Südafrika

July - August 2022
Roadtrip through South Africa Read more
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  • Day 1

    Let‘s go!

    July 6, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 20 °C

    Jetzt wird’s ernst. Wir sind gespannt was uns in ein paar Stunden erwartet… ✈️

  • Day 2

    Die ersten 390km im slow-mobil 🏎

    July 7, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 18 °C

    Ein Weg voller skurriler Erlebnisse & eine Natur die gefühlt jeden Kontinent in sich vereint. Anscheinend ist es normal, dass man mit dem Fahrrad oder zu Fuß die Autobahn überquert, rechts und links ganze Landstriche angezündet werden (um vermutlich größeren Waldbränden vorzubeugen) und dass eine Mitfahrgelegenheit bei min 120kmh hinten auf der Britsche kein Problem darstellt. Eine Geschwindigkeit von der wir nur träumen können… #fastesteuropcarever NOTRead more

  • Day 3

    Entlang der Panorama Route

    July 8, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 14 °C

    Auch wenn wir sehr gut geschlafen haben, durften wir gleich Zeuge davon werden, dass hier mind. 2x am Tag der Strom für ein paar Stunden abgedreht wird. Heißt auch der Heizstrahler geht auf einmal aus (Ja, die Nächte sind kalt).
    Als wir uns Frühstück beim nächsten Supermarkt holen wollten, versperrten selbstgebastelte Straßenbarrikaden den Weg-also mussten wir zum leidwesen von Lukas auf Pancakes verzichten und fuhren direkt zum ersten Wasserfall der traumhaft schön war. Als wir dann endlich einen kleinen Kiosk fanden, aß Kyra nur die Hälfte des Hotdogs (alle die Kyra kennen, wissen dass sich Lukas Situation damit nicht wirklich verbesserte)
    ....Hoffen wir auf mehr essen am Nachmittag
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  • Day 3

    World's End

    July 8, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Nachmittag gings zum Blyde River Canyon, wo wir uns endlich mit Nahrung eindecken konnten, so gestärkt entschieden wir uns die mittel lange Wanderung zu machen (um ehrlich zu sein fanden wir nur den Einstieg zur kurzen nicht 😉) Schnell stellte sich heraus, dass der Weg, teilweise im Fluss verlief und der restliche Pfad aus klettern bestand. 3 km können tatsächlich 1,5 Std. dauern (dachten wir auch nicht) aber es war gar nicht so einfach die Markierungen für den "Weg" zu finden. ....irgendwo im Busch machte sich dann auch noch ein größeres Tier bemerkbar, zu Gesicht bekamen wirs dann aber doch nicht (keine Sorge, die Area dort gehört zu einem Resort mit Zäunen)
    P.s. Lukas ist auch dabei, auch wenn man meinen könnte Kyra ist mit ihrem Fotografen unterwegs (ist sie auch👸🏽)
    P.p.s Strom ist wieder weg, gute Nacht!
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  • Day 4

    Auf in die Wildnis

    July 9, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Bevor wie heute Richtung Kruger unterwegs waren, fuhren wir noch zu unserem letzten Stop auf der Panorama Route "Bourke's luck Potholes"
    Wir verabschiedeten uns von unserem Gastgeber und machten uns voller Vorfreude auf den Weg ins Private Reserve "Manyeleti". Es waren nur 100 km, aber durch die Erfahrungen der letzten Tage rechneten wir bereits mehr Zeit ein... wir waren noch keine Stunde unterwegs da mündete die "Hauptstraße" in eine nicht asphaltierte Straße, zunächst dachten wir uns nichts weiter, als wir allerdings realisierten, dass das nicht nur einen kurzen Abschnitt so ginge wurde uns etwas mulmig in unserem absolut nicht offroad tauglichen Auto, aber wir hatten keine Wahl mehr, da mussten wir jetzt durch. Wir fanden uns in der Situation wieder, dass es Stellen gab mit riesen Buckeln die mit Wasser gefüllt waren.... durch die wir unter anderen Umständen wahrscheinlich nichtmal mit dem Defender so ohne weiteres gefahren wären... wir konnten nicht stehn bleiben oder umdrehen, nur weiterfahren.... Wenn Kyra am Steuer mal die Nerven schmeißt heißt das viel. Wir waren heilfroh als wir wieder festen Boden unter uns hatten, auch wenn die Straßen in dieser Gegend solche Löcher haben, dass sie mehr Kratern ähneln als einem Schlagloch. Diese sind so groß, dass man ihnen kaum ausweichen kann und wir fragten uns warum in den Berichten, die wir gelesen hatten, geschrieben wurde dass ein 4x4 überflüssig sei. Wir wären froh drum....
    Endlich hatten wir es ins Camp geschafft und freuten uns auf den Game Drive (Safari) am Nachmittag. Mit uns sind insgesant nur 7 Personen hier und das Camp befindet sich mitten in der Wildnis. Unser Guide: Mike erklärte uns, dass wir bei Dunkelheit nicht alleine das Zelt verlassen sollten, da immer wieder Hyänen, Elefanten oder sogar Löwen durchs Camp ziehen.
    Frisch gestärkt starteten wir eine ca. 4 Stündige Safarie auf der wir allerhand Tiere zu Gesicht bekamen, darunter Aligatoren, Löwenbabys, eine Hyäne und Elephanten. Es war bereits dunkel als wir zurückfuhren und unser Guide plötzlich die Meldung bekam ein Tier sei in der Nähe. Er schaltete das Scheinwerferlicht aus und fuhr buchstäblich ins Gestrüpp, als wir mehr oder weniger feststeckten zwischen Sträuchern und Bäumen stieg er aus, um zu sehen was die Reifen blockiert, als er uns selenruhig mitteilte, es sei ein Leopard in der Nähe. Wir wussten in diesem Moment nicht, ob wir uns freuen sollten oder nicht. Jedenfalls hatte der alte Land Rover genug Power, um sich aus der Lage zu befreien, der Leopard blieb leider verschollen. Bei unserer Rückkehr wartete bereits das Abendessen auf uns und anschließend ließen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen. Morgen früh um 06:30 Uhr geht's zum nächsten Game Drive. Nach diesem Tag sind wir gespannt was uns morgen erwartet.
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  • Day 5

    Auge in Auge mit einem Elefant

    July 10, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Um 06:00 Uhr begann unser Tag, nach einer Nacht voll von Tierrufen und Geräuschen, aber auch völliger Stille. In der Morgendämmerung brachen wir auf zum morgendlichen Game Drive, wir sollten so einiges erleben.
    Man könnte meinen, dass das Highlight des morgens die zwei Geparden waren, die wir sichteten und an die wir sehr nahe ran kamen. Als wir jedoch schon eine Weile auf einem kleinen Pfad entlang fuhren und gerade 3 Elefantenkühen passierten, kam plötzlich ein Elefantenbulle direkt auf dem Pfad auf uns zu. Mike legte sofort den Rückwärtsgang ein und versuchte dem Tier Platz zu verschaffen. Er sagte uns, dass mit Elefanten die ein solches Verhalten zeigen (wenn sie unmittelbar auf dem Weg gehen und nach Weibchen Ausschau halten) nicht zu spaßen ist und sie ein Auto wie nichts umwerfen können. Wir sollten uns ruhig verhalten und nicht bewegen. Der Elefant steuerte geradewegs auf uns zu, bewegte sich neben das Auto, hielt dann inne und drehte sich zum Wagen, als würde er überlegen was er jetzt mit uns tun sollte. Im Auto war es mucksmäuschenstill und keiner bewegte sich mehr, nur das klicken der Kameras war zu hören. Als er schließlich abgedrehte und davon marschierte konnten wir kaum glauben was wir da gerade erlebt hatten. Es war bis Dato definitiv das intensivste und beeindruckenste was wir zu Gesicht bekommen hatten.
    Zurück im Camp, machten wir uns kurz darauf bereits auf ins nächste Camp, was ebenfalls richtig schön war und wo wir einen unfassbaren Blick hatten. Nachmittags fanden wir uns in einer größeren Elefantenherde mit einigen Jungtieren wieder, denen wir beim Spielen zusehen konnten.
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  • Day 6

    Einmal quer durch den Kruger

    July 11, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute morgen brachen wir wieder um 06:00 auf, zu unserem letzten Game Drive- diesmal waren wir sogar alleine. Wir freuten uns riesig als wir auf eine kleine Gruppe Löwen trafen, es war unfassbar wie nah wir den Tieren wiedermal kamen, sie waren völlig unbeeindruckt von uns und posierten schon fast.
    Für den restlichen Tag hatten wir noch ein sttaffes Programm vor uns, wir wollten rund 150km, auf eigene Faust durch den Kruger zurück legen.
    Wir brachen direkt nach dem Frühstück und dem Game Drive am morgen auf und machten uns auf den Weg. Amüsanterweise waren die Straßen im Kruger um Welten besser als überall sonst... Wir beschlossen auf der Hauptstraße im Park zu bleiben, anstatt kleinere Straßen zu nehmen, da um 17:30 das Gate schließt und uns die Zeit davon lief.
    Wir hatten wenige Erwartungen an diese Fahrt, da wir schließlich nur auf der Hauptstraße fuhren und genossen einfach die Natur. Es dauerte jedoch nicht lange und wir bekamen die ersten Tiere zu Gesicht. Eine riesen Elefantenherde zog direkt vor uns über die Straße (sie blieben an diesem Tag nicht die einzige Herde), eine Hyäne sonnte und wärmte sich auf der Straße, und Giraffen, Zebras, oder Hippos im Wasser und vieles mehr war in Hülle und Fülle zu finden. Was jedoch den Vogel abschoss war, dass wir 2x (!!!) einen Leoparden im Baum sichteten der kurz nachdem wir ihn sahen, sich streckte und langsam vom Baum kletterte. Beide male in Distanzen die kaum erwähnenswert sind. Unglaublich, damit hatten wir nun wirklich nicht mehr gerechnet.
    Die letzten 3 Tage waren so voller Eindrücke und Erlebnisse, dass es uns vorkommt wie eine ganze Woche.
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  • Day 7

    On the road

    July 12, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir ließen den Kruger hinter uns und legten heute rund 700 km zurück, um an die Küste zu gelangen. Dabei fuhren wir durch wunderschöne Landschaften: riesige Plantagen, Wälder, Berge und Steppen auf immerhin halbwegs passablen Straßen 🙌 und hatten auch direkt mal die erste Polizeikontrolle 🙄 (hier ist grundsätzlich eine hohe Polizeipräsenz auf den Autobahnen, man muss nur darauf achten, dass sie nicht korrupt sind).
    Wir haben uns schon recht gut auf den südafrikanischen Straßenverkehr eingestellt und sind schon an die halsbrecherischen Überholmanöver und Sitten gewöhnt, auch wenn wir immer wieder erstaunt sind wie gut dieses regellose System eigentlich funktioniert. Es gibt hier öfters doppelspurige Kreuzungen an denen keine Verkehrszeichen stehen und die Ampeln nur selten funktionieren, aber es trotzdem zu keinem Stau führt, da die Menschen hier sehr freunliche Autofahrer sind.
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  • Day 9

    St. Lucia and the hippos

    July 14, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Die letzten zwei Tage haben wir in St. Lucia an der Küste verbracht. Das Klima ist hier sehr mild und angenehm. Da die letzte Woche doch anstrengend und intensiv war, ließen wir hier ein wenig die Seele baumeln. Gestern kundschafteten wir bereits den Strand aus, der uns wahnsinnig gut gefällt und an dem wir den heutigen Tag verbracht haben. Ewige Sanddünen, kaum Menschen - einfach traumhaft.
    Wir besuchten den Isimangaliso Wetland Park der für seine Vielfalt an Hippos bekannt ist. Zu Mittag wollten wir an dem, auf der Karte eingezeichneten Shop/ Restaurant etwas zu essen holen, wie jedoch schon so häufig auf dieser Reise war geschlossen. Bei dem kleinen Tate Emmaladen, der 3 qm nicht überschritt, hieß es wiedermal "sorry we're out of stock". Es brachen also mal wieder schwierige Stunden für Kyra an und sie wollte sich schon, auf der bevorstehenden Tour, den Hippos zum Fraß vorwerfen um ihr Leiden zu beenden, als wir GOTT SEI DANK noch auf dem Weg einen funktionierenden, offenen Supermarkt fanden!!
    Auf der Hippotour erfuhren wir viel über das Naturschutzgebiet und die Tiere und wurden noch einmal daran erinnert Nachts in dem Ort gut aufzupassen, da die Hippos nachts an Land gehen um zu grasen. D.h. sie marschieren auch gerne durch den Ort! Für uns bedeutet dies noch einmal mehr, jede noch so kurze Strecke mit dem Auto zurückzulegen, was aber okay ist.
    Abends um 21:00 Uhr, war dann wiedermal der Strom weg. Es ist unvorstellbar was die Regierung hier mit den Menschen macht und wie sie sich selbst damit schaden. Uns wurde erzählt, dass es vor 2-3 Jahren damit begann, dass 1x pro Tag der Strom für 2 Std. gekappt wurde. Mittlerweile findet dies wie bereits erwähnt 3x tägl. statt! Grund dafür ist, dass so viel Kohle ins Ausland verkauft wird, dass es fürs eigene Land von vorne bis hinten nicht mehr reicht.
    Eigentlich hätten wir zum heutigen Standtag nicht mehr viel zu erzählen gehabt, hätten sich hier nicht dermaßen skurrile Szenen abgespielt.... aufmerksam wurden wir, als ein paar Afrikaner sehr laut anfingen zu reden. Wie sich herausstellte spielte sich vor uns scheinbar ein Exorzismus ab???!! Zwei Priester hielten eine Frau fest, überschütteten sie mit Meerwasser (und Sand) und klopften ihr heftig auf den Rücken wobei sie sehr energisch Gebete runterbrabbelten. Die Frau wehrte sich nicht und ließ die Prozedur über sich ergehen, eine weitere Frau leistete ihr Beistand. Als sich die Szene auflöste und die kleine Gruppe erschöpft verschwand, dachten wir, dass es nicht mehr schräger geht bis die nächste größere Gruppe kam.... Lukas sagte mir, sie hätten ein Huhn dabei. Ich traute meinen Augen nicht und nahm sogar dass Fernglas zur Hand. Zwei Hühner..... die im Meer gebadet wurden und dann zum Platz zurück getragen wurden. (@MAMA und alle Zartbeseiteten: jetzt ist der Zeitpunkt nicht mehr weiter zu lesen)
    Die nächsten Minuten hüpften die Hühner noch im Sand herum als zwei aus der Gruppe wieder ein Priestergewand anzogen und kurze Zeit später fehlte den Hühnern der Kopf und sie wurden zum Ausbluten über eine Wanne gehalten. Es folgte eine weitere Prozedur aus Gebeten und seltsamen Riten, die wir aber nicht mehr weiter verfolgten, da uns das Frühstück bereits nach oben wanderte und der aufkommende Wind uns zum gehen bewegte. Aus dem Augenwinkel sahen wir noch die Federn fliegen... Genug schräge Vorkommnisse für einen Tag, den Nachmittag verbrachten wir bei Massage und einem sehr guten Abendessen im Restaurant (ENDLICH).
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