• Päivä 10

    Turtles & Tiwi & Top of Muscat

    10. huhtikuuta, Oman ⋅ ☁️ 31 °C

    Es ist ganz schön heiß heute.

    Wir fahren nochmal raus aufs Meer zu den Delphinen und Schildkröten. Um 9:00 startet unser Boot und auf dem Wasser ist es sofort angenehmer.
    Schon recht bald tauchen die ersten Delphine um uns herum auf. Weiter draußen im Golf tummeln sich dann viele „Clubs“ vor, hinter und um das Boot herum.
    Nach einer Weile steuert unser Kutter-Kapitän wieder auf die felsige Küste zu. Dort sichten wir Schildkröten, die auf ihre Gelegenheit zur nächtlichen Eiablage warten. Wir werden mit Taucherbrillen Modell 60er-Jahre Chic ausgerüstet und springen ins Wasser.
    Mark und eine Schildkröte treffen beim verträumten Herumschwimmen unverhofft aufeinander, sodass sich beide erschrecken. Und flüchten.
    Am erfolgreichsten ist Julia. Jahrelanges Training mit der Monoflosse Modell „Plötzlich Meerjungfrau“ ermöglicht ihr ein paar gemeinsame Tauchgänge mit einer Turtle, plus ein paar Begegnungen mit Kugelfischen.

    Insgesamt ein ganz besonderes Erlebnis für uns alle.

    Zurück an Land packen wir alles ein letztes Mal in unser Auto und fahren entlang der Küste ins Wadi Tiwi.
    Landschaftlich beeindruckt es mit hohen, steilen Felswänden über dem grünen, mit Palmen bewachsenen Talboden.
    Verkehrstechnisch beeindruckt es mit engen, atemberaubend steilen Straßen, die sich durch kleine Oasenorte an den Felshängen winden.
    Ralf fährt Tiwi hoch. Julia fährt Tiwi runter. Beide machen ihre etwas gefährliche Sache sehr gut. Und das Auto auch.

    Noch vor Sonnenuntergang sind wir zurück in Muscat in unserem Hotel und erwarten den letzten Sunset des diesjährigen Ramadans vom Rooftop aus. Pünktlich um 18:31 (berechnet vom osmanischen Ministerium für religiöse Angelegenheiten) wird von allen Minaretten der Stadt verkündet: Schluss mit Fasten.

    An unserem letzten Abend im Oman können wir uns dann vom reichhaltigen Eid-al-Fitr Büffet bedienen.
    Nur die Drinks bleiben weiterhin Mocktails.

    Das Ende einer wundervollen Reise steht bevor. Wir sind uns einig: fantastische Erlebnisse in einem märchenhaften Land.
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  • Päivä 9

    Sur

    9. huhtikuuta, Oman ⋅ 🌙 27 °C

    Durch den Sand sliden, vorwärts und rückwärts, über kleine Anhöhen springen, Karussell im Jeep fahren. Puh! Julia und Mark haben fleißig mit dem Auto geübt und präsentieren mir ihre Wüstenfahrkünste nach der Abfahrt von unserem Camp.

    Die Temperaturen entsprechen meinem Angstlevel. (Ich fürchte mich übrigens schon auf Fahrgeschäften auf der Kirmes sehr.) Aber sie haben außerordentlich fleißig in den Wahiba Dünen geübt und es werden weder das Auto noch wir verletzt.

    Heute fahren wir zurück an die Küste. In die alte Hafenstadt Sur. Früher arbeitete ein Großteil der Bevölkerung auf den Dau Werften, heutzutage in der Herstellung von Flüssiggas.
    Es gibt jedoch immer noch aktive Werften und ein Dau-Museum. Überraschend interessant.

    Am Nachmittag nochmal #Beach.

    Und nach dem Dinner das Highlight des Tages. Exkursion zum Turtle Beach Reservat. Green Turtles legen hier fast ganzjährig ihre Eier ab. Wir müssen zwar lange warten, bis die Ranger das Okay geben. Aber dann sehen wir sogar zwei geschlüpfte Baby Schildkröten, die zum Meer eilen. Leuchtendes Plankton weist ihnen den Weg in der Dunkelheit. Eine erwachsene Schildkröte gräbt ihr Loch für die Eiablage und ein Fuchs (Fressfeind Nummer 1) lungert auch schon in den Dünen.
    Fantastisches Erlebnis!
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  • Päivä 8

    What a day!

    8. huhtikuuta, Oman ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind ja zum Spaß hier!

    Also lautet unsere Tagesordnung:

    7:50: Kleine Kamel Runde um den Block zum Wachwerden 🐪
    8:15: Frühstück, mit und ohne O-Saft 😉
    9:00: Quad Tour durch die Dünen, zum Posen
    10:00: Tour zum und durch das Wadi Bani Khalid. Schwimmen, klettern, springen!
    16:00: Umziehen zum Kamelausritt. Vorsicht! Trinken nur im Zelt oder Auto!!!
    16:30: Camel Tour for the Faboulos Four
    17:45: Sunset auf der Düne
    19:30: Dinner

    Was für ein toller Tag ❤️
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  • Päivä 7

    Wahiba Sands

    7. huhtikuuta, Oman ⋅ 🌙 31 °C

    Obwohl sie mit 15000qm recht klein ist, hat die Wahiba doch alles, was zu einer richtigen Sandwüste gehört. Langgezogene Dünen, Beduinen, Kamele, Skorpione, Sonnenuntergänge.
    Und: Die Wahiba lebt! Über 200 Wirbeltierarten, ungefähr 180 Pflanzenarten und mehr als 16.000 Wirbellose verdanken dem allmorgendlichen Tau des nahen Meeres die lebensnotwendige Feuchtigkeit.

    Um zu unserem Desert Camp zu gelangen, müssen wir aber erstmal aufrüsten (Wasservorräte) und abrüsten (Reifendruck).
    Dann rallyt Julia uns durch die Dünentäler. Kamele weiden unbeeindruckt der Fahrkünste und der Temperaturen am „Wegesrand“.
    In der Mittagshitze möchte man von seiner Familie nicht gerne außerhalb des Autos vergessen werden.

    Unsere Unterkunft besteht aus Zelt-Häuschen und ist absolut gemütlich.
    Wir besprechen die Planung für den morgigen Tag in der Wüste und halten eine kurze Beduinen-Siesta.

    Dann machen „die Kinder“ (Ralf included) allerhand wilden Quatsch in den Dünen mit dem Auto.
    Ich spaziere im Spa vorbei (hat’s hier wirklich) und schlafe bei einer balinesischen Massage ein.

    Zum Sonnenuntergang sind wir pünktlich oben auf der Düne. Es ist immer wieder ein wunderbares Erlebnis, wie sich die unterschiedlichen Dünenformationen im Schatten der sinkenden Sonne herausformen.

    Nachdem wir gestern Abend „the worst Dinner ever“!!! hatten, gleicht der Gott der Kulinarik heute wieder mit einem sehr guten arabischen Buffet aus.

    Im Licht unserer Taschenlampen schlendern wir unter einem hell blinkenden Sternenhimmel durch den Wüstensand zu unseren Zelten zurück.
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  • Päivä 6

    Jebel Shams

    6. huhtikuuta, Oman ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Jebel Shams heißt übersetzt Sonnenberg, weil auf ihn das erste Licht der Sonne am Morgen scheint. Er ist mit 3009 Metern der höchste Berg der arabischen Halbinsel und liegt im Hadjar Gebirge.
    Das Klima hier oben ist um diese Jahreszeit angenehm und in den Wintermonaten kann es auf den Hochebenen sogar schneien.

    Wir wollen heute den „Grand Canyon des Omans“ erkunden. Nicht nur landschaftlich atemberaubend, sondern auch geologisch höchst interessant. Hier treten Gesteinsschichten zutage, die man sonst nur bis 70 Kilometer tief unter den Kontinenten findet.
    Wir fahren allerdings erstmal blindsichtig dran vorbei, steile Rumpelstrecken hoch und runter, hin und her und im Kreis suchend. (Aber immer in wunderbarer Landschaft.)
    Überlaufen ist die Region nicht gerade, sodass man auch niemandem zum Wegfragen begegnet. Es gibt hier mehr Esel, Kamele oder Weihrauchbäume als Menschen.
    Eine Begegnung hatten wir dann aber doch! Und die hat die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Omanis live bestätigt.
    Auf dem Rückweg unserer kleinen Wanderung trafen wir auf ein paar Ziegenhirten/-besitzer, die es wohl seltsam fanden, dass Menschen freiwillig Berg hoch laufen (so ohne Arbeitsauftrag) und haben uns eine Mitfahrgelegenheit auf der Ladefläche ihres Pickups angeboten. Ablehnen gilt nicht. Ist unhöflich. Also sind wir hinten hochgeklettert und haben uns durchschütteln lassen. Blaue Flecken sind nicht der Rede wert.

    Die vielen Weihrauchbäume entlang der Strecke haben uns inspiriert, ein wenig genauer zum allgegenwärtigen Signature-Duft des Omans zu forschen. Vielfältigkeit heilende oder wohltuende Eigenschaften werden dem Baumharz zugeschrieben.
    Die antiseptische Wirkung testen wir aber nicht, wie Ralf vorgeschlagen hat, heute Nacht im Hotelzimmer. Nein!
    Wer jedoch möchte, darf gerne von unserem Großerwerb Weihrauch (Herr Kotthaus war einkaufen…) etwas abgefüllt bekommen.

    Jetzt müssen alle schlafen. Ganz schnell und tief 🌙
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  • Päivä 5

    In schāʾa llāh

    5. huhtikuuta, Oman ⋅ ⛅ 16 °C

    Es liegt nicht alles in unserer Hand!
    Das Frühstück mit Würstchen und Pommes nicht.
    Die seltsam quietschenden und stinkenden Reifen des Wagens auch nicht.
    Die geänderten Öffnungszeiten der Moschee am Freitag schon gar nicht.
    Das zu frühe Ende des Tiermarktes sowieso nicht.
    Auch nicht das nicht LRS kompatible Navi.
    Die vielen schönen nicht geöffneten Cafés…
    Unser Tag hatte heute viele Nichts. Was uns lehrt, dass daraus viel Anderes entstehen kann.

    Ralf zum Beispiel hat die Gelegenheit und frei gewordene Zeit ergriffen und ist modisch konvertiert. Er trägt jetzt Dishdasha und passende Kappe, die Schlappen hatte er schon. Damit ist er uns klimatechnisch uneinholbar voraus.
    Wir anderen schlendern nicht so gut gekühlt durch Souqs, Festungen oder Bergdörfer.

    Frauen sind hier sowieso im Nachteil. Ihre Gewänder sind viel weniger luftig, ihre Badestellen sind viel weniger ansprechend und ihre Gebetsräume viel weniger prächtig. (Das Thema wird noch en Detail zur Sprache kommen und fotografisch dokumentiert werden müssen).

    Aber Fazit: Unser Tag verlief insgesamt anders als geplant anders-gut.
    Und „In schāʾa llāh“, der morgige auch wieder.
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  • Päivä 4

    In einsamen Bergdörfern

    4. huhtikuuta, Oman ⋅ ☁️ 32 °C

    „Als Allah die Zeit schuf, schuf er sie reichlich.“
    Also begeben wir uns gemächlich auf unsere Reise hoch zu einsamen Bergdörfern des Hajar-Gebirges, immer die Ruhe bewahrend. (Allein schon aus Höflichkeit unseres wundervollen Gastlandes gegenüber.)

    Am Steuer wieder Julia, die von der Autobahn bis über steilste geschotterte Passstraßen jede Situation osmanisch und souverän meistert. Besonders liegt ihr das korrekte Einparken auch in verlassenen Dörfchen am Herzen, (unbefriedigenderweise fehlen dem deutschen Mädchen oft die Markierungen😉)

    Die musikalische Leitung hat heute Mark übernommen, der strikt im Sinne des Propheten eine Auswahl arabischer und halaler Radiostücke wählt. Inklusive eines Hörspiels, bei dem wir uns einen eigenen Plot anhand der Intonation zusammenimprovisieren.

    Ein unglaubliches Erlebnis haben wir dann an der Tankstelle: knappe 28€ für 52 Liter! Ist halt direkt von der Quelle.

    Unsere Reise führt uns danach durch ein paar Oasen-Dörfer, die in Teilen verlassen wurden. Intakt sind jedoch oft noch die Bewässerungskanäle, die die Palmengärten nach einem festgelegten System versorgen.

    Am Nachmittag kämpft sich unser Land Cruiser steile Bergpässe bis auf über 2000 Meter hinauf, und hinunter. Schon furchtbar abschüssigst, in mancher Kurve!
    Hinter einem Bergrücken gelangen wir zu einem kleinen Parkplatz am Hang, von dem aus wir unsere Rucksäcke mit einer Seilwinde über die Schlucht zu unserer Unterkunft transportiert bekommen. Wir selbst müssen ins Tal runter und auf der anderen Bergseite wieder hochlaufen.
    „The Suwgra“ ist ein altes, abgelegenes, ehemals verlassenes Bergdorf, dessen Häuser liebevoll restauriert und zu Unterkünften mit Outdoor Speisezimmer wiederhergestellt wurden. Ein magischer Ort.

    Nach dem gemeinsamen Abendessen mit allen „Bewohnern“ sollte man dann vorm Schlafengehen unbedingt noch Sterne gucken 🌟⭐️💫

    Gute Nacht 🌙
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  • Päivä 3

    Leaving Muscat

    3. huhtikuuta, Oman ⋅ ⛅ 27 °C

    Um 9:15 fährt Ralf den Wagen vor, unsere heutige Fahrerin Julia übernimmt das Steuer, Mark gibt den mehrsprachigen Navigator und ich mache mal nix.
    Professionelle Performance, die jeder der vier Teilnehmer abliefert! (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel:
    „Turn right!“ - engagiert nach links abgebogen).

    Uns ist aufgefallen: Der Oman ist ein Land angenehmer und für uns ungewöhnlicher Düfte. Zum Beispiel wird Weihrauch vermischt mit wohlriechenden Ölen am Abend verbrannt oder der Gast bekommt die Hände mit Rosenwasser besprüht.
    Deshalb besuchen wir des Sultans Royale Parfümerie und lassen uns Historie, Herstellung und die heutige Kollektion zeigen. So edel und elegant wie beim Verlassen des Showrooms haben wir noch nie gerochen. Ein Duftmärchen, aber ein sündhaft teures.
    Macht nichts! Wir sparen ja wegen des Ramadans unglaublich viele Rials, da Religion und Kultur hier keinen beliebigen Charakter haben. Nee, nee! Deshalb bekommen wir nirgends einen Kaffee oder Snack serviert, sondern knabbern im Auto versteckt an unseren mitgebrachten Müsli Riegeln und schlürfen stilles Wasser.

    In einer grünen Oase liegt das wunderschöne Fort Nakhl vor imposanter Bergkulisse. Ein interessanter und beeindruckender Besuch! Fährt man ein bisschen weiter, kommt man an den Beginn eines Wadis mit heißen Thermalquellen. Aus einem tiefen tiefen Loch im Felsen sprudelt warmes Wasser in ein Becken und schließlich in den Bachlauf. Mark hat’s für uns erkundet.

    Am Nachmittag sind dann Fähigkeiten und Fertigkeiten zum #Beach gefragt.
    Wir arbeiten so viele wie möglich ab (schwimmen im Meer und im Pool, laufen am Strand, chillen auf der Liege, Ballspiele, Muscheln sammeln…) und die Eltern sitzen pünktlich zum Fastenbrechen um 19:00 am Tisch. (Studenten-Kinder müssen noch für die Uni arbeiten)
    Alle versammelt! Geschafft! Dann dürfen auch wir wieder offiziell essen und nonalkoholisch trinken! 😅
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  • Päivä 2

    As-salâm‘alaykum

    2. huhtikuuta, Oman ⋅ ☀️ 26 °C

    Was gibt es Sehenswertes in der omanischen Hauptstadt Muscat? Zunächst einmal keine Muskatnüsse, denn übersetzt bedeutet „Muscat“, von der arabischen Wortwurzel „saqat“ abgeleitet, „der Ort des Fallens“. Was wo hin- oder runterfällt ist allerdings unklar…
    Die Berge ins Meer, der Sultan im Palast oder der Muezzin vom Minarett. Wir konnten es heute nicht ergründen.

    Muscat wirkt auf uns wie eine Fusion aus Tradition und Moderne, in allen Bereichen.
    Im Porsche oder Maserati zur Sultan Qaboos Grand Mosque, um sich dort als Frau akribisch zu verhüllen. (Julias „gelochte“ Bluse bestand die Inspektion nicht und wurde durch weitere wärmende Leihgewänder entschärft.)
    Das Royal Opera House am achtspurigen Highway gelegen, der Mutrah Souq nach wie vor sehr orientalisch.
    Das Fort Jalali auf einem Felsen über der Stadt und unterhalb im Jachthafen die beiden Luxusschiffe des Sultans (die wir zuerst als Kreuzfahrschiffen erkannt haben wollten).

    Es ist Ramadan, was bedeutet, dass wir tagsüber nur heimlich und verschämt essen und trinken dürfen. (Allerstrengstens vom Ministerium untersagt).
    Damit dann aber auch nach Sonnenuntergang ordentlich was auf den Teller kommt, mischt Ralf in traditionellem Gewand beim Fischfang am Nachmittag mit 😉.
    Und dann, als alles und alle nach Einbruch der Dämmerung wieder zum Leben erwachen, bekommen auch wir osmanische Köstlichkeiten serviert.
    Gute Nacht - Good Night - layla sa‘ida!
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  • Päivä 1

    Abflug

    1. huhtikuuta, Oman ⋅ ☁️ 27 °C

    Abflug in Frankfurt, 9 Grad, Regen

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