Südostasien & Indien

February - May 2017
A 100-day adventure by Franzi und Lars auf Tour Read more
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  • Day 23

    Kampot, Kambodscha

    March 1, 2017 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Am 26.02. ging es für uns weiter nach Kampot.
    Wir waren da, wo der Pfeffer wächst 😉 -auf den Pfefferplantagen und haben uns angesehen, wie der "Kampot Pfeffer" angebaut wird, sind mit dem Roller durch den Bokor Nationalpark gefahren, waren auf "Fisher Island" und haben die Arbeiter bei ihrer beschwerlichen Arbeit auf den Salzfelder beobachet.
    Die Stadt selbst sowie die Region um Kampot sind wirklich wunderschön, es gibt viel zu sehen und erstaunlicherweise schien alles etwas sauberer und weniger überhäuft von Müllbergen.
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  • Day 29

    Kep, Kambodscha

    March 7, 2017 in Cambodia ⋅ ⛅ 28 °C

    Vom 04.-07.03. sind wir nun im ruhigen und sehr überschaulichen Kep, unserer letzte Station in Kambodscha, etwa 35 km vor der vietnamesischen Grenze. Auch Kep, ähnlich wie Kampot, hat trotz seiner überschaulichen Größe viel zu bieten. Man kann mit dem Fahrrad die Uferpromenade am Meer entlang fahren, auf dem "Crab Market" Fisch essen oder einfach nur die Einheimischen dabei beobachten, wie sie den Fisch zubereiten, räuchern oder grillen. Am 05.03. haben wir uns mit Kian getroffen, der ebenfalls gerade durch Asien reist. Verrückt das man sich auf Reisen irgendwo auf der Welt mit Menschen trifft, mit denen man im Alltag in Deutschland nur selten zusammen kommen konnte, weil die Zeit es oftmals nicht erlaubte. Gemeinsam mit Kian waren wir im etwas kleineren Nationalpark von Kep, haben wilde Affen gesehen, waren Tintenfisch und Garnelen essen und haben uns am Abend bei einem "Angkor Beer" über unsere Reiseerfahrungen ausgetauscht.
    Zuletzt waren Lars und ich in den "Caves", den Höhlen im Umland von Kep. Ein kleiner einheimischer Junge mit wirklich gutem Englisch führte uns durch die Höhlen, erzählte uns von der Geschichte des Drachen, in dessen Magen wir uns demnach in der Höhle befanden. In einer der Höhlen kann man auch schwimmen, da der Wasserstand jedoch durch die momentane Trockenzeit nicht hoch genug war, konnten wir leider nicht baden.
    Damit ist unsere Reise durch Kambodscha tatsächlich schon zu Ende - verrückt! Ein Monat mit vielen tollen Erfahrungen und Eindrücken, freundlichen und lieben Menschen sowie vielfältige Facetten des Landes!
    Heute geht es weiter nach Vietnam, neues Land, neue Eindrücke, neue Menschen - wir sind gespannt und freuen uns darauf! "Åkhun" ("Vielen Dank") Kambodscha 🇰🇭
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  • Day 30

    Ha Tien, Vietnam

    March 8, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 6 °C

    Am 07.03. ging es für uns nun also weiter nach Vietnam! Von Kep brauchten wir inklusive Checkout und Checkin von einem Land in das andere ca. drei Stunden mit dem Bus, bis wir in Ha Tien ankamen. Am Abend lernten wir beim Abendessen einen älteren, vietnamesischen Herren kennen, der gefühlt der einzige war, der in ganz Ha Tien Englisch sprach. Er gab uns viele hilfreiche Tipps und verlieh uns für den nächsten Tag einen seiner Scooter. Und so nutzten wir die Zeit, um die Umgebung etwas näher zu erkunden. Dabei führte uns unser Weg unter anderem zur 30km entfernten Küstenregion, wo man nur Locals antreffen kann, die in größeren Gruppen am Strand essen und trinken und den Blick auf das Felspaar im Meer genießen oder über die kleineren Märkte laufen und in einem kleinenTempel beten. Zum Baden lud der Strand allerdings nicht so wirklich ein. Also ging es weiter durch die ländliche Region zu den riesigen Höhlen, in denen sich die Menschen während des Vietnamkrieges in Sicherheit gebracht hatten. Danach fuhren wir zum "Mui Nai" Beach, wo wir den Nachmittag und den wunderschönen Sonnenuntergang genossen.
    Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter nach Can Tho. Fünf Stunden Fahrt bis ins Mekongdelta. Der zeitweilig mit offener Tür fahrende Bus und auch die aus dem Fenster rauchenden Fahrgäste sowie die aller 20 Minuten stillende Frau neben uns, sind nur ein kleiner Eindruck aus dem doch anderen Busreisen, wie wir es aus Deutschland kennen.
    "Xin Chào" ("Hallo") Can Tho 🇻🇳
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  • Day 35

    Cần Thơ, Vietnam

    March 13, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Vom 09.03. - 13.03. konnten wir also das Leben im Mekongdelta auf uns wirken lassen. Can Tho ist eine sehr fortschrittliche und angenehme Stadt. Sobald die Sonne untergegangen ist, spielt sich das Leben auf der Straße ab. Jung und Alt kommt zum Flanieren an die Promenade, trifft sich zum Essen im Park oder am Imbiss, den es an jeder Straßenecke gibt. Die Straßen sind von der Reklame und der Beleuchtung des Neujahrsfestes, welches in Vietnam erst im Februar gefeiert wird, hell erleuchtet. Wir haben die Tage hier sehr genossen, waren unter anderem frische Sommerrollen essen, die man sich aus verschiedenen Zutaten selbst zubereiten konnte, haben einen Ausflug mit dem Roller nach Vinh Long gemacht und sind von da aus mit der Fähre nach An Binh, einer Insel zwischen den Flussarmen des Mekong und unser persönliches Highlight - die Mekongdelta-Tour mit Linh!
    Linh ist die Tochter der Inhaber des zweiten Guesthouse, in dem wir in Can Tho untergekommen sind. Am 12.03. ging es morgens 05:45h auf den Roller, 40 Minuten über Land zur Anlegestelle unseres Bootes, welches uns, gemeinsam mit einem anderen deutschen Pärchen, über einen der schwimmenden Märkte brachte. Danach gab es Frühstück - Pho, vietnamesische Suppe, typisches vietnamesisches Frühstück. Nachdem wir uns gestärkt hatten, führte uns Linh über den Markt auf dem Festland, vorbei an allen Tieren, die bei den Vietnamesen gern auf dem Teller landen, hier auf dem Markt aber lebend verkauft werden. Von Hühner, Schlangen, Fischen und Fröschen alles dabei. Linh gewährte uns mit ihrer unkomplizierten und witzigen Art einen Einblick in das Leben im Mekongdelta, wie er hätte nicht authentischer sein können. Wie eine Tour mit einer Freundin, die den Tag mit uns verbrachte, war sie für jede Frage offen und ebenso interessiert an unsere Kultur und unserem Leben. Nach unserem Marktbesuch, einem Zwischenstopp in einer Pagoda, in der uns Linh die Hintergründe der verschiedenen Glaubensrichtungen erklärte, ging es wieder zurück auf unser Boot über die größeren und kleineren Flussarme des Mekong. Wir stiegen zwischendurch in einem Dörfchen aus, wo uns Linh einen Einblick in das Leben der Dorfbewohner und deren Häuser gab. Ganze 6,5 Stunden ging unsere Tour durch das Mekongdelta, man kann all die Eindrücke gar nicht so wiedergeben! Besser hätte der Tag mit Linh jedenfalls nicht sein können und wird uns, Dank Linh, noch sehr lang in Erinnerung bleiben!
    Am 13.03. hieß es dann auch schon wieder Rucksack packen und auf nach Ho Chi Minh City. 🙌
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  • Day 37

    Ho-Chi-Minh-City, Vietnam

    March 15, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Ho Chi Minh City - wo fangen wir da am besten an!? In der größten Stadt Vietnams muss man selbst einmal gewesen sein, um sich tatsächlich einen Eindruck vom dortigen Leben verschaffen zu können. Die Straßen sind überfüllt von unzähligen Rollerfahrern, die sich durch jede Lücke hindurch schlängeln, die "Skyscraper" (Hochhäuser) scheinen sich in ihrer Höhe übertrumpfen zu wollen, die Lichter blinken und funkeln in der Nacht in verschiedenen Farben und es ist ziemlich laut. Wie uns Linh während der Mekongdelta-Tour erzählte, leben die Südvietnamesen eher im Hier und Jetzt und genießen viel mehr. Die Stadt ist definitiv mehr als fortschrittlich, es gibt eigentlich alles, was man sich vorstellen kann. Knapp vier Tage Aufenthalt waren dann aber doch mehr als genug, denn Sonne und ca. 35 Grad fühlen sich dann in so einer Großstadt doch nicht so gut an, wenn man die Luft und die Abgase bedenkt. Den Ausblick von einer der beliebten Rooftop-Bars haben wir uns nicht nehmen lassen, auch wenn die Kleiderordnung nicht ganz unserem Stil entspricht. 😉
    Der Besuch im Museum für Kriegsrelikte war sehr beeindruckend, leider im negativen Sinne. Es ist immer wieder erschreckend, welche Opfer all diese Kriege mit sich bringen. Der Vietnamkrieg scheint mit seiner verworrenen Geschichte, ein einziges Rätsel zu sein, wobei die Auswirkungen gerade des Einsatzes von "Agent Orange", noch heute zu spüren sind.
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  • Day 40

    Da Lat, Vietnam

    March 18, 2017 in Vietnam ⋅ 🌬 37 °C

    Nach den besagten 35 Grad in Ho Chi Minh, kamen wir nach knapp acht Stunden Busfahrt mit dem "Sleeper-Bus" im kühlen Da Lat, was auf 1.500 HM liegt, an. Maximal 23 Grad Tagestemperatur und 16 Grad in der Nacht waren eine sehr willkommene Abwechslung, nach all den Tagen in der Hitze. Gleich zur Begrüßung empfing uns Da Lat mit Regen - herrlich! 😊
    Schon während der Busfahrt konnte man die herrliche Landschaft durch das Fenster sehen, Da Lat ist umringt von Bergen und es gibt unzählige Wasserfälle in der Umgebung. Wir haben uns zwei der größten Wasserfälle angeschaut - den Elephant und den Pongour Waterfall, waren in einer Seidenfabrik und auf der "Weesel Coffee-Farm", auf der der Kaffee sein besonderes Aroma durch den Verdauungstrakt der Wiesel annimmt, sind mit der österreichischen Seilbahn vom "Robin Hill" zum "Truc Lam Temple" gefahren und waren im "Crazy House", einem architektonischen Kunstwerk. Da Lat hat uns wirklich sehr gut gefallen, das Leben hier scheint viel ruhiger und ausgeglichener zu sein, es gibt viel zu sehen und zu unternehmen und die frische Luft ist unbezahlbar.
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  • Day 42

    Da Nang, Vietnam

    March 20, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach knapp 14 Stunden Fahrt im "Sleeper-Bus" erreichten wir Da Nang gegen 6:30 h am Morgen tatsächlich relativ ausgeruht. Leider wurden wir, gerade den ersten Fuß aus dem Bus gesetzt, direkt von den nervigen Taxi-Fahrern überlagert (die übrigens bisher in jeder Stadt in Vietnam das gleiche Spiel mit uns und allen anderen Reisenden spielen), die einen kaum aus dem Bus aussteigen lassen und einem schon halb den Rucksack vom Rücken nehmen, um ihn in ihr Taxi zu bringen. Oder aber Sie stellen sich im Kreis um einen herum, schauen mit aufs Handy, während man selbst versucht sich zu orientieren, um herauszufinden, zu welchem Hotel man muss. Am schlimmsten ist, dass sie ziemlich dreist sind und wenn man dann mindestens 10 mal 'No, thanks. We dont need a taxi!' gesagt hat, sind sie auch noch angepisst und wünschen einem irgendeinen Woodoo-Zauber an den Hals. 😇
    Jedenfalls waren wir wild entschlossen, wir laufen - den Taxi-Fahrern zum Trotz - die 10 Kilometer vom Busbahnhof zum Hotel! 💪😅
    Tja, wenn unsere Rucksäcke doch nicht so schwer gewesen wären, es morgens nicht auch schon so warm gewesen wäre, dass wir klitsch nass geschwitzt waren und wir keine Blasen an den Füßen gehabt hätten, dann wären wir vielleicht weiter als 3!!! Kilometer gekommen! 😂 Immerhin haben wir für das Taxi, was wir dann für den weiteren Weg genommen haben, erheblich weniger bezahlt und mit Taximeter konnte der Taxifahrer uns nicht bescheißen.
    Die ersten beiden Tage in Da Nang verbrachten wir ganz entspannt am Strand und zwar am berühmten "China-Beach" an dem während des Vietnamkrieges die Franzosen sowie die Amerikaner mit ihren Schiffen angelegt hatten, um aufs Festland zu gelangen. Kaum vorstellbar, dass es gar nicht so lang zurückliegt. Und heute ist alles die reinste Touristen-Hochburg, Hotel reiht sich an Hotel oder an Baustelle, wo gerade ein neues Hotel oder Resort entsteht. Verrückt!
    Nichtsdestotrotz, nach etwas Entspannung am Strand, liehen wir uns für den dritten Tag wieder einmal einen Scooter aus und fuhren nach "Hoi An", was uns vielerseits empfohlen wurde. Nun ja, es ist ein hübsches, von der Kolonialzeit geprägtes, Städtchen, leider wird der Charme durch die Touristen-Massen genommen. Uns persönlich war es eine Nummer zu viel und auch die angepriesenen "weißen" Sandstrände waren hier nicht schöner, als anderenorts. So dass wir uns entschieden, zum Abschluß des Tages noch eine Tour zu einer buddhistischen Pilgerstätte zu machen, von der aus man einen fantastischen Ausblick über die Küste Da Nangs hat.
    Nach den Tagen am Meer ging es dann auch schon wieder weiter in Richtung Dong Hoi bzw. "Pong Nha Ke Bang Nationalpark", diesmal mit dem Zug. Zug fahren in Vietnam ist auch so eine Sache für sich, aber dazu kommen wir im nächsten Beitrag. 😉
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  • Day 45

    Dong Hoi, Vietnam

    March 23, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 13 °C

    Nun also zum Zugfahren in Vietnam.. Vorweg, die landschaftlichen Eindrücke die man während der Fahrt entlang der Küste bekommt, sind beeindruckend und entschädigen die sechs Stunden Fahrt, die man für knapp 230km benötigt.
    Wir hatten die Wahl zwischen drei Kategorien - 'Hard-Seat', 'Soft-Seat' oder 'Soft-Bed' - d. h. Holzklasse, Mittelklasse oder die Luxusvariante, die eigentlich ausschließlich von den Touristen genutzt wird. Um tatsächlich so zu reisen, wie es der Großteil der Vietnamesen tut, entschieden wir uns für die Mittelklasse. Fakt ist, die Gepflogenheiten und Sitten in Vietnam sind einfach anders als unsere! So eben auch im Zug, der Müll wird einfach auf den Boden geschmissen, bis er vom Zugpersonal weggekehrt wird, es wird gehustet, gerotzt, gerülpst, gepopelt, die nackten Füße vom Hintermann liegen auf der Armlehne des Vordersitzes oder auf dem Tisch bei einem Viererabteil und es ist verdammt laut! Wie wir also feststellen mussten, ist das Reisen mit dem Sleeper-Bus dagegen der reine Luxus. Für die landschaftlichen Eindrücke hingegen sind wir aber wie gesagt sehr dankbar und auch generell für die Erfahrung mit dem Zug zu reisen. (Wir sind im Anschluss auch von Dong Hoi mit dem Zug nach Lao Cai weiter gereist und da betrug die Fahrtzeit mit Umstieg in Hanoi sogar ganze 25h! Aber dazu kommen wir noch.. 😉)
    In unserem Guesthouse in Dong Hoi angekommen haben wir uns nach einem Abendessen mit der Organisation des nächsten Tages beschäftigt. Da die Verständigung in den meisten Fällen sehr schwierig ist und in Dong Hoi kaum ein Restaurant etwas auf Englisch in der Karte stehen hat, landeten wir in einem Lokal, in dem uns die Kellnerin mit in die Küche nahm, wo wir einfach auf das Essen zeigen sollten, was wir gern haben wollten. Herrlich!
    Am nächsten Tag starteten wir wieder einmal mit einem Scooter in Richtung "Pong Nha Ke Bang Nationalpark". Wir hatten entschieden uns keiner teuren Tour anzuschließen, bei der wir vom Hotel abgeholt werden und von einem Ort zum anderen gebracht werden, sondern alles auf eigene Faust zu erkunden. (Was wir bisher eigentlich immer so gemacht haben, einerseits, weil es viel spannender und herausfordernder ist und andererseits in den meisten Fällen viel günstiger!) Die Landschaft war bereits auf dem Weg von saftigem Grün geprägt. Das Highlight im Pong Nha ist jedoch nicht die Landschaft allein, sondern die weltgrößten Höhlen! Nachdem wir uns Tickets für zwei der Höhlen besorgt hatten, hatten wir auch nach kürzester Zeit ein paar Leute zusammen, mit denen wir uns das Boot in die Höhlen teilen konnten. Denn nur mit dem Boot ist es möglich, die Höhlen zu erkunden. Unsere Truppe passte eigentlich auch ganz gut zusammen und es war schön, dieses Erlebnis mit ein paar Leuten zu teilen. Nach einer 45 Minütigen Bootsfahrt, legten wir vorerst an Land an und erkundeten nach etlichen Stufen, die wir dafür besteigen mussten, die erste Höhle namens "Thien Son" zu Fuß. Schon hier war die Größe der Stalaktiten und Stalagmiten beeindruckend. Zurück auf dem Boot ging es dann aber in die zweite Höhle namens "Phong Nha". Die knapp 8 km lange Höhle ist nur mit dem Boot befahrbar und hat an manchen Stellen eine Höhe von bis zu 30 Metern. Die größte der Höhlen, die "Son Doong", die im übrigen die größte Höhle der Welt und leider nur mit einem ebenso großen Geldbeutel zu erkunden ist (eintägige Expeditionen starten bei 1500 Euro und mehr). Wir sind auf jeden Fall beeindruckt von den Höhlen, der Ruhe mit dem vereinzelten Geräusch des Tropfens und diesem mystischen Zauber, in den man gezogen wird.
    Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging es dann noch mit dem Scooter die Serbentien-Straße durch den Nationalpark, von wo aus man einen fantastischen Blick über die weiten Wälder hatte, aus denen man das laute Zirpen der Insekten hören konnte.
    Glücklich und zufrieden ging es dann am nächsten Tag auch schon wieder weiter nach Lao Cai, dem nördlichsten Ort, den wir auf unserer Reise durch Vietnam besuchen werden. Nur müssen wir da erst einmal hinkommen... 😉
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  • Day 47

    Sa Pa, Vietnam

    March 25, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 19 °C

    "Sa Pa".. Nun ja, wie bereits im letzten Footprint beschrieben, mussten wir erst einmal von "Dong Hoi" hier her kommen. "Sa Pa" liegt im Norden Vietnams, gleich an der chinesischen Grenze und ist damit der nördlichste Teil, den wir auf unserer Reise besuchen. Da es keine andere Verbindung gibt, blieb uns nichts anderes übrig, als wieder mit dem Zug zu reisen. Dass das Zugfahren ein Abenteuer für sich ist, haben wir ja bereits berichtet. Diesmal dauerte unsere Zugreise allerdings ganze 21h mit Zwischenstopp und Umstiegszeit (während der wir etwas zum Abendbrot essen konnten) in Hanoi. Da der Zug jedoch nur bis "Lao Cai" fährt, wir aber direkt bis in die Provinz "Sa Pa" wollten, da diese auf dem Gipfel des bergischen Umlandes und in mitten der Reisterrassen liegt, weswegen wir in erster Linie in diese Region wollten, mussten wir von Lao Cai aus noch mit einem Minibus die Serpentinen hinauf. Bis wir schließlich in Sa Pa ankamen, waren bereits 25h vergangen uuuuund.. es regnete in Strömen! Diesmal hatten wir keine Unterkunft über das Internet gebucht, sondern wollten uns vor Ort etwas suchen. Super Idee, wer konnte wissen, dass wir ausgerechnet im Regen ankommen. Nachdem wir drei/vier Unterkünfte angefragt hatten, fanden wir schließlich eine nette Bleibe. Zwar hätten wir an unserem Anreisetag noch genügend Zeit gehabt, die Umgebung zu erkunden, aber da es mittlerweile zu donnern begann, waren wir gezwungen erst einmal im Hotelzimmer zu verweilen, um am Nachmittag wenigstens einen kleinen Spaziergang durch den Ortskern zu machen. Leider verhieß der Wetterbericht für die nächsten Tage nichts gutes und Sa Pa blieb während unseres dreitägigen Aufenthaltes bis auf einen kleinen Augenblick in Wolken und Nebel getaucht und so auch die Reisterrassen! 😒
    Um nicht im Hotelzimmer zu versauern, planten wir für den zweiten Tag eine kleine Wanderung zum "Cat Cat Village", in dem noch Mitglieder verschiedener ethnischer Gruppen, wie zum Beispiel der "Red Dao" wohnen. Wie wir aber bereits bei unsere Ankunft feststellen mussten, hat der Tourismus hier mittlerweile die Oberhand und so belagern einen die Stammes-Frauen bereits auf dem Weg zum Dorf und wollen etwas verkaufen. Und auch am Eingang des Dorfes angekommen, wird Eintritt verlangtes, ein großes Schild mit der Aufschrift 'Tourism Area' steht zur Begrüßung aufgestellt und es reihen sich die Verkaufsstände aneinander. So wirklich einladend war dass nicht, sondern hat uns eher abgeschreckt. Der Tourismus hat eben auch seine Schattenseiten und nimmt diesem wahnsinnig schönen Land an einigen Stellen den Charme. Wir entschieden uns gegen einen Besuch im Dorf und schauten uns lieber so noch etwas in der Umgebung um. Auch am dritten Tag und damit unserem Abreisetag, unternahmen wir noch eine kleinere Tour zum Abfahrtsort der "Fansipan Legend"-Seilbahn, da dieser auch etwas höher gelegen ist. Die Fahrt mit der Seilbahn fiel allerdings aus, da es auch auf dem, mit 3143m, höchsten Berg Vietnams regnete und man aufgrund der Wolkendecke keine frei Sicht hatte. Da hätten sich die 60 Dollar pro Person auch nicht gelohnt! 🤑
    Also ging es im Anschluss zurück und ab in den Minibus, der uns zurück nach Lao Cai brachte, wo wir in den Sleeper-Bus umstiegen, der uns nach "Halong" bringen sollte. Damit waren die Tage in Sa Pa leider nicht wie erwartet, sondern kalt, nass und ungemütlich. Wenigstens haben wir unsere Regenjacken somit nicht um sonst mitgenommen. Nur an langen und warmen Klamotten fehlte es tatsächlich, somit half nur ein mehrteiliges Schichtsystem. 😅
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  • Day 50

    Halong (Stadt), Vietnam

    March 28, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Am 27.03. ging es also wieder einmal über Nacht mit dem Sleeper-Bus weiter nach "Halong". Da es die relativ gut aufgestellte "Futa-Buslinie" im Norden Vietnams nicht gibt, sondern nur kleine, eher lokale Anbieter, sind wir diesmal genau mit so einem unterwegs gewesen. Die Ausstattung war etwas älter und wir durften uns die Nacht mit einer Gruppe stark alkoholisierter Vietnamesen um die Ohren schlagen. Nach knapp 8,5 Stunden kamen wir bereits in Halong an, wobei uns bei der Buchung etwas von 10 Stunden Fahrt prophezeit wurde. Grundsätzlich ist es natürlich super, wenn die Fahrt nicht so lang dauert, nur wenn man damit 04:00h morgens, also noch Mitten in der Nacht ankommt und sein Hotel nicht findet, ist eine kürzere Fahrtzeit auch nicht mehr so erfreulich. Nachdem eine weitere Stunde mit Hotelsuche, ausharren unter einem Vordach, da wir auch hier nicht vom Regen verschont blieben, vergangen war, fanden wir unser Hotel schließlich in einer Seitenstraße. Glücklicherweise durften wir da bereits 06:00h unser Zimmer beziehen, nachdem wir die Besitzerin des Guesthouses aus dem Bett geklingelt hatten.
    Trotz das wir uns während der zwei Tage einen Roller ausgeliehen haben, gab es außer Hotels, Resorts, Baustellen und einem riesigen Erlebnispark, der sich über die komplette Promenade erstreckt und damit die Sicht auf die Halong Bucht versperrt, nicht so viel zu sehen oder erkunden. Auch das Wetter machte uns hier wieder einen kleinen Strich durch die Rechnung. Der Blick auf die Halong Bucht war von hier nicht so spektakulär, wie erwartet. Daher freuten wir uns auf den bevorstehenden Trip auf die Insel "Cat Ba", denn da sollte auch das Wetter endlich wieder besser werden! ⛱
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