• Torsten, Sanny u. Leo
Feb – Mei 2023

Budapest - Zilina

Pengembaraan 81hari oleh Torsten, Sanny u. Leo Baca lagi
  • 21. Tag Von Putnok nach Aggtelek

    24 Mac 2023, Hungary ⋅ ☁️ 19 °C

    In Putnok haben wir zuerst unsere Vorräte an Hundefutter, Voltaren und Pflaster aufgefüllt. Dann haben wir den Kektura bzw. EB gesucht. Der Weg wurde wohl verlegt, vielleicht auch, weil der alte Verlauf durch sehr vermüllte und ärmliche Stadtteile führte. Wir sind aber dem alten Weg gefolgt und waren froh, Putnok hinter uns gelassen zu haben. Rotwild wechselt über die wenig befahrene Straße. An einem Fischteich mussten wir den wandernden oder bereits überfahrenen Kröten ausweichen. Wir kamen durch ein angebliches Öko-Dorf, aber die weiten Wiesen sahen eher gar nicht als ökologisch bewirtschaftet aus. Unser Weg war insgesamt schlecht markiert und ausgeschnitten. Einige Abschnitte waren wegen dichter Weißdornhecken nur kriechend oder gar nicht passierbar. Nach Torstens und Leos Mittagsschlaf, 24.3 km, 3 Bier und 3 Palinka in der Dorfkneipe fanden wir in einem Eichenwald einen geeigneten Zeltplatz. Zuerst Leo füttern, Zelt aufbauen, Leo und uns nach Zecken absuchen, Abendessen, Katzenw äsche und ab ins Zelt zur Nachtruhe um 19 Uhr. Es soll heute Nacht hier regnen. Abwarten.Baca lagi

  • 22. Tag Aggtelek nach Jasvakö

    25 Mac 2023, Hungary ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute begann der Tag im Zelt mit Regen. Selbst Leo wollte nicht hinaus. Gegen 8 Uhr wagten wir den Auf-/Ausbruch. Ohne viel "Regen einzupacken" starteten wir ohne Frühstück um 9 Uhr. Da heute Samstag war begegneten wir mehreren Wandern. Einer von ihnen fand Passerabwurfstangen vom Achterhirsch. Jetzt muss er sie tragen. Nach einem Foto und einem netten Gespräch in Deutsch gab es auch noch einen Freundschaftspalinka auf den Wanderweg. Bis auf die aufgeweichten Lehmwege war es eine schöne Wanderstrecke, die z.w. auf der slowakisch- ungarischen Grenze verlief Auf dem Karstgebirge fanden wir Kuhschellen und Adonisröschen neben gelben und weißen Buschwindröschen, blühendem Lungenkraut, Waldveilchen und Gänsefingerkraut. Die Weltkulturerbe-Höhle könnten wir leider nicht besichtigen. Es gab nur wenige Führungstermine, die nicht in unseren Wanderplan passten und Hunde durften nicht hinein. Die Höhle ist 25 km lang und verbindet die Slowakei mit Ungarn. Indem schönen Dorf Josvafö nahmen wir nach ca. 18 km ein sehr einfaches Zimmer.Baca lagi

  • 23. Tag Josvafö nach Derenk

    26 Mac 2023, Hungary ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute wurde auf die Sommerzeit umgestellt und auch wir stellten unsere Wanderzeit um. Wie immer um 6 Uhr aufstehen. Leo bewegen und füttern. Nach unserem Frühstück besichtigten wir noch das sehr schöne, lebendige und touristisch gut erschlossene Dorf Josvafö. Dort gibt es eine große Quelle, die schon 1920 mit einem Wasserkraftwerk das Dorf mit Strom versorgte. Heute ist das Werk still gelegt. Die Quelle dient aber noch vielen Orten als Trinkwasser. Die ehem. Mühle ist ein Gasthof. Es gibt ein Heimatmuseum und viele historische Gebäude mit Pension. Gegen 9.30 Uhr starteten wir unsere Wanderung über die Hügel mit weiten Pferdekoppeln, die mit blühenden Adonisröschen gespickt waren. Es war ein herrlicher Sonnentag und ein wunderbarer Weg. Nach 24,8 km fanden wir die beschriebene Ruine der Jagdhütte, ein willkommener Stellplatz für unser Zelt, denn es war für die Nacht und den nächsten Tag Regen angekündigt.Baca lagi

  • 24. Tag Derenk nach Bodvarako

    27 Mac 2023, Hungary ⋅ 🌧 8 °C

    Wie vorhergesagt regnete es in der Nacht und auch den ganzen Tag. Zum Glück hatten wir die Jagdhütte und die überdachte Sitzecke. Es gab also Frühstück und das Zelt und unsere Sachen waren morgens noch trocken. Das Laufen auf den aufgeweichten Lehmwege war sehr anstrengen. Nach ca. 5 km erreichten wir ein großes Dorf. Dort gab es im Dorfkonsum Hundefutter aber sonst nicht viel. Die Gemeindearbeiter wollten uns auf der Suche nach einem frischen Kaffe helfen. Es gab aber nur Palinka und etwas Gebäck. Im nächsten Dorf sollte es eine Wandererunterkunft geben. Wegen dem Dauerregen wollten wir das nutzen. Es waren wieder die Gemeindearbeiter die uns diesmal zu einem Kaffee und einer warmen Unterkunft verhalfen.Baca lagi

  • 25. Tag Badvarko nach Irota

    28 Mac 2023, Hungary ⋅ ☁️ 4 °C

    Zum Glück konnten wir unsere warme Wandererunterkunft in Euro bezahlen. Unsere Forint gingen langsam zur Neige und ein Geldautomat war nicht in Sicht. In den Dorfläden könnten wir nur in bar bezahlen. 5 Brötchen für den Weg gab es noch zu kaufen, sonst nichts. Wir hofften auf die nächsten beiden Dörfer, aber umsonst. Auf lehmigen oder mit Weißdorn zugewachsenen Wegen ging es schleppend voran. Der Wald sah aus, wie in der Prignitz nur mit lehmig, schmierigen Wegen und Weißdorn und Hainbuche als Unterwuchs statt Traubenkirsche und Faulbaum. Gegen 12 Uhr begann es zu schneien. Es wurde ziemlich kalt und für die Nacht waren wieder Minusgrade angekündigt. Wir kamen gegen 17 ziemlich durchgefroren im sehr schönen Dorf Irota an. Unsere Suche nach einer Unterkunft wurde von einem Dorfmütterchen in schwarzem Rock und schwarzem Kopftuch bemerkt. Sie kam sogar zu uns gelaufen, um uns bei der Kontaktaufnahme zu den Unterkunftsvermieter zu helfen. Das hat gut geklappt und gegen 18 Uhr konnten wir unsere warme Ferienwohnung mit insgesamt 10 Betten beziehen. Wir durften auch Kaffee, Tee, Gurken, Mehl u.a. verbrauchen.Baca lagi

  • 26. Tag Irota nach Encs

    29 Mac 2023, Hungary ⋅ ⛅ 8 °C

    Da es in dem Dorf keinen Laden gab, fiel das Frühstück sehr karg aus. Dank den sehr netten Pensionsleuten durften wir uns Kaffee, Tee und sogar Nutella u.a. nehmen. Die Nutella hat auch ohne Brot geschmeckt. Gegen 8 Uhr verließen wir unsere herrlich warme Ferienwohnung. Vormittags waren die Wege noch gefroren und liefen sich ganz gut. Gegen Mittag ging die Rutschpartie auf dem Lehm, wie am Vortag weiter. Die Schuhe, die Torsten mühevoll vom Lehm befreit hat, waren nach kurzer Zeit wieder verklebt. Wir passierten die 3 Romadörfer. Leo kam dabei immer in den Rucksack, denn es gab viele freilaufende Hunde. Das Romadorf Felsovadasz war sehr schön, auch nicht vermüllt. Dort gab es einen Dorfladen, endlich wieder Proviant nachkaufen. Im Schloss ist die Schule untergebracht. Es gab auch eine weiterführende oder Berufsschule. Mehrere GemeindearbeiterInnen sammelten Müll im Dorf oder pflegten die Grünanlagen. Im nächsten Romadorf verbrannten die Gemeindearbeiter Müll und Holzschnitt und im letzten Dorf hat die EU vergebens versucht ein Dorfgemeinschaftshaus zu fördern. Da wir dringend einen Geldautomaten bräuchten sind wir bis Baktakek gewandert und mit dem Bus in die Kreisstadt Encs gefahren. In Baktakek gab es zum ersten Mal den Hinweis auf den Wanderweg EB. Die Kreisstadt bot zwar Bankautomaten aber keine Unterkunft. Die fanden wir bei einem sehr geschäftstüchtigen Gastwirt in Pere. Der holte uns am Abend von Encs ab und brachte uns am nächsten Tag nach Gibart.Baca lagi

  • 27. Tag Burg Boldogkö und Arkatal

    30 Mac 2023, Hungary ⋅ ☁️ 11 °C

    Unsere Tour begann in Gibart an dem alten Wasserkraftwerk am Fluss Hernard. Wir gingen ca. 10 km durch riesige Obstplantagen (Pflaumen, Marillen, Holunder, Walnuss u.ä.) bis zum schönen Dorf Boldogkövaralja. Unsere Rucksäcke versteckten wir an der Friedhofskapelle und bestiegen den Burgberg. Die Burgbesichtigung war ganz toll. Vor allem die liebevoll hergestellten Dioramen zur ungarischen Geschichte. Weiter ging es zur abenteuerlichen Wanderung durch das Arkatal. Das Dorf Arka war sehr hübsch aber laden- und menschenleer. Der Arkabach, der meist wenig oder gar kein Wasser führt, wurde von unserem Weg 8 mal gequert. Wir schafften es durch Umwege über Bäume, Steine und Hänge die Bachquerung 7 mal zu vermeiden, Beim 8 Mal gab es keine Alternative mehr, also ab durch den Bach. Torsten prüfte zuerst die Wassertiefe, brachte dann den Dackel, dann seine Hose und dann mich (nein, nein seinen Rucksack) über den Bach. Ich schaffte es allein. An einem sicheren Platz mit Blick auf die Burg Regec haben wir gegen 17 Uhr und nach 21.2 km unser Zelt aufgebaut.Baca lagi

  • 28. Tag Arkatal

    31 Mac 2023, Hungary ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer Nacht mit Regen im Zelt, aber frisch gewaschen Füßen und Socken nach der Bachquerung wanderten wir auf schönen Wegen an der Burg Regec vorbei. Die Dörfer Mogyoroska und Regec sind sehr schön mit vielen sanierten Häusern, der EU sei Dank. Von einer armen Bergregion war keine Spur. Es gab auch auffallend wenig Müll an den Dorfrändern. Das Dorf Regec hatte die bisher meisten Kektura-Stempeln, mind. 3 an der Zahl. Es gab nur einen dürftigen Dorfladen, der aber Kaffee für uns hatte. Für eine weitere Nacht im Zelt hatten wir genug Weißbrot, Kolbatsch und Hundefutter. Nach ca. 15 km kamen wir an zwei nagelneuen Waldhütten vorbei, die man irgendwie mieten kann. Eine weitere war nach 7 km ausgewiesen. Wir wollten noch weiter wandern und hofften auf eine Waldhütte mit dichtem Dach, denn viel Regen war vorhergesagt. Also nichts wie hin. Gegen 18 Uhr erreichten wir unsere Waldhütte mit unserem Schlafplatz auf dem Dachboden.Baca lagi

  • 29. Tag Regec nach Sarospatak

    1 April 2023, Hungary ⋅ ☁️ 7 °C

    Dank der tollen neuen Hütte könnten wir unsere Ausrüstung trotz heftigem Regen in der Nacht und Gewitter trocknen. Frühstück gab es kultiviert an einem Tisch mit Bänken. Gegen 8 Uhr sind wir gestartet. Die Wege waren nicht mehr so lehmig aber voller großer Pfützen und großen und kleinen Bächen. Gegen 14 Uhr erreichten wir Makkosotyka und fuhren mit dem Bus in die Stadt Sarospatak.Baca lagi

  • Heute gab es einen Ruhetag ohne Wandern und nur mit Stadtbesichtigung in Sarospatak, eine schöne Stadt im Weingebiet Tokaja. Wir haben uns die Burg angesehen. Sie gehörte einst den Fürsten Rakoczki, einem bedeutenden Adelsgeschlecht in Ungarn. Hier wurde auch die Hl. Elisabeth geboren. Neben den kirchlichen Schulen, Universitäten mit Internaten gefiel uns die besondere Architektur vieler Gebäude.Baca lagi

  • 31. Tag Sarospatak nach Vagashuta

    3 April 2023, Hungary ⋅ 🌬 6 °C

    Heute sind wir um 8 Uhr aufgebrochen und von der Kekturaroute abgewichen. Wir haben uns den ehemaligen Mühlsteinbruch Megyer hegy angesehen. Der Steinbruch ist heute ein Bergsee. Man kann dort in allen Schwierigkeitsgraden klettern. Auf dem Berg war auch ein 20 m hoher Aussichtsturm. Bei dem starken Sturm mussten wir sehr standfest sein, um nicht weg geweht zu werden. Nach einer querwaldein Wanderung haben wir den Kektura wiedergefunden. Trotz kaltem und stürmischen Wetter aber Sonnenschein hatten wir eine sehr spannende Wanderung. Tw. mussten wir über frisch umgestürzte Bäume klettern. Gegen 17 Uhr versuchten wir vergebens in Vagashuta eine feste Unterkunft zu bekommen, leider ohne Erfolg. So haben wir an einer einigermaßen windgeschützten Wiese unser Zelt aufgebaut. Es wurde eine kalte zugige Nacht. Äste und Bäume stürzten zum Glück nur in sicherer Entfernung um.Baca lagi

  • 32. Tag Vagashuta nach Palhaza

    4 April 2023, Slovakia ⋅ 🌬 5 °C

    Der Sturm hatte sich am Morgen leider kaum abgeschwächt. Die Temperaturen lagen noch unter Null Grad. Außer Leo hatte keiner Lust auf Frühstück. Zelt einpacken und einfach los, damit wir wieder warm wurden. Der Sturm sollte den ganzen Tag anhalten und für die kommende Nacht wurden wieder Minusgrade vorher gesagt. Die Urlaubssaison war in dieser Region noch nicht eröffnet. Deshalb waren Unterkünfte nur für 2 und mehr Tage oder mit 2 bis 4 Tagesfrist buchbar. In Palhaza, der kleinsten Stadt in Ungarn hatten wir Erfolg. Dort kamen wir gegen Mittag in einer Pension an. Mit dem Bus fuhren wir nach Hollohaza, dem Start/Ziel des Kektura. Das Porzellanmuseum war geschlossen. Den Wanderstempel gab es in einer kleinen Kneipe. Am Kekturadenkmal noch schnell ein Foto und dann mit dem Bus über Fuzer und Falupuzta zurück nach Palhaza. Für 4 € hatten wir eine herrliche Busrundfahrt bei diesem kalten und stürmischen Wetter.Baca lagi

  • 33. Tag Fuzer nach Slanec

    5 April 2023, Hungary ⋅ ☁️ 2 °C

    Heute ist es immernoch sehr stürmisch und kalt. Wir starten mit "Winterausrüstung" (2 Paar Hosen und eine Jacke mehr) in dem sehr schönen Dorf Fuzer. Wir wollten die Burg besichtigen. Doch Leo durfte nicht hinein. Wir hätten ihn in einer der 3 Hundeboxen aus Draht am Eingang der Burg einsperren können, doch das wollten wir ihm nicht zumuten. Also starteten wir gleich auf unsere letzte Tour in Ungarn und auf dem Kektura. Trotz Sturm war es ein schöner Aufstieg zum Hegy Milic und zum Kis Milic mit dem Aussichtsturm. In der Slowakei erwartete uns ein steiler tw. vereister Abstieg bis zum Anschluss an den EB/E3. Auf zuerst geschotterten und dann asphaltierten Waldwegen gingen wir bis nach Slanec. In dem gut geheizten Warteraum am Bahnhof wärmten wir uns auf und warteten auf den Zug nach Kosice. Der kam mit 1 h Verspätung und auf einem abenteuerlichen Bahnsteig in Kosice an. Schnell fanden wir unsere Pension im Zentrum. Als uns die Wirtin unser "Room" zeigte, sind wir fast "umgefallen". Die Suite war ungefähr 110 m2 groß, hatte 2 Schlafzimmer und ein riesiges Bad mit Whirlpool. Da auch für den nächsten Tag Sturm und Schnee angekündigt war, buchten wir gleich noch eine weitere Nacht dazu.Baca lagi

  • 34. Tag Kosice Stadtbesichtigung

    6 April 2023, Slovakia ⋅ ❄️ 2 °C

    Der Morgen begrüßte uns mit Schneesturm. Wir waren froh, gestern noch eine weitere Übernachtung gebucht zu haben. Auf dem Wochenmarkt direkt vor unserer Pension schneiten die Auslagen, meist Obst, Gemüse, Nüsse, Maronen, getrocknete Pflaumen, Meerrettichwurzeln usw. ein. Wir besuchten den Elisabeth-Dom und das Ostslowakische Nationalmuseum. Dort gab es eine sehr interessante Sonderausstellung zu den Drahtbiegern aus der Region Kosice. Unser "fürstliches" Abendbrot nahmen wir standesgemäß an dem 5 m langen Tisch in dem 60 m2 großen Wohnzimmer unser 110 m2 großen Suite ein. Den Abend haben wir in einem Dartskeller bei gutem Bier, Sliboviz und interessanten Gesprächen mit Einheimischen, die in Deutschland arbeiten, ausklingen lassenBaca lagi

  • 35. Tag Slanec nach Dargo-Pass

    7 April 2023, Slovakia ⋅ 🌫 3 °C

    Am Karfreitagmorgen schneite es wieder etwas. So ließen wir es mit unserem Aufbruch ruhig angehen. Unser Zug sollte um 11 Uhr abfahren. Aber auch die Bahn ging den Tag ruhig an und wir kamen mit einer Stunde Verspätung in Slanec wieder an. Hier oben lang mehr Schnee als wir erwartet hatten. In unserem bekannten schön warmen Wartesaal im Bahnhof zogen wir die Winterausrüstung an und dann ging es los durch das Dorf Slanec und den verschneiten Wald. Am Bahnhof Slidnic begrüßte uns die Bahnvorsteherin persönlich und wünschte uns eine gute Wanderung. Gegen 16 Uhr erreichten wir die verschlossene Jagdhütte. Das Vordach war groß genug für unser Zelt und der Schuppen mit dem trocken Brennholz nicht ganz verschlossen. So konnten wir unsere Schuhe und Socken trocknen. Es blieb auch Zeit für einen Schneeosterhasen.Baca lagi

  • 36. Tag Dargov-Pass

    8 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 8 °C

    In der Nacht gab es Frost und Neuschnee. Gut das unser Zelt unter dem Dach der Jagdhütte stand. Frühstück gab es am wiederbeleben Lagerfeuer. Leo fand den Schnee toll und nahm ein Morgenbad darin. Heute wichen wir häufig vom EB ab, der bergauf und bergab im Schnee neben einer Forststraße verlief. Als Förster nutzten wir den festen Weg mit Fahrspuren im hohem Schnee. Wir kamen an weiteren Jagdhütte und Wildfütterungen und an einer Wanderhütte vorbei, die wir für ein 2. Frühstück nutzten. Das Denkmal für die vielen gefallenen Soldaten im 2. Weltkrieg am Dargovpass wird durch die Nutzung als Autorastplatz missbraucht. Das ehem. Infozentrum scheint jetzt ein Baustofflager zu sein. Unsere gewählte Route führte uns wieder über einen Forstweg, der gerade für Rückearbeiten genutzt wurde. Sehr schnell waren unsere Schuhe wieder nass und dreckig. Unser Weg war zudem schlecht markiert. Doch wir fanden wieder eine Hütte die noch für das Aufstellen des Zeltes ausreichte.Baca lagi

  • 37. Tag Herlany ohne Geysir

    9 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Nacht war kalt und zudem hielt meine Matratze die Luft nicht mehr. Mit einer kalten Morgenwäsche am Bach, Aufwärmen am Feuer und warmen Frühstück begann der Ostersonntag. Unser Weg war schlecht markiert. Zum ersten Mal haben wir uns verlaufen und sind nach ca. 2,5 km wieder am zerfahrenen Waldweg mit den Rückemaschinen vom Vortag angekommen. Zum Glück war der Weg gut befestigt für eine 2. "Benutzung". Unser Ziel, den ehem. Kurort Herlany mit dem Geysir erreichten wir erst im 2. Anlauf. Dafür kamen wir durch das Nachbardorf. Dort betreibt eine junge Familie den Dorfkonsum und die Kneipe und sie verkauften uns auch am Ostersonntag die dringend benötigten Lebensmittel. Gut versorgt fanden wir Herlany. Dort war alles geschlossen einschl. der Geysir. Die Uni Kosice betreibt hier die ehem. Kurhäuser als Gästehaus, sie waren aber alle zu. Nach einem langen Anstieg und schlechter Wegeführung fanden wir sehr spät erst einen geeigneten Stellplatz für unser Zelt.Baca lagi

  • 38. Tag Markovica nach Zlata Bana

    10 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 14 °C

    Der Morgen begrüßte uns mit Sturm und Regen. Erste Leistung war, möglichst trocken bleiben beim Umziehen. Frühstück und Morgenwäsche viel aus. Nur Leo bekam sein Futter. Das morgens gebuchte Pensionszimmer in Presov machte uns Mut für den Aufbruch. Doch vorher mussten wir das Dorf Zlata Bana mit der Busstation rechtzeitig erreichen. Im Nebel fanden wir die Markierungen schlecht. Zur Sicherheit kam auch die Bärenglocke zum Einsatz. Das das richtig war, bestätigten die anderen Wanderer, die wir trafen. Alle "bummelten" beim Laufen. Der Regen ließ über den Tag nach. Erst beim Abstieg nach Zlata Bana hagelte und schüttete es wieder. Der ohnehin aufgeweichten Weg wurde zum Bach. Jeder Schritt wurde zur Rutschpartie. Torsten hat sich dabei den Wanderstock abgebrochen. Wir erreichten die Busstation rechtzeitig und konnten uns noch umziehen und etwas säubern. Trotzdem wollte uns der Busfahrer nicht gern mitnehmen und redete slowakisch auf uns ein. Gegen 18.30 Uhr haben wir unsere Pension in Presov erreicht. Zuerst den Dreck von Schuhen, Stulpen und Regensachen abbürsten, Duschen Morgenwäsche nachholen, Leo füttern und auf zur Nahrungssuche. Es war Ostermontag und deshalb gab es nur Döner und Pizza.Baca lagi

  • 39. Tag Pesov

    11 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute war Putz- und Flicktage angesagt. Nach einem guten Frühstück war ich zum ersten Mal in einem Waschsalon. Alle Sachen mussten mal gründlich gewaschen werden. Danach ging es zur Stadtbesichtigung zuerst zur Touristen-Info, dann in die Sportläden auf der Suche nach einem Ersatzwanderstock, neuen Stulpen und Kocherbrennstoff. Presov ist eine wunderschöne Stadt. Wir haben uns den Dom angesehen und sind auf den Kirchturm gestiegen. Den Abend haben wir in einer volkstümlichen Kellerkneipe bei Piroggen, Strapazka, Sliboviz und Sarisbier ausklingen lassen.Baca lagi

  • 40. Tag Opalmine Dubnik und Berg Simonka

    12 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute ging es Mal ohne Rucksäcke auf Wanderschaft. Wir fuhren mit dem Taxi zur ca. 25 km von Presov liegenden Opalmine in Dubnik Bana. Dort bereitete sich gerade eine Seniorengruppe auf die Bergwerkführung vor. Zum Glück konnten wir dazu stoßen. Der Grubenführer wollte Leo zuerst nicht mitnehmen, ließ sich aber erweichen und war am Ende erstaunt, wie artig Leo bei den 1,5 h Führung im Rucksack war. Wir hatten einen deutschen Audioguide und der Bergmann gab uns immer wieder zusätzliche Erläuterungen auf Englisch. Anschließend sind wir auf den Berg Simonka gestiegen. Es war eine herrliche abwechslungsreiche Wanderung. Leider war der Gipfel wieder im Nebel verhüllt, Null Aussicht, aber wir waren oben und haben uns in das Gipfelbuch eingetragen. Beim Abstieg mussten wir über sehr viele umgestürzte Bäume klettern. Wir kamen rechtzeitig genug in Zlata Bana an, um uns den Ort anzusehen, Kaffee und Bier zu trinken und mit dem Bus zurück nach Presov zu fahren.Baca lagi

  • 41. Tag Presov Museum und Naherholung

    13 April 2023, Slovakia ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute früh gab es wieder Frost. Zum Glück hatten wir noch ein warmes Bett in der Pension " time". Wir packten die Rucksäcke und besuchten zuerst das Stadtmuseum im Rakoczipalast. Anschließend ging es mit dem Bus an den Startpunkt unserer Wanderung. Trotz schlechter Information zu den unzähligen Stadtbuslinien erreichten wir unseren Startort für die heutige Wanderetappe, das Naherholungsgebiet am Berg Malkovska Horka mit einem tollen neuen Aussichtsturm. Auf unserem Weg kamen wir an einer Waldschule und der Waldarbeiterschule vorbei. Der Wald war deshalb mit vielen Informationstafeln und Hütten ausgestattet. Wir fanden eine für das Abendessen und in der Nähe einen gut versteckten Zeltplatz unter einer Tanne.Baca lagi

  • 42. Tag Forstchule Cemjata u. Sarisbier

    14 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 16 °C

    Schon am Abend hörten wir die Schüsse vom nahen Schießstand, den wir heute Morgen mit den entsprechenden Warnhinweisen passierten. Auf unserem Weg trafen wir die Lehrlingsbrigade auf dem Weg zur Waldarbeit mit einem Reisebusse. Wir fühlten uns an unserer Lehrausbildung in Doberan erinnert. Da unser Wanderweg über mehrere Kilometer auf der Landstraße verlief fuhren wir mit dem Bus zur Brauerei Saris. Dort gab es keine Besucherführung aber zwei besondere Biere zur Verkostung. Weiter ging es durch die Orte Kalas (Schlafdorf) und Terna entlang eines Baches. Es folgten naturnahe Wälder am Fuße des Cergovgebirges. Uns kam ein älterer Wanderer entgegen, der den E8 absolvierte. Mit ihm gab es einen kurzen Austausch mit "Händen und Füßen". Er wollte uns auf die schlechten Wege hinweisen, aber das kannten wir ja schon. Weiter ging es steil bergauf. Zum Abend war Regen angekündigt und wir wollten vorher die Hüttensiedlung Cergov erreichen. Der Regen war schneller als wir und so suchten wir uns einen Zeltplatz ca. 3 km vor der Siedlung, um wenigsten einigermaßen trocken ins Zelt zu kommen.Baca lagi

  • 43. Tag Cergov und Hervatov

    15 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach reichlich Niederschlag in der Nacht konnten wir ohne Regen unser Zelt abbauen. Frühstück holten wir an der Siedlung Cergov unter dem Vordach einer Hütte nach. Diese Siedlung liegt wohl in einem ehemaligen Skigebiet, dass aufgegeben wurde. Auf dem Cergovberg war keine Sicht wegen der tief hängenden Wolken. Der Weg war sehr abwechslungsreich durch schöne Tannenwälder und eingesprenkelte Wiesen. Unterhalb vom Cergov passierten wir einen Biwakplatz mit 2 Aussichtstürmen mit integrierten Schlafplätzen und mehreren Grillhütten und -plätzen. Es ging sehr steil abwärts entlang des Prozessionsweges nach Hervatov mit der UNESCO Holzkirche des Hl. F. v. Assisi. Zum Glück waren mehrere Besucher schon vor der Kirche, sodass wir Zutritt und eine Führung bekamen. Wir wärmten uns anschließend in der einzigen Dorfkneipe auf und wanderten entlang der Straße bis nach Klusovsko Zabava einem Vorort von Bardejov, in der Hoffnung, dass Uta und Joey uns auf ihrer Anreise einsammeln. Das hat glücklicher Weise super funktioniert und es gab eine herzliche Wiedersehensfeier zu unserem Bergfest.Baca lagi

  • 44. Tag Flossfahrt auf dem Dunajez

    16 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 16 °C

    Mal ohne Wandern ging es bequem mit dem Auto und unseren Freunden zum Grenzfluss Dunajec nach Polen. Wir hatten herrliches Wetter. 2 h dauerte die spannende Flossfahrt durch das Durchbruchtal. Über 100 m hoch ragten die Felsen am Ufer entlang. Der einseitig Uferweg wird gerade ausgebaut und betoniert Zum Glück hat die Saison noch nicht begonnen, sodass die für Massentourismus ausgestatteten Urlaubsorte noch nicht überlaufen waren. Nach der Brotzeit an einem nagelneuen von der EU geförderten Picknickplatz ging es durch polnische Dörfer zurück nach Bardejov.Baca lagi

  • 45. Tag Extratour Mihalov bis Kruzlov

    17 April 2023, Slovakia ⋅ ☁️ 12 °C

    Am Vormittag haben wir uns den Dom in Bardejov mit den vielen Schnitzaltären angesehen. Dann sind wir gemütlich aus der Stadt zuerst auf dem EB und dann als Extratour in Richtung Kruzlov gewandert. Unser Ziel war ein geeigneter Zeltplatz für die Nacht. Unser Weg führte uns durch herrliche Tannenmischwälder. Leider regnete es wieder und die letzten 2 km waren von Forstmaschinen total zerfahren. Wir könnten nur in den Waldbeständen neben dem eigentlichen Weg im Schlengellauf wandern. Die Wanderhütte kurz vor dem Dorf war ebenfalls von der Rücketechnik umgefahren worden. Torsten fand jedoch einen sehr gut geeigneten Zeltplatz. Wieder einmal bei Regen bauten wir unser Zelt auf.Baca lagi