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  • Tim Hallstein

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    March 2 in Germany ⋅ ☀️ 5 °C

    Und damit beginnt das Abenteuer 2025. Mit Air Europa geht es zunächst mit dem 320er nach Madrid und von dort aus mit dem Dreamliner nach Panama City.

    Dieses ganz besondere Gefühl wenn das Gepäck abgegeben ist und es noch eine Stunde in die Lounge geht. Irgendwas zwischen Freude, Neugier und Dankbarkeit. Bei all den Problemen und Diskussionen bleibt am Ende doch der unumstößliche Fakt, dass es auf dieser unglaublich schönen Welt so viel zu entdecken gibt. Und spätestens wenn man 9000km entfernt ein freundliches „Hola!“ hört, wird einem wieder klar wie negativ unsere Gesellschaft ist. Also alle Schalter auf positiv, die Sprachzentren auf Spanisch und los geht’s.

    Vorerst ist es geplant in die prosperierende, noch nicht amerikanische, Ozeantransitstadt Panama City zu reisen, bei der nur 30 Minuten mit dem Auto entfernt entweder Karibik, Pazifik oder Dschungel anfängt. Derzeit ist Karneval.

    Im Verlauf geht’s in Richtung Nordwesten entlang bis nach San Jose und Costa Rica. Da die Optionen schier unendlich sind wird es dann spontan werden. Vulkane, Wasserfälle, Dschungel und Nebelwälder - Pazifik, Karibik, Urban und Abseits der Spurrinnen soll es gehen. Vielleicht treffe ich ja wieder auf meine besonderen Freunde, die Faultiere, die auf Spanisch Perezoso genannt werden. Einfacherweise bedeutet das Wort auch direkt faul. Da westlich vor der Küste von Costa Rica Hammond auch Isla Nubla gegründet hat, wäre ein Besuch im Jurassic Park in jedem Fall klasse. Ich glaube aber die Tickets sind sehr teuer.

    Entonces: Una otra aventura en el parte del mundo mas interesante y agradable.
    Und damit: Ein neues Abenteuer in dem Teil der Welt der am interessantesten und angenehmsten ist.

    El señor piedra del salón esta listo.
    Ich bin bereit. Piedra del salón ist die Übersetzung für meinen Nachnamen.
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  • 787 von Madrid und Ankunft Panama

    March 2 in Spain ⋅ 🌧 5 °C

    Weiter ging’s in Madrid. Dort angekommen konnte ich noch circa 45 Minuten in der Lounge verbringen. Es gab leckere spanische Tapas, die ich allerdings auf meinem Koffer essen musste, da die Lounge maßlos überfüllt gewesen ist. Ich war froh, dass der Flug tatsächlich gleich losgehen würde.

    Es ging also in den Dreamliner der AirEuropa.

    In der dritten Reihe am Fenster setz ich mich auf meinen, sehr geräumigen Platz, eine zugegebenermaßen etwas veralteten Business Class. Daran zu erkennen, dass noch zwei Plätze nebeneinander gewesen sind und, dass es noch keinen USB C Anschlüsse an den Sitzen gab. Dennoch waren die Window Shades ohne physische abdunkeln, sondern digital.

    Der Service begann zunächst sehr erfreulich mit einem Begrüßungssekt und direkt mit der
    Speisekarte. Leider ließ der Service aber kurz nach dem Essen vollständig nach. Und es wurde, wenn es kompletten Flug ist nicht einmal nach den Gästen geschaut. Nach 7 Stunden Flug ging ich also nach vorne, mit völlig ausgetrocknet im Mund und fragte nach Wasser. „¿Tienes una botella de agua por favor?“. Und ich bin dem
    Tod gerade so nochmal entronnen…

    Das Essen war kein grosses Highlight. Es ging gut los mit einer sehr leckeren Pilzsuppe. Jedoch war sowohl Hauptgang als auch Nachtisch mehr oder weniger ungenießbar, völlig über kocht und ohne jeglichen Geschmack. Dass Zitronentörtchen am Ende konnte man kaum essen. So viel Zucker war darin. Auch das Essen kurz vor der Landung konnte weder mit dem Fruchtsalat noch mit den Garnelen wirklich punkten. Den Kaviar hätte ich auch nicht gebraucht. Aber gut essen ist in der Menge eh nicht mehr drin. Internet funktionierte während des Fluges problemlos.

    Aber ich hab verdammt gut geschlafen. Hier waren ein absoluter GameChanger, die neuen Kopfhörer von Bose. Durch die herausragende Noise Canceling Funktion, die ich in dieser Form noch nie so gut wahrgenommen hab, war das Flugzeug im Grunde nicht hörbar und ich konnte etwa 5 Stunden am Stück schlafen. Mit dem Code Tim5 bis zum 2.3. noch 5 Prozent Rabatt im Online-Shop. 🤪

    Daher war völlig überraschend der Flug nach dem aufwachen, schon sehr weit fortgeschritten und es ging in Richtung Landeanflug. Panama City.

    Man sah beim Anflug schon im Meer, eine große Anzahl an Schiffen, die die Durchfahrt durch den Panamakanal erwarteten. Das ist Panamas Einnahmequelle. 25 Prozent des BIP - Kostet doch ein Megafrachter schonmal 800.000 USD pro transit.

    Im Hotel angekommen war sofort klar, dass Panama City insbesondere aus Wolkenkratzern besteht und die Stadt doch sehr stark verbaut ist. Dennoch dauerte die Fahrt vom Flughafen ins Zentrum lediglich 15 Minuten. Aus meinem Hotelzimmer. Im 22. Stock zeigt sich die Skyline bei bereits angebrochener Nacht, in beeindruckendem Ambiente. Selbst Blick auf das Meer bietet das Hotelzimmer sowie einen großen Balkon.

    Erst mal einen Tag komplett entspannen und danach stehen die San Blas Inseln an und das erkunden der Umgebung inklusive Panamakanal.
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  • Panama Kanal und Faultiere

    March 4 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Den ganzen Film (ca. 20 Minuten) gibts bei Youtube:

    https://youtu.be/NxasFxGAWvc?si=1pwqi8hhgl4E0kOH

    ****

    Nach etwas Ruhe geht es nun los mit den Aventuras. Der logischste Weg führt natürlich zum Panama Kanal. Auch wenn mein Hotel direkt am Kanal liegt und ich mir entspannt die kreuzenden Ozeanriesen anschauen kann war der Besuch der Miraflores Locks natürlich Pflicht.

    Zunächst lief ich ohne Sonnenschutz (daheim vergessen) zu einem kleinen Laden und hab erstmal in feinstem Spanisch nach Sonnencreme und Moskitoschutz gefragt. Hatten sie beides. 25 Dollar ärmer und nun perfekt geschützt gehts also los. 10 Minuten mit dem Taxi komme ich an den Schleusen des Panama Kanals an. Dort ist ein prächtiges Visitorcenter aufgebaut, welches mit 17 USD Eintritt zunächst einen IMAX Movie in 3D und darauf einen prächtigen Blick auf die Schleusen verspricht. Der Film war absolut der Hammer mit einer schönen Historie von Panama und Hintergründen zum Kanal. Sehr beeindruckend und ob der Geschichte Panamas auch bewegend. Somit ging es nach ner halben Stunde zu den Schleusen. Die waren wirklich beeindruckend, aber leider hatte ich kein Glück. Wegen Wartungsarbeiten wurde das nächste Schiff erst zwei Stunden später geschleust. Was nun?

    Ab zum Metropolitan Natural Park. Ein riesiges Areal, das dschungelartig direkt am Rand der Stadt liegt. Und weil hier alles so kompakt ist nur weitere 10 Minuten Fahrt mit dem Taxi. Mal sehen ob es das eine oder andere Faultier zu sehen gibt, dachte ich mir. Und ein wenig ersten Dschungelkontakt tut auf jeden Fall gut.

    Dort angekommen war es total überraschend. Der Park ist sehr natürlich gehalten, klar mit
    Wegen, allerdings alles sehr dschungelartig.

    Schon nach kurzer Zeit war sowohl das Klima, als auch der Sound wirklich beeindruckend. Man kann es natürlich nicht mit dem Amazonas vergleichen. Dort ist allerdings auch alles so dicht bewachsen, dass man per se eigentlich keine Tiere sehen kann. Auch ist das Wandern dort schier unerträglich aufgrund der massiven Hitze und der meist feuchten Böden.

    Es dauerte tatsächlich nicht sehr lange, und ich traf tatsächlich auf ein wild lebendes Faultier, welches sich in dem Geäst über mir entlang hangelte. Ja, dieses Faultier bewegte sich tatsächlich und zwar gar nicht so langsam. Kaum zwei Schritte weiter lag ein weiteres weißes Faultier oben in der Baumkrone. Auf meinem Weg sah ich noch zwei weitere Faultiere, wenn auch diese nur schwer zu erkennen waren.

    Etwa auf der Hälfte des Weges, der insgesamt circa 5 km und teils mit deutlichen Höhenunterschieden war, überquerte in luftiger Höhe, in den Baumkronen, eine komplette Affenfamilie den Weg. Die schmissen allerlei Gehölz nach unten, was es durchaus nicht ungefährlich macht dort entlang zu laufen.

    Gegen Ende des Weges wurde man noch mit einem großartigen Blick auf Panama City belohnt.

    Für fünf Dollar war dieser Park wirklich ein spektakuläres Erlebnis. Metropolitan National Park: Klare 1a Empfehlung. Und damit ging’s dann auch völlig k.o. und verschwitzt ab ins Hotel, um wieder Energie zu tanken. Es wartet doch so einiges auf dieser Reise - das war ein guter Vorgeschmack.
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  • Nach Boquete - Kolobris und Kaffee

    March 8 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Zum Youtube Video gehts hier: https://youtu.be/ShXu3u-SGJA?si=r2xjwb404PxEqa5r

    Es geht weiter (nach einem kurzen Drohnenflug) von Panama City aus über die Brücke des Panama Kanals nach Westen. Vom Gran Terminal in Panama City kaufte ich ein Busticket für 15 Dollar für die 8 stündige Fahrt in die Stadt David. Sie liegt auf halber Strecke nach San Jose, Costa Rica.

    Gewohnt einfach lief es am Busterminal. Ticket kaufen, Gepäck einchecken, in den bequemen Reisebus setzen und die nächste Stunden beschäftigen. Auch hier ist Noise Cancelling King. Weltweit spielen die Leute lautstark mit ihren Handys und gehen dabei den anderen auf die Nerven. Für mich immer wieder beinahe ein Grund ein Kapitalverbrechen zu begehen. Zum Glück hatte ich mit zahlreiche Filme aufs Tablet geladen und höre daher nur noch meine eigene Welt.

    In David gings dann nach Boquete. Hier ist die Temperatur schlagartig deutlich kälter. Ähnlich wie in den Anden. Man brauchte also lange Kleidung für nachts.

    Tagsüber war es schlagartig wieder 28 Grad heiß und daher gedeiht hier in der Bergregion auch der Kaffee bestens.

    Eigentlich wollte ich zu den Ziplines und Hängebrücken, doch die waren teils unglaublich hoch. Meine Höhenangst kickte komplett ein und ich entschied mich für eine entspannte Kaffee-Tour. Hier wurde durch einen sehr netten Guide, der Ernesto total ähnlich sah, ein kurzweiliges Erlebnis geboten bei dem es viele verschiedene Kaffeesorten (inkl. Verkostung der süssen Frucht) und Kolibris in allen leuchtenden Farben zu sehen gab. Im Anschluss wurden 9 Kaffeesorten von vollmundig schokoladig bis zitrusartig verkostet. Mit 30 USD nicht günstig, hat aber Spaß gemacht. Es waren nicht die aufregenden Ziplines über die Nebelwälder aber ich muss weder mir noch sonstjemandem etwas beweisen. Wenn einem etwas Angst macht skip it. Und stattdessen einfach etwas tun was einem Freude bereitet.
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  • Die 3 Wasserfälle - Tres Cascadas

    March 9 in Panama ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Link zum Youtube Video: https://youtu.be/FVZuaA5oYLk?si=THBf5_37YQHClmX7

    Am nächsten Tag dann die Wanderung zu den 3 Wasserfällen. In einem Colectivo eingequetscht zwischen Einheimischen gings vom Stadtkern aus zum Ausgangspunkt der Wanderung. Für 20min Fahrt wurden 2,50 USD fällig. Der Eintritt zu den Wasserfällen kostete weitere 10 USD.

    Ein super anstrengender Weg über Steine und Geäst stand mir bevor und wie es in Dschungelgebieten und Nebelwäldern nun mal so ist (mit Ausnahme des Amazonasgebietes) ging es ständig auf und ab. Somit war ich am Ende absolut durchnässt; und das nicht vom Wasserfall.

    Die drei Wasserfälle waren wirklich schön anzusehen. Allerdings war das Wasser deutlich zu kalt um darin baden zu gehen.

    Zurück ging’s erstmal ins gefühlte Nirgendwo. Außer ein paar Einheimisch in ärmlichen Verhältnissen lebend gibt es hier oben nichts. Ich lief also bereits mit müden Knochen los und konnte auf meinem Smartphone 12km und ca. 2,5h Fußweg bei brütender Hitze als meine Aufgabe erkennen…….. 5 Minuten später rast ein kleiner, weißer Colectivo auf mich zu und hupt wie wild. „Boquete????????“ - Ja bitte. Und wieder ging‘s für 2,50 zurück zum Dorf. Ich hätte sicherlich auch 15 Dollar und mehr bezahlt…

    Auf geht’s nach Costa Rica. 8h mit dem Bus von David aus.
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  • In Costa Rica - Papageien und Feuer

    March 11 in Costa Rica ⋅ ☀️ 21 °C

    Es ging also zum Terminal nach David. Nur vage war bekannt, dass der Bus irgendwann um 7 oder 8 Uhr nach Costa Rica fährt. Buchungen im Voraus sind nicht möglich. Dort angekommen hieß es, dass die Tickets am anderen Ende des Terminals verkauft werden. Also kämpfte ich mich 15 Minuten mit dem ganzen Gepäck durch bis zum Ende. Dort fragte ich in einem kleinen Laden, der Kaffee und Lose verkaufte wo es denn nun die Bustickets für Tracopa gäbe. „Hier!“. Ah gut. 21 USD und die Kontrolle der Ausreisepapiere durch die Losverkäuferin.

    Der Bus war ein runtergeschrubbter eher Schul- als Reisebus ohne Vorhänge (super bei der Sonne) und ohne Toilette (10h Fahrt).

    Nur 1h später folgte die Überquerung der Grenze nach Costa Rica. Sowohl bei der Ein- als auch der Ausreise folgten ewiglange Procedere hinsichtlich Gepäck und Migration.

    Ein Novum: Bei der Einreise nach Costa Rica riecht es plötzlich ganz scharf nach Reiniger, denn es wird der Bus desinfiziert und bei der Migration jeder bekommt Blut abgenommen. In Panama herrscht eine hohe Malariadurchseuchung derzeit. Verrückt. Falls man positiv sein sollte erhält man Rückmeldung über die Telefonnummer, die man vor Ort hinterlassen hat.

    In Costa Rica angekommen ist sofort eins klar: Irrsinnige Vegetation. Wo man hinschaut ist einfach ALLES grün.

    Für die Reise hatte ich mir verschiedene getrocknete Chips (Bananen, Yucca etc) gekauft. Also die Yucca picante waren mal echt lecker. Sollte man auf dem deutschen Markt einführen.

    In San José war es gewohnt geschäftig, mit dem lateinamerikanischen Flair. Allerdings ist die Stadt durchaus sehr dreckig. Im Zentrum gab es einen Park, der vor Lautstärke kaum zu ertragen war. Denn es gab in diesem Park Tausende Papageien, die sich auf den Bäumen aufhielten und umher flogen. Während meines Aufenthaltes kam es zu einem Großbrand in San José, der leider auch die andere Seite zeigte, nämlich Sicherheitsstandards, die nicht wirklich unseren entsprechen.

    Von San José ging es mit einer weiteren fünfstündigen Fahrt direkt zur Karibik Küste. In Puerto Viejo angekommen eröffnete sich das Paradies...
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  • Karibik Puerto Viejo-Giftschlangenalarm

    March 14 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    In Puerto Viejo angekommen eröffnet sich der ganze Zauber der Karibik. Ein Flair, wie man es eben nur hier kennt. Nach etwa fünf langen Stunden Fahrt von San Jose aus erreiche ich den Strand und kurze Zeit später das Hotel. Erwartungsgemäß heiß und schwül mit angenehmer Brise. Fühlt sich hier das Klima an. Doch diese Karibik ist etwas anderes als sonst. Es ist eben Costa Rica.

    Schon bei der Ankunft am Hotel hört man überall in den Dschungelarrealen um uns herum Affen, Vögel, Zikaden und allerlei weitere klangvolle Geräusche. Die Affen hier in der Gegend bellen regelrecht und scheinen allerlei Revierkämpfe auszutragen.

    Das Hotel ist eine absolute Ausnahme. Hotel Exotico am Strand von Manzanilla. In der riesigen Villa mit 2 Schlafzimmern, 2 Bädern und riesiger Küche fehlt es an nichts inklusive eigenem Pool und täglichen frischen, costaricanischen Kaffee zum selbst brühen. Nur etwa 5 Minuten Fußweg ist es zum eigenen Strand. Was für ein schöner Ort, denke ich mir.

    Hier am Strand ist man regelrecht einsam und hat das absolute Robinson Crusoe Feeling. So extrem dicht hab ich den Dschungel am Strand noch nie erlebt. Trotzdem kein Müll sm Strand. Wie schön, denke ich mir. Während ich meine Angel vorbereite, merke ich wie hinter mir eine ganze Familie Affen bis zum Strand in den Bäumen umher springt. Man dreht sich um und schaut in die Karibik. Ein unglaubliches Gefühl. Ich angelte, wenn auch ohne Erfolg im warmen karibischen Wasser und genoß die kräftigen Wellen, die mir sagten: „Den Fisch musst du dir erst verdienen“.

    Die Tierwelt ist hier absolut überragend. Nicht nur Affen am Strand, sondern allerlei Vögel, Basilisken, prächtige große Spinnen und auch ein ganz besonderer Moment sollte mich hier überraschen.

    Ich lief den Strandabschnitt entlang, bis zu einem Naturreservat, dass über einen Aussichtspunkt zu einer Höhle am Meer führte. Auf dem Weg dorthin lief ich nichts ahnend an einer dicht bewachsenen Stelle vorbei. Plötzlich sehe ich sie vor mir. Diese leuchtend grüne, prächtige und absolut beeindruckende Schlange. Einen Schritt vor mir am Boden. Keine Glasscheibe wie im Zoo. Sie isr lang, sie glänzt in der Sonne. Die Natur ist insbesondere in einem Land wie Costa Rica eindeutig. Signalfarbe. Diese Schlange gehört freilich zu einer der gefährlichsten und giftigsten Schlangenarten der Welt. So etwas wie eine Lanzenotter, denke ich. Die Schlange verschwand sofort, ehe ich überhaupt in der Lage war ein Bild zu machen. Solange man nicht auf die Schlange drauf tritt oder blind durch das Dickicht läuft, sind diese Tiere keine Gefahr. Es war tatsächlich auch gar nicht furchterregend. Vielmehr war es ein unglaubliches Gefühl und die Natur hat einmal mehr in ihrer vollen Pracht Eindruck hinterlassen. Was für ein Gefühl…

    Die Karibik in Costa Rica. Einfach unglaublich.

    Morgen geht es bereits weiter. Es steht eine Vulkanbesteigung bei San Jose an, bevor es an die Pazifikküste geht.
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  • Krokodile im Fluss an der Pazifikküste

    March 17 in Costa Rica ⋅ ☁️ 32 °C

    Auf dem Weg nach Manuel Antonio: Dem Wildlife-Dschungelabenteuer ging es vorbei am Rio Grande de Tárcoles. Ein ganz normaler Fluss in Costa Rica. Bis auf die riesigen Krokodile wohin man sieht. Der Chef, kaum sichtbar am Ufer, misst in etwa 6m. Man kann sich kaum bewegen und steht zunächst fasziniert vor eine grossen (sichtbaren) Anzahl von einem der gefährlichsten Predatoren, die die Erde hervorgebracht hat. Wer hier reinfällt ist verloren.

    Auf der Brücke von dem man dieses unfassbare Naturschauspiel beobachten kann steht man mit weichen Knien und denkt bei jedem LKW, der vorbeibrettert: „Diese Brücke schwingt beängstigend starkt“. Vielleicht wissen das auch die Krokodile.

    Faszinierend. Und am Ufer der Brücke wird einem klar, dass diese Tiere unheimlich schnell sind und jederzeit dort hoch könnten. Daher steht dort auch schwer bewaffnete Polizei. Man munkelt jedoch, dass sie dort auch die „Entsorgung“ von „Beweismaterial“ verhindern wollen…. Wow.
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  • Tukane, Leguane, Sonnenuntergang Pazifik

    March 18 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Pura Vida, wie man hier zur Begrüßung und zum Abschied sagt.

    Ein unglaublicher Tag in Manuel Antonio. Beim aufstehen auf dem riesigen Balkon, der über eine Küche und eine perfekte Sicht auf das Meer verfügt, war ein riesiges Chaos zu sehen. Offenbar haben heute Nacht, Affen und Waschbären nicht nur den die Reste in der Küche, sondern auch die Mülltonne komplett verwüstet.

    Also heißt es zunächst aufräumen, während ich von meinem neuen Freund, dem Leguan Antonio beobachtet wurde. Antonio mag Mango sehr. Daher wurde Antonio den ganzen Tag mit Mangos gefüttert, was ihn dazu verleitet, länger zu bleiben und auch durchaus mal auf die Terrasse zu hüpfen.

    Es ging sodann 15 Minuten nach Quepos zum Einkaufen. Frische Red Snapper. Dort war in einem Flussbett eine riesige Horde Leguane oder wahrscheinlich eher Basilisken anzutreffen. Diese waren riesig, teilweise mit prächtigen Bartkämmen.

    Zurück in Manuel Antonio ging es zum Strand. Es ist wirklich unglaublich, denn man kann keinen Meter laufen, ohne dass man über irgendein Tier stolpert. Massenhaft Vögel, Affen, wohin man nur schaut, klein, groß durch die Bäume schaukelnd und teilweise abstürzend, so dass man wirklich aufpassen muss, wo man hin läuft. Leguan am Boden. Schlangen im Gebüsch. Und viele, viele andere Tiere.

    Doch dann ist es passiert; dieser unglaubliche Moment. Ich treffe auf meinem ersten Tukan meines Lebens. Da sitzt der Kleine. Oben im Geäst ganz fröhlich vor sich hin zwitschernd. Es war unglaublich und in dem Moment blieb wirklich die Zeit komplett still stehen. Ich genoss diesen Moment und dachte mir, endlich sehe ich dieses wundervolle Tier live und in Farbe. Und diese Farben sind tatsächlich unglaublich. Es war immer ein Traum von mir, ein Tukan in freier Wildbahn zu sehen. Es ist absolut mein Lieblingstier, was die Vögel betrifft. Völlig beschwingt lief ich also weiter am Strand entlang. Und plötzlich passiert es erneut zwei deutlich größere Tukane, eine andere Art. Riesige Schnäbel und prächtige Farben. So saßen sie beide auf dem Ast, und offensichtlich handelt es sich um ein Pärchen, die in einem Loch im Baum gemeinsam lebten und immer wieder rein und raus krabbelten. Rasch versammeln sich immer mehr Menschen und schauten sich diese beiden unglaublich prachtvollen Tiere an.

    Dieser Moment war magisch solche schönen Tiere, direkt am Strand, mitten in den Menschen auf den Bäumen. Kann man das glauben? Eigentlich nicht wirklich aber es zeigt Costa Rica von all seiner Pracht. Es fällt schwer, in dem Moment wirklich die Situation zu realisieren und zu verstehen, was man da gerade gesehen hat. Währenddessen geht die Sonne am Pazifik unter und zeigt den glühenden roten Feuerball in seiner geballten Schönheit. Das Wasser ist warm angenehm und einladend. Und man sitzt hier und denkt sich „Wow das ist ein Strand.“ Tiere. Wunderbares Wasser. Unglaublich schön. Nicht überlaufen. Und der unfassbarste Sonnenuntergang, den man sich vorstellen kann.

    Das ist Manuel Antonio. Pazifik. Costa Rica. Pura Vida.
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