A short but fine adventure by Waldpassage Read more
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  • Day 284

    Claudia Colonia Ara Agrippinensium 2

    August 3, 2021 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

    Manchmal ist erst Anfang August und schon Herbst. Es ist windig und der Sprühregen kommt und geht. Die Sonne ist noch im Urlaub oder in Karantäne danach.

    Heute machte ich mich auf die zweite Hälfte meiner Kölnumrundung - den Grüngürtelweg vom Ortsteil Bocklemünd nach Köln-Kalk über knapp 35 km.

    Zunächst ging es noch ein paar Kilometer durch Wald und über Felder bevor es urbaner wurde. Ich tangierte auf Sichtweise die Fordwerke und erreichte dann die Lebensader Kölns - Vater Rhein.

    Ihm folgte ich flussaufwärts um die Mülheimer Brücke zu überqueren, dann ging es fast genau so lange wieder flussabwärts. Sehr interessant die gleiche Strecke von beiden Ufern zu betrachten.

    Es folgte ein sehr urbaner Abschnitt bevor es in die beschauliche Merheimer Heide und hiernach zu meinem ursprünglichen Ausgangspunkt ging.

    Fazit: Urban - aber grüner als gedacht. Viele Erinnerungen in und an meine/r Vaterstadt. Gehe ich bestimmt nochmal - aber erst in ein paar Jahren.
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  • Day 290

    Betreutes Wandern

    August 9, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute betreute ich den Herrn Riesling auf der 5. Etappe des Bergischen Weges, da er sich bislang sehr schwer mit dem Weg tat. Und es wurde in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte Wanderung.

    Wir starteten in Unterburg, das wohl auch mit den Unwettern zu kämpfen hatte, denn auch hier war der ganze Ort überspült worden und die Aufräumarbeiten im vollen Gänge.

    Nach 500 Metern auf dem Trail standen wir vor einem Flatterband- der Weg war abgesperrt. Dies ignorierten wir jedoch geflissentlich und hatten einige vertiefte Einblicke, was hier in der Gegend alles weggespült worden ist: zerstörte Brücken, umgefallene Bäume....

    Der Weg selbst war ein Erlebnis von Einem munteren Auf und Ab - vorwiegend auf Singletrails.

    Am Rüdensteindenkmal pausierten und schnabulierten wir nach etwa 1/3 Wegstrecke. Nach der Pause kamen wir etwa 30 m weit als wir auf ein Wanderpaar trafen, das uns mit einem netten Gespräch erst 20 Minuten später ziehen ließ...

    Neben dem Wandern spielten wir noch ein lustiges Spiel: Regenjacke an - Regenjacke aus.

    Dann kamen wir durch den kleinen Weiler St. Heribert und grüßten eine Frau, die im Garten arbeitete. Ein paar Meter weiter grüßten wir ihren ebenfalls im Garten werkelnden Mann und wurden sofort in ein Gespräch verwickelt und in den Garten zu einem Grappa eingeladen. Eine sehr kurzweilige halbe Stunde bis wir etwas beduselt weitergingen.

    Nachdem wir den Grappa abgewandert hatten begegneten wir einem zähmen Reh, das ohne jede Scheu zu uns kam und auch ein Stück begleitete. Unfassbar großartig.

    Hiernach spielten wir die gesteigerte Version unseren vorherigen Spiels: Regenjacke und Regenrock an, Regenjacke aus, Regenrock aus.

    Dann trafen wir noch Hänsel und Gretel bevor wir den Altenberger Dom und damit unser Ziel erreichten.

    Toller nasser Tag 😁
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  • Day 359

    Baldeneysteig

    October 17, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Aufgrund kurzfristiger Unpässlichkeiten seitens meines Wanderpartners hatte ich dieses Wochenende moselsteigfrei und entschied mich heute den Baldeneysteig zu bezwingen.

    Nach gut 27 km und einigen Auf und Ab - den der Weg heißt zu recht "Steig" - kann ich jetzt behaupten ihn bezwungen zu haben...... richtiger ist allerdings zu sagen, ich habe ihn genossen😀

    Heute stimmte unglaublich viel - das Wetter, der Weg, die Stimmung - und dies bescherte mir einen wunderschönen Wandertag.

    Um 9 Uhr machte ich mich auf den Weg und erreichte nach kurzem Zuweg den Steig kurz vor der Villa Hügel - seinerzeit von der Familie Krupp errichtet -, eine unglaubliche Anlage an einem unglaublich schönen Ort.

    Dann traf ich auf einen guten alten Bekannten, den Bergischen Weg, der mich ein gutes Stück auf der nördlichen Seite und auch noch ein Wenig südlich des Sees begleitete. Nördlich des Sees führt der Steig in der zweiten Hälfte unmittelbar am See entlang, wechselt dann das Seeufer und unternimmt mehrere Ausflüge ins Hinterland - natürlich immer mit steten Hoch und Runter.

    Bereits am Nachmittag passierte ich schließlich die Staumauer und machte noch einen Bogen die Berghöhen hinauf, um kurz vor der Villa Hügel den Steig zu vollenden.

    Gegen Mittag stieß die Sonne durch die Wolken und fauchte alles in das besondere Licht, welches es nur im Herbst gibt.

    Toller Tag 😉
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