Vortrag darüber, was man alles aus Bambus herstellen kann. Dabei wurden uns Produkte gezeigt. Anschließend sind wir durch den Verkaufsraum gelaufen und hätten alle Produkte kaufen können.
    Weiter ging es mit dem Bus zum Wasser. Dort stiegen wir in ein Motorboot und schifferten endlich auf dem Mekong. Aber nicht lange. Die nächste Attraktion wartete schon. Wir könnten eine Bienenwabe in der Hand halten und damit ein Foto machen. Anschließend gab es Honig mit Tee verdünnt. Alle Produkte, die uns vorgestellt wurden, konnten wir auch kaufen. Das klingt stark nach einer Kaffeefahrt. Ich dachte, es wird irgendwann besser, aber das wurde es nicht. Daher gibt es die nächsten Stationen nur als Stichpunkte:
    - Kokusnussfabrik
    - Obstverkostung mit live Musik und Gesang von Einheimischen
    - kurze Kanufahrt entlang eines kleinen Flusses
    - Besuch eines Tempels
    Und überall gab es endlos viele Produkte, die wir kaufen konnten.
    Etwa 15 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück und waren zwei Stunden später angekommen.
    Ich fuhr wieder mit dem Mopedtaxi zur Wohnung zurück.

    Am Abend sind wir dann japanisch essen gegangen. Mein Essen war ganz gut. Anschließend haben wir an einem anderen Ort einen Nachtisch gegessen. Das war nicht mein Fall. Mein Dessert bestand aus einer Art Götterspeise mit Kokusmilch und Eiswürfel. Ich habe auch die Desserts der anderen probiert, aber keins hat mir geschmeckt. Das ist wirklich nicht meins.
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  • Day 17

    Rückflug nach Saigon

    July 29, 2018 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute sind wir von Hanoi zurück nach Saigon gefahren. Da wir um 6 Uhr vom Onkel mit dem Auto abgeholt wurden, mussten wir recht früh aufstehen.
    Erstaunlich war für mich zu sehen was alles am Morgen mit dem Moped transportiert wird.

    Gefrühstückt haben wir dann im Flugzeug. Ich kann gar nicht genau beschreiben was es zu essen gab. Es war eine Art Brötchen mit einer Füllung, die Ähnlichkeiten mit Fleisch und Zwiebeln hatte.

    Gestern sind Thaos Cousine und ihr Freund in eine eigene Wohnung umgezogen. Also trafen wir sie in ihrem neuen Zuhause. Aus dem 22. Stock hat man auch eine sehr schöne Aussicht. Bewundernswert finde ich dabei den großen Pool auf der Dachterasse auf der anderen Straßenseite (sieht man auf dem Foto links unten).

    Zum Mittag gab es Reis mit Fleisch. Das war unspektakulär, weshalb ich vergessen hatte ein Foto zu machen.

    Am Nachmittag sind wir dann zum Deutschtreff gegangen. Das gefiel mir wieder sehr gut.

    Am Abend habe ich Nudeln mit einer Soße gegessen. Anschließend gab es noch einen Smoothie. Meiner bestand aus Banane, Eis und typischerweise Kondenzmilch. Er hat mir außerordentlich gut geschmeckt, war angenehm süß. Jedoch bei einer Menge von einem halben Liter auch sehr viel.

    Am nächsten Tag werde ich eine Touristentour zum Mekong Delta unternehmen. Diese werde ich allein bestreiten, also ohne Thao. Ich werde das erste mal allein mit dem Mopedtaxi fahren, allein bezahlen, allein mein Frühstück kaufen und allein unterwegs sein. Aber keine Sorge, ich wurde die letzten zwei Wochen gut vorbereitet. 😉
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  • Day 16

    Ein Tag zum Ausruhen

    July 28, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Am Morgen sind wir in ein Restaurant gegangen und haben wieder Reismehlpfannkuchen gegessen.

    Als wir wieder zurück waren, gingen Thao und ihre Schwester an das Mittag vorzubereiten. Es sollte Frühlingsrollen geben.
    Zum Mittag gab es dann allerhand zu essen. Es wurde auch Bier und Schnaps getrunken.

    Nach dem Essen ruhten wir uns aus.
    Es passierte auch nicht mehr viel, ich war ganz froh darüber. Nach dem anstrengenden Tag, wo wir viel gelaufen sind, war das mal ganz gut.

    Thao, ihr Cousin und ich sind noch in einen Coffee Shop gegangen. Ich habe Klebreis mit Jogurt gegessen. Das war ganz okay.

    Zum Abend gab es eine Soße mit Tomaten, die mich stark an zu Hause erinnert hat. Sie hat mir auch besonders gut geschmeckt.

    Wir hätten eigentlich zeitig ins Bett gehen müssen, aber die anderen beiden waren noch nicht müde. Denn am nächsten Tag heißt es um 5 Uhr aufstehen und ab zum Flughafen, um wieder nach Saigon zu fliegen.
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  • Day 15

    Shopping in Hanoi

    July 27, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Zum Frühstück gab es heute gebratenes Würstchen und Toast 😅
    Danach wollte die Tante wieder mit mir erzählen. Da unser Plan heute war ein bisschen Shoppen zu gehen. Sie zeigte mir Kleider von ihr. Ich sollte eins anprobieren. Sie erzählte, dass sie es in Laos gekauft hatte. Mir gefiel es sehr gut. Aus irgendeinem Grund schenkte sie mir das Kleid. Sie meinte, es wäre ihr Geschenk an mich. Leider konnte ich nicht ausdrücken wie sehr ich mich darüber freute.

    Kurze Zeit darauf sind wir mit dem Bus zu einer Einkaufsstraße gefahren. In den einzelnen Läden waren viele kleine Boutiquen. Es gab vor allem viele Geschäfte mit traditionellen Kleidern. Wir sind in eins gegangen und ich habe mich in ein modernes blaues Kleid verliebt. Es war ein bisschen teuer, 1,1 Millionen Dong (~40€). So wie immer konnte ich mich nicht gleich entscheiden. Wir gingen noch weiter und betrachteten kritisch die Schaufensterpuppen, aber nichts gefiel mir wirklich. Ich sah aber in einer modernen Boutique eine luftige Hose. Dort fiel mir die Entscheidung leichter. Es lief ungefähr so ab: gesehen - anprobiert - gekauft. Zack, Zack, zack😅
    Nachdem wir kein schöneres Kleid gefunden haben, sind wir zurück zum ersten Geschäft und kauften das Kleid. Ich sollte es noch einmal anprobieren, damit es vergrößert werde konnte (ja, in meiner für Deutschland normalen Größe 38, war es hier schwer etwas passendes zu finden). Wir warteten solange im Geschäft bis sie fertig waren mit dem Ändern. Sie waren sehr freundlich. Die Schneiderin konnte sogar ein bisschen französisch sprechen. Leider ist mein Französisch etwas eingerostet. Ein „merci“ habe ich aber noch hinbekommen 😅

    Wir sind dann weiter in die Altstadt von Hanoi gefahren. Die Häuser sind dort auch noch sehr alt. Es gibt eine Besonderheit. In einer Straße verkaufen alle Shops Produkte aus einer Kategorie, also beispielsweise Kleidung, Schuhe oder Essen. Ich habe dort auch noch ein paar Dinge gefunden. In einige Läden haben die Kleidungsstücke wohl keine Größenangaben. Dort gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die Kleidung passt in der Größe, so wie sie ist oder sie passt eben nicht. Das fand ich sehr merkwürdig..

    Am Nachmittag bin ich dann noch zu einem Tempel gegangen. Dieser liegt auf dem See und ist nur über eine Brücke zu erreichen.

    Danach hat uns wieder mal ein Regenschauer erwischt. Wir mussten warten bis dieser halbwegs vorbei war. Danach wollten wir zur Bushaltestelle laufen, was anscheinend gar nicht so einfach war. Wir bräuchten dafür ne ganze Stunde, dann führen wir auch noch ein Stunde und waren deshalb auch erst später am Abend zurück.

    Mir ist noch etwas lustiges aufgefallen als wir an der Bushaltestelle warteten. Dort gibt es eine große Anzeigetafel welche Busse wohin fahren. Es ist alles auf vietnamesisch, aber der letzte Satz wurde auf englisch übersetzt. Dort heißt es, dass das Busunternehmen den Gästen eine gute Reise wünscht und viel Glück. Heißt also, dass man auch ein gewissen Anteil an Glück benötigt, um ans Ziel zu gelangen 😅
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  • Day 14

    Raus ausm Dorf

    July 26, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Zum Frühstück sind wir in ein Restaurant gefahren und haben die typische Rindfleischsuppe gegessen. Danach fuhren wir weiter in einen Coffee-Shop. Dort sollte ich unbedingt einen vietnamesischen Kaffee probieren. In der metallischen Dose ist das Kaffeepulver drin und dort wird sich das Wasser aufgegossen. In der Tasse befindet sich schon Kondenzmilch. Die beiden Komponenten verführt man, wenn der Kaffee durchgelaufen ist. Der Kaffee schmeckte zuerst süß und hatte einen ganz bitteren Nachgeschmack. Aber man konnte es trinken.

    Anschließend sind wir zu Thaos Familie gefahren, um noch kurz zu erzählen und uns dann zu verabschieden. Auf ihrem Hof haben sie ein Feld angesteckt und ziehen dort die Reispflanzen heran. Sie haben auch Hühner, Schweine und Ferkel. Das Mutterschwein sah besonders dünn aus, kein Vergleich mit den überfütterten Schweine in Deutschland. Für den Weg zu ihren Reisfeldern habe ich einen typischen Reishut bekommen. Es mussten natürlich gleich wieder endlos Fotos gemacht werden. Ein Nachbar hat Lotuspflanzen auf seinem Grundstück. Mir wurde gleich eine Blume und eine Frucht abgemacht. Als wir später wieder bei denen im Haus waren, hat der Onkel mir noch 6 dieser Früchte mehr gebracht. Man muss sie auseinander brechen und dort befinden sich Nüsse drin. Sie schmecken sehr gut.
    Da die Familie als Reisbauern arbeiten und solchen in großen Mengen verkaufen, wollte ich auch ein oder zwei Kilo mitnehmen. Es war aber partout nicht möglich, dass ich diesen auch bezahle.. So haben sie mir drei Kilo Reis geschenkt. Die Vietnamesen sind außerordentlich gastfreundlich, unbeschreiblich.

    Am späten Vormittag würden wir dann vom Großraumtaxi abgeholt und nach Hanoi bis vor die Haustür gefahren.
    Dort lernte ich eine Tochter und ihre Familie von den Gastgebern kennen. Zuerst hatten die Kinder sehr Angst vor mir, sie waren sehr schüchtern. Sie sagten mir, dass der Junge englisch sprechen kann, aber im Moment noch zu schüchtern ist. Aber später am Abend traute er sich und wir konnten uns ein bisschen unterhalten. Einige Begriffe waren noch zu schwer und mussten auf vietnamesisch übersetzt werden. Ab den Moment war das Eis zwischen den Kindern und mir gebrochen. Die Mädchen brachten ein Puzzle und wir beschäftigten uns damit. Sie hatten auch Ausmalbilder dabei. Als wir damit fertig waren, schenkten sie es mir. Ich habe mich sehr gefreut.
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  • Day 13

    Ein Tag aufm Dorf

    July 25, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    Der letzte Eintrag kam leider etwas spät. Es ein richtiger Kulturschock, den ich durchlaufen bin.

    Den Tag heute will ich kurz halten.
    Am Vormittag bin ich in der Villa geblieben und habe Serie geschaut. Thao und ihre Schwester sind zu ihrer Tante gefahren, um dort mit ihnen zu erzählen.
    Zum Mittag gab es extra für mich Garnelen und Hähnchen ohne Haut und ohne Knochen. Das war sehr lecker. Anschließend konnte ich ein Baby angucken. Es ist noch nicht einmal einen Monat alt. Ich sollte es unbedingt auf den Arm nehmen und plötzlich wurden drei Handys in meine Richtung gehalten. Das war anscheinend ein spannendes Bild, was fotografiert werden musste.
    Am Nachmittag sind wir zum Meer gefahren. Auf dem Weg dorthin gab es sehr viele abgeteilte Wasserfelder, die von Fischern genutzt werden. Das Meerwasser war sehr bräunlich. Trotz der begeisternden Wellen wollte ich nicht unbedingt ins Wasser. Wir sind in eine Bar gegangen und tranken dort aus einer Kokusnuss.

    Zum Abendessen wurde wieder viel aufgetischt. Alle Zutaten wurden selbst angebaut und der Fisch kam auch aus dem eigenen Teich.
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  • Day 12

    Kontrastreicher Tag

    July 24, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Am Morgen sind wir in ein Restaurant gegangen und haben Phỏ [Fäöh] gegessen. Anschließend sind wir mit dem Bus gefahren. Dabei stellten sich einige Besonderheiten heraus. Wenn man in den Bus einsteigt, muss man mehr als schnell sein. Als ich als letzte gerade die erste Stufe im Bus eingestiegen war, da fuhr dieser schon los und schloss während der Fahrt die Türen. Zum Glück hatte ich mich noch festgehalten. Das Busticket bezahlt man dann nicht beim Fahrer, sondern bei einem weiteren Mitarbeiter, der sich im hinteren Teil des Buses befand. Das Ticket kostet immer 7.000 VND (etwa 26 Cent). Und auch beim Aussteigen muss man eine gewisse Geschwindigkeit an den Tag legen. Denn noch während der Fahrt muss man aus dem Bus springen.

    Eigentlich wollten wir erst das Mausoleum von Ho-Chi-Minh besuchen. Wir stellten aber fest, dass es gerade aufgrund von Renovierungen geschlossen ist. Daher gingen wir gleich weiter zum Ho-Chi-Minh-Museum. Man merkt schon, dass diese Person bei den Vietnamesen eine große Rolle spielt. Denn auch in jedem vietnamesischen Haushalt gibt es ein Foto von ihm und man zündet jeden Tag für ihn ein Räucherstäbchen an.
    In dem Museum, was für einheimische kostenlos ist, habe ich eine Menge über sein Leben erfahren. Ich muss mich aber noch mehr mit der Geschichte beschäftigen, um das richtig einordnen zu können. Er kam aus einfachsten Verhältnissen und konnte schlussendlich aber 7 Sprachen sprechen. Da frag ich mich wie er das zu der Zeit geschafft hat. Das ist ja sogar in der modernen Zeit nur mit Müh und Not zu schaffen. Wikipedia wird mir sicher dabei helfen mehr Informationen über ihn zu erlangen 😅

    Danach sind wir zur ersten Universität von Vietnam gegangen. Sie wurde im Jahr 1070 eröffnet. Es war wie ein Park. Dort gab es viel Grün, viele Bäume, Teiche, angelegte Flüsse und einige Tempel. Die Namen der ehemaligen Professoren wurden in Steintafeln gemeißelt. Die Universität war aber nur für sehr reiche und einflussreiche Menschen und deren Kinder vorgesehen. Sie wurde vor etlichen Jahrzehnten geschlossen und dient jetzt nur noch als Touristenort.

    Am Nachmittag sind wir mit dem Großraumtaxi zum Dorf von Thaos Familie väterlicherseits gefahren. Die Fahrt dauerte 3,5 Stunden.
    Zwischendurch hielten wir an einem „Rastplatz“ an. Dort war ein Stand mit allerhand Lebensmitteln und Getränken aufgebaut. Ich fragte Thao, ob es so etwas wie eine Toilette hier gibt. Als ich dort angekommen war, bemerkte ich, dass meine Fragestellung wirklich treffend war. Denn so etwas wie eine Toilette stellte sich als Pinkelrinne heraus. Ein Waschbecken und fliesend Wasser gab es trotzdem. Ich fragte mich nur wozu ich das brauche, wenn ich weder eine Tür, noch einen Toilettendeckel angefasst hatte. Da war ich froh mein Desinfektionsmittel zu haben, einfach für das Gefühl. Während der Fahrt sind immer noch Gäste ein- und ausgestiegen. Eigentlich hatte das Fahrzeug 12 Sitzplätze plus Fahrer. Es gab aber noch einen zweiten Fahrer und eine ausziehbare Metalstange in der zweiten Sitzreihe mit einem passenden Sitzkissen. Diesen Platz nahm der zweite Fahrer ein. Zwischendurch waren es aber 14 Fahrgäste - alle saßen. Übrigens schnallt man sich in Vietnam im Auto nicht an. Das erinnert mich noch an unseren alten Trabbi..

    Als wir dann angekommen waren, sind wir in eine recht große Villa gegangen. Dort hatte die Toilettenbrille sogar Sitzheizung und das in der tropischen Hitze bei gefühlt 40 Grad.. na wer‘s braucht.. Thao meinte, dass wir dort vllt schlafen. Trotzdem nahmen wir unsere ganzen Sachen mit, denn es ging weiter zur nächsten Tante. Dort eröffnete sich mir ein ganz anderes Bild. Die Menschen leben ins armen Verhältnissen, alles ist schon etwas heruntergekommen. Wir legten unsere Sachen auf Betten ab, die über Holzplatten und eine Bambusmatte verfügten. Mir kam der Gedanke, dass wir dort die nächsten zwei nächste Schlafen müssen und mir wurde ganz anders. Darauf war ich nicht vorbereitet.
    Die Leute sind einfache Bauern. Sie bestellen Reisfelder, pflanzen ihr eigenes Gemüse und halten sich Tiere, die sie später essen.
    Alles in allem ging es mir in den nächsten Stunden nicht ganz so gut. Ich war übermüdet und traurig über diese extremen Kontraste. Später eröffnete mir Thao dann, dass wir in der Villa schlafen. Meine Güte, war ich froh. Froh in einem Bett mit Matratze und Kissen schlafen zu können. Zudem gab es eine Klimaanlage, die uns eine angenehme Nacht bescherte.
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