• D S
  • Indama

Herbstliche Nordlichter

A 15-day adventure by D & Indama Read more
  • Trip start
    September 1, 2024

    Wir schiffen uns ein

    September 1, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Endlich geht es los. Die Fahrt nach Kiel war sehr problemlos. In Kiel finden wir direkt eine Parkplatz und laufen zur nächsten Bushaltestelle. Ein Blick auf den Plan zeigt: der Bus fährt hier nur einmal die Stunde, immer um xx:56. Ein Blick auf die Uhr sagt: es ist 56. Daniel fängt an zu fluchen weil er glaubt den Bus verpasst zu haben, aber Ina entdeckt in 150m Entfernung einen Bus. Und tatsächlich ist das unserer. Was ein Timing, was für ein Glück.
    Mit dem Bus geht es zum Bahnhof, dort geben wir die Koffer bei AIDA ab und dann laufen wir die 1.5 km zum Schiff. Bei strahlendem Sonnenschein.
    Sicherheitskontrolle und Checkin dauern dann gut eine Stunde und dann sind wir endlich an Board. Nur noch eben die Seenotrettungsübung absolviert und dann beginnt der Urlaub - natürlich mit Essen im Buffetrestaurant.
    Danach suchen wir uns zwei Sonnenliegen am Bug des Schiffes und schauen uns von dort das Auslaufen an. Nachdem wir dann noch ein bisschen übers Schiff wandern, setzen wir uns spät abends noch mit Wolldecken auf unseren Balkon und freuen uns über die Wahl dieser Kabine und über diesen perfekten ersten Tag.
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  • Skagen

    September 2, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer ruhigen ersten Nacht und einem leckeren Frühstück sind wir um 11h bereit zum ersten Landgang. Hier haben wir einen Shuttlebus gebucht, der uns bis Grenen fährt. Die letzten 1,3km laufen wir am Strand, entlang von hohen Dünen und dem ein oder anderen Bunker aus Kriegstagen. Dann stehen wir mit gefühlt 500 anderen meist Aida-Gästen am Punkt, an dem sich Nord- und Ostsee begegnen. Wir haben leichten Wellengang und so ist das Zusammentreffen der Wellen gut zu beobachten. Nach einer kleinen Pause in den Dünen geht es zurück zum Schiff.Read more

  • Überfahrt

    September 3, 2024, Norwegian Sea ⋅ ☁️ 13 °C

    Bevor es in Skagen wieder losgeht, bekommen wir mit, dass umstehende Reisende Seehunde vom Schiff aus entdeckt haben. Fotografieren können wir sie nur durch eins der Metallferngläser - für den Handyzoom sind sie zu weit weg.
    Und dann ertönt auch schon Enya mit Sail Away, die Auslaufhymne der Bella (jede AIDA hat eine eigene) und es beginnt die 1600km Tour hoch auf die Lofoten.
    Die beiden Seetage verbringen wir damit das Schiff näher kennen zu lernen und das Bordprogramm zu nutzen. Wir spielen Darts und Shuffleboard, hören uns Vorträge über Norwegen an, sehen eine Musikshow und nehmen als Publikumsjoker an der Bordversion von Wer Wird Millionär teil. Ansonsten liegen wir viel irgendwo rum und schauen aufs Wasser. Achja, oder wir testen uns durch die verschiedenen Boardrestaurants.
    Am Ende des zweiten Seetages überqueren wir dann den Polarkreis, was auf dem Pooldeck mit dem Polarkreissprung zelebriert wird (alle müssen einmal hüpfen um über den Polarkreis drüber zu kommen).
    Die zwei Tage vergehen wie im Fluge (oder was auch immer die Schiffsanalogie zu dem Sprichwort ist). Seegang ist praktisch nicht vorhanden, so dass es bisher eine sehr angenehme und entspannte Reise ist.
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  • Leknes

    September 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Am frühen Morgen gegen halb 8 werden wir durch metallisch klingenden Lärm geweckt. Also Vorhänge auf und gucken was da los ist: wow, was für ein Ausblick, was für eine Landschaft. Die Bella dreht sich gerade ein letztes Mal, um dann vor Leknes zu ankern (sie ist zu groß um im Hafen anzulegen). Und damit ist auch klar woher die Geräusche kamen: die Crew bereitet die Rettungsboote vor um uns damit später an Land zu tendern. Die Boote befinden sich direkt unterhalb unserer Kabine.
    Staunend stehen wir auf dem Balkon und fragen uns ob wir noch träumen.
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  • Gespräche am Buffet

    September 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Gespräche am Buffet...
    Mann neben mir an der RühreiStation. Seine Frau fragt ihn im Vorbeigehen "wo sitzen wir denn". "Ja da hinten". "Wo ist denn hinten?" "Na da, an so nem großen runden Tisch." (ca 60% der Tische sind groß und rund). Seine Frau ist längst weitergegangen... Murmelt er hinter ihr her: "da hast du uns doch selber hingesetzt..."Read more

  • Leknes, Wanderung I

    September 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Weil alle Wetterberichte für Leknes auf Regen hindeuteten, hatte ich (Daniel) lange überlegt, ob ich die 2:45h Wanderung tatsächlich buchen soll. Am Ende bin ich aber sehr froh es doch getan zu haben.

    Treffen war 9:15 (puh...), dann als Gruppe in die Tenderboote und rüber nach Leknes. Dort steht bereits ein Bus bereit, der uns alle nach Vendalsjord bringt.
    Von dort führt uns eine 8.6km lange Route über 330 Höhenmeter rüber zum Rolvsfjord, wo der Bus uns nach 2:15h wieder einsammelt.

    Ich glaube, die Tatsache, dass ich zwei Footprints für Fotos machen musste, sagt schon viel aus. Die Landschaft ist atemberaubend schön. Sehr felsig und durch die letzte Eiszeit geformt. Die Baumgrenze ist niedrig, weil a) der Boden nicht sonderlich nährstoffreich ist (sind Felsen selten) und b) die Winter lang und das Wetter hart ist. Es dominieren Gräser, Flechten und niedrige (Blaubeer-) Sträucher. Und überall liegen große Findlinge herum. Das Licht- und Schattenspiel der Sonne, die immer wieder durch die Wolken bricht, setzt die ganze Landschaft sehr stimmungsvoll in Szene.

    Soweit definitiv das Highlight der Reise und ich bin gespannt, ob das noch zu toppen ist. Also wenn das Schiff heute abend nach Kiel zurück müsste, wäre ich trotzdem zufrieden...
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  • Leknes, Rundfahrt

    September 5, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Ina hat am Vorabend spontan eine Rundfahrt gebucht, da der Reitausflug leider aus dem Programm genommen wurde. Am Vormittag wird getendert und dann startet die Bustour am Hafen vom 1,5km entfernten Ort Leknes. Zuerst geht es auf engen Straßen in den kleinen Fischerort Ballstad mit seinen 260 Einwohnern. Unser Guide Max erklärt, dass man früher anhand der Farbe der Holzhäuser den Beruf/sozialen Stand der Bewohner erkennen konnte. Rote Farbe (ein Gemisch aus Eisenoxid und Lebertran) war den Fischern vorbehalten, die ockergelben Häuser waren für die übrigen Einwohner gedacht und der Chef im Ort hatte ein weiß gestrichenes Haus auf einer Anhöhe. Dies ist hier auch noch sehr gut zu sehen, allerdings sind die Bewohner mittlerweile bunt gemischt und machen nicht mehr unbedingt das, was die Hausfarbe so vorschreibt. Gelebt haben die Menschen in diesen kleinen Orten überwiegend von Stockfisch, der im März/April gefangen und auf Langstöckern bis Juni durchgetrocknet und somit quasi unbegrenzt haltbar gemacht wurde.
    Der nächste Stopp ist die berühmte Buksnes-Holzkirche im gleichnamigen Ort. Sie ist heute allerdings geschlossen, und somit nur von außen zu erkunden. Sie wurde 1905 erbaut, in den 1960igern aufwändig restauriert, bietet 600 Besuchern Platz und enthält innen viele thematischen Schnitzereien aus der Wikingerzeit und der beginnenden Missionierung zum Protestantismus. Auf dem Weg zum nächsten Stopp erfahren wir einiges über aufgeforstetes Nadelholz (Kiefer und Fichte), die eher einheimischen buschartig wachsenden Birken, Ebereschen und Wacholdersträuche. Um dem Wind und Wetter standhalten zu können, wachsen die Bäume eher buschartig und niedrig, dafür mit weitverzweigtem Wurzelwerk.
    Vorbei an der berühmten Bootshöhle, in der man vor einigen Jahren Skizzen und Sperspitzen von vor 6.000 Jahren fand, und dem Hausberg Skott mit seinen 671m, geht es zum letzten Stopp in Haukland: einem traumhaft schönen breiten weißen Sandstrand in der kleinen Bucht mit türkisfarbenem Wasser - Karibikfeeling in Norwegen! Ein toller Ausflug bei schönem Wetter! Und nach einem Stöbergang durch den Souvenirshop am Hafen werden wir zurück zum Schiff getendert.
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  • Sortland

    September 6, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

    Für heute in Sortland haben wir keine Ausflüge gebucht. Wir schlafen aus, bekommen grad noch so Frühstück bevor die Restaurants schließen und machen dann einen entspannten Spaziergang durch den Ort. Zumindest Daniel merkt seine Beine auch vom Vortag noch, also war es ein guter Plan, den Tag ruhig angehen zu lassen.
    Für den Abend haben wir noch ein Ticket für den Spa Bereich reserviert und freuen uns drauf, den Tag im Whirlpool ausklingen zu lassen.
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  • Alta

    September 7, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer sehr schaukeligen Überfahrt erreichen wir gegen 12 Uhr das Ende des Regenbogens und sind bereit zur Landung... also wir erreichen Alta und legen direkt neben dem kleinen Flughafen an.
    Den Tag verbringen wir damit in der Sonne zu sitzen und uns mit einem Mittagsschläfchen auf die Nacht vorzubereiten.Read more

  • Alta, herbstliche Nordlichter

    September 7, 2024 in Norway ⋅ 🌙 9 °C

    Für Alta, die auch Stadt der Nordlichter genannt wird, hatten wir einen Ausflug für den Abend gebucht. Mit insgesamt fünf Bussen geht es etwa 20min ins Nordlicht Camp Pæskatun. Tagsüber ist das eine Schieferabbaustelle, sehr schön auf einer Anhöhe in the middle of nowhere gelegen.
    Wir sind gute zwei Stunden da, können übers Gelände streunern, uns das kleine Museum angucken, am Lagerfeuer sitzen, auf die Dunkelheit warten und auf Nordlichter hoffen.
    Ca. 20min vor der geplanten Abreise läuft plötzlich einer der Guides rum und erklärt uns dass diese ganz schwer zu erkennende Schleierwolke in Wirklichkeit ein Nordlicht ist. Das hatten wir im Mai zu Hause besser gesehen und sind schon ein bisschen enttäuscht, weil die Abreise immer näher rückte.
    Fünf Minuten vor Abreise, die Busse mit der nächsten Gruppe fahren schon auf den Parkplatz, geht es dann aber doch noch los. Die kaum zu erkennende Wolke leuchtet immer heller und wechselt von grau zu einem leichten grün. Die Enttäuschung ist verschwunden und zum Glück nehmen die Guides auch nicht so genau mit der Abreisezeit und wir können uns das Schauspiel noch gut 15min angucken. Die Leiterin des Camps erklärt dann noch, dass die Form Corona genannt wird und bedeutet dass die Lichter direkt über uns erzeugt werden.

    Zurück auf dem Schiff gibt es noch Gulaschsuppe auf dem Pooldeck (wo gleichzeitig die Silent Party stattfindet).

    Zurück auf der Kabine haben wir dann ein zweites Mal Glück und können nochmals Nordlichter von unserem Balkon aus sehen und fotografieren.

    What a day...
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  • Alta, Stadtrundgang

    September 8, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

    Der zweite Tag in Alta beginnt damit, dass wir das Frühstück verpassen, weil wir abends zu lange auf dem Balkon standen. Also frühstücken wir beim Mittagsbuffet - Brötchen, Kartoffelpuffer und Frikassee.

    Danach geht es zur Stadtführung. Wir beginnen bei der alten Holzkirche von 1858. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt. Die Nazis haben bei ihren Abzug damals alles dem Erdboden gleich gemacht und meist auch vor Kirchen keinen Halt gemacht. Friedhofskapellen ließen sie aber häufig stehen und weil die Kirche auf einem der beiden Friedhöfe steht, blieb sie verschont.

    Von der Kirche geht es in Richtung Innenstadt und wir lernen auf dem Weg einiges über das norwegische Alltagsleben. Zum Beispiel hat hier jeder Haushalt nur eine Mülltonne und die Trennung erfolgt über verschiedenfarbige Mülltüten, die alle in diese eine Tonne geworfen und in dieser abgeholt werden.

    Der zweite große Stopp auf unserer Tour ist die Nordlichtkathedrale. Sie wurde erst 2013 eröffnet und bildet in ihrer Form die Nordlichter nach - allerdings zum Himmel hinaufragend anstatt herabkommend.
    Der Innenraum ist sehr schlicht und modern gehalten. Blanke Betonwände und weder bunte Fenster noch ein pompöser Altar. Zentraler Blickfang ist die große Jesusfigur hinter dem Altar. Über ihr ist extra ein verstecktes Fenster angebracht, so dass sie hoch ins Licht schaut. Das wirkt doch gleich viel freundlicher als die üblichen Kreuzigungsdarstellungen.
    Die Skulptur wurde in Italien gefertigt und kam per LKW nach Norwegen. Weil es wetterbedingte Verzögerungen beim Transport gab, titelten die Zeitungen damals "Jesus an Einreise nach Norwegen gehindert" - das ist ja genau unser Humor.

    Weitere norwegische Besonderheit: die Kirchen können von allen Konfessionen für Veranstaltungen genutzt werden. Sie werden eher als generelle Begegnungsstätte gesehen - was sich zB auch dadurch zeigt, dass sich in der Nordlichtkathedrale ein Café im Vorraum befindet.

    Von der Kathedrale geht es noch ein Stück durch die Innenstadt zurück zum Bus und damit zum Schiff.
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  • Tromsø Tag 1

    September 9, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute Morgen um 8.00h legen wir in Tromsø an. Nach dem doch recht spontanen Ausflug an Deck morgens um 2.00h (Nordlichter gesehen, aber nicht wirklich fotografiert) schlafen wir heute mal aus. Daniel schafft es grad noch so zum Frühstück, Ina nicht😅. Der Tag ist sonnig und die 21° sind für diese Jahreszeit hier absolut ungewöhnlich.
    Mit gutem Wetter gerüstet starten wir also um 14.00h zur Panoramafahrt durch die Stadt, über die Brücken zur vorgelagerten Insel Kvaløy (hier sieht Ina einen der freilaufenden Rentiere im Gras liegen) und hinüber zum Festland. Dort fahren wir mit der Gondel zum 400m hohen Hausberg Storsteinen. Wir haben einen super Aus- und Überblick! Oben werden wir vom AIDA TV Team nach unseren Eindrücken gefragt und Ina gibt diese oscarreif zum Besten.
    Daniel ist wieder einmal von den Norwegern überrascht - nicht nur stehen wir oben auf einem Berg und haben volle fünf Balken Mobilfunkempfang sondern es gibt sogar ein öffentliches Fernglas das man mit Karte zahlen kann (ein Münzslot war gar nicht mehr vorhanden).
    Zurück durch die Innenstadt an der Eismeerkathedrale entlang zu einer schönen Stelle mit Blick über den gegenüberliegenden Teil der Stadt. Da wir hier sehr nördlich sind, wird unser Guide auch nicht müde, uns aufzuzählen, welche Sehenswürdigkeiten wir hier haben: den nördlichsten BurgerKing und McDonalds der Welt, das nördlichste Hard Rock Café der Welt, die nördlichste Universität, usw.
    Gegen 17.00h sind wir wieder zurück und freuen uns schon auf Morgen, da wir dann die Stadt mit dem Shuttlebus nochmal erkunden wollen.
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  • Tromsø, Nordlichter

    September 9, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach dem Abendessen schlendern wir über das Deck. Die Nordlichtparty ist noch nicht im vollen Gange, da sichten wir kurz vor 22.00h schon die ersten Nordlichter. Nicht so intensiv wie vor 2 Tagen, dafür ist das allgemeine Licht in der Stadt und auf dem Schiff wohl doch zu hell. Auf dem Schiff werden so viele Lichter wie möglich verdunkelt und wir genießen den warmen Abend.Read more

  • Tromsø, Tag 2

    September 10, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    An Tag zwei nutzen wir den Shuttlebus, um von Schiff in die Stadt zu fahren. Dort gehen wir ein bisschen spazieren, stöbern durch Souvernirshops und ruhen uns zwischendurch in der Bücherei ein wenig aus.
    Die Fußgängerzone ist leider eine riesige Baustelle (für einen guten Zweck: hier wird eine Fußbodenheizung gelegt, die per Fernwärme aus einer Kompostierungsanlage gespeist werden wird), aber der Rest ist sehr hübsch. Eine kleine gemütliche Studentenstadt mit vielen kleinen Cafés und Bars. Hier möchten wir noch mal herkommen und uns die Stadt und die umliegenden Inseln in Ruhe angucken.
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  • Bodø 1

    September 11, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

    Bodø ist der vorletzte Stopp auf unserer Reise.
    Wir wachen pünktlich zum Anlegen auf, gehen frühstücken und machen uns dann auf zu einem kleinen Stadtspaziergang. Auch diese Stadt wurde um Krieg völlig zerstört und deshalb mit moderneren Gebäuden wieder aufgebaut.
    Wir sehen das Rathaus mit dem Denkmal des Seeadlers, schlendern am Regenbogen und einem Walross vorbei und hin zur Domkirche. Ina ist sehr von der großen Orgel fasziniert - Daniel eher davon dass unter jeder Bank ein Heizkörper angebracht ist.
    Auf dem Rückweg halten wir noch in einem Souvenirladen und dann geht unsere Tour auch schon zurück Richtung Schiff.
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  • Bodø 2

    September 11, 2024 in Norway ⋅ 🌬 17 °C

    Nach einer kleinen Stärkung am Buffet geht es auch schon weiter im Programm. Wir haben eine Bustour gebucht, Ina fühlt sich allerdings nicht gut so dass Daniel die Tour alleine mitmacht.
    Es geht um die Hafenbucht herum zu einer kleinen Festung von 1810, die errichtet wurde um die eigenen Getreidevorräte gegen die Engländer verteidigen zu können. Neben all den Kanonen gibt es einen wunderschönen Rundumblick mit Ausblick auf Bodø.
    Danach geht es weiter zur Wahlkirche. Als es 1814 darum ging über die Unabhängigkeit Norwegens und die neue Verfassung zu diskutieren, wurden im ganzen Land Kirchen ausgewählt, die Wahlmänner entsenden durften. Entsprechend ist man hier sehr stolz auf diese Kirche. Mit einer kleinen Runde durch den Ort ging unsere Tour dann auch zurück zum Schiff.
    Auf der Tour hatte der Guide erzählt, dass Bodø auch die Stadt der Winde genannt wird. Statisch gibt es pro Jahr etwa vier windstille Tage. Was das auch bedeutet erfahren wir etwa später von unserem Kapitän: er kann nicht auslaufen und verschiebt die Abfahrt um zwei Stunden. Kurz nach Sonnenuntergang sind die Bedingungen dann gut genug um, mit Hilfe eines Schleppers, den Hafen sicher zu verlassen.
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  • Bergen 1

    September 13, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Überfahrt von Bodø nach Bergen ist sehr unruhig und wir haben einen ganzen Seetag Wellen um 4m. In seiner morgendlichen Ansage gibt der Staff Kapitän folgenden Ratschlag: "Sollten Sie sich das Frühstück nachher noch einmal durch den Kopf gehen lassen, essen Sie vorher ein Stück Schokolade. Das hilft zwar nicht, schmeckt aber besser". Soweit kommt es bei uns nicht, aber unsere Mahlzeiten sind schon merklich kleiner als sonst.

    Umso glücklicher sind wir, als am nächsten Morgen das Schaukeln beendet ist und wir in Bergen einlaufen.
    Hier hatten wir ursprünglich einen Ausflug gebucht, allerdings wurde der dann auf 8:30h vorverlegt und das entspricht leider nicht unserer Vorstellung von Urlaub. Stornieren war problemlos möglich und somit erkunden wir die Stadt nun zu Fuß und auf eigene Faust. Das erste Mal auf unserer Reise müssen wir uns für Regen anziehen - es bleibt aber zum Glück bei einigen kurzen Schauern und zwischendurch kommt sogar die Sonne raus.

    Über das Gelände der Bergenhus Festung kommen wir nach Bryggen, dem Stadtteil mit den typischen Holzhäuschen. Von dort geht es durch die Altstadt zu einem kleinen See in der Stadt. Bergen ist komplett von Bergen eingekesselt und die Häuser an den Berghängen sehen sehr malerisch aus.
    Allerdings sind neben der AIDA auch noch zwei weitere Kreuzfahrtschiffe in der Stadt, so dass es sich schon sehr voll anfühlt.
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  • Bergen 2

    September 13, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

    Hungrig vom vielen Laufen suchen wir uns einen Bäcker und kaufen eine Zimtschnecke. Alleine dafür würde es sich lohnen nach Bergen zurück zu kehren.

    Danach schlendern wir durch kleine Gässchen zurück zum Schiff und laufen bei strahlendem Schneeregen aus dem Hafen aus. Aber auch jetzt bleibt das Wetter seinen Prinzipien treu und eine viertel Stunde später scheint wieder die Sonne.
    Die Fahrt durch den Fjord ist fast schon kitschig schön und wir stehen bestimmt eine Stunde oben am Bug und gucken.
    Als wir dann Fjord verlassen, um auf die offene See zu fahren, drehen wir uns nochmal um und entdecken einen Regenbogen, der genau den Leuchtturm trifft an dem wir gerade vorbei gefahren sind. Was für eine Verabschiedung, danke Norwegen und bis bald!
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  • Rückreise

    September 15, 2024 in Germany ⋅ 🌙 7 °C

    Der letzte Seetag für die Überfahrt von Bergen nach Kiel verläuft sehr ruhig. Wir schauen Shows, hören uns in der nautischen Stunde interessante Informationen zum Schiff an und tingeln ein letztes Mal durch die Buffetrestaurants.

    Eine weitere Überraschung gab es aber noch: Wir haben die Südspitze Norwegens schon fast erreicht, da fragt Daniel sich wieso er nachts die Wolken sehen kann. Ein kurzes Testfoto zeigt einen grünen Schimmer hinter den Wolken. Etwa 10 Minuten später tanzen ein weiteres Mal Polarlichter über den Himmel. Und das so weit im Süden. Damit hatten wir nicht mehr gerechnet.

    Um 6:15h morgens des letzten Tages erreichen wir dann unseren Liegeplatz in Kiel. Die Rücktour mit Bus und Auto erfolgt dann später sehr entspannt und problemlos.
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    Trip end
    September 15, 2024