• KuduMü

Schottland

Schottland - Orkney - Shetland Read more
  • Trip start
    May 30, 2025

    Coast to Coast

    May 30 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    Was für ein toller Ferienbeginn: Imagine Dragons im Letzigrund am Donnerstagabend und alle Gedanken an die Arbeit sind bereits abgefallen.
    Auto-Horschti darf bei Amy bleiben und wir sind in 5min S-Bahn-Fahrt von Oerlikon am Flughafen. Das hilft morgens um 04.30 Uhr... 🥱
    Am Flughafen ist es verhältnismässig ruhig und wir kommen überall zügig durch. Die knapp 2h Flugzeit nutzen wir für Frühstück und dösen. Landung in Edinburgh kurz vor 08.00 Uhr. Eine Stunde später rollen wir, mit einem viel zu grossen Auto 😄, los Richtung Fort Williams. Unterwegs gibt's natürlich diverse Fotostopps:
    Kelpies, Dunmore Pineapple, ein Fasan im Grünen, Wallace Monument, Honey (Hochlandrind), Moore und Highlands.
    Obwohl wir gar nicht damit gerechnet haben, müssen wir bei Balquhidder zum Zvieri anhalten. Schon fast am Café The Golden Larches vorbei, ruft Katja:"Lueg, World famous Shark Toilet", ich reisse das Lenkrad rum und wir stehen auf dem Parkplatz. 😄 Es gibt Café-Gingerbread und Pancake😋 und dann einen Ausflug auf die Toilette. Fabienne's Lieblings Toilette☺️🦈💚
    Wir erreichen nach etwas mehr als 2h Fahrt die Westküste und schliesslich Fort William.
    Der Tag war lang, deshalb passiert nicht mehr viel und wir liegen im Bett mit Aussicht auf Loch Linneh.
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  • Von Zauberern und Seeungeheuer

    May 31 in Scotland ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute begann unser Tag am berühmten Glenfinnan Viadukt, wo wir die Überfahrt des Jacobite-Dampflokzuges bestaunen konnten – ein richtiger Harry-Potter-Moment!
    Trotz der schottischen Mücken, die uns gnadenlos attackierten, ließen wir uns die perfekte Fotogelegenheit nicht nehmen. Lobenswert ist der Lokführer zu erwähnen: er verlangsamte die Fahrt über das Viadukt deutlich und liess extra viel Dampf ab. Er wurde mit Winken, Klatschen und Rufen honoriert. ☺️
    Danach führte uns die Reise weiter zur Insel "Eilean na Mòine", die als Drehort für Dumbledores Grab diente. Die schroffe Landschaft und das geheimnisvolle Flair ließen die Filmwelt lebendig werden. Auf unserem Weg entdeckten wir noch weitere Orte, die als Kulisse rund um Hogwarts dienten.
    Nach diesem magischen Abstecher ging es zurück Richtung Fort William und dann weiter nach Fort Augustus, dem Tor zum sagenumwobenen Loch Ness.
    Noch einmal Harry Potter Feeling beim Beziehen der Schlafkammer unterm Dach. Die Tür wirkte, als würden wir Harry's Kammer unter der Treppe beziehen, dahinter verbarg sich allerdings ein einladendes Dachzimmer.
    Nach einer kurzen Cafépause setzen wir die Entdeckungsfahrt dem Loch Ness entlang bis nach Inverness fort. Diverse Stopps lassen uns die eindrückliche und schöne Landschaft erleben. Hier ein Castle, da ein Fort, dort ein nachgebildetes Nessie. Mit den letzten Sonnenstrahlen nach 21.30 spazieren wir zum kleinen Leuchtturm, liebevoll "Pepper-Pot" genannt, der tatsächlich wie eine Peffermühle aussieht. Zurück über die Wiese beobachten wir das Treiben der vielen Kaninchen. Mit chinesischen Tütennudeln (unser Spätabendsnack) in der Hand, schlendern wir unschuldig durch das China Restaurant über dem unser Zimmer liegt 🤭. Nochmals ein Blick Richtung Loch Ness und während die Dunkelheit langsam über das Wasser fällt, fragen wir uns, ob das Nessie vielleicht heute Nacht seine Runden dreht...
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  • Isle of Skye

    June 1 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Da es schon um 4Uhr hell ist, schauen wir uns dann schon zum ersten Mal an... Alles gut, umdrehen, weiter schlafen! Halb 8 pellen wir uns aus den Federn. Knusperjoghurts und Kaffee müssen es erstmal reichen, wollen rasch los. Tagesziel ist die Isle of Skye ganz im Westen. Rollen ziemlich zügig und zielstrebig los, das Wetter hält, trotz einem grossen Durcheinander, von Wolken aller Farben, am Himmel... Erster Halt dann nach gut 1Std. am Eilean Donan Castle, direkt am Meer. Eine Steinbrücke führt zum Schloss, welches schon für viele Filmsets herhalten musste. Von Wasser umgeben ist es durchaus sehr fotogen und typisch schottisch - finden wir 😊. Geniessen die Aussicht und setzen unsere Fahrt fort. Von hier ist es nur noch einen kurzen Moment und schon überqueren wir die Brücke zur Isle of Skye "in hohem Bogen". Die Hafenstadt Portree mit ihren bunten Häusern soll wohl idyllisch sein. Angekommen, suchen wir vergeblich nach dem Charme... Laufen einmal der Bucht entlang und fertig. Den "Lump-Wachturm" lassen wir aus, weil besetzt... Die Cliffs, mit Chancen auf Seeadler, können wir ebenfalls nicht finden - vielleicht sind die eher per Bootstour erreichbar?! Überlegen kurz wie weiter und hüpfen wieder in unseren fahrbaren Untersatz. Steuern weiter nördlich zu den "Old Man of Storr". Leider ist der Himmel mittlerweile dunkelgrau und Nieselregen setzt sich ab und zu durch. Immerhin sind die Wolken hoch genug, um die Bergspitzen zu sehen. Nur für die "bekannte" und deutlich imposantere Perspektive ist eine Wanderung nötig, welche wir wetter- und Publikumshalber nicht antreten. Beschliessen uns von den üblichen Tourispots zu verabschieden und schlagen uns an die Westküste durch. Die Pisten sind meist einspurig und Schafe dominieren... - in der Landschaft, auf allen Wegen und natürlich, wenn es um die "Vorfahrt" geht. Es ist überall grün, Berge und Küstenklippen soweit das Auge reicht. Prompt kehrt auch die Sonne zurück und wir schlängeln uns an Viewpoints, Castles, Leuchtturm vorbei... Immer ein Auge auf die Küste, um nach Robben oder Ottern oder Walen oder Adlern oder Puffins Ausschau zu halten! Entlang der unendlichen Weideflächen versuchen wir auch Hochlandrinder zu erspähen. Alles vergeblich. Zu guter Letzt finde ich noch Sand im Zipfel von Elgol, jippi! Ein toller Tag mit schönen Aussichten und gemütlichem "treiben lassen"! Zurück an der Ostküste holt uns das Regenwetter wieder ein und über die Brücke verlassen wir die Isle of Skye ... auf direktem Weg nach Alness, unserem Etappenziel für heute. Spazieren nach dem einchecken noch zum nächsten Take-Away und verschwinden im Hotelzimmer 😴.Read more

  • Strand, Sand und Steine

    June 2 in Scotland ⋅ 🌬 15 °C

    Die Tage lang, die Nächte kurz. Sonnenaufgang 04.20, Sonnenuntergang kurz nach 22.00. Das spielt uns in die Karten und wir können jeweils lange umhertouren.
    Die Dusche hilft beim wach werden, der Café nicht, da es mal wieder der Americano-Dünnflüssig-Filter-Dingens ist. RoutenBesprechung zwischen Toast und Müesli und wyter goht's!
    Als erstes suchen wir den Nessie-Hunter auf. Ich würde mir gerne einen seiner selbstgemachten Nessie-Figuren als Magnet kaufen. Leider ist er noch nicht da😕Also sammle ich mir Schwemmholz und shoppe im Lädeli über die Strasse einen Magnet.
    Auch bei der nächsten Sehenswürdigkeit sind wir an geschmiert - ist auch geschlossen. Für ein Föteli aus der Distanz reicht es allerdings.
    Die nächste Station wird so oder so klappen, der Strand ist nämlich öffentlichen ☝🏽Glücklich sammeln wir Steine und natürlich Sand und verweilen. Strand geht immer🥰
    Ein kleiner Hunger treibt uns nach
    Invergordon. Schottland ist kulinarisch sicher keine Hochburg, aber die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht, zumal wir weder Indisch noch Chinesisch noch Türkisch möchten.
    Entscheiden uns dann ausserhalb für die Dalmore Farm und essen leckeres Fladbread. Von dort suchen wir die leicht zu findende, etwas unproportional gestaltete Mermaid.
    Am Tarbat Ness Lighthouse sind weder Robben noch Delfine zu beobachten. Vielleicht ist es ihnen auch zu windig. Für's Karma sammeln wir zwei Anhalterinnen bis Tain auf. Wollten Seehunde beobachtend Café schlürfen. Café klappt (haben ja extra unsere Themoskanne mit), Seehunde leider nicht. Also letzte Etappe nach Keiss. Unerwartet wir diese durch Strassenarbeiten unterbrochen. Nach 19h (es ist 19.14) wird der Verkehr nur einmal pro Stunde durch gelassen. Wir warten bis 20h, einen anderen Weg gibt es nicht. Kurz vor dem Ziel ist ein sehr wichtiger Stopp angesagt: die sehr selten zu findenden Zotteltiere!
    Warum Schottische Hochlandrinder kaum zu finden sind, haben wir noch nicht herausgefunden, aber hier sind einige der niedlichen Cattles!🥰 Die Speicherkarte füllt sich.
    Kurz vor 22h checken wir im Castle View ein.
    Tee schlürfend und Butterscotch Crunch knabbernd liegend wir im Bett und lauschen dem heulenden Wind. Trotz einem Kp-Index von bis 7 sehen wir keine Nordlichter - der Himmel ist bedeckt.
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  • It's breezy

    June 3 in Scotland ⋅ 🌬 11 °C

    It's a bit breezy but beautyful!
    So werden wir zum Frühstück von der B & B-Betreiberin begrüsst und so wird das zu unserem Tagesmotto.
    Nach Lachs und Spinat rollt uns der rote und viel zu grosse MG ein paar Meilen zum Keiss Castle für einen ersten Fotostopp. Über die Wiese zum Castle werden wir mit Rückenwind zügig voran geschoben, zurück müssen wir etwas mehr Kraft gegen den Wind aufbringen. So fühlt sich wohl CPAP an, haben Windstärke 5 PEEP😄
    Da wir heute mit der Fähre nach Orkney übersetzen, ist die Einhaltung des Zeitplans wichtig. Also weiter zum Duncansby Head Lighthouse. Auch hier sind ein paar Schritte notwendig um die beste Sicht auf die Klippen und die Felsformation zu haben. Kein Problem, die Frisur ist für uns ja nicht so wichtig🌬️ Diesmal haben wir auf dem Rückweg Rückenwind: Petri kann fliegen! ☺️
    John O'Groats scheint ein Touristen-Fleck zu sein, wirkt jedoch gemütlich mit Destillerie, Cafés und Shops. The Castle of Mey ist geschlossen, die dazugehörige Allee ist sowieso viel fotogener. Wie empfohlen bzw. von der Reederei gefordert, sind wir gut eine Stunde vor FährAblegezeit am Hafen. Reihen uns ein und warten... Die Fähre hat Verspätung, wir haben Wetter. Die Überfahrt dauert dann auch 2 statt 1 1/2h, der Wind bremst. Auf Orkney treibt es uns nach Birsay. Schon beim zurücklegen der Strecke stellen wir fest: die Schafe haben gerade keine Locken➡️der Wind ist also noch stärker! Sie hat ja gesagt: it's breezy! 😄
    Schon die Autotür gegen den Wind zu öffnen ist mit ungewohnter Anstrengung verbunden. Zur Klippe und zum Leuchtturm geht es aktuell nicht, die Flut überspült gerade den Weg. Wir beobachten die brechenden Wellen und die Möwen. Auch einen Strand weiter, am Marwick Head, segeln die Vögel artistisch im Wind. Nächster Halt Ring of Brodgar. Mit einem Durchmesser von 104 m ist er größer als Stonehenge. Von den ursprünglich etwa 60 Steinen sind noch 27 erhalten. Er ist wahrscheinlich 2700 v. Chr. entstanden und älter als Stonehenge.
    Nicht weit entfernt befinden sich auch die Standing Stones of Steness, sie sind noch älter.
    Von der Bridge of Waithe halten wir Ausschau nach Ottern. Keine da, weil Flut, aber ein Seehund schwimmt vorbei. In Kirkwall checken wir im Orcades Hostel ein. Wollen ins Pub für Abendessen, ist leider alles besetzt. Erneut gestaltet sich die Nahrungsaufnahme schwierig, da entweder geschlossen, besetzt, kein Parkplatz in der Nähe. Na gut, dann halt zum Lidl und selber kochen.🙂
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  • Orkney

    June 4 in Scotland ⋅ 🌬 12 °C

    Wir beschliessen heute eine 8️⃣ zu fahren. Als erstes der südlichen Küste Mainland's entlang. Am Loch Steness halten wie Ausschau nach Ottern. Leider keine da. In Finstone schauen wir vier Personen zu, welche ein Netz im "The Ouse" (Brackwasser-Loch) ausbreiten. Es sieht eher nach etwas wissenschaftlichem als nach Fischerei aus. Nun führen wir die 8️⃣an der östlichen Küste fort bis wir wieder am Brough of Birsay sind. Der Wind ist genauso kräftig wie gestern, still stehen und Kamera ruhig halten, ist nicht gerade einfach. Low-Tide ist schon fast durch. Das und der massive Wind lassen uns gegen die Überquerung des Causeway zum Leuchtturm entscheiden. Wir machen Landschaftsfotos bis ein kurzer aber heftiger Regen einsetzt. Mit dem Wetter ist es auf Schottland ähnlich wie auf Island: gefällt es dir nicht - warte 5min. Und bitte, der Regen hört auf ☺️ Der Causway wird mit der einströmenden Flut bereits überspült. Am Leuchtturm sind aber noch Menschen😱Aus vielen Gründen warten wir ab und beobachten, ob die unvorbereiteten Touristen noch von der Insel kommen. Während die Ersten noch knöcheltief durchs Wasser stapfen, haben die Letzten bereits nasse Knie. Die Flut steigt schnell und die Letzten hatten Glück, überhaupt noch rüber gekommen zu sein.
    Nicht nach machen!
    Am Marwick Head kämpfen wir erneut mit dem Wind und steigen nicht zu den Klippen hoch.
    Wir vervollständigen die 8️⃣und biegen Richtung Holm, Burray und South Ronaldsay ab. Wo immer möglich halten wir an und versuchen Kiebitz, Oystercatcher, Möwen und andere Vögel abzulichten.
    Die letzte Schleife führt uns nach Mull Head und auf dem Rückweg finden wir endlich nochmals Zotteltiere 🥰
    Verpflegt, zufrieden und mit vielen Bildern im Kopf kehren wir zum Hostel zurück.
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  • Puffins, Ebbe, Puffins, Flut, Puffins

    June 5 in Scotland ⋅ ☀️ 10 °C

    Nutzen die Zeit bis zum check-out aus, denn heut Abend wird es kein Bett geben... Bleiben liegen bis 9 und frühstücken gemütlich. Zusammen gepackt ist schnell, rein ins Auto und los kann's gehen! Heute wollen wir endlich unsere Puffinmission angehen und das Wetter soll uns diesmal nicht im Weg stehen! Der Wind ist merklich zurückgegangen - nicht mehr Orkan, nur noch steife Biese... Steuern ohne grosse Umwege die Klippen im Westen an. Eigentlich möchten wir auf die Insel Brough of Birsay laufen, doch das ist nur bei Ebbe möglich. Dafür sind wir noch etwas zu früh, drum entscheiden wir uns dafür die "Wartezeit" am Marwick Head zu verbringen. Ab dem Carpark geht's zu Fuss hoch zur Klippe. Regenschutz ist noch nötig, aber bei dem hohen Flugaufkommen um uns herum, wird das Tropfen schnell zur Nebensache. Verschiedene Möwen, Lummen und Tordalken in Scharen, einzelne Sturmvögel, Kormorane, Basstölpel und zwischendrin Puffins 😊! Toll hier! Es wimmelt in der Luft an den Klippen und wir versuchen einige Schnappschüsse im Flug zu erwischen. Gar nicht so einfach... Die Zeit fliegt ebenfalls nur so dahin. Müssen weiter - die Ebbe naht! Nach Birsay sind es glücklicherweise nur einige Meilen und schon bei der Anfahrt erkennen wir, dass die Passage bereits frei von Wasser ist. Supi! Die Regenfront ist vom Wind weggeblasen, der Himmel freundlich und wir können problemlos und trockenen Fusses nach Brough of Birsay rüber laufen! Haben uns nen Sicherheitswecker gestellt, wenn die Gezeiten wechseln, denn es könnte durchaus ungemütlich werden hier ungeschützt bis zur nächsten Ebbe festzusitzen... Erkunden das kleine Eiland, dass ausser dem Leuchtturm nix beheimatet - ausser Vogelkolonien! Laufen die Insel 2x ab, finden aber nur wenige Puffins hier. Landschaftlich aber spektakuläre Ausblicke auf die hohen Felsen, das tosende Meer und Weitblicke entlang der Küste. Pünktlich mit unserem "Flut-Wecker" treten wir den Rückweg an und schon 10min nach unserer Querung sehen wir vom Auto aus, dass die Verbindung zwischen beiden Inseln bereits zT überspült ist ... Timing ist hier das A&O! Im nahegelegenen Tearoom wärmen wir uns mit warmen Snacks auf. Verbringen den den restlichen Nachmittag mit Puffinbeobachtung beim Marwicks Head bis wir durchgefroren sind. Aber happy! Benötigen mehrere Anläufe, um in Kirkwall noch einen freien Tisch zu erhaschen. Landen in einem Pub mit typischem Pub-Food... Trödeln herum, da wir heute Nacht per Fähre nach Shetland übersetzen werden, diese jedoch erst 23:45Uhr ablegt. Noch ein Drink hier, ein Spaziergang am Hafen mit 🦭-Patroullie, bisschen umpacken für die Fährnacht und ab zum Terminal! Shetland - wir kommen ⛴️!Read more

  • Birds of pray oder von Pod zu Pod

    June 6 in Scotland ⋅ ☀️ 11 °C

    Dank Schlafpod (bequemer Sitz mit verstellbarer Lehne und Fussteil) auf der Fähre, haben wir etwas Schlaf gefunden. Pünktlich öffnet sich die Fähre und wir rollen auf Shetland. Benzin auffüllen und uns auffüllen. Lassen uns im Fiara Café ein schottisches Frühstück schmecken: Ei, Bohnen, Toast, Röstiecke, vegetarische Wurst, Pilze, Tomaten. Die Kombination ist uns nicht ganz verständlich, aber wir sind hungrig und das Spiegelei perfekt. Wir schauen uns dabei einen Prospekt einer Tour an. Es sind noch Plätze frei - 2min später nicht mehr, wir haben gebucht😃 Gemütlich frühstücken wir zu Ende und suchen dann den richtigen Platz im Hafen. Phil unser Guide, wartet bereits. 12 Interessierte füllen das bequeme RIB. Kamera bereit, Schwimmweste um geht es los.
    Schon bald segeln Heringsmöwen und eine Raubmöwe (Skua) über uns während wir Kurs auf Noss nehmen. In der Ferne nehme ich erfreut einen Basstölpel wahr, im Wasser tummeln sich Lummen. Wir werden von Risso's Dolphins (Rundkopfdelfinen) überrascht! Die Finne könnte bei einzelnen Tieren auch als Orca-Finne verwechselt werden. Die Schule besteht aus ca. zehn Individuen. Alle haben unterschiedliche Farben von viel weiss bis grau. Auch die unzähligen Narben, welche bei der Jagd nach Calmaren in der Tiefe entstehen, sind sichtbar. Toll, diese Tiere sehen wir das erste Mal!
    Wir tuckern weiter über's Wasser und der Flugverkehr nimmt zu: unterschiedliche Möwen, Lummen, Puffins UND Basstölpel. An den Klippen der Insel Bressay und Noss finden wir unzählig viele Flugtiere!
    Überglücklich stehen wir auf dem leicht wippenden Boot in mitten der wunderschönen Basstölpel die wie Flugsaurier über uns hinweg gleiten.
    Phil lässt über eine Röhre ein paar Fische ins Wasser gleiten. Wie Torpedos zischen die Tölpel ins Wasser dem Futter hinterher. 😲
    Wir haben nicht damit gerechnet, Basstölpel in dieser Anzahl und so spektakulär zu sehen.
    Zu schnell ist die Bootstour beendet, wir könnten das problemlos den ganzen Tag machen.
    Zurück an Land machen wir einen kleinen Einkauf und einen Spaziergang dem Ufer beim Café Fiara entlang. Hier ist Otter-Gebiet. Scheint keiner da zu sein...
    Am Sumburgh Lighthouse verbringen wir gut 2h. Die kleinen Freunde verzaubern uns! Auch das Wetter meint es gut: 🔆 und das ist nicht selbstverständlich ☝🏽
    Das kleine Leuchtturm-Café nutzen wir für ein kurze Pause. Können uns nur schwer von den bunten Piepmatzen trennen und beschliessen deshalb, Morgen wieder herzukommen😄
    Auf Umwegen finden wir dann schliesslich bei MirrieMöra unsere Pod für die nächsten zwei Nächte: abgelegen, herzig, chli Luxus, nur wir!💛💚
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  • Shetland

    June 7 in Scotland ⋅ ⛅ 9 °C

    Gemütlich gestalten wir den Morgen in unserem Pod! Wir sind soweit nördlich, dass es nachts nur dämmert. Das gefällt uns, da es die Tage schön lang macht und für Ferien-Entdeckungen ist das sehr hilfreich.
    Heute steht die Inseltour an.
    Als erstes fahren wir Richtung Bridge End und spazieren zum Minn Beach.
    Sand sammeln!
    Nächstes Ziel Bridge of Walls. Phil hat uns gesagt, dass dort bei Ebbe Otter-Sichtungen möglich sind. Einzelne "Vorsicht-Otter-Crossing"-Schilder sind an der Strasse angebracht. Und tatsächlich die Küstenlinie geht ins Landesinnere über. Süsswasser fliesst von den Hügeln ins Meer und am Ufer sammelt sich Kelp und Seetang. Wir finden auch leere Krabbenpanzer. Napfschnecken und Muscheln sind sowieso allgegenwärtig. Pingelig scannen wir die Ufer und versuchen uns in den Gegenwind zu stellen. Die Otter wollen sich nicht zeigen.
    Pause. Im Café Cake Fridge (es hat wirklich einen Kühlschrank mit 24/7 Cake-Angebot) gönnen wir uns eine richtige Teatime. Was für ein nettes, tolles und authentisches Tearoom. Wir fragen nach Ottern. Ja, die gäbe es hier und beiläufig noch die Erwähnung "Bill and Molly" (National Geographic Doku) sei in der Gegend gedreht worden. 😲
    Wir sind also richtig und sind sicher, das Haus von Bill entdeckt zu haben.🤫Weiter pirschen und Augen auf. Aber auch am Toft Ferry Terminal sind keine Otter. Ein Fischer kommt zurück und putzt den heutigen Fang. Die Innereien fliegen ins Meer und werden sofort von Möwen und einer Robbe verschlungen😄 Alle scheinen das Ritual bestens zu kennen. Am Strand von Hillswick machen wir Café-Pause, nur wir und die Schafe...
    Es ist klar wohin uns die letzte Etappe führt: Sumburgh!
    Es wirkt erst etwas ruhig an den Klippen, doch allmählich nehmen die "Starts und Landungen" 🪽zu und die Kamera Akkus werden leer. Unsere Akkus sind ebenfalls langsam leer und wir machen uns auf den Weg "nach Pod" einmal mehr über die Start-Landebahn des Sumburgh-Airport und mit kurzem Halt bei echten Shetländern.
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  • Immerhin ein Upgrade...

    June 8 in Scotland ⋅ ☀️ 11 °C

    Der Abschied vom Pod fällt schwer! Vor uns liegen die letzten schottischen Tage...
    Als erstes peilen wir erneut Sumburgh an. Unterwegs treffen wir auf Freunde wie Oystercatcher, Möwen, Sturmvögel, Schnepfen (Kiwi😉), Schafe und Pony. Zwischenhalt am St. Ninians Beach für einen kurzen Walk und Sand-Einsammlung.
    Beim Leuchtturm ist vogeltechnisch eher mehr los als gestern und wir freuen uns über die liebenswürdigen Papageientaucher. Das Wetter ist etwas rauer. Regen und Sonne wechseln sich im 10min-Takt ab, nur der Wind bleibt beständig.
    Der Abschied von den Felsen und den FlugFreundinnen fällt schwer🥲.
    Noch einmal suchen wir das Otter-Gebiet auf und treiben uns bei Bridge of Wall umher. Seehunde, Schwalben, Austernfischer aber keine Otter. Wir haben es versucht.
    In Lerwick gönnen wir uns nochmal den Besuch im Fiara-Café und spazieren kurz über den Strand. Die Zeit vergeht schnell und schon müssen wir zum Fähren Check In. Denn leider hat sich wegen irgendeinem Event die Abfahrtszeit um drei Stunden nach vorn geschoben. Wir sind kurz nach 15.00 auf der Fähre und werden morgen 07.00 in Aberdeen einfahren. Wir erfragen deshalb ein Upgrade von Sessel auf Kabine. Im Moment fully booked, aber wir sind die ersten auf der Warteliste. Erstmal etwas trinken und French-Open-Finale mit anderen Passagieren schauen. Pünktlich 16.30 legen wir ab. Eine kurze Küstenwache-Übung mit Helikopter über der Fähre und los geht's.
    Tatsächlich wird Katja's Name aufgerufen und wir können in eine Kabine einchecken. Ah toll!
    Treiben uns noch etwas auf dem Schiff rum, essen etwas und geniessen dann die Möglichkeit des Ausstreckens in Kabine 416!
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  • Ausklang

    June 9 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    Bleiben ausgesteckt in unserer Kabine liegen bis via Bordlautsprecher unsere planmässige Ankunft in Aberdeen, in gut 1h, angekündigt wird. Das geht gut auf mit Morgenritual, einem entspannten Kaffee und Obst. Kurzer Ausblick auf den Hafen und schon öffnet sich der Zugang zum "lower Parkdeck" und wir verlassen die Fähre etwa halb 8. Viel los ist noch nicht, auch alle "Frühstücksangebote" und Cafes sind noch zu. Verlassen Aberdeen in nördliche Richtung, treiben der Küste entlang und stoppen am Newburgh Seal Beach. Zu Fuss stampfen wir los - gespannt, ob er hält, was er verspricht...?! Recht idyllisch streifen wir ziemlich allein durch die weitläufigen Dünen bis der Blick auf ein schmales sandiges Flussdelta frei wird. Glücklicherweise ist Ebbe und tatsächlich liegen viele Robben am gegenüberliegenden Ufer und heulen vor sich hin. Einige schwimmen im Strom und wir setzen uns einfach mal für ne Weile in den Sand. Total zufrieden hier! Geniessen die Morgensonne, die Ruhe am einsamen Strand, ab und zu klatscht es, weil die Seeschwalben senkrecht ins Wasser schiessen. Zu unserer Freude ist die Neugier der Robben gross genug, dass sie sich entschliessen auch uns mal "zu begutachten", herrlich😊! Bleiben einfach hier sitzen, beobachten und werden beobachtet 🦭 bis die Flut kommt und uns nasse Hosen macht... Mittlerweile sind auch die ersten Cafes geöffnet und wir fahren weiter, um an einem nahegelegenen Hafen zu frühstücken. Cruisen in der Umgebung von Aberdeen herum, Leuchtturm und einige Zotteltiere inklusive. Irgendwann mögen wir nicht mehr fahren, der Himmel tropft und es zieht uns Richtung Stonehaven, wo wir unser letztes Nachtlager beziehen. Fühlen uns direkt wohl und fallen "wetterbedingt" 😉☔ in einen Mittagsschlaf... Nachher umpacken für die Heimreise, Dusche, Flug-Check-In ..., der übliche Krempel. Im benachbarten Ship Inn finden wir einen netten Platz und feines Abendessen in gemütlicher Atmosphäre. Ein gelungener Abschluss! Möchten noch nicht nach Hause...! Drehen noch einen kleinen Abendspaziergang durch Stonehaven und ziehen uns dann ins Shore Guesthouse zurück.Read more

  • Brilliant, lovley, gorges...

    June 10 in Scotland ⋅ ☀️ 11 °C

    Es ist immer dasselbe: irgendwie fühlt es sich nach langer Abwesenheit vom Alltag an und doch war es zu kurz und nun ist es schon vorbei...
    Stonehaven hinter uns, kurzer Abstecher zum Dunnottar Castle, die letzten Zotteltierli und dann Richtung Edinburgh Flughafen. Knapp 2h reibungslose Fahrt und ein kurzer Halt für den Viewpoint auf die Brücken, bevor wir die eine selber befahren. Wir biegen in den "Ananaskreisel" und wären somit wieder am Startpunkt. Am liebsten möchten wir zu den Kelpies abbiegen und die Runde von vorne beginnen. 🥹
    Autoabgabe am Return total zügig und problemlos. Genauso der fast selbständige Check-In. Nach Café und letztem Snack aus dem Hotel schon die erste Info, dass der Flieger Verspätung haben wird. Schlürfen etwas über den Flughafen bis endlich das Gate angezeigt wird.
    Starten mit etwa 1h Stunde Verspätung und fliegen der Britischen Küste entlang Richtung München.
    Trotz Verspätung erreichen wir unseren Anschlussflug nach Züri.
    Der Himmel ist dunstig. Der Rauch der Waldbrände in Kanada weht herüber...
    Überpünktlich wird der Sinkflug eingeleitet doch plötzlich starten wir durch! 🤔 Nach einer gefühlten Ewigkeit meldet sich der Captain mit der Info: technisches Problem, wir bleiben oben, bis es analysiert und hoffentlich gelöst ist 😱 Eigentlich möchten wir lieber landen und raus aus dem Flugzeug, wenn es Probleme gibt. Wir fliegen vier ewiglange Schleifen über Deutschland und der Ostschweiz bis wir endlich endlich sehr erleichtert landen. 🥴 Auch die Koffer sind Wohlbehalten angekommen und Amy und Rebi warten auch schon auf uns inklusive selbstgemachtem Sushi. Geht's uns gut!!♥️
    Nun nur noch im Rechsverkehr nach Hause...

    Shetland wirkt insgesamt gepflegter und aufgeräumter, vielleicht auch moderner als Orkney. Wildlife haben wir ebenfalls mehr auf Shetland entdeckt, dass kann wahrscheinlich variieren. Die grossen Städte haben wir auf dem Festland ausgelassen. Die Natur mit den Loch's, Highland's, Schafen und Kühen hat uns sehr gut gefallen. Das Wetter ist wechselhaft bei Temperaturen im Durchschnitt von 9-13°Grad. Es kann sehr windig sein und an einem Tag mehrfach Regen und Sonnenschein haben. Dann entstehen die schönsten Regenbogen. Kulinarisch findet sich im mittleren Preissegment viel Frittiertes und Burger, aber auch mal Seafood und schottisches Fleisch. Die ausserordentlichen und unverhältnismässig vielen Kreisel sind eher nervig, ansonsten kamen wir mit dem Links Verkehr sofort zurecht. Zahlen mit Karte nie ein Problem und wir sind ausnahmslos auf freundliche Schotten gestossen.
    Das wirklich fotogene Schottland gefällt uns!
    Und ob wir Nessie gefunden haben, verraten wir nicht 🤫
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    Trip end
    June 10, 2025