• Christian G.

Auf dem Landweg nach Asien

Ein 109-Tage Abenteuer von Christian Weiterlesen
  • LuangNatha

    17. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

    Mal wieder bin ich über Nacht zum Millionär geworden. 1€ entspricht 10.000 Kip und für die bekommt man hier eine ganze Flasche Whisky oder ein halbes Hähnchen.
    Für mich ist die erste Station aber nur ein Stop-Over. Zwar kann man hier einiges an Trekking machen, aber die Art wie die Dinge hier von den Touragenturen gehandhabt wird sagt mir irgendwie nicht zu. Vermutlich bin ich zu verwöhnt von meinem letzten Trip nach Myanmar.
    An meinem ersten Tag habe ich statt dessen das erste mal Facebook und Google seit 40Tagen genossen. Ohnehin geht es hier in Laos etwas langsamer zu, vielleicht schaffe ich es ja auch mein Reisetermpo mal wieder etwas runter zu sdchrauben.
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  • HuayXai

    18. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

    Mein Plan ist es mit dem Sdlow-Boat nach LuangPrabang zu reisen hierfür muss ich erneut einen Zwischenstop einlegen.
    Huayxai liegt direkt an der Grenze zu Thailand, man kann es auf der anderen Seite des Mekong sehen. Täglich werden hier unzählige Touristen von Thailand auf die Boote nach LuangPrabang verfrachtet. Es erstaunt mich wie organisiert hier alles abläuft, alle Fahrer und Hotels stecken unter einer Decke und wollen ein Stück vom Tourismus-Kuchen abhaben. Für mich heißt das, dass reisen hier sehr viel einfacher als in China wird.
    Neben netter abendlicher Gesellschaft gibt es in HuayXai nahezu nichts zu erleben, die einzige Sehenswürdigkeit ist ein altes französisches Fort mit Blick über den Mekong nach Thailand...
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  • Mit dem Boot nach LuangPrabang

    19. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 19 °C

    Viele unterschiedliche Meinungen habe ich im Vorfeld über diesen Touristendampfer gehört, da er quasi auf dem Weg liegt habe ich diesen natürlich mitgenommen.
    Es ist wirklich ein über volles Boot, die meisten Leute kommen dabei aus ChiangMai oder ChiangRai in Thailand. Die Landschaft, die man auf dem Weg zu sehen bekommt ist aber auch überaus sehenswert.
    Auf der zweitägigen Bootstour gibt es einen Zwischenstop mit überteuersten Hotels, aber netter Atmosphäre.
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  • Mit dem Boot nach LuangPrabang

    20. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 18 °C

    Am zweiten Tag auf dem Boot wurde neben jeder Menge Sonnenschein auch einiges an Nervenkitzel geboten: An einer sehr schnellen Stelle des Flusses riss eines der Lenkseile und das Boot steuerte mehr oder weniger unkontrolliert auf die im Fluss befindlichen Felsen zu. Es brach "leichte" Panik beim Steuermann und den rund 100 Fahrgästen aus. Das Boot konnte aber im letzten Augenblick abgebremst und mit Bambusstangen von den Felsen fern gehalten werden, so dass alle noch einmal mit dem Leben davon bekommen sind :-) . Nach kurzen Reparaturarbeiten konnte die Fahrt nach LuangPrabang anschließend fortgesetzt eerden .Weiterlesen

  • LuangPrabang

    21. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 18 °C

    LuangPrabang hat aufgrund seines französischen Kolonialstils und den vielen versteckten Tempel viel Charme. Es ist jedoch auch sehr teuer und touristisch, vor allem ältere Paare und Familien findet man viel.

    An meinem einzigen ganzen Tag in LuangPrabang habe ich mit dem Roller unterschiedliche Wasserfälle in der Nähe der Stadt erkundet. Ich war etwas nervös, als ich das erste mal seit 2 Jahren auf dem Roller saß und habe mir deshalb einen "automatic" geholt. Nach 10cm Fahrt fühlte ich mich aber wieder recht sicher und hatte Spaß. Nun nur noch schnell für 2,50€ vollgetankt, 2 Weggefährten an der Tankstelle klar gemacht und los gings....
    Der Weg zum Wasserfall führt über kurvige Straßen und kleine Dörfer. Nach 45 min. Fahrt wird man dann mit einzigartigen Wasserfällen belohnt. Der Aufstieg zum obersten Wasserfall war recht schweißtreibend, jedoch konnte ich mich in einem der Becken wieder abkühlen. Kaum vorzustellen, dass ich mir vor 10 Tagen in China noch den Hintern abgefroren habe und jetzt genieße ich hier die Sonne....

    Am Abend habe ich mir dann mal die verschiedenen Trekking-Agenturen angeschaut. Dass Angebot ist groß, alle werben mit "green" und "eco", aber die meisten kommen nicht wirklich weit aus der Stadt raus. Ein gutes Angebot habe ich dann aber doch gefunden....
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  • Trekking bei LuangPrabang 1

    22. Januar 2015 in Laos ⋅ ⛅ 17 °C

    Zusammen mit 2 deutschen Ärzten habe ich mich auf einen Trek 2 Stunden außerhalb der Stadt begeben. Der Trek dauert 3 Tage und wir passieren mehrere kleine Dörfer, in welchen wir auch schlafen werden.

    Nach einer kurzen Flussüberquerung haben wir am ersten Tag rund 15 km und einige Höhenmeter durch den Dschungel hinter uns gebracht. Unser Lager für die Nacht war ein Dorf mit 15 Familien unter einfachsten Bedingungen. Der Garten hatte dafür neben einem Bad im Fluss einiges an exotischen Früchten zu bieten, welche wir erfolgreich ernten konnten.
    Die Nacht war endlich mal wieder schweinekalt, ich habe es so vermisst....nicht!
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  • Trekking bei LuangPrabang 2

    23. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 13 °C

    Am zweiten Tag warteten etwa 6 Stunden Wandern auf uns. Nach einem beschaulichen Dorf mit 4 Häusern, Flussüberquerungen und einigen Aussichtspunkten schafften wir es schließlich zu unserem zweiten Nachtlager. Zu unserer Freude hatte das Dorf dieses mal einen kleinen Shop, so dass wir den Tag mit einigen Bieren ausklingen lassen konnten. Danach durften wir noch live beobachten wie ein Tier geschlachtet und ausgenommen wurde, die Erfahrung sollte man als Fleischesser auch einmal machen.
    Am nächsten Tag gab es Hähnchen zum Frühstück...
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  • Trekking bei LuangPrabang 3

    24. Januar 2015 in Laos ⋅ ☁️ 14 °C

    Am dritten Tag ging es an den Abstieg, der mindestens so anstrengend war wie der Aufstieg.
    Wieder angekommen in der Welt der Klimaanlagen und des kalten Bieres durften wir am Ende unseres Trips noch einen Elefanten beobachten, welcher sich auf dem Heimweg von der Waldarbeit befand. Diesem Elefanten sollte man jedoch im Gegensatz zu den zahlreichen Elefanten, welche sich in den anliegenden Parks befinden, nicht zu nahe kommen. Auch die Mopedfahrer wollten sich nicht mit dem Dickhäuter anlegen.Weiterlesen

  • LuangPrabang

    24. Januar 2015 in Laos ⋅ 🌙 24 °C

    ...Nach dem überaus kalten Winter musste ich mich nun endlich mal auf dem Nachtmarkt von LuangPrabang mit Sommerkleidung eindecken. Die laotischen Verkäuferinnen sind noch nicht im Kapitalismus angekommen und bieten einem auf ein 3€ T-Shirt unaufgefordert einen Discount an.
    Danach gab es Buffet und Grill für kleines Geld
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  • VangVieng

    26. Januar 2015 in Laos ⋅ ⛅ 26 °C

    VangVieng ist wohl der am meisten diskutierte und polarisierenste Ort in Laos. Bekannt für Tubing und Party, aber auch eine atemberaubende angrenzende Fels-Landschaft.

    In den letzten Jahren wurde der Partytourismus angeblich etwas zurückgeschraubt, strenge Drogenkontrollen eingeführt und mehrere Bars geschlossen. Die australische Regierung hatte sich nämlich über die vielen ertrunkenen (weil zugrdröhnt) australischen Backpacker beschwert. So wie ich es bei meinem 2-tägigen Besuch beobachtet habe gibt es aber wieder einen Rückwärtstrend und an jeder Ecke gibt es "Happy Pizza". Der Profit ist eben doch wichtiger....

    Die vielen Restaurants und Bars am Fluss laden sehr zum Ausruhen und Verweilen ein, ich habe mir jedoch einen Roller gemietet und die umliegenden Höhlen und Lagunen erkundet. Die Straßenverhältnisse waren grauenvoll, so dass ich für einige Höhlen und rund 50 km Fahrt den ganzen Tag gebraucht habe, dafür gab es aber einiges zu sehen. Sehr amüsant sind die koreanischen und chinesischen Touristen, diese fahren oft mit einem überdimensionalen Strand-Buggy zur Lagune. Anschließend trauen sich die tapfersten, unter dem Gelächter und Applaus der Übrigen, mit Schwimmflügeln und Schwimmweste ins Wasser. Alles ein großes Gekreische.
    Fährt man ein bischen weiter über die Holperpiste findet man aber auch etwas ruhigere Bademöglichkeiten, obgleich man sich das Wasser mit einigen neugierigen Fischern teilen muss.
    In die Höhlen hingegen sollte man sich nur mit einem Guide trauen. Das schwache Licht der Stirnlampen und die heiss-feuchte Luft machen alles etwas beklemmend. Die Höhlen an sich sind aber definitiv sehenswert, während des zweiten Indochinakriegs fanden in der Größten von ihnen über 1000 Menschen Platz.
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  • Vientiane

    27. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 29 °C

    Vientiane habe ich bei meiner Reise ganz einfach mal übersprungen. Jeder mit dem ich gesprochen habe und dort war, hat mir erzählt, dass es dort nur sehr wenig zu sehen und erleben gibt. Auch wenn es sich komisch anfühlt die Hauptstadt nur mit einem 1-stündigen Aufenthalt zu würdigen, wollte ich mir das Geld und die Zeit lieber für das Zentrum und den Süden des Landes aufheben. Mein Eindruck derr Haup5stadt beschränkt sich also auf ein Mittagessen und einige Blicke aus dem Busfenster.

    Auf der 13-stündigen Reise von VangVieng nach Thakhek habe ich wirklich den Zug vermisst, dieser ist doch deutlich komfortabler als der Bus. Überdies dauern Reisen in Laos sehr lange, da die Entfernungen recht groß sind und man auf den schlecht ausgebauten Straßen nur sehr langsam voran kommt. Wenigstens ist es billig...
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  • Thakhek Loop

    28. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Aufgrund meiner gestiegenen Begeisterung für Ausflüge mit dem Scooter und meiner mittlerweile "großen Erfahrung" habe ich mich entschlossen eine längere Tour mit dem Roller in der Nähe von Thakhek zu unternehmen. Einen deutlich erfahreneren (im Bezug auf Motorräder) Reisepartner konnte ich an der Busstation aufgabeln und nach 2 Bier waren wir uns über die Route einig. Die Route führt uns an zahlreichen Höhlen und Dörfern vorbei, sie ist rund 450km lang. Wie viele von diesen Kilometern "Dirt-Road" sind und wie diese aussieht wussten wir nicht genau, aber der Reiseführer sagt, dass die Tour auch für Anfänger machbar ist.
    Die Roller gab es inklusive guter Ratschläge und einer Karte für 8€ am Tag, Lonely-Planet Anhänger gehen zum Shop nebenan und bezahlen das doppelte :-)
    Ich hatte mich diesmal für einen semi-automatischen Scooter entschieden und hatte nach einigen holprigen Minuten schnell den Dreh raus.
    Am ersten Tag trafen wir noch auf weitere Reisebegleitung in Form eines französischen Pärchens und haben einige Höhlen und ein Dorf am Fluss erkundet. 10 jährige laotische Mädchen in FlipFlops haben uns dabei durch die Höhlen geführt und klettertechnisch sehr alt aussehen lassen...
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  • Thalhek Loop 1

    29. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    ...Unser Nachtlager war ein Gästehaus am See. Da alle Bungalows bereits vergeben waren mussten wir uns mit Zelten zufrieden geben, diese waren mit 2€ die Nacht aber sehr günstig. Auch ansonsten scheint die freie Marktwirtschaft noch nicht wirklich in Laos angekommen zu sein, so kostet ein Bier im einzigen westlichen Restaurant auf 100km das gleiche wie in der Stadt.
    Unsere französische Reisebegleitung hatte uns inzwischen im Stich gelassen, dafür fanden wir neue Reisepartner im Gästehaus und freuten uns gemeinsam auf die "Dirt-Road".
    Nach einer etwas unruhigen und unbequemen Nacht im Zelt, musste ich erneut feststellen, dass in Laos einige Dinge etwas länger dauern. Die Gelassenheit der Laoten und einiger Reisepartner führten dazu, dass wir trotz einem straffen Zeitplan zwei Stunden für das Frühstück brauchten.

    Auf der Fahrt stellte sich heraus, dass nur 20 km der Strecke aus Sandstraße bestehen und so ka!en wir schnell voran, mussten uns aber später erst einmal vom Sand befreien...
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  • Thakhek Loop 2

    29. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    ...da kam die kalte Quelle 5 km Abseits der Straße gerade recht. Die Quelle war echt idyllisch, aber wir mussten uns erneut den einheimischen Kids in Sachen Klettern und Wagemut geschlagen geben. Während wir uns nur mühsam auf den 2 Meter Stein begeben konnten, wagten sich einige junge Laoten und Mönche auf einen 10 m hohen Baum um von dort in die Quelle zu springen.
    Im unseren diestägigen Gästehaus hatte hatten wir einen grandiosen Blick auf den Fluss, für den manche Leute wohl viel Geld zählen würden. Uns kostete er nur einen schmerzenden Hintern und mittlerweile 300km Fahrt.
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  • Thakhek Loop 3

    30. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Am letzten Tag kamen wir dann zum eigentlichen Ziel dieser Tour, der Konglor Höhle. Eigentlich hatte ich ja mittlerweile genug von Höhlen, aber diese ist 7 km lang und man kann sie komplett mit dem Boot durchqueren. Nach gescheiterten Verhandlungen mit den Bootsmännern mussten wir uns auf zwei Boote aufteilen und somit mehr zahlen als erhofft. Die erste Kammer der Höhle war etwas enttäuschend, lediglich Stalagmiten und Stalagtiten, aber keine Kristalle, erst recht keine Einkristalle :-) . Danach ging es auf der Flussfahrt durch die Höhle aber rund: um wenigen Licht der kleinen mussten wir mehrmals aus dem Boot in den Fluss steigen um das Boot über kleine Wasserfälle zu ziehen. Danach erreichten wir den Ausgang und wurden mit einem wundervollen Panorama belohnt.

    Anschließend ging sollte es auf guter Straße zurück in die Stadt gehen. 180 km auf guter Straße an einem Nachmittag, solange nichts mir den Motorrädern passiert, sollte das kein Problem sein....
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  • Thakhek Loop 4

    30. Januar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Zu früh gefreut....
    Zum dritten mal wurde ich mit einem Platten konfrontiert, mein Vehikel wurde jedoch erneut verschont. Stattdessen trafen wir 5 km vor der Stadt auf das französische Pärchen vom ersten Tag, welches einen Platten Reifen hatte und eine Mitfahrgelegenheit brauchte. Auf dem Weg zur Werkstatt blieb ein weiterer Rolle aufgrund von akutem Benzinmangel liegen. Da die Besitzer der Scooter den Tank stets fast leer lassen, wollten wir entsprechend zurück geben und die Vermieter nicht extra verdienen lassen. Ein Mitglied unserer Gruppe hat dabei aber etwas zu hoch gepokert. Trotz Notfall-Benzins aus der Plastikflasche brauchte es einige Zeit, bis das Motorrad wieder anspring. Nach dieser Erfahrung habe ich unter leichtem Gelächter des Tankwarts für 20 Cent nachgetankt, das reichte "dicke" aus..

    Ein abschließendes hatten wir uns mehr als Verdient und alle waren ein wenig stolz auf die vollbrachte Leistung und eine Reise ohne ernste Zwischenfälle. Danach ging es erstmal wieder auf getrennte Wege, aber in 3 Tagen wollten wir uns auf den 4000 Inseln wieder sehen...
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  • Pakse

    2. Februar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach den zahlreichen Höhlen von VangVieng und Thakhek sind in der Umgebung von Pakse unzählige Wasserfälle zu finden. Einige laden zum Baden ein, auch wenn für meine sensiblen Füße zu viele Steine im Wasser liegen.
    An anderen Wasserfällen gibt es Gästehäuser, an denen es sich sehr gut aushalten lässt...
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  • 4000 Inseln - Don Det

    4. Februar 2015 in Laos ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachdem ich nun einige Monate fast jeden Tag irgendwie auf Erkundungstour war, habe ich mir nun endlich einmal einige ruhigere Tage gegönnt.
    7 km vor der Grenze zu Kambodscha liegen die 4000 Inseln, auf einer von diesen habe ich es mir für 4 Tage gemütlich gemacht. Sehr viel gibt es aus diesen Tagen nicht zu berichten. Zusammen mit zwei Leuten der Thakhek-Tour haben wir hauptsächlich die Sonne und den Mekong genossen, am ersten Abend wurde ich außerdem schnell zum Lagerfeuer-Beauftragten ernannt.
    An einem Tag wurden wir dann doch etwas aktiver und haben entschlossen uns mit dem Kajak auf die Suche nach den Mekong-Delfinen zu begeben. Leider war die Suche vergebens, als Trost durften wir auf der Rückfahrt dafür auf dem Dach des TukTuks mitfahren.
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  • Von Laos nach Kambodscha

    9. Februar 2015 in Kambodscha ⋅ ⛅ 28 °C

    Ein weiteres Land liegt nun hinter mir. Laos hat mir sehr gut gefallen, die Sonne, die besseren Englischkenntnisse der Einheimischen und die günstigen Preise Machern das Reisen hier doch etwas einfacher als in China. Auch wenn ich öfters über den verhältnismäßig höheren Tourtismus geflucht habe, gibt es hier noch einige schöne und ruhige Ecken zu entdecken.
    Mein nächster Stop sollte SiamReap und die Tempel von Angkor sein, zuvor stand mir aber wieder eine lange Busreisen und ein berüchtigter Grenzübergang bevor: Nach rund 2 Stunden Warten, Bus und Boot haben wir auch tatsächlich die 7 km bis zur Grenze zurücklegen können. Sowohl am laotischen als auch am kambodschanischen Grenzübergang wurden dann jeweils einige Dollar "Stempelgebühr" fällig und der übertritt dauerte weitere 2 Stunden. Mit kleineren Pausen schafften wir es in weiteren 8 Stunden dann schließlich nach SiamReap, man beachte dabei die fachmännische Befestigung des Gepäcks.
    Erschöpft in SiasmReap angenommen wurden wir schon von einigen Schleppern empfangen, welche uns in ein Hotel brachten, das nicht so den Beschreibungen entsprach. Immerhin war es günstig und sauber....
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  • Angkor

    10. Februar 2015 in Kambodscha ⋅ ☀️ 20 °C

    SiemReap ist der Ausgangspunkt für jeden, der die Tempel von Angkor besichtigen will. Die Stadt wurde im Grunde nur für den Tourismus errichtet und so gibt es hier jede Menge Möglichkeiten sein Geld loszuwerden. Ich habe die Annehmlichkeiten auch in Form von Shopping und gutem Essen genossen.

    Für den Zutritt zu den Tempeln muss man den für Kambodscha verhältnismäßig hohen Eintrittspreis von 40$ für zahlen. Mit dem Ticket haben wir danach die einzelnen Tempel mit dem TukTuk erkundet.
    Für mich waren die kleineren und wenig restaurierten Tempel definitiv das Highlight von Angkor. In einigen von diesen hat der Dschungel die Tempel bereits zurück erobert, so dass man sich bei der Erkundung ein bischen wie Indiana Jones oder Lara Craft vorkommt. Einer der Tempel ist hier auch nur als der "Tomb Raider Tempel" bekannt und jeder spricht darüber, in meinen Augen etwas übertrieben.

    Ein weiteres polarisierendes Highlight ist der Sonnenaufgang über dem AngkorWat Tempel. Mehrere Hundert Menschen, davon 80% Asiaten aus großen Tourbusen, kommen jeden Tag früh morgens um zu sehen wie die Sonne über dem Tempel aufgeht und sich im davor liegenden Teich spiegelt, auch ich wollte mir das anschauen. Es gab jedoch sehr unterschiedliche Angaben, wann die Sonne aufgeht. 5:30? 6:20?
    Ich war um 5:30 da und es tummelten sich bereits hunderte Leute um die besten Plätze, hier und da gab es Streit und Auseinandersetzungen, jeder will den besten Blick und das perfekte Foto haben. Alle warten ungeduldig und es wird langsam heller. Es ist mittlerweile 6:25 und schon sehr hell, da sagen einige Leute: " Schande, es ist zu wolkig heute, man kann die Sonne nicht sehen ". Die Reihen lichten sich und rund 50% der Leute fahren wieder nach Hause. Die besten Plätze sind nun wieder frei und ich habe ohne Drängeln oder Pöbeln einen der besten Plätze. Zehn Minuten später geht die Sonne auf und ich amüsiere mich köstlich...
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  • Auf der Suche nach dem Inselparadies..

    12. Februar 2015 in Kambodscha ⋅ ⛅ 29 °C

    Ich hatte geplant meine nun fast 3 monatige Reise auf einer paradiesischen Insel im Süden von Kambodscha ausklingen zu lassen. Nach Informationen zahlreicher Backpacker soll die Insel KohRong hierfür der perfekte Ort sein. Um auf diese Insel zu gelangen, musste ich aber erst einmal eine laut Reisebüro 8 stündige Busfahrt auf mich nehmen. Zum ersten mal bin ich dabei mit einem Schlafbus mit eingebauten Betten gefahren, ich hatte dabei Glück und hatte ein Einzelheft, andere mussten sich ihr Bett "löffelnd" mit einem Kambodschaner teilen. Im Bus gab es jedoch weder die versprochene Toilette noch das versprochene gratis Wasser oder WiFi. Nach 8 Stunden Fahrt hatten wir über dies erst die halbe Strecke geschafft und waren erst in PhnomPhen, der chaotischen Hauptstadt. Weitere 6 Stunden Busfahrt später und einer 60 minütigen Bootsfahrt später sah ich mich endlich auf KohRong...Weiterlesen

  • Wo ist denn nun das Inselparadies...?

    12. Februar 2015 in Kambodscha ⋅ ⛅ 29 °C

    ...Auf KohRong angekommen machte sich schnell Ernüchterung breit. Am Hafen befanden sich unzählige Gästehäuser an einem dreckigen schmalen Strand im Hintergrund hört man die Strom-Generatoren heulen. Direkt neben den Party-Hotels gab es noch einiger schöne Bungalows, jedoch zu stark überteuerten Preisen, ich war zwar bereit etwas mehr Geld auszugeben, aber nicht 80-100$ die Nacht. Und so sah man zahlreiche Enttäuschte Gesichter auf der Suche nach der passenden Unterkunft den Strand auf- und ablaufen, mich eingeschlossen. Ich hatte schließlich großes Glück, da es schon spät war konnte ich eines der teuren Bungalows für den halben Preis ergattern, Bedingung war, dass ich nur für eine Nacht bleibe, da für die nächsten Tage alles ausgebucht war. So konnte ich zumindest einen Abend mit einem schönen Ausblick genießen.Weiterlesen

  • KohRong - Long Beach

    14. Februar 2015 in Kambodscha ⋅ ⛅ 29 °C

    Am nächsten Tag habe ich meinen großen Rucksack zurückgelassen um mich auf die Suche nach einem Hotel auf der anderen Seite der Insel zu begeben. Auf der anderen Seite gibt es angeblich 7 km weißen Traumstrand mit günstigen Unterkünften, jedoch muss man sich hierfür 60 Minuten durch den Dschungel kämpfen. Die Wanderung war in der Tat recht anstrengend...
    Auf der anderen Seite fiel ich fast aus allen Wolken, hier war tatsächlich der paradisieschste Strand, denn man sich vorstellen kann. Am Ende des 7km Strandes konnte man ein kleines Hoteldorf erblicken, auf dem Weg dorthin findet man einige Aussteiger mit kleinen Lagern und auf halbem Weg EIN Hotel mit 5 günstigen Zimmern, eines davon ist jetzt meins...:-) Es gibt zwar kein Internet und Strom nur von 18:00 bis 22:00, aber das ist der Preis, den man für einen Traumstrand bezahlen muss.

    Ich teile mir den weißen Strand lediglich mit einigen kleinen Krebsen, drei Schäferhunden und einer handvoll Tagestouristen. Auf dem Tagesplan stehen Schwimmen, Essen und 3-stündige Wanderungen in die Stadt um kleinere Vorräte zu kaufen oder Nachrichten wie diese zu senden. Hier werde ich nun noch einige Tage aushalten, bis es zu meiner letzten Station nach Bangkok und schließlich zurück nach Deutschland geht. Da gibt es ja auch Strand....
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