A short but fine adventure by Petra Read more
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    8.9.: Ankunft in Madrid

    September 8, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 7 Uhr geht der Flieger von Hamburg nach Madrid. Das heißt früh aufstehen und so fahren wir dann um 4:15 Uhr aus unserer Straße.
    Der Flug verläuft reibenslos und so landen wir kurz vor 10 Uhr in Madrid bei strahlendem Sonnenschein. Zu Hause sind heute auch 30 Grad, genauso wie hier. Wir steigen auf dem Rollfeld aus und in einen Bus ein, der uns zum Terminal fährt. Der Terminal in dem wir angekommen sind, ist mit einem Zug verbunden, der alleine 5 Minuten fährt. Also alles sehr weitläufig und wir nehmen uns für den Rückflug vor, sehr zeitig da zu sein. Im Flughafen bewegen wir uns fast eine Stunde, obwohl wir kein Gepäck aufgegeben habt und daher dort nicht warten müssen.
    Mit der Metro, die direkt vom Flughafen aus fährt, fahren wir in die Nähe eines Parks, welchen wir als erste Station gewählt haben. Unser Zimmer im Hostel können wir frühestens um 14 Uhr beziehen. Von dem Park aus soll eine Seilbahn fahren, dass ist allerdings heute wegen Wartung nicht der Fall. Dafür bekommen wir schon das eine oder andere spanische Tierchen zu sehen.
    Dann fahren wir kurz ins Hostel, kurze Siesta bei den Temperaturen machen und einen Rucksack loswerden und dann auf zum nächsten Ziel. Wir fahren zur Estatión Chamberi oder auch Geisterstation genannt und machen dort eine Führung mit. Dabei handelt es sich um einen 1966 stillgelegten U-Bahnhof, welcher 50 Jahre versiegelt war. Und so sieht es dort genauso wie vor fast 60 Jahren aus, Fahrkartenhäuschen, alte Absperrungen und die entsprechende Werbung an den Wänden. Die Werbung sind kein ne Plakate, sondern wurde damals wohl direkt auf die Kacheln gemalt. Alle ca. 5 Minuten rauscht eine Metro durch, da die Strecke weiterhin intakt ist, nur diese Station ausgemustert wurde. Das ist schon sehr skurril.
    Unser Ziel für den Abend ist ab 18 Uhr der Prado. Dort wird man ab 18 Uhr kostenlos hereingelassen. Dort angekommen, finden wir eine riesige Schlange an Leute vor, wir haben den Hinweis wohl nicht allein gelesen. Es sollen an die 7.600 Gemälde hier hängen, von den anderen Kunstwerken mal ganz abgesehen. Die Zeit ist dafür natürlich mehr als knapp bemessen und schauen wir uns punktuell einige Maler an, u.a. Dürer, Rubens, Picasso, Rembrandt.
    Nach dem langen Tag sind wir echt kaputt und so fahren wir Richtung Hostel. Dort um die Ecke essen lecker Ramen zum Abendessen. Von der Uhrzeit haben wir uns dazu schon an die Spanier angepasst 🤭. Der Handytacho zeigt für heute fast 19.000 Schritte an.
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  • Day 2

    9. 9.: Tag 2 in Madrid

    September 9, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Vormittag an unserem Hochzeitstag wollen wir als erstes in den historischen Teil von Madrid fahren. Auf dem Weg dort hin, machen wir aber erst noch Stop bei der Statue des Bären am Erdbeerbaumes. Das ist auch Teil des Wappens Madrids. Auf dem Weg zum alten Stadteil Madrids kommen wir durch ein paar niedliche Gässen durch. Wir schauen bei der Cathedral de la Almudena vorbei und weiter zum Königspalast. Dort findet gerade eine Art Wachablösung o.ä. statt. Auf der Metrofahrt in einem anderen Stadtteil melden sich unsere Mägen. Und so holen wir uns einen einem Supermarkt etwas Verpflegung. Eine Bank zu finden ist hier auf der Ecke gar nicht so einfach. Dann haben eine kleine Sitzgelegenheit gefunden und sitzen direkt vor einem Laden „Taste of America“. Das ist echt lustig, hier in Madrid an unseren Jahrestag an Amerika durch diesen Laden nun erinnert zu werden.
    Danach geht Daniel ins Thyssen-Bornemisza Museum, auch ein Kunstmuseum hier in Madrid. Unter anderem hängen hier Werke von Dalí. Petra macht in der Zeit Siesta.
    Estatión de Atocha ist unser nächstes Ziel. In der ehemaligen Bahnhofshalle diese Fernbahnhofs befindet heute ein großer Palmengarten. Sogar Bananen wachsen hier. Unser nächster Abstecher ist die kurios geschwungene Arganzuela-Brücke im Süden der Stadt.
    Zurück in der Stadt probieren wir ein Cannabiseis. Gemerkt habe wir keine Wirkung, war wohl zu wenig 🤭
    Auf Petras „Tacho stehen für heute etwa 21.000 Schritte, auf Daniel durch das Museum sogar etwa 4.000 mehr.
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  • Day 3

    10.9. : letzter Tag in Madrid

    September 10, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute ist Sonntag, irgendwie ja auch noch unser Hochzeitstag. In der Nacht hat es geregnet und bei den bei unserer Klimaanlage im Zimmer eingestellten 20 Grad Celsius hat sogar Daniel angefangen zu frieren, jedenfalls hat er sich nachts die rote Überdecke genommen.
    Petra ist gegen 8:30 aufgewacht und langsam aber sicher haben wir dann unseren Kram gepackt und um 9:30 aus dem Hotel ausgecheckt - um 10:00 würde nämlich der weltberühmte Flohmarkt beginnen.
    Auf dem Weg zur Metro besorgen wir uns noch etwas zu trinken. Auf der Gran Via findet eine Art Massenlauf statt, vielleicht ein Marathon oder so, jedenfalls ist die Straße gesperrt.
    Wir fahren mit der U-Bahn zu „La Latina“ und steuern vorsichtig auf den Rastro zu. Wir passen mit Argusaugen auf unsere Rucksäcke auf, hier soll viel geklaut werden. Hier ist überall Polizei - die werden schon wissen warum.
    Es gibt eine unglaubliche Menge an Kram, ganze Stände voll mit alten Schlüsseln und Schlössern, Bücher, Kisten mit Fotos unbekannter Personen …. Wer bitte kauft sowas …? Daneben der übliche Flohmarktramsch: Klamotten, Schmuck, Kinderspielzeug und und und …
    Wir haben um 12:00 ein To-good-ro-go abzuholen und machen uns auf den Weg zurück zum Puerta del Sol. Wir holen die Fresspakete ab, entscheiden uns, gleich noch ein Paket in einer nahen Konditorei zu reservieren. Das ist übertrieben groß geraten: 3 belegte Brötchen und 3 Stück Kuchen. Wir essen den Kuchen und verstauen die Brötchen für später.
    Leider hatten wir bei einem kurzen Blick in eine Seitengasse gesehen, dass dort eine Chocolateria sein müsste - auf unserer To-Eat-Liste standen noch Churros mit Schokolade …. Naja, haben wir uns auch noch gegönnt, sitzend auf den Treppenstufen einer kleinen Kirche.
    Nach dem Essen gegen wir noch auf den Puerta del Sol um den geografischen 0-Punkt Spaniens zu finden. Von dieser Stelle aus werden alle Straßen Spaniens gemessen.
    Danach machen wir uns auf den Weg in einen Park, wo eine Statue des Teufels als gefallener Engel zu sehen sein soll. Da die U-Bahn-Linie dorthin derzeit nicht in Betrieb ist, müssen wir etwas improvisieren, aber Petra lotst uns gut mit Bahn und Bus dorthin. Auf dem Weg kommen wir an einem „Glücksfrosch“ vorbei, passenderweise vor einem Casino. Da fragt man sich, wem er wohl Glück bringen soll … Auf der Kreisverkehrsinsel gegenüber steht eine seltsame Kopfskulptur … eigentlich viel zu schmal , oder ist es eine optische Täuschung ?

    Egal, wir kommen am Park an und steigen bergan, an zahllosen Ständen mit gebrauchten Büchern vorbei. Am Ende thront eine geflügelte Figur, irgendwie im Fallen begriffen und von schlangenähnlichen Armen unschlungen auf einer hohen Säule.
    Naja, wir suchen erstmal Schatten und machen einen Plan, wie wir die letzten Stunden in Madrid verbringen wollen, ob wir noch Hunger und Nerven genug haben, uns ein typisch spanisches Essen zu besorgen oder nicht.
    Long Story short, wir verbringen unsere restliche Zeit in zwei Parks. Der erste ist inmitten von Madrid, dort wo wir die Statue gesehen haben. Dieser Park heißt seltsamerweise von einer Seite Retino und von der anderen Florida. An und in einem kleinen Teil gibt es jede Menge Schildkröten. Danach fahren wir schon mal in Richtung des Flughafens, damit es nachher nicht zu weit ist. Der zweite Park ist viel jünger, mit kleineren und weniger Bäumen, also auch weniger Schatten. Er wirkte insgesamt sehr viel künstlicher und unattraktiver. Die vielen großformatigen abstrakten Skulpturen haben sicher auch ihr übriges getan.
    Wir finden etwas Schatten und ruhen uns aus. Um 16:30 machen wir uns auf den Weg zur Metro, fahren zum Flughafen, passieren den Sicherheitscheck. Daniel mit etwas Mühe, de er sich mit dem Tragen seiner Uhr wohl etwas verdächtig gemacht hat …. Es werden Streifen über die Außen-und Innenflächen seiner Hände und über seinen Gürtelbereich gestreift und diese dann in ein Analysegerät gesteckt.
    Nachdem klar ist, dass er doch vollkommen ungefährlich ist, darf auch er durch.
    Der Flug verläuft reibungslos und wir landen gegen 22:30 Uhr wieder in Hamburg. Auch hier hält wieder der Flieger nicht direkt am Gate und wir dürfen nochmal Bus fahren.
    Mit fast 18.000 Schritten beenden wir diesen Tag.
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