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  • Day 19

    Heimwärts

    July 27, 2023 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir wachen auf wie Lord and Lady Grantham. Morning tea im Bett, unter die Dusche und los gehts. Das zumindest ist der Plan.
    Die Realität ist Kaffee im Bett und keine Dusche, weil weder Wasserdruck, noch warmes Wasser. Ein kurzes Gespräch mit der Rezeption brachte uns zwar ein kontinentales Frühstück, ein care Paket für unterwegs und einen frischen Kaffee ein, aber kein warmes Wasser.
    Egal!!! Schließlich sitzen wir eh nur im Auto.

    Also ab in eben dieses und die 20 Minuten bis zur Fähre. Das zumindest war der Plan.
    Die Realität ist ein mega Stau schon auf der Autobahn und letztendlich 2 Stunden, bis wir an der Fähre standen.
    Aber, sie scheinen das gewöhnt zu sein, denn so fuhren wir fast ohne zu bremsen vom Check in bis aufs Schiff und stehen nun zwischen den freundlichen LKW Fahrern auf dem HGV Deck. Auch gut.

    England zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite mit Nieselregen und ruppiger See. Aber zumindest sind wir jetzt auf der Fähre und überqueren den Kanal.

    Und kommen Stunden später im Solinger Nieselregen an.

    3.230km sind wir gefahren, Seemeilen nicht eingerechnet. Wir waren in 12 verschiedenen Shires, in 6 National Trust Häusern und 2 Gärten, in 5 Pubs, 5 Gartencentern ( ja, da besteht ein Zusammenhang), unzähligen Cafés, 2 Hotels und 3 Cottages, an 5 Stränden und saßen auf gefühlten 100 Bänken.

    Schön war’s. Traumhaft schön! Alles, aber besonders Klaus Freude an diesem, meinen Land.
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  • Day 18

    The last night

    July 26, 2023 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Zur Krönung und für eine letzte Nacht in England sind wir in ein altes Herrenhaus gezogen und nächtigen wie die Fürsten in Broome Park.

    Endlich ein würdiges Gebäude für unseren tapferen, mittlerweile ernsthaft voll gepackten Käfer, vor dem er sich sichtlich wohl fühlt.

    Wir uns auch. Auch wenn wir nach einer Runde im Schwimmbad unser Domizil verlassen haben, um im urigen Pub down the road zu essen, werden wir später an der Bar einen Pimms genießen und wunderbar in unseren Abreisetag schlafen.

    Nachtrag: da erzähl ich Klaus seit Wochen blumig von dem wunderbaren 2-Armaturensystem, bei dem man die Hände schnellstmöglich von heiß ach kalt bewegt und zurück. Und die ganze Zeit hatten wir Mischbatterien. Mischbatterien!!! In England!!! Unfassbar.

    Aber jetzt! Unser großartiges aber natürlich uraltes Herrenhaus bietet zum Abschluss den Klassiker der englischen Badezimmerkultur. Im Muschelbecken😂😂
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  • Day 18

    Finally at Sissinghurst

    July 26, 2023 in England ⋅ ☁️ 20 °C

    An unserem letzten Tag sind wir in Sissinghurst. In dem Garten aller Gärten, angelegt von Vita Sackville-West, der geheimen Göttin aller Hobbygärtner.

    Und natürlich ist er wundervoll. Wie immer. In Gartenzimmer unterteilt, mit endlosen Buchshecken, vor denen offensichtlich selbst der mörderische, gefräßige Zünseler Achtung hat, und die er verschonte auf seinem Raubzug durch Europa.

    Selbst im Juli, wenn viele Blumen ihren Blühzenit schon überschritten haben, ist er einfach schön und jedes Mal wieder eine Reise wert.

    Gleich neben Sissinghurst liegt das kleine Örtchen Gouthurst. Kennern meiner Küche vom Bild neben der Terrassentür bekannt. Zeit, einen Moment in Erinnerungen zu schwelgen und am Dorfteich für ein paar Minuten auf der Bank zu sitzen.

    Nun, Kultur kennt kein Ende und -weil grad das Wetter so toll ist und wir grad da sind- schließen wir einen Besuch in Scotney Castle an incl des heutigen selfie des Tages. Von Scotney haben wir keine Bilder, kann man aber bei Interesse googeln.

    Mit einer Stunde Fahrt in Richtung Küste geht unser letzte Tag zu Ende. Nicht aber unsere letze Nacht, doch die bekommt einen eigenen Footprint😉
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  • Day 17

    An der Themse

    July 25, 2023 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser vorletzter Tag. All done, all seen but Sissinghurst. Nun, Sissinghurst muss noch warten, wir fuhren noch einmal zurück an die wunderbare Themse. Erst nach Henley- Home of the berühmte Regatta und dann nach Marlow, erst mein, jetzt unser Lieblingsort.

    Beide Orte kenne ich gut und beide sind einfach wundervoll. Vor allem, beide liegen an der Themse. Henley ist bekannter, Marlow hübscher.

    Henley und seine wunderbare Regatta incl. des obligatorischen Pimms im Angel on the Bridge, weckt in mir seeeehr alte und seeeehr liebe Erinnerungen an ein wunderschönes Wochenende vor fast 30 Jahren bei wundervollen Menschen, das mir zusätzlich meinen einzigen Hut einbrachte, den ich natürlich (!!!) mit habe. Grüße an JanThijs an dieser Stelle!!!!) und JanThijs, Never mention the lions 😉.

    Wir saßen auf Bänken und beobachteten die Boote, wir lagen auf der Wiese und beobachteten die Boote, und mal wieder war klar, nichts geht über die Narrows. Smooth and relaxed, friendly and special.

    Und so ging tiefenentspannt und in heller Sonne ein herrlicher Tag mit einem absacker im Pub zu Ende.

    Jetzt packen wir und fahren morgen via Sissinghurst unserer letzten Nacht entgegen, die wir hat stilecht in einem Herrenhaus verbringen. Bericht folgt😉
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  • Day 16

    Sweets for my sweet

    July 24, 2023 in England ⋅ ☁️ 16 °C

    An gefühlt jeder Ecke gibt es einen altmodischen Bonbonladen. So mit großen Gläsern, einer altmodischen Waage und rot-weiß gestreiften Tüten.

    Da höre ich meinen liebsten Klaus sagen, er hätte gerne ein paar ganz saure Drops.

    Gesagt, gekauft. Man kann es nicht beschreiben, man muss es erleben. Also heute kein selfie, keine Bilder, dafür aber Klaus beim Lutschen des sauren Apfelballs:
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  • Day 16

    Wir usseln rum

    July 24, 2023 in England ⋅ ☁️ 16 °C

    Unsere letzten 3 Tage brechen an. Da kann man in typische „was muss ich noch sehen-Hektik“ verfallen, oder…. rumusseln, weil alles gesehen und alles getan ist.

    So gammeln wir auf dem Sofa, machen Pläne, was wir noch tun werden und schauen jetzt schon mit seligem Lächeln zurück.

    Es waren wunderbare Wochen. Herrliche Landschaften, großartige Häuser, schöne Städte und bezaubernde Dörfer, nette Menschen und skurrile Typen, es war Sonne und Regen, Ruhe und Rummel.
    Vor allem aber war es Zeit, Wir-Erinnerungen zu schaffen. Klaus ist begeistert von meinem Geliebten England. Und das ist das schönste und beste, was passieren konnte.

    Das Auto ist bis obenhin voll mit schönen Dingen, die unser Haus noch ein bisschen englischer machen, das Handy ist voller Fotos und das Herz voller Erinnerungen und Eindrücke.

    Es ist und bleibt für mich das schönste Land. Und die Engländer, wenn nicht im Auto oder am Pier, das freundlichste Volk, das ich kenne. Selbst der letzte Henker entschuldigt sich, ist höflich und schafft damit einen allgemeinen Umgangston, der einfach schön ist. Vielleicht nicht in den großen Städten im Norden, wo die Probleme andere sind als hier im reichen Süden, aber doch liegt die Rücksichtnahme und die Höflichkeit über allem.

    Sie sind ein abendfüllendes Kabarettprogramm, sie sind ihre eigene Karikatur und sie sind wundervoll.

    Vielleicht romantisiere ist ein wenig, ich bitte das zu entschuldigen, aber es kommt bereits ein gewisser Abschiedsschmerz hoch. 😉

    Doch bis der Abschied kommt, verbringen wir morgen den Tag noch einmal an der wunderbaren Themse in Henley, fahren übermorgen nach Sissinghurst und werden von dort aus die letzte Nacht im Herrenhaus von Broome Park genießen. Fotos folgen, und ein Bericht auch. Dann wieder realitätsnäher als heute mit verklärtem Blick😉
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  • Day 15

    Best of British

    July 23, 2023 in England ⋅ 🌬 19 °C

    So. Was macht der Brite, wenn es Sonntag ist und über 10 Grad? Richtig!!! Er fährt zum Strand. Also auch wir.

    Um Klaus ein wirklich umfassendes und realistisches Bild dieses Landes zu vermitteln, kamen wir nicht umhin, diesen sonnigen Tag in Brighton zu verbringen. (Er musste leider heute als Ausrede herhalten)

    Also früh los, Parkplätze sind rar gesät und ab ins Gewühl.

    Eine morgendliche Runde über die Promenade, dann ein bezauberndes Frühstück bei einem durchgeknallten französischen Creperier und in die Brightoner Altstadt. Kurz durch die hiesige „Portobello Road“ ( wie das Original in London nur kleiner) und dann…

    Auf das Brighton Pier. Ich hab gedacht, ihn trifft der Schlag. Nach 2 Wochen National Trust, Oxford und gepflegtem Cream Tea das!!! Es war wundervoll.

    Sie spielen immer noch wie die blöden. , Horden von tätowierten übergewichtigen Menschen in hautenger Kleidung, die bei brüllender Musik und schummrigen Licht mit von Zuckerwatte klebrigen Händen Geld in Automaten werfen!! Es war besser als jedes Klischee.

    Dazwischen Jugendliche, die endlich einen freien Tag von der blöden Sprachschule haben, auf die ihre Eltern sie zwangsgeschickt haben. Ein Vorurteil nach dem anderen bestätigte sich aufs Feinste!!

    Zur Neutralisierung brauchten wir ca 2 Stunden in starkem Wind und völliger Ruhe am Strand. Völlige Ruhe abgesehen von den laut kichernden indischen Damen, die aus ungeklärter Ursache plötzlich im Meer saßen und sich halbtot gelacht haben. Voll bekleidet mit Seidensari natürlich.

    Also… es war toll. (Nicht die Spielhalle, aber der Rest). Denn abseits von Pier und Touristen ist Brighton wunderschön. Mit tollen Parks, dem unglaublichen Royal Pavillion ( das Taj Mahal artige Gebäude), mit alter Bäderarchitektur und einer abgefahrenen Streetszene.

    Und, weil es so schön war, gibt’s heute gleich 2 Selfies des Tages. Eines im Orkan am Strand und eines nach dem Essen im wunderschönen Pub im Nachbarort.
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  • Day 14

    Immer noch hell

    July 22, 2023 in England ⋅ 🌧 14 °C

    Wir sind immer noch in diesem gruseligen Haus. Aber seit es draußen regnet wie verrückt, scheint alles schon viel harmonischer zueinander zu passen. Also Haus und Wetter.

    Aber, das kann uns nicht abhalten. Aus lauter Protest fahren wir wohlgelaunt und noch während der letzten sonnigen Minuten des Tages nach Knole.
    Mega!! Immer wieder!! Und lustigerweise waren dieses Mal Räume zu besichtigen, die ich noch nie gesehen habe. Toll!!! Und die Rehe waren auch da.

    Sozusagen Rehe im Regen 😵‍💫

    Einmal in Knole haben wir noch schnell Chartwell mitgenommen, auch traumhaft wie immer, wenn wir auch den Garten mal vorsichtig ignoriert haben.

    Dafür kennen wir jetzt Churchills Klo

    Ines, Barbourjacken-Foto folgt 😉

    Jetzt sitzen wir bei scones und Tee auf dem Sofa und warten auf morgen, wenn die Sonne wieder scheint.

    P.S. ein paar wonnige Fotos von dem „lovely Cody little garden, where you can enjoy a nice evening after a day out.“ ich hoffe, man kann das Unkraut erkennen. Und wer es schafft, auf den Bildern die Stühle zu finden, kriegt einen Preis
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  • Day 13

    Landstraße to hell

    July 21, 2023 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind aus den Cotswolds auf die Grenze zwischen Kent und Surrey umgezogen.

    Und was soll ich sagen, jetzt hat’s uns!

    Wir wohnen in der Hölle der Arbeiterklasse. Unser aktuellen und damit letztes Haus hat ein bezauberndes Wohnzimmer, ein top Bad und der Rest ist furchtbar. (Ratet, was im Internet auf den Fotos war…?) der besondere Charm allerdings ist, wir wohnen an einer Hauptstraße mit erstaunlichem Verkehr.

    Und dabei fing alles so gut an …

    Wir verließen unser bezaubernde Burford in Richtung Marlow. Mein Liebster Ort an der Themse. Da gab es Frühstück am Wasser im Park in der Sonne. Es ist immer noch genau so schön, wie es war, als ich das letzte mal da war vor 4 Jahren, damals noch per Boot.

    Von da aus machten wir einen kleinen Tourischlenker nach Windsor, wo leider heftigst renoviert wird. Charly scheint umzubauen. Ein paar Minuten bei den verzückt Fähnchen schwenkenden Menschen und mir ist klar, seine Krone wackelt deutlich weniger als meine Krone oben links (liebe Grüße auf diesem Wege an Achim, meinen Zahnarzt)

    Und -wo wir gerade dabei sind- an meine liebe Gunn: Liebes, wir haben dir beim ortsansässigen Devotionalienhändler eine wunderbare Coronation-Tasse gekauft, damit es dir bald wieder besser geht😘

    Weiter ging es durch das wunderbare, liebliche Themsetal und dann kam die Hölle.

    Südlich passierten wir London. Und auch dem allerverblendesten (also mir) wurde klar, auch in London gibt es eine Banlieu. Es war gruselig. Als würde es die Landschaften und Örtchen der letzten 2 Wochen nicht geben.

    Aber auch die schrecklichste Gegend hat ein Ende, es konnte nur besser werden -glaubten wir- und landeten hier.

    An der Hauptverkehrsstraße in Godstone, wo nicht viel zu sehen ist von den Surrey Hills, area of outstanding beauty.

    Wir trösten uns mit Alkohol, der wunderbaren Anbindung an alles, was schön ist in Surrey und in Kent, und damit, daß wir uns haben. Und WLAN.

    Prost!
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  • Day 12

    Blenheim Palace

    July 20, 2023 in England ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir wollten es nicht! Wir wollten nicht all den blöden Touristen und den unzähligen fast aufdringlichen Schildern auf der Straße nach Blenheim folgen. Wir wollten nicht 70£(!!!) zahlen, wir wollten einfach mal rebellisch sein.

    Und waren heute in Blenheim. Aber nicht so! Nicht mit den Touristen, nicht für 70£ und nicht drinnen. Sondern wir sind durch einen Hintereingang in den Park gekommen und waren statt mit Kopfhörern drinnen, mit Sonne draußen.

    Es ist umwerfend! Gut, keine Ahnung, wie es innen ist, aber garantiert prächtiger als prächtig. Der Duke of Marlborough wusste schon, wie es sich geschmeidig leben lässt.
    Der Park auf jeden Fall mit seinem See, wirklich abgefahrenen Bäumen (siehe Bild) und weite. Rasenflächen (incl ein paar auf Krawall gebürsteter Gänse) war auf jeden Fall den langen Spaziergang wert.

    Also, vergesst, come to Malboro Country und fahrt stattdessen nach Woodstock, dann am Ende der Highstreet rechts und schwupp ist man dein.

    P. S. Ja, Churchill wurde da geboren, aber in einem eher unspektakulären Zimmer und als mickriges Frühchen( der dann residierende Duke war sein Onkel). Will man Churchill erleben, also als Churchill, die Bulldogge und nicht als Baby, muss man nach Chartwell, was ich wärmstens empfehlen kann.

    Und noch was: Das heutige selfi muss leider ausbleiben, dafür aber Klaus und seine liebste Mahlzeit. Auch wenn er seit dem ständig murmelt, er würde niiiiiieee wieder was essen.
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