• Hannes Böbinger

Alpen-Radtour 2021

Über Allgäu, Bodensee und Schweizer Jura nach Provence-Rhône-Alpes. Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    26 Temmuz 2021

    Bei Irmi und Josef in Börwang

    26 Temmuz 2021, Almanya ⋅ 🌧 18 °C

    Mein heutiges Ziel ist Börwang, wohin Tante und Onkel von Julia mich gestern spontan eingeladen haben. Um meine Beine einzugewöhnen, radele ich meist gemütlich auf der relativ kurzen Etappe und mache viele Pausen. Der Wetterbericht sieht auch sehr gut aus - bis ich dann bei der letzten Pause merke, dass eine fette Gewitterfront plötzlich genau Kurs auf mich nimmt. Ich lasse die tolle Aussicht wo sie ist und schwinge mich fix für die letzten Kilometer aufs Rad. Gerade noch rechtzeitig, denn kurz nachdem Josef mir die Tür aufgemacht hat, fängt das Unwetter direkt über uns an zu wüten. Man hat von der Terrasse einen guten Blick auf eine Menge Blitze. Josef fragt grinsend, ob ich denn noch immer im Zelt übernachten wolle. Dankend nehme ich das Angebot an, im Gästezimmer zu schlafen.Okumaya devam et

  • Abschied in Schongau

    26 Temmuz 2021, Almanya ⋅ ⛅ 20 °C

    Als ich mich von allen verabschiede, freue ich mich einerseits tierisch darauf, nach Wochen der Planung und Vorfreude endlich loszufahren. Zum anderen habe ich schon einen kleinen Kloß im Hals, weil vor allem wir drei in den letzten zwei Wochen viel Zeit zusammen verbracht haben und ich das Gefühl habe, dass wir nochmal ein gutes Stück zusammengewachsen sind.

    Glücklicherweise ist der Abschied dann nicht zu lang und ich bin auf dem Weg. Erster Halt ist jedoch der Edeka um die Ecke, in dem ich (natürlich) viel zu viel Kram einkaufe. Beim Packen meiner Wasserflaschen hab ich dann auch die erste Panne - mein Flaschenhalter bricht beim zurechtbiegen an einer Seite. Viva la Kabelbinder. Los geht's, die ersten Kilometer lasse ich es ruhig angehen und die Strecke lässt mich auch. Saftige Wiesen vor dem Hintergrund der Alpen und bestes Wetter lassen keinen Wunsch offen.
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  • Durchs Allgäu an den Bodensee

    27 Temmuz 2021, Almanya ⋅ ☁️ 22 °C

    Josef hatte nachts in der Bäckerei gearbeitet, als er morgens nach Hause kommt, will er es sich aber nicht nehmen lassen, mich einen Teil der Strecke zu begleiten. Ich finde es beeindruckend, dass er in seinem Alter noch so einen Elan hat. Ich frage mich, ob ich mich selbst hätte aufraffen können. Am Ende sind es ca. 20 hügelige Kilometer geworden, als wir uns trennen. Ich bin auch ein bisschen erleichtert - mit einem E-Bike Schritt zu halten ist nun mal nicht die leichteste Übung.

    Als ich dann wieder alleine bin, schaue ich auf die Wettervorhersage: Regen in 3 Stunden. Mist. Vor allem an meinem angepeilten Ziel in Bregenz soll es richtig schütten. Noch unter dem Eindruck des gestrigen Unwetters verspüre ich wenig Lust, mit meinem Zelt in den Bodensee gespült zu werden und plane um. Das Nordufer sieht wettertechnisch deutlich besser aus, also visiere ich einen Campingplatz in Kressbronn an. Glücklicherweise geht's auf der restlichen Strecke meist bergab. Trotzdem bin ich am Ende immerhin 80 km gefahren und fühle mich dementsprechend (fertig).

    Nachdem ich mein Zelt auf einem schmalen Grünstreifen aufgebaut habe, gönne ich mir erstmal ein alkoholfreies Bier am Camping-Bistro. Währenddessen kommt eine Gruppe Motorradfahrer aus Hamburg an, eindeutig im "Werner-Beinhart"-Modus. Bald ist der Zeltstreifen voll mit Aldi-Zelten und Campingstühlen, man lauscht den Lauten der Darmausgänge und Vorbeigehende werden kommentiert. Immerhin sind die Jungs ansonsten völlig okay und nett. Nachdem ich ein Steak mit Pestonudeln auf meinem Campingkocher gezaubert und verdrückt habe, setze ich mich noch mit einem Bierchen ans Seeufer. Bis irgendwann die ersten Tropfen fallen. Anscheinend hat die Regenfront uns hier doch erreicht. Innerlich fluchend flüchte ich ins Zelt und freue mich schon, morgen früh ein nasses Zelt einzupacken.
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  • Am Südufer des Bodensees

    28 Temmuz 2021, Almanya ⋅ 🌧 17 °C

    Morgens wache ich auf und stelle fest: Es hat leider die ganze Nacht geregnet und mein Zelt steht teilweise in einer Pfütze. Zudem konnte ich auf Grund des harten Bodens mein Zelt nicht richtig abspannen, sodass nun Regenwasser ins Innenzelt gelaufen ist. Und zu guter Letzt hatte ich wohl doch das ein oder andere vergessen Regenfest einzupacken. Da ich am Ende alles im strömenden Regen einpacken muss, ist grob geschätzt 99 Prozent meiner Ausrüstung triefnass. Bedient haue ich ohne Frühstück ab und fahre direkt zur Fähre, die mich zum Südufer nach Rorschach bringen soll.

    Mit der Fähre klappt alles easy, und als wir auf dem See sind, hört auch der Regen endlich mal auf und ich kann die Aussicht genießen. Doch kaum kommen wir der Schweizer Seite näher, fängt es wieder an zu schiffen. Ich fahre wohl oder übel erst einmal los, noch ist ja wenigstens meine Unterwäsche trocken.

    Als ich gerade an einer geschlossenen Bahnschranke warte, grüßt eine Radfahrerin von der anderen Seite. Es entsteht eine etwas skurrile Unterhaltung über die Gleise hinweg (mit einer langen Unterbrechung durch einen Güterzug). Es stellt sich heraus, dass sie gerade die Jura-Route gefahren ist, die ich auch fahren will. Barbara wohnt hier und ist gerade kurz vor der Heimkehr. Sie gibt mir noch ein paar Tipps für Routen und Zeltplätze und wünscht mir viel Spaß, sie findet die Gegend jedenfalls sehr gut. Das gibt mir nochmal Rückenwind, den ich gerade ganz gut gebrauchen kann.

    Langsam hört der Regen auf und die Sonne kommt schüchtern immer mehr hervor. Ich entscheide, dass ich noch ein Stück bis Konstanz fahre und dort mir einen Campingplatz suche. Die Suche erweist sich als kompliziert, ein Platz ist überbucht, ein anderer überflutet. Erst beim dritten Versuch, 16 km nördlich von Konstanz klappt's dann. Ich bin etwas genervt von der vielen Sucherei und beschließe, heute Abend essen zu gehen. Als ich feststelle, dass neben mir ca. 5-6 Zelte mit Jugendlichen in Festivallaune stehen, sind die letzten Zweifel beseitigt. Vorher muss ich nur noch alle meine Sachen in die jetzt herausgekommene Abendsonne hängen. Zur Belohnung gibt es Kässpätzle und einen anschließenden Sonnenuntergang am Ufer.
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  • Rheinfall und Siblingen

    29 Temmuz 2021, İsviçre ⋅ ⛅ 21 °C

    Morgens sind immer noch nicht alle Sachen trocken, sodass ich die Übung von gestern nochmal wiederhole: alles muss raus! Endlich gibt's mal mein klassisches Zelt-Frühstück: Porridge und Kaffee. Da ich keinen Zeitdruck habe, lasse ich es gemächlich angehen und fahre erst gegen Mittag los.

    Schon nach wenigen 100 Metern steigt die Strecke massiv an und ich bin schnell ganz schön am Pusten. Während ich mich schweißüberströmt den Berg hochkämpfe, überholen mich zwei ältere Damen mit entspannter, aufrechter Haltung auf ihren E-Bikes. Eine erkennt meinen leicht fassungslosen Blick und sagt fast entschuldigend: "Wir ham ja n' Motor...". So klasse ich es finde, dass E-Bikes mehr Leute aufs Rad holen - manchmal finde ich es doch auch ein bisschen demütigend.

    Mein heutiges Ziel ist grob Schaffhausen und der Rheinfall. Julia kam spontan auf die Idee, Freunde von ihren Eltern wegen einer Unterkunft zu kontaktieren. Heidi und Hans wohnen in Siblingen auf ihrem Bauernhof. Kurzer Anruf und schon ist alles geritzt, ein Gästezimmer steht für mich bereit, ich könne gern einfach vorbeikommen.

    Als ich am Rheinfall ankomme, bin ich schon schwer beeindruckt von der Wucht der Wassermassen. Irgendwie finde ich den Gedanken gerade fast merkwürdig, dass ich ein paar hundert Kilometer den Rhein runter mal gelebt habe. Nachdem ich mich an Wasser- und Touristenmassen sattgesehen habe, nehme ich Kurs auf Siblingen. Fun fact am Rande: Ich bin mir sicher, dass noch nie so oft zwischen zwei Ländern wie heute der Schweiz und Deutschland hin und her gewechselt hab.

    In Siblingen werde ich von Heidi und Hans herzlich empfangen, nach einem gemeinsamen Abendessen gibt mir Hans die Tour durch Ställe und Werkstätten. Ich bin beeindruckt, was die beiden über die Jahrzehnte aufgebaut haben und kann kaum glauben, dass sie nur eine weitere Person für all das angestellt haben. Netterweise darf ich in der Gästewohnung gegenüber schlafen.
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  • Betriebsfeier am Rhein

    30 Temmuz 2021, Almanya ⋅ ⛅ 24 °C

    Mein nächstes Ziel ist, am Wochenende in Basel die schweren Beine hochzulegen. Da es noch 90 km bis dahin sind und ich wirklich, wirklich eine Pause brauche, will ich die Strecke über zwei Tage fahren.

    Beim Frühstück sind Heidi und Hans schon im Stall aktiv, als ich mein Fahrrad gepackt hab, gibt es noch eine herzliche Verabschiedung. Die Fahrt zum Rhein ist dann eher unspektakulär, ich bin jedenfalls froh, dass mir größere Anstiege erspart bleiben. Schon gegen 3 erreiche ich die Zeltwiese, die ich mir vorher ausgeguckt hatte. Diese gehört zu einem Kanuverleih, hier sind keine Wohnmobile oder Dauercamper erwünscht. Was ich vorher nicht geahnt hab: hier soll bis spätabends eine Betriebsfeier direkt neben meinem Zelt steigen. Na sauber. Aber egal, da fette Gewitterwolken aufziehen beeile ich mich mit dem Zeltaufbau und komme gerade noch rechtzeitig vom Einkaufen zurück. Ich hechte ins Zelt, da fängt es auch schon an zu knallen und zu schütten.

    In einer Regenpause zeigt eine Mitarbeiterin vom Campingplatz netterweise einen Pavillon, in dem ich mir was kochen kann. Kaum habe ich fertig gegessen, ruft mich der Inhaber zum Partyzelt, es sind noch Wraps übrig. Da sag ich natürlich auch nicht nein. Satt und zufrieden haue ich mich in den Schlafsack.
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  • Basel

    31 Temmuz 2021, İsviçre ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem Aufstehen schnappe ich mir aus einem spontanen Impuls heraus das Rad und hole mir Brötchen von der Bäckerei. Das Wetter ist der Knaller (nämlich heiter bis wolkig), sodass ich gaaanz in Ruhe noch einige Sachen in die Sonne hänge.

    Die App hat mir nach Basel eine Route ausgesucht, die mich teils am schweizerischen Rheinufer und teils auf deutschen Seite entlang führt. Am Nachmittag erreiche ich dann Basel.

    Für Basel habe ich zwei Nächte in einer Jugendherberge gebucht. Ich schließe mein Fahrrad in den Keller und nehme mir fest vor, es erst zu meiner Abfahrt wieder rauszuholen. Dann mache ich mache ich mich zu Fuß auf, um mir die Stadt anzuschauen. Der Rhein legt auch hier ein beeindruckendes Tempo vor - kaum vorstellbar, dass die Leute hier tatsächlich im Rhein zur Arbeit schwimmen. Eine hübsche Altstadt und viele kleine Gässchen sehe ich, bevor ich übermüdet aufgebe und ins Hostel zurückkehre.
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  • Kühe auf der Strecke

    2 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ⛅ 15 °C

    Bevor ich mich heute endlich auf die Jura-Route begeben kann, muss ich noch ein Paket zu Julia schicken. Ich hab festgestellt, dass doch einige Dinge in meinem Gepäck wirklich überflüssig sind, die habe ich jetzt radikal aussortiert, um nicht immer so viel Aufwand beim Packen zu haben. Der DHL-Shop braucht leider nicht nur eine fertige Paketmarke und viele Schweizer Franken, sondern auch Zollpapiere braucht. Ich überlege kurz und suche mir eine Packstation hinter der deutschen Grenze raus. Acht Kilometer, lächerlich! Dafür spare ich immerhin einiges an Nerven und Geld.

    Gegen Mittag ist dann endlich alles auf dem Weg, sodass ich mich auf den Weg machen kann. Schön, dass ich mal einfach nur einer gut ausgeschilderten Strecke folgen muss. Nachdem ich die Vorstädte Basels hinter gelassen habe, geht der Weg über Wirtschaftswege zwischen Feldern auf die Hauptstraße, wo mich der erste richtig knackige Anstieg erwartet. Kaum hab ich den überstanden, biegt die Route in einen Waldweg ab, der in einer wahnwitzigen Abfahrt mündet. Am Ende schieße ich aus dem Waldstück - und fahre fast in eine Gruppe Kühe rein, die es sich auf und neben dem Weg gemütlich gemacht haben und nur sehr widerwillig Platz für mich machen.

    In der Folge fahre ich an dem Flüsschen La Lucelle entlang, das gleichzeitig als Grenze zwischen Schweiz und Frankreich fungiert. So führt mich die Straße durch diverse Brücken mehrmals nach Frankreich und wieder zurück. Nach ca. 40 Kilometern sehe ich auf der Karte einen Campingplatz auf der französischen Seite. Es ist halb fünf, mir reicht's für heute und meinen Beinen erst recht.

    Der Besitzer spricht deutsch und ist einigermaßen verdutzt als ich ankomme, weil er eigentlich gar keine Werbung für den Campingplatz macht. Er habe den Platz mal widerwillig geerbt und wird jetzt die Dauercamper dort nicht mehr los. Mein Zelt darf ich trotzdem auf der offenbar noch jungfräulichen Zeltwiese aufstellen. Als ich mir später was gekocht habe, gesellt er sich noch auf ein Pläuschchen zu mir und regt sich über Corona-Schwurbler auf. Das macht anscheinend auch nicht vor dem französischen Niemandsland Halt.
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  • Klatschnass über den Jura

    3 Ağustos 2021, İsviçre ⋅ 🌧 13 °C

    Da für heute Vormittag eine saftige Regenfront angesagt ist, stehe ich heute schon um halb sieben auf, um meine Sachen noch trocken zusammenzupacken. Dummerweise war es nachts sehr kühl, der Morgentau macht meine Absichten zunichte. Ich versuche zu retten was nicht zu retten ist. Mein Zelt ist klatschnass und kriegt dafür einen eigenen Platz um nicht wieder meinen Schlafsack vollzusiffen.

    Auch mein Spiritus will einfach nicht brennen - es ist ihm schlicht zu kalt. Gibt's halt Brot ohne Kaffee. Um halb neun bin ich mit voller Regenmontur auf dem Rad und es passiert... nichts. Die ersten zwei Stunden kommt kein Tropfen runter, bis ich mich dann in St. Ursanne zumindest traue, mein Zelt zum trocknen aufzuhängen. Kurz kommt einmal sogar die Sonne raus, bevor dunkle Wolken aufkommen. Hastig packe ich mein Zelt halbtrocken ein.

    Als ich den Pass hinter dem Städtchen anfange, geht es auch schon los. Aber nicht nieselig wie etwa in Hamburg, sondern dicke Tropfen, die es eilig haben! So quäle ich mich zehn Kilometer im Schneckentempo den Berg rauf. Irgendwann weiß ich auch nicht mehr, ob das Wasser oder Schweiß ist, was regelmäßig in Bächen aus meinen Ärmeln läuft.

    So langsam ändert sich die Steigung wieder in "für Normalsterbliche", das Wetter bleibt. Leider gibt's kaum Möglichkeiten einzukehren oder wenigstens mal an einer geschützten Stelle was zu essen, sodass ich mir nur immer mal wieder was kleines reinpfeife und weiterfahre. Irgendwann entdecke ich doch mal ein Haltestellenhäuschen und schmiere mir ein paar Brötchen. Blöd nur: ich kühle dabei direkt total aus, sodass ich schlotternd in den nächsten Ort fahre. Es ist dabei gerade mal 15 Uhr. Das erste Hotel das ich sehe, wird von mir gestürmt, Preis egal. Alles ausgebucht. Die Touristinfo ist sehr hilfreich, sagt aber auch, dass in der Nähe alles weg ist. Sie schicken mich zu einem B&B im sieben Kilometer entfernten Ort. Noch einmal in den eisigen Wind, noch eine letzte unmöglich steile Straße hoch - geschafft. Alles was ich an mir hab, ist wirklich klatschnass, ich hänge das Schlaf- und Badezimmer komplett voll mit meinem siffigen Zeug. Den Rest des Tages verbringe ich dann größtenteils auf meinem wohlig-weichen und trockenen (!) Bett.
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  • Kühe und Wolken

    4 Ağustos 2021, İsviçre ⋅ 🌧 13 °C

    Eigentlich könnte ich heute auch erzählen, dass Kühe und Wolken gesehen hab. Punkt. Sehr viel mehr war heute tatsächlich nicht zu sehen, weil ich meist durch eins von beidem hindurch gefahren bin.

    Der Regen ist heute ab der ersten Minute mit am Start. Nach zwanzig Minuten ist meine Jacke bereits durchweicht und klebt an meinen Armen. Ich hab mir heute aber vorgenommen, zumindest 20-30 Kilometer zu fahren und mir dann wieder eine feste Unterkunft zu suchen. Nach 30 Kilometern stehe ich dann auch vor einem Schild, das "Auberge" sagt. 2,5 Kilometer Anstieg sagt es auch. Ich denke mir, verlieren kannste nix, wenn's nicht klappt gibt's ne geile Abfahrt zurück.

    Ich stehe schnaufend in der Herberge, die Frau vor mir sagt, dass alles ausgebucht ist. Als ich betreten gucke und dabei alles in der Lobby volltropfe, hat sie schon das Telefon in der Hand und bietet an, Unterkünfte in der Nähe für mich abzutelefonieren. Da bei dem Wetter erstaunlicherweise viele Menschen auf die Idee gekommen sind, Unterkünfte zu buchen, braucht sie tatsächlich 5-6 Anläufe, bis es dann klappt. Ein Bed&Breakfast in Môtiers, zwar nochmal 30 Kilometer Fahrt, aber immerhin meistens Downhill. Ich schlucke widerwillig die 80 Franken pro Nacht und setze mich wieder auf den Sattel. Drei weitere Stunden später komme ich in Môtiers an.
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  • Regenpause im Val-de-Travers

    5 Ağustos 2021, İsviçre ⋅ ☁️ 13 °C

    Als ich feststelle, dass der Regen auch heute Morgen kein Einsehen hat, hab ich die Faxen dicke. Ich beschließe, dieses Wetter jetzt auszusitzen und nicht eher weiterzufahren, bis das Wetter wieder funktioniert.

    Unten im Café kann mir die Inhaberin vom Bed&Breakfast zwar kein Zimmer mehr anbieten, ruft aber für mich beim Campingplatz im nächsten Dorf an und klärt mir einen Zeltplatz. Da es erst heute Nachmittag aufhören soll zu regnen, darf ich solange noch hier bleiben. Wir kommen ins Gespräch. Sie ist eine ehemalige Theaterkünstlerin, die mit ihrem Mann (Regisseur) das Café und B&B zum Renteneintritt eröffnet hatte. In den letzten Jahren kamen dann auch regelmäßige Konzerte dazu, sogar ein russischer Chor kam einmal im Jahr vorbei (und wurde im ganzen Dorf verteilt untergebracht). Leider werden sie den Betrieb bald einstellen, da sie es körperlich nicht mehr schaffen, wahrscheinlich wird sich dann niemand für die Nachfolge finden. Als ich verdutzt feststelle, dass sie ein schweizerisches Kölsch auf der Karte haben, stellt sie mir direkt eins hin - es schmeckt erstaunlicherweise besser als jedes Kölsch, das ich in Köln getrunken hab.

    Als der Regen nachlässt, packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg nach Fleurier, das dankbarerweise nur drei Kilometer weiter liegt. Dort auf einem kleinen netten Campingplatz beziehe ich mein Lager für die nächsten zwei Tage. Nach den anstrengenden Regentagen ist eine Pause ohnehin willkommen und mein schmerzender Nacken ist der gleichen Meinung.

    Den nächsten, relativ sonnigen Tag nutze ich, das Tal mal bei gutem Wetter anzuschauen und in eine Ausstellung über Aborigine-Kunst zu gehen. Am Samstagmittag kommt (wieder) ein wahres Unwetter herunter, das bis in den Abend andauert. Ich verkrieche mich in mein Zelt und mach's mir dort gemütlich.
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  • Eine Königsetappe im Jura

    8 Ağustos 2021, İsviçre ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach meiner erzwungenen Regenpause kann es heute endlich wieder losgehen, das Wetter soll für die nächsten Tage stabil bleiben und sogar richtig warm werden. Ich hab richtig Bock, nach drei Tagen wieder auf dem Rad zu sitzen. Eine Sache, die übrigens immer gleich bleibt: Vom Aufstehen bis zum Losfahren sind es ziemlich genau zwei Stunden. Jedes Mal. Eigentlich achte ich nie wirklich auf die Zeit und ziehe mein Programm mit zusammenpacken, Frühstück machen und Zelt abbauen immer recht planlos durch. Trotzdem schaue ich regelmäßig erstaunt auf die Uhr, wenn ich dann auf dem Sattel sitze.

    Direkt nach dem nächsten Dorf kippt die Straße relativ abrupt nach oben, der erste Pass beginnt. Nach kurzer Zeit überholen mich insgesamt drei E-Biker, einer schwatzt mich beim Überholen noch grinsend von der Seite auf französisch zu, während ich mit hochrotem Kopf versuche, auf dem Sattel zu bleiben und genau null verstehe. Ich bin mir sicher, es war etwas Aufmunterndes. Oben angekommen muss ich mich erstmal in meinem Kalender vergewissern, dass August ist, denn es sind windige 10 Grad hier oben (immerhin auch auf 1.200 Metern Höhe). Voll bejackt rolle ich nach einer Dehnpause ins Tal.

    Heute liegen noch zwei weitere Pässe vor mir. Der zweite ist ein Kinderspiel, die schmale Straße schlängelt sich durch waldiges Gebiet. Direkt neben mir, offenbar mal wieder die französische Grenze. Plötzlich öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf steile Abhänge mit gewaltigen Kreidefelsen frei. Wieder sind die Temperaturen eines Augusts nicht wirklich würdig. Ein Stück weiter kann ich sogar bis zum mehrere Kilometer entfernten Lac de Neuchâtel und die dahinterliegenden Alpen schauen. Atemberaubend und eine klare Belohnung.

    Nach einer rasanten Abfahrt unten im Tal erwarte ich eine entspannte Weiterfahrt. Weit gefehlt, ich muss mich über hügelige Straßen und gegen den Wind durchs Tal kämpfen. Kurz vor dem dritten Pass komme ich in Vallorbe an, in der ich die Gelegenheit hätte, mein Zelt neben einem Schwimmbad aufzuschlagen. Es ist 16 Uhr, eigentlich reicht's mir für heute. So richtig überzeugt bin ich aber nicht mit dem Gedanken hierzubleiben. Zumal ich dann morgen nur noch über einen letzten Pass kraxeln müsste. Mehr instinktiv als überzeugt fahre ich los - und werde mehr als belohnt. Der meist nur leicht steigende Waldweg führt mich durch ein super schönes Naturreservat, flussaufwärts an einem Bach entlang. Zwei Mal sehe ich sogar Rehe im Dickicht verschwinden. Kurz überlege ich, heute Nacht hier zu zelten. Keiner der möglichen Spots überzeugt mich jedoch so richtig.

    Am Ende sind es dann doch meine letzten Körner, mit denen ich zum am Lac de Joux gelegenen Campingplatz einfahre. Ich habe Glück und kann direkt am Waldrand zelten, also immerhin ein bisschen Outdoor-Feeling.
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  • Abfahrt zum Genfer See

    9 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute endet die offizielle Jura-Route in Nyon, mein Plan ist, von dort noch ein Stück bis Genf weiterzufahren. Chris, ein Amerikaner den ich im Baseler Hostel kennengelernt hab, arbeitet hier für das CERN und hat mich eingeladen, bei ihm zu übernachten.

    Vor der Kür die Pflicht, ich quäle mich direkt nach dem Frühstück über den letzten Pass. Dem Aufstieg folgt eine längere Passage auf etwa 1.400 Metern Höhe, die durch den wunderschönen Jura-Naturpark führt. Die anschließende Abfahrt Richtung Osten kippt genau Richtung Genfer See und lässt einige spektakuläre Ausblicke in Richtung der Alpen zu - besonders der Montblanc ist sehr prägnant am schneebedeckten Gipfel zu erkennen. Ein fantastischer Abschluss der Jura-Route.

    Unten in Nyon halte ich mich nur kurz auf und radele ich bei mittlerweile freundlichen 22 Grad die letzten 25 Kilometer Richtung Genf. Chris wohnt tatsächlich nur einem Kilometer außerhalb von Genf, auf der französischen Seite der Grenze. Er ist für ein Jahr aus Chicago gekommen und lebt zur Zeit alleine in einem großzügigen WG-Apartment vom CERN mit einem wahnsinnig schönen Blick auf die Alpen. Ich kann bei ihm zwei Nächte lang das verlassene Zimmer seiner ehemaligen Mitbewohnerin belegen.
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  • Lac du Bourget

    11 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute Morgen wache ich eine Minute vor meinem Wecker auf und fühle mich fit wie ein Turnschuh. Chris tapst dagegen noch ein wenig mechanisch durch die Wohnung. Ich mache ihm zum Dank für die tolle Unterkunft Frühstück, dann mache ich mich auf.

    Ich durchquere das Tal um Genf und fahre an der Rhône schließlich zurück in die EU. Der erste Teil heute ist ein Abschnitt des Rhône-Radwegs und es entsprechend entspannt zu fahren. Auch das Wetter hält sich vormittags noch vornehm zurück, sodass ich die teils spektakulären Felsen auf beiden Seiten super genießen kann.

    Gegen Nachmittag verlasse ich die Via Rhôna und zeitgleich steigt das Barometer rapide auf 30 Grad. Die Hitze und auch die rabiate Fahrweise vieler Leute veranlassen mich schließlich zu einem Halt am Campingplatz in Chindrieux, ganz in der Nähe des Lac du Bourget.

    Dummerweise realisiere ich zu spät, dass die Zeltwiese in der Nähe eines Sumpfgebietes liegt und komplett mückenverseucht ist. Kochen oder überhaupt draußen sein klappt nicht. Ich flüchte an den See und lass es mir dort gutgehen. Zurück auf der Zeltwiese perfektioniere ich meine Fähigkeiten, ins Zelt reinzuspringen und in der gleichen Bewegung das Zelt zu schließen.
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  • Porte-de-Savoie

    12 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ☀️ 28 °C

    Morgens stehe ich um halb 7 auf, noch bevor die Sonne über die Felswand geklettert ist. Die Mücken warten immer noch hinter dem Netz. Schnell packe ich mein Zelt, während sie genüsslich über mich herfallen.

    Ich fahre also erstmal ohne Frühstück los und genieße den Blick auf den Lac du Bourget von der Uferstraße aus, die sich am Felsen entlang windet. In Aix-les-Bains gibt's lecker Baguette und einen schönen Park mit einem alten Ruderboot. Die Einladung schlage ich mal nicht aus und genieße mein Frühstück zur Abwechslung mal in einem Boot.

    Heute mache ich früher Feierabend und gönne mir nach 50 Kilometern in der Nähe von Porte-de-Savoie einen entspannten Nachmittag im Schatten.
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  • Klitschnass in den Vercors

    14 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ☀️ 27 °C

    Es ist zehn Uhr morgens, die Sonne brennt schon unbarmherzig und der Schweiß tropft von meinem Gesicht auf meine Brille, meine Augen brennen. Ich schiebe mittlerweile mein Rad die unmöglich steile Straße hoch. Wenn das so weitergeht, kann ich umdrehen. Ich bin wirklich kurz davor, das erste Mal vor einem Berg zu kapitulieren. Unmöglich, das zu schaffen. Ich halte an und schaue auf meine Karte, ob ich anderswo fahren kann.

    Gestern war ich in Grenoble angekommen und hatte mangels Alternativen ein billiges Hotelzimmer gebucht, das relativ nahe am Vercors liegt. Das Vercors ist ein Bergmassiv mit spektakulären Routen, das ich heute erreichen möchte. Dumm nur, dass heute mehrere Dinge ungünstig zusammenfallen: die Hitze, zunehmend müde Beine und müder Kopf, eine Steigung von gefühlt 30 Prozent.

    Mangels sinnvoller Alternativrouten und auch aus Trotz schiebe ich mein schwer bepacktes Rad bis zum Ende der kleinen Dorfstraße hoch, während der Schweiß in Bächen an mir herunterläuft. Glücklicherweise geht's oben auf einer Hauptstraße weiter, die mit einer etwas menschenmöglicheren Steigung aufwartet. Dennoch brauche ich fast drei Stunden, ehe ich (schweißnass bis auf die Knochen) mit dem Fahrrad gemütlich in das Tal rolle.

    Aus den Berichten über das Vercors hatte ich geschlossen, dass hier nicht allzu viel los sein würde. Der starke Verkehr während der Passüberquerung hätte mich schon misstrauisch machen müssen - hier macht vielmehr halb Grenoble Ferien. Ein Geheimtipp ist dieses Gebiet wahrscheinlich seit zwanzig Jahren nicht mehr. Ich fahre quer durch das Tal und klappere Campingplätze ab. Alle ausgebucht über Wochen. Normalerweise buche ich nicht im Voraus - bislang hat es noch immer irgendwie geklappt und man weiß ja nie, wie der Tag am Ende läuft. Heute muss ich aus der Not heraus wieder ein Hotelzimmer buchen, und dafür die gesamte Strecke durchs Tal zurückfahren. Angenehme Überraschung dabei: Mein Zimmerbalkon geht zum Rathausplatz, wo abends ein Open-Air-Konzert steigt. Das lasse ich mir natürlich nicht nehmen!
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  • Die Gorges de la Bourne

    15 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ☀️ 29 °C

    Meine einzige Aufgabe heute ist, ins nächste Tal zu radeln und dort mein Zelt aufzubauen. Der Weg dorthin führt durch die Bourne-Schlucht, einer der Gründe, warum ich hierher gekommen bin. Ich freu mich wahnsinnig, weil ich nicht enttäuscht werde. Eine enge Schlucht mit einer in den Fels gehauenen Straße, die am Ende öffnet und spektakuläre Ausblicke in das Tal bietet.

    Ich verlasse die Schlucht aber südlich und fahre über einen Bergrücken ins nächste Tal. Nach einer rasanten Abfahrt die nächste positive Überraschung: Die Campingwiese, die ich mir ausgeguckt habe, liegt super idyllisch an einem ehemaligen Bauernhof gelegen. Sehr erfrischend und nicht die typische Campingplatz-Atmosphäre.
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  • Pont-en-Royans et retour

    16 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute steht eine Rundtour ohne Gepäck an. Da es vormittags noch bedeckt und nieselig ist, lasse ich mir Zeit und fahre erst gegen Mittag los, als es zunehmend aufklart.

    So erlebe ich wunderbare Abfahrt in das nächste Tal, raste unten in Pont-en-Royans und steige auf der anderen Seite des Tals entlang mit grandiosen Aussichten wieder auf.Okumaya devam et

  • Höhepunkt der Tour: der Combe Laval

    17 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ⛅ 14 °C

    Meine zweite Tagestour soll mich in höhere Gefilde als gestern führen. Ziel ist heute nämlich eine Straße, die in einen Felsen über dem Combe Laval, einem Gebirgskessel geformt aus spektakulären Felsformationen. Dafür muss ich zunächst über den Pass Col de la Machine. Klar, ich hab diesmal kaum Gepäck bei mir, trotzdem freue ich mich über die Leichtigkeit, mit der ich den Pass überwinde und dabei sogar mehrere Rennradler:innen überhole. Offenbar sind meine Beine mittlerweile auch in den Bergen angekommen.

    Der Ausblick am Combe Laval setzt den Eindrücken der letzten zwei Tage tatsächlich nochmal die Krone auf. Ich lasse an der Stelle die Bilder für sich sprechen. ;-)
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  • Mit Momentum über Les Ecouges & Isère

    18 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute Morgen herrscht Aufbruchstimmung bei mir, buchstäblich. Ich habe gestern Abend entschieden, dass ich mich heute auf den Weg nach Hause mache und bin ganz beschwingt. Lange hatte ich überlegt, in Frankreich noch weitere Ziele anzufahren. Eine Woche Zeit wäre noch gewesen. Aber ich merke, dass es mich jetzt zurück nach Hamburg zu meinen Lieben zieht. In drei Tagen geht mein TGV von Lyon nach Mulhouse - danach schaue ich mal, wie es weitergeht. Freiburg liegt ja ganz in der Nähe und ist immer einen Besuch wert.

    Mit diesem Schwung in den Beinen mache ich mich also auf die letzte Tour durch den Vercors und fliege quasi über die zwei letzten Berge. Am Rand des Vercors-Massivs erwartet mich mit der Route des Ecouges nochmal ein wahnsinnig steiler Ausblick, eine kaputte Balkonstraße und ein unbeleuchteter Umgehungstunnel (wirklich, stockfinster). Auf der letzten rasanten Abfahrt hoffe ich inständig, dass die Bremsen noch bis zum Ende halten. Sie halten. Ich überquere unten die Isère und halte mich auf dem nördlichen Flußradweg Richtung Rhône. Mal schauen, wo ich heute ankomme. Zwar ist das kein typischer Flußradweg, sondern eine Zickzack-Route gespickt mit fiesem Auf-und-Ab, aber meine Beine treten heute wie von selbst - ein konkretes Ziel vor mir und ich habe wieder richtig Bock! Irgendwann unterwegs buche ich ganz kühn ein Hotel in Tournon-sur-Rhône - damit wären die heutige Etappe über 100 Kilometer lang. Das Momentum trägt mich tatsächlich sehr lange über den Nachmittag und die Landschaft wird immer flacher, aber auf den letzten zehn Kilometern muss ich nochmal beißen. Erschöpft, aber zufrieden falle ich auf ein weiches Hotelbett...
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  • Epilog an der Rhône

    20 Ağustos 2021, Fransa ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute zahle ich die Zeche dafür, dass ich gestern mit 110 Prozent gefahren bin. Mit schweren Beinen mache ich mich auf. Mittlerweile folge ich dem Rhône-Radweg, was nicht wirklich zur Motivation beiträgt - es geht meistens geradeaus, es ist flach und langweilig. Zudem häufen sich die Stellen, an denen der EuroVelo 8 in wirklich erbärmlichem Zustand ist. Kurzum: Heute macht nicht wirklich Bock.

    Es sind noch 100 Kilometer bis Lyon, aber mein Zug fährt erst morgen Nachmittag. Ich kürze meine heutige Etappe bei 60 Kilometern in Vienne ab und beziehe hier Lager. Die hübsche Altstadt ist zwar autotechnisch etwas überladen, aber trotzdem lohnt es sich, hier abends mal durchzuschlendern.

    Am Tag drauf folgen 30 unspektakuläre und entspannte Kilometer in Lyoner Stadtzentrum. Nach einer Übernachtung in Mulhouse radele ich am folgenden Tag über den Rhein nach Deutschland und statte Freiburg noch einen Besuch ab, mit dem Zug komme ich über Koblenz und Köln nach einer Woche Heimfahrt nach Hamburg zurück.
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    Gezinin sonu
    20 Ağustos 2021