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  • Dag 76

    Küstenmammutbäume soweit das Auge reicht

    16. mai, New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Regentage - Zeit für die Schlechtwetteroption!

    Gestern regnete es aus Eimern und fast ununterbrochen. Also musste eine Schlechtwettervariante her. Nachdem wir allesamt ausschliefen und ein spätes Frühstück zu uns nahmen, fiel die Wahl auf die "Der Herr der Ringe" Triologie in der 'special extended' Version. Zu Nellys und meiner Freude natürlich 🙃.
    Nummerisch ausgedrückt bedeutet dies folgendes:
    Die Gefährten = 3h 28min
    Die zwei Türme = 3h 55min
    Die Rückkehr des Königs = 4h 23min
    Endloslange Bildschirmzeit, die Couch und der Boden gehörten uns. Getränke und Snacks waren glücklicherweise ausreichend vorhanden, obwohl die Männer dann am Abend rasch in den Supermarkt eilten, um Nachschub zu holen.
    Stefan zauberte uns im Laufe des Nachmittags ein leckeres Mahl, welches wir genüsslich verspeisten.

    Nichtstun oder besser gesagt nur rumsitzen und den Fernseher anstarren kann auch ganz schön anstrengend sein. Früher als üblich fielen Nelly und mir die Äuglein während des dritten Teils zu. Der Film wurde pausiert und wird am nächsten Tag weitergeschaut.

    Ein ähnliches Szenario wie gestern, bot sich am heutigen Morgen: Ausgeschlafen, ein spätes Frühstück zu sich genommen und dann den dritten Teil von "Der Herr der Ringe" weitergeschaut.
    Zum Glück kam irgendwann die Sonne raus und wir brachen gegen 14:00 Uhr in Richtung Baumwipfelpfad auf, der sich redwoods treewalk nennt. Das Regenwetter war und ist nun offiziell passé. "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs" muss erneut auf uns warten.

    Wir spazierten entlang der Küstenmammutbäume und fuhren im Anschluss ins Zentrum von Rotorua mit dem Ziel den Nachtmarkt zu besuchen.
    Bevor es zum Markt ging, begrüßten wir noch den See sowie tierische Freunde und machten den Spielplatz unsicher.
    Wir vernahmen so einige happy hour Angebote seitens der Gastronomie 😊, möglicherweise ein Zeichen für uns?
    Um 17:00 Uhr öffnete der kleine Rotorua Night Market und der ein/ die eine oder andere ließ es sich schmecken. Von Dumplings, Momos über Eis und Mini Donuts bishin zu Kartoffelchips war alles dabei.
    Natürlich kehrten wir dann noch in einen Pub ein, denn der happy hour konnten wir nicht widerstehen.

    Zurück in unserer Unterkunft waren wir dann wieder direkt im "Der Herr der Ringe" Fieber.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    In Neuseeland hatte man Ende des 19. Jahrhunderts, aufgrund des langsamen Wachstums von einheimischen Bäumen und des stark ansteigenden Holzbedarfs, nach alternativen Baumarten für die forstliche Kultivierung gesucht. Im Rahmen von forstlichen Versuchen wurden vor allem nordamerikanische, aber auch einige europäische Baumarten kultiviert. Heute bilden die Hybriden aus zwei Unterarten der Monterey-Kiefer mit 90 % das Rückgrat der neuseeländischen Forstwirtschaft.

    Unter anderem wurden im Jahr 1901 auf einigen Hektaren Küstenmammutbäume gepflanzt und die sind für alle auf dem forstlichen Versuchsgelände (Redwoods – Whakarewarewa Forest) in Rotorua zugänglich.
    Es wird sogar vermutet, dass die Mammutbäume hier noch besser wachsen, als in ihrer Heimat Kalifornien, da es hier mehr regnet.
    Diese Bäume können eine Höhe von 115 Meter erreichen, dann kommen die Kapillarkräfte nicht mehr gegen die Gravitation an und könnten den Baum nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgen.
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