• Daniel Widmer

Across US 2024

Cycling from San Francisco to Philadelphia with the bike Læs mere
  • Monument Valley Tag 1

    18. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 17 °C

    Da mein reservierter Campground nicht allzu weit von Kayenta entfernt war, lies ich mir am Morgen Zeit. Gegen 10 machte ich mich dann doch auf ins Monument Valley zu radeln. Der Verkehr war gering, bis eine Strassenbaustelle Papa Moll zum Stop zwang. Das hatten wir doch schon Mal. Also hies es warten, bis das Leadfahrzeug endlich voraus fuhr. Papa Moll als Hindernis fuhr auf der eigentlich gesperrten Fahrbahn, da die nachkommenden Autos sonst durch mich blockiert worden wären. Nach mehreren Kilometern fand die Baustelle dann ein Ende und Utah begrüsste mich zum zweiten Mal. Bis jetzt hatte mich das Monument Valley noch nicht aus den Socken gehauen. Da ich eh zufrüh dran war, fuhr ich am Sandabzweiger für den Campingplatz vorbei zum Navajo Tribal Park, wo ich zwar 8$ Eintritt bezahlen musste, aber dafür konnte ich mich im Besucherkomplex mit Hotel verpflegen. Zum Glück bin ich da hochgeradelt, denn von da sieht man das eigentliche Monument Valley. Der Rest entlang der 163 ist nur Beigemüse. Wirklich beeindruckend. Würde gerne wissen, was das Zimmer im Hotel The View kostet.
    Nun sitze ich viel zu früh auf diesem privaten Campingplatz mit nichts als feinem roten Sand und warte bis es dunkel wird. Will sehen, wie gut man die Sterne sieht.🌠 🌌
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  • Monument Valley Tag2

    19. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 13 °C

    Letzten Abend, als Moll in sein Zelt kroch und schlafen wollte, fingen die Hunde an zu bellen. Am Schluss stimmte noch ein Pferd und eon Esel in das Geheule mit ein. Irgendwann wsr dann aber Ruhe und Moll konnte einschlafen. Am nächsten Morgen stand ich bei den ersten Sonnenstrahlen auf und packte seine sieben Sachen. Ohne Frühstück hiess es Mexican Hat zu erreichen, um was zum Beissen zu kriegen.
    Aber vorher musste Moll noch dem Forrest Gump Point seine Ehre erweisen und Fotos schiessen. Seit dem Film ist dies die Attraktion bei den Touris.. Auch da war ich nicht der Einzige Touri an diesem Morgen. Anschliessend gings weiter durch eine grandiose Landschaft wie von einem anderen Planet.
    Vor Mexican Hat musste noch der San Juan River überquert werden, bevor das Frühstück im Tankstellenhop eingekauft werden konnte. Nochmals etwa 25km strampeln und dann wsr das heutige Ziel Bluff erreicht.
    Freue mich auf das Dinner. 😁
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  • All about Windy

    20. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute erspare ich Euch den Bericht. Bin Fix & Foxi. 🥱🥱🥱
    Kaum im Motel da legt ein Regen/Gewitter los.. Gott wenn ich jetzt noch am radeln wär 😩
    Colorado begrüsst mich nicht sehr freundlich 🌩️
    Für Morgen kündigt Windy den ganzen Tag Gegenwind und Gewitter an. Von morgens bis abends. Da ich wegen der gesperrten Brücke in Sapinero nicht die geplante Route radeln kann, sondern nun den HW160 verwenden muss, ist mir das bei Gewitter und Gegenwind zu gefährlich. Werde wohl morgen entscheiden, ob ich die Regenzone in Cortez aussitze. 😩
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  • Windaussitztag in Cortez

    21. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 18 °C
  • Tag 1 auf HW160

    22. juni 2024, Forenede Stater ⋅ 🌩️ 14 °C

    Heute wieder um 5 aufgestanden und um 6 losgeradelt auf der ungeliebten HW160. Um die Uhrzeit war das aber kein Problem, zumal es ja bis Durango auch einen breiten Seitenstreifen gab. Aber aus der Ausfahrt von Cortez war der Wind wieder da und ich dachte bitte nicht schon wieder. Nach etwa 15km, als die Sonne sich anfing zu zeigen, hörte der Wind auf. Es ging zunächst mal etwa eine Stunde in die Höhe, bevor dann die Achterbahn mit rauf und runter losging. Verpflegungsmöglichkeiten gabs immer mal wieder und die hatte ich auch genutzt. Bei mir ist vor allem die Lust nach Getränken sehr gross. Ich habe heute während dem Radfahren an die 3 Liter getrunken, ohne dass es heute sonderlich warm gewesen ist.
    In Durango hatte ich zum Glück den Animos River Trail in Komoot miteingeplant. Erstens war dieser wunderschön zu fahren und zweitens ist man so dem Stadtverkehr aus dem Weg gegangen. Aber nach Durango hörte dieser abrupt auf und es hiess zurück auf die HW.
    Der Verkehr hatte zugenommen, dafür war an etlichen Stellen der notwendige Seitenstreifen nicht vorhanden. Da kommen einem die Autos schon sehr nahe, zumal der Gegenverkehr ein Ausweichen der Autos verunmöglicht. Aber Papa Moll ist gesund in Bayfield angekommen und ich durfte auch auf dem Outdoorsy Bayfield mein Zelt aufschlagen. Motels gibt es hier nicht und die nächste Möglichkeit ist zuviele Milen entfernt.
    Also Glück gehabt 🍀
    Jetzt muss ich dann aber in die Stadt radeln, um was Essen zu kriegen.
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  • Papa Molls Rocky Pass

    23. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute morgen haben mich 4 Rehe auf der Zeltwiese begrüsst. Musste trotzdem vorwärts machen und bei der nahen Tankstelle etwas zu mir nehmen. Dann gings der 160 weiter Richtung East. Das Tal war idyllisch und die 160 hatte bis auf wenige Ausnahmen breite Seitenstreifen mit gutem Belag. Der Verkehr nahm vor Pagosa Springs merklich zu. Pagosa Springs ist voll auf Tourismus ausgelegt. Hat Bäder direkt neben dem San Juan River. Moll mochte da nicht lange verweilen. Nach Verpflegung an einer Tankstelle mit riesigem Raketenglacee, gings weiter Richtung meinem heutigen Ziel South Fork. Dazwischen war aber noch eine Passhöhe zu meistern. Moll wusste zwar, dass da nach 90km radeln noch was kommt, aber dass es gleich auf 3309müM sein würde, das hatte ich verpasst. Meter um Meter rackelte Moll sich auf diesem 3 - 4 spurigen HW nach oben. Mit 2 Spuren bergauf und bergab hatten die Autos genügend Platz zum Überholen. Nach 2 Stunden war es dann endlich geschafft und die Passhöhe war erreicht. Nun folgte eine lange Abfahrt durch ein enges wildes Tal bis dann endlich South Fork erreicht wurde, wo ich im Four Seasons übernachte. Dachte das hatten Barbara und ich glaube ich auch mal in Australien 🤔Læs mere

  • Joyful Journey

    24. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 11 °C

    Ohne Frühstück gings wie immer gegen 6 Uhr los. Heute stand eine einfache etwas über 100km Flachetappe auf dem Programm. Mit Rückenwind gings nach Del Norte, wo ich in der Tankstelle frühstückte und dabei zum ersten Mal seit ewig zwei ältere ( wie Papa Moll) Radfahrer traf, welche nach Kanada radeln .
    Anschliessend gings von der gut asphaltierten 160 auf die 112. Man merkte sofort, welches die HauptHW war. Die 112 hatte zwar ein Mü weniger Verkehr, dafür keinen Seitenstreifen und alle paar Meter Querrisse, welche wegen den Schlägen kein Tempo zuliess. Nach 25km war dann die 285 erreicht, welche in aller Hinsicht wieder bessere Verhältnisse vorwies..
    So kam ich relativ früh an meinem heutigen Ziel an. Hier kann ich nun den Spa-Bereich ausgiebig nutzen und Gespräche führen mit Jung (Student) und Alt (Unternehmerin) und auf über 2300müM in einem Tippi schlafen
    Muss ja nicht immer nur radeln sein.😎
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  • Back to the heat

    25. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Nacht im Tippi auf 2500müM war kalt und wie im Militär gelernt, um 4Uhr die Radkleider in den Schlafsack, damit diese um 6:15 dann warm sind. Um 7 gings noch rasch zum Frühstück, da in den ersten Kilometern nichts zum Habbern kam und das Frühstück, wie auch das Abendessen im Tippi Preis enthalten war. Habe noch rasch Lydia die Unternehmerin gesehen und war erstaunt, dass sie sich für mein Rad interessierte. Als ich losfahren wollte, bemerkte ich die Blume am Rad. Nette Geste 🤔
    Dann gings los Richtung Salida, wobei vorher noch ein schmerzfreier Pass zu erradeln war. Die Abfahrt runter nach Poncha Springs war dann herrlich. Bester Belag und nicht zu steil.
    In Poncha Springs erreichte Moll dann die 50 wieder, welche ich in Baker Nevada verlassen hatte.
    Sslida war für mich ein normales grösseres Städtchen, ohne grossen Charm. Von hier gings dann in einen ca. 50km langen Canyon, in welchem der Arkansas River sich durch die Schlucht schlängelte. Der River ist offensichtlich ein Eldorado für Riverrafting. So viele Firmen tummelten sich um die Gunst der Kunden. An der 50 wurde dann in einem Abschnitt auch noch gebaut, was bedeutete, dass Papa Moll mit seinem Carbon-Begleiter über mehrere Kilometern auf abgegräppertem Belag fahren musste, was mir kolossal auf den Sack gab. Dafür waren die restlichen xxx Kilometer vom Feinsten zu fahren.
    Ursprünglich wollte ich in dem Canyon übernachten, aber das Motel von Google Maps existierte nicht mehr und zelten mochte ich nicht schon wieder. Also blieb blos weitere 40km dem Canyon entlang, nochmals eine Anhöhe erklimmen und dann schlussendlich eine Abfahrt nach Canon City.
    Dabei blies mir ein heisser Wind entgegen und Moll dachte, Ojemine, jetzt fängt die Hitze wieder an. In Colorado auf 2500müM war es doch ganz erträglich gewesen. 🥵 Nun ist Moll wieder auf ca. 1600müM. Da merkt man den Unterschied...
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  • Pueblo, ein erstes Zwischenziel

    26. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 30 °C

    Habe heute morgen bemerkt, dass meine hotmail.ch eMail Adresse von Microsoft blockiert wurde. Wegen verdächtigen Aktivitäten 🤔😥
    Die Recovery Optionen sind veraltet und funktionieren nicht mehr. Sch....
    Bin nun in in Pueblo angekommen. Dies war ein Ziel, dass ich erreichen wollte. Der Rest ist sowas wie Zugabe. In Komoot hatte ich eine Radweg entdeckt und diesem bin ich auch gefolgt. Leider war die Qualität eher bescheiden. Lies kein hohes Tempo mit meinem Carbonbegleiter zu. Aber heute hatte ich ja Zeit 😄. Auf diesem Radweg fährt man im Pueblo State Park praktisch unbemerkt bis ins Zentrum der Stadt. Wusste bis am Schluss nicht, wo denn endlich Pueblo sein sollte und voila war ich im Zentrum. Natürlich viel zu früh zum im Hotel einzuchecken. Aber die freundlich junge Dame am Empfang nahm das Fahrrad in den Lagerraum und ich wechselte die Kleidung im Restroom. Nun bin ich am Riverwalk am Lunch und werde nachher noch schauen, was es zu sehen gibt.
    Morgen sind 178km angesagt. Noch nie in meinem Leben so weit geradelt. Ob ich das schaffe...wir werden es sehen...🤔
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  • Das Nichts hat kein Ende

    27. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute bin ich mit einem mulmigen Gefühl aufgestanden. Moll wollte gar nicht so richtig aus den Federn. Die bevorstehende Langdistanz machte Bedenken. Aber wie sich herausstellte, waren die meisten Bedenken umsonst gewesen. Die 96 ist in einem akzeptablen Zustand und der Wind war günstig. Am Morgen hatte es bis ca. 11 Uhr mehrheitlich Wolken, sodass es auch nicht zu heiss werden konnte. Die Gegend ist geprägt von Kornfeldern und langen Geraden, die beide bis an den Horizont reichen. Einmal sah ich von weitem eine Fabrik. Beim näher kommen bemerkte ich, dass um das Gelände ein hoher Zaun montiert wurde. Die Beschilderung an der Strasse hiess: Correctional Facility - zu Deutsch: Gefängnis. Wie man heute doch alles Schönbezeichnen kann, um die Wahrheit nicht zu benennen.
    Das war noch morgens, als die Mitarbeiter ihren Dienst antraten. Mit den Stunden wurde es immer eintöniger. Wenn man ein Ortschäftchen am Horizont erahnt, ist das wie eine Fata Morgana, man radelt und radelt, aber man kommt dem Ding nicht näher. 😩 Papa Moll muss sich noch was einfallen lassen, wie man diese langen Stunden ohne geistigen Schaden überstehen kann. Das ewige summen gleicher Lieder machts auch nicht besser.😩
    Vielleicht hat ja einer eine zündende Idee. Meditieren, weiss nur nicht wie das geht.🤔
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  • Hello Kansas

    28. juni 2024, Forenede Stater ⋅ 🌙 21 °C

    Nach einer unruhigen Nacht erwachte Moll kurz vor 5. Gefrühstückt im Motel, was ich gestern gekauft hatte, gepackt und los ging das strampeln. Die 96 hatte einen guten Belag und der Wind war auch günstig. So legte Papa Moll schnelle Kilometer hinter sich. So früh am Morgen gehörte die Straße fast nur mir. Es war dasselbe Bild wie gestern den ganzen Tag - unendliche Ebene mit Grasbüschel oder Kornfelder. Heute habe ich die Grenze zu Kansas überschritten und damit habe ich jetzt Central Time Zone. Bin also wieder eine Stunde näher an Euch gerückt.
    In Tribune erklärte mir ein ältere Herr, dass die Ortschäftchen hier alle zwischen 15, aber zumeist 25km auseinanderliegen, da früher das in etwa die Distanz war, um mit Pferden das Getreide an eine Sammelstelle zu bringen. Diese Sammelstellen mussten mit Wasser versehen sein, damit für die Rückkehr wieder Wasser getankt werden konnte. Heute rasen ein Truck am anderen hin und her. Es ist gerade Erntezeit und damit Hochbetrieb auf der 96. Das habe ich vor allem um Leoti gemerkt, wo so viele Trucks umherfahren, dass es einem als Radfahrer nicht mehr so richtig wohl ist. Es existiert zwar eine Schulter, aber die ist eher schmal angelegt. Dabei fahre ich nun auf der offiziellen Transamerika Bikeroute. Etwas ausgelaugt vom Gegenwind in den letzten Kilometern und von der Sonne, bin ich nun froh, im Motel der Sonne zu entgehen.
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  • 9h 190km im Windkanal

    29. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 23 °C

    Brauche nur noch🚹 🍺🍺🍺🍜🥙🛌
    Sorry

  • 1/2 Regen 1/2 Wind

    30. juni 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 20 °C

    Als ich heute um 6:30 zum Frühstück ging, ja diesmal gabs so was, sassen da bereits ein italienisches Radlerehepaar aus Konstanz. Die machen die Transamerika Route in Etappen. Vor ein paar Jahren sind sie von Oregon bis Pueblo geradelt und dieses Jahr von Pueblo nach Nashville. War ein nettes Paar und so konnten wir uns viel erzählen und lachen. Dann hiess es ab aufs Rad. Das Wetter war nicht berauschend, aber Papa Moll hoffte auf Wetterglück. Dies gabs insofern, dass schon bald ein leichter Regen einsetzte, dafür der von Windy angekündigte Wind ausblieb. Moll mochte lieber den Regen als den Wind. Nach 2 Stunden traf ich auf den Lehrer Dan aus Michigan. Er macht die Transamerika Route bereits zum Zeiten mal. Aktuell von East2West, das letzte Mal West2East. Nach etwas mehr als 3 Stunden kam dann doch noch eine Ortschaft Nickerson, wo ich mich verpflegen konnte. Anschliessend gings weiter nach Newton. Der Regen hatte nun nachgelassen, dafür machte sich der Wind wieder verstärkt bemerkbar. Je mehr Zeit verstrich, desto stärker wurde der Wind wieder. Zum Glück waren es keine 100km mehr. Nun freue ich mich auf das Abendessen. Habe Kohldampf.😁Læs mere

  • Rolling Hills in the Wind

    1. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Transamerika Routenbeschreibung weist darauf hin, dass für die Strecke Newton nach Eureka kein Service verfügbar sein wird, und dass man sich für die 122km entsprechend vorbereiten soll. Papa Moll hat das mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel getan und hatte seine Riegel und Wasser für 4 Bidons dabei. Der erste Teilabschnitt lief 75km gerade nach Osten mit ewigem rauf und runter bei bedecktem Himmel aber starkem seitlichem Wind und nicht dem besten Belag. Endlich in Cassoday angekommen, war ich schon recht erledigt. In der kleinen 100 Seelenortschaft gabs wirklich keine Verpflegung. Den Getränkeautomat, den Moll entdeckte, war Out of order.🤧
    Also Riegel und Wasser, fast wie früher im Gefängnis.
    Von hier gings für 20km nach Süden. Der Strassenbelag wurde nicht besser, die Sonne strahlte in voller Pracht und der Wind kam nun frontal von vorne. Die Rolling Hills waren auch hier nicht verschwunden und so wurde jeder einzelne Kilometer zu einer Herausforderung. Papa Moll am Ende seiner Kräfte hatte schon begonnen das Wasser zu rationieren, als in Rosalia ein kleines mexikanisches Restaurant auftauchte.
    Papa Moll gleich rein und 2 Colas und 2 Limonades getrunken, plus dazu einen feinen Salat gegessen Die liebe Frau hat mich gerettet.🙏🙏🙏 Das wäre sonst bei der plötzlichen Hitze sehr schwer geworden, Eureka zu erreichen
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  • Besser als erwartet

    2. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 26 °C

    Als Papa Moll um 6:00 zum Frühstück an die nahe Tankstelle fahren wollte, spürte ich schon, wie warm und feucht die Luft war. Beim Start war dann für kurze Zeit ein herrlicher Sonnenaufgang zu erleben, bevor es galt, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, was da hiess, zu strampeln. Die 54HW hatte eine nicht zu breite Schulter, dafür einen perfekten Belag zum Radeln. So wurden die ersten 25km schon fast zum Vergnügen, da der böige Wind nur von der Seite kam. Vor dem Abzweiger nach Toronto kam eine Restarea, welche Moll sofort anpeilte, auch wenn der Durst sich noch in Grenzen hielt. Aber nach dem gestrigen Intermezzo in Rosalia wollte Moll es diesmal besser machen. Also Wasser getrunken, ohne Durst zu haben. Kurze Zeit später kam dann der Abzweiger nach Toronto, an der sich eine Tankstelle, samt Restaurant und Deli-Laden befand. Papa Moll also rein und ein Elektrolyt, sowie ein erstes Eis verzerrt. Von der netten Ladenbesitzerin durfte ich dann noch ein lucky Lizard auswählen. Diesen habe ich an einen Reisverschluss einer meiner Restrap Taschen gebunden. Als Gegenleistung habe ich einen Eintrag ins Radlerbuch geschrieben. 😄
    Die nächsten 10km wurden dann zur Qual. Erstens führte die Country Road nach Coyville Richtung Süden, woher der Wind kam und zweitens war die Strasse eine mittlere Katastrophe. Der Kampf und die Energie, welche ich hier benötigte war min. doppelt so gross, wie das Ganze vorher. Ab Coyville lief es dann besser, auch wenn immer noch südliche Richtung angesagt war. Irgendwann traf Moll dann auf 39HW, welche besten Belag offerierte und auch noch nach Norden zeigte. Papa Moll fühlte sich wie ein Adler, der über die Highway flog...es war so schön ohne Kraftaufwand mit einer Schnelligkeit dahinzufliegen. Aber halt, die Transam-Beschilderung 76 zeigte nach rechts auf eine Country Road und Papa Moll wurde jäh aus seinem Traum gerissen und wieder in die triste Realität zurückgeworfen. So gingen die letzten 25km wieder rolling hills mässig auf schlechtem Belag mit Seitenwind bis Chanute, wo für heute Schluss ist 😁
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  • Papa Moll chased by 3 dogs

    3. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach Frühstück im Motel gings heute nach Pittsburg KS, nur ca. 95km. Der Himmel war bedeckt und die Luft morgens um 6:30 bereits sehr warm und feucht. Nach 5 Minuten musste Papa Moll schon einer Schildkröte über die Strasse helfen, bevor der Morgenverkehr sie flach walzt. Anschliessend gings 60km auf einer angenehmen Strasse auf und ab. Aber diesmal schien es wie wenn Moll Rückenwind erhalten hätte. Jedenfalls gings ganz leicht und ohne grossen Kraftaufwand. Ich merkte aber, dass sowohl mein Trikot, als auch meine Radhose zu tropfen anfingen. Die Luftfeuchtigkeit muss enorm gewesen sein. In Walnut gabs dann wider erwarten eine Verpflegungsmöglichkeit. Anschliessend radelte Papa Moll gestärkt und gemütlich aus dem Dörfchen, als am letzten Haus auf einmal Hunde bellten. OK...hatten wir auch schon und die waren dann hinter Gitter, Zaun. Nicht diesmal...Moll sah wie 3 grosse Hund auf ihn zurannten. Papa Moll gab Gas, aber die 3 hatten mich schon eingeholt. 2 rechts, 1 links verfolgten sie mich auf gleicher Höhe. Moll schrie immer wieder ganz laut, aber das beeindruckte die bellenden Hunde überhaupt nicht. Es ging also darum, wer den längeren Atem hatte und Moll war ja mehr als 4 Wochen im Trainingslager. Also nach ein paar hundert Meter war bei den Hunden die Luft draussen und sie kehrten um. Zum Glück hatte ich keinen Gegenwind oder gar Bergauf fahren müssen. Nicht auszudenken. Hatte leider keine Zeit für Fotos oder gar Video. 😩
    @Susanna & Ruedi, wie verhält man sich hierbei am Besten?

    In Girard, einem wirklich angenehmen Städtchen mit vielen schönen Häusern musste ich mich dann wieder verpflegen, bevor ich den Resten bis Pittsburg unter die Räder nahm. Da ich früh in Pittsburg ankam, liess ich einen Check an meinem treuen Begleiter machen. Die Kette musste ersetzt und die Kassette gereinigt werden. Anschließend noch rasch das Schaltwerk wieder sauber einstellen und fertig wäre es gewesen. Aber das Schaltwerk liess sich einfach nicht sauber einstellen. Ein Gang klemmte immer.
    Ich sagte, dass ich noch ein Ersatz-Schaltauge mitgenommen hätte. Vielleicht hat sich dieses ein klein wenig verbogen. Und siehe da, mit dem neuen Schaltauge liefen die Gänge reibungslos durch.
    Zum Glück hatte mich mein Fahrradgeschäft in der Schweiz darauf aufmerksam gemacht, dass ich doch ein solches vom Fahrradverkäufer einfordern solle.
    Kurbeldreher sei Dank 🙏🙏🙏
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  • Hallo Missouri & Route 66

    4. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 24 °C

    Gestern Abend zeigte Windy für den frühen Nachmittag starke Gewitter zwischen Pittsburg und meinem heutigen Ziel Springfield. Das war nicht gut, für die 155km lange Etappe. Würde ich wohl nicht hinkriegen, bevor die Gewitterfront aufziehen würde.
    Papa Moll hatte aber gesehen, dass da immer mal wieder Möglichkeiten für Schutz vorhanden wäre. Also im Zimmer gefrühstückt und um 6:15 losgeradelt. Die Strassen waren noch nass von einem nächtlichen Regen, den ich nicht mitgekriegt hatte. Kurz nach Pittsburg verabschiedete mich zuerst Kansas, um kurz später Missouri mich zu begrüssen. Es ging im wesentlichen 55km einer geraden Strasse entlang mit den ewigen rolling hills. In Golden City war zum Glück ein Restaurant trotz US Nationaltag offen. Ich kam ins Gespräch mit einem lokalen Mann und am Schluss hat er meine 3 Colas bezahlt. War sehr nett und wohl eher nicht üblich. Kaum aus der Ortschaft heraus, sah ich weiter vorne einen Radfahrer am Strassenrand. Wir quatschten eine Zeitlang und es stellte sich heraus, dass er auch nach Westen radelte. Also konnten wir gemeinsam weiterradeln. Er hiess Jim, war aus Chicago und war 64 Jahre alt. Sein Grossvater war aus der Schweiz ausgewandert. Er fürchtet sich auch vor den Hunden und ist bestens mit Pfeife, und zwei verschiedenen Spray ausgerüstet. Dieselben Hunde in Walnut hatten auch ihn gejagt. Er campiert auch nur wenn es sein muss. Denke wir hätten gut miteinander einen Teil der Reise bewältigen können, doch leider radelt er die Transam 76 und ich musste nach ein paar gemeinsamen Kilometern auf die Route 66 wechseln. 🤧
    Die Route 66 kommt mir wie ein langes historisches Museum vor. Immer mal wieder werden altertümliche Gegenstände am Strassenrand ausgestellt.
    Was die Rolling Hills anbelangt, sind diese verrückter als die Achterbahn am Knabenschiessen. So kommt kein Rhythmus zustande und entsprechend ziehen sich die Kilometer in die Länge.
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  • Kein aufregender Tag

    5. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute kann ich es relativ kurz halten. Der Tag war eigentlich nicht wirklich aufregend. Die Route 66 ist nach Springfield einfach zu einer alten, meist holprigen Strasse verkommen, welche auch keine historischen Sehenswürdigkeiten offenbart. Zum Glück habe ich noch den Teil vor Springfield gesehen. Es geht praktisch den ganzen Tag rauf und runter, wobei infolge schlechtem Belag das runterfahren auch keinen Spass macht.
    Hinzu kommt nun in Missouri, dass sobald sich die Route 66 als Country Road darstellt, hinter jedem Haus mit Hunden gerechnet werden muss. Heute hatte ich zweimal einen einzelnen Hund, welcher mich verfolgte. Allerdings waren beide nicht sehr ausdauernd. Aber die vielen Hunde, welche von den Häusern her bellen und daher gerannt kommen, machen das Radeln nicht wirklich spassig, da man nie weiss, ob es ein Loch im Zaun hat oder ein Tor offen ist.
    Jetzt muss ich mich mental wieder stärken. Weiss nur nicht wie das geht. 🤔 Beim Hunger kann man einfach essen gehen. 😁
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  • Rolling over the hills

    6. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einem kurzen Frühstück im Motel hiess es um 6:40 das Rad besteigen und losfahren. Die Beine waren noch müde und es brauchte seine Zeit, bis sie sich wieder gut anfühlten. Aus der Stadt und bald führte Route 66 wieder weg von der I44 in bewaldetes Gebiet. Die zwei Hunde, welche irgendwann am Strasse lagen, verschracken ebenso wie ich. Ich hatte sie in der aufgehenden Sonne nicht gesehen. Es hinderte sie aber nicht, mir bellend nachzurennen. Allerdings waren deren Beine wahrscheinlich auch noch müde, jedenfalls gaben sie schnell auf. Bald darauf fuhr ich in ein Tal namens "Devils Elbow" hinunter, wo es doch wirklich neblig wurde. Natürlich hiess es dann auch wieder raufstrampeln. In Missouri fährst Du nie gratis hinunter.
    In einem anderen Valley hielt auf der Gegenseite ein Auto. Ich dachte noch, was macht der da. Als ich an dem Auto vorbei war, sah ich im Augenwinkel 2 jünger Hunde. Da ich diesmal mit Tempo unterwegs war, sahen sie mich zu spät. Zwar nahmen sie die Verfolgung auf, aber der Abstand war doch schon zu gross. Anschliessend ging es in dem Valley das erste Mal seit langem einiger massen eben durch einen Wald mit gutem Belag. Es füllte sich für ein paar Kilometer wie richtiges Rennrad fahren an. Aber natürlich hat alles schöne ein Ende und der helle Wahnsinn der Route 66 für Rennräder war wieder Tatsache.
    Das ewige Dädäm Dädäm Dädäm wegen der Querrisse in dem alten Belag nervt kolossal, jedenfalls Papa Moll 😩.
    Aber der Gerechtigkeit halber muss ich auch zugestehen, dass heute mehrheitlich guter und zum Teil sogar sehr gute Strassenverhältnisse anzu treffen waren. Allerdings geht das ewige Rauf und Runter extrem an Molls Kräfte. Heute Abend fühlte ich so richtig ausgelaugt. Zum Glück sind es morgen nur knapp 100km bis St Louise, wo ich mich im Zentrum einquartieren werde. 😁
    P.S. heute wieder einer Schildkröte über die Strasse geholfen 😄
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  • St Louis

    7. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☀️ 20 °C

    Wollte eigentlich heute ein wenig länger schlafen, da nur gute 100km zu radeln waren, aber ich erwachte wie immer gegen 5:00 Uhr. Nach dem Frühstücl gings also wieder los. Die Radlerei war zu Beginn wie in den letzten Tagen gewohnt. Erst in den Suburbs von St Louis änderte sich verständlicherweise die Szenerie. Die von Komoot geplante Route führte mich durch noble Strassenzüge. So viele Villen an einem Morgen, über Stunden radeln, hatte Papa Moll noch nie so konzentriert gesehen. Das waren zum Teil halbe Schlösser, welche sich die einen leisten konnten. Sehr beeindruckend. Zumal die Stadt für ihre hohe Kriminalitätsrate bekannt ist. Im Norden und auf der Illinois Seite des Mississippi Rivers sollte man als Tourist sich nicht verirren. Einmal fuhr ich in St Louis durch einen Park, der so gross war, dass ich darin etwa 45min. rumgeradelt bin. Sogar einen Golfplatz gab es im Park, der wohl in der Schweiz nicht zu den Kleinen gehören würde.
    Am Mississippi River angelangt, überragt das Denkmal "The Arch" das Zentrum von St Louis. Dieses steht für unterschiedliche Menschen, die die Region und das Land geprägt haben. Allgemein gilt die Stadt St Louis in den USA als das Tor zum Westen. 🤔
    Mein Quartier für eine Nacht hat Papa Moll für das Überschreiten der 4000km Grenze im Hotel Hyatt aufgeschlagen. Als Bonus noch mit The Arch View 😎.
    Das Zentrum von St Louis ist wirklich pulsierend, aber auch teuer.
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  • Hallo Illinois

    8. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute gings mal ohne Frühstück los, da Hyatt erst um 6:30 zum Frühstück lädt. Also ich runter an das Ufer vom Mississippi, wo der River Trail mich aus der Stadt Richtung Norden führen sollte. Ich hatte mir das so idyllisch und romantisch vorgestellt. Die Realität war aber, dass Moll zunächst in eine Slum Sackgasse radelte und anschliessend zu Beginn des Trails der Weg durch dubioses Flussufer mit alter, aber zum Teil noch aktiver Schwermetallindustrie führte. Papa Moll war da etwas mulmig zumute. Aber je weiter ich mich vom Zentrum entfernte, desto normaler wurde der Ufertrail. Als dann noch ein Radfahrer vor mir fuhr, war die Gemütslage von Moll wieder normal.
    In Illinois hatte es sogar einen wunderschönen Radweg, der mich bis zu einer alten Autobrücke über den Mississippi führte, welche jetzt nur noch für nicht Motorisierte genutzt werden darf.
    In Illinois ist die Landschaft wieder anders als in Missouri. Viel flacher, keine Rolling Hills mehr. Zwischen Edwardsville und Hamel hatte es sogar einen Radweg, welcher mehrheitlich im Wald verlief und einen perfekten Belag aufwies. Überhaupt kann ich sagen, dass in Illinois das Radfahren wieder mehr Spass macht, als in den letzten Tagen. Ja Missouri war für Papa Moll eine Pain und damit verbunden auch die Route 66. Es tat mir also nicht leid, als ich diese in Hamel verabschieden durfte. Die Route 66 führt nach Chicago und Moll will nach Philadelphia. 😁
    Die Landschaft hier erinnert sehr stark an die Schweiz. Einmal hatte ich richtig das Gefühl ich radle in Volken 😄
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  • Hurrican Beryl lässt grüssen

    9. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 22 °C

    Gestern Abend ist noch ein kräftiges Gewitter über uns hinweg gezogen. Windy sagte daraufhin bereits voraus, dass es den ganzen Tag regnen wird. Als dann im Frühstücksraum die Wettervorhersage dasselbe kommentierten und es draussen bereits regnete wusste ich Bescheid. Das wird ein versch... Tag.
    Also ab aufs Rad und ab ins Nass. Die HW40 war heute meine ständige Strasse und sie zeigte sich nicht von der besten Seite. Viel Verkehr, obwohl parallel die I70 für den Fernverkehr dient. Dazu war die HW40 mehrheitlich nicht mit optimalem Belag ausgestattet und zum Teil ohne Schulter oder mit pseudo Schulter, welche aus Erde bestand. Dazu kam heute, dass Illinois durchaus auch Anstiege kennt. Es hatte etliche Rolling Hills auf diesem Abschnitt, doch diese waren zum Glück nicht so steil wie in Missouri, dafür in die Länge gestreckt. Komischerweise sehe ich hier weniger tote Tiere am Strassenrand.
    Heute hatte ich auch die erste glimpflige Situation mit einem Autofahrer, der bei einer dieser Anstieg hinter mir her fahren musste. Als er much dann endlich überholen konnte und genügend Platz gehabt hätte, wich er keinen Centimeter von seiner Fahrbahn ab, sodass ich den Windzug richtig spüren konnte. Viel Platz zwischen uns beiden war da nicht mehr.
    Doofe Leute gibts überall.
    Vor Terre Haute goss es dann aus Kübeln, sodass ich an einem geschützten Ort unterstehen musste, bis das gröbste vorbei war. Nun ist die Pizza gekommen und ich muss essen 😁
    Ach im Übrigen bin ich jetzt in Indiana, auch wenn mich heute keine Tafel begrüsst hat.
    Sowieso grüssen die Leute in Illinois und Indiana höchstens mit einem kleinen, kaum wahrnehmbaren Kopfnicken 🤔😳
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  • 90km auf 4 spuriger HW40

    10. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 18 °C

    Da ich seit gestern in der Eastern Zeitzone bin, ist es um 6 immernoch dunkel. Daher bin ich erst um 6:30 zum Frühstück und um 7:00 bin ich dann los geradelt. Die Strassen waren noch richtig nass vom nächtlichen Hurricane Durchzug. Um 2:00 AM bin ich erwacht und habe nachgesehen, wie stark der Hurricane noch ist. Es hat stark geregnet und der Wind fegte um die Häuser. Wie bei uns, wenn ein gewöhnliches Gewitter nieder geht.
    Ich hätte vielleicht noch 1 Stunde zuwarten sollen, denn die nassen Wolken waren noch in Griffweite und ich durfte nicht zu schnell radeln, damit ich nicht in den Regen reinfuhr.
    Aber je länger der Tag dauerte, desto weniger war diese Gefahr real. Die Route war für die ersten 90km relativ einfach. Highway 40 war immer der richtige und einzige Weg. Der Verkehr war wie gestern erstaunlich, aber zum Glück war diese heute auf der gesamten Strecke 4 spurig und mehrheitlich auch Richtung getrennt. Der Nachteil, es hatte nur selten eine breite Schulter, wo msn sich als Radfahrer wohl fühlt.
    Der Wind war natürlich heute auch ein Thema. Der Hurricane war immer noch spürbar. Aber zum Glück kam dieser entweder von der Seite oder schob mich noch ein wenig an. Auch was sich gestern mit den Steigungen ankündigte, wurde heute fortgesetzt. Einmal sah ich auf der anderen Straßenseite 4 junge Frauen auf dem Rennrad. Das war eine Wohltat für Papa Moll. Dachte ich sei der einzige Hirnverbrannte, der auf dieser Strasse radelt.
    Ab Plainfield ging es dann über mehrheitlich Quartierstrassen oder kleinere Hauptstrassen in die Vororte von Indianapolis. Ich hatte mich entschieden, nicht ins Zentrum zu radeln, sondern die Grosstadt über die Vororte zu umfahren. Hoffte, dadurch dem Verkehr aus dem Wege gehen zu können. Aber auch in den Vororten existiert ein starkes Verkehrsaufkommen.
    Muss schauen, dass ich morgen frühzeitig irgendwie aus der Stadt komme.
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  • HW40 - der Belag war 👍

    11. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen bin ich trotz Zeitumstellung um 5:00 erwacht. Komisch 🤔
    Es war noch dunkel und so döste Moll noch eine halbe Stunde, bevor ich mich ans einpacken machte. Als ich dann in den Frühstücksraum eintrat, war es so kalt, dass ich das Frühstück draussen auf dem Trottoir einnehmen musste. Moll ging dann zurück, und hat die Klimaanlage um 10 Fahrenheit höher gestellt. Auch jetzt wieder, wo ich im Restaurant sitze ist es viiieeelll zu kalt.
    Sobald die Helligkeit OK war, sass Moll auf dem Sattel, um aus dem Vorort von Indianapolis heraus zu kommen. Es ging auf schlecht geteerten Strassen mit nicht wenig Verkehr für diese frühe Uhrzeit. Also in der Gegend kann man nachts nicht Rad fahren, sonst fährt man in kürzester Zeit in ein richtiges Loch und defekt ist das Rad. Nach 2 Stunden mühsamen Radfahren traf Papa Moll wieder auf die 4 spurige HW40. Dieser hiess es nun zu folgen. Der Belag war bis Richmond vom Feinsten, doch mit den seitlichen Rumbels auf der Schulter blieb da nicht viel Platz für Papa Moll. Da hiess es je nach Platzverhältnis auch mal auf der rechten Spur radeln. Das störte die Amis nicht, da sie ja 2 Spuren Richtung Osten zur Verfügung hatten und es erstaunlicherweise heute nicht viel Verkehr auf der 40-er hatte.
    Zwischendurch führte die 40 durch schöne, historisch rausgeputze Städtchen. Manche geben sich wirklich Mühe, ihr Städtchen ins beste Licht zu stellen. Erst vor Richmond zog der Verkehr an und am Schluss wars dann wieder heftig. Aber der Stadtverkehr ist eigentlich kein Problem, da die Amis da auch nicht mit 65 Miles rasen dürfen. Einzig neben den Autos und Lichtsignalen muss man gleichzeitig auf mögliche Löcher in der Strasse achten. Aber Papa Moll ist ja Multitasking fähig. 😏
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  • Cycling the Ohio Trails

    12. juli 2024, Forenede Stater ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute morgen war keine Eile angesagt, da die Strecke von Richmond bis Cedarville mit 120km überschaubar war. Beim Frühstück sprach ich mit einem Holländer Dietch oder so ähnlich. Er war mit 18 Jahren auch einmal mit einem Freund mit dem Radel am Nordkap. Heute lebt er in Santiago de Chile und ist beruflich für ein paar Tage in Richmond. War ein sehr unterhaltsames Frühstück.
    Um 7 bestieg ich mein radel und machte mich auf den Weg, aus der Stadt zu kommen. Die Wege führten mich über kleinere Country Roads querfeldein ohne viel Verkehr. Sogar der Belag war meistens gut. Irgendwo vor Brooksville begegnete ich Pet von Oregon. Er radelt von Florida an der Atlantic Küste hoch bis New Jersey und von da die Transamerika Route bis Oregon. Seine Frau begleitet ihn, allerdings mit dem Auto. So muss er nur wenig Gepäck selber mitführen. Auch er übernachtet in Hotels und weniger Camping mässig. War sehr unterhaltsam mit ihm.Ab Brooksville begannen dann die Trails auf absolut perfektem Belag. Es war eine richtige Freude wieder einmal so zu radeln, ohne Verkehrslärm. Und all die vielen Hasen, Eichhörnchen, Gänse und sogar Streifenhörnchen und eine Schlange wurde durch Papa Moll gesichtet. Vor Dayton war dann der erste Trail zu ende und da gings es auf normalen Strassen ein wenig näher zur Stadt. Der Strassenbelag war hierbei absolut vom Übelsten und ich dachte schon jetzt wirds aber ganz mühsam. Aber dann begann zum Glück der River Trail, welcher mich am Flussufer in und wieder aus der Stadt Dayton brachte. So gings dann von einem Trail direkt in den nächsten über. Einfach fantastisch. Da ist der Glattufer Radweg nicht annähernd so perfekt. In Cedarville bin ich nun für eine Nacht, bevor es morgen kurz nach Columbus geht. Möchte wieder einmal mir Zeit nehmen die Stadt ein wenig anzuschauen 🤗
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