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- Tag 76
- Montag, 26. November 2018
- ⛅ 35 °C
- Höhe über NN: 379 m
AustralienHalls Creek17°57’8” S 127°47’45” E
Broome - Fitzroy River - Fitzroy Crossin
26. November 2018 in Australien ⋅ ⛅ 35 °C
Nach ein bisschen Fahrt sind wir in Broome angekommen. Dort haben wir nicht lang gefackelt und uns für das wahrscheinlich tourimäßigste Abendprogramm angemeldet, das die Stadt zu bieten hat. Richtig - wir sind am Strand auf Kamelen in den Sonnenuntergang geritten. War auf jeden Fall das Geld wert. Uns hat es im Broome so gut gefallen, dass wir ganze vier Tage dort geblieben sind. Das liegt auch daran, dass es dort mit etwa 30° unterdurchschnittlich kühl für die Gegend ist. Noch dazu gibt es in der ganzen Stadt wahrscheinlich weniger Fliegen als auf unserem Frühstückstisch in Port Hedland. Den Rest der Zeit haben wir vor allem am Strand verbracht, da man, so weit es die Gezeiten erlauben, mit dem Auto darauf fahren und parken kann um, wie in unserem Fall, den Sonnenuntergang zu sehen und zu kochen. Außerdem haben wir uns noch einen Dinosaurier-Fußabdruck angesehen und ‘nen Blick nach Chintown riskiert. Da war allerdings nichts los, weil Nebensaison ist.
Schlussendlich haben wir uns dann auf den Weg gemacht zum Fitzroy River, der unsere erste Etappe auf dem langen Weg nach Darwin markiert.
Dafür, dass uns bisher jeder Mensch, wir nur mal kurz schief angeguckt haben vor den Krokodilen gewarnt hat, die hier in jedem kleinsten Tümpel leben sollen, wurden wir am Fitzroy River ziemlich enttäuscht. Kein Krokodil weit und breit, obwohl wir direkt am Wasser standen. Dafür haben wir aber ein Lagerfeuer gemacht und uns über den nicht zu verachtenden Ausblick gefreut.
Als nächstes ging es in die Nähe von Fitzroy Crossing, wo wir auf einem Platz geschlafen haben, der relativ weit ab von der Straße zwischen hohen Steinhügeln und Boab-Trees lag. Absolut leckerer Platz. Zum Sonnenuntergang sind wir dann noch auf den höchsten der Hügel geklettert.
Mittlerweile sind wir schon wieder 400 Kilometer weiter auf dem Weg kurz vor unserem nächsten Übernachtungsort hinter Halls Creek.Weiterlesen
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- Tag 79
- Donnerstag, 29. November 2018 um 23:31
- 🌧 29 °C
- Höhe über NN: 186 m
AustralienKatherine14°18’19” S 132°5’54” E
Bye WA Hi NT
29. November 2018 in Australien ⋅ 🌧 29 °C
Nachdem wir die letzten paar Städte nach Fitzroy Crossing und insgesamt nochmal knappe 1000 Kilometer an Straße hinter uns gebracht haben, ist uns irgendwann aufgefallen, dass wir ja bald Western Australia verlassen und das Northern Territory erreichen würden. Kurz vor der Grenze war es dann soweit, dass wir uns mit ner Träne im Auge, WA Gedächtnissong (Geile Zeit von Juli) in den Boxen und genug Bock für ’ne ganze Ziegenherde von unserem Startstaat verabschiedet haben und vom zweit-abgelegensten in den abgelegensten aller Staaten Australiens gedüst sind. Viel geändert hat sich jetzt erstmal nichts, abgesehen davon, dass wir 130 statt 110 Km/h fahren dürfen. „Geile Sache“ dachten wir uns, als wir mit den gewohnten 90 Km/h weitergetuckert sind. Molly ist ja schließlich ’ne alte Dame.
Im Northern Territory selbst haben wir das nächste Mal in Katherine - außer Darwin und Alice Springs die einzige einigermaßen große Stadt in NT - Halt gemacht. Vor allem um wie gewohnt einzukaufen und das Informationszentrum zu besuchen. Letzteres ist deswegen immer ein Highlight, weil es 1. eine Klimaanlage hat und 2. ein Zentrum für Informationen ist. Verrückte Sache, ich weiß. In Katherine hat uns die Frau am Schalter nach den ersten paar englischen Wortwechseln gefragt ob wir jetzt lieber auf deutsch oder englisch weiter reden wollen. Klassiker. Es stellte sich heraus, dass Annika aus Deutschland kommt und seit 3 Jahren zusammen mit ihrem Freund in Australien lebt. Warum das alles jetzt interessant ist?
Weil wir letzte Nacht ebenfalls mit den beiden zusammen gelebt haben. Oder so ähnlich. Tatsächlich hat uns Annika nach Feierabend zu sich nach Hause eingeladen, damit wir nicht während des gerade aufziehenden relativ heftigen Tropensturms irgendwo im sintflutartigen Regen stehen mussten. Dann ging alles ziemlich schnell und wir saßen bei Annika und Smiley auf dem Sofa, haben Pizza gegessen, die ein oder andere deftige Mischung verhaftet, weil wir den heimischen Jack Daniels Vorrat vernichten durften („nehmt ruhig, wir trinken kein Jackies”) und haben abschließend das erste mal seit Ewigkeiten auf einem wirklichen Bett in einem Raum mit Klimaanlage geschlafen. Naja, also Tom und Leo zumindest. Linus war aus irgendeinem Grund über Nacht im Van. Wie gesagt: Jack Daniels.
Heute sind wir dann erst in den Hot Springs in Katherine baden (wahrscheinlich das einzige Gewässer hier ohne Krokodile, dafür mit ’ner Menge Fledermäuse in den Bäumen darüber) und anschließend in der Katherine Gorge 10 Kilometer wandern gegangen. Das war bei 36° und tropischer Luftfeuchtigkeit auch nicht nur geil aber man konnte sich durch ziemlich schöne Aussichtspunkte belohnen. Jetzt stehen wir irgendwo zwischen Katherine und dem Kakadu National Park neben der Straße und morgen fahren wir weiter in den Kakadu, oder wie Smiley ihn nennt: Kakadon‘t. Smiley mag den Nationalpark nicht besonders.Weiterlesen
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- Tag 89
- Sonntag, 9. Dezember 2018 um 20:42
- ⛅ 33 °C
- Höhe über NN: 150 m
AustralienBeswick Creek14°50’21” S 132°58’27” E
Top End
9. Dezember 2018 in Australien ⋅ ⛅ 33 °C
Wir geben zu; es dieses Update hat eine ganze Weile auf sich warten lassen. Aber hier kommt es und es gibt durchaus einen ganzen Weihnachtssack voll neuer Erlebnisse zu erzählen. Deswegen halten wir uns jetzt auch länger mit der Einleitung auf, sondern machen es wie ein Mustang Besitzer und fahren Ford. Nach Katherine haben wir bekanntlich den Kakadon’t Nationalpark ins Visier genommen. Richtig viel zu tun gab es dort abgesehen von ein paar walking tracks nicht, allerdings haben uns diese bei 38° und um die 80% Luftfeuchtigkeit dann auch erstmal gereicht. Ach ja; der Nationalpark ist größer als Schleswig-Holstein und außerhalb der Saison wahrscheinlich weniger stark besucht als ein Bayer Leverkusen Heimspiel in der Champions League. Ihr merkt, hier war nicht viel los. Um uns mal wieder was zu gönnen, haben wir uns in der Kakadu Lodge engenistet (Gruß an Manfred und Katrin an der Stelle). Mit Pool und Bar war das dann auch mehr Luxus als wir seit unserem Abstecher bei Brad erlebt haben. Leider eben nur für eine Nacht. Aber genossen haben wir den Bums auf jeden Fall und die Checkout-Time am nächsten Tag eigenmächtig um bummelige 8 Stunden nach hinten verschoben. Man muss sich ja auch mal was erkämpfen. Später haben wir uns dann bei der jumping crocodiles Tour - wer könnte es erahnen - springende Krokodile gesehen. Das Spektakel hatte allerdings weniger einen krokolympiadischen Hintergrund; die Krokodile sind aus dem Wasser gesprungen, um den Köder von dem Stock zu schnappen, der ihnen von der Besatzung des Bootes auf dem wir über den Fluss gefahren sind über den massigen Kopf gehalten wurde. Das war schon ‘ne tolle Sache.
Als nächstes war Darwin unser Ziel. Die erste wirkliche Stadt seit Perth. Dort angekommen, haben wir erstmal das Adventsgeschenk unserer Familien abgeholt (nochmal größten Dank) und uns in der Stadt umgesehen. Die folgenden Tage haben wir dann mit einigen Besichtigungen besichtigungswürdiger Orte in Darwin und Baden verbracht. Baden allerdings nicht im Meer (weil giftige Quallen und schnappige Krokodile) sondern in der Lagune direkt zwischen mehreren Restaurants an der Wasserkante. Und irgendwann war dann auch Linus‘ Geburtstag schon da. Wir haben uns auch nicht lumpen lassen und den Tag mit fettem Pancake und Spiegelei Frühstück begonnen und mit fettem baden weitergemacht bis zum fetten Geburtstagsessen beim Chinesen. Danach wurde absolut verantwortungsvoll und reflektiert die Festplatte formatiert und irgendwann sind wir im Monsoons gelandet - halb Club halb Bar - und haben den Rest der Nacht bis 4 Uhr morgens dort verbracht. Nach einem Katertag haben wir Darwin verlassen und den Litchfield Nationalpark angepeilt, der zwar deutlich kleiner aber dafür um einiges reicher an tollen Wasserfällen mit kleinen Seen in denen man baden kann ist. Dort waren wir dann für zwei Tage, bevor es wieder zurück nach Darwin ging, um Molly mit einem neuen Keilriemen fit für die Fahrt nach Cairns zu machen. Bis eben waren wir noch im Katherine, haben uns jetzt aber etwa eine Stunde südlich davon auf einer Camping Area niedergelassen und machen uns jetzt erstmal ne ordentliche Portion Bratwürstchen mit Kartoffelsalat.
Bleibt sportlich.Weiterlesen
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- Tag 94
- Freitag, 14. Dezember 2018
- Höhe über NN: 413 m
AustralienDevils Marbles20°34’12” S 134°17’9” E
Devils Marbles
14. Dezember 2018 in Australien
Fasziniert von der grünen Natur im Litchfield Nationalpark machten wir uns auf unseren Weg in den Süden, Richtung Mitte, aber eben doch nicht ganz...
Unsere Reise führt uns nämlich nicht zum Ayers Rock. Nach langem Überlegen und hin und her haben wir uns entschieden den langen Umweg von 2500km nicht auf uns und die gute Molly zu nehmen. Viel verpassen tun wir mit der Entscheidung nicht; haben uns jedenfalls schon mehrere Australier und Reisende gesagt. Australiens Wahrzeichen und damit ein Muss, sagen ein paar Wenige. Bei der Diskussion können wir dann wohl leider nicht mitmischen...
Was wir uns aber als „Outback-Ziel“ vorgenommen hatten und nur mit einem ganz kleinen Umweg verbunden war, das sind die Devils Marbles. Aber dazu gleich mehr! Denn vorher ist uns noch hier und da etwas über den Weg gelaufen, das sich zu berichten lohnt.
Zum einen haben wir uns noch bei den Edith Falls und den Mataranka Quellen erfrischt. Wobei Letztere unter Palmen mit uns „Merry Christmas“ wünschenden Aborigines noch ein ganz besonderen Flair hatten.
Zum anderen haben wir es uns nach dem Geplansche auch nicht nehmen lassen, in dem berühmten Daly Waters Pub einen Hopfensmoothie - Health wird bei uns groß geschrieben - zu uns zu nehmen.
Der Pub hatte nicht nur „Australia’s Most Remote Trafic Light“ zu bieten, sondern war dazu quasi tapeziert mit einer Menge Stickern, Nummernschildern, T-Shirts, Flaggen und Geldscheinen. Vieles sogar aus Deutschland.
Aus Tenant Creek, von wo aus es später nach Queensland und in den Osten gehen soll, ging es dann erstmal südlich zu den Devils Marbles.
Ähnlich wie beim Ayres Rock wirken die Marbles, die kleine bis sehr große Runde Steine sind, wie ein Wunder, weil die Landschaft für hunderte von Kilometer einzig und allein Busch (also eigentlich gar nichts) ist. Und plötzlich tauchen da murmelähnliche Steine auf und wenig später ist auch schon wieder Busch für weitere Hunderte Kilometer. Wir blieben jedenfalls bei den Marbles und haben Molly direkt inmitten dieser zum Campen geparkt. Ein paar schöne Walks und Fotos später hat Linus dann den Stein gefunden an dem sein Vater vor mehr als 20 Jahren ein Foto gemacht hat. Das wurde natürlich gleich nachgestellt!
Uns haben die Marbles mehr gefallen als zuerst gedacht und sie sind somit doch noch ein sehr akzeptabler und spritsparender Ayers Rock Ersatz geworden.
Das nächste Ziel ist Queensland, wo wir dann nach weiteren 2000km auf die Ostküste treffen werden.
Über unsere Erlebnisse auf den Barkley Highway durch den „Sunshine State“ könnt ihr dann das nächste Mal mehr erfahren!Weiterlesen
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- Tag 97
- Montag, 17. Dezember 2018 um 22:05
- ⛅ 32 °C
- Höhe über NN: 159 m
AustralienNonda20°41’2” S 142°28’41” E
Halbzeit
17. Dezember 2018 in Australien ⋅ ⛅ 32 °C
Gut, vielleicht nicht Halbzeit von unserer gesamten Zeit aber zumindest haben wir jetzt die Hälfte der Australien Reise hinter uns. Grund genug, ein erstes Fazit zu ziehen:
Tom: Lebt noch, hat wieder ziemlich lange Haare und ‘nen neuen Patenonkel. Zumindest so halb. Abgesehen davon hat Tom der Verlockung des Glücksspiels in Australien nicht standhalten können und ein Van-internes Tippspiel angezettelt.
Linus: Kann von sich selbst behaupten, dem Pokémon Go Hype erst in Australien und zwei Jahre zu spät erliegen zu sein. Ansonsten hat er wahrscheinlich mehr Worte mit Einheimischen gewechselt als Tom und Leo zusammen. Sehr talkative, der Junge!
Leo: Hat kürzlich damit geglänzt, auf der rechten Fahrbahn zu fahren und nicht einmal dann zu merken, dass er auf der linken fahren sollte, als ein anderes Auto entgegenkam. Aber keine Sorge: wir leben noch. Außerdem ist er unangefochtener Preis-schätz Meister und hat sich damit einen extra Tim-Tam Verdient. Bravo, Leo!
Molly: Brummt und summt und fährt vor allem wie am ersten Tag.
Australien: Ist wirklich wild. Zumindest der Teil, den wir bisher bereist haben, ist alles andere als ein Beispiel in Sachen Urbanität. Aber das wird sich vermutlich in den nächsten Wochen ändern, wenn wir die Ostküste bereisen. Grundsätzlich gefällt Australien uns aber sehr und wir freuen uns auf die Zeit, die wir noch hier haben.Weiterlesen
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- Tag 107
- Donnerstag, 27. Dezember 2018 um 20:29
- Höhe über NN: 392 m
AustralienMount Molloy16°39’58” S 145°19’41” E
Queensland
27. Dezember 2018 in Australien
Nach den Devils Marbles sind wir einigermaßen schnurstracks in Richtung Barkly Highway gedüst und damit raus aus dem Northern Territory. Der Highway, der uns durch Queensland an die Ostküste gebracht hat, war abgesehen von einem traumhaften Bauernhof auf dem wir stehen und ca. 30 Mangos frisch vom Baum verdrücken konnten in seiner Darbietung sagenhaft ereignislos und so haben wir abgesehen von einem Campingplatz an der Porcupine Gorge nicht wirklich viel besonderes gesehen. War allerdings auch gar nicht so wild, da wir uns ja auf die Ostküste freuen konnten. In Townsville (unsere erste Stadt an der Ostküste) haben wir dann erst einmal ordentlich die Stadt unsicher gemacht und wie echte Kerle ohne Sonnencreme im quallensicheren Bereich am Strand geplanscht. Zum Teil haben wir uns dabei zwar ganz arg unangenehme Sonnenbrände geholt aber hey; Yolo!
Ansonsten haben wir uns noch Townsville von oben angeguckt, indem wir auf den Berg gefahren sind, der mitten in der Stadt kurz vor der Küste aus dem Boden sticht. Insgesamt ‘ne gefällige Angelegenheit das.
Danach mussten wir nur noch ein kleines Stück bis Cairns fahren und als wir dort ankamen, war es auch schon der 23. Dezember. Ganz richtig - Helmut Schmidts Geburtstag.
Aber eben auch der Tag vor Weihnachten und so sind wir in das nächstgrößere Einkaufszentrum gedackelt um uns gegenseitig Geschenke zu kaufen, was wir dann auch gemacht haben. Am 24. sind wir zunächst ins Aquarium gegangen (neidisch?) und danach ins Restaurant.
Weihnachten doll!
Zurück auf dem Campingplatz haben wir es uns dann im Van bequem gemacht - es hat zu dem Zeitpunkt schon einen Tag lang ununterbrochen geregnet - und mehr Geschenke verteilt als die Abwehr von Werder Bremen (allerdings muss man an der Stelle noch einmal die hervorragende Arbeit des gesamten Vereins hervorheben, der sich von einem Abstiegskandidaten zum Europapokalaspiranten durch kluge Transfer- und Personalpolitik insbesondere in Person von Frank Baumann und Florian Kohfeld verbessert hat. Eggestein 4 DFB).
Ähem... wo war ich?
Ach ja, Essen war großartig, Bescherung auch.
Am 25. sind wir in Richtung Cape Tribulation gefahren, haben allerdings vorher noch in Mossman gehalten um die Mossman Gorge zu besichtigen.
Das ging allerdings nicht, da es zu viel geregnet hatte und die Gorge deswegen geschlossen war. Es regnete zu dem Zeitpunkt übrigens immer noch.
Wir sind dann weiter gefahren um mit der Fähre über den Daintree River überzusetzen. Auf der Nordseite des Flusses haben wir uns im tiefsten Regenwald wiedergefunden, der direkt am Pazifik aufhört.
Aufgrund des Regens, der den ganzen Tag und die Nacht hindurch gewütet hat, konnten wir dort allerdings nicht zu viel tun und auch die Fähre blieb den Tag über aufgrund von Überschwemmung inaktiv.
Und so blieben wir noch eine Nacht länger im Daintree Forest und schliefen direkt bei der Fähre, um sie am Morgen nicht zu verpassen. Wir haben es dann doch irgendwie wieder nach hier drüben geschafft und sind heute noch durch die Mossman Gorge gewandert.
Insgesamt viel Abenteuer hier gerade und wir freuen uns auf Silvester in Cairns!Weiterlesen
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- Tag 113
- Mittwoch, 2. Januar 2019 um 23:11
- ⛅ 24 °C
- Höhe über NN: 26 m
AustralienMookarra20°8’8” S 148°15’45” E
Silvester am Strand
2. Januar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 24 °C
Und zwar in Townsville!
„Waaaaaaaaaaass?! Aber ihr habt doch gesagt ihr seid dann in Cairns!“
Durchaus richtig, nur haben wir uns vor Ort dann doch umentschieden, weil Silvester im vollkommen verregneten Cairns eine Spur zu nass für unser Empfinden war. Also nochmal knapp 270 Kilometer in den Süden gedampft und pünktlich einen Tag zu früh in Townsville angekommen. Am Silvesterabend selbst sind wir erst einmal ins Kasino gegangen (ihr dürft mal raten wer die Idee forciert hat (kleiner Tipp: sein Name fängt mit einem T an (und hört mit einem M auf ( hat auch ein O drin ( es war Tom))))) wo wir dem puren Glücksspiel gefrönt haben. Manche länger, manche kürzer. Um 9 Uhr haben sich einige der zahlreichen Kasino Besucher auf der Terrasse eingefunden, von der aus man das kleinere Feuerwerk sehen konnte, das für die jüngeren Pyro-Fans ein bisschen früher als Mitternacht abgefeuert wurde. Zu zwölf Uhr saßen wir mit einer Menge anderer Menschen und Bier an der Strandpromenade, um uns das große Feuerwerk anzugucken. War sehr schön.
Gestern sind wir noch ein Stück weiter nach Süden gefahren und bald haben wir eine Schnorcheltour im Great Barrier Reef ab Airlie Beach auf die wir uns freuen können.
Bleibt korall!Weiterlesen
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- Tag 119
- Dienstag, 8. Januar 2019 um 23:00
- 🌧 22 °C
- Höhe über NN: 86 m
AustralienBouldercombe23°34’19” S 150°28’5” E
Airlie Beach bis Rockhampton
8. Januar 2019 in Australien ⋅ 🌧 22 °C
Wir haben auf unserer Reise durch Australien schon eine ganze Menge gesehen. Etwas, das da bisher nicht so wirklich dazu zählt, sind andere Backpacker bzw. andere Menschen in unserem Alter, die in asiatischen Blechkäfigen durch dieses riesige Land tingeln.
Das ist an sich gar nicht so großartig verwunderlich, da die meisten Ruckgesackten in den Breiten zwischen Brisbane und Melbourne den Highway unsicher machen und wir bisher so ziemlich überall sonst waren, nur eben in diesem Bereich nicht.
Einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns im Südosten erwarten wird, haben wir nun allerdings schon in Airlie Beach erlebt. Vor allem an der dortigen Lagune -was, wie jemand mal gesagt hat, auch nur ein Hipsterwort für Freibad ist- haben sich die Backpacker quasi gestapelt.
Weshalb?
Weil von Airlie Beach aus die Whitsunday Island Touren starten.
Warum seid ihr da?
Weil wir genau so eine Tour gemacht haben.
Beantworte ich mir gerne meine eigenen Fragen?
Vielleicht.
Aber zurück zur Tour;
Den ganzen Spaß detailliert wiederzugeben würde vermutlich akute Arthritis in meinen Fingern hervorrufen, weshalb ich mich auf das wesentliche beschränke.
Wir sind um 8:30 mit einem Segelkatamaran und 70 Passagieren in Richtung Whitehaven Beach getuckert und haben auf der Fahrt schon ordentlich das all inclusive Angebot an Board strapaziert.
Man muss ja nehmen was man kriegen kann.
So sind wir dann mit vollen Bäuchen auf der Insel angekommen, haben einige tolle Bilder gemacht und sind am Strand geschwommen. Letzteres allerdings nur mit modischem Anzug gegen die Quallen, die hier ein bisschen fieser zustechen als die Feuerquallen zuhause. Danach ging es wieder aufs Boot und wir sind zum Schnorchel-Spot gefahren. Das Schnorcheln im Great Barrier Reef war auch ganz cool, kommt aber nicht an die Tour im Ningaloo Reef heran. Insgesamt war die Tour allerdings wirklich der absolute Hit und um 18 Uhr waren wir dann wieder zurück.
Ansonsten haben wir uns noch um 5 Uhr morgens Kängurus am Strand angeschaut und waren in Rockhampton im Zoo.
Mal sehen, was jetzt so auf uns zukommt.Weiterlesen
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- Tag 125
- Montag, 14. Januar 2019
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: 253 m
AustralienCoalstoun Lakes25°37’12” S 151°52’42” E
Rackmann Farms
14. Januar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 30 °C
Nach extrem langer, mehr oder weniger gezwungener Blogpause gibt es jetzt endlich wieder ein Update von Down Under.
Weil der letzte Eintrag schon so lange her ist und unserem Schreiberling mindestens eine Wintermantelkapuze Schlaf fehlt, lassen wir den unwichtigen Kladderadatsch, den wir auf dem Weg zwischen Rockhampton und Gayndah gesehen haben mal weg und konzentrieren uns voll und ganz auf die Arbeit auf der Farm der Rackmanns.
Angefangen hat das ganze damit, dass wir nach all der Reiserei auch mal wieder Bock auf ein wenig Abwechslung hatten, bevor unsere letzten zwei Monate in Australien anfangen.
Wegen gerade genanntem haben wir uns ein wenig nach Arbeit umgesehen und - schwupps - hatten wir einen 2-Wochen Job auf einer Farm in Gayndah in Aussicht. Dort angekommen haben wir noch einen weiteren Job für Marius, den wir kurz zuvor auf einem Campingplatz kennengelernt haben klar gemacht, so dass er mit uns zusammen Steine von den Feldern der Rackmann Farm sammeln konnte. Als wir erfahren haben, was unsere Aufgabe sein würde, haben wir das ganze vielleicht etwas unterschätzt und waren ein kleines bisschen überrascht, vor 30-200 Kilogramm schweren Vulkangesteins-Brocken zu stehen, die auf einer Fläche von weit über 100 Fußballfeldern verteilt waren.
Uff, dachten wir uns da und Marius war emotional schneller wieder auf dem Rückzug als ein französischer Soldat während des zweiten Weltkriegs. (Darf er das?)
Das hat sich allerdings schlagartig in dem Moment geändert, in dem wir Bekanntschaft mit Mark, dem Farmbesitzer, gemacht haben, der uns im Traktor über seine Felder gefahren hat, damit wir sie Steinfrei machen können.
Verrückter Satz da gerade.
Auf jeden Fall ist Mark einer der nettesten Menschen, die wir jemals getroffen haben.
Ehrlich.
Großes Kino.
Er hat uns auch direkt bei seinem zweit-Haus stehen lassen, sodass wir keinen Campingplatz bezahlen mussten. Während der Pausen haben wir uns immer zusammen mit seiner Frau Dianne, seinem Sohn Cameron und dessen Kindern Riley und Sophe im seinen Garten zum lunchen gesetzt und haben nach der Arbeit gelegentlich auch nochmal ein Bierchen mit der Familie gezischt.
Diesen Teil unserer Zeit auf der Farm haben wir sehr genossen und es war auch so etwas wie ein Ausgleich zum Steine tragen auf dem Feld, was eher wenige wirkliche Höhepunkte hatte, abgesehen von dem Tag, als wir knapp 3 Meter von der zweitgiftigsten Schlange der Welt Steine abgeladen haben.
Das Viech hat gerade eine andere Schlange zur hälfte im Darmtrakt gehabt und nur diesem Umstand wird es zu verdanken sein, dass Mark, der sich aus versehen 10 Zentimeter neben die Schlange gestellt hat, um ein Bild von uns beim Steine abladen zu machen, nicht zum zweiten Mal in seinem Leben von einer Schlange gebissen wurde. Nach dem ersten Schock haben wir ein paar Steine in Richtung Schlange geworfen, um zu sehen warum sie sich nicht bewegt hat. Sie hat die andere Schlange dann kurzerhand wieder hervorgewürgt und ist von dannen geslythert.
Als die lebendige weg war, haben wir uns das tote Reptil näher angeguckt - Linus hat um sicher zu gehen noch einmal drauf gepinkelt - um später ein paar unglaublich coole Bilder zu machen, die so aussehen, als hätten wir ‘ne Schlange verkloppt.
War insgesamt eine Erfahrung die man mal machen kann, trotzdem haben wir uns sehr gefreut, als wir nach zwei Wochen mit der Arbeit durch waren und in Richtung Hervey Bay und Fraser Island fahren konnten.
Aber was wir da erlebt haben, das erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.Weiterlesen
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- Tag 138
- Sonntag, 27. Januar 2019
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: 5 m
AustralienEurong25°30’38” S 153°7’39” E
Fraser Island
27. Januar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 30 °C
Unsere Tour auf und durch Fraser Island bestand im Grunde aus einem Bus mit Allradantrieb, einer ganzen Menge Sand, großartigen Attraktionen und all you can eat Buffets zu jeder Mahlzeit - und damit kann man nie etwas falsch machen.
Tatsächlich hat uns die Tour sehr gut gefallen, aber es waren auch einige Orte dabei, die nicht unbedingt aufregend waren, weswegen ich nur von unseren Highlights erzählen werde.
Aber alles der Reihe nach.
Nachdem wir bei Mark durch waren, sind wir nach Hervey Bay gefahren, von wo aus wir nach Fraser Island übersetzen sollten. Das hat auch alles gut geklappt, sodass wir relativ bald im Bus über dicke, dicke Sanddünen in Richtung der ersten Attraktion gerumpelt sind. Dabei handelte es sich um Lake McKenzie. Das wilde an Lake McKenzie ist, dass er auf den ersten Blick aussieht wie ein Strand am pazifischen Ozean. Verrückt: Sowas ist er aber nicht. Das Gewässer ist, wie der Name schon sagt, ein See. Allerdings besteht dieser See zu 100% aus Regenwasser und das Wasser wird durch das Material, aus dem der „Strand“ besteht gereinigt, wodurch man 1A klares Wasser zum planschen hat. Das haben wir natürlich ausgenutzt, bis wir uns auf den Weg zum nächsten Ort gemacht haben.
Das war Lake Wabby. Um unsere Stinkefüße in diese überdimensionale Pfütze tunken zu können, müssten wir erst einmal 2,5 Kilometer durch heißen Sand wandern, was mit Flip Flops nicht das angenehmste Erlebnis war. Dafür war der Moment, als wir am See ankamen umso schöner.
Auch nicht ganz unschön: direkt vor dem See befindet sich eine große Düne, die fast aussieht wie eine kleine Wüste.
Abends haben wir uns dann auf den Weg zum Eurong Beach Resort gemacht, wo wir schlafen sollten.
Nach dem Abendessen (all you can eat buffet, ihr kennt’s) haben wir uns mit einem Sixpack an den Strand gesetzt bis wir zu müde wurden und das erste Mal in unserer Zeit in Australien in einem Hostel geschlafen haben.
Nach dem Frühstück (bis man platzt) sind wir in Richtung Champaign Pools gefahren.
Die Champaign Pools sind Steinpools, die direkt am Meer liegen und unsere einzige Möglichkeit waren, im Meerwasser zu baden, da es sonst aufgrund von Strömung, Quallen, Stachelrochen und Riesenkraken (letzteres eher ‘ne Vermutung) nicht erlaubt war.
Auf dem Weg dort hin hat Linus die Möglichkeit, einen kurzen Rundflug über die Insel zu machen wahrgenommen. Nach den Pools war es Zeit für Eli Creek.
Der größte Frischwasserfluss Ostaustraliens war in der Tat frisch. So 18°C frisch. Für euch Frostbeulen in Deutschland natürlich nichts aber für uns durchaus ‘ne Überwindung sich da rein zu schmeißen. Haben’s trotzdem genossen und sind danach zu unserem letzten Programmpunkt, dem Wrack der Maheno, gefahren.
War ganz nett anzugucken.
Dann war unsere Tour auch schon vorbei und wir sind zurück nach Hervey Bay geschippert.
Tolle Insel das!Weiterlesen
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- Tag 144
- Samstag, 2. Februar 2019 um 00:00
- ⛅ 25 °C
- Höhe über NN: 10 m
AustralienRoma Street Station27°28’1” S 153°0’51” E
Brisbane ballert!
2. Februar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 25 °C
Endlich wieder Festland unter den Füßen!
Als wir einen Tag nach unserer Rückkehr von Fraser Island aufbrachen um die Sunshine Coast inklusive Brisbane unsicher zu machen, führte uns unsere Route in eine kleine Stadt Namens Maryborough. Eigentlich hätten wir euch auch nie erzählt, dass wir überhaupt dort waren, wären wir nicht mnicht im Supermarkt unserem Pastor aus Kiel über den Weg gelaufen... jetzt denkst du bestimmt boah... und neeee... und krass... und aaalter, merkst dann im nächsten Moment aber wie groß Australien doch eigentlich ist und dass es quasi unmöglich ist, zufällig Bekannte aus der Heimat zu treffen. All den Skeptikern möchten wir ans Herz legen sich das direkt geschossene Selfie anzuschauen. Wir vergewissern euch, Romantiker wie wir hätten so ein Treffen nicht zwischen Käsetheke und Fischduft (Grund für Leos Gesichtsausdruck) veranstaltet. Endgeiler Zufall also!
Nach kurzem Klönschnack sind wir dann aber auch direkt weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Noosa. Voll im Touri-Australien angekommen haben wir uns in der hippen Backpackerstadt direkt mal 2-3 Stündchen an den Strand gelegt und eine gepflegte Runde gebeacht. Am nächsten Tag sind wir morgens über einen schönen Markt geschlendert und haben anschließend noch den wirklich schönen Noosa Nationalpark erkundet.
Um die hohen Preise für Campingplätze zu umgehen sind wir am Abend auf den Parkplatz vom Mount Coolum gefahren, auf den wir früh morgens raufklettern wollten um uns den Sonnenaufgang anzuschauen. Der treue Leser wird merken, dass Sonnenaufgänge es uns in gewisser Weise angetan haben, weshalb euch der Bericht davon auch dieses Mal erspart bleibt. Wir saßen dort nichtsahnend und burgeressend auf dem Parkplatz, als ein, ich möchte sagen jung gebliebener Vater mit seinem Sohn den Berg runter kam. Nach kurzem Austausch über sehenswerte Orte in Queensland und unsere bisherige Reise schien er sich in sein Auto zu verabschieden, tauchte dann nach kurzer Weile allerdings wieder auf, warf uns ein kleines Päckchen Alufolie auf den Tisch, zwinkerte lässig und ging dann wieder dem Vorbildspapasein nach. Ob es sich um die Reste seines Sandwiches handelte oder doch nur zur schnellen Müllbeseitigung diente könnt ihr euch aussuchen, wir haben uns über die Alufolie gefreut und sind auf der Suche nach einem würdevollen Abnehmer. Ehrenmann!
Auf Empfehlung von unserem Farmer sind wir am nächsten Morgen nach Mooloolaba gefahren um dort den nächsten fetten Strandtag innerhalb kürzester Zeit zu feiern. Mit neuem Boogieboard und Ball im Schlepptau hatten wir eine gehörige Portion Badespaß.
Am nächsten Tag ging es für uns in den Australia Zoo, einen schönen und liebevoll gestalteten Tierpark der bei zwar stolzem Preis auch einiges zu bieten hatte. So waren wir uns zum Beispiel nicht sicher ob wir noch in Australien waren, als wir uns im riesigen Crocoseum eine Krokodil-/Vogel-/Menschenshow angesehen haben. Es gab aber auch wesentlich bodenständigere Zeitgenossen wie beispielsweise die Koalas und Nashörner. Alles in Allem war es ein sehr abwechslungsreicher und schöner Tag!
Brisbane kam dann doch schneller als gedacht, als wir uns am nächsten Morgen spontan mit Brad, bei dem wir in Westaustralien einige Tage verbracht hatten, auf ein Bierchen trafen. Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz eines sehr zentral gelegenen Hostels mit toller Dachterasse, auf der Abends noch das ein oder andere Kaltgetränk gezischt wurde. Am zweiten Tag erforschten wir dann zu Fuß die Innenstadt und schlugen uns am Abend die Bäuche mit einer ordentlichen Portion Fischstäbchen voll, sodass wir uns sicher waren, dass das nächste große Essen lange auf sich warten lassen wird... Pustekuchen! Zu christlicher Zeit stand am nächsten Morgen der Super Bowl an. Und was heißt das?! Natürlich! Chicken Wings.
Molly hat die Grippewelle leider stark erwischt, weshalb wir sie in der Zwischenzeit zum Arzt gefahren haben, drücken wir ihr die Daumen, dass die Medizin wirkt und sie keinem Rückfall erleidet!
Das Sportspektakel (eventuell auch eher Debakel) schauten wir uns bei einer Pferderennbahn auf einem 22x11 Meter Bildschirm an und kehrten im Anschluss Brisbane den Rücken zu.
Brisbane ist auf jeden Fall sehenswert und wir haben unsere Tage in der ersten richtigen Großstadt nach Perth sehr genossen!Weiterlesen
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- Tag 147
- Dienstag, 5. Februar 2019
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: 8 m
AustralienGirung Island28°0’30” S 153°25’38” E
Gold Coast
5. Februar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 30 °C
Wir befinden uns zwar gerade in Bayron Bay, aber um alles in bekömmlichen Häppchen und mit der angemessenen Supermäßigkeit erzählen zu können, gibt es jetzt erstmal ein Update über unsere Zeit an der Gold Coast.
Wir alten Sparfüchse haben uns eine Rest Area gesucht, die zwar 50 Kilometer von der Stadtmitte entfernt lag, dafür allerdings für Lau war. Von dort aus haben wir uns dann immer zu unseren Tagesausflugszielen kutschiert.
Dabei haben wir uns erstmal den Strand von Surfers Paradise zur Brust genommen, der zu gleichen Teilen von Meer und Wolkenkratzern bedrängt wird. Sieht man so nicht häufig und auch wenn der Strand an sich nicht die Sprühsahne auf der metaphorischen heißen Schokolade des Lebens war, haben wir dort eine gute Zeit verbracht.
Nach der Beacherei ist Leo in einen absolut nicht beunruhigend wackelnden und vor allem schnellen Fahrstuhl gestiegen, um gemeinsam mit grob geschätzt 300 Asiaten einen schönen Blick aus dem 77. Stockwerk eines Hochhauses auf die Stadt und den Strand zu werfen.
Für Gold Cost Tag 2 haben wir uns den Nationalpark vorgenommen, wodurch es auch nicht wirklich „Gold Coast“, sondern eher „von der Gold Coast ‘ne Stunde ins Landesinnere“ Tag 2 heißen müsste.
Ist aber Korinthenkackerei.
Wir sind also in den Regenwald gefahren, haben 1-2 walking Tracks gemacht und von so manchem Lookout herunter geguckt.
War auch sehr nett.
Am letzten Tag haben Leo und Linus sich im Süden der Gold Coast einen Traum erfüllt und eine amtliche Koala-Knuddelung in Anspruch genommen.
Bei den dabei entstandenen Bildern hat sich allerdings Russell, so der Name des Koalas, relativ fies in Leos Nippel vergriffen, sodass dem extrem geübten Auge möglicherweise ein etwas leidender Blick auffallen könnte. Vielleicht aber auch nicht.
Danach waren wir noch ein bisschen wandern und baden, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Byron Bay gemacht haben.Weiterlesen
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- Tag 155
- Mittwoch, 13. Februar 2019 um 12:51
- ☀️ 33 °C
- Höhe über NN: 10 m
AustralienClarkes Beach28°38’38” S 153°36’45” E
Byron Bay
13. Februar 2019 in Australien ⋅ ☀️ 33 °C
Was haben wir hier gemacht?
Beachen, Bier und Byron Bay.
Von allem reichlich und in der besten Weise, die man sich wünschen kann.
Zuerst Beach:
Nachdem wir den Main Beach abgesandet haben und uns dieser nicht vollends überzeugen konnte, haben wir uns nach Alternativen umgesehen, was an sich nicht schwer ist, da in Byron Bay quasi alles ein bisschen alternativ ist.
So richtig fündig geworden sind wir am Wategos Beach, der mindestens 80% weniger Menschen und 100% mehr Hammermäßigkeit bedeutete.
Wir sind also tatsächlich an jedem der 6 Tage in Byron Bay am Strand gewesen, was für den einen oder anderen von uns auch mal ‘ne böse Verbrennung bedeutet hat.
Tom und Linus haben sich außerdem im surfen probiert indem sie sich ein Surfboard ausgeliehen haben.
Wir waren aber nicht immer in unserer üblichen Gruppe Deutscher Menschen unterwegs, da wir am zweiten Abend auf der Raststätte, auf der wir praktisch gewohnt haben, drei Kassler aufgelesen haben.
Wer sich jetzt denkt:„Hmmm... Kassler mit Sauerkraut...“
Leider nicht!
Aber mindestens genau so gut.
Wir haben uns auf jeden Fall extrem gut mit Till, Jan und Leo (ja richtig, Leo) verstanden und sind täglich zusammen beachen gegangen.
Zwischendurch waren wir sogar bis zu 12 Menschen, weil wir noch 4 Darmstädterinnen und zwei Kölnerinnen getroffen haben.
Reinster Menschenauflauf also.
Bier:
Durch diesen germanischen Anfall haben wir uns direkt wieder in alte Zeiten zurückgesetzt gefühlt und die Nacht zum Tag gemacht.
Wenn man Linus‘ Geburtstag raus rechnet, haben wir wohl in ein paar Tagen mehr Alkohol getrunken als in unserer gesamten Zeit in Australien zuvor.
Gefällt.
Byron Bay:
Traumhafter Strand,(wenn man weiß wo) nur gut gelaunte Menschen und unfassbar viele Deutsche:
Haben uns gefühlt wie in Kiel... ehrlich.
Vielleicht auch nicht, aber der Ort ist wirklich nur zu empfehlen und hat neben dem östlichsten Punkt Australiens auch ‘ne Menge anderes zu bieten.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir in Byron Bay eine unglaublich gute Zeit hatten und uns mit großer Traurigkeit von den anderen verabschieden mussten, da sie weiter nach Norden fahren und wir uns im Süden immer weiter Sydney und Tom und Elins Wiedervereinigung annähern.
Bleibt gespannt!Weiterlesen
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- Tag 162
- Mittwoch, 20. Februar 2019 um 00:35
- 🌬 18 °C
- Höhe über NN: 8 m
AustralienMerchant’s House Westpac Museum33°51’29” S 151°12’33” E
Sydney
20. Februar 2019 in Australien ⋅ 🌬 18 °C
Mahalo ihr Ganoven!
Wir haben mal wieder ‘nen Eimer voller Australien-Schmankerl für euch, also buckle up und genießt diese Traumreise ins ferne Land voller Sonne und asiatischen Reisegruppen!
Der Weg nach Sydney war nicht sonderlich spektakulär abgesehen von ein, zwei Traumstränden und drei, vier weiteren Begegnungen mit Menschen aus Deutschland.
Grundsätzlich wurde diese Zeit von der wachsenden Spannung ob der anstehenden Highlights in Form von Elins Ankunft und Leos Geburtstag geprägt.
Die Zeit verging auch erstaunlich schnell, sodass wir am 19. Februar und damit einen Tag vor Leos Geburtstag in Sydney auf dem Campingplatz standen. Um rein zu feiern, haben wir uns für 'ne klassische Kneipentour in der Innenstadt entschieden und drei Runden Beerpong beim Camper und knapp eine Stunde Busfahrt später waren wir im Herzen der Stadt.
Wetter war eher so meh aber trotzdem haben wir uns für das erste mitgenommene Bier in einen Park bei der Bushaltestelle gesetzt.
Danach sind wir in genau 2 Bars gegangen, da es nach der ersten schon 23:30 war und nur noch zwei Bars offen hatten.
Auf einen Dienstag.
„Großstadt“
Allerdings hat uns die zweite Bar auch sehr gut gefallen und nachdem wir um 12 Uhr obligatorisch unsere Gin Tonic Gläser aneinander geklöppelt haben, sind wir dort geblieben und haben bis knapp halb 4 getrunken und indischen Erstligafussball geguckt.
Bester.
Geburtstag.
Meines.
Lebens!
Es war tatsächlich ein sehr schöner Geburtstag, den wir am nächsten Tag mit einem 1A Frühstück fortgesetzt haben. Den Tag über haben wir vor allem im Van verbracht, da es weiterhin richtiges Schietwetter war.
Gegen Abend sind wir in das Restaurant „Munich Brauhaus“ zum Geburtstagsessen gegangen. Das Essen an sich war top, wenn auch nicht unbedingt typisch deutsch (Linus und Leo hatten loaded Schnitzel mit Sachen wie Tomatensoße, Käse und Pepperoni oder Chili con Carne mit Tortillachips und Guacamole darauf(die spinnen, die Australier)) und es gab sogar eine bayrische Musikkapelle die zeitlose Klassiker wie Joanna oder Hulapalu gespielt hat.
Wir hatten da eine tolle Zeit und sind beschwingt zum Kasino gelaufen, in dem wir am Abend zu zwei Dritteln in den ersten 20 Minuten all unser Geld, das wir uns als Limit setzten, verloren haben.
Bei Tom lief aber.
Dann ging es auch nach Hause, da wir am nächsten Morgen um 8 schon Elin vom Bahnhof abholen wollten. Gesagt getan und so sind wir seit dem 21. mit vier Personen und zwei Autos unterwegs. Noch an dem Tag sind wir uns die Wahrzeichen Sydneys angucken gegangen.
Opernhaus, Harbourbridge und Domino‘s waren dann auch 'ne ganze Strecke, sodass wir abends recht geschafft in die Autos gefallen sind.
Am Freitag haben wir uns den Markt in The Rocks angesehen und sind später noch durch die dicken Einkaufszentren gestreift.
Samstag sind wir auf den Fischmarkt gegangen, der aus irgendeinem Grund völlig überlaufen von Asiaten war, und später noch ins maritime Museum um 'n bisschen Wissen zu tanken.
Apropos tanken: Betankt haben wir uns an dem Abend auch noch, um uns für das Nachtleben in Sydney bereit zu machen.
Das Erlebnis in einem Club in Sydney zu feiern ist absolut etwas, das man mal machen sollte, wenn man gerade um die Ecke ist, aber ansonsten würde ich das Max dann doch vorziehen.
Am nächsten Tag sind Elin und Tom zum Bondi Beach gefahren, während Linus und Leo den ganzen Tag im Van gelegen haben.
Man wird auch nicht jünger.
Nachdem die beiden wieder zurückgekommen sind, haben wir uns auf den Weg in Richtung Blue Mountains gemacht.
Aber das ist Stoff für den nächsten Beitrag.Weiterlesen
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- Tag 165
- Samstag, 23. Februar 2019
- ⛅ 16 °C
- Höhe über NN: 414 m
AustralienWalford Gully33°36’39” S 150°22’11” E
Blue Mountains
23. Februar 2019 in Australien ⋅ ⛅ 16 °C
Wie am Ende des letzten Updates angekündigt, sind wir in den Blue Mountains Nationalpark gefahren.
Um etwaiger Verwirrung vorzubeugen sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Berge nicht tatsächlich blau sind.
Hat uns auch enttäuscht.
Wir haben dort zwei Nächte auf einem Campingplatz geschlafen, der praktischerweise auch einen Lookout über ein Tal zu bieten hatte.
Was uns allerdings viel mehr in Erinnerung geblieben ist, ist der Temperaturunterschied zwischen den Blue Mountains und nicht Blue Mountains.
Nachts mal eben 14 Grad ist für unsere sonnenverwöhnte Reisegruppe Grund genug mal wieder Socken raus zu kramen.
Tags über hatten wir dann allerdings wieder knackige 20-25 Grad und sind quasi direkt aus dem Tiefkühlgemüsemodus in pure Wanderwut verfallen.
Dadurch haben wir ’ne Menge wunderschöner Natur gesehen und zumindest laut Pokémon Go ordentlich Kilometer abgefrühstückt.
Klassische win-win Situation.
Am dritten Tage sind wir weitergezogen um unseren Weg gen Süden und Richtung Melbourne anzutreten.
Fun fact: Wir befinden uns gerade knapp 100 Kilometer von Melbourne entfernt, werden aber erstmal dran vorbei tuckern, um die Great Ocean Road in Angriff zu nehmen. Dazu aber mehr wann anders.
Apropos wann anders: heute kommt erstmal nur der Nachtrag zu den Blue Mountains weil müde.
Über den Weg, den wir bisher schon hinter uns gebracht haben kommt die Tage dann noch einmal ausführlicher Schmarrn frisch von der Leber weg.
In dem Sinne, Hakuna Matata!Weiterlesen
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- Tag 171
- Freitag, 1. März 2019
- Höhe über NN: 26 m
AustralienMara Mia Walkway35°42’36” S 150°10’50” E
Ende Osten, Anfang Süden
1. März 2019 in Australien
Wieder wach. Unser erster Stopp nach den Blue Mountains war tatsächlich beim Mechaniker. Was in einem langen Tag voller Warten und einer hohen Rechnung enden hätte können, stellte sich letztendlich als Erfolg heraus. Das Problem am Van war, wie erhofft, in 15min behoben. Der Mechaniker hat uns die Kosten erlassen und irgend so ein Dude hat uns eine Palette Schoko-Pillow Cerealien geschenkt. Sind falsch gelabelt, war uns Schnuppe. Frühstück für die letzten 3 Wochen ist gesichert. Mmh lecker.
Mit ner fitten Molly und der Aussicht auf volle Bäuche haben wir uns dann auf den Weg an das weniger populäre Stück der Ostküste zwischen Sydney und Melbourne gemacht.
Weniger populär heißt nicht unbedingt weniger schön... Das wissen wir ja bereits von der Westküste und das hat sich über die letzten Tage auch nochmal bestätigt.
Endlich wieder Strände, die wir fast für uns alleine hatten, abgelegene Campingplätze und dazu eine sehr schöne Szenerie während der Fahrt.
Ein Highlight auf der Strecke war unter anderem der North Head Campingplatz am Ende einer langen Gravelroad auf dem wir 2 Nächte inklusive Lagerfeuer und Sonnenaufgang neben Opossums, Kängurus und 1,50m langen Waranen verbracht haben. Ach und on top noch ein bezaubernder verlassener Strand und Rock Pools.
In einer kleinen Hafenstadt haben wir ein paar Autostunden später im glasklaren Wasser 3 Stachelrochen, 2 Robben und einen Octopus entdeckt. Dort gibt es auch einen großen Stein in dem ein Loch ist, dessen Umriss dem von Australien sehr ähnelt.
Ein weiteres Highlight, schon ein gutes Stück weiter Richtung Melbourne, war dann noch eine Insel mit ziemlich vielen Koalas. Unsere ersten Koalas in freier Natur und dann auch noch so viele. All you can see Koalas. Toll.
Melbourne lassen wir jetzt erstmal außen vor, weil wir zuerst noch die Great Ocean Road rauf und runter tuckern wollen. Nen angeblich schönen Nationalpark inklusive. Aber davon dann mehr beim nächsten Mal...Weiterlesen
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- Tag 182
- Dienstag, 12. März 2019 um 12:26
- 🌬 14 °C
- Höhe über NN: 202 m
AustralienMaude37°56’59” S 144°10’4” E
Great Ocean Road und drumherum
12. März 2019 in Australien ⋅ 🌬 14 °C
Die Great Ocean Road, von Kriegsheimkehrern nach dem ersten Weltkrieg erbaut, wie Linus von einer Postkarte wusste, ist ‘n ziemlich schönes Ding.
Entsprechend haben wir uns für die Befahrung ein paar Tage vor- und die dann auch wahrgenommen.
Effizienz pur.
Grundsätzlich lässt sich über die Great Ocean Road sagen, dass sie genau das ist, was man sich unter dem Namen vorstellt; ‘ne lange Straße, die am Ozean entlang führt.
Gut, man hätte noch die Klippe erwähnen können, die auf der anderen Seite der Straße beim Fahren über einen ragt aber „Great Ocean and Cliff Road“ geht halt einfach nicht so locker von der Zunge.
Beeindruckt hat uns allerdings auch vor allem das Meer, das man ständig im Blick hat.
Entlang der 243 Kilometer langen Straße gab es einige Highlights in Form von Lookouts, Stränden, Leuchttürmen oder Koala-Beobachtungsorten.
Offizielles Highlight und damit (wie jemand mal auf einem Sydneyer Campingplatz zu uns sagte) Asiatenrummel Nummer 1 waren die 12 Apostles, die, wie Tom und Linus von einer Postkarte wussten, einst tatsächlich aus 12 hohen Felsen im Meer bestanden und nicht wie heute aus höchstens 9 3/4.
Als sich die Straße wieder vom Meer getrennt hat, hieß unser nächstes Ziel South Australia.
Den Entschluss, auch noch den sechsten und letzten Staat des australischen Festlands in Angriff zu nehmen haben wir relativ spontan getroffen, einfach um sagen zu können, dass wir in allen Staaten Australiens waren.
Natürlich gibt es jetzt Stimmen, die sagen, dass Tasmanien noch fehlt, allerdings ist das für uns auch nur der Teil von Neuseeland, der es nicht geschafft hat weit genug weg zu laufen und irgendwie zu Australien geworden ist.
Zurück zu South Australia; dort angekommen haben wir eine Pizza gegessen und sind zurück nach Victoria gefahren.
War jetzt nicht der spektakulärste Trip den wir jemals hatten aber auf jeden Fall einer der leckereren.
Auf dem Rückweg haben wir vor der Great Ocean Road einen kleinen Abstecher in Richtung Grampiens Nationalpark gemacht und einen Tag dort verbracht. War auch sehr schön.
Nur kalt.
Sehr kalt.
Und es zog!
Kleidungstechnisch hat uns das Wetter hier böse veralbert.
Nach dem Nationalpark sind wir weiter in Richtung Melbourne gefahren und haben die Attraktionen nachgeholt, die wir auf dem Hinweg verpasst haben.
Jetzt stehen wir auf einem Campingplatz knapp 100 Kilometer vor Melbourne und werden langsam aufgeregt ob der Sachlage, dass wir in etwas mehr als einer Woche Australien verlassen werden.
Haltet die Ohren die steif und ihr lest bald wieder von uns.Weiterlesen
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- Tag 193
- Samstag, 23. März 2019 um 07:17
- ☁️ 15 °C
- Höhe über NN: 40 m
NeuseelandChristchurch International Airport43°29’18” S 172°32’24” E
Melbourne, Abschiede und Neuseeland
23. März 2019 in Neuseeland ⋅ ☁️ 15 °C
Puuuh...
Das waren emotionale letzte Tage; der Abschied von Elin, der Abschied von Molly, der Abschied von Australien, der Abschied von Dominos Pizzen für 5 Dollar.
Aber der Reihe nach.
Zuerst einmal haben wir uns einen schmucken Campingplatz knapp eine Stunde außerhalb von Melbourne geschnappt.
Klingt natürlich mehr oder weniger sinnbefreit, hat aber den Grund, dass es in Melbourne selbst keinen Platz gibt, für den man nicht seine letzte Mark aus dem Sparbuch kratzt.
War aber auch nicht so schlimm, da der Campingplatz als traumhaft gelegen betitelt werden darf.
Tagsüber waren wir in der Stadt, um uns die Sehenswürdigkeiten anzugucken und auch ansonsten als Touristen stattzufinden.
Highlights dabei waren;
•Der Eureka Turm, von dessen Aussichtsplattform im 88. Stock alles so ein bisschen aussah wie das Miniaturwunderland in Hamburg.
•Der Queen Victoria Market, auf dem man sich täuschend echte falsche Kleidung kaufen kann.
•St. Kilda, ein Stadtteil mit blühender Hipstercafé Kultur, Einkaufsstraße, botanischem Garten mit gratis Parkplatz (schmeckt richtig) und Strandpromenade plus Pinguine.
•Die Graffiti-Malereien in verschiedenen Gassen in der Innenstadt.
Es gab auch noch viele andere tolle Sachen aber ich hab‘ auch nicht den ganzen Tag Zeit.
Einen Tagesausflug haben wir außerdem nach Phillips Island gemacht, wo wir uns ein paar schöne Orte auf der Insel selbst und später am Abend das Eintreffen der Zwergpinguine an dem Strand angesehen haben.
Am 19. musste Elin uns leider verlassen und sich wieder auf den Weg Richtung Deutschland machen.
Dadurch wieder zu dritt im einem Auto, haben wir uns ab dem Zeitpunkt vor allem um den Verkauf von Molly gekümmert.
Nach einigem hin und her haben wir sie schließlich an ein deutsches Paar abgegeben und sind uns sicher, dass sie in guten Händen ist.
Elin weg, Molly weg, ab ins Hostel.
Zumindest für eine Nacht haben wir das dann also auch mal gemacht.
Und damit kommen wir dann auch zur heutigen Nacht.
Der Flug war spitze, nur sitzen wir jetzt noch 2 Stunden am Flughafen fest, weil wir unseren Miet-Van erst dann holen können.
Unabhängig davon haut uns die Erkenntnis, dass das Kapitel Australien für uns beendet ist, immer noch regelmäßig von Hocker.
Wir freuen uns schon riesig auf die nächsten 7 Wochen in Neuseeland und auf die nächsten 7 Stunden Schlaf.
Nachtflüge rückbauen!Weiterlesen
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- Tag 196
- Dienstag, 26. März 2019 um 23:15
- ☁️ 16 °C
- Höhe über NN: 506 m
NeuseelandLake Poaka44°12’24” S 170°5’55” E
Christchurch bis Lake Poaka
26. März 2019 in Neuseeland ⋅ ☁️ 16 °C
Überrascht?
Wenn ja, durchaus zurecht.
Das letzte mal haben wir mit so einer hohen Frequenz wahrscheinlich an der Westküste mit Blogeinträgen um uns geschossen und wahrscheinlich lässt der nächste auch wieder auf sich warten aber lasst uns diesen Moment der Produktivität doch erstmal genießen.
Nach ein paar Stunden in der Ankunftshalle des Flughafens von Christchurch haben wir uns rechtzeitig auf den Weg gemacht, unseren Miet-Van abzuholen.
Dieser hört (nicht wirklich (weil es ein Auto ist(HA!))) auf den Namen Moby und das nicht zu unrecht, ist auf die komplette Karosserie doch eine Szene aus dem Meisterwerk von Herman Melville gesprayt.
Wie ein berliner Comedian sagen würde; dit war dit, ham wa.
Mit unserem neuen Straßenkreuzer sind wir dann als erstes zur nächstbesten Übernachtungsmöglichkeit gefahren, um die durch den Flug verlorene Nacht nachzuholen.
Die nächsten beiden Tage haben wir vor allem damit verbracht, alles einzukaufen, was uns für die 7 Wochen in Neuseeland fehlte und die Stadt zu erkunden.
Die Parks und Museen haben wir relativ schnell durchgehabt und ‘nen Tag später, also heute, sind wir weiter Süd-westlich durch sehr schöne Landschaften und an türkisen Seen vorbei gefahren.
Einer dieser Seen heißt Lake Tekapo und wir haben die Gelegenheit genutzt, die Szenerie von etwas näher dran zu betrachten. Allerdings war das Wetter ziemlich diesig sodass wir uns die Wanderei für morgen aufheben.
Das war es auch schon wieder von unserer Seite, bleibt am Ball und haltet die Ohren steif.Weiterlesen
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- Tag 200
- Samstag, 30. März 2019
- ☀️ 16 °C
- Höhe über NN: 8 m
NeuseelandDunedin45°52’37” S 170°30’26” E
Die neuseeländischen Alpen
30. März 2019 in Neuseeland ⋅ ☀️ 16 °C
Nach diesigem Wetter als wir beim Lake Tekapo ankamen, gab’s blauen Himmel und Sonne am Folgetag. Kein schlechtes Timing. Bei schönem Wetter wandert es sich ja bekanntlich auch gleich besser und wir machten uns auf den Weg zu Mt. John, um uns den See in seiner vollen Pracht vom Berg aus anzusehen. Wir trauten uns sogar an halsbrecherische Abkürzungen (für unsere Mütter: keine Angst, klingt jetzt nur aus dramaturgischen Gründen so gefährlich). Das lief für Leo und Linus auch glatt. Für Tom wars glatt. Unsere sonst so sichere Bergziege war auf Abwegen. Kein guter Tag für Tommi. Aber in Neuseeland gibt es ja genug Möglichkeiten sich seinen Status zurück zu erkämpfen. Auf dem Berg war die Aussicht auf den türkisen See tatsächlich atemberaubend. Die Idee eines Kaffees auf dem Berg war schnell verworfen. Sind wir Krösus oder was?!
Nächstes Ziel: Neuseelands höchster Berg, Mt Cook. Allein die Strecke zum Mt Cook war schon eine Reise wert. Entlang des Sees Pukaki, die Berge im Blick, kamen wir im Taldörfchen an und waren sehr bald dabei 2200 Stufen über 600 Höhenmeter zu besteigen. Die Belohnung war ein Ausblick den man nicht alle Tage hat. Und in unserem geliebten Norden schon gar nicht. Die Bergkämme heißen nicht zu Unrecht neuseeländische Alpen. Gecampt wurde an einem kleinen See, herrlich. Vor allem mit einem kühlen Bierchen.
Auf unserem Weg nach Dunedin, wo wir gerade sind, gab es noch eine tolle Gesteinsformationen und runde Steine am Strand. Soweit, so gut. Zurück in der Zivilisation haben wir erstmal wieder Vorräte gekauft und Schuhe, weiße Schuhe. Was uns das wohl geritten hat...Weiterlesen
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- Tag 209
- Montag, 8. April 2019 um 23:51
- ⛅ 6 °C
- Höhe über NN: 193 m
NeuseelandCrippletown44°56’16” S 169°17’27” E
Catlins, Fjordjands und Queenstown
8. April 2019 in Neuseeland ⋅ ⛅ 6 °C
Dunedin ist ‘ne gute Woche her; dann kann von uns auch mal wieder was kommen.
Einleitend muss gesagt werden, dass die doch ganz gut lange Strecke hierher eher weniger von abgefahrenen Ereignissen bestimmt wurde als viel mehr von der unglaublichen Schönheit der Natur, durch die wir uns hier täglich bewegen dürfen.
Man könnte es quasi als ein einziges Passiv-Highlight bezeichnen.
So viel dazu, es gab aber auch noch ein oder zwei etwas größere Attraktionen, die wir wahrgenommen haben und über die ich euch nun selbstverständlich berichten möchte.
Als da wären:
Die Catlins, ein Nationalpark, der mit viel grünen Flächen, von Schafen beweideten Hügeln und wenig bis keinem Handy-Empfang besticht. Letzteres war für unsere Ambitionen, den DFB-Pokal (schade Schalke) zu gucken ein bisschen hinderlich und deswegen sind wir an einem Tag durch den Park durchgefahren ohne dort zu campen.
Apropos Camping; wir campen hier zu 80 Prozent an malerisch schönen Orten und das auch noch for free.
Neid ist angebracht aber nicht zu empfehlen - ich hab‘ gehört in Mecklenburg-Vorpommern soll es auch ‘n paar hübsche Ecken geben.
Um die Catlins herum gab es noch ein paar Orte an denen man mal Halt machen und den Ausblick genießen konnte.
Attraktion Nummer zwei waren die Fjordlands.
Die Fjordlands sind im Prinzip wie Dosenravioli:
Exakt das was draufsteht und man kann es nur mögen.
Diese Ecke von Neuseeland besteht also aus Bergen mit Fjorden dazwischen und ist extrem schön.
So schön, dass wir uns dazu hinreißen ließen, eine ganztägige Bootstour über den Doubtful Sound zu machen.
War toll aber unerhört kalt.
Grundsätzlich haben wir hier gerade ähnliche Temperaturen wie ihr in Deutschland und das ist schon eine ordentliche Umstellung für uns.
Abschließend haben haben wir einen Tag in Queenstown verbracht, das an einem See in den Berg gebaut ist und nochmal unterstreicht was das hier für ein schönes Stück Erde ist.
Unser Weg führt jetzt in Richtung Norden an der Westküste entlang bis wir irgendwann auf die Nordinsel übersetzen.
Ihr hört aber sicherlich zwischendurch nochmal von uns.
TüdelüWeiterlesen
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- Tag 216
- Montag, 15. April 2019 um 21:42
- 🌙 12 °C
- Höhe über NN: 18 m
NeuseelandAcre Creek42°35’29” S 171°6’39” E
Will gar nicht lange stören
15. April 2019 in Neuseeland ⋅ 🌙 12 °C
Wir mussten zuletzt tendenziell eher unverhältnismäßig lange darauf warten, eine Brücke überqueren zu können, die vor drei Wochen aus dem Leben gespült wurde.
Vom Wasser.
Kann ja niemand ahnen, dass da Wasser drunter durchfließt unter der Brücke.
„Der Fluss da unter der Brücke? Nee, der führt schon nicht irgendwann mal mehr Wasser, kannste ruhig nen halben Meter drüber bauen den Bums!“
Verdammte Neuseeländer.
Aber ich will den Jungs hier kein Unrecht tun, die Ersatzbrücke war 1A.
Durch diese Verzögerung haben wir eine Weile in und um Wanaka verbracht und sind erst vor kurzem an die Westküste gefahren.
Zum Allgemeinbild der Örtlichkeiten passt auch der Umstand, dass die Gletscher Franz Josef und Fox geschlossen waren.
Wasser eben.
Man muss allerdings auch sagen, dass sich hier für eine ganze Weile ein mietnomadiges Regenwetter gehalten hat und die unglücklichen Vorkommnisse möglicherweise nicht böswilliger Natur waren.
Man weiß es ja nicht.
Ich will das ganze auch nicht schlechter reden als Pizza Hawaii; es gab auf unserem Weg hierher trotz allem wunderschöne Flüsse, Seen, Berge und Landschaften, die jeweils ein eigenes Reiseziel sein könnten.
Der Grund für diesen jetzt doch länger als gedachten Eintrag ist auch eigentlich, dass wir euch die Bilder nicht vorenthalten möchten, die wir eben von dieser Natur um uns rum gemacht haben und die im nächsten, wahrscheinlich wieder Action- und Highlightgepackten Update unter Umständen verloren gehen würden.
Also macht euch eure Lieblings-Modern Talking CD an, lasst die Welt da draußen mal kurz hinter euch und begebt euch auf eine Traumreise (hab ich von ’nem angehenden Pädagogen gelernt) in das wundervolle Land jenseits des großen Teichs, in dem Lamas und Schafe noch friedlich nebeneinander grasen.
Viel Spaß, Bussi und bis zum nächsten Mal.Weiterlesen
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- Tag 222
- Sonntag, 21. April 2019
- 🌧 14 °C
- Höhe über NN: 24 m
NeuseelandLambton Harbour41°17’10” S 174°46’40” E
Die große Überfahrt
21. April 2019 in Neuseeland ⋅ 🌧 14 °C
Kia ora!
Wie ihr seht haben wir die lange Zeit der Abwesenheit genutzt, um fast fließendes neuseeländisch zu lernen. Wer in der Schule damals gut aufgepasst hat sollte allerdings schnell merken, dass man hier Englisch spricht und wir eigentlich nur keine bessere Ausrede gefunden haben, weshalb wir euch so lange auf neuen Stoff haben warten lassen. Tut uns leid!
Nun aber mal ganz von vorne. Nachdem wir die Brücke überqueren durften, mussten wir leider direkt den nächsten Rückschlag einstecken. Wegen eben jenem Regen der auch der Brücke an den Kragen gegangen war, waren auch die beiden Gletscher gesperrt, welche wir uns anschauen wollten. Was so ein bisschen Regen so alles anrichten kann... aber wir haben uns da sagen lassen: Die Menge macht das Gift.
Entschädigung kam sofort, als wir uns kurz nach den Gletschern die Pancake Rocks anschauten. Kurz und knapp sind es Klippenformationen, die auf Grund ihrer speziellen Schichtung stark an gestapelte Pancakes erinnern.
Das letzte große Ziel auf der wunderschönen Südinsel sollte der Abel Tasman Nationalpark sein, ein Leckerbissen für jeden leidenschaftlichem Wanderer. Mit der Erwartung, dass auch wir einen schönen Walk ablegen könnten fuhren wir in ein Informationszentrum, um uns die richtigen Tipps abzuholen. In ihrem letzten Nebensatz erwähnte die nette Dame am Empfang noch eine sehr lohnenswerte Canyoning Tour, woraufhin Linus und Tom sich nicht lumpen ließen und das Ding direkt dingfest machten. Am nächsten Tag wurden die beiden früh abgeholt und machten sich, mit dem Wassertaxi und anschließender Wanderung, auf den Weg zum Startpunkt in den Tiefen des Nationalparks. Auf dem Programm stand das Springen von Wasserfällen, Abseilen an Felswänden, Sliden von natürlich geformten Wasserrutschen und noch vieles mehr. Ein ereignisreicher und actionreicher Tag, den beide sehr genossen.
Dann hieß es Ade sagen. Am vergangenen Sonntag verließen wir die neuseeländische Südinsel in aller Früh und landeten gegen Mittag an den Docks in Wellington.
Hauptstädte catchen uns jetzt eher nicht so, weshalb wir nach kurzem Städtetrip direkt weiter gen Norden aufbrachen. Bisher lässt sich festhalten, dass Vulkane hier durchaus präsent sind. So campten wir am Fuße eines sehr beeindruckenden Vulkans, der anfangs noch stark von Wolken bedeckt war, sich gegen Abend aber noch in seiner vollen Schönheit präsentierte.
Zwei Tage später namen Linus und Tom die Empfehlung einer australischen Sportlehrerin war und wanderten die Tongariro Alpin Crossing. 19,4km über einen aktiven Vulkan. 19,4km?! Klingt krass, ist es auch, aber bei anspruchsvollen Passagen redeten wir uns gegenseitig Mut zu, da die Sportlehrerin gar nicht mal die sportlichste war und sie hat es ja immerhin auch geschafft. Übrigens führte die Wanderung sehr nah am Schicksalsberg vorbei, dem Vulkan in dem Frodo den Ring vernichtete. Da fühlte man sich schon teilweise wie ein Hobbit, aber ich habe mir sagen lassen, dass da ja noch was kommen soll!
Von daher sportliche Grüße aus dem kälter werdenden Neuseeland.
Winter is coming!Weiterlesen
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- Tag 233
- Donnerstag, 2. Mai 2019 um 21:50
- 🌙 10 °C
- Höhe über NN: 6 m
NeuseelandNgatea37°16’32” S 175°29’24” E
Wie erwartet eine unerwartete Reise
2. Mai 2019 in Neuseeland ⋅ 🌙 10 °C
Fun Fact: der Weg vom Schicksalsberg ins Auenland ist bedeutend entspannter als uns die Herr der Ringe Filme erzählen wollen.
Veni vidi bibi, wie eine römische Schnappsleiche einst sagte und in dem Sinne erzähle ich jetzt auch mal was wir gemacht haben.
Nach dem Track über den Schicksalsberg-Nebenberg sind wir weiter nördlich am Lake Taupo entlang nach Rotorua gefahren wo wir die neueste Game of Thrones Folge geguckt haben.
So weit so uninteressant, nur wollte ich die mal genannt haben weil: alter Schwede.
Unser nächster Anlaufpunkt war dann das Ziel aller Herr der Ringe Fans: Matamata.
Beziehungsweise ein bisschen außerhalb von Matamata das Hobbiton Movie Set.
Für alle die es nicht so mit Fingerschmuck basiertem Fantasy Kram haben: da wurde ein dicker Kinofilm mit Orlando Bloom gedreht und das war nicht Fluch der Karibik.
Das Auenland-Set hat uns zur Gänze begeistert und war mit der Abrundung durch ein Bier for free im Grünen Drachen (das gehört mit zum Filmset) ein absolutes Highlight unserer Reise.
Und weil wir ja eh einen auf Filmtouristen machen, haben wir uns die Cathedral Cove an der Westküste auch noch direkt angeguckt, dort wurde mal eine Szene aus Narnia gedreht.
Unabhängig davon war das allerdings auch einfach ein extrem schönes Fleckchen Sand und hat sich absolut gelohnt.
Ansonsten haben wir nicht zu viel gemacht was zu Teilen auch daran liegt, dass zwei Drittel unserer Gruppe von 'nem ungemäßigten Schnuppen dahingerafft werden.
Nichtsdestotrotz machen wir uns bald auf den Weg in Richtung Auckland - bald läuten ja auch schon 20 Glocken Toms Jubiläum ein.
Bis die Tage.Weiterlesen
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- Tag 244
- Montag, 13. Mai 2019 um 22:50
- ☁️ 12 °C
- Höhe über NN: 20 m
NeuseelandAuckland International Airport37°0’26” S 174°46’54” E
Auckland, Nördlich und Ende NZ
13. Mai 2019 in Neuseeland ⋅ ☁️ 12 °C
Es ist so weit.
Wir sitzen am Flughafen (seit 6Stunden) warten aufs Boarding (noch 1 Stunde) für unseren Flug nach Singapur (10 Stunden reiner Spass in luftiger Höhe) um nach Singapur zu kommen, wo wir nach zwei Tagen Aufenthalt in den Flieger nach Deutschland steigen.
Grund genug um ein Zwischenupdate zu geben und auf die vergangene Zeit in Ozeanien zurück zu blicken.
Nach unseren Trips Richtung Fantasiewelt haben wir den Weg zurück in die Realität gefunden und da ist uns aufgefallen, dass Tom sein 20 jähriges Stattfindungsjubiläum feiern darf.
Weil sich aber die Seuche noch hartnäckig in den Ritzen unseres Vans gehalten hat, haben wir den üblichen Ablauf mit Geburtstagsessen auf den Tag vor unserem Abflug (also gestern) verschoben und dafür gemütlich Steak gefrühstückt und Tom eine Runde Minigolf gewinnen lassen.
Das gebietet der Anstand und außerdem war die Bahn auch sicher nicht nach westlichen Richtlinien genormt.
Aber ich gönn‘s ihm.
Nach Toms Geburtstag sind wir weiter in den Norden in Richtung Cape Reinga gefahren.
Cape Reinga, nördlichster zu Fuß erreichbarer Punkt Neuseelands, bestand im wesentlichen aus einem Hügel von dem aus man auf zwei in unterschiedliche Richtungen gewindete Meere sehen kann und einem dazu passenden Leuchtturm.
Sah alles sehr schön aus und hat gefallen.
Nach Cape Reinga sind wir wieder südlich Richtung Auckland gefahren, nicht aber ohne an den Kauri Trees anzuhalten, die wohl bekannt für Neuseeland sein sollen.
Ich kannte die zwar nicht, das liegt aber wahrscheinlich vor allem daran, dass ich Bäume vorwiegend in IKEA Form interessant finde.
Abgesehen davon waren diese Kawenzmänner absolut erstaunlich und noch dazu im Stück ohne Aufbauanleitung genießbar.
Außerdem waren wir in Wangarei in einer Kiwi-Sanctuary und haben uns ‘nen echten Kiwi angeguckt.
Nachdem wir 1,5 Stunden darauf gewartet haben, dass das Tier mal aus seinem Bau gekrabbelt kommt.
Hat sich aber gelohnt.
In Auckland selbst haben wir den ersten richtigen Tag genutzt um uns die Stadt anzusehen und uns abends noch auf ein Bierchen mit Malte aus unserer Mannschaft zu treffen.
Dementsprechend waren wir einigermaßen spät zurück beim Stellplatz und obwohl wir alle nicht wirklich Hunger hatten, haben wir das allerletzte Mal im Van Nudeln mit Pesto gemacht.
Klingt vielleicht nicht unbedingt spektakulär aber bei unserem Konsum hätten wir uns mindestens ein Abo mit Sonderstatus bei jeder bekannten Nudelmarke verdient.
Insofern war das doch so etwas wie ein emotionaler Moment auch wenn wir absolut nicht aufgegessen haben.
Am darauffolgenden Tag haben wir dann den meisten Teil des Tages im Van verbracht, weil schlechtes Wetter und sind abends in die Stadt gefahren um das Geburtstagsnachhol-/Neuseelandabschiedsessen wahrzunehmen.
Das war auch sehr lecker und dazu ein schöner Abend.
Die nächste Nacht war dann auch schon die letzte zu dritt in einem Auto für eine ganze Weile und auf einmal mussten wir unsere Sachen packen und das Auto abgeben.
Und Schwuppdiwupp, sitzen wir in der Abflughalle des Flughafens Auckland und können noch nicht im Geringsten begreifen, dass unsere 8 Monate lange Reise so gut wie vorbei ist.
Für ein gesamtgültiges Fazit ist es noch zu früh, dafür fehlt noch die Singapur Experience aber wir sind jetzt schon unglaublich glücklich über die Zeit die wir hier haben dürften und freuen uns extrem auf alles was jetzt noch kommt.Weiterlesen
















































































































































