• Misa B
  • Benni H

Let's go South East Asia

Raus aus dem Alltag, raus aus der Komfortzone.
Rein in Veränderung, rein ins Leben.
Und ein bisschen den Planeten retten.
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  • Hoi An

    15. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

    Hoi An ist eine Stadt, in der es überall nach Zimt riecht. Warum gerade nach Zimt, weiß ich nicht. Aber es ist lecker.

    Außer Zimtgeruch bemerkt man hier viele Touristen und daher auch viele Verkäufer.
    Einige der angebotenen Waren in den vielen Verkaufsständen ist Ramsch. Manches aber auch ziemlich cool.
    Die Stadt war nämlich damals eine wichtige Handelsstadt und ein Knotenpunkt zwischen europäischen und fernöstlichen Häfen. Es gab dadurch (und gibt immer noch) viele angesiedelte Gewerke, für die die Stadt berühmt ist, manche der Souvenirs orientieren sich daran. Die Handwerke sind Töpferei, Holzschnitzerei, Schneiderei. Man kann sich hier einen Anzug maßschneidern lassen für 80-150$. Es gibt Kunstgegenstände aus Ton und Holz, die wirklich schön sind für sehr günstiges Geld.
    Durch all die waren hindurch kann man den Charme der Stadt erkennen, es gibt viele alte Gebäude, die man zum Teil betreten kann.

    Die Stadt ist außerdem berühmt für ihre Laternen. Wir haben es pünktlich zu Vollmond zum Laternenfest geschafft. Überall leuchtet es, Laternen hängen in den Straßen, schwimmen auf dem Fluss und Boote fahren hoch und runter.
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  • Ancient Champa ruins

    16. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    The temples of My Son were built between the 4th and 14th century by the Cham people. The site was used for religious ceremonies for kings of the ruling dynasties of the Champa, as well as a burial place for Cham royalty and national heroes. It was 10km away from the former Champa capital. We wondered if really nobody lived here. 🤔

    Sadly, many of the temples were destroyed by the Americans during one single week of bombing during the American War (the war we know in the west as Vietnam War).

    Nonetheless, it's a really beautiful place in the middle of the jungle and the ruins reminded me of Bagan and Angkor Wat, smaller in scale but very pretty and really worth a visit for people who like history or architecture.
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  • Vietnam-Wissen: Nguyen

    19. maj 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Der häufigste Nachname unter Vietnamesen ist Nguyen. Vierzig Prozent der Menschen tragen ihn, also fast jeder zweite. Das liegt an der Nguyen Dynastie, deren Kaiser Bürger gleicher Abstammung bevorteilte. Die anderen wurden unterdrückt.
    Um etwas von dem Kuchen abzukriegen und Verfolgung und Tod zu entgehen, nannten sich viele ganz einfach um.
    Angeblich ist in Australien sogar der neunthäufigste Name insgesamt.
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  • Imperial City of Hue

    19. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Of course we had to visit Hue, the old capital city where the Nguyen clan reigned for several hundred years.

    We visited the Imperial City, which has been heavily destroyed during the war and the tomb of emperor Khai Dinh (we strongly preferred the tomb). They put goggly eyes on the dragon reliefs there, it looks weird but funny. I had to take a picture. 😅Læs mere

  • Vietnam-Wissen: Kaffee

    20. maj 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Vietnam ist der zweitgrößte Kaffee-Hersteller der Welt, nach Brasilien.

    Die Franzosen brachten damals Kaffee mit, um ihre Überlebenschancen zu steigern (ein Franzose besteht zu 1/4 aus Kaffee, zu 1/4 aus Baguette, 1/4 Wein und 1/4 Croissant). Ursprünglich waren die französischen Gerichte den Franzosen vorbehalten, denn "nur ein Mensch von Klasse" sollte sie genießen dürfen. Die Vietnamesen mussten das Essen anbauen und die Speisen nach französischem Rezept zubereiten, aber es wurde hart bestraft, wenn etwas verändert wurde. Kaffee wuchs gut, also baute man ihn an.

    Als man sich von den Franzosen befreite, behielt man ein paar der Speisen bei und wandelte sie mit der Zeit ab.
    Es gibt zum Beispiel Kaffee mit Ei, gesalzenen Kaffee, Kokosnusskaffee... Meistens trinkt man hier den Kaffee kalt, will man ihn warm, sagt man das besser extra.
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  • Vietnam-Wissen: Kräuterkunde

    21. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 26 °C

    Koreander steckt in fast jedem Essen. Es wird in die Suppe geworfen, ins Brot gesteckt, dem Salat untergejubelt. Man fragt sich warum. Der Geschmack ist sehr umstritten, auch bei den Vietnamesen mag ihn fast keiner.
    Es handelt sich hierbei um ein Symbol. Denn nicht nur Franzosen, Japaner und Chinesen haben das Land besetzt.
    Als die Nord- und Südkoreander noch vereint waren, gab es auch von ihnen eine Invasion. Vietnam blieb unbesiegt, der Stolz und die Wut bleibt bis heute und man zeigt sie, indem man weiter hart gegen jeglichen Koreander vorgeht, der sich im Land befindet.
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  • Das Dach Indochinas

    23. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 13 °C

    Der Fansipan wird "das Dach Indochinas" genannt und ist 3147 m hoch. Wir waren oben. Bestimmt hat man eine großartige Aussicht dort oben. Dann könnte man ein paar Wolken im Tal sehen, die Reisterrassen, Bergketten, die Anlagen auf dem Gipfel mit riesiger Buddha Statue, Tempel, Pagode und die festungsartigen Mauern.
    Wir haben eigentlich nur Nebel und Wolken gesehen. Und paar Vietnamesen in Plastiktüten.
    Darunter tragen die Frauen feine fototaugliche Outfits, damit man sich am verschiedene Ecken stellen kann, die Verpackung ablegt und süß auf Fotos aussehen kann. Das Ergebnis ist nicht so süß meistens. Es sieht eher aus wie begossener Pudel mit kommender Erkältung. Naja, jeden das seine. Die Fotogeilizität ist sehr hoch hier.

    Dabei dachten wir eigentlich, einen guten Zeitpunkt erwischt zu haben. Nachdem es die letzten Tage meistens geregnet hat und man nur in der Wolke saß, sah der Morgen gut aus. Kein Regen, man hat sogar die Berge gegenüber gesehen. Also los. Zum Glück haben wir entschieden, die Gondel zu nehmen. Der Rest vom Tag war nämlich Dauerregen, Wolkensuppe, Wind und Kälte.
    Schade, dass es in unserer Unterkunft zieht, kalt ist und die beste Möglichkeit zum Trocknen durchnässter Kleidung und Schuhe der eigene Körper ist. Schnell weg hier! Brrrrr...
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  • A muddy life

    24. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 15 °C

    Vietnam is the second largest rice exporter (after Thailand) in the world. In 2021, 43.88 million metric tons of rice were grown and harvested in Vietnam. The main regions for Vietnams rice prodution are the Mekong Delta and the Red River Delta.

    In the region around Sa Pa, from what we've seen most people seem to be reliant on rice cultivation as a source of income. We saw lots and lots of rice paddies. Where the rice doesn't grow due to steep terrain, people plant corn. It looks beautiful as long as there's no rain or fog (we lived inside the clouds and it was raining most of the time 😅).

    But that doesn't stop people from working on the rice fields, wearing gummy boots and whole-body plastic bags to protect themselves from the wet and cold. Most of them still look like they took part in the Tough Mudder obstacle course or as if someone pushed them into the mud.

    Most of the rice cultivation work is done manually. It feels kinda crazy from our perspective. It's so much work, planting the rice into the wet fields, harvesting, drying, preparing the fields and whatever else has to be done - it's all done by people. And water buffalos. And sometimes, if they're lucky, they've got a small machine helping them to prepare the paddies.

    And in the end, they sell the rice for a very cheap price. I really can't wrap my head around this disparity between the importance of food and the little value we attribute to the people who feed us.
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  • Rest day = best day ❤️

    25. maj 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    After nearly freezing to death in Sa Pa, we took the bus to Ha Giang (what a hell of a ride, 8 hours instead of 5:30, they took many detours to load and unload goods) and decided to have a rest day to dry our stuff and to recover and warm up.

    Benni caught a cold so we didn't plan anything for the day. We were super lucky with our homestay. Our host Lan was warm, welcoming and fun, what a sweet lady! 😍 She took us on a trip with her dad and her sister. We drove to a nearby village and had a picnic on the stones in the middle of the river, in front of a beautiful waterfall. Some Vietnamese guys were bathing in the river (see video 😅).

    Lan and her family were super friendly and so much fun. Her dad was a really cool guy who seemed to enjoy the trip a lot. In the evening, they invited us to share burgers with them. And everything was for free 😶. They were such a nice family. In the end, rest day was the best day! 😃
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  • Da drüben ist China

    27. maj 2022, Vietnam ⋅ 🌧 26 °C

    Weiter von Sa Pa durch die Berge.
    Die meisten erzählen, sie machen den sogenannten Ha Giang Loop. Damit ist gemeint: mit dem Motorrad einen Rundweg durch den Norden machen, typischerweise drei oder vier Tage. Die Umsetzung ist für viele: Nimm dir einen Guide für 60$/Tag, setz dich hinten auf sein Motorrad, schau ihm beim Fahren über die Schulter, lass dein Gepäck mit dem Auto transportieren. Dann hat man den Norden gemacht. Das ist abenteuerlich.

    Ist es nicht. Es ist kacke. Deswegen machen wir das nicht. Pöh.
    Selber machen ist mehr unser Ding. Außerdem nehmen wir uns mehr Zeit, setzen die Etappen wie wir wollen und fahren weiter nach Westen. Dann kann man öfter links und rechts schauen, von den Örtchen wo man übernachtet aus Tagestouren mit kleinem Rucksack machen und dann weiter der Route nachgehen.

    Es ist ein sonderbares Gefühl, am nördlichen Punkt Vietnams zu stehen und auf den Berg gegenüber zu schauen. Getrennt durch ein kleines Tal mit Fluss. Und dann beginnen Stacheldrahtzaun, Wachtürme, Überwachungskameras. Da drüben ist China.

    An einer anderen Stelle kann man sogar bis zum Zaun laufen, wenn man durch ein paar Büsche geht den Hang hinauf.
    Die Bergregion ist schön. Ein bisschen wie bei uns Zuhause, nur mit mehr China.
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  • Jungunternehmer

    28. maj 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Da war dieses kleine Restaurant-Bar-Cafe-Ding an der Straße.
    Wir sehen uns hin. Ein Junge mit Goldkette, circa sechs oder sieben Jahre alt, bringt uns die Karte. Wir suchen aus und zeigen in der Karte auf Worte, die wir bestellen wollen. Entweder sagt er ja oder nein. Ein kleines Ratespiel, was es gibt und was nicht.
    Er ist auch derjenige, der die Bestellung bringt und am Ende zusammenrechnet und abkassiert.
    Als wir gehen haben wir immernoch keinen Erwachsenen gesehen. Nur noch seinen Bruder, ca. zwei Jahren älter und ein Mädchen. Braten gerade ein Spiegelei am kleinen Gasherd.

    Die Kinder haben den ganzen Laden geschmissen. Es gab, was sie kochen konnten. Irgendwie geil 😃
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  • Ma Pi Leng Pass

    29. maj 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    There are many winding mountain roads in northern Vietnam. Some of them we explored by "motorbike". Here in the north, the "motorbikes" are semi-automatic scooters which really helps with the steep roads.

    Ma Pi Leng Pass is a very beautiful road connecting the towns of Dong Van and Meo Vac. When you stop near one of the villages here, you can see the clouds climbing up between the hills, flowing through the valley and continuing their way up to the mountain top. It looks peaceful and mystical.

    The road was first built by Yao, Hmong, Tay and Lolo people, ethnic minority groups who live in the mountains. Nowadays, the road is in a very good condition. There's only one big problem: landslides, probably mainly happening during rainy season. Landslide sometimes means very big rocks just fall down onto the street and sometimes it means there's a river of mud running over the road. Really wet, deep mud, not solid enough to walk on.

    The day we left the very north, there was a landslide which covered the complete road, not even SUV cars could drive through the mud. Luckily, after about an hour of waiting an excavator showed up to clear the road.
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  • Ban Gioc Waterfall & Tiger Cave

    30. maj 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    We went to Ban Gioc Waterfall, also know as Detian Falls, which is located directly at the border between Vietnam and China. It is the 4th largest waterfall along a national border, after Iguazu Falls, Victoria Falls, and Niagara Falls. That's kinda crazy because there's waterfalls are huge.

    Ban Gioc Waterfall is 300m wide, consisting of a main waterfall and a subsidiary waterfall. I read that during rainy season when the water is at its highest, the two waterfalls merge together and form one big waterfall.

    After the waterfall we went to a cave, which is called Tiger Cave in Vietnamese. The cave is stunningly beautiful. There's one stalagmite they call the Lotus Stalagmite because it resembles the shape of a lotus flower turned upside-down. One thing I saw for the first time in this cave were underground terraces, formed by a a river flowing through the cave.
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  • Peaceful lake day

    31. maj 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Northern Vietnam consists mainly of mountains. Cute looking karst mountains covered in trees and other greens. They kinda look fluffy. Between the mountains there are valleys. Even more fluffy. Green and lush valleys where people grow rice, corn, bananas, indian shot, and some kind of reed or grass we didn't know but we think it's used for feeding animals.

    Driving through northern Vietnam feels like this: up the mountain (use lower gear, steep curvy road) - down the mountain (use brakes, steep curvy road) - through the valley and the village (drive slowly, there's so much to see, sometimes animals are blocking the road) - and up the mountain again. ☺️

    We spent a chill day at Thang Hen lake and went to Angel Eye Mountain, where we saw two buffalos wallow in the mud. It's super peaceful in those little villages. Fun fact: strawberries grow here! Real forest strawberries, just like back home! 😃
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  • Byebye Vietnam

    2. juni 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Der Monat ist vorbei. In Vietnam gab es viel zu sehen und zu erleben.
    Wir haben eine Millionen Tempel und Anlagen gesehen, tausende lustige dreickige Hüte, alte Ruinen, Bambuswälder und Dschungel, in den Bergen dem Wetter getrotzt, nach magischen Schildkröten gesucht, Vietcongbunker gefunden, die Gräber der Kaiser durchstöbert. Wir wissen, wo der Reis herkommt, was das Geheimnis hinter der Koreander-Verschwörung ist, dass in Vietnam alles etwas kleiner ist und dass es hier zu viele Briten mit Sonnenbrand gibt (echt jetzt, was ist los mit diesen ganzen Engländern...).
    Die kleine Laurisauri hat sich ein Zertifikat im Flipflop-Matsch-Bergwandern verdient und ihren Fahrradführerschein gemacht.
    Ich bin zum Pho Connoisseur und Experten für vietnamesische Kultur und Legenden geworden.

    Leider endet die insgesamt sehr schöne und entspannte Zeit mit einem ärgerlichen Kraftakt. "You had one Job..." hätte dieser Post genauso heißen können. Denn dieses #&/@¢%#grrrrrr Todesgespann an COVID-Testfutzis hatte absolut keine Ahnung, wie man Testergebnisse auswertet. Verflucht seien sie! Und selbst nach toben und zetern und Beispielfotos aus Testanleitungen waren sie nicht bereit, uns das Zertifikat zu geben. Jaja - wir sind positiv. Am Arsch! Am liebsten hätten wir hier alles abgerissen. Uns blieb nichts anderes als nochmal einen Test zu zahlen, dieses Mal woanders. Danach hieß es offiziell, oh Wunder, negativ.

    Es gibt sehr nette Menschen hier, aber einige lassen einen vor Wut kochen.
    Menschlich würde ich das Land keinem empfehlen. Das Land selbst ist sehr sehr schön und das behalten wir auch in Erinnerung!
    Insgesamt war's also ganz okay. Naja, vielleicht gut ;)
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  • Wo die Toten ruhen

    8. juni 2022, Filippinerne ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Kankanaey Volk in Sagada, einer Stadt in der Bergregion Luzons, hat eine besondere Art, den Verblichenen die letzte Ehre zu erweisen.
    Die Särge werden nicht vergraben. Sondern an besondere Plätze gebracht, die sich ÜBER der Erde befinden. Man glaubt, je höher der Sarg platziert wird, desto schneller kommt der Verstorbene in den Himmel, so erzählte uns ein Philipp. Man spricht deshalb von den "hanging coffins" von Sagada. Die Särge hängen an den Felswänden der Berge, an verschiedenen Stellen um die Stadt. Manche vereinzelt, manche in Gruppen. Manche intakt, manche mittlerweile kaputt. Da kann man dann die Knochen sehen.
    Es gibt auch andere Grabstätten. Eine Höhle beispielsweise. Das Prinzip ist dasselbe. Die Särge werden so hoch wie möglich unter der Decke platziert.
    Es handelt sich hier übrigens nicht um Leichtbausärge, sondern (weil es ja nicht schon schwer genug ist, die Dinger hoch zu bringen) um dicke ausgehöhlte Baumstämme. Vielleicht täusche ich mich und es gibt keine verrückte kletter-schlepp-Aktion, sondern nur einen richtig starken Monster-Philipp mit Armen so dick wie... Äh, naja, sehr dick eben, der die Särge hoch wirft. Der sogenannte Sagander. Vielleicht aber auch nicht.

    Abgesehen von Sagada waren wir in Banaue, wo die ältesten Reisterrassen Philippiniens sind. Cool, sowas Mal ohne Wolken, Nebel und Matsch zu sehen. Man hat sie wohl 2000 vor Jahren angelegt und sie werden größtenteils immernoch bewirtschaftet. Es heißt, dass eine Einzelperson diese Form des Ackerbaus aus der Indochinaregion mitbrachte. Diese Person muss entweder sehr fleißig oder sehr überzeugend gewesen sein. Gute Arbeit.

    In Baguio waren wir auch noch. Das ist bekannt für seine Erdbeerfelder. Und bei uns für eine der enttäuschendsten Unterkünfte. Details werden gerne erspart 🙃
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  • Big-eyed little primates

    11. juni 2022, Filippinerne ⋅ ⛅ 28 °C

    This is the Philippines tarsier. It's a very small primate living on the islands of Bohol, Samar, Leyte and Mindanao. It can only be found in the Philippines. Tarsiers of two different subspecies can be encountered in Sulawesi and Sundaland. Tarsiers are only 9-16 cm long.

    We met these little guys on Bohol, where you can find them in a tarsier sanctuary. Tarsiers are an endangered species. Mainly due to habitat loss in the wild, pet trade and predators like cats. In order to preserve the tarsier for future generations, the Philippine Tarsier Foundation runs a tarsier sanctuary near the town of Corella on Bohol. The tarsiers live in an enclosed space in the forest where they're safe. As they can jump up to 5 metres, they can leave the sanctuary to hunt.

    When visiting Bohol, you often read about tarsiers being the world's smallest primates. I did some research and unfortunately, that's not true, even if it's a cute thought. The world's smallest primate is the pygmy mouse lemur, which is living in Madagascar (it's very cute, too).

    Tarsiers feed on live insects, for example spiders, beetles, termites, cicadas, ants, moths, caterpillars, crickets, grasshoppers, cockroaches, walkingsticks and even praying mantis. The cute little primates can only get one baby per year and their babies are the biggest primates at birth when considering mother to baby ratio. We were really touched by seeing those cute big-eyed creatures up close and we hope they will survive and thrive thanks to the conversation work being done.
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  • Maulwurfkuchen

    11. juni 2022, Filippinerne ⋅ ☁️ 26 °C

    Auf Bohol, einer Insel auf den Philippinen gibt es die sogenannten Chocolate Hills. Lustig bobbelig geformte, große Hügel überall. Über 2000 Stück. Ohne Bäume drauf. Was sehr unüblich ist.

    Ich finde, der Begriff passt nicht. Sie sehen nicht nach Schokolade aus. Sie sehen aus wie der Albtraum eines jeden Golfplatzwarts, der wahrgewordene Horror von Landschafts- und Hobbygärtnern.
    Als ob ein giganto Nuklearmaulwurf hier ein freies Wochenende hatte. Oder als ob der Klan der Backphilipps zu viel Teig übrig hatte und nichts anderes blieb, als Kuchen daraus zu backen. Der Name chocolate passt hier dann eher, weil er daher kommt, dass am Ende der Trockenzeit das Gras auf den Hügeln vertrocknet und braun wird. Vielleicht eine Verschwörung, um die Leute mehr Süßigkeiten kaufen zu lassen. Maulwurfskuchen überall!

    Wie die Hügel tatsächlich entstanden sind, weiß keiner. Aber es gibt verschiedene Legenden. Eine davon besagt, dass sich einst ein Riese in eine Menschenfrau verliebte und als diese starb, in seiner Traurigkeit viele Tränen vergoss, die dann zu den Hügeln wurden.
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  • Traveling by sea

    14. juni 2022, Filippinerne ⋅ ☁️ 29 °C

    After a few days in Bohol, we took a ferry to Cebu. We wanted to travel by sea since we first came to the Philippines so we were looking forward to it. At first it was quite a bummer. On top of the ferry ticket we had to pay a terminal fee and an extra fee for our luggage. Things that nobody told up when purchasing the ticket the other day.

    But then we really enjoyed the trip. First, we say lots of flying fish. They jumped out of the water and flew up to several metres to get further away from the boat. They were small and it looked like they had wings which they used to stay above the water for a longer period of time. I saw flying fish before but they didn't jump/fly that far.

    While we were looking at the ocean and watching the little flying fish, we spotted a group of dolphins passing by the boat in some distance. One of them leaped out of the water. Benni said they do it for fun. 😃 The kids on the boat were very excited. I don't know if dolphins are a common sight for the people here when they take a ferry. A while later we saw a few fins in the water. I'm pretty sure those were sharks, the fins were thinner than those of dolphins and the remained in one spot and didn't jump.
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  • Tauchen mit den Sardinen

    18. juni 2022, Filippinerne ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir verbringen die letzten Tage vor unserem volunteering in Moalboal. Hier entspannen wir uns, faulenzen und bereiten uns auf die Arbeit vor. Knapp 150 Karteikarten mit "Substrates", also Korallen, Algen, Schwämmen usw und "Invertebrates", also Seegurken, Schnecken, Muschelarten usw müssen wir auswendig lernen und unterscheiden und bestimmen können.

    Hier kann man auch gut schnorcheln. Das Wasser ist zwar nicht so klar, wie an anderen Stränden, an denen wir bisher waren aber holy moly - hier gibt es viele Fische, in vielen Farben und Formen und Größen. Nebenbei schwammen noch drei Schildkröten um uns.
    Das highlight aber ist ein paar Meter weiter, wenn das Ufer steil ins Meer abfällt.
    Es sind Sardinen. Viele. Sardinen. Geformt wie ein großer Körper, beweglich in alle Richtungen. Wenn man nur 4-5 Meter tief untertaucht, kann man von unten sehen, wie der Schwarm sich über einem schließt und um einen herum nur meterhohe Wände aus Fisch sind. Sehr eindrucksvoll.

    In unserer bisherigen Zeit bestätigt sich immer wieder, dass man die geilsten Sachen erlebt, wenn man dem eigenen Kopf folgt, anstatt irgendwelche Guides zu buchen.
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  • Angekommen bei MCP

    22. juni 2022, Filippinerne ⋅ ⛅ 29 °C

    Jär. Es ist Montag, jetzt geht's los mit Naturschutz. MCP heißt Marine Conservation Philippines.

    Fühlt sich ein bisschen an, wie am Anfang des Studiums. Man ist neu irgendwo, hat keine Ahnung, was auf einen zukommt und ist umgeben von Leuten, die schon alles können und legendäre Experten sind (eigentlich sind sie zweites Semester).
    Wir wurden freundlich aufgenommen von allen. Außer uns haben noch zwei weitere (ein Finne und eine Schweizerin) angefangen. Insgesamt sind 16 Volunteers da.
    Nach einem Rundgang durch die Base und verschiedenen Erklärungen gab es die Einkleidung. Das ist lustig. Man kann es sich ungefähr so vorstellen: man stellt sich vor die Material Hütte und wird haufenweise mit Sachen beworfen, die man anprobiert, bis etwas passt. Am Ende steht ein Taucher im Wald, der irgendwie deplatziert wirkt. Aber man fühlt sich ziemlich cool, wenn man Ausrüstung trägt. Alles klickt und klackert, überall sind Schläuche und man fühlt sich wie ein Profi.

    Am nächsten Tag gibt es Theorie Vorlesung über Tauchen und die ersten Tests. Man sagt, bisher haben alle die Tests bestanden. Wir schaffen das auch, keine Frage. Außerdem gibt es Einführung in philippinenische Kultur, Taifuns und Verschiedenes anderes.

    Nebenbei ist es ein guter Zeitpunkt, das Reisen zu unterbrechen. Ein entspannendes Gefühl, nicht für übermorgen die nächste Übernachtung zu suchen, sich zum Bus Terminal durchzufragen und 20 km in Schlangenlinien über Betonstraßen dorthin zu laufen (weil man üblicherweise viele Philipps fragen muss und dazu noch viele unterschiedliche Hinweise sammelt).
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  • Open Water Diver

    26. juni 2022, Filippinerne ⋅ 🌧 26 °C

    Nach einer Woche Tauchausbildung, mit einem guten Mix aus Theorie und Tauchtraining haben wir unser Final Exam bestanden. Jetzt sind wir zertifizierte Open Water Diver. Geil. Ab morgen ist Boot Camp mit Drill Sargent Dolphin.
    Dazu sage ich nur i-i-i-ihihi.
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  • Unterwasserwelt

    2. juli 2022, Filippinerne ⋅ ☁️ 26 °C

    Süüüß... Aber bloß nicht anfassen.
    Das gilt für so ziemlich alles unter Wasser. Weil ungefähr alles ist entweder giftig oder tut weh.
    Naja nicht alles, aber einiges zumindest. Korallen sind schön, aber wie Quallen bei Berührung. Schnecken ätzen die Haut oder lähmen den Finger. Fische können beißen und ihr Revier verteidigen. Seeschlangen sind süß und neugierig aber giftiger als eine Königskobra. Jeden Tag sieht man die hier. Das ist relativ oft dafür, dass sie so gefährlich ist, finde ich.
    Manche Meeresbewohner sind friedfertig. Schildkröten zum beispiel. Lassen sich gerne beim Grasen zusehen. Oder Putzschrimp. Wenn man den Finger zu ihm ausstreckt kann es sein, dass er drauf hüpft und anfängt, dich sauber zu machen. Vielleicht putzt er dir auch die Zähne. Sehr freundlich.

    Von allem, was es hier gibt lernen wir zur Zeit Namen, Verhalten, Rolle im Ökosystem und das Handzeichen. Das ist ganz schön viel Info in ganz kurzer Zeit. Ein bisschen Druckbetankung an. Auf jeden Fall eine tolle Sache, andere Welten kennenzulernen, sich weiterzubilden in eine Richtung, die man noch nie so richtig auf dem Schirm hatte und was komplett anderes zu machen.
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  • Mangroven

    7. juli 2022, Filippinerne ⋅ 🌧 29 °C

    MCP pflanzt Mangroven in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen von hier. Dazu werden Stecklinge gezogen, die man dann in den Matsch steckt. An den Terminen kommen hundert+ Leute zusammen und helfen. Man schafft ca. 1000 Stecklinge pro Stunde, sagte man uns.
    Beim nächsten Termin sind wir dabei. Toll. Dann werde ich hundertfacher Mangroven-Daddy.

    Mittlerweile haben die Philipps gelernt, dass Mangroven ne echt gute Sache sind und sie wurden alle unter Schutz gestellt. Langsam werden sie wieder aufgeforstet. Das dauert aber ein bisschen, denn vom ursprünglichen Bestand ist nur 20% übrig und es gibt noch immer Leute, die sie abholzen.
    Dazu kommt, dass Mangroven sich aus einigen verschiedenen Arten zusammensetzen, die auch noch sehr wählerisch sind. Das heißt, dass manche in der vorderen Reihe stehen wollen, manche lieber ganz hinten, manche weder noch. Setzt man einen Steckling an die falsche Stelle sinkt die Überlebensrate von 80% auf 20%. Ist ne kleine Wissenschaft. Die Matschigkeit des Bodens muss passen, der Salzgehalt des Wassers, Sonne, Schatten, Konkurrenz... Also gut aufpassen!
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  • Routine

    16. juli 2022, Filippinerne ⋅ ⛅ 29 °C

    Mittlerweile stellt sich der Alltag ein.

    6:40 aufstehen
    7:00 Frühstück
    7:30 Briefing
    7:45 Tauchausrüstung packen und Trucks beladen
    Ab ca 8:30 tauchen, zwei Tauchgänge am Tag.
    Nachmittags trägt man die gesammelten Daten in die Datenbank ein.

    Beim Tauchen nimmt man alles auf, was relevant für die Aufgabe ist. Zum Beispiel nimmt man alle Korallen auf, alle Schwämme und alles sonstige, was sich eben nicht von der Stelle bewegt (davon gibt's ziemlich viel unterschiedliches) und deren Zustand und Krankheiten. Außerdem hält man Ausschau nach Predation, also alles, was die Korallen wegknabbert (Schnecken,Würmer, Seesterne zb). Wir sind im Korallen+Predation Team.

    Es gibt noch Weichtier-Teams und Fish-Teams. Das ist ziemlich schwierig, weil man alle Fische erkennen und gleichzeitig zählen muss. Oder dementsprechend alles, was kriecht, krabbelt, oder rollt. Das ist leichter zu zählen, weil es wenigstens nicht so schnell abhaut.

    Am Meeresboden ist der Klimawandel stark sichtbar. Vor nur sechs bis sieben Jahren sagte man den Volunteers beim Training mit Bildern noch "so sieht eine gebleichte Koralle aus. Das müsst ihr aber nicht wirklich wissen. Sowas werdet ihr nie sehen."
    Inzwischen sieht die Realität anders aus. Viele Riffs, die wir sehen, haben ausgeblichen Teile oder sind abgestorben. Korallenbleiche bedeutet: Koralle lebt noch, aber ist sehr gefährdet und stirbt bald, wenn sich Bedingungen sich nicht ändern.
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