Europa Interrail Reise

March 2019 - May 2024
Hier seht Ihr meine persönliche Interrail Route, seid dabei und reist mit mir durch Europa! 🚅❤️
Meine Eindrücke werde ich so weit es geht täglich hier, auf Facebook und Instagram unter @jasmineistraveling und auf www.jasmineistraveling.com posten!
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  • Day 2

    Startpunkt Amsterdam

    March 4, 2019 in the Netherlands ⋅ 🌬 8 °C

    Meine Interrail Reise startete in Amsterdam. Die Sonne schien, aber es war windig und kalt. Mein Rucksack war gefühlte 50kg schwer und ich hatte keine Ahnung, wie ich ein Ticket für die Straßenbahn bekommen konnte. Für alles brauchte man hier eine Kreditkarte. Also lief ich 3,5 Kilometer mit dem Monster auf meinem Rücken zum Hostel „The Flying Pig“ was sich als absoluter Alptraum herausstellte. Zusammen mit 7 bekifften Amerikanern sollte ich hier meine Nacht in einem Zimmer verbringen, das so groß war, wie mein Badezimmer zu Hause. Beim Versuch, mich auf meine Bettkante zu setzen, stieß ich mir den Kopf am Hintern meines Oberdrübers. Die Etagenbetten waren eindeutig auf mehr Körperkontakt ausgelegt, als ich bereit war einzugehen. Mein Zahlenschloss passte nicht ganz durch das Gitter meines Schrankes und es stank nach Käsefüßen. Abbruch, Abbruch!, war mein erster Gedanke. Aber ich wollte nicht verzagen und machte mich auf die Suche nach einem Leihfahrrad. Meine Finger frierten und meine Haare feierten eine Party in dem Wind, den Sturmtief Bennett uns schickte. Am Fahrradverleih angekommen, stellte ich frustriert fest, dass auch für das Mieten des Fahrrads eine Kreditkarte von Nöten war. Merke: nie wieder ohne dieses Wunscherfüller-Kärtchens losziehen!
    Es wurde dunkel und meine Motivation, zurück ins Hostel zu gehen sank gen Null. Es wurde noch kälter als ich meinen Rucksack holte und aus dem schrecklichen Hostel wieder auscheckte. Scheiße und jetzt?!
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  • Day 5

    Neuer Versuch: Straßburg

    March 7, 2019 in France ⋅ 🌬 10 °C

    Nachdem ich meine Interrail Reise in Amsterdam abgebrochen hatte, entschied ich noch am selben Tag, erneut loszufahren und es noch einmal unter anderen Umständen zu versuchen.

    Diesmal ließ ich den Zentnerschweren Rucksack zu Hause und nahm eine sehr große Handtasche mit, welche ich nur mit der Hälfte an Dingen füllte. Ich nahm diesmal wirklich nur das Nötigste mit, keine Wechselschuhe, keine zweite Jacke und weder Cremes noch anderes Kinkerlitzchen. Und es klappte.

    Als ich in Straßburg ankam und erst in ein paar Stunden würde einchecken können, machte es mir nichts aus, meine Tasche bei meiner Erkundung der prachtvollen französischen Stadt dabei zu haben.

    Mein erster Halt war das Café Chatperlipopette, das Katzencafé Straßburgs. Hier gab es neun wundervolle, süße Katzen, die schon morgens ganz aufgeweckt waren und sich friedlich schnurrend kraulen ließen. Tatsächlich war ich der einzige Gast im ganzen Café, aber ich genoss es sehr, mit meinen pelzigen Freunden größtenteils allein zu sein.

    Nach einem Café besuchte ich dann den Gutenberg Platz, der von einem wunderschönen traditionellem Karussell geschmückt war. Direkt gegenüber befand sich die Notre Dame Straßburgs, die Straßburger Münster. Jene ist einfach wunderschön und erinnert tatsächlich sehr an die prachtvolle Kirche von Paris. Am liebsten wäre ich auch die rund 300 Stufen hinauf geklettert, aber ich verwarf diesen Gedanken aufgrund meiner großen Tasche, schließlich kam man mit großem Gepäck eher selten in die Kirche. So lief ich also weiter und erkundete die wunderschönen Gassen Straßburgs bis ich in mein Hotel einchecken konnte.
    Kurzzeitig hatte es angefangen zu regnen, aber ich kam rechtzeitig in meinem Hotel an, dass ich nicht allzu nass wurde.

    Nach einer kurzen Essenspause lief ich zum nahgelegenem Petit France, das mit einer solchen Romantik bestach, dass ich ganz rührselig wurde, so ganz allein zu sein. Drei große Türme säumten die Ill und es gab einen Staudamm (Barrage Vauban) auf den man laufen konnte und von dem aus man einen wunderschönen Blick auf Petit France und die Ill hatte.

    Insgesamt war die Stadt sehr sauber und es roch überall gut! Die Architektur war romantisch und traditionell und mit meinem Hotel, das Hotel Victoria in der 9 Rue du Maire Kuss war ich auch sehr zufrieden, denn es lag super zentral und die Angestellten waren sehr freundlich.

    Irgendwann werde ich wiederkommen, um einem anderen Menschen diese wunderbare Stadt zu zeigen!
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