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- Gün 100–101
- 17 Mayıs 2024 22:00 - 18 Mayıs 2024
- 1 gece
- ⛅ 10 °C
- Yükseklik: 679 m
IspanyaLa Seu d'Urgell42°21’31” N 1°27’52” E
La Seu d'Urgell
17–18 May 2024, Ispanya ⋅ ⛅ 10 °C
Jeder einzelne Muskel schmerzte bei der kleinsten Bewegung.
Wir blieben bis um 10:00 Uhr im weichen Bett liegen und waren froh, dass wir bis 13:00 Uhr Zeit hatten um auszuchecken.
Um 10:00 Uhr machte sich Tim an das Schneiden des heutigen Videos. Jasmin blieb länger liegen, da die gestrige Aktion eine Migräne auslöste. Tim nahm sich zwei Stunden Zeit, als es langsam an der Zeit war, loszufahren.
Zusammen packten wir unsere Siebensachen und assen noch eine Banane, bevor wir das Airbnb verliessen. Im Auto lud Tim das Video noch auf OneDrive hoch und Jasmin schrieb am Tagebuch. Kurz vor dem Losfahren entdeckten wir eine Busse am Klapfi mit dem Betrag von 60 Euro. Komplett überrissen für unseren Geschmack, vor allem da es nur eine Parkbusse war. Wir legten sie für ein späteres Zahlen zur Seite.
In "Zaragoza" parkten wir in der Nähe der "Catedral-Basílica de Nuestra Señora del Pilar", dieses Mal auf einem gratis Parkplatz.
Die Kathedrale ist die grösste sowie eine der wichtigsten Barockkirchen Spaniens. Jungfrau Maria soll laut Überlieferung am 2. Januar des Jahres 40 n. Chr. dem Apostel Jakobus dem Älteren auf einer Säule oder einem Pfeiler erschienen sein. Das Gnadenbild "Unserer Lieben Frau auf dem Pfeiler" befindet sich auf diesem Pfeiler. Die Jungfrau Maria ist Schutzheilige der Gesamtheit der spanischsprechenden Welt, aber auch in Spanien und Iberoamerika anzutreffende Weltanschauung, wonach die spanischsprachige Welt eine Einheit bilde. Das Fest "Unserer Lieben Frau auf dem Pfeiler" findet am 12. Oktober statt und ist gleichzeitig auch der Nationalfeiertag Spaniens.
Eine mächtige Kathedrale auch für uns Atheisten. Wir spazierten einmal um die ganze Kathedrale und konnten uns nicht satt sehen. Sie wirkte noch grösser als die Kathedrale in "Santiago de Compostela". Ein riesiges wunderschönes Bauwerk mit viel Liebe zum Detail. Am besten konnte man die ganze Kathedrale über den Fluss hinweg anschauen.
In der Stadt selbst holten wir für 4.59 Euro Taschengeld einen 1.5 Liter grossen Eistee Zitrone und zwei Eiskaffees. Den Kaffee tranken wir direkt auf dem Weg zum Auto, die Anstrengung von gestern spürten wir immer noch bis in die Knochen.
Wir fuhren weiter Richtung "Serra del Montsec" über die Stadt "Lleida".
Bei einer Tankstelle holten wir uns beide ein Glace für den Weiterweg. Tim nahm sich ein Erdbeer-Zitronen-Magnum und Jasmin ein Magnumglace mit weisser Schokolade. Dazu gab es ein grosses Red Bull ohne Zucker. Durch die Migränetablette verspürte Jasmin eine permanente Müdigkeit und auch Tim brauchte etwas neue Energie. Für 9.70 Euro dieses Mal von Jasmins Taschengeld gab es die drei Köstlichkeiten.
Kurz nach "Lleida" fanden wir eine Renault-Garage, um noch einmal einen kleinen Check am Auto zu machen. Wir wollten keine bösen Überraschungen in den "Pyrenäen" erleben. Leider hatte diese bereits geschlossen, seit genau 40 Minuten. Er verwies uns an die Garage gleich nebenan.
Nach 30 Minuten warten, fuhren sie Klapfi mit einem Wagenheber hoch. Wir gesellten uns zu ihnen und sie teilten uns mit, Klapfi gehe es bestens. Zwei kleine Schrammen, die nicht nennenswert seien. Sie gaben sogar ein Kompliment, dass Klapfi so robust sei und einfach gebaut, sonst hätte es grössere Schäden geben können. Wir baten sie auch kurz einen Blick in die Motorhaube zu werfen. Auch dort sei alles in bester Ordnung, nur die Motorhalterung müsste man in nächster Zeit ersetzen, damit alles wieder fest angezogen ist. Vollbremsungen oder Vollgas würden es verschlimmern, aber allen vier war bewusst, dass Klapfi nicht der schnellste ist.
Bei der Frage, ob die "Pyrenäen" ein Problem darstellen, lachten sie und gaben belustigt die Antwort, sie würden jedenfalls nicht empfehlen, noch einmal über eine ungemachte Schotterstrasse zu fahren.
Die Fahrt ging weiter Richtung Norden, wir kamen immer näher an "Andorra".
Unterwegs tankten wir noch an einer eher günstigen Tankstelle für den Literpreis von 1.48 Euro für 65.62 Euro.
Im "Serra del Montsec", einem Landschaftsschutzgebiet, machten wir beim "Mirador del Doll" einen Halt.
Von hier hatte man einen fantastischen Blick auf die unberührte Natur. Im Hintergrund sah man bereits die Pyrenäen und davor etwas kleinere Berge. Zwischen den Bergen verlief ein Fluss, welcher an manchen Stellen sich stärker ausdehnte als an anderen Stellen. Das Wasser im Fluss funkelte türkisgrün.
Da wir für den Aussichtspunkt die Hauptstrasse verlassen hatten, fuhren wir über eine kurvige Bergstrasse wieder zurück zu der Hauptstrasse. Für diese Aktion verloren wir eine Stunde, bereuten es aber keinesfalls. Der Ausblick war entzückend mit den engen Bergstrassen, den riesigen Bergen und sogar ein wenig Schnee entdeckten wir.
Es war bereits spät, als wir das nächste grössere Dorf erreichten. Für 2.93 Euro kauften wir eine 8-Liter-Wasserflasche und etwas Toastbrot.
Kurz vor dem Erreichen von Andorra entschieden wir uns, in "La Seu d'Urgell" zu übernachten. Morgen werden wir zehn Minuten bis nach Andorra benötigen.
Mit Park4Nights Hilfe fanden wir einen gratis sowie für Camper erlaubten Parkplatz für die Nacht. Wir hatten zu grossen Respekt von den noch niedrigeren Temperaturen in Andorra wie auch dem Verbot in Andorra legal zu campieren. Eine weitere Busse wollten wir uns nicht holen.
Der Parkplatz war in der Mitte der Stadt und wir hofften auf eine ruhige Nacht. Zum Abendessen gab es griechischen Salat ohne Poulet, da wir keine Lust hatten zu kochen. Nach dem Abendessen ging es ruckzuck ins Bett, wir wollten endlich Andorra erreichen.
Die Nacht war unangenehm, wir waren aber auch selber Schuld. Wir hatten bereits gelernt, während den Wochenendtagen nicht in der Nähe von Häusern zu schlafen, da viele Menschen das Bedürfnis haben, sich einen anzutrinken.
Mehrere Autofahrer liessen ihr Auto laut aufheulen, andere machten laut Musik und die ganze Nacht regnete es wieder aus Kübeln. Der Regen, den man laut und deutlich im Dachzelt hört.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 2.93 €
- Lebensmittel: 2.93 €
Einnahmen des Monats: 35.00 €
Ausgaben des Monats: 358.42 €
Tankausgaben: 451.22 €
Anschaffungen: 234.81 €
Distanz des heutigen Tages: 354.37 kmOkumaya devam et
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- Gün 102–103
- 19 Mayıs 2024 23:45 - 20 Mayıs 2024
- 1 gece
- ☁️ 13 °C
- Yükseklik: 34 m
FransaRuisseau de Biar44°38’53” N 0°53’57” W
Mios
19–20 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 13 °C
Das Frühstück liessen wir aus, da der Plan war, in "Andorra la Vella" etwas in einer Bäckerei zu holen.
Nach 15 Minuten Autofahrt erreichten wir die Grenze von Andorra. Zuerst ging es durch den spanischen Zoll, bei dem man uns rauswinkte. Verwirrt, was sie von uns wollen, kurbelten wir das Fenster herunter. Es stellte sich heraus, der gute Herr war kein Zollbeamter, sondern wollte nur eine Umfrage mit uns durchführen. Wir willigten ein und machten die fünfminütige Umfrage mit.
In Andorra angekommen, suchten wir erstmals eine gratis Grau- wie Schwarzwasser-Entsorgungsstelle.
Mit den geleerten Altwassertanks und dem neu gefühlten Tank mit Frischwasser fuhren wir in die Hauptstadt.
Andorra ist ein demokratischer Staat mit eigenem Parlament, Parteien und Regierung. Eine Besonderheit, die kein anderes Land der Welt hat, ist, dass die Funktion des Staatsoberhauptes von zwei ausländischen Amtsträgern geteilt wird. Das sind der französische Staatspräsident und der spanische Bischof von Urgell.
Die Hauptstadt selber sah nicht besonders schön aus. Der Hauptstrasse entlang zäumte sich ein Betonblock nachdem anderen. Die Gebäude waren grau und kalt. Keine Blumen oder sonstige Verzierungen konnte man erblicken.
Bei einer kleinen Bäckerei holten wir für 6.30 Euro zwei Café Americano und für beide ein Croissant. Tims war mit Schokolade gefüllt und Jasmin ihres war ohne Füllung. Jasmin lud Tim mit ihrem Taschengeld ein.
Eine Strasse weiter oben liefen wir wieder zum Auto zurück. Hier oben gab es mehr ältere, aus Stein erbaute Häuser. Dieser Teil der Stadt gefiel uns besser als der moderne Teil. Nachdem wir die Stadt noch von einem Aussichtspunkt betrachtet hatten, besuchten wir einen lokalen Supermarkt. Für 12.35 Euro Taschengeld gab es 1 Liter Aperol, da Alkohol hier steuerfrei ist.
Bevor wir die Stadt offiziell verliessen, tankten wir noch für 32.83 Euro mit dem Literpreis von 1.48 Euro. In Frankreich liegt der Literpreis wieder zwischen 1.80 und 1.90 Euro pro Liter.
Nach einem kurzen abklären, ob auf dem "Col d'Envalira" Schnee liegt, entschlossen wir nicht durch den 13.70 € teuren Tunnel zu fahren, sondern den Pass zu nehmen. Er ist der höchste Strassen-Gebirgspass der Pyrenäen. Die Passhöhe befindet sich auf einer Höhe von 2408 Metern. Der Pass hat anscheinend keine Wintersperre und ist somit die höchstgelegene ganzjährig befahrbare Passstrasse Europas.
Auf dem höchsten Punkt angekommen, machten wir einen kurzen Stopp, um uns an der Aussicht zu erfreuen.
Etwas überraschend war die Rennstrecke, die sich hier oben befanden. Die Aussicht war immer noch magisch und die schneebedeckten Flächen glitzerten in der Sonne. Aber das Geräusch von quietschenden Reifen und aufheulenden Motoren waren für uns unnatürlich in der Natur zu hören.
Auf der anderen Seite des Passes erreichten wir Frankreich.
Über eine Bergstrasse gelangten wir auf eine Schnellstrasse und heizten den Berg hinunter.
Bis um 13:30 Uhr fuhren wir durch kleine französische Dörfer. In einem kleinen, schön aussehenden Dorf blieben wir stehen, um einen Espresso zu trinken. Als wir fragten, ob man mit Karte zahlen kann, verneinte der Mann am Stand. Er hatte einen Tisch aufgestellt hinter seinem Auto mit einer Kaffeemaschine.
Er bot uns zwei gratis Espressos an, welche wir dankend annahmen. Am Tisch hockte noch eine jüngere Frau, die sich nach unserer Herkunft erkundigte. Sie selbst stammt aus Paris, war für mehrere Jahre in Berlin und hat sich jetzt in das kleine Dorf "Artigat" zurückgezogen.
Gestärkt fuhren wir weiter und holten beim nächsten Automaten 100 Euro Bargeld.
Nach weiteren zwei Stunden Autofahrt machten wir uns Sandwiches. Zu diesem Moment bemerkte Jasmin auch, dass die Fliegen aus der Halbwüste nicht nur auf ihr gelandet sind, sondern sie auch bissen. Laut eigener Recherche sind es "Kriebelmücken", bei denen die Bisse wochenlang Juckreiz auslösen können. Das Beste dabei ist die Gefahr, einen aufzukratzen und dabei Infektionen herbeizuführen.
Um sich vom extremen Juckreiz abzulenken, setzte sich Jasmin die nächsten Stunden hinter das Steuerrad.
In "Vic-Fezensac" einer Kleinstadt wurde der Verkehr mühsamer. Ein paar Betrunkene torkelten über die Strasse, beide Seiten der Strasse waren zugeparkt. Durch Google erfuhren wir, dass die Kleinstadt ein Fest vom 17. bis 20. Mai veranlasst. Das "Pentecôtavic" Fest beherbergt Essensstände, Partyzelte und Stierkämpfe. Zwei von drei Dingen fanden wir höchst spannend, mussten leider aber weiterziehen. Die ausgelassene Stimmung motivierte, um die nächsten Stunden weiterzufahren.
Bei einem Supermarkt auf dem Weg zu den "Dune du Pilat" holten wir uns zwei Moscatos für 7.10 Euro Taschengeld.
Bei der Düne angekommen, sahen wir bereits mehrere dutzend Autos. Zudem gab es nur Parkplätze, für die man zahlen musste. Wir fanden es schade, dass man für etwas Geld verlangt, was von der Natur geschaffen wurde und nicht von Menschen. Das Tragischste an der ganzen Situation war das Abholzen des Waldes neben der grössten Wanderdüne Europas. Vermutlich werden hier irgendwelche Hotelkomplexe aufgebaut, um noch mehr Touristen anzulocken. Wir fanden es grauenhaft und das Gesamtbild wurde nach unserem Geschmack zerstört.
Eines der Highlights der 114 Meter hohen Wanderdüne ist der extreme Kontrast zwischen dem dunkelgrünen Wald auf der einen und dem Atlantik auf der gegenüberliegenden Seite.
Durch die Abholzung sah der Kontrast leider nicht mehr ganz so überwältigend aus.
Dafür war der Anstieg genau wie erwartet anstrengend. Die Franzosen haben eine Plastiktreppe in die 114 Meter hohe Düne gestellt, damit das Erklimmen des Hügels einfacher ist. Trotzdem war man oben fix und fertig.
Wir packten unsere Picknickdecke aus und nahmen Platz.
Ausgestattet mit Chips, Salsasauce und unserem importierten Aperol schauten wir dem Sonnenuntergang zu. Der hochprozentige, vermutlich falsch gekaufte Moscato, mischten wir mit dem Aperol. Liessen es dabei bei einem Glas.
Bis um 22:30 Uhr blieben wir sitzen. Wir versuchten ein wenig zu entspannen und nicht die nächsten Tage zu planen. Oft neigten wir dazu, in einer ruhigen Minute nicht einmal durchzuatmen, sondern sie komplett durchzuplanen.
Der Sonnenuntergang war wie erwartet grossartig und wir konnten dem Himmel zuschauen, wie er verschiedene Farben annahm.
Unten beim Klapfi kochten wir im Eiltempo unser Abendessen. Der Parkplatz war nur bis 00:00 Uhr offen. Da aber der Hunger grösser als die Angst zu spät zu sein war, kochten wir das längst überfällige Poulet. Dazu schnitt einer Tomaten, Gurke, Feta und Mozzarella. Dazu machten wir noch eine Guacamole. Das Ganze assen wir in den gekauften Vollkorntortillas. Jeder ass drei Stück und waren pappsatt.
Gefühlt als die letzten verliessen wir kurz vor 00:00 Uhr den Parkplatz. Für vier Stunden zahlt man hier eine Parkgebühr von 7 Euro. Wir wussten es bereits beim Hineinfahren, wollten aber an einem Samstag keine Busse riskieren.
Auf dem Weg zu unserem Stellplatz in "Mios" tankten wir an einer Tankstelle noch für 84.81 Euro, mit dem Literpreis von 1.84.
Um 01:00 Uhr erreichten wir den Stellplatz mitten im Wald. Wir wählten extra diesen, damit wir genug weg von einer Stadt sind. Das Risiko, eine weitere schlechte Nacht zu haben, wollten wir heute wirklich nicht mehr eingehen.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 7.00 €
- Ausflüge: 7.00 €
Einnahmen des Monats: 35.00 €
Ausgaben des Monats: 365.42 €
Tankausgaben: 568.86 €
Anschaffungen: 234.81 €
Distanz des heutigen Tages: 499.41 kmOkumaya devam et
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- Gün 102–103
- 19 Mayıs 2024 23:45 - 20 Mayıs 2024
- 1 gece
- ☁️ 14 °C
- Yükseklik: 18 m
FransaBougneau45°36’19” N 0°31’29” W
Château Renaud
19–20 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 14 °C
Bis um 09.45 Uhr schliefen wir aus. Wir hätten ruhig noch länger schlafen können, aber Tim hatte Nachhilfe.
Das Gas ging uns gestern Abend gegen Ende des Kochens leer, somit konnte Tim die letzten Minuten mit dem Reservegas kochen.
Zudem war auch das Datenpaket von Jasmins Internetanbieter leer, was eigentlich nicht passieren dürfte. Natürlich konnten wir sie ohne Internet nicht kontaktieren. Unser gelöstes einmonatiges Abo von Spanien funktionierte logischerweise in diesem Land nicht mehr.
Wie man vermuten konnte, regnete es immer noch.
Sprich die Laune war wieder am gleichen Nullpunkt wie in Frankreich vor zwei Monaten. Das Wetter machte nicht mehr mit, das Gas war an einem Pfingstsonntag leer und das Internet machte, was es wollte.
Mit der letzten verbliebenen Motivation packten wir die nächsten Challenges an.
Dank eines bereits gestern Abend gespeicherten Parkplatzes in "Bordeaux" konnten wir ohne Problem in die nächst grössere Stadt fahren. Dort blieben wir erstmals im Auto, um das heutige Video zu schneiden und am Tagebuch zu arbeiten.
Um 15:30 Uhr machten wir uns auf in die Stadt.
Ohne weit laufen zu müssen, fanden wir einen Kiosk und konnten 150 GB für 24.99 Euro erkaufen. Tim legte die SIM-Karte direkt in das Wlangerät ein. Es funktionierte und damit wurde auch die Sightseeing-Tour beendet.
Im Auto zurück fing Tim an das geschnittene Video auf seinem Handy abzuspeichern und als alles erledigt war, fuhren wir los.
Bewusst, dass wir vielleicht einen kurzen Blick in die Stadt werfen sollten, nahmen wir einen bezahlten Parkplatz direkt in der Stadt. Über den berühmten "Place de la Bourse" spazierten wir als Erstes. Den "Miroir d'Eau" wollte Tim Jasmin unbedingt zeigen, hatte aber nicht nachgelesen, wo dieser genau ist und was es ist. Er schaute mit Jasmin gemeinsam in den Brunnen in der Mitte des "Place de la Bourse". Verwirrt, nichts Atemberaubendes zu sehen, liefen wir weiter.
Im Nachhinein, durch das googeln, wissen wir jetzt, dass der Spiegel auf der anderen Strassenseite liegt und von dort aus man die mächtigen Gebäude widerspiegeln sehen würde.
Der Weg führte uns ein wenig durch die Innenstadt und wir bestaunten die herausragenden Einzelbauten wie auch die fast vollständig erhaltene, grandiose Anlage der Stadt. Die kleinen Parks und Gärten machten die ganze Stadt noch charmanter.
Am "Monument aux Girondins" vorbei, welches an die Abgeordneten der Gironde erinnert, die während der Französischen Revolution Opfer des Terrors wurden, gelangten wir zum Klapfi zurück.
Der Parkplatz kostete 2.40 Euro für nicht mal eine Stunde parken.
Das Ziel war in der Nähe von "La Rochelle" zu übernachten, um morgen früh die Küstenstadt anzuschauen.
Unterwegs bemerkten wir, dass unser neu gekauftes Internet die Videos nicht hochlädt. Auch die Navigation von Google Maps funktionierte plötzlich nicht mehr.
Um das Problem zu lösen, parkten wir auf einem Tankstellenparkplatz. Tim las die Gebrauchsanweisung durch und versuchte im Tankstellen-Shop Internet zu erhalten. Zeitgleich kümmerte sich Jasmin um das Abendessen. Mit dem Notgas backte sie einen einfachen Auflauf im Omnia Backofen. Gnocchi, Pouletresten, Zucchetti, Rahm, Käse und ein paar Gewürze kamen in den Auflauf. Tim, der keinen Erfolg hatte, schnitt für einen Salat eine Gurke und Tomaten in Scheiben. Mit Aromat würzten wir den Salat.
Da wir ab morgen in einem Workaway mitessen werden, wollten wir alle Essensreste bis dahin wegbekommen.
Ohne Navigation machten wir uns auf die Suche nach einem McDonald's der in Richtung "La Rochelle" liegt. Dank den immer gut beschrifteten M's bereits Kilometer vor dem eigentlichen Ort, konnten wir einen in "Jonzac" ausmachen.
Der Laden machte in einer halben Stunde zu und wir sprinteten rein. Beide bestellten mit unserem Taschengeld je einen Espresso und ein McFlurry mit M&M's für 11.20 €.
Die Videos luden sehr langsam hoch und die Zeit drängte immer mehr, den Laden zu verlassen.
Ohne Erfolg verliessen wir um 23:00 Uhr den McDonald's, als wir von zwei Frauen abgepasst wurden. Mit ihrem perfekten Französisch fragten sie uns was. Als wir erklärten, wir können kein Französisch, erklärten sie uns auf Englisch, dass sie italienische Lehrerinnen sind, die mit ihren Schülern einen Aufenthalt hier in "Jonzac" machen. Da sie selber aber keine Gastfamilie haben und nichts zu essen hatten, liefen sie bis zu diesem McDonald's, um etwas zu Abend essen zu können.
Wir erklärten, dass wir noch einen Moment hier stehen müssten, damit die Videos hochladen würden.
Als Gegenzug gaben sie ihren Hotspot und ein Video für Instagram lud hoch. Mit dem schlechten Gewissen, dass sie auch hier rumstehen müssen, bot Jasmin an, die beiden schnell alleine zu fahren. Wäre sowie legalerweise die bessere Lösung gewesen.
Tim wartete daraufhin auf dem McDonald's Parkplatz und gab sein Bestes, das Internet
zu reaktivieren. Jasmin fuhr die beiden die zehnminütige Distanz zu ihrem Hotel. Überschwänglich bedankten sie sich und liessen uns einen 5-Euro-Schein im Auto liegen.
Zurück bei Tim setzten wir uns ins Auto und warteten. Als weder das Internet noch die Videos einen Anschein erregten vorwärts zu machen, legte Tim die SIM-Karte in Jasmins Handy ein. Somit konnte er eine verlangte Registrierung durchführen.
Mit dem eigenen Internet gelang das Hochladen der Videos und wir fuhren schnell zu einem gemütlich aussehenden Stellplatz auf Park4Night. Es war bereits spät und wir wollten wieder antrainieren, vor 00:00 Uhr schlafen zu gehen.
Der Stellplatz war bereits belegt und wir stellten Klapfi auf eine Ausdehnung einer unbefahrenen Strasse und schlugen dort unser Lager auf.
Einnahmen: 45.00 €
Ausgaben: 27.39 €
- Haushalt: 24.99 €
- Ausflüge: 2.40 €
Einnahmen des Monats: 80.00 €
Ausgaben des Monats: 395.21 €
Tankausgaben: 568.86 €
Anschaffungen: 234.81 €
Distanz des heutigen Tages: 184.09 kmOkumaya devam et
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- Gün 103–104
- 20 Mayıs 2024 17:15 - 21 Mayıs 2024
- 1 gece
- 🌧 16 °C
- Yükseklik: 13 m
FransaUsseau46°11’59” N 1°2’6” W
Workaway Tag 1, Frankreich
20–21 May 2024, Fransa ⋅ 🌧 16 °C
Noch bevor der erste Hahn krähen konnte, hörten wir von nicht allzu weit entfernt einen Schuss. Beide waren hellwach.
Nachdem weitere Schüsse fielen und wir immer noch unversehrt waren, beruhigten wir uns wieder. Was man genau jagt und so oft daneben schiessen kann, wussten wir nicht. Vielleicht war es auch ein Schiessstand.
Begleitet vom Regen machten wir uns auf den Weg nach "La Rochelle".
In einer kleinen Regenpause stiegen wir aus dem Auto und parkten gratis auf einem Parkplatz direkt in der Stadt. Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zum "Tour de la Chaîne". Im Wachturm selbst könnte man eine audiogeführte Ausstellung zur Auswanderung der Franzosen nach Kanada im 17. Jahrhundert besuchen.
Nach einem Zwischenstopp auf einer öffentlichen Toilette, welche nach jedem Toilettengang den ganzen Raum reinigt, liefen wir mit nassen Schuhen dem Wasser entlang. Auf der einen Seite war eine Bucht mit Aussicht auf den "Tour Saint-Nicolas" und auf unserer Seite reihte sich ein Restaurant nachdem anderen. Hier kam der typische französische Charme auf und wir spazierten durch die Innenstadt zurück zum Klapfi. Es hat wieder angefangen zu nieseln.
Nach einer Stunde erreichten wir unser Workaway in Frankreich.
Ein Workawayer ist ein Reisender, der sich in den Gemeinschaften und an den Orten, die er besucht einbringen möchte. Er ist gern bereit, seine Gastgeber durch seine Hilfe zu unterstützen, Neues zu lernen und in die lokale Kultur einzutauchen.
Workaway ist eine Plattform, die es Mitgliedern ermöglicht, Gastfamilien und kulturellen Austausch zu organisieren. Von Freiwilligen oder "Workawayers" wird erwartet, dass sie eine vorab vereinbarte Zeit pro Tag im Austausch für Unterkunft und Verpflegung, die von ihrem Gastgeber zur Verfügung gestellt werden, beitragen.
Etwas nervös fuhren wir nach dem ersten Mal Vorbeifahren auf den Vorplatz unserer Gastfamilie.
Die Namen werden wir nicht nennen wie auch nicht den offiziellen Workaway Ort. Die Eltern werden V (Vater) und M (Mutter) genannt und die drei Kinder dem Alter herauf gezählt 1 (Baby/w), 2 (7/m) und 3 (10/w).
Wir parkten Klapfi neben den bereits vorhandenen Autos und wurden von V und 3 begrüsst. Sie erklärten uns, wir sollten Klapfi so parken, wie es uns am besten gefällt.
Zu viert betraten wir das Haus. Es war doppelstöckig und hatte eine sehr hohe Decke.
Bereits beim Eintreten in das Haus rannten uns drei Hunde entgegen. Wild bellend begrüssten sie uns. Zwei sahen wie Australian Shepherd aus und der dritte stammt von Jagdhunden ab. Die zwei älteren Hunde sind beide taub und einer hat mehrfach Krebs. Der Jüngste ist das Kind des Australian Shepherd aussehenden Hundes.
Dazu konnten wir noch zwei kleinere Vögel in einem Vogelkäfig ausmachen, zwei Katzen, eine schwarz und die andere mehrfarbig in helleren Tönen. Auch ein Kaninchen konnten wir in einem Käfig erkennen.
Wir setzten uns als Erstes mit der Familie an den Esstisch und tranken einen Kaffee. M hatte 1 auf dem Arm, welches mit seinen 12 Tagen herzzerreissend klein und verletzlich aussah. 2 verstand irgendwie noch nicht so ganz, dass wir kein Wort Französisch beherrschen und 3 konnte einigermassen gut in Englisch mit uns kommunizieren.
Am besten konnte V Englisch reden und wir stellten uns alle vor und plauderten ein wenig. Sie selber sind bis 3 sieben Jahre alt wurde auch Weltreisende gewesen, mit ihrem Wohnmobil. Dabei gaben sie Unterricht im Wohnmobil und lernten den Kindern deswegen auch früh die englische Sprache.
Danach gab es eine Führung durch das Haus.
V zeigte uns die Küche, ohne auf das Thema, dass wir Essen nehmen können, einzugehen. Als Nächstes wurde uns das Badezimmer mit der Toilette und das Badezimmer mit der Dusche gezeigt. Diese beiden Räume werden von allen benutzt. Draussen im Garten ging die Führung weiter. Gleich neben dem Ausgang auf den Hinterhof befand sich eine Aussentoilette sowie Aussendusche ohne Dach, aber drei Holzwänden und der Hauswand als Abschirmung. Hier wäre unsere Toilette wie Dusche. Wenn wir aber möchten, dürfen wir auch im Haus duschen und die Toilette benutzen. Die Aussendusche und Aussentoilette sind eher für sommerliche Tage angedacht.
Der Hinterhof des Hauses hatte in der Mitte einen sehr grossen Teich, welcher auch laut V eine gute Tiefe hat. Wenn man linksherum um den Teich läuft, trifft man auf ein paar Hühner, die sich mehr ausserhalb als im Gehege befanden. Uns wurden die beiden Ziegen "Blanchette" und "Bella" vorgestellt. Als Nächstes folgten die vier Pferde, welche als ausreitbar beschrieben wurden.
Gleich neben den Pferden befand sich der Gemüse- und Früchtegarten. Auch zwei Tippizelte trafen wir an, die manchmal vermietet werden. Eines davon war leider aber kaputt.
Auf dem Rückweg zum Haus trafen wir auf zwei flugunfähige Vögel. Einer war eine männliche Ente und einer eine weibliche Gans. Beide machten uns von der Seite an und V musste die beiden wegschicken. Ihr Beschützerinstinkt sei aufgetreten.
Zurück im Haus mussten wir die Schuhe ausziehen und auf einer bereitliegenden Decke auf dem Boden deponieren. Durch das schlechte Wetter waren die Schuhe voller Schlamm und der Eingang mit Schlammspuren geprägt. Die Hunde dürfen nur hereingelassen werden, wenn man direkt danach die Pfoten reinigt.
3 fragte uns, ob wir noch etwas malen wollen, bevor es Abendessen gibt und zu dritt setzten wir uns an den Küchentisch. Die Stifte hatten bereits ihre besten Tage hinter sich und wir gaben uns Mühe, ein schönes Bild zu zeichnen. Tim malte eine pinke Blume, Jasmin versuchte ein Haus mit Garten zu zeichnen und 3 malte ihr eigenes Wohnhaus.
Währenddessen bastelte 2 eine Uhr aus Papier für Jasmin. Dabei gab es in der Uhr ein Extrafach, indem man etwas verstauen konnte. Die Uhr wurde direkt angezogen, als sie fertig war.
Vor dem Abendessen setzten wir uns noch an das Klavier mit 3 und spielten mit ihr ein wenig. Sie hatte ein Buch für Anfänger. In diesem Buch waren jeweils eine Zahl für eine Taste inklusive Finger. Somit konnten wir ohne Notenlesen mit ihr ein paar einfache Stücke spielen.
Danach halfen wir beim Tischdecken für das Abendessen.
Es gab Kürbissuppe, verkochte Nudeln, welche für uns zu wenig erschienen und für jede Person ein dünner Pouletschenkel. Und das Allerwichtigste für unsere käseliebhabenden Nachbarn, ein Kilosack Reibkäse. 3 und 2 packten direkt eine handvoll Käse in ihre Kürbissuppe, somit war die Suppe eher zähflüssig als flüssig. Jasmin nahm sich ein Beispiel an den Kindern und machte das Gleiche.
Nicht ganz gesättigt räumten wir den Tisch mit ihnen ab und verstauten das Geschirr in der Abwaschmaschine.
Erschöpft von den langen Reisetagen der letzten Woche, zogen wir uns ins Auto zurück. Tim hatte noch eine Nachhilfestunde um 20:00 Uhr und Jasmin versuchte noch am Tagebuch weiterzuarbeiten.
Nach der Stunde besprachen wir noch unseren ersten Eindruck.
Beide waren sich einig, dass die Familie sehr nett ist und uns sehr freundlich, wenn aber zurückhaltend begrüssten. Was wir genau machen sollen oder dürfen, werden wir erst morgen erfahren. Die Situation des Essens war für uns befremdlich, weshalb wir erstmals abwarten wollten, wie es morgen weitergeht.
Für uns eher ungewohnt, vielleicht hätten wir auch die Anzeige genauer durchlesen müssen, war das Schlafen auf dem Parkplatz und die Möglichkeit ausserhalb des Hauses zu duschen und auf die Toilette zu gehen. Da nachts die Türen logischerweise verschlossen sind. Leider ohne die Möglichkeit, uns einen Schlüssel zu geben.
Wir waren vor allem sehr gespannt auf die nächsten Tage, weil wir bisher beide noch nie so etwas gemacht hatten.
Im Grossen und Ganzen können wir sagen, die Familie ist sehr nett, jedoch wirken sie auf uns völlig überfordert mit dem Neugeborenen sowie dem Haushalt.
Sagen wir es so, die beiden "Kleinstadtkinder" waren es nicht gewohnt, ein eher unordentliches, leicht putzfälliges und leider nach nassem Hund riechendes Haus vorzufinden.
Auf den Spätabend schauten wir noch etwas GNTM und naschten dazu Popcorn und Cookies.
Um 00:30 Uhr ging es hoch ins Bett, um morgen früh fit zu sein.
Einnahmen: 35.00 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 115.00 €
Ausgaben des Monats: 395.21 €
Tankausgaben: 568.86 €
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- 21 Mayıs 2024 - 22 Mayıs 2024
- 1 gece
- ⛅ 18 °C
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FransaAngliers46°13’17” N 0°57’56” W
Workaway Tag 2, Frankreich
21–22 May 2024, Fransa ⋅ ⛅ 18 °C
Mit dem Wecker um 08:00 Uhr standen wir morgens auf.
Bereits umgezogen in unsere Arbeitskleidung, der neu gekauften Wanderausrüstung, machten wir uns auf den Weg ins Haus.
Es gab für beide eine Tasse Kaffee, den wir uns selber machen konnten. Dazu teilten wir uns ein halbes Baguette mit selbstgemachtem Ziegenkäseaufstrich. Er schmeckte sehr fein und war noch mit Gewürzen und Zwiebeln verfeinert worden.
Mit M und 1 am Esstisch assen wir Frühstück.
Da M 2 und 3 auf den Schulbus bringen musste, passten wir in diesem Moment auf 1 auf. Sie lag in einer Wiege und wir setzten uns dazu. Die drei Hunde waren derweilen damit beschäftigt, an der Scheibe M beim Weglaufen zu beobachten.
M kehrte zurück und wir räumten unser Geschirr ab, als M Jasmin darum bat, 1 für einen Moment zu halten. Etwas überfordert, zum ersten Mal in ihrem Leben, ein solch kleines wie auch zerbrechliches Geschöpf auf dem Arm zu halten, bewegte sich Jasmin nur ganz langsam.
Nach 10 Minuten war sie froh, das Kind wieder an die Mutter zurückzugeben.
V war heute Morgen früh bereits weggegangen und würde erst wieder auf den Nachmittag dazustossen. Damit wir mit einer Arbeit aber beginnen konnten, bat uns M, das Unkraut vor der Haustür zu entfernen. Alles, was wir herausreissen, können wir mit der Schubkarre zu den Ziegen fahren und an sie verfüttern.
Eineinhalb Stunden waren wir gut beschäftigt, mit unseren löchrigen, zur Verfügung gestellten Handschuhen das Unkraut aus dem Untergrund zu reissen. Manche Pflanzen waren bereits sehr gross und hatten tiefe Wurzeln geschlagen. Je weiter weg wir von der Haustüre kamen, desto dichter wurde das Gestrüpp. Manche Pflanzen hatten Stacheln, diese konnten wir zum Glück aber von unten anpacken, ohne gestochen zu werden. Die Brennnesseln übersahen wir leider beide. Durch die Löcher im Handschuh und den freigelegten Handgelenken brannte es ganz schön für einen Moment.
Insgesamt schoben wir drei volle Schubkarren zu den bereits eifrig wartenden Ziegen. Noch nie hatten wir jemanden so schnell Essen sehen.
Zufrieden mit unserer Arbeit beauftragte M Jasmin, 25 Blumenblüten von einem Strauch neben der Eingangstür zu pflücken. Im Hausinnern zeigte sie uns, wie sie diese Blumen in reinen Essig gibt und diesen dann drei Wochen stehen lässt. Sie gab uns einen fertigen Essig zum Probieren und er schmeckte sehr fein. Dadurch müssen sie die mit Zusatz versetzten Tafel- oder andere Essig nicht einkaufen.
Nebenbei pressten wir noch zwei Zitronen aus und gaben den reinen Saft in einen Kochtopf, in dem bereits Ziegenmilch kochte. Durch die Zugabe der Zitrone setzten sich die festen Bestandteile des Käses ab. Nach 20 Minuten kochen kann man den Saft abgiessen und es bleibt eine kleine Schalle voll Ziegenkäse übrig.
Alles aus dem Französisch-Englischen Mischmasch übersetzt, vielleicht hatten wir auch alles falsch verstanden.
Vor dem Mittagessen brachten wir mit V die vier Pferde auf eine Pferdekoppel, die 200 Meter von hier entfernt war. Das Pony, mit Stress-Asthma, nahm Tim an die Zügel, Jasmin bekam ein Pferd, welches auf einem Auge blind war und V nahm die sturste und älteste der Pferde. Das weisse Pferd, mit drei verletzten Hufen, wird später geholt.
Reiten konnten wir uns somit abschmieren.
Es war für uns nicht weiter schlimm, als wir erfuhren, dass alle vier Tiere eigentlich geschlachtet werden sollten. Wie auch die Ziegen und Hühner, die zu "alt" waren für die Lebensmittelindustrie.
Ihr Hof ist sozusagen der letzte Ruheort für gewisse Tiere.
Auf der Pferdekoppel warteten wir mit den drei Pferden auf V. Das weisse Pferd konnte durch seine infizierten Hufen nicht schneller laufen. V könnte ihm helfen, das Pferd liesse ihn aber nicht an ihn ran. Die ganze Tierversorgung ist selbstfinanziert und bringt vermutlich schon viele Kosten mit sich mit.
Damit die anderen drei nicht abhauen, solange der Zaun noch nicht unter Strom steht, warteten wir bei den Pferden und beobachteten sie.
Zum Mittagessen gab es drei Gänseeier mit Ziegenkäse und Brot. Dazu gab es noch gebratener Kohl. Für uns persönlich erneut eine eher kleinere Portion für vier Personen. Die Kinder essen jeweils in der Schule.
Die Teller wurden sauber leer gegessen und wir räumten unser Geschirr in den Geschirrspüler. Mit V zusammen begaben wir uns auf den Hinterhof. Er zeigte uns mehrere Aufgaben, die erledigt werden müssen. Der Ziegenstall, der alle zwei Monate fällig ist, wäre wieder an der Reihe.
Wir bekamen noch den Auftrag mit der Schubkarre neues Heu für die Pferde zu holen und den grossen Futtertrog aufzufüllen.
Für heute genug erledigt, zogen wir uns etwas in das Auto zurück. Uns beiden missfiel ein wenig der Stellplatz und unsere Situation. Weder wir noch Klapfi waren dafür ausgerüstet, nasse und dreckige Kleider aufzuhängen, die Kleider ständig zu wechseln auf einem gut sichtbaren Parkplatz oder uns frisch zu machen. Der ständige Regen machte uns zusätzlich einen Strich durch die Rechnung, alles wurde noch schlammig.
Wir versuchten die Motivation nicht zu verlieren, da uns bewusst war, dass die Familie sehr viel Hilfe benötigt, weil sie sich zu viel auf ihren Teller gebogen haben, ohne die Konsequenzen zu hinterfragen. Kam uns irgendwie bekannt vor.
Zurück im Haus, mit wenig sauberen Kleidern, machten wir mit 3 und M das Abendessen. V war im Dorf bei einer Rugby-Besprechung, er war Leiter der Teams. Er und M haben damals nach ihren Reisen diese Idee mitgebracht. Bevor er aber aufbrach, brachten wir die Pferde zurück auf die Pferdekoppel hinter dem Haus.
Jeweils jeden Dienstag machen sie Filmabend.
Für uns sechs gab es vier Pizzen. Sie haben die kleinen runden Teige gekauft, welche man selber belegen kann. Jasmin belegte ihre nach Anweisung von 3 mit Tomatensauce, Speckwürfeln und Reibkäse. Diese Pizza war für uns gedacht. Die Familie selber mag, Ausnahme V, keine Tomatensauce auf der Pizza. Tim belegte seine mit Crème fraîche, Mozzarella und Reibkäse nach Anweisung. M machte eine mit Crème fraîche, Rohschinken und Reibkäse. Die letzte hatte anstelle von Rohschinken auch Speck auf der Pizza.
Dazu schauten wir "Monster Trucks", einen lustigen Film bereits ab sieben Jahren. Sie machten für uns englische Untertitel an, 2 fand kein "Deutsch". Auch gut zum Englisch lernen.
Nicht mal nach fünf Minuten wurden die Pizzen aus dem Backofen entwendet. Für unseren Geschmack etwas zu wenig durch liessen wir die Tomatenpizza noch weitere fünf Minuten im Backofen. Wir stibitzen trotzdem ein paar Stücke von den auf dem Couchtisch liegenden Pizzen. Die Kinder assen zum Glück nicht zu schnell und viel. Dagegen gaben die beiden verwandten Hunde alles, um irgendwie an die Pizzen zu gelangen.
Schlussendlich mussten wir noch ein paar Stücke für V übriglassen.
Wir unterbrachen den Film, um noch gemeinsam mit 3 Cookies zu backen. M, sowieso fokussiert auf 1, interessierte es nicht, den Film zu unterbrechen. Desto hibbeliger wirkte 2 auf uns.
Zu dritt lasen wir das französische Kochbuch und improvisierten so gut es ging. Natürlich gab es extra viel Schokoladenstreusel für die Cookies. Tim bekam sogar von 3 eine Kochschürze mit passendem Kochhut. Alles in pink und Einhörnern.
Als wir dann zu dritt zu den Hühnern gingen, um zwei Eier für die Cookies zu holen, waren wir ganz aus dem Häuschen. Die Vorstellung, einfach in den Garten zu laufen und frische Eier bei den Hühnern zu holen, war für uns sehr faszinierend.
Mit den frischen Eiern hinzugefügt knetete 3 den Teig zusammen. Jasmin und sie machten zusammen kleine, flache, runde Stücke und legten sie auf ein Backblech.
Hygienemässig verarbeiteten wir alles mit dem Satz, morgen gehe der Stuhlgang dafür besser.
Nachdem gemeinsamen Film holten wir unsere Duschsachen aus dem Auto, bevor die Familie schlafen geht. Mit ein wenig Hemmungen brachten wir das Duschen hinter uns. Egal ob bei dieser Familie oder sonst, bei fremden Menschen duschen ist immer etwas anderes.
Frisch geduscht und mit paar Hundehaaren an den Füssen huschten wir in das Auto.
Ein wenig hungrig gingen wir nach dem Video schneiden und ein paar Erledigungen ins Bett hoch.
Das Bett war leider immer noch nass, versuchten es aber einfach zu ignorieren. Unsere Wunschvorstellung für das Workaway war gewesen, in unserem eigenen Zimmer die Matratze deponieren zu können und das Dachzelt trocknen zu lassen. Wie auch die Bettwäsche und Kleidung zu waschen als Gegenleistung für unsere Arbeit. Leider hatten sie aber keinen Trockner und wir sowie auch sie keine Möglichkeit, unsere Wäsche aufzuhängen.
Auch der Gedanke, auf einem Parkplatz vor einem Haus zu schlafen und abholbereit zu sein, machte die Stimmung nicht besser.
Die Idee, hier an unseren Projekten weiterzuarbeiten und aufzuholen, erwies sich ebenso als schwierig.
Vielleicht hatten wir uns mit diesem Workaway unseren Teller zu voll geschöpft.
Warten wir ab, was morgen kommt.
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FransaForêt de Benon46°12’50” N 0°46’2” W
Workaway Tag 3, Frankreich
22–23 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 18 °C
Um 08:30 Uhr kämpften wir uns aus dem Bett.
M und die Kinder waren bereits wach und hatten gefrühstückt. V schlief heute etwas länger. 2 und 3 haben nur vier Tage in der Woche Schule und jeweils am Mittwoch frei.
Da es nur noch ein viertel Brot auf dem Esstisch gab, entschied sich Tim für Tresors mit Milch. Jasmin nahm zum Brot noch den gestern selbstgemachten Ziegenkäse aus dem Kühlschrank.
Nach dem Essen brachen wir direkt in den Ziegenstall auf.
Bis um 12:30 Uhr standen wir in diesem Ziegenstall. Ob er wirklich alle zwei Monate gereinigt wird, konnten wir nicht wirklich einschätzen. Wir wussten jedenfalls, dass die Familie auf uns sehr überfordert wirkte.
Um ihnen wennschon eine Aufgabe abzunehmen, beklagten wir uns nicht und begonnen mit dem Ausmisten.
Einer kratzte das Stroh vom Boden mit dem Kot sowie Urin der beiden Tiere. Und der andere lief heute Kilometer vom Ziegenstall bis zum Ende des Teiches, um dort auf dem Komposthaufen das dreckige Stroh zu deponieren. An den Gestank gewöhnte man sich langsam, aber die riesigen Spinnen, die über die Decken verteilt lebten, blieben einzigartig. Manche grösser als die anderen, aber alle hatten eine Gemeinsamkeit, sie waren einfach nur ekelig.
Das Lustigste am Ausmisten waren die beiden Ziegen. Wir haben es anfangs nicht hingekriegt, sie aus dem Stall auf die kleine Weide nebenan zu bringen. Aus diesem Grund standen sie uns andauernd im Weg. Entweder standen sie vor dem Eingang, dadurch konnte Tim nicht in das Gehege gelangen oder so dicht an Jasmin, dass sie den Mist nicht auf einen Haufen umbiegen oder auf der Schubkarre deponieren konnte.
Dabei gaben sie ihr Bestes, jedes Mal auf den nicht mehr mit Stroh ausgelegten Boden zu urinieren oder ihre Bällchen loszuwerden.
Um halb eins holte uns 3 ab, um uns für das Mittagessen mitzunehmen. Als wir ihr erklärten, wir machen zuerst den Stall fertig, wurde sie stutzig, aber verstand es. Nach ein wenig Mobbing von der Seite des Kindes, wie ekelig es hier rieche, ging sie wieder zurück ins Haus.
Keine zehn Minuten später stand V vor der Tür und erklärte uns, das Essen sei heiss, weshalb es schwierig wird, es aufzubewahren.
Zu dritt gesellten wir uns an den gedeckten Esstisch. M entschuldigte sich für die verkochten Nudeln, was uns nicht wirklich störte. Hungrig nahmen wir eine grosse Portion der Nudeln. Heute gab es mehr als gestern, weshalb wir genug nahmen, für den Fall, wenn es Abends weniger gäbe. Auf Französisch erklärten sie noch, welches Fleisch es dazu gab. Als er "GurrGurr" sagte, waren wir beide entsetzt, dass die Taube uns von Amsterdam bis hierher gefolgt ist. Wir wussten, die Spezialität ist aus Frankreich. Als er dann noch die Farbe Weiss erwähnte und sagte, es ist ein grosses Tier, dachten wir, jetzt essen sie auch noch Schwäne.
Als dann der Groschen viel und wir Truthahn sagten, bejahte er die Frage.
Wir nahmen je zwei Löffel von dem geschnittenen Truthahn mit der Rahmsauce, damit es auch für die anderen genug hatte. Dazu gab es noch je zwei Chicken-Nuggets für beide. Mehr wollten wir auch nicht, damit die Kinder noch genug hatten. Dazu gab es wieder die 1 Kilopackung Reibkäse.
So gut wie schon satt entdeckten wir eine Schüssel mit Salat. Jasmin, die bereits Salat vermisste, griff direkt noch einmal nach einer guten Portion. Dazu gab es sehr feine selbstgemachte Salatsauce mit ihrem selbstgemachten Essig.
Gestärkt brachten wir mit V die Pferde auf die Pferdekoppel. Da 3 keine Schule hatte, konnte sie das Pony nehmen und Tim den Schimmel langsam hinter der Kolone mitführen. Der Schimmel und das sture Pferd verstehen sich gar nicht, weshalb es für V unmöglich ist, die Pferde alleine auf die Pferdekoppel zu führen. Das sture Pferd versucht das Weisse immer zu schikanieren und hat bereits beim Austreten einmal M aus Versehen getreten. Wegen der momentanen Umstände möchte er seine Frau weit weg von dem Pferd haben, wenn die Pferde auf die Koppel sollen.
Noch während dem Spaziergang auf die Koppel passierte es, ein Platzregen prasselte auf uns nieder. Bewusst, dass wir die Pferde logischerweise bis zum Ende in ihrem Lauftempo begleiten müssen, kamen wir alle vier pflotschnass an. Bereits triefend nass befreiten wir die Pferde vom Führstrick.
Schnell rannten wir zurück ins Haus.
Wir blieben im Eingangsbereich stehen und warteten den schlimmsten Regen ab. Die Kleine ging sich umziehen und V hatte eine Arbeitsjacke, die er einfach ausziehen konnte. Wir fühlten uns ein wenig fehl am Platz und nutzten die Gelegenheit, als der Regen etwas nachliess, ins Auto zu rennen.
Nass und stinkend sassen wir somit im Fahrerbereich des Autos. Wohl fühlten wir uns langsam gar nicht mehr. Wir hatten einfach etwas anderes erwartet und hätten auch besser recherchieren sollen, dass wir sicherlich ein Bett mit einem privaten Raum erhalten werden. Wenn möglich, mit eigenem Waschraum.
Als der Regen nachliess, rissen wir uns wieder zusammen und brachten den Ziegenstahl auf Hochglanz. Fix und fertig gaben wir V Bescheid, dass wir fertig mit der Arbeit sind. Er würde nachher den Ziegenstahl mit neuem Stroh auslegen.
Mit unseren Duschtüchern begaben wir uns ins Haus, um eine Dusche zu nehmen.
Zurück im Klapfi hatte Tim von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr Nachhilfe und dann von 20:00 Uhr bis 21:15 Uhr mit einer anderen Person Nachhilfe.
Jasmin schrieb derweilen Tagebuch, telefonierte mit ihrer Schwester Cornelia und musste nach 30 Minuten abhängen, da die Verbindung zu schlecht für die Nachhilfe war. Mit dem Beenden der Nachhilfe telefonierte Jasmin erneut bis um 22:00 Uhr mit ihrer Schwester Cornelia. Zwischen den beiden Telefonaten brachte sie mit V und 3 die Pferde zurück auf den Hinterhof.
Gegen 21:45 Uhr erkundigte sich V noch bei uns, ob wir auch noch etwas zu Abend essen wollen und Tim bejahte die Frage. Gemeinsam gingen wir in das Haus und bekamen Kartoffelstock mit Schinkenaufschnitt. Die offerierten Artischocken lehnten wir dankend ab. Dazu noch etwas Brot.
Danach wurde nur noch das heutige Video geschnitten und wir fielen zerstört ins Bett.
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FransaLe Pont46°14’52” N 0°33’43” W
Workaway Tag 4, Frankreich
23–24 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 18 °C
Wir spürten jeden einzelnen Muskel, als wir morgens vom Hahn geweckt wurden.
Das Aufstehen war anstrengend und am liebsten wären wir direkt im Bett geblieben.
Mit einer immer kleiner werdenden Motivation begaben wir uns in das Haus. Tim ass wieder Tresors mit Milch und Jasmin nahm vom übriggebliebenen Brot. Dazu nahmen wir einen frischen Kaffee, um besser in den Tag zu starten.
Da es laut den beiden Männern heute nicht regnen sollte, obwohl man offensichtlich die Regenwolken sah, wurde die Entscheidung getroffen, das Tippizelt zu verschieben. Das Kaputte sollte weiter hinten in den Hof gebracht werden, damit die Kinder dort spielen können. Ein neu gekauftes sollte dann auf diesem Platz aufgestellt werden, um es wieder vermieten zu können.
Bevor wir die Aufgabe zusammen mit V anpackten, bestand Tim darauf, unsere Matratze schnell raus in die Sonne zu stellen, damit sie endlich trocken werden kann. Die Bettsachen stopften wir in unseren Wäschesack bis auf die Kopfkissenbezüge.
Mit V zusammen zogen wir die Heringe aus dem matschigen Boden. Zu dritt transportierten wir das beschädigte Zelt zum neuen Ort. Bereits als wir anfingen, die Heringe wieder einzusetzen, begann es zu tröpfeln. Schnell erledigten wir das Befestigen des Zeltes und rannten danach los zum Klapfi. Einer stand zuoberst auf der Treppe und der andere reichte dem oberen die Matratze.
Und schon setzte der Platzregen wieder ein.
Wir warteten im Auto ab und merkten immer mehr, dass das so nicht weitergehen kann. Der Regen und vom Klapfi aus auf einer Farm zu arbeiten funktionierte einfach nicht. Zudem wurden durch die starke körperliche Arbeit Jasmins Schmerzen im Bauchraum, welche sie seit zwei Wochen hat, verstärkt.
Der Plan war es, ab nun der Familie mitzuteilen, dass wir früher als geplant aufbrechen werden. Wie wir das am besten sagen sollen, wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie taten uns extrem leid.
Als der Regen etwas nachliess, fragten wir M, ob es möglich sei, dass wir unser Geschirr im Haus abwaschen dürfen. Die Spülmaschine konnten wir nicht nutzen, weil diese bereits überfüllt war und erst angelassen wird, wenn sie gefühlt nicht mehr zu geht.
Tim wusch das Geschirr und Jasmin bekam Tücher zum Abtrocknen. Wie hygienisch diese waren, konnten wir nicht einschätzen. Für uns war in diesem Moment wichtiger, das Geschirr von dem groben Dreck zu befreien.
Der Regen hielt bis zum Ende an und hörte auch nicht mehr auf. Durch den Nieselregen begaben wir uns zurück in den Klapfi.
Wie schon seit paar Tagen schwirrten dutzende Fliegen um und im Auto herum. Die Lage des Autos war nicht sehr ideal und wir wussten nicht einmal, wieso es so viele Fliegen an diesem Ort gibt.
Die erfreuliche Nachricht des heutigen Tages war die Ankunft unseres aus Deutschland bestellten Paketes. Für 99 Euro haben wir eine Drohne über eBay-Kleinanzeigen gekauft. Sie kam in einem Stück sowie mit einer Batterie an.
Danach gab es Mittagessen und wir assen mit den beiden Eltern. Es gab Kartoffelstock von gestern mit gebratenen Nudeln von einem anderen Tag. Dazu gab es Salat mit hausgemachter Salatsauce. Wir assen soviel wir konnten und räumten den Tisch ab.
V kündigte an, heute Abend nicht hier zu sein und wir überlegten uns, wie wir ihnen am besten erzählen sollen, was uns bedrückt.
Wir statteten das Erdbeerfeld mit neuem Stroh aus, damit die Ameisen nicht an die Erdbeeren herankommen. Dabei holten wir direkt neben Klapfi das neue Stroh und nahmen es mit der Schubkarre mit.
Jasmin gab Tim immer handgrosse Portionen und er hob die Erdbeeren an und legte es darunter. Die guten Erdbeeren pflückte er und legte sie zur Seite. Durch das Entdecken einer riesigen Spinne mit einem weissen Ball, vermutlich ihre Babys, meldete sich Jasmin freiwillig, den Handlanger zu spielen.
Als der nächste Platzregen im Klapfi überstanden war, wollten wir der Familie unsere Situation erklären. Da wir aber keine Gefühle verletzen wollten, nahmen wir die Bauchschmerzen als Hauptgrund.
Leider war V bereits verreist, aber mit Google Translate erzählten wir ihr von den Schmerzen im Bereich des rechten Eierstocks. Da Jasmin bereits eine Zyste erlebte, hatte sie eine Vorahnung. M verstand sofort und erklärte uns, sie werde für uns ihren Arzt anrufen. Da dieser kein Telefon mehr abnahm, widmete sie sich einer anderen Hotline. Da es in Frankreich an Gynäkologen mangelt, wird es sehr schwierig sein, einen Termin zu erhalten. Auch in den Notfall zu gehen bringt nichts, da die Ärzte so gut wie nicht in diesem Land existieren.
Danach hiess es warten. Wir waren in der Warteschleife und M erklärte uns dieser Prozess kann Stunden dauern.
Kurze Zeit später traf der erwartete Besuch von heute Abend ein. Eine Freundin aus Deutschland stammend, welche für eine Zeit in dem Haus der Familie gewohnt hatte, während diese auf Reisen war. Sie brachte ihren französischen Freund mit und eine weitere rein französisch sprechende Freundin kam auf Besuch.
Das Haus sah zum ersten Mal einladend aus und war fleissig geputzt worden. Vielleicht hätte uns dieses Bild am ersten Tag der Ankunft weniger "schockiert".
Wir begrüssten die drei und setzten uns alle gemeinsam an den Esstisch. Die Deutsche mit ihrem französischen Freund brachten allerlei Knabbereien mit. Sowie auch mehrere verschiedene französische Biere und selbst gebrannten Rotwein. Sie offerierten uns von allem und wir beide probierten die französischen Getränke durch.
Dazu gab es genügend Aufbackpizzas, Chips, Oliven, Brot mit Aufstrichen und viele andere feine Esswaren.
Wir unterhielten uns ein Weilchen mit der Deutschen und redeten über das Reisen sowie ihren Grund der Auswanderung nach Frankreich. Das Thema Zyste kam kurz auf, um schnell einen einfacheren Austausch mit M machen zu können. Am Schluss stellte sich sogar heraus, dass bereits drei der vier Frauen im Haus ein solches Problem hatten.
V kehrte von seiner Arbeit zurück und brachte Austern zum Essen mit. Wir probierten unsere ersten Austern und waren weniger angeekelt als gedacht. Zusätzlich zeigte uns V, wie man das servierte Krustentier schält. Es war grösser als eine Garnele und hatte Scheren. Tim bekam Freude an der Arbeit und schälte für uns beide so gut wie alle. Beide mögen Shrimps und die selbstgemachte Mayonnaise passte perfekt dazu.
Endlich nahm jemand den Hörer ab. Kurz zusammengefasst: Morgen am Morgen können wir noch einmal auf eine andere Nummer, die sie uns gab, anrufen für einen Termin.
Gegen den späteren Abend, als die meisten Gespräche nur noch auf Französisch waren, gesellten wir uns zu 3 und spielten mehrere Runden "Dobble".
Tim verlor so gut wie jedes Mal.
1 wurde ins Bett gebracht und wir machten uns auch langsam auf den Weg ins Bett.
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- Gün 107–108
- 24 Mayıs 2024 22:00 - 25 Mayıs 2024
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FransaBois de la Baugisière46°30’27” N 0°42’53” W
Foussais-Payré 1/3
24–25 May 2024, Fransa ⋅ 🌙 15 °C
Wir standen um 08:00 Uhr auf und Tim machte das Dachzelt abfahrbereit. Gleichzeitig kümmerte sich Jasmin um das Innere des Autos. So gut wie möglich verstaute sie die dreckige Wäsche in den Waschsäcken. Die Decke, welche wir auch waschen wollen, legte sie über die Sitzbank.
Abfahrbereit gingen wir zu V und M in das Haus. Bereits auf uns wartend, erklärte uns M, der Arzttermin sei bereits vereinbart und wir sollten direkt zu unserem Termin losfahren. Um 09:30 Uhr wäre dieser in 20 Minuten Entfernung. Weil aber die Anmeldung davor noch erfolgen muss, sollten wir bereits jetzt aufbrechen.
3 und V winkten uns kurz beim Wegfahren und schon waren wir auf dem Weg.
Nicht mal eine Minute auf der Strasse bemerkten wir, dass etwas mit Klapfi nicht stimmte. Der Blinker gab kein Geräusch mehr von sich und die Wände vorne sowie der Boden in der Fahrerkabine waren nass. Zusätzlich zu diesem Problem gluckerte es aus dem Motorraum heraus. Wir hatten dieses Problem bereits vor unserer Reise, als die Scheibe von unserem Vorgänger nicht richtig abgedichtet wurde. Dank der Hilfe eines Freundes konnte das Problem damals behoben werden. Durch das Wechseln der Frontscheibe bei Carglass ist erneut eine undichte Stelle aufgetreten. Durch die extremen Regenfälle der letzten Tage hat das Auto auch Schaden abbekommen.
Beim Spital angekommenen riefen wir direkt Carglass Schweiz an, um den Schadenfall zu melden. Der gleiche Idiot wie beim letzten Mal nahm ab und erklärte, er würde die Dokumente direkt an Carglass Frankreich weiterleiten. Obwohl er keinen Namen notieren wollte, sagten wir ihm den Namen der versicherten Person und eine E-Mail-Adresse für die Dokumente.
Danach meldete sich Jasmin am Schalter im Spital an und bezahlte dafür erstmals eine Gebühr von 26.50 Euro. Wir wurden durch einen Gang geschickt und mussten diesen bis zum Ende ablaufen. Dort mussten wir noch einmal nachfragen, als uns eine Frau in einen Wartebereich schickte.
Durch den Hunger geplagt und die Müdigkeit machte sich Tim auf den Weg, uns Kaffee sowie etwas zum Essen zu holen. Für 3.40 Euro Taschengeld holte er uns an einem Automaten zwei Cookies und zwei Cafés Americanos.
Noch bevor Tim zurück war, wurde Jasmin von einer Ärztin drum gebeten mitzukommen. Zum Glück sprach die Ärztin gut englisch und Jasmin konnte ihre Situation schildern. Tim kam paar Minuten später in das Sprechzimmer dazu. Die Ärztin erklärte, sie würden Blut abnehmen, um nachzuschauen, ob eine Schwangerschaft oder Infektion vorliege. Als wir ihr erklärten, ein Ultraschall sollte da völlig ausreichen, verneinte sie dies. Wenn es eine Zyste wäre, würden sie sowieso nichts machen, da es kein momentaner Notfall ist. Etwas verblüfft fragte Jasmin nach, ob eine Zyste zuerst Schaden anrichten muss, bevor reagiert wird. Sie bejahte die Frage, sie machen den Bluttest, um eine Eileiterschwangerschaft auszuschliessen. Tim versuchte, die Frau zu besinnen, aber sie ging nicht darauf ein.
Zu diesem Bluttest versuchte sie wennschon noch einen der wenigen Gynäkologen zu erreichen für einen Ultraschall. Zufälligerweise hatte der Arzt im gleichen Gebäude Platz zwischen zwei Patientinnen.
Sprich zuerst in das erste Untergeschoss und dann in den ersten Stock.
Wir gingen direkt in den ersten Stock und verzichteten auf diese unnötigen Ausgaben. Man würde ja hoffentlich eine Schwangerschaft auf dem Ultraschall erkennen.
Wir kamen sofort an die Reihe und sahen, um ehrlich zu sein, keine weitere Patientin. Ein älterer Herr, der Arzt, nahm uns mit in sein Sprechzimmer.
Die Untersuchung ergab nichts. Laut Arzt gibt es keinen Grund für die bestehenden Schmerzen. Er könnte aber Schmerzmittel verschreiben, wenn Jasmin das möchte. Dankend lehnte sie dieses grosszügige Angebot ab.
Ein wenig enttäuscht, nicht erfahren zu können, woher die Schmerzen stammen, kehrten wir zum Auto zurück.
Wegen der kaputten Scheibe hatten wir keine Zeit Trübsal zu blasen. Die Carglassfilialen machen heute alle wieder um 14:00 Uhr in dieser Region auf und wir wollten davor uns noch von der Familie verabschieden.
Im E.Leclerc holten wir für 47.90 Euro Haushaltsgeld neue Pappteller, Pappschüsseln, eine neue Gasflasche sowie Geschenke für die Familie. Wir kauften ganz viele Farbstifte, dicke und dünne Filzstifte. Dazu gab es Schokolade und Chips. Für die Eltern kauften wir ein Rosé.
Für 12.42 Euro kauften wir für uns noch Lebensmittel sowie Trinkwasser für die nächsten zwei Tage.
Unsere Workaway-Familie versuchte uns derweilen zu kontaktieren. Das Spital habe sich bei ihnen gemeldet, wir hätten noch eine Rechnung zu begleichen.
Im Spital zurück mussten wir für die letzte Konsultation 56.70 Euro bezahlen.
Um keine Zeit zu verlieren, brachen wir zu der Familie auf und setzten sie in Kenntnis mit den neuesten Informationen. V empfahl uns, den Carglass ganz in ihrer Nähe zu nehmen, da er dort bisher gute Erfahrungen gemacht hatte.
Bevor der Abschied vollzogen wurde, gab es für alle noch einen Kaffee und wir plauderten über ihre letzte Reise im Jahr 2021, wie sie Corona im Wohnmobil gemeistert hatten und welche Länder sie bereisten. Dazu zeigten sie zwei Fotoalben.
Als die Zeit drängte, verabschiedeten wir uns von den Eltern und brachen zu der nächsten Carglass Filiale auf.
Bereits bei der Ankunft bemerkten wir, dass die Herren den Feierabend lieber ersehnten.
Die beiden einzigen Angestellten empfingen uns. Wir erklärten ihnen die Situation mit Google-Übersetzer. Der Mann schaute sich das Auto an und erklärte, es sehe danach aus, dass die spanische Filiale den Gummi um die Scheibe kaputt gemacht hätte. Als wir ihn darauf ansprachen, wie lange es dauerte, wieder ein neues Teil zu bestellen, schätzte er zwei bis drei Wochen. Er würde aber das Auto ohne Bestätigung, dass wir in Spanien bei Carglass waren, nicht berühren. Als wir das Bestätigungsmail vom damaligen Termin zeigten, interessierte es ihn reichlich wenig. Als wir ihn darum baten, im System nachzuschauen, erklärte er uns keine fünf Minuten später, er könne kein Dokument finden. Die Bitte, mit uns gemeinsam die Carglass Zentrale Frankreich anzurufen, wies er uns daraufhin, sein Arbeitstelefon kann nur andere normale Filialen kontaktieren.
Wir setzten uns ins Auto und riefen Carglass Schweiz an. Diese hatten seit 16:30 Uhr Feierabend und die Notfallhotline erklärte uns, sie haben keine Einsicht in Dokumente. Ihr einziger Job sei es, die Kundschaft auf Montag zu vertrösten. Dass dabei ein Auto weiteren Schaden annimmt, interessierte sie reichlich wenig. Sogar das darauf hinweisen, dass der Fall in der Öffnungszeit gemeldet wurde, juckte sie nicht. Sie habe keinen Zugriff auf gar nichts.
Als Nächstes riefen wir Allianz an, welche auch erklärten, sie können halt nichts machen, wenn Carglass einen Fehler gemacht hat. Zudem sind wir ja nur Teilkasko versichert. Wieso dann eine Versicherung bei Schaden nicht helfen kann, wissen wir bis heute nicht. Egal, ob weitere Kosten anfallen oder nicht.
Die einzige nette Person an diesem Tag war einer der Allianz Assistance Mitarbeiter. Er versuchte, mit uns alle möglichen Szenarien durchzugehen. Das Abschleppen in die Schweiz würde bis drei Wochen gehen, sprich können wir genauso dort abwarten. Als er uns fragte, wieso Carglass nicht notfallmässig die Scheibe abdichtet, erklärten wir ihm, die beiden Männer möchten uns nicht helfen. Daraufhin telefonierte der gut Französisch sprechende Mitarbeiter der Allianz Assistance mit dem Herrn.
Dieser erklärte ihm, es sei unmöglich, diese Scheibe abzudichten und wenn er es macht, würde er ja eingestehen, Carglass hätte einen Fehler gemacht. Er könne sowieso nicht zu 100% bestätigen, was das Problem sei und ohne Akte würde er das Auto nicht anfassen. Er habe zusätzlich ein wenig Rost gesehen, das könne genauso der Grund sein.
Zusammengefasst wollte er keine Verantwortung übernehmen, noch Menschen in Not helfen, sogar nicht einmal gegen Bezahlung.
Der Mann bei Allianz Assistance konnte mit der Aussage nichts anfangen, um das Ereignis einzutragen und konnte uns nur die Option des Abschleppens anbieten, da auch seine lokale Werkstatt heute nichts mehr machen wollte. Dankend und 10 Euro ärmer für das Auslandsgespräch hängten wir auf.
Mit Google-Übersetzter erklärten wir dem Mann im Carglass wir bräuchten eine Zusammenfassung des Schadens, den er ausgemacht hat, sowie seine Unterschrift wie Datum.
Er verweigerte eine Aussage zu machen, da man ihn ja sonst dafür belangen könnte. Als wir ihm erklärten, er müsse nur das Gesehene aufschreiben, damit wir von unserer Versicherung abgeholt werden, interessierte ihn keinesfalls.
Jasmin war in diesem Moment mit den Nerven zu Ende, mit Tränen in den Augen verliess sie den Laden.
Tim folgte ihr und wir machten uns auf den Weg zu einer geöffneten Autowerkstatt ganz in der Nähe. Auch diese erklärten uns, sie haben keine Zeit dafür, da sie einen vollen Terminkalender haben. Wir verstanden das, dachten nur im Notfall hilft man vielleicht einem anderen für fünf Minuten.
In einem Baumarkt holten wir für 17.80 Euro eine Kartusche Polymerabdichtung und Pistole.
Noch auf dem Parkplatz des Ladens nahm sich Tim die Kartusche zur Hand und versuchte so gleichmässig wie möglich den Inhalt unter den Gummi zu spritzen.
Im E.Leclerc holten wir noch einmal für 10.33 Euro ganz viele Süssigkeiten und Snacks für die nächsten Tage. Wir hatten keine Nerven mehr für die Franzosen.
Weil uns der Sprint langsam ausging, holten wir für den Literpreis von 1.80 Euro neues Benzin für 87.69 Euro.
Um noch etwas Anständiges zu essen, fuhren wir zu einem Subway in der Stadt und holten für 21 Euro ein Subwaysandwich. Eigentlich wäre der Preis 19 Euro, aber für die beiden nicht freiwillig bestellten Petflaschen gab es einen Aufpreis. Die Möglichkeit, einen Becher zu nehmen, bestand nicht einmal annähernd.
Noch auf dem Parkplatz in der Nähe des Subways schnitt Tim das heutige Video, bevor es viel zu spät wurde.
Um die Nacht nicht in der Stadt zu verbringen, fuhren wir auf einen einsamen Park4Night Stellplatz draussen auf dem Land. Auf einem flachgedrückten Plateau blieben wir so stehen, dass ein Auto immer noch vorbeifahren konnte. Wegen des holprigen Kieselsteinwegs erhofften wir, so wenig Autos wie möglich zu sehen.
Tim baute das Dachzelt auf und wir legten uns direkt Schlafen.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 202.65 €
- Haushalt: 158.90 €
- Lebensmittel: 43.75 €
Einnahmen des Monats: 242.50 €
Ausgaben des Monats: 597.86 €
Tankausgaben: 656.55 €
Anschaffungen: 333.81 €
Distanz des heutigen Tages: 139.25 kmOkumaya devam et
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- Gün 108–109
- 25 Mayıs 2024 - 26 Mayıs 2024
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FransaBois de la Baugisière46°30’27” N 0°42’53” W
Foussais-Payré 2/3
25–26 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 21 °C
Ohne Wecker standen wir heute um 10:00 Uhr auf.
Da wir sowieso nicht von hier weggehen konnten, erledigten wir allerlei anfallende Sachen.
Tim begann Videos für seine eigenen Sozialen Medien vorzubereiten, zu drehen und zu schneiden. Alleine diese Aufgabe frass Stunden von Zeit.
Jasmin war so gut wie den ganzen Tag beschäftigt die Tagebüchereinträge zu schreiben und wieder einigermassen aktuell zu sein. Durch das viele Erlebte und den wenigen Fotos auf ihrem Handy, wurde es wirklich schwierig, sich an all das Geschehene zu erinnern.
Durch die Hektik der letzten Tage, waren wir heute eher gemütlich am Arbeiten. Immer wieder legten wir Pausen ein und versuchten ein wenig zu entspannen. Die Angst vor einem abrupten Reiseabbruch war stehts im Hinterkopf, aber wir versuchten alles positiv zu sehen. Laut Wetteranzeige sollte es erst wieder am Donnerstag regnen. Ob diese Information stimmt, können wir nur schwer einschätzen.
Wennschon zeigten sich am Himmel nicht nur reine Regenwolken, manchmal schaffte es sogar die Sonne durch die Wolken hindurchzudrücken.
Das Schönste am Stellplatz waren die beiden Pferde, die direkt auf der anderen Strassenseite grasten. Es gab einem das Gefühl von innerer Ruhe, wenn man sie beobachtete.
Die paar Traktoren, die an uns vorbeifuhren, liessen sich nicht von uns stören.
Abends kochten wir draussen auf der ausziehbaren Schublade. Es gab Vollkornspaghettis mit Trüffel-Pesto, welche wir damals in Spanien gekauft hatten. Dazu gab es als Apero die Tzatziki Chips, welche wirklich sehr gut schmeckten.
Schnell assen wir die immernoch nicht besser schmeckende Trüffel-Pesto Sauce und tranken danach einen grossen Schluck Wasser.
Nach dem Abendessen hätte Tim eigentlich zwei Stunden Nachhilfe mit zwei unterschiedlichen Personen gehabt. Die erste hatte aber eine Autopanne und verschob den Termin auf nächste Woche. Der andere erkundigte sich, ob er den Termin auf Sonntagmorgen schieben könnte.
Somit schnitt er weiter an dem heutigen Video und fixierte bei der Trockentoilette eine Schraube.
Währenddessen telefonierte Jasmin mit ihren Eltern, die letztr Woche selber im Urlaub waren. Irgendwie schafften sie es jedesmal nur von gutem Wetter zu berichten, langsam wissen wir nicht, ob wir das Problem sind.
Kurz nach 22:00 Uhr fing es an zu regnen.
Schnell verabschiedete sich Jasmin bei ihren Eltern und sprintete die Treppe hinunter. Sie packte sich drei 120 Liter Abfallsäcke, die wir uns mal gekauft hatten und klebte sie mit Malerklebeband auf die Frontscheibe. Ob es etwas bringt oder nicht wusste sie nicht, aber der Gedanke, die Scheibe nicht abzudecken, machte ihr mehr Sorgen.
Nach der Aktion schauten wir gemeinsam ein wenig GNTM und verdrückten dabei alle eingekauften Snacks.
Als es plötzlich einen lauten Knall gegen das Blech vom Auto gab.
Beide schauten sich erschrocken an und der eine schnappte sich den Pfefferspray und einer die Lenkradssperre. Wir sahen weder eine Person noch ein Tier um das Auto laufen.
Etwas weniger entspannt schauten wir so lange GNTM, bis die Augen fast zufielen. Wir hörten keine weiteren Geräusche und Tim getraute sich eine Stunde nach dem Vorfall aus dem Auto zu gehen. Weit und breit war keine Menschenseele. Auch auf dem Auto selbst konnten wir keinen Schaden erkennen. Was gegen das Auto gerannt ist, konnten wir nicht erkennen.
Im Dachzelt verschlossen wir wie immer die Türe und schliefen schlussendlich ohne Probleme ein.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 242.50 €
Ausgaben des Monats: 597.86 €
Tankausgaben: 656.55 €
Anschaffungen: 333.81 €
Distanz des heutigen Tages: 0.00 kmOkumaya devam et
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- Gün 109–110
- 26 Mayıs 2024 - 27 Mayıs 2024
- 1 gece
- ☁️ 19 °C
- Yükseklik: 94 m
FransaBois de la Baugisière46°30’27” N 0°42’53” W
Foussais-Payré 3/3
26–27 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 19 °C
Tim stand morgens bereits um 08:50 Uhr für seine Nachhilfestunde um 09:00 Uhr. Jasmin schlief derweilen noch etwas länger.
Nach dem die Stunde beendet wurde gesellte sich Jasmin zu Tim.
Wir assen gemeinsam Frühstück und danach arbeiteten beide wieder an ihren eigenen Aufgaben.
Tim kümmerte sich um die Highlights von Instagram, speicherte Jasmins Foto auf der externen Speicherplatte und fing an Flüge für den Winter 2024 herauszusuchen.
Wie gewohnt schrieb Jasmin Tagebuch und war somit den ganzen Tag beschäftigt.
Gemeinsam drehten wir noch das heutige Video eine Roomtour, welche Tim danach zusammenschnitt.
Das Abendessen wurde von Tim gekocht. Es gab dieses Mal Vollkornnudeln mit normaler Pestosauce. Das ganze war eher trocken, wir haben aber den Einkauf erst auf den Montag verschoben. Damit wir erstmals Gewissheit haben was mit Klapfi ist.
Jasmin durfte während dem zubereiten des Essens "Bridgerton" schauen. Die neue Staffel ist seit einer Woche draussen und sie wollten endlich mal mit der Serie weitermachen.
Nach einer Folge besprachen wir noch einmal den Plan für den Winter 2024. Uns war bewusst, dass durch die politische Lage im Osten es momentan schwierig ist nach Asien selbstzufahren. Weshalb wir die Entscheidung trafen mit dem Flugzeug an den günstigen Flughafen, welchen wir gefunden haben, anzusteuern. Für 737.50 Euro mit einer Versicherung 80% des bezahlten Betrages zurückzuerhalten buchten wir einen Flug für den 8. November 2024 nach Bangkok. Dort werden wir die ersten Wochen damit verbringen für uns das idealste Reisemittel zu ermitteln.
Gefesselt von der Serie schaute sie direkt nach dem Buchen des Fluges zwei weitere Folgen von "Bridgerton". Tim schaute zeitgleich auf seinem Handy Videos auf Youtube und Tiktok.
Vor der letzten Folge schauten wir zusammen noch das Ende der letzten GNTM Folge im Dachzelt.
Kurze Zeit später fielen uns die Augen zu.
Einnahmen: 30.00 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 597.86 €
Tankausgaben: 656.55 €
Anschaffungen: 333.81 €
Flug: 737.50 €
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- Gün 110–111
- 27 Mayıs 2024 20:00 - 28 Mayıs 2024
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- ⛅ 16 °C
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FransaLa Verdonnière47°12’11” N 1°23’11” W
Le Loroux-Bottereau
27–28 May 2024, Fransa ⋅ ⛅ 16 °C
Wir schliefen etwas länger als geplant. Das Wetter gab einem nicht wirklich Grund, frühmorgens aufzustehen. Wenn man in einem Campervan lebt, erlebt man das Wetter viel intensiver und man ist auch schneller schlecht gelaunt, wenn das Wetter nicht mitmacht.
Da wir heute aber viel zu erledigen hatten, rissen wir uns zusammen und packten den Morgen an. Direkt unten im Auto selbst riefen wir Carglass Schweiz an.
Tim erklärte der Dame das Geschehene von letzter Woche. Von der eingesetzten Scheibe in Spanien, dem Wasserschaden durch die nicht richtig abgedichtete Scheibe, dem Gespräch des Mitarbeiters am Freitag und der asozialen Ablehnung der französischen Carglass Filiale.
Sie konnte ja nichts dafür, sollte aber trotzdem davon in Kenntnis gesetzt werden.
Das Lustige an der Geschichte war, dass Carglass Schweiz bis 18:00 Uhr am Freitag geöffnet hat aber wegen der langen Warteschleife vor uns wurden wir bereits weitergeleitet an die 24/7-Hotline.
Zudem sah sie auch das Dokument ihres Mitarbeiters, der den Fall zwar dokumentiert hatte, aber niemals das Dokument von Spanien angefordert oder Frankreich über den Sachschaden informiert hatte.
Jedenfalls wird sie sich dem Fall annehmen und uns heute Nachmittag zurück anrufen, wenn es geklärt ist. Da dieser Fall selten vorkommt, vor allem in einem Auslandsaufenthalt, müsste sie zuerst ein paar Abklärungen machen.
Währenddessen fuhren wir bereits Richtung "Nantes", einer grösseren Stadt mit mehreren Carglass Filialen.
Noch auf dem Weg nach "Nantes" rief uns die Frau erneut an. Sie habe jetzt die Bestätigung von der Carglass Werkstatt in Spanien, diese werde die Bestätigung an Carglass Frankreich weiterleiten. Diese wiederum werden sich bei uns melden für das weitere Vorgehen.
Unterwegs holten wir uns für 2.50 Euro Taschengeld eine vierer Packung Croissants in einem gigantischen "E.Leclerc". Dazu gab es für 2 Euro ein grösseres, leeres Konfitürenglas, damit wir Tims selbstgemachte Salatsauce ein paar Tage aufbewahren konnten.
Zudem machten wir schnell einen Zwischenstopp, um zu schauen, ob die Reifen genug Luft hatten und füllten diese wieder auf.
Tim übernahm das Fahren und Jasmin brachte das Tagebuch auf den neuesten Stand.
Den Grosseinkauf für die Woche wollten wir in einem Vorort von "Nantes" in einem "Lidl" tätigen. Wir wollten nach dem Besuch der Werkstatt direkt in den Norden weiterfahren können.
Die Auswahl war spärlich und wir fanden nicht alle gewollten Lebensmittel. Die paar gefundenen Lebensmittel kosteten uns 40.76 Euro. Wir vermissten Portugal und Spanien schon sehr. Vielleicht hätten wir im teuersten Land anfangen und im günstigen Europaland aufhören sollen.
Beim "Decathlon" machten wir einen kleinen Abstecher, um endlich die letzte, hoffentlich für eine längere Zeit, "Anschaffung" zu tätigen. Einer unserer Wanderrucksäcke ist vor einem Monat kaputtgegangen durch das ständige Hineinquetschen unseres Laptops und der andere stellte sich als nicht einmal annähernd wasserabweisend dar.
Für insgesamt 70 Euro kauften wir zwei Flughafen genehmigte Handgepäckrucksäcke, welche zudem wasserabweisend sind und Platz für einen Laptop haben. Dazu gab es noch zwei extra Regenschutz für den gesamten Rucksack, um auch bei extremem Wassereinfluss trocken zu bleiben.
Bevor wir weiterfuhren, telefonierte Tim Carglass Spanien, um den ganzen Prozess etwas zu beschleunigen.
Als nächstes besuchten wir den "Auchan", welchen wir zufälligerweise auf Google Maps entdeckten. Die Vorfreude war gross, weil er unser Lieblingsladen in den letzten beiden Ländern war. Zudem auch sehr preisgünstig.
Für 20.80 Euro kauften wir noch die letzten benötigten Lebensmittel ein. Die Auswahl war riesig, aber es gab einfach keinen Eistee Zitrone. Dafür kaufte sich Tim für 3.35 Euro jede Menge Snacks und Jasmin für 0.99 Euro Popcorn.
Auf dem Weg zum Klapfi klingelte Jasmins Handy. Carglass Frankreich rief uns an, um uns mitzuteilen, dass sie den Fall nun von Spanien erhalten haben. Wir können jetzt in irgendeiner Filiale in Frankreich das Auto anschauen lassen und dann einen Termin vereinbaren, wenn die Werkstatt den Fehler ausgemacht hat. Tim bat die Frau am Telefon, uns dieses Dokument auch zu schicken.
Die einzige noch geöffnete Filiale war fünf Minuten von hier entfernt, machte aber auch in 30 Minuten zu. So schnell wie möglich begaben wir uns zu der Werkstatt.
Der Mann sprach nur französisch und wir liessen Google-Übersetzer die Situation erklären. Natürlich fand er kein Dossier in seinem System, rief aber den Carglass Kundendienst an. Er übergab Tim das Telefon und Jasmin ging mit dem Mann nach draussen, um den Schaden zu zeigen.
Tim folgte den beiden nach draussen.
Und dann fing es schon wieder an. Ja, sie können nichts machen, da wir bald das Land verlassen. Zudem wäre es für alle beteiligten das einfachste, würden wir es wieder in der Schweiz reparieren lassen nach unserem Urlaub. Wie auch, dass es mindestens eine Woche geht. Tim erklärte dem Mann sogar, dass wir anfangs Juli wieder in Frankreich sein werden und diese Zeit hoffentlich genügt für eine neue Scheibe. Bis zum Termin könnten sie die Scheibe professionell abdichten.
Danach telefonierte der Carglass Angestellte mit dem Herrn am Telefon und gab vermutlich seine Einschätzung zum Auto ab.
Als er das Telefon Tim wieder überreichte, war eine kompetentere Person am Telefon. Inzwischen wurde unser Fall an den "Carglass International Support" weitergeleitet. Zuerst fand er das Dossier auch nicht, als er es aber geschafft hatte, wurde er sehr hilfsbereit.
Er organisierte uns einen Termin in "Carquefou" am Mittwoch um 10:00 Uhr für eine neue Scheibe wie Abdichtung. Es bestehe die Möglichkeit, dass der Lack etwas nachlässt, wenn sie unsere improvisierte Abdichtung entfernen.
Der lokale Kundendienst organisiere einen Techniker, welcher um 10:00 Uhr auch bei der Carglass Werkstatt stehen sollte und den Schaden im Auto ausmachen müsse.
Dankend legte Tim auf und wir verabschiedeten uns von dem höflichen Mann.
Eine letzte wichtige Erledigung war das Saubermachen des Innenraums der Fahrerkabine. Wir nahmen das Ersatzrad heraus und zahlten 1 Euro, um einen Staubsauger an einer Tankstelle zu bedienen.
Danach drehten wir die Verpackung des Ersatzrades um, da die Verpackung durch Wasser und ständigem Ein- und Aussteigen sehr gelitten hatte. Eigentlich wollten wir sie durch ein besseres Material ersetzen, fanden aber in keinem Laden eine Tasche.
Beim letzten Versuch im "Norauto" kauften wir zwar keine Radtasche, aber für 41.99 Euro Sitzbezüge. Wirklich schön oder praktisch waren sie nicht, erfüllten aber ihren Zweck.
Danach brachen wir nach "Le Loroux-Bottereau", um an einem kleinen See zu übernachten.
Auf einem Kiesparkplatz stellten wir Klapfi ab und Jasmin begann das Abendessen zu machen. Es gab griechischen Salat ohne Fleisch. Tim schnitt derweilen das heutige Video und machte dann die Salatsauce.
Als wir gegessen hatten, machte Tim das Video fertig und Jasmin konnte in Ruhe die letzte "Bridgerton" Folge schauen.
Um morgen zeitiger aufzustehen, huschten wir um 23:30 Uhr ins Bett.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 64.56 €
- Lebensmittel: 61.56 €
- Haushalt: 3.00 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 662.42 €
Tankausgaben: 656.55 €
Anschaffungen: 445.80 €
Distanz des heutigen Tages: 159.36 kmOkumaya devam et
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- Gün 111–112
- 28 Mayıs 2024 16:00 - 29 Mayıs 2024
- 1 gece
- 🌬 18 °C
- Yükseklik: 11 m
FransaAnetz47°22’59” N 1°7’12” W
Vair-sur-Loire
28–29 May 2024, Fransa ⋅ 🌬 18 °C
Nicht wirklich motivierter als die letzten Tage wachten wir morgens auf.
Wer hätte es gedacht, draussen regnete es und die Wolken am Himmel waren dunkelgrau. Da wir sowieso nichts zum Unternehmen hatten, blieben wir länger im Bett liegen. Ein paar Krisengespräche, ob wir den Norden einfach auslassen sollen und direkt nach Asien fliegen wollen, war eines davon. Bevor wir noch auf dumme Gedanken kamen, redeten wir uns selber ein, es liege am Land Frankreich und ab Irland wird alles besser. Sprich, wenn wir das Land jemals erreichen.
Träge und langsam kletterten wir in einem günstigen Moment, es regnete für ein paar Minuten nicht, aus dem Dachzelt. Tim bereitete für uns Frühstück vor und machte sich, als das Essen verdrückt war, direkt an das Mittagessen. Es war bereits 12:30 Uhr und wir hatten beide Hunger oder Langeweile.
Wir packten unsere letzte Motivation und zogen das Bett ab. Wie erwartet, war die komplette Matratze auf der Rückseite nass. Wir zogen den Bezug ab und hatten schlussendlich nur noch den nassen Schaumstoff in der Hand. Danach reinigten wir das Dachzelt gemeinsam und hatten eine weitere Krise. Bis jetzt konnten wir nicht herausfinden, woher die einzelnen Babyfliegen im Dachzelt stammen.
Den Schaumstoff nahmen wir auch mit in das Auto, um ihn dort zu trocknen.
Für 30 Euro buchten wir für den heutigen Nachmittag ein Airbnb, nicht allzu weit von uns entfernt. Wir haben dort eine Küche, damit das Geschirr gereinigt werden kann. Bisher hatten wir keine Gelegenheit, irgendwo gratis Wasser für den Abwasch aufzufüllen. Zudem wollten wir unsere Kleider und vor allem die Bettwäsche waschen. Auch wir benötigten dringend eine intensive Dusche nach den letzten Tagen.
Wir machten uns um 15:00 Uhr auf den Weg und hielten unterwegs bei einem "Carrefour Express" an. Jasmin kaufte eine Haarbürste für 8.16 Euro und wir kauften gemeinsam einen Eistee Pfirsich Zero, da es wiedermal keinen Zitrone-Eistee gab, für 1.70 Euro.
In "Vair-sur-Loire" war unser Airbnb. Obwohl die Check-in-Zeit erst ab 18:00 Uhr war, durften wir bereits um 16:00 Uhr in das Haus. Wir hatten einen privaten Eingang und konnten mit einem Schlüssel aus einer Schlüsselbox mit Zahlencode in unseren Bereich hineingehen. Er bestand aus einem Badezimmer mit Dusche, einer Toilette und dem Schlafzimmer. Im Schlafzimmer befand sich eine Kaffeemaschine mit Kaffeekapseln. Wenn man einen Tee trinken wollte, gab es noch Teekapseln. Die Waschmaschine befand sich in dem Bad mit der Dusche. Den Trockner sahen wir weit und breit nicht. Wir ahnten nichts Gutes seit der letzten Erfahrung.
Trotz des fehlenden Trockners sah das kleine Apartment sehr schön und einladend aus. Auch die Liebe zum Detail gefiel uns sehr gut.
Die Küche konnten wir erst betreten, wenn eines der Familienmitglieder zu Hause ist, weil wir diesen Bereich des Hauses teilen.
Wir benachrichtigten die Vermieterin, wir wären angekommen und würden für weitere Instruktionen bis um 18:00 Uhr warten. Da sie als Hauptvermieterin erst dann eintraf.
Die Zeit bis dahin nutzten wir, um ausführlich Duschen zu gehen und all unsere Dreckswäsche in unserem Schlafzimmer vorzubereiten. Auch das dreckige Geschirr holten wir in unser Zimmer.
Punkt 18:00 Uhr stand sie bei uns in der Türschwelle und erklärte uns die Waschmaschine. Der Trockner befindet sich leider aber im Keller, zu dem wir keinen Zugang hatten. Wir können sie jeweils informieren, wenn eine Wäsche bereit wäre. Jeder Waschgang kostete uns 2 Euro, was wir bereits wussten. Um Längen günstiger als die öffentlichen Waschräume hier in Frankreich.
Somit liessen wir die erste Wäsche waschen und suchten währenddessen die Küche auf. Wir hatten einen Pizzateig, Tomatensauce, Mozzarella und Schinken mit dabei von unserem Wocheneinkauf. Zusammen belegten wir die Pizza und machten, während diese im Ofen war, den Abwasch. Mit heissem Wasser reinigte Jasmin das Geschirr und Tim trocknete es direkt ab und versorgte es in unserem portablen Waschbecken.
Als die fertige Wäsche piepste, holte Tim sie aus dem Badezimmer und übergab sie dem Familienvater zum Trocknen.
Das Geschirr war gleichzeitig wie das Abendessen fertig. Im Zimmer kuschelten wir uns in das Bett und assen die Pizza zu "Planet der Affen" Teil 2.
Während des Films hatten wir immer wieder denselben Ablauf. Waschmaschine füllen, Timer stellen und dann die nasse Wäsche in die Küche der Familie stellen. Dabei schauten wir den Film und naschten ein paar Snacks. Die Sachen, die man nicht tumblern durfte, hängten wir über die Türen und die Duschstange in unserem Bereich. Im Zimmer sowie im Badezimmer liessen wir etwas die Heizung laufen. Sowohl für uns als auch für die Wäsche. Leider passten die Schlafsäcke nicht in die Waschmaschine und wir mussten diese auf ein anderes Mal verschieben. Ein Kissenbezug ging bei der ganzen Hektik auch vergessen.
Schlussendlich zahlten wir 18 Euro für die gesamte Wäsche und hatten sogar Platz, die nasse restliche Wäsche aufzuhängen.
Wir bedankten uns bei der Familie, da sie durch das Tumblern bis um 00:00 Uhr wach bleiben mussten. Zeitgleich kriegten wir es auch hin, die letzte nicht Tumbler Wäsche bis 00:00 Uhr fertig zu haben, damit alle in Ruhe schlafen gehen konnten.
Beide fielen um sodann in einen unruhigen Schlaf.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 57.86 €
- Lebensmittel: 1.70 €
- Haushalt: 56.16 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 720.28 €
Tankausgaben: 656.55 €
Anschaffungen: 445.80 €
Distanz des heutigen Tages: 41.82 kmOkumaya devam et
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- Gün 112–113
- 29 Mayıs 2024 22:00 - 30 Mayıs 2024
- 1 gece
- ☁️ 14 °C
- Yükseklik: 10 m
FransaSainte-Suzanne-sur-Vire49°3’37” N 1°3’45” W
La Mancellière-sur-Vire
29–30 May 2024, Fransa ⋅ ☁️ 14 °C
Glücklich, unsere Reise fortsetzen zu können, standen wir heute motivierter als die letzten paar Tage auf.
Damit wir um Punkt 10:00 Uhr in der Werkstatt stehen, packten wir all unsere Habseligkeiten zusammen. Beim Befüllen der letzten Tasche erblickte Jasmin eine E-Mail auf ihrem Handy. Carglass Frankreich hatte uns eine E-Mail bezüglich der Scheibe geschickt. Die Scheibe wäre aus Versehen zerkratzt worden und kann deshalb nicht eingesetzt werden. Für einen weiteren Termin sollten wir uns bei ihnen melden.
Schnell packten wir alles in das Auto und Tim telefonierte direkt mit Carglass Frankreich. Er konnte einen neuen Termin in "CARGLASS Pare-Brise Agneaux" für morgen 09:15 Uhr vereinbaren. Trotzdem war das Problem mit dem Blinker immer noch nicht gelöst. Die Carglass Filiale befand sich weitere 200 Kilometer weiter im Norden.
Nach der Terminvereinbarung riefen wir erneut Carglass Schweiz an. Noch bevor Tim etwas sagen musste, wusste der Mann am Telefon Bescheid, wer wir waren. Wir klärten ihn über die Sachlage auf. Bei seinem nächsten Satz hörte man das Schmunzeln heraus. Er glaube nicht, dass jemand so viel Pech haben kann.
Da es langsam gefährlich wurde, ohne Blinker weitere so grosse Distanzen zu fahren, baten wir ihn in unserem Dossier zu vermerken, dass wir selbstständig zu eine Renault Werkstatt fahren werden. Nach dem Besuch können wir laut ihm die ganzen Rechnungen an das Kundenreklamationszentrum schicken.
Wenn das gut kommt.
In der nächsten, auf Google Maps gefundenen, Renault Werkstatt blieben wir stehen.
Wir erklärten den Mitarbeitern, dass unser Blinker nicht mehr funktioniert und wir nicht wissen, ob weiteres Wasser im Auto vorhanden ist. Als wir Carglass erwähnten, wollten sie uns zuerst zu einer Partnerwerkstatt von Carglass schicken. Wir erklärten ihnen, wir würden die Kosten übernehmen und die Rechnung selbst einschicken. Ein Mitarbeiter machte sich direkt an die Arbeit. Nicht mal eine Minute später hatte er das defekte Blinkerrelais in der Hand. Er konnte klar ausmachen, dass Wasser für den Defekt verantwortlich war. Sie schickten uns in den Laden auf der gegenüberliegenden Strassenseite, um einen Neues zu holen.
Für 41.76 Euro konnten wir das letzte an Lager vorhandene kaufen. Bis zur Kostengutschrift werden wir die Kosten auf unser Budget nehmen.
Zurück in der Werkstatt baute er das Teil im Handumdrehen ein. Weitere Schäden konnte er Gott sei Dank ausschliessen. Auch kein weiteres Wasser sollte mehr eingetreten sein. Tims improvisierte Abdichtung erfüllte für den Moment seinen Job.
Sie nahmen kein Geld für die Arbeit. Als Trinkgeld holten wir schnell aus einer zweiminütigen entfernten Bäckerei für 13.20 Euro sechs frische Buttercroissants und sechs Pains au Chocolat. Wir beide assen zwei der zwölf Croissants. Dankend überreichten wir sie dem Personal.
Kurz vor der Weiterfahrt in den Norden besuchten wir noch einen Waschsalon, um für 2 Euro die noch nasse Bettwäsche zu trocknen.
Danach ging es mit der Begleitung des ständigen Regens nach "Le Mont-Saint-Michel". Die einzige Sehenswürdigkeit, die wir in Frankreich noch anschauen wollten. Der Rest war uns verleidet.
Unterwegs hörten wir "Philip Maloney". Wir hatten beide keine Lust, Musik zu hören. Auf dem Weg assen wir noch selbstgemachte Sandwiches und tankten für 75.76 Euro für den Literpreis von 1.82 Euro.
An einem Kiosk holten wir uns für 2.20 Euro noch zwei grosse Kaffee Americanos.
Nachmittags trafen wir bei der "Le Mont-Saint-Michel" ein. Die Gemeinde besteht aus der felsigen Insel in einer Bucht des Wattenmeers der Normandie.
Die Gemeinde hat 25 Einwohner und beherbergt jährlich 2.3 Millionen Touristen. Seit 1979 gehört der Berg mit seiner namensgleichen Bucht zum Weltkulturerbe der UNESCO. In noch geringen, aber wachsenden Zahlen wird er auch von Pilgern besucht, unter anderem von den Pilgern auf dem Jakobsweg. Er ist deshalb seit 1998 auch Teil des Welterbes "Wege der Jakobspilger in Frankreich".
Zu Fuss spazierten wir gegen den Wind über die Brücke zu der Festung. Der Ort hat die stärksten Gezeiten Europas, dadurch ist einmal im Monat eine Stunde lang die Brücke nicht befahrbar. Das Wasser steht dabei zu hoch und überschwemmt einen Teil der Brücke.
Der Wind peitschte und der Regen kam und ging, als wir über die Brücke den Berg erreichten. Links und rechts um die Festung konnte man Menschen durch den Schlamm laufen sehen, später wird hier alles überschwemmt sein.
Durch eine Gasse mit vielen viel zu überteuerten Lebensmitteln sowie Souvenirläden kämpften wir uns bis ganz nach oben. Viele Deutsche wie auch ältere Personen kamen uns entgegen.
Weiter oben verlangte man von uns, unsere Ausweise zu zeigen. Als er das Schweizer Kreuz sah, erklärte er uns, nur "EU" Mitglieder können gratis bis ganz nach oben in das Kloster gelangen. Bei der Kasse könnten wir es aber trotzdem versuchen und erneut nachfragen.
An der Kasse zeigten wir nur unseren Studentenausweis. Offensichtlich verstand sie weder die Sprache noch, aus welchem Land der Ausweis stammt. Als sie "EU" fragte, sagten wir aus Versehen "ja". Da wir keine Verwirrung auslösen wollten, blieben wir dabei und konnten gratis in das Zentrum des Klosters eintreten. Sonst hätte der Spass 13 Euro pro Person gekostet.
Das Kloster war gross und imposant. Es war eher schlicht und ohne grosse Verzierungen. Die Fenster waren aus einfachem Glas und die Wände ohne Gemälde oder Goldverzierungen.
Der Innenhof des Klosters sah mit seinen dutzenden kleinen Säulen magisch aus. In der Mitte wuchs saftiges, grünes Gras.
Der Weg führte uns einmal durch das ganze Kloster. Durch unseren fehlenden Touristenguide wussten wir leider nicht, was sich in jenem Raum damals befand oder veranstaltet wurde.
Über eine enge Wendeltreppe gelangten wir wieder auf die untere Ebene, welche gratis war. Wir genossen die Aussicht, waren aber nicht zu 100 Prozent bei der Sache. Das Wetter war kalt und regnerisch, die Motivation sehr gering. Beide waren mehr daran interessiert, den ganzen Tag nur Filme zu schauen.
Unten machten wir noch schnell ein Fotoshooting und zogen dafür unsere Pullover aus. Sorgfältig legten wir die Kleidung aufeinander, da der ganze Boden schlammig war.
Der Preis für den Parkplatz haute uns aus den Socken. Wir legen jedem an das Herz, lieber draussen irgendwo legal zu parken als hier. Das Ticket kostete uns 17 Euro für circa 3 Stunden Aufenthalt. Das Gewisse bezüglich des Eintrittspreises beruhigte sich wieder.
Die Fahrt ging weiter und wir suchten so nahe wie möglich bei unserem morgigen Termin einen angenehmen Stellplatz.
Unterwegs fand Tim noch eine kostenlose Stelle, um neues Frischwasser zu holen.
Leider mussten wir vor diesem noch ein paar Probleme beseitigen. Für 3.85 Euro kauften wir eine günstigere Version von "Febreeze" und je zwanzig Holzlöffel, Gabeln und Messer. 5.01 Euro gaben wir für ein paar Früchte sowie Gemüse aus für die nächsten Tage.
Im Auto telefonierte Tim als Erstes mit seiner Mutter, um das heutige Telefonat auf Morgen zu verschieben. Wir waren zeitlich wieder sehr schlecht dran. Jasmin entschuldigte sich bei ihren Eltern.
Auf einem überdachten Parkplatz von "Intermarché" bauten wir das Dachzelt auf. Danach nahmen wir den immer noch feuchten Schaumstoff zur Hand und besprühten ihn mit dem neu gekauften Spray und hofften so den Geruch des abgestandenen Wassers loszuwerden. Auch den Überzug sprühten wir grosszügig ein. Während die beiden trockneten, machten wir uns daran, die Wäsche zu verräumen. Sowie unseren Müll in den öffentlichen Abfalleimern zu entsorgen. Das Essen verstauten wir im Kühl- und im Vorratsschrank.
Schnell packten wir das Dachzelt ein und fuhren zum Stellplatz der heutigen Nacht. Jasmin schrieb Tagebuch und schnitt das heutige Video, während Tim uns fuhr.
Es war bereits 22:00 Uhr als wir mit dem Kochen anfingen. Tim kümmerte sich um das Poulet auf dem Herd und Jasmin schnitt das Gemüse. Es gab wieder einmal griechischen Salat.
Nach dem Essen bezog Tim das Bett fertig und Jasmin versorgte alles andere im Innern vom Klapfi.
Im Bett lass Tim noch das Tagebuch gegen und wir schliefen gegen Mitternacht ein.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 82.82 €
- Lebensmittel: 18.21 €
- Haushalt: 47.61 €
- Ausflüge: 17.00 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 803.10 €
Tankausgaben: 732.31 €
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Distanz des heutigen Tages: 270.13 kmOkumaya devam et
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- Gün 113–114
- 30 Mayıs 2024 12:00 - 31 Mayıs 2024
- 1 gece
- 🌬 14 °C
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FransaLe Village de La Verrerie49°36’33” N 1°34’21” W
La Glacerie
30–31 May 2024, Fransa ⋅ 🌬 14 °C
Nach dem Frühstück fuhren wir direkt in die Carglass Werkstatt in "Agneaux".
Wir erklärten dem Mann am Schalter, warum wir hier sind und dass es uns sehr wichtig ist, lieber die Scheibe doppelt abzudichten, als dass erneut Wasser in das Auto läuft.
Er verstand unseren Argwohn, da beim vorletzten Carglass Termin die Scheibe zerstört wurde und beim letzten uns niemand helfen wollte. Dieses Mal sollte alles richtig laufen.
Er machte sich an die Arbeit und verschwand mit Klapfi in der Werkstatt.
Wir durften uns während der Arbeit in das Wartezimmer setzen und einen gratis Kaffee bei der Kaffeemaschine herauslassen. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, widmete sich Jasmin dem Löschen ihrer viel zu vielen Fotos sowie Videos. Tim suchte online nach Visapreisen sowie Gültigkeit in den verschiedenen asiatischen Ländern.
Nach einer Stunde wurde Klapfi wieder aus der Werkstatt herausgefahren. Der Mann kehrte wieder hinter den Schalter und erklärte uns, dass die Spanier damals den Gummi unten an der Scheibe zerstört hatten. Dadurch ist auch das gesamte Wasser in das Innere des Autos gelangt. Er werde das direkt dokumentieren und wir müssen uns keine Sorgen machen über die Kosten. Das Verfahren sollte intern geregelt werden.
Wir bedankten uns und bekamen dieses Mal sogar einen Garantieschein in die Hand gedrückt. Vielleicht eilt unser Ruf langsam voraus oder er wollte keine 1-Stern-Bewertung wie die andere Werkstatt in Frankreich erhalten.
Dankend fuhren wir an unseren bereits herausgesuchten Stellplatz.
In "La Glacerie" fanden wir einen Stellplatz an einem kleinen See. Um uns herum war ein kleines Wäldchen, welches uns vor neugierigen Blicken schützte. Ein paar Enten watschelten über den Kieselstein und auf der rechten Seite des Sees gab es auf einem Rasen zwei Picknicktische.
Wir parkten etwas weiter entfernt vom See, damit wir bei weiteren Besuchern unsere Ruhe hatten.
Die Enten, die bei unserer Ankunft noch paar Meter entfernt standen, schnatterten nun wild vor sich hin und kamen direkt vor unser Auto. Als wir ausstiegen, blieben sie immer noch an Ort und Stelle.
Bevor wir uns wieder an das gewohnte Videoschneiden machten, räumten wir die Sitzecke frei und klappten den Tisch aus. Wir bereiteten Peperoni und Karottenschnitze zu. Dazu machten wir aus einer Crème fraîche einen Kräuter-Dip und aus der restlichen Tomatensauce für die Pizza eine Salsasauce. In eine Schüssel gaben wir noch Tortilla Chips. Dazu schauten wir "Planet der Affen" Teil 3.
Natürlich wurde es so spannend, dass wir nicht wie geplant um 15:00 Uhr aufhörten zu schauen. Schlussendlich schauten wir bis um 16:00 Uhr den Film fertig und hatten danach wieder einmal Stress.
Jasmin schrieb am Tagebuch und löschte weiterhin Videos und Fotos von ihrem Handy. Gleichzeitig schrieb Tim eine sehr ausführliche E-Mail an die Carglass Schweiz Kundenreklamation. Zusätzlich buchte er einen Termin in "Calais" für den 2. Juli, um Klapfi einem kleinen allgemeinen Check zu unterziehen. Weitere Überraschungen wollten wir im teuren Norden nicht mehr erleben.
Gestresst machte sich Jasmin um 19:00 Uhr an das Abendessen und versuchte dabei, das Ganze für das morgige Video zu dokumentieren. Tim schnitt währenddessen das heutige Video, welches wir unbedingt vor 00:00 Uhr hochladen wollten.
19:50 Uhr war Jasmin fertig mit dem Abendessen und Tim war so gut wie fertig.
Plötzlich hörte das Wlan um 19:55 Uhr auf zu funktionieren und beide bekamen einen Schrecken. Beide hatten heute um 20:00 Uhr abgemacht zu telefonieren und haben bereits beide den Anruf schon einmal verschoben. Tim startete das Gerät neu und Jasmin schrieb ihrer Schwester Cornelia, um das Gespräch auf 20:15 Uhr zu verschieben. Auch Tim verschob das Telefonat mit seinen Eltern um 15 Minuten.
Satt riefen wir um 20:10 Uhr jeweils unseren Telefonverabredungen an.
Jasmin verquatschte sich etwas und telefonierte bis um 23:00 Uhr. Tim schnitt während der letzten Stunde das Video zu Ende und las das Tagebuch gegen.
Danach ging es ganz schnell ins Bett, um kurz vor 00:00 Uhr schlafen zu gehen.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 803.10 €
Tankausgaben: 732.31 €
Anschaffungen: 445.80 €
Distanz des heutigen Tages: 92.09 kmOkumaya devam et
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- Gün 114–115
- 31 Mayıs 2024 18:00 - 1 Haziran 2024
- 1 gece
- ⛅ 15 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
English Channel50°2’59” N 2°43’7” W
Ärmelkanal
31 May–1 Haz 2024, English Channel ⋅ ⛅ 15 °C
Heute geht es endlich nach Irland.
Wir standen um 10:00 Uhr auf, damit wir die nächste Nacht besser verkraften, mit weniger Schlaf.
Die letzte getrocknete Wäsche verräumten wir und zogen den getrockneten Molton über die Matratze. Danach wurde ausgiebig gefrühstückt und Tim machte sich an den Abwasch. Derweilen packte Jasmin unsere Rucksäcke für die Fähre. Auch genug Lebensmittel zum Naschen packte sie ein, damit wir dieses Mal standhalten können, nichts auf der Fähre einzukaufen.
Jasmin trocknete das nasse Geschirr ab und verstaute es im Küchenschrank.
Danach leerte Jasmin unser Boxio in der öffentlichen Toilette neben unserem Stellplatz. Tim kümmerte sich um die Entsorgung des Abfalls.
Die Rucksäcke gepackt und wir umgezogen, fuhren wir um 12:30 Uhr los in den nächsten "Auchan". Wir wollten unseren Grosseinkauf für nächste Woche bereits hier in Frankreich tätigen, da die Lebensmittelpreise laut "Google" teurer in Irland sind.
Seit Wochen hatten wir kein so grosses Angebot mehr gesehen. Jedes Gemüse gab es in mehrfacher Ausführung und Früchte, die wir seit langem nicht mehr erblickten, strahlten in ihren buntesten Farben. Wir mussten sehr stark bleiben, nur die notierten Lebensmittel einzukaufen.
Da der "Auchan" wie erhofft sehr gross war, konnten wir noch für 34.90 Euro einen Auslandsstecker kaufen. Weil er aber leider nur Stecker mit Euronorm, als zwei "Nadeln" und nicht drei annehmen kann, kauften wir für 9.90 Euro einen Stecker für den Stecker, damit wir Schweizer Kabel einstecken können.
Siehe Fotos im Anhang.
Die Lebensmittel kosteten uns 82.09 Euro und werden erst nächsten Monat mit einberechnet. Schon lange hatten wir keinen so hohen Betrag mehr gesehen und uns fiel die Kinnlade herunter. Durch den heutigen Vorratskauf von Nudeln für die teuren Inseln wussten wir, was es die nächsten Wochen vermehrt geben wird.
Ein paar Haushaltsartikel kosteten uns 4.78 Euro. Und das Einzige, was wir heute an Lebensmittel verrechneten, war Tims Abendessen.
Beim "Lidl" holten wir noch den fehlenden Joghurt, den es bei "Auchan" nicht gab. Diese 2.69 Euro gehen auch auf das Budget für den nächsten Monat. Für 0.99 Euro kaufte sich Tim mit seinem Taschengeld noch ein Gebäck mit Käsefüllung. Dazu gab es ein Sandwich, welches Jasmins morgens bereits zubereitet hatte.
Keine zwei Minuten später standen wir bereits in der Autoschlange vor dem Check-in. Wir waren etwas zu früh dran, nutzten aber diese Zeit, um Tagebuch zu schreiben und das Video zu schneiden. Beide wurden fertig, bevor das Check-in eröffnet wurde und wir weiterrollen konnten. Nach dem Vorweisen des Online-Tickets druckte die Dame uns die Tickets auf Papier aus und kontrollierte noch die Identitätskarten.
Noch schnell durch den französischen Zoll und schon standen wir in der Reihe fünf.
Tim lud während dem Warten die Videos auf unseren Sozialen Kanälen hoch und Jasmin war bereit, die Rampe hochzufahren.
Die meisten, eher älteren Mitpassagiere, schlichen um die Autos und begutachten eins nach dem anderen. Warum man das macht, konnten wir uns nicht erklären. Für uns war es nur spannend, einen zweiten Schweizer Campervan in den Kolonen auszumachen. Allgemein waren die meisten Camper und Luxusautos ohne irisches Kennzeichen.
Um 18:00 Uhr fing das Boarding an und lief wie am Schnürchen.
Wir stiegen die Treppen empor, als ein netter Mitarbeiter uns in unsere Liegesitz-Lounge begleitete. Die Tür war mit einem Code verschlossen und er schrieb uns den Code auf unsere Boardkarte.
Im Raum waren, wenn überhaupt, zehn weitere Personen, obwohl der Raum mindestens für 50 Nasen ausgestattet wäre. Wir freuten uns über den extra Raum und nahmen nebeneinander Platz. Als wir dann noch die Kaffeemaschine entdeckten, mit dem gratis Kaffee, waren wir wunschlos glücklich und bereuten es keinesfalls, kein Zimmer gebucht zu haben.
Die nächsten Stunden verbrachten wir mit Videoschneiden und Bilderlöschen. Zwischenzeitlich assen wir noch Abendessen. Wir konnten das Essen dem Restaurant übergeben und sie wärmten es in einer Mikrowelle auf. Danach gab er Tim, der das Essen holte, ein Tablett und frisches Besteck. Jasmin ass die Reste von gestern und Tim sein gekauftes Abendessen. Bolognese in einer typischen asiatischen Essensbox.
Bis um 21:00 Uhr machten wir so weiter, als wir gemeinsam noch einen Film "Irish Wish" schauten. Dafür setzten wir uns eine Reihe nach hinten, welche drei anstelle zwei Stühle nebeneinander hatte.
Super kitschig und extrem schlecht gemacht, trotzdem schauten wir ihn bis zum Ende.
Als es Zeit war, etwas schlafen zu gehen, legte sich Tim hinter unserem Sitzplatz über drei Stühle hin und Jasmin auf unserem aktuellen Platz.
Nachts wachten wir beide einmal auf, als wir vor Kälte nicht mehr weiterschlafen konnten. Daraufhin kuschelten wir uns gemeinsam in eine Reihe, um etwas von der Körperwärme einzunehmen.
Danach schliefen wir wieder ein.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 6.77 €
- Lebensmittel: 1.99 €
- Haushalt: 4.78 €
Einnahmen des Monats: 272.50 €
Ausgaben des Monats: 809.87 €
Tankausgaben: 732.31 €
Anschaffungen: 490.60 €
Distanz des heutigen Tages: 17.14 km
Kilometer in diesem Monat: 4'375.58 kmOkumaya devam et
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- Gün 115–116
- 1 Haziran 2024 23:00 - 2 Haziran 2024
- 1 gece
- 🌙 12 °C
- Yükseklik: 10 m
İrlandaOwennacurra River51°54’15” N 8°10’56” W
Midleton
1–2 Haz 2024, İrlanda ⋅ 🌙 12 °C
Länger als 07:30 Uhr konnten wir nicht schlafen. Die Temperaturen im Raum waren immer noch an der tieferen Grenze und die Sonne schien bereits in das Fenster hinein.
Als Erstes gönnten wir uns einen heissen Kaffee und nippten in kleinen Schlucken daran, um uns innerlich aufzuwärmen. Leider half es nicht wirklich und Tim zog los, um beim Informationsschalter eine Decke zu organisieren. Noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte, überreichte der Herr am Schalter Tim eine Wolldecke.
Wir kuschelten uns in die Decke und tranken weiter unseren Kaffee.
Zum Frühstück assen wir unser, gestern bereits im Auto vorbereitetes, Essen. Im halbvollen Joghurtbehälter schnitten wir die letzten Erdbeeren hinein und füllten den Rest mit Haferflocken auf.
Bis um 11:45 Uhr verbrachte Jasmin ihre Zeit mit Fotos löschen und Tim schnitt seine letzten vorgedrehten Videos fertig. Danach beeilten wir uns mit dem Zusammenpacken unserer Sachen, da wir um 12:00 Uhr in Irland anlegen werden.
Kurz bevor wir die Lounge verliessen, bemerkten wir, dass Jasmins Handy auf Flugmodus war und wir erst 10:45 Uhr hatten. Trotzdem setzten wir unseren Weg fort und begaben uns in die "Lobby" des Schiffes. Dort sassen bereits mehrere andere Personen und beobachteten das Meer.
Wir erkundigten uns bei einem Mitarbeiter, ob es möglich sei, hinaus zu der Reling zu gehen. Er zeigte uns die Türe nach draussen.
Draussen schien die Sonne immer noch und nicht einmal eine einzige dunkle Regenwolke konnten wir am Horizont ausmachen. Trotz des Sonnenscheins war es eher kühl und durch die Fahrt windig. Wir liefen einmal um das Schiff und entdeckten noch Parkplätze auf dem Deck, welche aber alle freistanden. Auf der anderen Seite betraten wir wieder den Innenraum.
Da man draussen nicht ganz nach vorne konnte, setzten wir uns drinnen an die Fenster vor den Bug. Wir konnten miterleben, wie wir in den Hafen von "Rosslare" fuhren.
Als wir bereits standen und das "Deck 5" aufgerufen wurde, setzten wir uns zu den anderen in die Lobby. Ein paar Minuten später wurde unser Deck aufgerufen und wir begaben uns nach unten.
Jasmin fuhr Klapfi aus der Fähre und bemerkte in diesem Moment, dass Irland genauso wie England auf der falschen Seite fährt. Durch die grosszügigen Beschriftungen der Iren konnten wir uns schnell dran gewöhnen. Trotzdem arbeiteten wir als Team, um dem anderen eine Unterstützung zu sein.
Auf einem Parkplatz suchten wir mit Jasmins Hotspot den nächsten Haltepunkt hinaus. Obwohl ein neuer Monat angebrochen war und das Internet nun wieder funktionieren sollte, passierte so gut wie gar nichts. Wir wollten dem Ganzen ein wenig Zeit lassen und fuhren deshalb mal Richtung Süden. Dort würden wir morgen mit dem "Wild Atlantic Way" beginnen.
Unterwegs zu unserem ersten Ziel "Rock of Cashel" besuchten wir eine Tankstelle um auf die Toilette zu gehen. Zusätzlich wollten wir noch das berühmte irische "Soda Bread" kaufen. Da die Preise sehr hoch waren, entschlossen wir uns in den gegenüberliegenden "Aldi" zu gehen.
Beim überqueren der Strasse vergassen wir aber leider beide auf welche Seite man zuerst schauen sollte. Zum Glück bemerkte es die nette Dame im roten Auto und wartete vorsorglich vor dem Zebrastreifen bis auch wir bemerkten, dass sie auf der anderen Seite stand.
Im "Aldi" kauften wir schlussendlich das berühmte irische "Soda Bread". Es besteht aus Backpulver anstelle Hefe und beinhaltet zusätzlich auch Buttermilch. Eine 5 Liter Wasserflasche gab es auch noch für 2.34 Euro.
Das Brot war für unseren Geschmack eher trocken, würde aber sicher um einiges besser schmecken mit einem süssen Aufstrich.
Danach durfte Tim zum ersten Mal in seinem Leben auf der linken Fahrbahn fahren. Er hatte sehr Freude daran und gewöhnte sich relativ schnell an die Situation. Nur bei Kreuzungen mussten wir für eine Sekunde länger überlegen, welche Fahrbahn wir nehmen müssen.
Mit dem sehr langsamen Internet fanden wir zum "Rock of Cashel". Wir zahlten 1 Euro, um eine Stunde zu parken.
Der Felsen ist 65 Meter hoch und gilt als Wahrzeichen Irlands. Bereits im Altertum war er als Sitz von Feen und Geistern verehrt worden.
Im 5. Jahrhundert begann die Geschichte des Felsen, als er untrennbar mit dem frühchristlichen Irland verbunden war und die Hochkönige von Munster hier ihren Sitz hatten. Hier hat St. Patrick den König Angus zum Christentum bekehrt. Der Legende nach stellte St. Patrick seinen Krummstab, der eine scharfe Spitze hatte, während der Taufe versehentlich auf den Fuss des Königs im Wasser und brachte ihn so zum Bluten. Glücklicherweise dachte Angus, dass das alles zur Zeremonie dazugehörte.
Der Legende nach soll der Teufel in den Berg gebissen und den Happen sogleich wieder ausgespuckt haben. Dieses Stück landete inmitten der Region Tipperary und wurde zum "Rock of Cashel".
Danach wurde im 12. Jahrhundert der Rundturm und eine kleine Kapelle erbaut. Im 13. Jahrhundert baute man eine grosse gotische Kathedrale gleich nebenan und im 15. Jahrhundert entstand an der Westseite die Bischofsburg. Die beiden letzteren Gebäude kann man bis heute von innen bestaunen. Der Turm ist leider über die Jahre zu instabil geworden.
2013 beehrte sogar Queen Elizabeth II. den "Rock of Cashel".
Wir bezahlten als Studenten 8 Euro insgesamt für den Besuch. Die Bauten waren sehr eindrücklich und waren das Geld wert. Wir waren erstaunt, wie gut die Gebäude immer noch intakt sind und ihren Charme nicht verloren haben. Um die Gebäude fanden wir mehrere Gräber mit den berühmten keltischen Kreuzen.
Das keltische Kreuz ist eine Mischung aus dem alten keltischen Symbol der Sonne und des christlichen Kreuzes. Die Symbole auf den Armen des Kreuzes symbolisieren die Einheit und den Glauben. Das Gälische zeigt sich durch die Ornamente auf diesem Kreuz. Ein Ornament ist ein sich meist wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahiertes Muster, Schmuckelement oder -motiv mit einer symbolischen Funktion.
Die keltische Sprache ist bis heute noch immer auf den Britischen Inseln und Frankreich verbreitet. Man unterscheidet dabei zwischen Irisch-Gälisch, Schottisch-Gälisch, Walisisch sowie Bretonisch.
Danach suchten wir in "Cashel" nach einem günstigen SIM-Kartenangebot. In einem Laden, der von Handyreparaturen innerhalb eines Tages bis Musikboxen anbot, wurden wir fündig. Leider gab es für 20 Euro nur ein Angebot für die Republik Irland, ohne ein weiteres Land hinzufügen zu können wie die Schweiz, Schottland oder England. Da wir das Internet dringend benötigten, kauften wir die SIM-Karte dennoch.
Im Laden selbst erhielten wir nur die gratis SIM-Karte und im "SuperValue", einer irischen Supermarktkette, konnten wir die SIM-Karte mit 20 Euro aufladen und das Datenpaket lösen.
Danach begaben wir uns Richtung "Cork", eine Stadt, die im Süden von Irland liegt.
Auf dem Weg dorthin tankten wir noch an einer Tankstelle und bemerkten, dass es hier nur Bleifrei E10 anstelle E5 im Angebot hat. Allgemein wurde E10 von den beiden benachbarten Inseln abgeschafft, der Umwelt zuliebe. Da Klapfi aber Baujahr 1996 hat und alle Renaultautos erst ab Januar 1997 zertifiziert für E10 sind, wurden wir etwas unruhig. Leider hatten wir sowieso keine andere Wahl und tankten für 73.87 für den Literpreis von 1.80 Euro. Wenig später entdeckten wir, obwohl laut Internet keine mehr existieren sollte, eine E5-Tankstelle. Dabei blieb es nur bei dieser einzigen Tankstelle auf der Weiterfahrt.
Unterwegs rief Jasmin ihren Eltern an, da wir etwas Verspätung hatten und wir wieder eine Stunde im Nachhinein waren. Tim fuhr uns währenddessen auf einen Platz kurz vor dem eigentlichen Stellplatz. Dort konnte Jasmin in Ruhe fertig telefonieren.
Als Jasmin auflegte, hatte Tim das Abendessen fertig gekocht. Es gab Nudeln mit Arrabbiata-Sauce. Die Sauce war etwas schärfer als gewohnt, schmeckte aber super.
Noch auf demselben Platz wurde das Tagebuch geschrieben und das heutige Video geschnitten. Als wir alles hochgeladen hatten, fuhren wir zum fünf Minuten entfernten Stellplatz in "Midleton". Etwas ausserhalb der Stadt fanden wir mit Park4Night's Hilfe einen Stellplatz in einem kleinen Wäldchen. Ein weiterer Campervan stand bereits dort. Wir liessen genug Abstand zwischen uns.
Schnell machten wir uns bettfertig, da es bereits wieder kurz vor Mitternacht war.
P.S. Taschengeld Auszahlung: je 90.00 €
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 116.12 €
- Lebensmittel: 87.12 €
- Haushalt: 20.00 €
- Ausflug: 9.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 296.12 €
Tankausgaben: 73.87 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 244.80 kmOkumaya devam et
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- Gün 116–117
- 2 Haziran 2024 18:30 - 3 Haziran 2024
- 1 gece
- ⛅ 18 °C
- Yükseklik: 4 m
İrlandaToormore51°30’51” N 9°38’38” W
Altar Wedge Tomb
2–3 Haz 2024, İrlanda ⋅ ⛅ 18 °C
Nach dem gewohnten Frühstück fuhren wir um 09:00 Uhr los in die Stadt "Midleton" selbst. Wir entsorgten auf einem von Park4Night angezeigten Grau- und Schwarzwasserabfluss unsere Flüssigkeiten. Auch einen der beiden Frischwasserkanister füllten wir auf.
Danach besuchten wir die Stadt "Cork". Auf einem Parkplatz, der gratis aussah, parkten wir. An der "Saint Fin Barre's Cathedral", einer dreitürmigen Kathedrale, vorbei, liefen wir Richtung Stadtmitte. Die Innenstadt befindet sich auf einer Insel in der Flussmündung des Flusses "Lee". "Cork" ist die zweitgrösste Stadt der Republik Irland mit ihren 222'333 Einwohnern.
Wir spazierten dem Flussufer entlang und schauten uns dabei die Häuser an, die in Rang und Glied damals aufgebaut wurden. Die Häuser waren meistens in bunten Farben und hatten schöne Verschnörkelungen. Die Geschäfte in manchen Häusern waren meistens Einzelhandelsgeschäfte, was das Gesamtbild noch schöner machte. Keine aggresiv beleuchteten Läden mit Massenware.
Auf dem Weg zum Klapfi holten wir uns noch zwei Eiskaffees und bezahlten dafür 7 Euro mit unserem Taschengeld.
Das nicht allzu weit entfernte "Blarney Castle & Garden" wollten wir auch noch für einen kurzen Moment besuchen. Anscheinend ist es eine der top sieben Attraktionen Irlands.
Die Strasse bis zu der Sehenswürdigkeit war teils gesperrt, weil genau heute ein Marathon stattfand. Auch einen Teil der Autobahn sperrten sie für den Marathon. Durch die mehrfachen Strassensperrungen mussten wir einen kleinen Umweg fahren.
Angekommen hatten wir keine Chance, noch schnell auf einen kostenlosen Parkplatz ausserhalb des Parkplatzes für die Attraktion zu nehmen. Der Preis fing bereits bei 2 Euro an.
Gekonnt im Klapfifahren fuhr Tim perfekt an den Schalter, um ein Ticket zu entwenden. Da bemerkten wir, dass dort kein Schalter steht. Ohne gross Zeit zu verlieren, hopste Jasmin aus dem Auto und holte das Ticket aus dem Schalter auf ihrer Seite. Linksverkehr.
Von draussen konnte man wenig erkennen und wir entschlossen uns, die Preise anzuschauen. Wir wussten bereits, dass es für einen Erwachsenen 22 Euro kostet, was für unsere Meinung völlig überrissen war. Die Preise für einen Studenten sahen nicht viel besser aus. Pro Person zahlt man hier als Student 17 Euro. Wir zahlten das 2-Euro-Parkticket und verliessen die Gegend.
Das Schloss ist weltberühmt für den "Blarney Stone", der, wenn man ihn küsst, Redegewandtheit schenken soll. Man stehe hier dafür Stunden an. Wenn man dann an der Reihe ist, lehnt man sich nach hinten und lässt seinen Kopf über einen Vorsprung hängen. Dabei küsst man den Stein.
Lieber begaben wir uns zum Start des "Wild Atlantic Way" in "Kinsale". Nach einem zum Glück schnell auflösenden Stau gelangten wir in die Stadt. Auch dort war Hochbetrieb. Überall auf den Strassen standen Autos und man musste Slalom fahren. Manchmal war auch Warten angesagt, als der Gegenverkehr schneller war. Zum Glück sind die Iren aber ein sehr freundliches Volk und gaben einem oft die Vorfahrt. Auch wird anstandshalber immer mit einem Handzeichen für jedes Kreuzen "Danke" gesagt.
Wir fanden durch Googeln heraus, dass jeweils an jedem ersten Montag des Junis hier ein Fest zu Ehren des Sommeranfangs abgehalten wird. Das erklärte uns auch die ständig Alkohol trinkenden Menschen Nachmittags in den Restaurants.
Beim "Cliffs Old Head of Kinsale" machten wir unseren ersten Stopp. Eigentlich wollten wir den dazugehörigen Leuchtturm besuchen, leider versperrte ein Golfplatz unsere Chance nach vorne zu fahren. Für uns war das nicht weiter schlimm, da auch vor unserem momentanen Platz sich eine spektakuläre Landschaft präsentierte. Das Segelboot und die wild umher fliegenden Möwen rundeten die steile Klippe, die wir erblickten, noch mehr ab. Nicht zu vergessen der für uns bisher unbekannte blaue Himmel, seitdem wir die Insel erreichten.
Beim "Lusitania Museum & Old Head Signal Tower" auf dem Rückweg von der Landzunge entdeckten wir noch ein kleines süsses Café. Wir konnten nicht widerstehen und kauften einen Eiskaffee mit einem Stück Himbeerkuchen mit Schlagsahne. Wir bezahlten die 7.50 Euro mit Taschengeld.
Den Tower besuchten wir nicht wegen des Eintrittspreises von 6 Euro pro Person. Wir hatten eine genug gute Sicht auf den Tower.
Der "Old Head Signal Tower" ist knapp über 200 Jahre alt. Er wurde während der napoleonischen Kriege als Reaktion auf die Bedrohung durch eine französische Invasion gebaut.
Der nächste Stopp war beim "Galley Head". Dieses Mal konnten wir nicht bis nach vorne zum Leuchtturm gelangen, weil jemand sein Haus genau zwischen uns und dem Leuchtturm erbaute und dabei alles als Privatgrundstück angab. Auch hier liess uns das Ganze kalt, die Aussicht war genauso schön von hier.
Die Klippen waren hoch und fielen in mehreren Steinschichten in das Meer. Auf den Wiesen um den begehbaren Weg blühten bunte Blumen. Der Weg sank beim Laufen immer ein wenig ein, als wäre darunter Wasser. Ein ganz spezielles, aber faszinierendes Gefühl. Das Meer war leuchtend blau und durch den steinigen Untergrund an manchen Stellen durchsichtig.
Etwas weiter im Landesinneren war noch eine steile Kluft, in der das Wasser immer wieder in sanften Wellen gegen die Steine schlug.
Durch das navigationsfreie Fahren verfuhren wir uns zum zweiten Mal an diesem Tag. Wir versuchten so gut es ging nur den "WAW" Schildern zu folgen. Da wir aber nicht die komplette Route fahren konnten, kürzten wir immer wieder ab und gerieten dadurch auf falsche Strassen. Für uns nicht weiter schlimm, weil auch hier einfach alles magisch aussah. Man merkte schnell, warum man hier im Altertum Feen und Fabelwesen angenommen hatte. Alles wirkte so friedlich und zog einen in seinen Bann.
Über den "Wild Atlantic Way Discovery Point @Toe Head Viewpoint" erreichten wir unseren heutigen Stellplatz beim "Altar Wedge Tomb".
Der "Altar Wedge Tomb" ist ein keilförmiges Galeriegrab oder Keilgrab und ist eine Art irisches Kammergrab. Sie werden so genannt, weil sich die Grabkammer an einem Ende verengt, normalerweise sowohl in der Höhe als auch in der Breite von West nach Ost abnimmt und eine Keilform in der Höhe erzeugt. Ein Vorraum ist vom Begräbnisbereich durch einen einfachen Pfosten oder eine Schelle getrennt, und die Tür ist im Allgemeinen nach Westen ausgerichtet.
Auf dem einzigen Picknicktisch machten wir es uns bequem. Es war 18:20 Uhr und wir wollten endlich wieder einen gesünderen Schlafrhythmus annehmen.
Tim schnitt das heutige Video und Jasmin fing mit dem Tagebuch an. Vor dem Tagebuch schnitt Jasmin noch einen Tomaten-Mozzarella-Salat. Während des Arbeitens kümmerte sich Tim um das Fleisch auf unserem zusammenklappbaren Grill. Es gab Geflügel und ein paar Würste mit Zwiebeln als weitere Füllung. Dazu gab es noch Cornichons und das gekaufte Brot von gestern. Als Sauce gab es die in Frankreich gekaufte Samurai-Sauce. Etwas schärfer, aber sehr fein.
Die Videos wurden hochgeladen und das Tagebuch war so gut wie fertig. Die Temperaturen kühlten ab und wir zogen uns in den Klapfi zurück.
Wegen der wenigen Schlafstunden vorletzter Nacht hatte Jasmin Migräne bekommen und ging bereits um 21:30 Uhr schlafen. Tim begleitete sie und las noch das bisher geschriebene Tagebuch und chillte ein wenig.
Wir bekamen noch lautere Nachbarn, die bis um 23:50 Uhr um das Auto herumlungerten. Tim blieb wach, um die vermutlich alkoholisierten Nachbarn im Auge zu behalten. Wie bereits weit bekannt, sind alkoholisierte Menschen immer besonders lustig und erlauben sich gerne dumme Streiche.
Gegen Mitternacht schlief auch er ein.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 2.00 €
- Ausflug: 2.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 298.12 €
Tankausgaben: 73.87 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 236.76 kmOkumaya devam et
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- Gün 117–118
- 3 Haziran 2024 18:00 - 4 Haziran 2024
- 1 gece
- ☁️ 14 °C
- Yükseklik: 6 m
İrlandaKillonecaha51°50’47” N 10°20’11” W
St. Finan's Bay
3–4 Haz 2024, İrlanda ⋅ ☁️ 14 °C
Von der Sonne erwärmt und etwas Hilfe vom Wecker, standen wir um 08:00 Uhr auf. Um heute noch etwas weiter als gestern zu kommen, gaben wir uns Mühe, schnell fertigzuwerden. Pünktlich konnten wir um 09:00 Uhr losfahren.
Die "Mizen Head Signal Station" war unser erstes Ziel. Die Station war mit einer 100-jährigen Brücke erreichbar und soll einen fantastischen Blick auf steile Klippen und das weite Meer geben. Zudem ist es der südwestlichste Punkt Irlands.
Unterwegs sahen wir immer wieder Camper, die sich, obwohl es eine reichlich grosse Auswahl an legalen Parkplätzen gab, am Strassenrand hinstellten oder extra beschriftete Verbote ignorierten. Wir fanden es schade, da es dadurch nur noch mehr Höhenbeschränkungen und Verbotsschilder für Camper nur alleine für das Durchfahren geben wird. Durch die extreme Beliebtheit des "Wild"-Campen in den letzten Jahren in Portugal haben wir solche Massnahmen bereits miterlebt.
An der "Mizen Head Signal Station" sahen wir, dass die Öffnungszeiten erst um 10:30 Uhr waren. Leider war der Zugang ohne ein Ticket nicht möglich. Eine Auswirkung des "Wild"-Campens, wir wissen es nicht.
Wir entschieden uns, die Attraktion wegzulassen. Es standen bereits mehrere Menschen herum und somit werden wir die Brücke sowie den Aussichtspunkt nicht wirklich geniessen können, wenn der erste Ansturm eintritt.
Auf dem Rückweg von der Landzunge tankten wir in "Goleen" für den Literpreis von 1.86 Euro für insgesamt 77.45 Euro. Das Lustige an der Zapfsäule war, dass sie sich direkt auf der Gegenfahrbahn befand. Somit mussten wir kehren und an das Trottoir heranfahren. Dann stiegen wir aus und tankten mitten auf der Strasse. Alle anderen Autos mussten um uns herumfahren.
Als Nächstes wollten wir den Aussichtspunkt "Lambs Head" erreichen. Von dort hatte man eine fantastische Sicht auf die "Dursey Island". Man kann mit einem Boot sowie mit der einzigen Seilbahn Irlands zu der Insel gelangen. Wir schauten das Ganze lieber nur von einer Seite an.
Zu unserem Pech verpassten wir die Strassenabbiegung und fuhren wieder die Landeszunge zurück. Zu unserem Glück bemerkte es Tim und wir suchten einen Wendepunkt. Natürlich erst, nachdem wir eine relativ schmale Strasse mit mehreren Ausweichmomenten hinter uns gebracht hatten. Dabei erlebten wir einen sehr schönen Moment. Ein Schweizer aus dem Kanton Schwyz kam uns entgegen und wir alle vier winkten wie blöd.
Gerade als sich Jasmin vom Wendepunkt wieder in den Verkehr begeben wollte, bekamen wir eine E-Mail von Carglass Schweiz. Ob man es glauben konnte oder nicht, sie nahmen die Forderungen an und werden uns in den nächsten Tagen die 642.83 Franken überweisen. Dabei werden bereits 200 Franken an Allianz gehen als Selbstbehalt und 100 Franken wurden bereits für den Blinker und Notlösungen ausgegeben. Wir waren froh darüber, das Thema abzuhaken.
Beim "Lambs Head" genossen wir für einen Moment die Ruhe und konnten sogar einem Schnellboot zuschauen, wie es zu der Insel hinüberfährt.
Auf der Weiterfahrt besuchten wir noch den Aussichtspunkt "Old Copper Mine/View of Atlantic Ocean". Damals hat man hier Kupfer gefunden und man war mächtig stolz drauf. Wir sahen weniger von den Minen, sondern waren eher von der Natur beeindruckt. Durch den wehenden Wind war es trotzdem eher etwas frisch draussen und wir zogen uns schnell in den Klapfi zurück.
Durch "Eyeries", einer Stadt mit ganz vielen bunten Häusern fuhren wir weiter.
An einem Strassencaféstand holten wir uns noch einen Eiskaffee für 4 Euro Taschengeld zum Teilen.
Der "Ring of Kerry" ist eine Panoramaküstenstrasse um die Iveragh-Halbinsel im Südwesten des irischen Countys "Kerry". Die 179 km lange Rundstrecke führt durch zerklüftete und grüne Küstenabschnitte sowie ländliche Küstenorte.
Die Aussicht war schön, war aber noch nicht ganz das, was wir uns vorstellten. Wir warteten gebannt auf die extremen Küstenabschnitte.
Damit wir aber zeitlich an einem Stellplatz stehen, suchten wir einen direkt an der Panoramaküstenstrasse. Am "St. Finan's Bay" fanden wir einen relativ gut bewerteten. Durch die eher niedrige Lage erhofften wir, etwas windgeschützt zu sein.
Wir machten einen kleinen Spaziergang am Strand. Das Wetter machte etwas zu, wir hofften, dass morgen der Himmel wieder blau sein wird.
Im Klapfi kochten wir unser Abendessen. Es gab Pouletgeschnetzeltes mit Peperoni, Mais und Reis.
Danach schnitt Tim wie gewohnt das heutige Video und Jasmin schrieb Tagebuch. Da Tim schneller als Jasmin war, machte er noch den fälligen Abwasch. Jasmin trocknete dann ab und Tim lass das Tagebuch gegen.
Bei leichtem Nieselregen fanden wir ins Bett.
Nachts wand es sehr stark und das Schlafen fiel einem schwer.
Einnahmen: 0.00 €
Gutschrift: 642.83 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 298.12 €
Tankausgaben: 151.32 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 296.76 kmOkumaya devam et
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- Gün 118–119
- 4 Haziran 2024 23:30 - 5 Haziran 2024
- 1 gece
- ⛅ 8 °C
- Yükseklik: 14 m
İrlandaMungret52°38’1” N 8°40’30” W
Limerick
4–5 Haz 2024, İrlanda ⋅ ⛅ 8 °C
Es regnete.
Mit Müh und Not standen wir um 10:00 Uhr auf. Die Laune war im Keller und die Motivation fanden wir rein gar nicht mehr. Nicht nur der Regen, auch die kühleren Temperaturen machten uns zu schaffen. Dieses morgens aufstehen und erstmal eine Runde im Meer schwimmen gehen kam irgendwie nie.
Tim verpackte das Zelt in Windeseile und wir assen Frühstück in unserem dicken Pullover sowie den langen Trainerhosen. Wenn die Sonne nicht draussen ist, sind die Temperaturen eher mild bis kühl.
Dank des Regens und dem aufziehenden Nebel hatten wir keine Chance, die "Kerry Cliffs" anzuschauen. Eine 300 Meter hohe Steilküste mit einem Panoramablick auf die Skellig Islands und Puffin Island. Sprich die beiden Orte, von denen man "Puffins" sehen kann. Auf Deutsch Lunde, aus der Familie der Alkenvögel. Es handelt sich um Meeresvögel, die sich in erster Linie durch das Tauchen nach Fischen ernähren. Wir hoffen, welche in Island sehen zu können.
Bis um 15:00 Uhr sassen wir nur noch im Auto und fuhren zum "Killarney National Park". Unterwegs blieben wir immer wieder stehen und machten ein paar Fotos von der Natur. Je näher wir an den Nationalpark gelangten, desto schöner wurde das Wetter.
Im Nationalpark machten wir einen kleinen Spaziergang an die Promenade des "Lough Leane". Der See hatte einzelne kleine Inseln welche sehr eindrücklich aussahen.
Danach besuchten wir noch die "Muckross Abbey" im Nationalpark. Die Ruinen vom Kloster sind recht gut erhalten. Bemerkenswert ist eine grosse Eibe mitten im Kreuzgang. Bis heute steht die Eibe noch und zeigt sich in voller Pracht.
Das letzte Ziel für den heutigen Tag war "Limerick".
Für 80.64 für den Literpreis von 1.83 Euro tankten wir noch bei einer Tankstelle, die von einem netten älteren Mann geführt wurde. Er redete mit uns in einem starken gälischen Akzent. Er erkundigte sich, wie lange wir bereits unterwegs seien und ob es dort auch ständig geregnet hat wie hier. Wir bejahten die Frage.
"Limerick" ist eine Grossstadt und bekannt für ihre kompakte Altstadt mit der mittelalterlichen "St. Mary’s Cathedral" und dem "St. John’s Square" mit seinen georgianischen Stadthäusern. Georgianische Architektur ist ein Architekturstil, der in den englischsprachigen Ländern zwischen 1720 und 1840 weit verbreitet war. Ein weiteres Wahrzeichen ist das "King John’s Castle", welches aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Wir persönlich besuchten den Subway für zwei leckere Sandwiches. Jasmin bezahlte beide mit ihrem Taschengeld für 18.60 Euro. Günstiger als in manchen Orten, die wir bereist hatten, weiter im Süden von Europa.
Wir bestellten uns zwei vorgegebene Sandwiches, einmal ein "Tex Mexan" mit Slasasauce und Doritoschips als extra Zutaten im Sandwich. Das andere hiess "Ceasar" mit Speck und Ceasersauce. Wir gaben jeweils dem anderen eine Hälfte des Sandwichs, somit konnten wir beide probieren. Schlussendlich schmeckte uns das "Tex Mexan" am besten.
Gesättigt ging es weiter. Nicht um die Stadt anzuschauen, sondern das örtliche Kino aufzusuchen. Wir holten uns für 20 Euro, Tim lud dieses Mal ein, zwei Kinotickets für den Film "Planet der Affen" Teil 4.
Da wir noch genügend Zeit hatten, bis der Film um 20:40 Uhr anfing, schrieben wir Tagebuch und schnitten den heutigen Vlog. Instagramstory wurde auch schnell hochgeladen und schon war es Zeit für den Film.
An der Kasse holten wir für 5.70 Euro ein grosses Popcorn und für 9.00 Euro einmal M&M's und eine Packung Maltesers. Beides von unserem Taschengeld finanziert. Langsam mussten wir wieder bisschen bremsen, bevor alles Mitte Monat weg ist.
23:45 Uhr war der Film fertig. Wir fanden ihn beide super und es war klar, dass es einen weiteren Teil geben wird. Dass die Menschen wie immer die Bösen waren, müssen wir nicht weiter erwähnen.
In der Stadt selbst suchten wir uns einen guten und ruhigen Park4Night Stellplatz. Gleich neben einem Friedhof war es erlaubt, nachts zu stehen. Obwohl es ein wenig komisch war, neben Begrabenen zu schlafen, entschieden wir uns für diesen bestbewerteten Platz.
Mit geputzten Zähnen gingen wir Schlafen.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 0.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 298.12 €
Tankausgaben: 231.96 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 205.48 kmOkumaya devam et
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- Gün 119–120
- 5 Haziran 2024 18:45 - 6 Haziran 2024
- 1 gece
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 232 m
İrlandaCahermacnaghten53°3’36” N 9°12’18” W
Gregan's West
5–6 Haz 2024, İrlanda ⋅ ☁️ 11 °C
Die Nacht war totenstill und wir wachten erholt auf.
Um uns wieder sauberer zu fühlen, suchten wir die nächstgelegene, kostenlose Dusche auf. In einer Tankstelle mit kleinen verschiedenen Restaurants konnten wir uns eine warme Dusche genehmigen. Die Dusche war relativ sauber.
In der Tankstelle gönnten wir uns mit unserem Taschengeld einen Eiskaffee für 3.80 Euro und einen normalen Kaffee für 3.10 Euro. Ab morgen gehen wir zurück zu unserem selbstgebrauten Instantkaffee. Diesen haben wir damals in Frankreich gekauft und sollte hoffentlich besser schmecken als der letzte.
Auf der Weiterfahrt kauften wir noch in einem "Aldi" für 1.45 Euro eine 5-Liter-Wasserflasche und Klopapier für 2.99 Euro.
Über den im Sommer sehr beliebten Bade- sowie Surfort "Kilkee" fuhren wir zu den berühmten "Cliffs of Moher". Sie sind 215 Meter hoch und bilden eine der bekanntesten Kliffküsten Irlands. Durch das abrupte Aufhören der Küste sind die "Cliffs of Moher" ein bekannter Zufluchtsort für über 20 verschiedene Vogelarten. Sie gehören zu den herausstechenden Klippen Irlands. Sie sind inn berühmten Filmen wie Harry Potter und der Halbblutprinz sowie andere, für uns unbekannte Filme, The "Leap Year", "Into the West" und "Hear My Song" zu sehen.
Bei den Klippen angekommen, wurden wir auf einen Parkplatz verwiesen. Wir sahen pro Person den Preis von 12 Euro und für Studenten 10 Euro. Eine sehr hohe Summe für unseren Geschmack, da wir der Meinung sind, für einen öffentlichen Ort darf man kein Geld verlangen. Wenn, dann nur für den Parkplatz.
Wir erklärten dem Personal, wir wollen nur durchfahren, um direkt wieder den Ort zu verlassen. Sie liessen uns passieren und wir versuchten, einen gratis Parkplatz in der Nähe zu finden. Natürlich war alles in der Nähe extra mit einem Parkverbot ausgeschildert. Wir fuhren zu einem gratis Park4Night Stellplatz und überdachten das Ganze. Online fand dann Jasmin heraus, dass, wenn man online bucht und zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr oder 16:00 Uhr und 21:00 Uhr eintrifft, der Preis als Student nur 7 Euro beträgt. Wir lösten online zwei Tickets und warteten die halbe Stunde auf diesem Parkplatz ab.
Um 16:05 Uhr zeigten wir am Parkplatzschalter die beiden Tickets.
Als wir zu Fuss bei den Kliffs ankamen, wurden keine Tickets kontrolliert und wir verstanden, dass das Ganze nur eine Touristenfalle war.
In der Nacht zwischen 21:00 Uhr bis 08:00 Uhr ist das Parken kostenlos. Wenn man dazwischen kommt, sollte man am besten online das Ticket für nur eine Person lösen. Die restlichen können aussteigen, bevor man parkt. Somit zahlt man am Ende nur für eine Person und die anderen kommen kostenlos auf die Kliffs. Man zahlt den Parkplatz pro Person, was offensichtlich keinen Sinn ergibt.
Glücklich, nur 14 Euro gezahlt zu haben, weniger glücklich, nicht nur 7 Euro gezahlt zu haben, liefen wir zu den Kliffs. Es war sehr windig und dieser Wind war zusätzlich sehr kalt.
Die schlechten Gedanken wurden in dem Moment, als wir die Kliffs sahen, weggeweht. Jasmin war bereits im Dezember 2022 hier gewesen, war trotzdem genauso sprachlos. Durch die Höhe der Kliffs war es zum Teil nicht einmal möglich zu sehen, wie der Atlantik auf die Felswand einschlägt. Überall flogen Seemöwen und liessen das Gesehene noch epischer erscheinen.
Wir spazierten der Felswand auf dem als "sicher" markierten Weg entlang. Obwohl wir nicht tollpatschig waren, riskierten wir es nicht, direkt beim Abhang zu laufen. Man kann auch nie wissen, wie stabil der Weg nach all den Jahren ist. Zwischendurch kletterten wir über die künstlich angelegte Mauer, um einen genaueren Blick auf das untere Ende der Felsen zu erblicken. Danach liefen wir wieder dem sicheren Weg entlang.
Beim "Viewpoint South, Cliffs Of Moher" kehrten wir um und machten uns auf den Weg zum "O'Brien's Tower". Er steht auf dem höchsten Punkt der "Cliffs of Moher".
Durchgefroren machten wir uns auf den Weg zum Klapfi.
Da heute Telefonieren anstand, fuhren wir nicht mehr allzu weit. In "Gregan's West" fanden wir einen kleinen Stellplatz auf einer kleinen Lichtung oberhalb einer wenig befahrenen Strasse. Wir hatten den Platz für uns alleine.
Noch bevor einer von uns in den Wohnbereich klettern konnte, entdeckten wir direkt neben Klapfi einen sehr zutraulichen Fuchs. Es kümmerte ihn reichlich wenig, dass hier ein Auto stand. Er sah zu unserem Bedauern sehr ungesund und abwesend aus. Das Bedürfnis, ihn schnell zu füttern, mussten wir unterdrücken, da er nicht noch zutraulicher werden sollte.
Er schlich einmal um das Auto und verschwand Richtung Wald.
Jasmin fing mit ihren Eltern an zu telefonieren und Tim macht das Abendessen. Es gab die restliche Arrabbiatasauce mit Nudeln und etwas Fetakäse. Dazu gab es einen Gurkensalat.
Nach dem Beenden des Telefonats postete Tim das Video und Jasmin die Instagram-Storys für heute.
Das Tagebuch wurde auf morgen verschoben und schon lagen wir mit geschlossenen Augen im Bett.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 18.44 €
- Lebensmittel: 1.45 €
- Haushalt: 2.88 €
- Ausflug: 14.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 316.56 €
Tankausgaben: 231.96 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 227.02 kmOkumaya devam et
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- Gün 120–121
- 6 Haziran 2024 23:00 - 7 Haziran 2024
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- ☁️ 8 °C
- Yükseklik: 11 m
İrlandaFarland Point55°2’35” N 7°28’37” W
Carrowen
6–7 Haz 2024, İrlanda ⋅ ☁️ 8 °C
Um wieder ein wenig in eine Sportroutine zu kommen, machten wir ein kleines Workout vor dem Frühstück. Jasmin versuchte es mit Pilates und Tim machte sein 20 Minuten ganz Körperworkout. Wirklich besser fühlte man sich danach nichr, da wir den Sport schon längere Zeit vernachlässigten. Durch unseren selbsterlegten sehr knappen Zeitplan, hatten wir so gut wie keine Zeit uns um solche Dinge zuerledigen. Wir fanden es beide sehr Schafe und freuen uns wenn dann nach Island alles ein wenig entspannter angegangen wird.
Gegen 10:00 Uhr fuhren wir los in die Stadt "Galway".
Während der Fahrt entdeckten wir kleine rote Flecken auf unserem Körper, welches Insekten es dieses Mal waren wussten wir nicht.
"Galway" ist eine Hafenstadt vorallem bekannt für sein fantastisches Essen sowie das Nachtleben. Das Zentrum ist der im 18. Jahrhundert angelegte "Eyre Square". Um diesen herum befinden sich viele Geschäfte und traditionelle Pubs. In diesen Pups wird oft traditionelle irische Musik gespielt. Im nahen "Latin Quarter" sind Teile der mittelalterlichen Stadtmauern erhalten. In diesem Teil der Stadr gibt es hier viele Kunstgalerien, Boutiquen und Cafés.
Auf der anderen Seite der Hauptstadt parkten wir und bezahlten dafür 2.70 Euro für eineinhalb Stunden Aufenthalt.
Wie überquerten die "Wolfe Tone Bridge" und liefen durch die "Quad St" in das "Latin Quarter". Die Stadt vor gut belebt, lag vermutlich an der Mittagszeit. Viele der Anwesenden wirkten entspannt und wir konnten bereits jetzt vorstellen was für eine ausgelassene Stimmung am Abend hier sein wird. Der Weg führte uns bis zum "Eyre Square".
Da wir es etwas prisant hatten, nahmen wir den gleichen Weg zurück. Durch under trödeln und dem wenig Kilometer fahren der letzten Tage mussten wir ein wenig an Geschwindigkeit zunehmen.
Ohne Umwege fuhren wir zu den "Slieve League" Klippen. Um die Istanz ohne Probleme hinter uns zu bringen tankten wir für 83.46 Euro für den Litepreis von 1.77 Euro. Leider gab es an dieser Tankstelle nur E10. Wir hofften Klapfi wird es mühelos überstehen.
Die "Slieve League", steil ins Meer abfallenden Klippen, gehören mit ihren 601 Metern Höhe zu den höchsten Klippen in Europa. Manchmal werden sie fälschlicherweise in Reiseführern als die höchste bezeichnet, was leider nicht ganz der Wahrheit entspräche.
Bevor wir einen Blick auf das mächtige Nautrwunder werfen konnten, mussten wir erstmals bis dort hoch laufen. Man konnte für 5 Euro für zwei Stunden etwss weiter unten parken. Danach ging es zu Fuss los über die geteerte Strasse. Nach bereits zehn Schritten fing es an zu regnen. Schnell zogen wir die Regenjacke an und machten uns auf den weiteren Weg. Der Regen war nicht zu stark aber der Wind dagegen umso heftiger. Es peitschte um uns herum und teils brauchte man einen Moment um weiter zu kommen.
Ob das eine clevere Idee war.
Zwangig Minuten später erreichten wir den Aussichtspunkt. Unterwegs trafen wir immer wieder auf Schafe mit ihren Lämmern die in der Gegend rumsassen. Der Wind schien ihnen nichts auszumachen. Der Regen hatte zum Glück nachgelassen.
Die Klippen sahen imposant und mächtig aus. Mit ihrer Höhe liessen sie die "Cliffs of Moher" winzig erscheinen. Der Aussichtspunkt war perfekt gelegen um von der Seite einen Blick auf die Klippen zu erhalten. Von oben hätte man nur herunterschauen können ohne wirklich ihre Grösse zuerkennen.
Gefesselt von den gewaltigen Klippen erklommen wir einen aus Steinen gepflasterten Weg so weit wie es ging. Auch hier hatte man einen atemberaubenden Blick auf die Steinformationen. Dazu kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und ein paar Strahlen prahlten auf das offene Meer. Das Meer hatte eine Mischung aus türkis und dunkelblau. Jedes Mal wenn die Wellen auf die Klippen schlugen schäumte das Meer weiss auf. Dadurch sah die ganze Aussicht noch schöner aus.
Auch auf der anderen Seite hatte man eine fantastische Aussicht. Man konnte über ein paar grasige Hügel und einen künstlich angelegten See erneut auf das Meer blicken. Das Gras hatte ein kräftiges Grün, vermutlich durch den ständigen Regen. Zudem machten die Schaffe das Bild gerade zu perfekt, ein typisches Tier Irlands. Auf der Insel gibt es insgesamt 8 Millionen Schaffe sowie Lämmern, die Einwohnerzahl des Landes beträgt 4.6 Millionen.
Beim Auto bereitete Jasmin das Abendessen vor und Tim schnitt Video. Aufgegessen und mit dem fertigen Video fuhren wir noch viele weitere Kilometer Richtung Norden. Wir hatten die Zeit eindeutig falsch eingeteilt, besser gesagt das Land war viel zu schön um es so schnell zu verlassen.
Der Norden von Irland hatte weniger Häuser, sondern vorallem Schaffweiden. Dazu war die Gegend hügelig und hatte teils beachtliche grosse Bäume. Man hatte das Gefühl durch Kanada zu fahren, wie in den typischen Filmen die dort gedreht werden.
In "Carrowen" ganz Nahe an der Grenze von Irland fanden wir einen guten Stellplatz. Mit einem Blick auf die "Inch Island" welche zwischen uns dem offenen Meer lag.
Bevor es Mitternacht war lagen wie im Bett.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 5.70 €
- Ausflug: 5.70 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 322.26 €
Tankausgaben: 315.42 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 433.91 kmOkumaya devam et
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- Gün 121–122
- 7 Haziran 2024 20:00 - 8 Haziran 2024
- 1 gece
- ☁️ 12 °C
- Yükseklik: 9 m
Kuzey IrlandaBushmills55°12’27” N 6°31’22” W
Bushmills
7–8 Haz 2024, Kuzey Irlanda ⋅ ☁️ 12 °C
Ausgeruht fuhren wir als Erstes in einen grösseren "Aldi" in der Gegend.
Bevor wir den "Aldi" betraten, gingen wir durch unseren Vorratsschrank. Tim notierte alles auf unserem Wochenmenüplan und wir besprachen das Menü für diese Woche.
Für 34.89 Euro kauften wir so gut wie alle Lebensmittel für die Woche ein. Da uns ein paar fehlten und im "Aldi" nicht vorhanden waren, besuchten wir den "Lidl" auf der anderen Strassenseite. Für 8.49 Euro gab es die letzten fehlenden Lebensmittel. Tim kaufte für weitere 1.99 Euro Snacks für sich selber.
Wir packten alle Lebensmittel aus ihren Plastikverpackungen und waren erstaunt, wie viel Plastik hier verwendet wird. Nicht einmal die Tomaten kann man selbstständig wählen, sondern muss sie in vorgepackten Mengen in Plastiksäcken nehmen.
Mit den vollen Vorratsschränken sowie Kühlschrank steuerten wir das erste Ziel, "Fort Dunree", an. Eigentlich wollten wir direkt nach Nordirland fahren, wollten aber unbedingt ein paar letzte Sachen im Norden anschauen.
"Fort Dunree" ist eine Küstenschutzfestung und wird heute als Museum mit vielen restaurierten Waffen und detaillierten Ausstellungen genutzt. Besonders Militärliebhaber kommen hier auf ihren Geschmack. Leider betrug der Eintrittspreis 8 Pounds pro Person, was wir persönlich wieder einmal als sehr hoch empfanden.
Wir spazierten einmal bis vor das Tor und konnten eine steile Klippe um die Festung ausmachen. Danach entschlossen wir uns noch auf den "Dunree Pier" zu gehen. Von hier unten hatten wir eine ausgezeichnete Aussicht auf die Festung. Auch die steilen Klippen konnte man gut ausmachen.
Um noch auf eine Toilette zu kommen, holten wir uns einen Kaffee für 3.25 Euro Taschengeld direkt bei einem kleinen Café am Pier.
Um keine Zeit zu verlieren, düsten wir schon zu unserem nächsten Ort. Zu dem "Glenevin Waterfall" ganz in der Nähe des nördlichsten Punktes Irlands.
Als wäre das Land bisher nicht schon genug schön, wurde es ein weiteres Mal von sich selbst überboten. Man fühlte sich wie in einem Märchenwald, als man den Kieselweg am Bach entlang lief. Überall standen kleine Feenhäuser und Picknicktische wurden zur Verfügung gestellt. Es sah alles so magisch aus, dass man für einen kurzen Moment vergass, dass es keine Feen gibt.
Nach paar Minuten erreichten wir bereits den Wasserfall am Ende des Weges. Er plätscherte ruhig vor sich hin und sah dabei einfach nur schön aus.
Als letzten Stopp Irlands fuhren wir nach "Malin Head" dem nördlichsten Punkt Irlands. Direkt an der Küste ist ein Bodenmarker mit der Aufschrift "80 EIRE" in grossen Buchstaben zu sehen, die durch das Zusammenlegen von Steinen gebildet wurden. Dies sollte für überfliegende Flugzeuge bedeuten, dass sie irisches Territorium überquerten und dass Irland neutral war.
Wir brachen nach Nordirland auf. Noch bevor wir die Grenze überquerten versuchten wir das letzte Mal E5 zu tanken und blieben erfolglos bei der Suche. Wir tankten E10 für 50.08 Euro, mit dem Literpreis von 1.77 Euro.
Ohne eine Grenzkontrolle oder nur einer Markierung fuhren wir nach Nordirland hinein. Der einzige Hinweis waren die Geschwindigkeitsangaben in mph anstelle km/h. Nicht dass es offensichtlich gekennzeichnet wurde, nur bemerkte Tim auf einmal, wie alle plötzlich viel schneller als er fuhren. Wir berechneten immer 20 km/h dazu und kamen so circa auf die richtige Geschwindigkeit.
In "Derry" begann unsere Reise durch Nordirland. Knapp 24 Stunden hatten wir Zeit in diesem Land, bevor die Fähre nach Schottland fährt. In diesem Land gibt es eine 215 kilometerlange "Causeway Coastal Route". Die Panoramastrasse führt einen durch den Norden des Landes und bietet traumhafte Sandstrände, malerische Fischerdörfer und schroffe Küstenabschnitte.
Theoretisch startet man die Reise von "Belfast" und beendet sie in "Derry". Spielt aber keine Rolle.
"Derry" ist die zweitgrösste Stadt Nordirlands mit ihren 85'000 Einwohnern. Sehenswert ist die Altstadt von Derry mit der 1.6 km langen und bis zu 10 Meter hohen, begehbaren Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert, die nahezu im Originalzustand erhalten ist und damit als besterhaltene in Grossbritannien und Irland gilt.
Auch befindet sich die grösste anglikanische Kathedrale Nordirlands "St. Columb’s Cathedral" in der Stadt. Anglikanismus ist eine christliche Konfession und bezieht sich auf Glaubenslehre und Kirchenordnung der „Kirche von England“ und ihrer Tochterkirchen. Die Kathedrale wurde zwischen 1628 und 1633 erbaut und ist damit das älteste Gebäude der Stadt. Im 19. Jahrhundert wurde sie viktorianisch/neogotisch umgestaltet. Als Viktorianisches Zeitalter wird in der britischen Geschichte meist der lange Zeitabschnitt der Regierung Königin Victorias von 1837 bis 1901 bezeichnet. Die Neogotik ist ein auf die Gotik zurückgreifender historistischer Kunst- und Architekturstil des 19. Jahrhunderts.
Unser Weg führte uns als Erstes über die "Peace Bridge". Die Brücke über den Fluss "Foyle" überbrückt eine 400 Jahre alte physische und politische Kluft zwischen zwei Seiten einer einst tief gespaltenen Gemeinschaft. Ihre zwei in entgegengesetzte Richtungen weisenden Arme symbolisieren die Vereinigung der beiden Gemeinschaften auf den gegenüberliegenden Seiten, der protestantischen Waterside und der nationalistischen Bogside. Nun sind diese beiden gegensätzlichen und unabhängigen Arme über den Fluss hinweg in einem symbolischen Handschlag vereint.
Wir schlenderten einmal durch die Innenstadt. Bei einem "Primark" holte Jasmin noch eine weitere, kurze, schwarze Hose, die sie bereits hatte. Die 4 Euro bezahlte sie mit ihrem Taschengeld.
Durch das Schlendern in der Stadt bemerkten wir etwas für uns schockierendes. Die jungen Mädchen hatte alle eine Schuluniform an. Was eigentlich nichts Verwerfliches ist, aber die extrem kurzen Röcke sahen unzumutbar aus. Nicht nur durch das Sexualisieren der Mädchen, sondern auch das potenzielle Mobbing.
Wir fuhren weiter zum "Mussenden Temple". Es ist ein kleines kreisrundes Gebäude auf einer Klippe am Atlantik. Das Gebäude diente als Bibliothek und ist dem Gedenken an Herveys Cousine "Frideswide Mussenden" gewidmet. "Frederick Augustus Hervey" war der 4. Earl of Bristol und anglikanischen Bischof von Derry.
Im Lauf der Jahre hat die Erosion der Steilküste dazu geführt, dass der "Mussenden-Tempel" heute unmittelbar an der Abbruchkante steht. Daher hat der "National Trust" 1997 Arbeiten zur Stabilisierung des Kliffs durchführen lassen, um einen Verlust des Gebäudes zu verhindern.
Wir betrachteten den Tempel vom "Downhill Beach" aus. Der Wind blies heute wieder extrem um die Ohren und wir beeilten uns, schnell wieder zum Auto zurückzukehren. Auf dem Rückweg kamen uns drei ältere Herren entgegen, die auf dem Weg waren, in die Wellen des Atlantiks zu springen. Ob wir zu sensibel waren oder die Männer zu hart im Nehmen lassen wir jetzt mal offen.
Durch die vorgegebene Route durchquerten wir noch die Städte "Portstewart" und "Portrush"; kleine Küstenstädte mit schönen Strandpromenaden. In "Portrush" fanden wir sogar ein Riesenrad vor und eine Strasse mit ganz vielen bunten Häusern. Sonst waren die Häuser eher typisch englisch in einer Reihe, alles gleich aussehend und eher langweilig.
Leider gibt es auch in einem so schönen Land ihre dunklen Seiten. Ausserhalb der Städte fanden wir viele einfach gebaute Ferienhäuser, die hier als festen Wohnsitz gelten. Auch Wohnmobilsiedlungen fanden wir immer wieder vor und auf den Strassen konnte man manchen die Armut ansehen. Von extrem ungesundem Übergewicht bis zur offensichtlichen Drogenabhängigkeit sahen wir alles. Zudem ist der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten bis heute nicht gelöst und spaltet die Gesellschaft immer noch.
Dagegen sah man extrem herausgeputzte Golfanlagen direkt am Atlantik mit phänomenalem Ausblick. Wie auch grosse und moderne Häuser, die meistens so aussahen, dass sie nur als Sommerhäuser genutzt werden.
Als nächstes besuchten wir den "Magheracross Car Park & Viewpoint". Gegen den Wind ankämpfend, wagten wir einen Blick über das Gitter am Rande der Klippe. Man konnte das stürmische Meer betrachten und in den Felsen interpretierte Elefanten. Die Sonne schaute auch noch vorbei und ergänzte das Gesehene perfekt. Auf der anderen Seite befanden sich auch steile Klippen und man konnte ein Blick auf das "Dunluce Castle" etwas weiter im Osten blicken.
Das Schloss besuchten wir als heutig letztes Ziel. Bei "Dunluce Castle" handelt es sich um eine der grössten Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Irland. Es befindet sich auf einem Basaltfelsen an der stark zerklüfteten Nordküste der Insel.
Da das Schloss geschlossen war, betrachten wir es nur von aussen. Die Sonne befand sich zu diesem Zeitpunkt hinter dem Schloss, somit konnten wir nur die Umrisse des Schlosses ausmachen.
In "Bushmills" blieben wir stehen, um uns Internet zu kaufen. Leider funktionierte, trotz der Worte des Typen aus dem Laden, das Internet hier in Nordirland nicht. Das Roaming von Jasmins Handy wollte ebenfalls nicht mitmachen. Um die Videos wie unsere Telefonate und Nachhilfe führen zu können, kauften wir in einem "Co-op" für 1.14 Euro eine SIM-Karte und für 17.15 Euro 100 GB für einen Monat.
Im Auto lösten wir das Angebot direkt ein und hatten wiedermal einen Scam. Wir konnten mit den 15 Pounds nur ein Abonnement für 75 GB lösen, alles andere würde mehr kosten. Eine Onlinehilfe oder telefonische Hotline gab es nicht. Frustriert über diese Machtlosigkeit fuhren wir auf einen Stellplatz in der gleichen Ortschaft. Da wir eher spät dran waren, konnten wir keinen windgeschützten Platz auswählen. Auch überhaupt an einem Freitagabend in einer Stadt zu stehen war nicht besonders gut. Weil wir aber beide zu erschöpft waren, blieben wir trotzdem hier.
Anstelle Abendessen zu kochen gab es selbstgemachte Sandwiches mit Gurken- und Peperonistücken zum Knabbern. Dazu gab es Tzaziki-Chips und Schokolade. Ohne Tagebuch zu schreiben oder ein Video zu schneiden, schauten wir die längst fällige GNTM Folge.
Danach gingen wir nur noch Schlafen.
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Ausgaben: 61.66 €
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Ausgaben des Monats: 385.92 €
Tankausgaben: 365.50 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 214.91 kmOkumaya devam et
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- Gün 122–123
- 8 Haziran 2024 23:30 - 9 Haziran 2024
- 1 gece
- 🌬 9 °C
- Yükseklik: 33 m
İskoçyaGalloway Burn54°59’58” N 5°2’22” W
Car Park 1/2
8–9 Haz 2024, İskoçya ⋅ 🌬 9 °C
Morgens schnitten wir erstmals unsere Videos für den heutigen Tag. Danach putzten wir uns die Zähne auf der öffentlichen Toilette des Parkplatzes.
Die "Giant's Causeway" ist das heutige grössere Ziel. Sie ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Die Strasse der Riesen besteht aus 40'000 gleichmässig geformten Basaltsäulen, deren Alter etwa 60 Millionen Jahre beträgt. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die grösste der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer.
Geologen führen die Entstehung des Basaltdammes auf die Abkühlung heisser Lava zurück. Formationen senkrechter Basaltsäulen können bei sehr langsamer und gleichmässiger Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur bildet sich dabei aus langsam in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen.
Durch das Drehen der weltberühmten "Game of Thrones" Serie an diesem Ort, befinden sich die Preise nicht mehr im Normalbereich. Pro Person zahlt man hier 15.50 Pounds, wieder für einen Parkplatz.
Durch eine Rezension unter dem Ort, fanden wir den Hinweis, dass man weiter unten für 10 Pounds pro Auto parken kann. Wir fuhren dort hin und der Mann sagte zwar, Camper seien nicht erlaubt, aber unserer sei wirklich genug klein. Wir zahlten 11.54 Euro für den Parkplatz.
Man merkte direkt, wie beliebt der Ort ist. Keinen einzigen Tag hatten wir so viele Touristen auf einmal gesehen. Touristenbusse, Touristenführer und Menschen von der ganzen Welt strömten die Strasse herunter.
Eines musste man den Basaltsäulen lassen; einzigartig und schön sahen sie wirklich aus. Es wirkte auf einen künstlich angelegt und nicht von Natur aus geschaffen. Wir kletterten über die Basaltsäulen und versuchten dabei in keinen anderen Touristen hineinzulaufen.
Nordirland hat jährlich nur 2 Millionen Touristen, warum alle genau heute hier waren, konnten wir uns nicht erklären.
Beim "Dunseverick Castle" legten wir einen kleinen Stopp an der Strasse ein und blickten zum Schloss herunter. Viel war nicht übrig, trotzdem stehen die Ruinen unter Denkmalschutz.
Der "Portaneevy Car Park & Viewpoint" war der nächste kleine Zwischenstopp. Man hatte einen Blick auf die "Carrick-a-Rede", einer Hängebrücke über einen tiefen Abgrund am Nordatlantik. Auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke befindet sich eine kleine Insel. Von hier aus hatte man auch einen Blick auf die "Rathlin Island". Bekannt für ihre "Puffins", die wir leider aber ohne Feldstecher nicht sehen konnten. Die überteuerte Möglichkeit eine Fähre zu nehmen liessen wir aus.
Wir steuerten den "Torr Head" an. Alleine schon die "Torr Head Scenic Route" ist vermutlich die schönste Nebenstrecke Nordirlands über einen hügeligen Küstenabschnitt. Hinter jeder Kurve bei dieser schmalen sowie unübersichtliche Strasse kam eine traumhaft schöne Landschaft zum Vorschein. Immer wieder ging die Strasse steil hinauf und wieder herunter, was dahinter war, wusste man meistens erst ganz oben.
Vom "Torr Head" hatte man eine weitere fantastische Aussicht und konnte sogar auf Schottland hinüberblicken.
Der zweitletzte Stopp vor "Belfast" waren die "Cushendun Caves". Auch hier mussten wir keinen Eintritt bezahlen und konnten die Höhlen in aller Ruhe betrachten, obwohl hier anscheinend auch einen Teil der berühmten Serie gedreht wurde. Anscheinend gibt es Busse, die nur eine Tour für "Game of Thrones" Fans anbieten. Die Höhlen waren schön, aber nichts Besonderes für uns als "keine einzige Folge geseehenen Menschen".
In "Whitehead" machten wir nur eine Pause, um unsere beiden Wasserkanister mit Trinkwasser aufzufüllen. Da der Spender für Wasserflaschen gedacht war, dauerte die Prozedur etwas länger als geplant.
Wir fuhren danach noch kurz die Promenade der Stadt ab, um einen Blick auf eine Reihe von bunten Häusern zu werfen.
Über die "Causeway Coastal Route", mit einer herrlichen Aussicht, wie man es gar nicht in Worte fassen konnte, fuhren wir nach "Belfast". In der Stadt parkten wir für 1.74 Euro für eine Stunde und brachen auf.
Das Rathaus "Belfast City Hall" bestaunten wir als erstes von aussen. Dann ging es weiter zu der "Albert Memorial Clock". Welche zu Ehren von Prinz Albert in den 1860er-Jahren errichtet wurde. Der Uhrturm ist mit einer Statue des Monarchen versehen.
Die berühmte Gasse "Commercial Court" fanden wir eher durch Zufall. In der Gasse reihen sich kleine Bars und werden von bunten, oberhalb hängenden Sonnenschirmen beleuchtet. Als wir ein Guinness trinken wollten, bevor wir das Land verlassen, fragte der Türsteher Jasmin nach ihrem Ausweis. Die Fotos auf unseren Handys reichten leider nicht. Jasmin wird demnächst 25 und ist nicht mal alt genug, um ein Bier zu bestellen, sprich in deren Augen nicht einmal 18 Jahre alt. In Nordirland ist Alkohol erst ab 18 Jahren gestattet, dazu gehört auch Bier.
Im Auto holten wir unsere Ausweise und setzten uns in eine andere Bar. Wir nahmen zwei Guinness und eine kleine Portion Pommes dazu. Dass die Pommes so spärlich waren, wussten wir nicht. Für diese drei Sachen bezahlten wir 18.24 Euro. Noch nie hatten wir für zwei Biere so viel bezahlt. Wir versuchten das Essen sowie die Getränke im vollen Zügen zu geniessen. Leider tickte aber die Zeit und in einer Stunde müssen wir beim Check-in für die Fähre nach Schottland stehen.
Über die Autobahn fuhren wir nach "Larne". Unterwegs tankten wir noch für den Literpreis von 1.44 Pounds. Er zahlte schlussendlich 77.21 Euro.
In "Larne" waren wir die ersten für die Fähre. Wir warteten noch 20 Minuten und konnten dann durch den Check-in und den Zoll. Die Frau am Zoll wollte noch einen Blick in Klapfi werfen und betrat mit ihren Schuhen das Auto.
Wenn Blicke töten könnten.
Zuvorderst in der Reihe "5" warteten wir ab. Tim kochte noch mit der kleinen Gaskartusche das Abendessen. Es gab Nudeln mit Feta und Tomatensauce.
Auf der Fähre setzten wir uns zuvorderst vor die Frontscheiben auf ein kleines bequemes Rundsofa. Davor holte sich Jasmin für 3.18 Euro noch einen Kaffee im Café. Wir machten es uns gemütlich und schauten "Knives Out".
Keine halbe Stunde später kam die Durchsage einer Verspätung der Abfahrt. Wir warteten eine weitere Stunde und bekamen dann die Durchsage, dass das Schiff drei Stunden Verspätung haben wird. Sie müssten noch etwas am Schiff reparieren. Die Nordiren, die die Titanic gebaut hatten.
Im Café konnten wir gratis Kaffee, Tee und Wasser holen. Auch gab es gratis Kekse für den Moment.
Wir fingen mit dem nächsten Film "Hochzeit auf Umwegen" an.
Schlussendlich fuhren wir um 23:00 Uhr los. Die Fahrt sollte bis um 01:10 Uhr andauern. Um Mitternacht holten wir uns eine gratis Pizza in dem kleinen Café und genossen die eigentlich viel zu überteuerte Pizza Margarita.
Zu unserem Glück kamen wir pünktlich an und fuhren keine 10 Minuten bis zu einem sicher aussehen Stellplatz direkt an der Strasse. Ein LKW-Parkplatz, aber beide hatten keine Energie mehr zum Weiterfahren. Die Strasse war einigermassen wenig befahren, trotzdem hörte man jedes einzelne Auto vorbeifahren.
Todmüde fielen wir ins Bett.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 31.52 €
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- Gün 123–124
- 9 Haziran 2024 - 10 Haziran 2024
- 1 gece
- ☁️ 11 °C
- Yükseklik: 29 m
İskoçyaGalloway Burn54°59’58” N 5°2’23” W
Car Park 2/2
9–10 Haz 2024, İskoçya ⋅ ☁️ 11 °C
Der Tag startete für uns später als geplant. Durch die ständige Fahrerei der letzten Tage und dem verloreren Schlaf von gestern, entschieden wir uns heute ohne Wecker aufzustehen.
Draussen regnete es sowieso mal wieder und wir entschieden uns, den ganzen Tag an diesem Stellplatz zu bleiben.
Wir frühstückten anstelle dem gewohnten Müsli zwei selbstgemachte Sandwiches.
Danach kümmerten wir uns um die Videos der letzten Tage und räumten das Auto auf. Wir putzen die Regale und den Bereich des Abfalleimers. Die ganzen in Spanien eingekauften Ramen verräumten wir im Vorratsschrank anstelle beim Abfalleimer.
Tim führte nachmittags noch eine Stunde Nachhilfe und verdiente 40 Euro dafür.
Nach dem Unterricht planten wir die Weiterreise durch Schottland. Die "North Coast 500" wollten wir machen, welche aber, wie der Name sagt, 500 Meilen lang ist. Bis an den Anfang der Route haben wir bereits gute vier Stunden.
Da wir am 19. Juni abends einen Flug in die Schweiz hatten, mussten wir spätestens am 19. Juni nachmittags in London am Flughafen stehen oder besser gesagt an der Abgabestelle für Klapfi.
Abends gab es Couscous mit Tomatensauce, Erbsen, Mais und einer extra Gewürzmischung für den Couscous. Es schmeckte wirklich sehr gut und machte auch satt.
Einnahmen: 40.00 €
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- Gün 124–125
- 10 Haziran 2024 18:15 - 11 Haziran 2024
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- ☁️ 9 °C
- Yükseklik: 129 m
İskoçyaCnoc Lochcarron57°24’16” N 5°31’10” W
Lochcarron
10–11 Haz 2024, İskoçya ⋅ ☁️ 9 °C
Die Reise ging weiter.
Wir standen um 08:00 Uhr auf und assen unser gewohntes Frühstück. Dazu gab es je noch einen Instantkaffee für die lange Autofahrt.
Nach "Fort William" waren es vier Stunden Autofahrt, der Start der "North Coast 500". Bei der Ankunft wollten wir direkt die ersten Kilometer der Route fahren, um keine Zeit zu verlieren.
Unterwegs hatten wir einen halbstündigen Stau, der auch erklärte, wieso man für 250 Kilometer so lange brauchte.
Auf dem Weg sahen wir immer wieder tote Rehe und andere tote Tiere und waren darüber sehr überrascht. Dadurch dass es 300'000 Rehe in Schottland gibt, ist so ein Verkehrsunfall vermutlich öfters an der Tagesordnung.
Danach zeigten sich immer weniger Häuser und Städte. Bereits hier sah die Natur hinreissend aus. Weite grüne Flächen mit einzelnen Bäumen und Gebüschen. Manchmal kleine Wälder und überall kleine Hügel mit wenigen Zentimetern Höhe. Daneben gewaltige Berge, meistens in verschiedenen Grüntönen, und ein paar Hänge aus Gestein, auf denen nichts wachsen konnte.
Überall am Boden gab es kleinere bis grössere Flüsse, welche teilweise Wasserfälle hatten. In den Flüssen konnte man immer wieder Gesteine ausmachen, welche das Bild noch schöner machten. Auch Rehe, die friedlich neben der Strasse grasten, konnten wir beobachten.
Unser Ziel waren die "Highlands", das schottische Hochland, welches sich bei der Route befand. Sie bestehen grösstenteils aus Mooren mit Torfschichten von bis zu fünf Meter Tiefe. Früher waren die Berge bis 600 Meter über Meer noch bewaldet. Durch Menschenhand wurde diese logischerweise wieder zerstört und abgesägt. Im frühen 21. Jahrhundert wurden einzelne Teile der Highlands aufgeforstet. Auch die "Highland Clearances" sorgten für weniger Bäume. Man vertrieb die ansässige Bevölkerung zugunsten der Schafzucht. Diese wurde meistens gewalttätig in kürzester Zeit vollzogen.
Zugezogene englische, aber auch alteingesessene schottische Gutsherren beauftragten die Räumung durch ihre Verwalter. Vertrieben wurden einheimische, landlose Kleinbauern und Pächter, die häufig seit Generationen hier gelebt hatten. Oft wurden ganze Dorfgemeinschaften aufgelöst und ihre Hütten zerstört.
Teilweise wurden die Vertriebenen mit Gewalt auf Auswandererschiffe gebracht und nach Nordamerika oder Australien verschifft. Das Land fiel anschliessend an wenige Schafzüchter aus dem schottischen Flachland oder an England. Die Schafzucht wird noch heute teilweise als die „Geisel Schottlands“ bezeichnet.
1997 stimmte die schottische Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit für ein eigenes Parlament mit begrenzten Kompetenzen innerhalb des Vereinigten Königreichs. 1999 wurde ein neues schottisches Parlament gewählt. Es ist für innerschottische Angelegenheiten zuständig.
Neben all den anderen Campern sowie Wohnmobilen fuhren wir in den heissgeliebten Norden. Das Land hat selbst nur 5.5 Millionen Einwohner und jährlich 15 Millionen Touristen. Dabei sind die meisten Engländer und Amerikaner.
Beim "Loch Tulla Viewpoint" legten wir einen Stopp ein, um die Beine zu vertreten und uns einen Hotdog zu holen. Er kostete uns 5.72 Euro. Die Wurst schmeckte sehr lecker, leider war das Brot typischerweise kein richtiges Brot. Wieso man das bis heute nicht hinkriegt, weiss niemand.
In "Fort William" legten wir eine kleine Pause ein. Zu unserem Nachteil bemerkten wir, dass wir gar nicht am Anfang der geplanten Route waren. Es gab zwei Orte mit dem genau gleichen Namen und wir hatten uns am falschen orientiert.
Bevor wir weiter in den Norden fuhren, holten wir uns für 1.43 Euro Wasser aus dem "Aldi". Auf die Frage, ob sie Eistee hätten, gab es ein klares Nein. Schnell gingen wir in einen anderen Laden "Home Bargains" und holten eine Sechserpackung Eistee Zitrone in Dosen. Dazu holte sich Tim Kekse für die nächsten Tage.
Für uns schockierend war die riesige Auswahl aus Junk-Food und 2-Liter-Flaschen Süssgetränken. In den Regalen standen Chipspackungen mit 9 Mal den gleichen Chips in einer Packung. Wir fanden in Konserven Spaghetti mit Würstchen, Macaroni Käse und Spaghetti Bolognese. Die Brotabteilung bestand aus weichem, weissen Toastbrot. Schottland hat die höchste Kinderübergewichtsrate, mit 34.1%, der Welt. Sogar die Amerikaner erreichen "nur" 30%. Dabei sind 19.4% fettleibig und somit stärker durch Folgekrankheiten bedroht.
Nicht nur der massenweise Konsum der Billiglebensmittel, sondern auch die mangelnde Bewegung ist ein Grund.
Dass die Armut im Vereinigten Königreich täglich schlimmer wird, müssen wir vermutlich nicht erwähnen. Es wird langsam zu einer Volkskrankheit. Die Bewohner müssen sich zwischen zu überteuertem Essen oder ihren Heizkosten entscheiden. Auch die Altersarmut wird zu einem immer häufigeren Wegbegleiter der Rentner.
Noch in "Fort William" tankten wir für den Literpreis von 1.44 Pounds für 60.49 Euro.
Wir fuhren weiter in den Norden beim "Eilean Donan Castle" vorbei. Für einen kurzen Moment blieben wir stehen und genossen den Blick auf das Schloss. Das Schloss ist umgeben von Wasser und sieht durch den Nebel im Hintergrund noch mystischer aus.
Allgemein war das Wetter noch wechselhafter als auf den Azoren. In einem Moment regnete es und im anderen schien wieder Sonne. Kalt blieb es dabei die ganze Zeit und wir wunderten uns, ob es im Juni hier immer so kalt ist.
Wir kamen um 18:15 Uhr bei unserem Stellplatz, etwas oberhalb von "Lochcarron" an. Wir hatten einen herrlichen Ausblick auf das Dorf und den Meereszugang des Dorfes. Zudem hatten wir etwas Windschatten der anderen Seite.
Zum Abendessen gab es griechischen Salat. Bevor wir fertig wurden, zog sich Jasmin in das Dachzelt zurück und telefonierte mit ihrer Schwester Cornelia. Gegen 22:00 Uhr gesellte sie sich zu Tim und ass ihr Abendessen.
Tim schnitt derweilen den heutigen Vlog und schaute ein wenig Netflix.
Nach dem Essen ging es ab ins Dachzelt, um uns in den Schlafsäcken aufzuwärmen.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 13.07 €
- Ausflüge: 5.72 €
- Lebensmittel: 7.35 €
Einnahmen des Monats: 40.00 €
Ausgaben des Monats: 428.51 €
Tankausgaben: 503.20 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 437.83 kmOkumaya devam et






























































































































































































































































































































































































