• Lars Loves Life

Travelling Newsealars 🥝

A 224-day adventure by Lars Loves Life Read more
  • Trip start
    December 7, 2023

    Flughafen Frankfurt am Main

    December 7, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Eine ungewohnte Abreise.

    Nachdem ich freundlicherweise wieder die Möglichkeit hatte, eine Hand voll Kartons auf Mamas Dachboden einzulagern und mir so beim Auszug schon die Frage stellen musste, was denn am Ende in diesem Rucksack landen soll, stand jener eine ganze Woche vorm Tag X fertig gepackt in der Ecke!
    Komisches Gefühl... 2 Tage vor Abflug in aller Entspanntheit mit Trixi in die Therme zu gehen und anschließend sogar noch Zeit für Verabschiedungen zu haben. Wo bleibt denn diese letzte, auf dem Zimmerboden kniende, von einer Haufenlandschaft umgebene, schlaflose Nacht!?

    Stattdessen ging es mit Trixi und Gucci dann sogar schon einen Tag vor Abflug in Richtung Hessen, um diesen letzten Abend in aller Gemütlichkeit bei Björn und Vanessa zu verbringen. Und als wären Gesellschaft, Essen und explodierende Weinflaschen nicht schon genug, wurde ich zum Nikolaustag auch noch reich beschenkt (Wer hätte da gedacht, wie überlebensnotwenig diese Snacks schon bald sein würden...) und am nächsten Tag zum Flughafen eskortiert.

    All ihr tollen Menschen da drüben: DANKE für diesen warmen Abschied aus dem kalten Deutschland ❤️
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  • Shanghai

    Dec 8–10, 2023 in China ⋅ ☀️ 11 °C

    Nur Bares ist Wahres.

    Die 2 Tage Shanghai sollten eigentlich eher der Jetlag-Minimierung dienen und eine Kombination aus entspanntem Sightseeing und kulinarischer Entdeckungstour werden.

    Doch um entdecken zu können, muss man es natürlich erstmal irgendwie aus diesem Flughafen heraus schaffen.. Nachdem gute 1,5h für Fingerabdrücke scannen, Formulare ausfüllen und Rucksack suchen (der auf einem namenlosen Gepäckband einsam und ungeduldig seine Runden drehte) draufgegangen sind, bin ich gegen 10 Uhr ausgehungert aber optimistisch den Schildern in Richtung Metro gefolgt.
    Einen km später dort angekommen musste ich feststellen, dass ich weder am Fahrkartenautomaten, noch am Verkaufsschalter mit Karte zahlen konnte und sich der einzige ATM auf der 3. Etage des Flughafens befand. Also den ganzen Weg wieder zurück. Puh, vielleicht erstmal was essen?
    "..no card, only cash!" Diese Worte sollte ich im Laufe der nächsten 12h noch einige male zu hören bekommen.

    Denn was ich am ATM angekommen nicht auf dem Schirm hatte, waren die 50€ Mindestabhebung, die mit meiner neuen DKB Kreditkarte einhergehen! Aber das sollte ich erst gegen 21 Uhr bei einem verzweifelten Telefonat mit einem Servicemitarbeiter erfahren.. 😆

    Nachdem das mit dem Bargeld also vorerst erfolglos war, musste ein anderer Weg her, um in die Stadt zu kommen. Der Shuttlebus wollte auch nur bedrucktes Papier sehen und das Taxi ein Vermögen für die weite Strecke.
    Also habe ich angefangen, die dort wartenden Menschen anzusprechen und bin nach einigen verständnislosen Blicken, Sprachbarrieren und Kopfschütteln bei einer Gruppe skeptisch dreinblickender russischer Geschäftsmänner fündig geworden, deren Ziel tatsächlich nur 2 Blocks von meinem Hostel entfernt war. Spasibo!

    Der Rest in Gedankenstrichen:
    - Marie und Björn, danke für die Snacks und das sichern meines Überlebens 🥜🙏
    - wieso kann ich in diesem ach so fortschrittlichen Land denn absolut nirgendwo mit Karte zahlen??!
    - bitte recht freundliiich... 📹🎦📽️🎥
    - alle um mich herum denken ich bin ein Riese und gleichzeitig fühle ich mich so klein in dieser Stadt
    - liebe mich anhupenden Rollerfahrer auf dem Gehweg: wenn ich könnte, ich würd so zurückhupen alter!!
    - Köln ist ein Dorf.
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  • Auckland

    Dec 10–16, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Warteschleife mit nerviger Hintergrundmusik.

    Nachdem ich dieses mal schon fast verdächtig problemlos vom Flughafen in die Stadt gekommen bin, war ich (zunächst) froh für die ersten Nächte ein Hostel gebucht zu haben.
    Mal eben das Jetlag hinter mir lassen und mich direkt um die bürokratischen Notwendigkeit kümmern war der Plan..
    SIM Karte, Steuernummer, Bankkonto.

    Dabei hatte ich nicht kommen sehen, dass erstere ganze 6 Tage braucht um im Hostel anzukommen und letzteres nicht ohne ersteres geht... Great!

    Zwar habe ich in den Tagen des Wartens versucht so viel Zeit wie möglich außerhalb des Hostels zu verbringen, musste aber beim Zurückkehren mit jedem mal mehr feststellen, dass das Hostel und seine Umgebung absolut kein Wohlbefinden in mir aufkommen lassen... Innen fehlte es an Raum, um den vielen TikTok-Video-verstrahlten Gästen und draussen an Möglichkeiten den vielen vom Meth-entstellten Junkies aus dem Weg zu gehen.
    Immerhin habe ich an ein paar schönen Parks und Orten, wie dem Vulkan Mt Eden, den Wintergardens und dem War Memorial Museum tagsüber Zuflucht finden können.

    ...na wie gut dass ich nicht mehr in Köln bin, wo ich mit vielen Menschen auf engstem Raum zusammenlebe und ungern vor die Tür gehe 😆❄️
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  • Hello Vanlife, bye Auckland 🚐

    December 16, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Warte, was ist denn jetzt passiert?!

    Wie ich also im Hostel auf heißen Kohlen sitze, unbedingt aus dieser Stadt und raus in die mir unbekannte, neue, vielversprechende Welt will, habe ich eines Abends aus einer Laune heraus nach Autos geschaut.

    Ohne mir in meiner Hosteldepression im klaren darüber zu sein, dass sie gleichzeitig mein Ticket in Richtung Freiheit und Privatsphäre sein würde, habe ich an jenem Abend also diese eine Email versendet. Am nächsten Tag hatte ich eine Antwort, ein paar Stunden und zwei Linienbusse später eine Probefahrt und einen etwas unrealistisch anmutenden Handschlag später plötzlich einen Van unterm Arsch.
    Und als wäre das alles nicht schon Traumsequenz-verdächtig genug, war zwischendurch noch mal eben Zeit für eine super schöne Begegnung.

    Kann mich mal jemand zwicken?!

    ...gut, die darauf folgenden 2 Tage, an denen ich wie bescheuert von einem Geldautomaten zum nächsten gelaufen bin, die Tageslimits meiner zwei Karten maximal ausgereizt und (mal wieder 🤑🔫) in der Warteschleife der DKB gehangen habe, um das Geld zusammen zu bekommen, sollten mich dann doch zurück auf den Boden der Tatsachen holen.

    Aber auf Regen folgt ja bekanntlich Sonne.. Und so lag, nach der schweren Entscheidung, nochmal eine Nacht in diesem Drecksloch zu verlängern, am nächsten Morgen meine SIM-Karte an der Hostel-Rezeption 🌞

    Abfahrt!
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  • Wentworth Falls 🐉

    December 24, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Zwischen Ehrfurcht und Angst.

    Wie ich am Becken des Wasserfalls ankomme, mich vollkommen allein wähne und einen Moment später so am Ufer stehe, wie ich auf diese Welt gekommen bin (naja, vielleicht ein kleines bisschen größer und haariger 😉) taucht plötzlich diese Kreatur direkt vor mir auf..

    Und da sie keine Angst zeigt, sondern im Gegenteil langsam bis auf 10 cm an mich heran geschwommen kommt, fühle ich mich zunächst sehr geehrt so vom Hausdrachen dieses Wasserfalls begrüßt zu werden.

    Dann allerdings, unerfahren mit Aalen und splitternackt wie ich bin, wird mir plötzlich ein wenig unheimlich zumute bei dem Gedanken daran, mich so wie ich geschaffen wurde zu diesem mächtigen Tier ins Wasser zu gesellen.
    Denn was selbst ich als Laie weiß:
    Fisch fängt man mit Würmern... 🎣

    Liebe Männer da draussen, ich denke insbesondere ihr versteht meine verzwickte Lage.

    Der Ausgang der Geschichte? Als die Luft/ das Wasser rein zu sein schien, habe ich all meinen Mut zusammengenommen, mich (rücklings 😂) ins Wasser gleiten lassen, den Kopf einmal unter den Wasserfall gehalten und bin unmittelbar danach wieder zurück an Land gestrampelt. Die vielleicht schnellste Dusche meines Lebens!

    ...ich weiß nicht ob ich alles noch einmal genau so gemacht hätte, wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst hätte, was mir ein erfahrener Fischer dann ca eine Woche später erzählt hat:

    "Wenn ein Aal so nah an dich herankommt und absolut keine Angst zeigt, dann ist er sehr wahrscheinlich verdammt hungrig!"

    😶
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  • Pahoia Beachstay/ animal rescue center

    Dec 25–Jan 4, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Von Rehen mit Essstörungen, hormongesteuerten Liliputaner-Hengsten und tierlieben Chinesen.

    Eigentlich wollte ich hier ja nur kurz Damian besuchen, den verrückten Deutschen, den ich in Auckland kennengelernt habe und der das durchzieht, worüber ich mal ganz kurz nachgedacht hatte, bevor ich es dann ganz schnell unter "vollkommener Wahnsinn" zu den Akten gelegt habe:
    Neuseeland auf dem Fahrrad bereisen 🏞️🚵‍♂️🏞️

    Die Möglichkeit zu volunteeren, sowie Weihnachten und Neujahr haben dann zu der ein oder anderen Verlängerung und am Ende ganzen 10 Tagen geführt.. Ups!

    Aber die Gesellschaft war gut und außerdem hatte Tracey's Tierrettungs-/ Campingplatz- Fusionsprojekt jede Hilfe verdient.

    Auch wenn die Co-Existenz von Mensch und Tier nicht immer einfach war und die ein oder andere Kollision zur Folge hatte:
    So musste Damian sich ungewollt auf eine Kilometerlange Verfolgungsjagd mit dem Pony einlassen, weil es durchgebrannt war, um den Stuten an der Pferdekoppel sein Gemächt zu präsentieren(Napoleon Komplex?!🤔), ich habe mich von meinem geliebten T-Shirt und einer Rolle Zewa verabschieden müssen, weil das Reh es anscheinend für ausgesprochen lecker befunden hat und das dutzend schmarotzender Wild-Enten, das sich leider verabschieden musste, wurde wiederum von den chinesischen Volunteers beim Hotpot zur Delikatesse erklärt.
    ...die Organe jedenfalls🦆😩🙈
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  • The Blue Spring 💧

    January 8, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Achterbahnfahrt.

    Nachdem die erste Hälfte des Tages ein Wechselbad der Gefühle war und es mir verständlicherweise weiterhin Bauchschmerzen bereitet hat, mit einem (vorerst) stetig tropfenden Leck durch die Gegend zu fahren, bin ich in der Hoffnung auf Ablenkung zur blauen Quelle gefahren.

    Ich wusste, dass ihr Zugang seit Monaten verschlossen war, hatte aber keine bessere Idee, da ich auf Rat des Mechanikers erstmal keine großen Steigungen bewältigen sollte (in Neuseeland, sehr witzig... ⛰️)
    Wie erwartet war der Eingang zu der 5 km Wanderung durch meterlange Holzpallisaden und Stacheldraht versperrt. Ansonsten gab es nichts, als eine kleine, überfüllte Badestelle, was nicht unbedingt positiv zu meiner angespannten Stimmung beigetragen hat. Ausserdem musste so nun schon wieder ein neuer Plan her. Argh.

    ...wenn da nicht plötzlich dieser Maori mit seiner Angel über der Schulter aufgetaucht wäre und genau so schnell in einer Ecke des Zauns wieder verschwand, wie er gekommen war... Ohne Wiederkehr!

    Es stellte sich heraus, dass der Zaun nur bis zum steilen Ufer des Flusses ging, an dem ein Baum schräg in Richtung Flussmitte wuchs. Also habe ich aufgeregt meinen Rucksack gepackt und es ihm gleich getan.

    Danke liebe Zaunbauer, danke unbekannter Wegweiser - diese einsamen Stunden gehören mit zu den schönsten Erfahrungen, die ich je in der Natur verbringen durfte und waren genau das, was ich in dieser Situation gebraucht habe.
    🙏
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  • Hamilton und die Zylinderkopfdichtung..

    January 12, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    Nicht mehr ganz dicht.

    Keine 4 Tage nachdem die letzte Werkstatt das Flüssigdichtmittel ins System gegeben hat, ist mir die Suppe leider beim ersten kleinen Hügel direkt wieder aus allen Schläuchen gekocht. Naja, einen Versuch war's wert..
    Denn die nächste Instanz heißt jetzt Zylinderkopfdichtung austauschen und das wiederum bedeutet ein fettes Minus von ca 2000$ in der Reisekasse 💸😝 Vorausgesetzt, es befinden sich nicht noch mehr Überraschungen unter dem Kopf...

    Immerhin bin ich bei meiner Ankunft in Hamilton direkt an einen erfahrenen Mechaniker geraten, der eigentlich schon längst in Rente sein sollte. Zum Glück konnte er mir so aus reiner Freude am Schrauben auch mit seinen 74 Jahren noch mit Rat und Tat zur Seite stehen und mich an die richtige Person weitervermitteln.

    Nachdem ich dort einen Termin für Mitte nächster Woche bekommen hatte und der Trubel um den Motorkopf auch etwas Ruhe in den Menschenkopf einkehren lassen hat, habe ich die Hamilton Gardens erkundet und danach für die Nacht auf dem Stellplatz des "Glenview Clubs" eingecheckt.

    Viel mehr wollte ich einchecken.. Denn auf dem Weg dahin, der der zur Bar des Clubs war, steht da plötzlich ein wage bekanntes Gesicht vor mir und hält mir einen halben Liter Bier hin!? Dieses Gesicht stellte sich mir als Mike vor, der mich mittags in der Werkstatt des alten Meisters gesehen und wiedererkannt hatte.

    Nachdem Mike mich offiziell ins Logbuch des Clubs eintragen und mir ein kleines Kärtchen ausgestellt hatte, das mir die Berichtigung zum Alkohol trinken gab, habe ich mich zu ihm und seinem Kumpel an den Tisch gesetzt und ihnen für 2 Runden Gesellschaft geleistet.
    Wie sich rausstellte, handelte es sich bei diesem "Sportclub" um eine Einrichtung, die hauptsächlich dem Trinken in ausgewählter Gesellschaft dient - inklusive Taxiservice bis vor die Haustür. Anscheinend das Ergebnis einer dringend notwendigen Reform vor einigen Jahren, als der steigende und unreglementierte Alkoholkonsum in Neuseeland zu allerlei Problemen geführt hat.
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  • Wanderung Tag 1, Mt Pirongia

    Jan 14–16, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Urlaub und Reisen sind zwei grundverschiedene paar Schuhe.

    ..und das was Elli und ich hier 3 Tage lang gemacht haben, gehörte definitiv nicht in die Kategorie Flipflops-am-Strand. Eher Barfußschuh-Berg-steigen oder auch Kniebisfußim-Matsch-versinken.

    Das Erlebte sprengt defintiv den Rahmen dessen, was geschriebene Worte oder in Bildern festgehaltene Momente zu transportieren vermögen. Sagen wir einfach, dass diese selber zusammengestellte, vollkommen einfache Anfänger-Route 🏔️, das großartige, alles in den Schatten stellende Wetter des zweiten Tages 🌧️ und unsere unverbesserlichen Pfadfinder-Kenntnisse ☠️ uns eine unvergessliche Zeit beschert haben....

    Wenn ich daran zurückdenke, wie gut wir trotz all der Anstrengungen und widrigen Umstände durch- und als Team zusammengehalten haben, ist es kaum zu glauben, dass wir uns bis dahin nur über Jule kannten und ansonsten einen Tag zuvor das erste mal gesehen haben.
    Wander-Hut ab!
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  • Raglan. don't worry, be happy

    January 16, 2024 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Tausche Auto gegen Hängematte.

    Da die Reparatur der Zylinderkopfdichtung ungefähr eine Woche dauern sollte, habe ich das wichtigste eingepackt und mich mit dem Rucksack an den Straßenrand gestellt. Ich wollte die Zeit nutzen um mir das beliebte Surfer-/ Hippie- Örtchen an der Westküste namens Raglan anzuschauen.

    Und wieder hat es keine 2 Minuten gedauert, bis ich vom ersten Auto mitgenommen werde.. An der Tankstelle, wo ich von Auto Nr 1 abgesetzt werde, kommt es dann noch besser: kurz nachdem ich aussteige und mich noch nach der richtigen Strasse am umschauen bin, fragt mich jemand, ob ich mit ihm nach Raglan fahren möchte. Und als ich den Typen frage, woher er so genau weiß, dass ich ausgerechnet nach Raglan will, deutet er nur mit gerunzelter Stirn mit seinem Eis in der Hand auf das Schild an meinem Rucksack. Ach, da war ja was 😃

    Im Urlaub wie er war, hat Milchbauer Tom sich alle Zeit der Welt genommen, um mich einmal komplett durch Raglan zu fahren (ok, wir sprechen hier über ganze 4 Strassen 😅) und anschließend bei einem der zwei Campingplätze abzusetzen.

    ..die mich und meine Hängematte allerdings beide nicht haben wollten.
    "sorry mate, we can't have people hanging from trees". Aus "Sicherheitsgründen".

    Na wie gut, dass der Deutsche in mir sich dahingehend schon lange über garnichts mehr wundert... Abgenickt, mit den Schultern gezuckt, was Essen gegangen, Hängematte am Strand aufgespannt.
    Ich habs legal versucht 🤷🏻‍♂️

    Raglan selbst war eine wahre Offenbarung, nach den vielen stillosen Städten. Viele kleine Cafés, eine richtige Bäckerei, die wohl beste Pizza Neuseelands und überall offene, tiefenentspannte Menschen.

    Naja, zumindest bis zum Wochenende....
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  • Workaway @ Finn & Karen's

    Jan 19–Feb 1, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 22 °C

    Feuchtfröhliche Wendungen.

    Eine unerwartete Kehrtwende hat mein entspanntes Hängematten-Dasein am Strand nach nur 2 Nächten erfahren, als sich das beschauliche Hippie-Örtchen von heute auf morgen plötzlich mit hunderten von pubertären Teenagern gefüllt und eher an den amerikanischen Springbreak erinnert hat.

    Und die wollten ebenfalls ihr Stück vom Strand-Sand-Kuchen haben.. Am liebsten serviert mit Dosenbier statt Kaffee und Longpapes statt Servierte 🔊🎵🍺🚬

    Wie sich nämlich herausgestellt hat, fand an jenem Wochenende das Soundsplash Festival in der Nähe von Raglan statt, das eins der wenigen, oder gar das einzige Festival in Neuseeland ist, an dem 16 jährige ohne Begleitung teilnehmen dürfen. Nach dieser Info gab es keinen Erklärungsbedarf mehr..

    Handlungsbedarf gab es dafür allerdings um so mehr. Ein Alternativplan musste her und zwar schnell. So habe ich auf Empfehlung des Buchhändelers in die örtliche Facebook Gruppe gepostet und schnell eine Antwort erhalten.

    Die hieß Finn & Karen und hat mich herzlich eingeladen meine Hängematte auf dem Tinyhaus-Grundstück im nirgendwo aufzuspannen, wo sie mit ihren 2 Kindern, ein paar Enten, Hühnern, Häschen und einer Babykatze leben. Morgendlich krähende Hähne schienen mir ein guter Tausch gegen ganztägig krächzende Jugendliche zu sein. 🐔

    Da ich dieses nette Angebot nicht ohne Gegenleistung annehmen wollte, bin ich so zum ersten Woofer/Volunteer geworden und am Ende irgendwie fast 2 Wochen dort hängen geblieben. Ups.
    Aber neben ein paar Pflanzarbeiten im Beet haben wir so auch viele Konstruktionsarbeiten von der Liste gestrichen bekommen.

    Das Leben kann so einfach sein. Wenn da nicht... Ach, da war ja was.. Der Van.

    Der war wie angekündigt nach einer Woche fertig, hat gleichzeitig ein 2.300$ Loch in meine Reisekasse gerissen und mir keine 2 Tage später schon wieder den letzten Nerv geraubt.
    Denn nachdem es einen ganzen Tag lang durchgeregnet hatte, fing es im Innenraum plötzlich an super muffig/modrig zu riechen..
    Also habe ich die Deckenverkleidung aufgemacht und nicht schlecht gestaunt, als das stetige Tropfen am Rand des Dachfensters schon fast einem Fließen glich. 💧😝🔫

    Da mir nicht mehr viel Geld und noch viel weniger Nerven zur Verfügung standen, habe ich mir kurzerhand eine Tube Silikon aus dem Geräteschuppen geholt und das riesige Panorama-Dachfenster komplett eingeklebt. Feierabend.

    Zwei Mücken mit einer Klappe:
    Jetzt, wo ich es nicht mehr öffnen kann, ist das Mosquitoproblem an der Stelle auch gelöst 😆
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  • Shipwrecked Festival ⚓💃

    Feb 8–12, 2024 in New Zealand ⋅ 🌙 18 °C

    Als ich eine Woche vor Festivalstart die Bestätigung bekommen habe, dass ich gegen 2 Volunteer-Schichten das Ticket umsonst bekommen würde, habe ich mich natürlich schnurstracks auf den Weg in den Norden gemacht 🚐💨

    Nachdem ich 2 Tage lang den Verkehr koordiniert habe, hatte ich den Sonntag frei. Selbstverständlich wurde an jenem siebten Tage brav geruht 😇😉

    Those Kiwis know how to festival!
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  • Roadtripping South ft Jesse

    Feb 20–26, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem meine Volunteer Anfrage für das Yatra Festival bestätigt wurde und nur 3 Tage Zeit blieben, um den ganzen Weg runter auf die Südinsel hinter mich zu bringen, habe ich ein Inserat geschaltet und kurze Zeit später den perfekten Wegbegleiter an Board gehabt.Read more