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- Day 2
- Saturday, February 16, 2019 at 11:58 AM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 2,552 m
ColombiaNuevo Chile4°35’51” N 74°10’36” W
Bogota - Reise nach Neiva
February 16, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C
Nachdem wir zunächst etwas verwirrt durch den Busbahnhof in Bogota geirrt sind, haben wir uns ein Ticket mit Coomotor (ca. 13 Eur) nach Neiva gelöst. Der Bus war ziemlich klein, aber dennoch mit ein paar Annehmlichkeiten ausgestattet (Klo, Wifi).Read more
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- Day 2
- Saturday, February 16, 2019 at 12:12 PM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 2,562 m
ColombiaSoacha4°35’2” N 74°12’35” W
Das Abenteuer geht los!
February 16, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C
Endlich ist es soweit und unser kleines Abenteuer in Kolumbien kann losgehen. Als wir morgens am Flughafen ankommen, gibt's gleich ne positive Überraschung am Air Canada Schalter. Wir wurden auf den Direktflug mit Lufthansa umgebucht und ersparten uns damit ganze 5 Stunden Reisezeit. Der einzige Haken an der Geschichte war, dass wir im Mittelblock in der Mitte sitzen mussten. Naja, wir habens überstanden und der Flug war bis auf ein paar Turbulenzen am Ende auch echt angenehm.
Am Flughafen in Bogota angekommen ging es mit dem Hotelshuttel direkt in unser schönes Hotel (Habitel), das wir für die erste Nacht gebucht hatten. Das Frühstücksbuffet war üppig und wir konnten direkt ein paar kolumbianische Spezialitäten probieren. Auch wenn das Learning war, dass das meiste nicht so wirklich nach unserem Geschmack war. 😅 Das war der perfekte Start in den Urlaub und eine wirklich tolle Entscheidung uns für die erste Nacht nochmal was zu gönnen und so gestärkt und ausgeschlafen in die kommenden drei Wochen zu starten.Read more

TravelerFrüh aufgestanden, erreichten wir den Flughafen in freudiger Erwartung. Am Vortag konnten wir uns beide nicht online einchecken, weil uns dazu eine eTIN für Kanada fehlte, was wir aber nicht wussten. Da unser Flug zwei Stunden Verspätung hatte und wir so unseren Anschlussflug im Toronto nicht mehr bekommen hätten, wurden wir auf den Direktflug der Lufthansa nach Bogotá umgebucht. Das war natürlich sehr praktisch, allerdings mussten wir 5 Stunden warten, bis es endlich los ging. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit einem großzügigen Frühstück bei Kamps und buchten noch einige Hotels in Kolumbien. Als es endlich los ging, saßen wir auf unseren Sardinensitzen in der Mitte des Flugzeugs in der Mitte der Viererreihe. Es war furchtbar eng.
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- Day 2
- Saturday, February 16, 2019 at 5:41 PM
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 450 m
ColombiaNeiva2°55’6” N 75°16’54” W
Finally in Neiva
February 16, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 32 °C
Kurzer Zwischenstopp in Neiva bevor es ins Planetarium in die Wüste geht. Hoffentlich kommen unsere Rucksäcke unversehrt an 😅
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- Day 3
- Sunday, February 17, 2019 at 1:40 PM
- ⛅ 32 °C
- Altitude: 420 m
ColombiaSan Francisco3°13’41” N 75°10’7” W
Eine Nacht in der Tatacoa Wüste
February 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 32 °C
Unser Plan, bereits zum Sonnenuntergang in der Tatacoa Wüste zu sein, ging leider nicht ganz auf, da wir wesentlich später als erwartet in Neiva ankamen. Also haben wir den Sonnenuntergang im Bus Richtung Tatacoa Wüste verbracht. In der Wüste angekommen war es bereits komplett dunkel und uns war ziemlich mulmig, weil wir uns nicht sicher warn ob unsere Unterkunft noch geöffnet hat. Als der Bus uns dann mitten in der Wüste rausgelassen hat, kamen uns zum Glück die beiden Eigentümer der Unterkunft entgegen und haben uns mega herzlich in Empfang genommen. Nach einem leckeren Abendessen, frisch von der Eigentümerin zubereitet, ging es dann auch schon ins Bett. Da der Himmel leider zu bewölkt war um ins Planetarium zu gehn, hatten wir beschlossen morgens vor Sonnenaufgang wach zu sein, in der Hoffnung noch den Sternenhimmel zu sehn.
Um 5 Uhr hat der Wecker geklingelt und wir haben uns mit Stirnlampe auf den Weg in die rote Wüste gemacht. Sterne haben wir zwar nicht wirklich viele gesehen, aber es war trotzdem unglaublich schön, den Sonnenaufgang in der Wüste zu beobachten.
Nach einem 20 minütigen Marsch waren wir in der roten Wüste angekommen und der Ausblick vom Startpunkt der Wanderung hat meine Erwartungen um einiges übertroffen. Und da wir so früh gestartet sind, war die Wüste noch menschenleer. Die Landschaft mit den roten Gesteinsformationen und Monster-Kakteen wirkte auf uns wie ein anderer Planet. Die rund zwei Stündige Wanderung war unbeschreiblich schön und es hat sich total gelohnt so früh aufzustehen, weil wir während der Wanderung kaum auf andere Touris gestoßen sind und die Wüste fast für uns alleine hatten. Am Ausgang der Wüste gab es dann ein leckeres Frühstück mit einem frischen Jugo de Cana (ein super leckerer Saft aus Zuckerrohr) und wir haben Bekanntschaft mit einem gesprächigen Papagei gemacht.
Mit dem Tuktuk ging es dann ziemlich holprig weiter zu unserer zweiten Station, der grauen Wüste. Dort angekommen, hingen wir uns heimlich an eine kleine geführte Wandergruppe dran. Anders als in der roten Wüste war der Wanderweg hier nicht gekennzeichnet und wir hatten etwas Angst uns zu verlaufen. Die Landschaft der grauen Wüste war auch mega schön und genauso unreal wie die rote Wüste. Etwas grüner und mit vielen bunten Schmetterlingen. Uns hat die graue Wüste an eine Mondlandschaft oder eine Landschaft aus der unendlichen Geschichte erinnert. In einem kurzen unaufmerksamen Augenblick ist es dann doch passiert. Wir hatten die Gruppe und somit auch ein wenig die Orientierung verloren. Nach kurzem Rumirren sind wir zum Glück wieder auf andere Wanderer gestoßen und haben den Weg aus der Wüste gefunden. Am Ende der grauen Wüste erwartet einen ein Naturschwimmbad zur Abkühlung, da es mittags unglaublich heiß wird. Zum Glück hatten wir ein paar Wolken am Himmel und haben uns statt dem Schwimmbad ein Paleta de Coco gegönnt (ein mega leckeres Eis aus Kokosnuss).
Fazit zur Tatacoa Wüste: Ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, was wir jedem der nach Kolumbien reist, unbedingt ans Herz legen würden!Read more
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- Day 3
- Sunday, February 17, 2019 at 2:50 PM
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 446 m
ColombiaLomas Piedra Gorda3°8’22” N 75°13’52” W
Tatacoa > Villa Viaje > Neiva
February 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 31 °C
Unsere Reise aus der wunderschönen Wüste beginnen wir mit einem TukTuk in Richtung Villa Viaje (10.000 p.P.). Dort werden wir nach 40 Minuten wartend zu neunt auf einen Pickup geladen. Geladen, da wir auf der Ladefläche mitfuhren und unser Gepäck über uns festgeschnallt wurde.
Der rasante Fahrstil war unsystematisch und ließ nicht erkennen, welches Schlagloch wann mitzunehmen und wann zu umfahren war. Einige Kopfstöße an die Eisenstange des Collectivos (8.000 p.P.) später erreichten wir nach einer Stunde Fahrt wieder Neiva.
Dort buchten wir einen Nachtbus um 3 Uhr morgens (54.000 p.P.) nach Armenia, von wo aus wir morgen ins Valle de Cocora nach Salento fahren werden. Zunächst geht es aber ins Hotel España (50.000 p.P.) und auf die Suche nach einem leckeren Cena. Fündig wurden wir in einem kleinen mexikanischen Restaurant, welches von einem sehr netten, jungen Kolumbianer betrieben wird. Wieder im Hotel heißt es duschen und ausruhen für die Nachtfahrt. Müde sind wir, da unser Tag bereits um 5 Uhr begonnen hatte.Read more
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- Day 4
- Monday, February 18, 2019 at 8:21 PM
- 🌧 20 °C
- Altitude: 1,990 m
ColombiaSalento4°38’23” N 75°34’23” W
Über den Wolken: Erster Tag in Salento
February 18, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C
Um 3 Uhr morgens ging unsere Reise mit dem Nachtbus in die Kaffeezone von Kolumbien weiter. Der Bus war ziemlich komfortabel, sodass wir sogar noch ein paar Stündchen schlafen konnten. Nach Sonnenaufgang führte uns die Reise durch wunderschöne Gebirgslandschaften, die so hoch lagen, dass wir teilweise sogar durch Wolken gefahren sind. Um 10.30 Uhr kamen wir in Armenia an, wo wir direkt in den nächsten Bus (4.700 COP p.P.) weiter nach Salento gehüpft sind. Gegen 12 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und wurden in den bunten Straßen von Salento abgesetzt. Mit schweren Gepäck haben wir uns dann erstmal auf die Suche nach einem Menu del dia gemacht und sind bei La Gata Carola fündig geworden. Für gerade mal 3-4 Euro haben wir ein leckeres Menü mit frisch gepresstem Maracuja-Saft bekommen. Danach ging es erstmal ins Hostel, das gefühlt mitten im Dschungel, samt eigener Kaffee-Farm liegt.
Den restlichen Tag haben wir die farbenfrohen Straßen von Salento erkundet, sind durch die Läden gebummelt, auf der Suche nach Kaffee- und bunten Puschel-Ohrringen und haben die Aussichtsplattform der Stadt erklommen, von wo aus man einen fantastischen Blick auf die umliegenden Gebirge hat.
Zum Abschluss des Tages gabs noch ein köstliches vegetarisches Abendessen (19.000 COP p.P.) in einem kleinen kolumbianischen Restaurant (Venga Pues Mijo), bevor wir wieder ziemlich k.o. ins Bett gefallen sind.Read more

Wir freuen uns über eure Abenteuer und sind gespannt auf weitere Geschichten aus dem schönen Kolumbien. Für Großpapa war seine heutige Reise im Fliewatüüt zum Hörakustiker schon ein Abenteuer. Saludos y un abracito de los abuelitos y de tu prima Isa :)

Na da habt ihr ja schon einiges gesehen und viele Kilometer im Bus verbracht. Weiter so.. Martin
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- Day 5
- Tuesday, February 19, 2019 at 6:39 PM
- 🌧 17 °C
- Altitude: 1,987 m
ColombiaSalento4°38’23” N 75°34’24” W
La Carbonera: 1600 hm Downhill
February 19, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 17 °C
Was tun an einem verregneten Nachmittag in Salento? Mit Salento Cycling auf dem Mountainbike die Anden zum größten Wachspalmen-Wald der Welt runterbrettern. Zugegeben, der Regen war nicht mit eingeplant, aber als "Don Eduardo" uns morgens während der Coffee Tour davon erzählt hat, waren wir gleich begeistert von der Idee. Also sind wir direkt von der Kaffee Farm zu Salento Cycling um uns über die Tour zu informieren. Da die nächste Tour nur noch 2 freie Plätze hatte und schon 45 Minuten später starten sollte mussten wir uns schnell entscheiden. Nachdem der Eigentümer meinte "I don't expect it to rain", waren wir überzeugt und buchten die beiden Plätze. 45 Minuten später wurden wir mal wieder, samt Mountainbikes, auf die Ladefläche eines Trucks "geladen" und los ging es auf 3400 Höhenmeter die Anden hoch. Die Ladefläche teilten wir uns mit zwei Amerikanern und zwei Italienern die extra für die Tour nach Salento gekommen sind. Am höchsten Punkt der Strecke ging es dann los. Die Mountainbikes wurden verteilt und nach einer kurzen Einweisung wurden wir schon Richtung "La Carbonera" losgelassen. La Carbonera befindet sich auf einem Privatgelände, das einer 85 jährigen Dame gehört, besteht aus über 1000 riesigen Wachspalmen und ist damit der größte Wachspalmen-Wald der Welt. Salento Cycling ist der einzige Anbieter mit offizieller Genehmigung diese Tour zu machen. Entgegen der Prognose "I don't expect it to rain", regnete es natürlich doch und das die ganze Tour über. Das hat aber überhaupt nicht gestört und war rückblickend für einen Regentag wahrscheinlich wirklich die beste Aktivität die wir machen konnten.
Die Strecke den Berg hinab war kurvenreich, steil, mit Schlaglöchern übersäht... also perfekt für eine Downhill Tour. Das Panorama konnten wir während der Fahrt kaum genießen, da wir uns krass konzentrieren mussten, nicht das falsche Schlagloch oder einen lockeren Stein zu erwischen. Bei La Carbonera angekommen, machten wir eine Pause, wanderten durch das Gelände und ließen den faszinierenden Anblick der Wachspalmen auf uns wirken. Als es richtig doll anfing zu regnen mussten wir uns unterstellen und aus dem "Picknick with a view" wurde ein Picknick unter Wellblechdach. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder auf dem Truck den Berg hinauf, um auf der anderen Seite nun den ganzen Weg bis nach Salento wieder auf dem Bike runterzufahren. Diesmal ging es weniger um die Aussicht, als um die Downhill Erfahrung. Unserem Tourguide hinterher, ging es, mit rasantem Tempo, durch Matsch und Pfützen den Berg hinab. Die Kombination aus Nervenkitzel und Konzentration hat unfassbar viel Spaß gemacht. Wieder in Salento angekommen sahen wir aus, als wären wir in eine Matschgrube gefallen, aber es hat sich sowas von gelohnt die Tour mitzumachen. Die Herausforderung bestand jetzt nur darin, die Klamotten für die Wanderung am nächsten Morgen wieder trocken zu bekommen...
Fazit: Für jeden der mal was anderes als nur die Valle de Cocora Tour machen möchte und ein bisschen Nervenkitzel nicht scheut, ist diese Tour auf jeden Fall eine tolle Alternative!
Facts:
Anbieter: Salento Cycling
Kosten: 150.000 -180.000 COP (ca. 40-50 Euro)
Dauer: ca. 4 Stunden (Touren werden morgens und mittags angeboten)Read more
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- Day 5
- Tuesday, February 19, 2019 at 7:11 PM
- 🌧 18 °C
- Altitude: 1,987 m
ColombiaSalento4°38’23” N 75°34’24” W
Coffee Tour mit Don Eduardo
February 19, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 18 °C
Timothy Edwards alias Don Eduardo, ein etwas untersetzter, älterer Australier, sammelte alle Interessieren am Morgen zusammen, um sie in das Geheimnis der kolumbianischen Kaffeeplantagen einzuweihen. Er wurde von seiner selbstbewussten Hündin Bonny begleitet, vor sich alle Katzen in der Nachbarschaft verstecken. Mit 13 anderen Teilnehmenden erfuhren wir über die verschiedenen Sorten von Kaffee, den Mischungen, die es auf dem Weltmarkt zu kaufen gibt und das Kolumbien nach Brasilien und Vietnam die Nummer drei unter den Kaffeeproduzenten ist. Don Eduardo erklärte sehr ausführlich den Pflück- und Herstellungsprozess bis die Kaffeebohne zu einer Pflanze und dann nach 24 Schritten zu einer Tasse Kaffee wird.
In einer Kaffeeverkostung testeten wir den Unterschied zwischen leicht, mittel und stark gerösteten Bohnen und sollten aus jeweils zwei Testversionen den hauseigenen Kaffee heraus schmecken. Im Anschluss erhielten wir noch eine, vor unseren Augen geröstete, gemahlene und aufgebrühte Tasse Kaffee.
Auf Erkundungstour über die Plantage, gingen wir durch ein Feld mit Ananaspflanzen unterschiedlichen Wachstumsstadiums und einen enormen Bambuswald. Abschließend konnten wir Kaffeewein und Kaffeelikör kaufen, der aus dem im Waschungsprozess verwendeten Wasser gewonnen wird (cold brew sozusagen ;-)). Schlauer als vorher sind wir in jedem Fall :-)Read more
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- Day 6
- Wednesday, February 20, 2019 at 11:28 AM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 2,841 m
ColombiaMorro Gacho4°37’59” N 75°27’57” W
Valle de Cocora: Wachspalmen & Kolibris
February 20, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 15 °C
Der Wettergott ist mal wieder auf unserer Seite und wir starten unsere Tour ins Valle de Cocora bei strahlendem Sonnenschein. Mit dem Jeep geht es vom Zentrum früh morgens an den Ausgangspunkt der Wanderung durchs Valle de Cocora. Um die gigantischen Wachspalmen noch bei blauem Himmel zu sehen, entschieden wir uns, unsere 12 km lange Wanderung im Cocora Tal zu beginnen und uns den Nebelwald für den Abstieg aufzusparen (man kann die Wanderung auch gegen den Uhrzeigersinn machen, aber da ist die Gefahr größer, dass die Sicht auf die Palmen durch eine Wolkendecke versperrt ist). Nach einem kurzen Aufstieg warn wir auch schon im Cocora Tal angekommen. Das Valle del Cocora gehört zum Los Nevados National Natural Park und ist vor allem durch die hier in einer unendlichen Vielzahl vorkommenden Wachspalmen bekannt geworden. Diese Palmen können bis zu 60 m hoch werden und zählen damit zu den größten der Welt und sind der Nationalbaum Kolumbiens. Wir hatten Glück und es waren kaum andere Wanderer gleichzeitig mit uns im Tal und wir hatten einen wunderschönen Blick auf die faszinierenden Riesenpalmen. Einfach nur Wow - diese gigantischen Palmen in mitten einer malerischen Bergandschaft. Auch wenn wir am Vortag schon den größten Wachspalmenwald besucht hatten, war es nochmal was ganz anderes die Palmen so nah mit dem Berg-Panorama zu sehen.
Danach folgte der anstrengendste Teil der Wanderung: der Aufstieg zur Finca la Montaña auf 2860 m, vorbei an traumhaft schönen Aussichtspunkten. Am höchsten Punkt der Wanderung angekommen, führte uns der Weg steil bergab und durch einen mystischen Nebelwald zu einer Kolibri Farm. Hier gab es zur Stärkung eine heiße Schokolade mit Käse (klingt komisch, schmeckt aber erstaunlich gut). Noch kurz die Kolibris bei ihrem Treiben beobachtet und da der Himmel immer grauer wurde, machten wir uns auch recht bald wieder auf, da uns die Hälfte der Strecke bevor stand.
Noch tiefer durch den mystischen Nebelwald mussten wir immer wieder einen Fluss mit abenteuerlichen Hängebrücken überqueren und wir fühlten uns ein kleines bisschen wie Indiana Jones. Das letzte Stück der Wanderung führte uns durch grüne Wiesen, vorbei an den Gebirgen, die wir zuvor überquert hatten. Zurück am Ausgangspunkt angekommen, ging es mal wieder gequetscht auf die Ladefläche eines Jeeps zurück nach Salento.
Fazit: Wir sind froh, dass wir die Wanderung trotz der Downhill Tour zu La Carbonera gemacht haben, da sie unglaublich abwechslungsreich und abenteuerlich ist und bisher definitiv eines der Highlights unserer Reise war.
Facts:
Jeep zum Cocora Valley und zurück (Fahren halbstündig vom Centrum in Salento ab): 8000 COP p.P. pro Strecke
Eintritt/Weggebühr Cocora Valley: 3000 COP p.P.
Eintritt Kolibri Farm: 5000 COP p.P. (inkl. einem Getränk)Read more
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- Day 7
- Thursday, February 21, 2019 at 12:58 PM
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 656 m
ColombiaQuebrada El Rayo5°29’12” N 75°34’35” W
Adios Salento - Hola Guatapé!
February 21, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C
Heute war ein Reisetag - also gibt's nicht viel zu erzählen. Nachdem wir ein letztes Mal beim Frühstück den Ausblick unseres Hostels genossen haben, geht's auf direktem Weg von Salento mit dem Bus nach Medellin. Die Kurvenreiche Fahrt durch die Berge setzte uns beiden etwas zu, sodass wir froh waren als wir nach 8 Stunden endlich in Medellin angekommen sind. Von dort aus geht's mit dem Bus eine weitere Stunde durch die Rush Hour zum Terminal Norte, wo es direkt wieder in den nächsten Bus nach Guatapé geht. Nach insgesamt 12 Stunden Reisezeit, kommen wir in unserem hübschen Hostel (Oak Tree House) in Guatapé an und werden herzlich in Empfang genommen. Da wir im Dunkeln angekamen, sind wir schon ganz gespannt, ob der Anblick der Seen-Landschaft wirklich so schön ist, wie es die Bilder erahnen lassen.
Facts:
Bus Salento - Medellin: 8 Std., 49.000 COP (Flotta Occidental)
Bus Medellin Terminal Sur - Terminal Norte: kostenlos (oder wir sind aus versehen schwarz gefahren)
Bus Medellin - Guatapé: ca. 2 Std, 15.000 COP
Hostel: Oak Tree HouseRead more
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- Day 8
- Friday, February 22, 2019 at 11:35 AM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 2,003 m
ColombiaEl Peñón de Guatapé6°13’12” N 75°10’46” W
Buntes Guatapé & malerischer Ausblick
February 22, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C
Nach dem Frühstück ging es mit dem Tuk Tuk direkt zu La Piedra del Peñol, einem über 200m hohen Fels von dem aus man einen traumhaften Blick über die Seen-Landschaft von Guatapé hat. 675 Stufen muss man erklimmen, um in den Genuss der Aussicht kommen zu dürfen. Bereits der Weg nach oben lässt erahnen, dass die Bilder der Google-Suche nicht zu viel versprochen haben. Ganz oben angekommen, bestätigt sich, dass sich der Weg nach Guatapé definitiv gelohnt hat. Die Aussicht auf die Seenlandschaft wirkt wie gemalt und ist ist absolut atemberaubend. Die Kolumbianer bezeichnen diesen Ausblick sogar als den schönsten der Welt.
Ein paar Fotos und einen Sonnenbrand später, machen wir uns auf den Weg ins bunte Zentrum von Guatapé.
Guatapé ist ein wirklich hübsch herausgeputztes Dorf in schillernden Farben. Jedes der knallig bepinselten Häuser ist verziert mit kunstvollen Bildern, sogenannten Zócalos. Sie sollen zeigen, was die jeweiligen Hausbewohner arbeiten oder wofür sie stehen. Nach einer ausgiebigen Erkundungstour durch die bunten Gässchen, gibt es noch ein Menu del Dia am hübschen Marktplatz, bevor es wieder mit dem Bus nach Medellin ging.
Facts:
Eintritt La Piedra del Peñol: 18.000 COP p.P.
Tuk Tuk: 10.000 COPRead more
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- Day 9
- Saturday, February 23, 2019 at 12:58 PM
- 🌧 24 °C
- Altitude: 1,521 m
ColombiaQuebrada La Poblada6°12’47” N 75°34’23” W
Medellin - ab jetzt zu dritt
February 23, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C
Angekommen im Hostel los Patios, erkundeten wir unser Hostel und stießen auf der Dachterasse auf eine atemberaubende Aussicht auf die Lichter der Stadt. Da Medellín in einem Tal der westlichen Anden liegt, wurden wir von einem orangeroten Sternenmeer umringt. Etwas später kam Sonni müde nach einem langen Flug bei uns an. Da es schon spät war, gingen wir früh ins Bett um am nächsten Morgen fit für die Stadterkundung zu sein.
Der Tag startete mit einer Freewalking Tour. Von unserem Hostel aus nahmen wir die Metro, die Medellín von Nord nach Süd und von West nach Ost verbindet. Unser Guide, Luis, ist in Medellín geboren und aufgewachsen, führte uns mit diversen Verkehrsmitteln wie Metro, Tram und Seilbahn durch die verschiedenen Viertel der Stadt. Informationen gab es zu den gesellschaftlichen Schichten und wie sie in Medellín leben: den reichsten Vierteln im Süden bis zu den ärmsten im Norden. Luis erzählte viel über Medellíns Geschichte und Kultur und enthielt uns auch nicht die Markthalle vor, auf der die einheimischen Bauern ihre rgeionalen Produkte verkaufen. Die kulinarischen Traditionen der Region Antiquioa, deren Hauptstadt Medellín ist, sind sogenannte Arepas aus gelben Mais mit Butter und heimischen Käse sowie Säfte aus der Frucht Lulu. Lulu sieht aus wie eine Khaki oder Tomate, ist innen grün und schmeckt wie eine Kiwi. Sehr lecker :-).
In Punkto Kultur lag der Fokus der Stadtführung auf dem Bildhauer Fernando Botega, der ebenso Paisa und Förderer seiner Heimatstadt ist. Die Bilder zeigen seine Körperskulpturen, die durch ihre voluminösen und nicht ganz getreuen Proportionen charakterisiert sind. Die Kolumbianer glauben, dass die Berührung der Körperteile ihnen im Glück und Liebe im Leben bringt, weshalb das Metal an einigen Stellen abgegriffen ist und gold glänzt.
Nach der Tour zogen wir mit einigen anderen Leuten aus unserem Hostel los und erkundeten den Park Avi im Norden der Stadt. Dieser liegt auf den vielen Bergen rund um Medellín und ist nur durch eine der vielen Seilbahnen erreichbar. Hoch über der Stadt kommt es einem vor, als wäre diese nicht existend und man befände sich mitten in der Natur. Endlich oben angekommen, versuchten wir noch, eine kleine Wanderung in unseren Zeitplan zu quetschen, da die letzte Seilbahn schon kurze Zeit später wieder in das Stadtzentrum hinuterfuhr.
Wieder im Hostel angelangt, gab es eine kurze Verschnaufspause, bevor wir mit unserer neuen Reisetruppe zum gemeinsamen Abendessen in das superschöne Dachrestaurant El Alambique aufbrachen.
Anschließend stellten wir uns dem bunten Nachtleben Medellíns rund um den Parque Llevas, tanzten zu Salsa-, Bachata- und Raeggaton- Rhythmen. Auch hier zeigte sich die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der KolumbianerInnen. Sie zeigten uns Tanzschritte und luden uns auf ein Gläschen Aguadiente zum Probieren ein. So ganz traf dies unseren Geschmack allerdings nicht ;-)
Fakten
Preis Tour: Free
Metrofahrt: 2.500 COP
Arepa: 3.000 COP
Hostel:Read more
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- Day 10
- Sunday, February 24, 2019 at 4:51 PM
- 🌧 18 °C
- Altitude: 1,535 m
ColombiaQuebrada Rojo Sapo6°15’24” N 75°36’54” W
La Communa 13
February 24, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 18 °C
Eine weitere Free-Walking Tour führte uns in Communa 13, das bis vor kurzem noch gefährlichste Viertel Medellíns. Medellin ist unterteilt in insgesamt 18 Kommunen, die wiederum in Viertel unterteilt sind. Die heutige Communa 13 gehörte einst nicht offiziell zum Stadtgebiet, weshalb alle Menschen, die sich ab den 1970er Jahren in den urbanen Zentren des Landes ein besseres Leben erhofften und den städtischen Wohnraum sich nicht leisten konnten, sich dort niederließen. Die Menschen dieser Gebiete waren bitterarm und ihre Häuser waren nicht in das städtische Versorgungsgebiet mit Elektrizität, Wasser- und Abwassersystem eingebunden. Die widrigen Lebensbedingungen und der aufstrebende Kommunismus weltweit führten dazu, dass die Bewohner der Communa 13 sich gegen ihre Lebensbedingungen zu wehren begannen und sich im Verlauf zunehmend radikalisierten und in verschiedenen Guerillagruppen wie der M-19 oder der FARC. Schreckliche Gewalttaten in den 1980er Jahren, wie Bombenattentate, willkürliche Erschießungen und Enteignung waren an der Tagesordnung. Unter der Gewalt litt die Zivilbevölkerung der Communa 13. Anfangs erfuhren die Guerillagruppen, unterstützt von Medellíns Drogenkartellboss Pablo Escobar, große Zustimmung, da sie den Ärmsten der Ärmsten Nahrungsmittel gaben und so ihr Überlebenden sicherten. Als sich die Sicherheitslage veränderte, wuchs die Angst gleichermaßen vor Guerilla-, paramilitärischen und Regierungstruppen. Unbeteiligte wagten sich nur noch mit weißem Tuch winkend auf die Straße und dennoch mussten sie um ihr Leben bangen - so groß war das Chaos.
Die einst durch Häuserkrieg und mit Leichen gepflasterten Straßen erstrahlen heute in bunten, hoffnungsvollen Graffiti, die die Geschichte des Viertels in Bildern erzählen und Zuversicht für seine Zukunft ausstrahlen.
Im Wohnzimmer seiner Großmutter erzählte uns unser erst 17 Jahre alter Reiseführer über das ganz persönliche Schicksal dieser, die in den gewaltvollen Auseinandersetzungen zwei Söhne verlor. Der eine ließ sein Leben, da er Mitglied einer Guerillagruppe war, der andere wurde erschossen, weil er dessen Bruder war. Aufgrund der Beteiligung eines Familienmitglieds wurde die Familie unseres Reiseführer enteignet und musste sich in anderen Kommunen Medellíns niederlassen.
Wir erlebten neben den persönlichen Geschichten, die uns die Grauen der Vergangenheit erahnen ließen, ein fröhliches und dankbares Viertel, dass sich bunt und lebensfroh präsentiert. Jede/r Einzelne versucht durch ein irgendwie geartetes Business ihren/seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sei es durch kreatives, selbstgemachtes Eis, einen Tanz- oder Musikbeitrag oder die dem Viertel eigene Kunst: den Graffiti. Die Menschen sind offen, unaufdringlich und freundlich. Dankbar dafür, dass der Tourismus ihnen Perspektiven bietet. Glücklich darüber, dass die Stadtregierung ihnen 2016 eine Rolltreppe installiert hat, damit jung und alt die oftmals beschwerlichen steilen Wege des Viertels leichter und sicherer überwinden kann. Und hoffnungsvoll, dass durch frei zugängliche Bildungsangebote, wie Bibliotheken, die Menschen eine Zukunft finden können. Sein Englisch lernte unser Reiseführer in einem kostenlosen Kurs und kann dadurch einen Job ausüben, der ihn und seine Familie versorgt.
Es ist einiges Positives im Gange, in Medellíns armen Vierteln. Wir hoffen, dass dies so bleibt!
Am Abend gab es in unserem Hostel einen kostenlosen Salsakurs. Melli glänzte auf dem Parkett, wir anderen beiden taten uns etwas schwerer. Neben den kolumbianischen Slasaklängen begleiten uns auf der Dachterrasse wieder einmal die orangeroten Lichter Medellíns.
Fakten
Free-Walkingtour Tipp: 20.000 COP
Verkehrsmittel: ca. 8.000 COPRead more
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- Day 12
- Tuesday, February 26, 2019
- 🌬 28 °C
- Altitude: 9 m
ColombiaIsla Grande10°10’49” N 75°44’17” W
Cartagena - Islas del Rosario
February 26, 2019 in Colombia ⋅ 🌬 28 °C
Nach Kultur, Salsa und Nachtleben in Medellin, geht es mit Latam Air nach Cartagena, um die Traumstrände der Karibik zu erkunden und ein bisschen Karibikfeeling zu tanken. Unser erster Weg führt uns an den Hafen, um uns schlau zu machen, wie wir am besten an einen der wunderschönen Karibikstrände dort kommen. Die Entscheidung für unseren ersten Strandausflug fällt auf die Islas del Rosario, die aus 28 kleinen Inseln bestehen und etwa 40 km südwestlich vom Zentrum der Stadt Cartagena liegen.
Mit dem Speedboat geht es am nächsten morgen zur größten der 28 Inseln, der Isla Grande. Noch schnell mit Hüten gegen die brutzelnde Sonne ausgestattet und los geht's. Nach ca. 1,5 Stunden kamen wir an unserem kleinen privaten Traumstrand mit türkis leuchtendem Wasser an. Da auf der Insel keine öffentlichen Strände gibt, entscheiden wir uns dazu den Tag an unserem Strand zu verbringen und mit Limonada de Coco die Seele baumeln zu lassen. Mittags gibt es ein leckeres Karibisches Almuerzo in Traumkulisse. Da das Wetter mittags etwas ungemütlicher bzw. es ziemlich windig wurde, holte uns unser Boot etwas früher als vereinbart ab. Als es losging merkten wir schon wie rau die See war und kaum einer an Bord blieb trocken. Um uns noch mehr Dusche aus dem Meer zu ersparen, legen wir einen Teil der Strecke durch einen Fluss zurück, dessen Zufahrt wohl immer erst gefunden werden muss. Also steigt die Crew ins Brusthohe Wasser und schiebt unser Boot mit vollem Körpereinsatz in die Flussmündung. Wieder zurück in Cartagena lassen wir den Tag mit Paleta de Coco und Aguila am Plaza Trinidad ausklingen.
Facts:
Speedboat Cartagena - Isla Grande 77.000 COP
Lunch 30.000 COP
Limonada de Coco 10.000 COPRead more
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- Day 13
- Wednesday, February 27, 2019 at 12:00 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 8 m
ColombiaIsla Barú10°12’57” N 75°36’55” W
Cartagena - Baru
February 27, 2019 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C
Mit dem Bus fuhren wir zur schönen Halbinsel Barù um dort einen Strandtag zu verbringen. Die Fahrt dauerte ca. 1,5 Stunden und bot uns eine kostenlose Stadtrundfahrt durch die verschiedenen Viertel Cartagenas. Entlang der Hochhausskyline und dem Stadtstrand erreichten wir nach kurzer Fahrt das Fort San Felipe, welches dem Schutz vor Piraten und Feinden der einst und immer noch wichtigsten Hafenstadt Kolumbiens diente. Über eine Brücke, die über den Rio Magdalena führt, gelangten wir zum berühmten Playa Blanca, dessen Sandkörner karibisch weiß ist und dessen Wasser türkisblau schimmert.
Nach einiger Verhandlung erhielten wir einen kleinen Nachlass auf Schirm und Liegen (ohne ist ein Aufenthalt kaum möglich) und wurden von Paola, einer sehr engagierten und verkaufstüchtigen jungen Kolumbianerin, umsorgt. Eine deutlicher Hauch des typischen Treibens, welches man von anderen Tourismusgebieten kennt, ist auch bereits am touristischen Playa Blanca angekommen. Zahlreiche Verkäufern boten Schmuck, Sonnenbrillen, Massagen oder das Flechten von Zöpfen feil. Eine Limonada de Coco genießend, beobachteten wir von unserer Liege aus andere Urlauber beim Jetski- und Bananabootfahren. Das Wasser war wunderbar warm und weich.
Zum Mittag genossen Sonni und Melli leckeren, fangfrischen Fisch, für Cori gab es eine Extraportion Salat und Arroz de Coco.
Abends holten wir uns beim Straßenstand eine Arepa, den typischen kolumbianischen Maisfladen und ließen uns ihn auf dem quirligen Plaza de Trinidad in Cartagenas Ausgehvietel Getsemani mit einem kühlen lokalen Bier (Aguila) schmecken. Abends wird der Platz von vielen Kleinkünstlern und Musikern bevölkert, von denen der eine mehr, der andere weniger, das Ambiete in echtes Karibikfeeling verwandeln. Mit ein Paar Musikern einer Band kamen wir ins Gespräch und saßen noch lange mit ihnen zusammen. Mit Cajon, Gitarre und Gesang bekamen wir noch unser eigenes kolumbianisches Konzert. Das war ein sehr schöner und unvergesslicher Abend!
Fakten:
Busfahrt inklusive Mittagessen: 40.000
Limonanada de Coco: 10.000
Sonnenschirm & Liege 45.000
Arepa: 8.000
Agulia: 2.500
Cocktail: 10.000Read more
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- Day 14
- Thursday, February 28, 2019 at 2:19 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 14 m
ColombiaParque Centenario10°25’25” N 75°32’44” W
Cartagena
February 28, 2019 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C
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- Day 15
- Friday, March 1, 2019 at 10:21 AM
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 519 m
ColombiaMinca11°9’15” N 74°7’40” W
Cartagena > Santa Marta > Minka
March 1, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C
Auf unserem Weg in das kleine Bergdorf Minka in der Sierra Nevada Santa Marta nutzten wir Taxi und Busse. Die Fahrt dauerte 7 Stunden und wir waren froh, als wir endlich in unserem Hostel ankamen.
Der Weg führte uns auf einer sehr dünnen Landzunge vorbei an tollen Mangrovenwäldern. Leider aber auch an sehr armen Gegenden, in denen die Häuser nur halbe Dächer haben und an der Hauptverkehrsstraße stehen. Ihren Lebensunterhalt scheinen die Menschen mit Fischerei und durch den Straßenverkauf von Snacks und Getränken an die durchfahrenden Busse und Autos zu verdienen. Sehr trostlos wirkt die Gegend. Vereinzelt sieht man Fußballplätze oder Billardtische, die ein wenig Zerstreuung bieten.
In Santa Marta angekommen fuhren wir mit einem Taxi in das beschauliche Bergdörfchen Minka. Dort lud unser Taxifahrer uns ab, da die weitere Straße für normale Autos nicht befahrbar war, ging die Reise mit einem Jeep weiter bergan, bis zur unserer Unterkunft Colores de la Sierra. Dort waren wir gerade pünktlich genug, um noch das Glühen der Abendsonne am Horizont über dem Regenwald sehen zu können.
Nett zusammensitzend, spielten wir Karten, die Sonni an der Rezeption erstanden hatte.
Müde vom Nichtstun und der Reise fielen wir ins Bett.
Facts
Bus Cartagena - Santa Marta 44.000 COP
Taxi Santa Marta - Minca 40.000 COP
Jeep zum Hostel 80.000 COPRead more
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- Day 16
- Saturday, March 2, 2019 at 4:25 PM
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 1,366 m
ColombiaCincinati11°6’25” N 74°6’33” W
Minka - Wanderung über zwei Wasserfälle
March 2, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C
In der schönen Sierra Nevada de la Santa Marta im Nordosten Kolumbiens wurden wir von Grillen und Zikaden geweckt. Letztere machen ein furchtbares und lautes Geräusch, welches an eine Wuwuzela der WM 2010 in Südafrika erinnert.
Nach einem leckeren Rührei mit Gemüse und einer typischen Arepa starteten wir gegen 9:15 auf unsere Wanderung, von der wir grob den Weg und eine Dauer von 6 Stunden wussten. Zunächst führte uns der Weg von unserem Hostel Colores de la Sierra bergab Richtung Minka. Auf der Strecke begleitete uns steter Vogelgesang und die malerische Bergkulisse der Sierra. Ab und zu begegneten uns bunte Vögel in allen Farben, geschäftige Ameisenstraßen und die steile und beschwerliche Bergstraße hinauf oder hinab fahrende Motorräder und Jeeps.
Nach ca. einer Stunde erreichten wir den Pozo Azul und somit den ersten von zwei Wasserfällen auf unserer Rundwanderung. Auf dem kleinen Weg dorthin verkauften einheimische ihre organischen Bioprodukte aus eigener Herstellung. Hier begegneten uns auch viele einheimische und fremdländische Touristen, die größtenteils das kalte Nass des kleinen Kaskadenfalls nutzten, um sich abzukühlen. Von uns wagte sich Melli als einzige mutig in das kühle Nass.
Wieder zurück auf der Hauptroute kamen wir durch das kleine Dörfchen Minka und gelangten dann durch den malerischen Regenwald mit seinen Bananenstauden und riesigen Bambuswäldern über einen steilen Aufstieg zum zweiten, größeren Wasserfall, Cascades de Marinka. Auch hier traute sich Melli als einzige in das eiskalte Bergwasser.
Nach einer Pause auf der Hängematte, die sich über den Wasserfall spannte, stellten wir uns dem nächsten Abschnitt unserer Tageswanderung. Es wurde zunehmend heißer und auch drückend, da Wolken aufzogen. An der Casa Elemento, einem Hostel mit kleiner Bar und ebenfalls einer Hängematte über die Schlucht, überraschte uns ein kleiner Schauer und wir begaben uns auf den letzten Abschnitt unserer Wanderung. An verschiedenen Viewpoints bestaunten wir das weite Tal und sein Panorama bis hin zur Karibikküste mit der Skyline Santa Martas. Die Besonderheit der Sierra ist, dass sie binnen 46 km von der Küste bis ins Gebirge eine Höhe von knapp 5.700 m erreicht. Wir gelangten an der höchsten Stelle vergleichsweise "nur" 1446 hm (gefühlte 3000), der Ausblick war bereits atemberaubend und einfach wunderschön!
Da es bereits nach 17:00 war und die Dämmerung bald begann, fanden wir nach knapp 8 Stunden Wanderung für die letzten Meter gottseidank drei Motorradtaxen, welche uns zurück in unsere Unterkunft brachten. Die Fährt bergab löste bei uns allen aufgrund der steilen und uneben Straßen einen Adrenalinschub aus, von dem wir uns dann beim wunderschönen Sonnenuntergang erholen konnten.
Der Tag endete mit einem leckeren Abendessen und einigen Partien Maumau und Rommé.
Fakten:
Motortaxi 10.000
Eintritt Marinka 5.000Read more
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- Day 17
- Sunday, March 3, 2019 at 2:06 PM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 1,050 m
ColombiaHacienda Maria Teresa11°7’32” N 74°6’11” W
La Pachamama - Mutter der Sierra Nevada
March 3, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C
Der Abschied aus unserer Zivilexklave steht uns heute bevor: Wir verlassen die Sierra Nevada um unseren Reiseweg weiterzuverfolgen.
Da es hier so unglaublich schön, abgeschieden und still ist, entschieden wir uns, erst gegen späten Nachmittag zurück in die Stadt zu reisen. Beim Check Out trafen wir zum ersten Mal auf den Besitzer des Hostels, Antonio Bitar.
Da wir mit ihm ins Gespräch kamen, erzählte er uns, wie er zu diesem herrlichen Stück Natur im Herzen des Landes der Ureinwohner gekommen ist. Trotzdem er kein Stammesmitglied war, erhielt er von dem Volk der Arhuaco die Erlaubnis, dieses Stück Land schützen zu dürfen. Schützen und nicht besitzen, da die Sierra Nevada als heiliges Land der Arhuaco. gilt. Das Stammesoberhaupt, der sogenannte Momo, überreichte ihm im Juni 2018 in einer Zeremonie dieses Stück Land, damit er die Pflanzen und Tiere, die es bevölkern, nachhaltig beschützt und bewahrt.
Schützend ragt die Mutter der Sierra Nevada, la Pachamama, aus den Hängen des Grundstücks in Form eines großen Felsens hervor. Um sie zufrieden zu stellen und ihr Wohlgesinnen zu sichern, achtet Antonio Bitar darauf, dass in dem Teich zu ihren Füßen stets genug Wasser vorhanden ist.
Die Hänge der Sierra Nevada sind aufgrund des günstigen Klimas von vielen Heilkräutern bewachsen, die den Indigenos als Medizin dienen. Aus diesem Grund kommen Häuptlinge anderer Stämme aus allen Teilen Kolumbiens in die Sierra Nevada. Unter anderem wächst hier ein Kraut, Yuga, welches Leib und Seele reinigt und die Konsumenten vorübergehend etwas betäubt. Als Antonio Bitar das Land angetrauten bekam, waren gerade zwei Häuptlinge aus der Amazonasregion zugegen, um Yuca zu trinken. Diese Trinkzeremonie dauert ab dem späten Nachmittag bis zum nächsten Tag an. Währenddessen schien viel Energie zu fließen, weshalb sich ihm die Armhaare aufgestellten, erzählte Antonio Bitar. Es begann zu donnern ohne zu blitzen, weiße und schwarze Wolken bewegten sich aufeinander zu und zu dem Zeitpunkt, an dem sie aufeinander trafen, wurde es schlagartig dunkel. Dies alles sei ihm nicht geheuer gewesen, es habe ihm aber Respekt vor der Kraft der Natur eingeflöst und ihn seinem Vorhaben bestärkt, im Einklang mit diesem Land im Sinne der Arhuaco zu leben und es in ihrem Sinne zu bewahren.
Kolumbiens Ureinwohner sind so divers und vielzählig, sodass es durchschnittlichen EuropäerInnen schwer fällt, all ihre Existenzen geographisch zuzuordnen und zu verstehen. Umso schöner war es, einen sehr kleinen Einblick in die Spiritualität und Rituale einer der Indigenos zu erhalten.Read more
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- Day 18
- Monday, March 4, 2019 at 3:14 PM
- 🌬 31 °C
- Altitude: 17 m
ColombiaPunta El Diamante11°19’40” N 73°57’49” W
Tyrona Nationalpark
March 4, 2019 in Colombia ⋅ 🌬 31 °C
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- Day 19
- Tuesday, March 5, 2019 at 3:13 PM
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 23 m
ColombiaSanta Marta11°14’28” N 74°12’16” W
Santa Marta
March 5, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C
Für unseren Ausflug in den Tyrona Nationalpark buchen wir uns ein 4er Dorm im süßen kleinen Hostel Tunido (die günstigste Unterkunft der ganzen Reise, für schmale 10 Eur die Nacht inkl. super leckerem Frühstück) in Santa Marta. Santa Marta ist eine Hafenstadt an der Karibikküste und wird von Backpackern gerne als Durchreiseziel genutzt. Viel mehr hat die Stadt auch nicht zu bieten, wobei es in der Altstadt ein paar wirklich nette Straßen und Restaurants gibt, die hauptsächlich von Touristen auf der Durchreise besucht werden. Schöne Streetart ist auch an vielen Ecken zu finden und das kolumbianische Treiben lässt sich hier auch besser beobachten als im touristischen Cartagena.
Von hier aus geht es mit Taxi und Bus weiter zu unserer letzten gemeinsamen Station nach Palomino.Read more
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- Day 21
- Thursday, March 7, 2019 at 9:19 AM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 13 m
ColombiaPalomino11°15’18” N 73°33’17” W
Palomino
March 7, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C
Für unsere letzten beiden gemeinsamen Tage haben wir uns das hübsche Örtchen Palomino, direkt an der Karibikküste ausgesucht. Hier gibt es nicht wirklich viel, außer den schönen Strand und herrliche Ruhe zum Entspannen. Und genau das machten wir auch am ersten Tag. Den ganzen Tag in der Hängematte liegen und die Seele baumeln lassen. Zwischendurch eine Limonada de Coco, frischen Fisch und Gemüse und sonst einfach nix tun. Unser Hotel liegt direkt am Strand und ist mega schön.
Der zweite Tag beginnt mit einer privaten Yoga Session, leckerem Frühstück und ein paar Sonnenstunden am Strand. Am nachmittag entscheiden wir uns spontan zu einer River Tubing Tour (auf Reifen einen Fluss entlang paddeln). Mike den wir am Vortag von drei anderen Deutschen als Guide empfohlen bekommen haben, holte uns kurzerhand mit drei Mototaxis ab. Jeder von uns bekam einen Reifen umgehangen und los ging es mit den Motorrädern in den Dschungel. Im Dschungel angekommen mussten wir noch ca. 30 Minuten durch schöne, aber auch ziemlich steile Dschungellandschaft wandern, um an den Punkt im Fluss zu gelangen, an dem wir einsteigen konnten. Mit Flip Floos und einem überdimensionalen Reifen über der Schulter nicht ganz unanstrengend...
Am Fluss angekommen ging es auch direkt ins kühle Wasser und ab auf den Reifen. Da wir die mittellange Tour gebucht hatten, erwarteten uns gleich ein paar Stromschnellen. Durch die ruhigeren Teile des Flusses konnte man sich entspannt treiben lassen und die faszinierende Dschungel- und Berglandschaft bewundern oder den Brüllaffen lauschen. Um einigermaßen vom Fleck zu kommen, mussten wir dann doch ordentlich paddeln. Da es in den Sommermonaten kaum geregnet hatte, war der Wasserstand relativ niedrig, deshalb mussten wir auch immer aufpassen nicht zu stranden. Aber alles in allem ein tolles Erlebnis! (Fotos von der Tour folgen, sind noch auf der Actioncam).
Den letzten Abend lassen wir nochmal mit einem leckeren Essen und ein paar Drinks am Strand ausklingen.
Facts:
Hotel: Casa de Coraje, ca. 23 Eur pro Nacht pro Person
River-Tubing: 60.000 COP p.P.Read more
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- Day 22
- Friday, March 8, 2019 at 12:07 PM
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 13 m
ColombiaPunta de Cal11°7’3” N 74°13’56” W
Adios Amigas!
March 8, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C
Unser letztes gemeinsames Frühstück, bevor es für uns drei in komplett andere Richtungen geht. Sooni bleibt noch eine Nacht in Bogota, Cori reist weiter nach Peru und Melli über Bogota und Toronto zurück nach Frankfurt. Mit einem Riksha-Mototaxi geht es früh morgens zum Bus, der uns nach Santa Marta bringt und dort geht mit dem Taxi zum Flughafen, von wo aus wir die unterschiedlichen Routen antreten. Das ging jetzt ganz schön schnell, aber wir haben auch sooo viele tolle Orte gesehen, wundervolle Erfahrungen gemacht und die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der Kolumbianer sehr genossen! Hasta la proxima Colombia! <3
Facts:
Moto-Taxi: 7000 COP
Bus Palomino - Santa Marta: 10.000 COP p.P.
Taxi Santa Marta- Flughafen: 30.000 COPRead more
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- Day 22
- Friday, March 8, 2019 at 6:18 PM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 2,650 m
ColombiaLa Concordia4°36’4” N 74°4’13” W
Bogota
March 8, 2019 in Colombia ⋅ 🌧 15 °C
Die letzte Station in Kolumbien ist Bogota. Da wir Bogota am Anfang nur zur Durchreise besucht haben, geht es nun für die paar Stunden Aufenthalt nochmal ins Zentrum, um auch einen Eindruck von der Hauptstadt zu gewinnen. In La Candeleria, dem historischen Zentrum, gibt es einige Museen, die man entweder kostenlos oder für schmales Geld besuchen kann, also gibt es zum Ende der Reise noch etwas Kultur. Besucht wurde das Museo del Botero (seine voluminösen Skulpturen haben uns auf der ganzen Reise begleitet) und das Museo del Oro (Goldmuseum). Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt, geht es wieder zurück zum Flughafen. Besonders schön ist Bogota nicht, aber das Kulturangebot ist mit den zahlreichen Museen echt gut.
Facts:
Taxi/Uber Flughafen - Zentrum: ca. 35.000-40.000 COP
Museo del Botero: für umme
Museo del Oro: 4.000 COPRead more




























































































































































































TravelerMelli und ich sind gestern Abend gut in Bogotá angekommen. Die Nacht war sehr bequem in einem schönen Hotelzimmer. Seife und Shampoo eingepackt. Das Frühstück war sehr lecker und bot viele Variationen. El Terminal Saitre: Buchung des Busses, der uns Neiva bringt. Die Reise wird 5:08 dauern. Unser Spanisch lässt zu wünschen übrig. Die Dame, die ganz angestrengt versucht, den Menschen im vollen und entgegen der Erwartungen sehr schlecht klimatisierten Bus, Uhren, Kopfhörer und vieles mehr zu verkaufen, verstehen wir sehr schlecht. Aber sie wird ihr Zeug los... Hunger haben wir nach dem üppigen Frühstück nicht. Trotzdem doof, dass ich unsere leckeren und frisch gekauften Pfirsiche in meinem großen Rucksack im Kofferraum des Busses platziert habe.