In den Frühling 2024

February - March 2024
So ist der Plan: am Donnerstag 01.02.2024 fahren wir bis Freiburg und besuchen die Keideltherme. Schließlich wollen wir frisch und sauber in den Urlaub starten. Am Freitag geht's dann nach Frankreich. Read more
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  • Day 11–12

    Mataro

    February 11 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen. Der Regen hat in der Nacht aufgehört, nur der Wind weht noch stark. Das laute Rauschen der Brandung zeugt noch vom Sturm der letzten Tage. In der Nacht war es kalt. Am Morgen geht aber schon wieder die Sonne am blauen wolkenlosen Himmel auf. Auf dem Campingplatz werden noch mal die Duschen benutzt, Abwasser geleert, Frischwasser aufgenommen und Müll entsorgt. Die kurze Strecke bis Mataro zur Werkstatt führt zum Teil am Meer entlang auf dem hier in der Nähe von Barcelona erstmals auch große Schiffe auftauchen. Das schöne Wetter lockt Segelschiffe aufs Meer. Die meisten Freizeitboote befinden sich aber noch im Lager. Da es erst kurz nach Mittag ist suchen wir uns einen Waschsalon und erledigen die angefallene Wäsche. Danach beziehen wir Stellung gegenüber der Werkstatt und hoffen morgen darauf dass uns ein Servicetechniker unseren Kühlschrank heilt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.Read more

  • Day 12–13

    Werkstattwunder + Küstenschönheit

    February 12 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir haben die Nacht an der Straße vor der Werkstatt verbracht. Pünktlich um 8 Uhr stehe ich vor dem Tor. Einige Mitarbeiter sind schon da, ich treffe auf den Chef als er gerade vorfährt. Google Übersetzer ermöglicht uns eine kurze nette Unterhaltung. Ich erfahre dass jetzt eine Besprechung aller Mitarbeiter stattfindet und er danach sehen will ob er helfen kann. Innerhalb einer halben Stunde treffen 3 Fahrzeuge ein die offensichtlich Termine haben. Gegen 10:30 Uhr holt ein Monteur unser WoMo in die Halle. Ab jetzt staunen wir nur noch. In knapp 2 Minuten hat er den Fehler identifiziert, das Steuergerät ausgebaut, uns den Fehler gezeigt, ein neues Steuergerät aus dem Regal geholt und zügig mit dem Einbau begonnen. Er reinigt alles und verkabelt auf unsere Bitte hin die vorhandene Installation sauber und perfekt neu. Um kurz vor 12 ist alles fertig, die Rechnung bezahlt (weniger als befürchtet) und wir fahren mit funktionierendem Kühlschrank beglückt von dannen. Wohl gemerkt: ohne Termin, ohne Diskussion, ohne Wartezeit auf ein Ersatzteil!!!! Ein kurzer Einkauf muss natürlich sein, dann suchen wir uns einen Weg um Barcelona herum und treffen wieder auf die Küstenstraße. Schöne Ausblicke, glitzerndes Meer, blühende Bäume am Straßenrand. Leider auf den Parkplätzen auch einiges an Müll, Schade! Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz in Vilanova. Die Bilder von der traumhaften Küstenstraße sind leider fast alle aus dem Fahrzeug gemacht da ein überqueren der Straße ziemlich gefährlich wäre.Read more

  • Day 13–14

    Das Ebrodelta

    February 13 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Vormittag haben wir eine spanische Gasflasche samt Zubehör erstanden. Erst weiter im Süden gibt es eine Möglichkeit unsere grauen Flaschen füllen zu lassen. Die Strecke von Vilanova bis L'Ampolla, dem Tor zum Ebrodelta, legen wir auf der Autobahn zurück. Hier wird vermutlich der gesamte Bedarf der EU an Artischocken angebaut, zudem Wein, Gemüse und Salat und Oliven. Auf der Halbinsel die der Ebro aufgebaut hat gibt es als Ort eigentlich nur Deltebre. Auf unserem Weg in das Vogelreservat am östlichen Ende fahren wir kilometerweit zwischen Reisfeldern hindurch. In Deltebre überqueren wir den Ebro. Hier blühen jetzt die Eukalyptusbäume und wie Unkraut am Straßenrand Geranien. Ungepflanzt, ungedüngt und ungegossen aber nichts desto trotz blühen sie. Wir erreichen das Gebiet südlich der Flussmündung am frühen Nachmittag. In den vielen seichten Tümpeln stehen hunderte Flamingos. Auch verschiedene Reiherarten, Kormorane, Möwen, Taucherle und viele andere. Wir stellen das Womo an einem Strandabschnitt ab, einige Fahrzeuge stehen schon hier, die Einheimischen kommen zum angeln an diesen Teil. Meer und Himmel gehen fast ineinander über, es ist sehr friedlich hier. In einiger Entfernung steht ein Turm zur Vogelbeobachtung. 2 junge Männer einer Organisation des Vogelschutzes haben oben ein Fernrohr aufgebaut und diskutieren. Wir stellen uns dazu und genießen die Aussicht über das Delta. Es ist seltsam schön so kurz vor dem Ausbruch der neuen Triebe, der Blick streift über trockenes Schilf, überwinterte Blütenstände der verschiedenen Gräser und dem frischen Grün von Queller und bodendeckenden Kleinsträuchern. Am Abend fahren wir zurück nach Deltebre und stehen für die Nacht am Ebro neben der Brücke.Read more

  • Day 14–15

    Casa de Fusta bis Peniscola

    February 14 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Im Morgengrauen (um 7:30 Uhr) mache ich einen kurzen Spaziergang am Ebro entlang. Einige Angler versuchen ihr Glück und tatsächlich kann man keinen Meter vom Ufer entfernt Fische in großer Zahl ziehen sehen. Sie haben eine ordentliche Größe, bei uns daheim würde man es Portionsfisch nennen. Die Sonne geht hinter der Brücke auf und lässt die Wellen orange glitzern. Nach dem Frühstück fahren wir an den südlichen Rand des Deltas zur Casa de Fusta, einem Nationalpark Stützpunkt. Die Straße dorthin ist ein besserer Feldweg, führt wieder durch endlose Reisfelder hindurch und wir fragen uns wie das wohl zur Hauptsaison funktioniert wenn viele diese kleinen Straßen benutzen. Das Zentrum ist liebevoll ausgebaut, hat einen großen Stellplatz dabei, ein Restaurant, ein kleines Infocenter und einen Laden mit regionalen Produkten. Wir wollen heute noch bis Peniscola kommen und uns eventuell morgen mit unserem Freund Emil und seiner Edith treffen. Wir holen uns noch ein benötigtes Ersatzteil und tanken. 1,309 €!!!! Natürlich wählen wir Nebenstrecken und so fahren wir den ganzen Nachmittag durch Orangen- und Mandarinenplantagen, durch Felder voller Artischockenpflanzen und Gemüse. Zwischen den Olivenbäumen stehen auch Mandelbäume die jetzt blühen und ganz zart duften. Um 17 Uhr finden wir einen Stellplatz, kurz darauf wird uns ein Beutel frisch geernteter Orangen an die Tür gebracht. Ich werde sie natürlich jetzt gleich probieren.Read more

  • Day 15–16

    Festung Peniscola

    February 15 in Spain ⋅ 🌫 18 °C

    Der Morgen überrascht uns mit Nebel, vom Stellplatz aus können wir die Hochhäuser der Stadt nur undeutlich erkennen. Trotzdem wollen wir heute natürlich die Altstadt und die Festung von Peniscola ansehen. Glücklicherweise gibt es einen großen Parkplatz direkt am Hafen von dem aus man die Altstadt gut erreicht. Peniscolas altes Zentrum liegt auf einem dem Festland vorgelagerten Fels und ist deshalb nur über viele Treppen und Steigungen erlebbar. Die Gassen sind eng und steil, nur wenige der kleinen Läden haben jetzt offen, die ganze Region ist noch in der Winterpause. Für uns heisst das wenige Leute, viel Platz und Servicepersonal das noch nicht genug vom Ansturm hat. Als wir den Zugang zur Festung erreichen ist es immer noch diesig. Schon in den ersten Räumen sind wir schwer beeindruckt von der Kunstfertigkeit mit der die Mauern errichtet wurden und von den Dimensionen. Die Erklärungen gibt es leider nur in spanisch, französisch und englisch, aber am Eingang erhält man ein Faltblatt auch in deutsch. Die jetzige Feste ist fast 1000 Jahre alt und hat die Zeit bewundernswert überdauert. In der langen Geschichte herrschten hier Mauren, Templer, spanische und französische Häuser. Während des Schismas der Kirche lebte hier sogar mal ein Papst, Benedikt XIII genannt Papa Luna. Ziemlich geplättet verlassen wir das beeindruckende Bauwerk. Nach einem sehr späten spanischen Mittagessen in der Altstadt fahren wir ein kurzes Stück die Küstenstraße Richtung Süden und finden einen wunderbaren Platz für die Nacht am Meer über den Klippen.Read more

  • Day 16–17

    Castellon de la Plana

    February 16 in Spain ⋅ 🌨 14 °C

    Am gestrigen Abend fing es an zu nieseln. In der Nacht setzte dann Regen ein der auch den ganzen Tag anhält. Der Wetterbericht hat also recht. Das stört heute nicht sonderlich denn wir wollen nur bis Castellon um uns dort mit Emil und Edith zu treffen. Der geplante Stellplatz ist rappelvoll, wir hätten ihn aber auch nur ungern genutzt denn die Wagen stehen hier dicht am dicht ohne Platz für wenigstens ein bisschen Privatsphäre. So fahren wir nur einige hundert Meter weiter und parken an der Straße. Nur kurz nach uns treffen unsere Freunde ebenfalls ein und wir verbringen einen wirklich schönen Nachmittag und Abend sowie die halbe Nacht mit den beiden. Heute war nicht mal Zeit für einen Spaziergang zum Strand.Read more

  • Day 17–18

    Alboraya

    February 17 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einer kurzen Nacht sehen wir die Wolken sich auflösen und die Sonne brennt schon fast, es wird bald warm. Da gestern das Wetter nicht zum Spazierengehen einlud nutzen wir nun die Gelegenheit den Strand von Castellon kennenzulernen. Wir gehen durch einen kleinen Park und erreichen die Düne und den Strand dahinter. Er ist breit und lang und nahezu leer. So feinen Sand hatten wir bisher noch nirgends und so stäubt es bei jedem Schritt. Wir lassen uns den Wind um die Nase wehen und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Zurück am Womo unterhalten wir uns noch eine Zeit lang mit Emil und Edith, die beiden sind nun langsam auf der Rückreise und beschließen die restlichen verbleibenden Tage so viel Wärme und Sonne wie möglich zu tanken. Unsere Fahrt geht glücklicherweise noch nach Süden Richtung Valencia. Wir wollen das Ozeaneum besuchen. Da morgen Sonntag ist und der Andrang dadurch hoch werden wir den morgigen Tag wohl auf einem Stellplatz am Hafen verbringen und am Abend einen Parkplatz am Ozeaneum suchen damit wir am Montag Morgen schon vor Ort sind. Ich freue mich sehr auf die riesigen Aquarien. Achim bestaunt einen großen Baumarkt und ich mache noch ein paar Fotos von der Strandpromenade vor der wir die Nacht verbringen wollen.Read more

  • Day 18–19

    Valencia

    February 18 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute stehe ich spät auf, es ist bereits 8:30 Uhr und die Sonne brennt auf die Promenade. Es war die erste Nacht in der die Heizung nicht lief, entsprechend kühl ist es im Fahrzeug. Beim Frühstück können wir vielen Hundebesitzern zusehen, vor uns liegt ein Strandabschnitt für Hunde und der wird eifrig genutzt. Neben uns hat eine Frau im Wohnmobil übernachtet, sie ist im Schlafanzug mit ihren beiden kleinen Fiffis am Strand gewesen (sie kommt ohne schwarze Beutel zurück???) und bürstet die beiden jetzt vor der Tür ab. Der eine Hund hat sich offensichtlich ins Wasser gewagt und wird jetzt vor der Tür angebunden draußen gelassen um zu trocknen. Uns tut der Kleine leid, er zittert erbärmlich. Da wir heute aber endlich entsorgen müssen suchen wir eine Ablassstelle. Gestern haben wir bei 4 Stellplätzen keinen Erfolg gehabt. Wir finden eine öffentliche Entsorgungsstation, die ist allerdings 17 km entfernt. Es nützt aber nichts, es muss sein. Es gibt dort tatsächlich sogar Frischwasser umsonst und so nutzen wir die Gunst der Stunde, machen ordentlich Hausputz, duschen nun eben im Womo und werden dann Grau- und Schwarzwasser los und bekommen den Frischwassertank voll. Alles in allem also ein erfolgreicher Tag. Nachher fahren wir noch das Aquarium an und suchen uns einen Parkplatz um zu übernachten.Read more

  • Day 19–20

    Ozeaneum Valencia

    February 19 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Was für ein Tag, was für großartige Eindrücke im Ozeaneum von Valencia. Beim Frühstück sehen wir den Menschenmassen zu die sich um kurz vor 10 Uhr vor dem Eingang drängen. Bald verteilen sie sich jedoch und um 10:30 Uhr stehen auch wir an der Kasse an. Das Vergnügen ist nicht ganz billig, inklusive 4D Kino und Audioguide lassen wir 100 € liegen. Aber was für ein Erlebnis haben wir dafür bekommen! Schon der Eingangsbereich begeistert und wir sehen bereits auf der Rolltreppe, die uns nach unten auf den Rundgang führt, auf ein erstes Aquarium in dem Rochen und kleine Haiarten gut zu beobachten sind. Entlang den Wänden kann man mehrere Quallenarten sehen und hier befinden sich auch die obligatorischen Läden mit Andenken, Süßigkeiten oder regionalen Produkten. Im nächsten Bereich werden die Zusammenhänge und Probleme im Mittelmeer gezeigt und erklärt. Die verschiedenen Aquarien zeigen unterschiedliche Bereiche und ihre Bewohner. Die Erklärungen im Audioguide sind ausführlich, es gibt zu jedem Bereich mehrere Texte. Da die meisten Großaquarien, natürlich auch die faszinierenden Tunnels unterirdisch sind gilt es viele Treppen hinauf- und hinunter zu steigen. Um 13 Uhr findet die gebuchte 4D Kinovorstellung statt. Das Kino ist riesig, was müssen das für Massen sein die sich im Sommer hier drängen. Leider dauert die Vorstellung nur 16 Minuten, im Film geht es um den Lebenszyklus von Meeresschildkröten. Ein besonderes Highlight sind die Tunnels in denen man sich wie auf dem Meeresboden fühlt und Haien und Rochen auf den Bauch sieht wenn sie über unseren Köpfen ihre Runden drehen. Die arktischen Meere haben ein eigenes Gebäude, wir sehen hier Robben und Seehunde, Pinguine und dann -unglaublich-Belugawale. Sie sind sehr neugierig und reagieren auf die Geräusche die ein Mann neben uns gegen die Scheibe macht. Sie sehen regelrecht interessiert aus. Ich bin tief beeindruckt. Die Außenanlagen durch die man immer wieder geführt wird sind wunderschön angelegt, immer wieder gibt es Bänke auf denen man sitzen und dabei Tiere beobachten kann. Wir lassen das Delphinarium aus und gehen lieber nochmals zu den Haien. Gegen 16 Uhr sind wir aber beide platt und auch nicht mehr in der Lage weitere Eindrücke aufzunehmen. Wir holen das Womo und suchen uns einen Platz außerhalb der Stadt zum übernachten.Read more

  • Day 19

    Ozeaneum Valencia II

    February 19 in Spain ⋅ 🌙 14 °C

    Achtung heute gibt es 2 Teile. Hier gab es einfach zu viele Fotos für nur einen Footprint. Noch ein paar Worte zu Valencia: die Stadt hat ca. 750.000 Einwohner und bietet von Verfall und Müll bis zu Kunst und Pomp alles was man sich von einer großen Stadt erwartet. Wir fuhren durch 4 spurige Kreisverkehre, auf 5 spurigen Straßen und durch Gassen bei denen zwischen uns und den parkenden Fahrzeugen grade mal 10 cm waren. Die Stadt hat vor vielen Jahren den Fluss Turia nach einigen Überschwemmungen eingedohlt und im ehemalige Flussbett einen sehr schönen Park angelegt. Die vom Stararchitekt Catrava geplanten Gebäude an diesem Park haben sagenhafte 1,2 Mrd. € gekostet, 4 x so viel wie ursprünglich geplant. Aber sie machen schon was her! Anscheinend gibt es prima Einkaufsmöglichkeiten wenn man sich dafür interessiert. Wir haben Dörfer oder die freie Natur lieber.Read more