• Alexandra und Mathias

Panamericana Teil 2

Karibik, Vulkane und jede Menge Wildlife - mit dem Troopy durch Zentralamerika もっと詳しく
  • Lamanai Ruinen

    2019年12月2日, ベリーズ ⋅ ☁️ 30 °C

    Für die Tour werden wir direkt beim Camping abgeholt und zum Bootanleger ein paar Kilometer weiter chauffiert, wo wir in ein Speedboat umsteigen, das uns anschliessend zu den Ruinen bringt. Knapp eine Stunde lang rasen wir auf dem breiten New River durch den Dschungel. Ab und zu legen wir einen Halt ein, um Wasservögel, Iguanas oder Fledermäuse zu beobachten.

    Bei den Ruinen selbst erhalten wir von unserem Guide eine rund 2-stündige Tour und sind ganz überrascht, dass wir die einzige Gruppe hier zu sein scheinen. Obwohl wir ja nun schon viele solcher Steinhaufen der Mayas gesehen haben, ist doch jede Anlage wieder einzigartig.
    Hier in Lamanai fasziniert vor allem die Abgelegenheit, die Grösse des Haupttempels (High Temple) und der Standort am Fluss. Dies ist wohl auch einer der Gründe, warum diese Maya-Stadt fast 3000 Jahre lang besiedelt war (ca. von 1500 v.Chr. bis 1500 n.Chr.). Inbegriffen in der Tour ist auch ein Mittagessen und so kommen wir bereits am zweiten Tag in Belize in den Genuss einer nationalen Spezialität (Coconut Rice and Beans with Chicken).
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  • Community Baboon Sanctuary

    2019年12月3日, ベリーズ ⋅ ☁️ 26 °C

    Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz finden wir auf iOverlander einen möglichen Stellplatz bei einem Baboon Sanctuary (Baboon ist hier der Bezeichnung für die schwarzen Brüllaffen). Klingt verlockend, denn wenn es um Tiere geht, sind wir immer sofort dabei.

    Wir kommen zwar erst gegen Abend bei genanntem Platz an, treffen aber auf einen netten Ranger, der uns erlaubt vor dem Visitor Center über Nacht zu stehen und sogar bereit ist uns noch an diesem Abend auf eine Tour zu begleiten, bei der man die Affen zu Gesicht bekommen sollte.

    Da muss man uns nicht zweimal bitten!

    Keine fünf Minuten später sind wir bereits auf dem Weg in einen nahegelegenen Wald. Am Eingang zu einem schmalen Waldweg können wir die Affen zwar schon hören, aber das heisst noch nichts. Das „Brüllen“, also die Laute, die sie von sich geben und vor allem der Kommunikation zwischen verschiedenen Gruppen dienen, sind nämlich kilometerweit hörbar. Wir folgen Dwayne, unserem Guide, geduldig, während wir ganz ruhig tiefer und tiefer in den Wald schleichen. Auf einmal hören wir ein Rascheln. Dwayne zupft ein paar grosse Blätter von einem der Bäume, beginnt diese hin und her zu wedeln und das Brüllen der Affen zu imitieren. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis wir mehr Bewegung in den Baumwipfeln über uns wahrnehmen. Die Herlocken-Taktik
    scheint zu funktionieren, die Affen nähern sich uns immer mehr. Auf einmal erspähe ich einen mutigen kleinen Howler ungewohnt nahe. Schneller als ich gucken konnte, sitzt er auf meinen Schulter und futtert genüsslich Stück für Stück von Dwayne’s Blatt, das er ihm hinhält. Ok, dass wir die wilden Tiere soooo nah zu Gesicht bekommen würden, kam jetzt doch etwas überraschend und ich bin im ersten Moment eher überfordert, als dass ich mich freuen kann. Sind die nicht auch gefährlich? Ich meine, die Eckzähne sind schon ziemlich gewaltig….
    Dwayne beruhigt mich aber und meint diese Gruppe hier sei sich den Kontakt mit Menschen gewohnt. Nach einer kurzen Angewöhnungszeit darf dann auch ich dem putzigen Äffchen das Blatt hinhalten und bin ganz fasziniert, wie sauber sein Fell und wie sanft die Unterseiten seiner Hände (sagt man das so bei Affen?) sind.
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  • Caye Caulker

    2019年12月4日, ベリーズ ⋅ ☁️ 27 °C

    Caye Caulker - Tag 1:

    Go Slow – das ist das Motto der Karibikinsel Caye Caulker. Hier soll man sich richtig entspannen und entschleunigen können. Das haben wir zwar nicht direkt nötig, haben aber trotzdem 2 Nächte in einem Hotel auf der kleinen Insel unweit vom Festland gebucht. Baloo können wir während dieser Zeit auf dem überwachten Parkplatz des Radisson Inn in Belize City stehen lassen. Ein Wassertaxi bringt uns anschliessend auf die Insel, die gerade mal 8km lang und weniger als 2km breit ist. Im Jahr 1961 wurde sie vom Hurricane Hattie in zwei Teile gerissen. Die Schneise, die der Tropensturm hinterlassen hat, kann man heute bei «The Split» sehen.

    Als wir ankommen, spüren wir ziemlich schnell den «Laid-Back Vibe». Man ist gemütlich auf den sandigen Wegen unterwegs (dies entweder zu Fuss oder mit einem Golfcart). Nach dem Einchecken in unser Hotel geniessen wir den verbleibenden Tag mit Schlürfen von Cocktails (Rum Punsch), dem Beobachten von Pelikanen und Rochen direkt vom Strand aus und einem Fried Jack und anschliessendem Hummercurry (beides typische Spezialitäten aus Belize).
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  • Hol Chan Marine Reserve

    2019年12月5日, ベリーズ

    Caye Caulker - Tag 2:

    Heute findet statt, wofür wir im Grunde angereist sind. Wir haben eine Schnorcheltour bei "Reef Friendly Tours" gebucht. Was wir an diesem Tag alles unter Wasser sehen und erleben, lag zuvor ausserhalb unserer Vorstellungskraft. Einfach nur Wahnsinn!
    Wir haben mehr gefilmt als fotografiert. Hier geht's zum Video 👉 https://www.instagram.com/p/B7UovalhT2d/?igshid…

    Den Anbieter "Reef Friendly Tours" können wir übrigens sehr empfehlen. Amado und sein Team sind momentan die einzigen auf Caye Caulker, die Anstrengungen zum Naturschutz unternehmen. Hier werden beispielsweise keine Tiere gefüttert und man lässt die Kunden nicht auf dem Riff rumstehen, wie wir das leider bei anderen Touren gesehen haben...
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  • Sibun River

    2019年12月7日, ベリーズ

    Eigentlich wäre es ein ganz schöner Platz gewesen. Einer, an dem wir mehrere Tage hätten verweilen können. Einer, der sogar Anwärter für die Top 10 der traumhaftesten Wildcampingplätze unserer ganzen Reise hätte sein können. Wäre da nicht diese eine Nacht dazwischengekommen …

    … begonnen hatte es schon damit, dass nach Sonnenuntergang diese fiesen Sand Flies wieder aufgetaucht sind, die ihren Himmel auf meiner Haut gefunden zu haben scheinen. Uns juckt, brennt und schmerzt es am ganzen Körper. Wir benutzen Anti-Brumm, stellen Moskito-Spiralen auf und sprühen unser Auto von oben bis unten mit einem extrastarken lokalen «Anti-Bug-Spray» voll, an dem wir selbst beinahe ersticken. Die Viecher beeindruckt dies alles aber herzlich wenig. Irgendwann nicken wir aufgrund von Übermüdung ein und schlafen knappe zwei Stunden bis wir wieder geweckt werden … von einem Motorengeräusch.

    Ich schrecke auf und höre genau hin. Wir haben unser Nachtlager ziemlich abgelegen an einem Fluss eingerichtet und eigentlich hätte ich hier in der Nähe keine Menschenseele erwartet, erst recht nicht in der Nacht. Ich schaue auf die Uhr – es ist 1.00 Uhr. Die Geräusche werden immer lauter und es bleibt kein Zweifel –
    uns nähert sich ein Fahrzeug. Kaum war dieser Gedanke gefasst, sehe ich von Weitem auch schon das Flackern des Scheinwerferlichts…

    … mit heulendem Motor schiesst keine 30 Sekunden später ein Pick-up Truck aus dem Wald hinter uns und kommt etwa drei Meter von uns entfernt zum Stehen. Es steigen 3 Männer aus. Den Motor lassen sie weiterlaufen. Nun ist auch Mathias wach und mir geht durch den Kopf, wie ich gelesen habe, dass unweit von unserem Standort letztes Jahr zwei Reisende in ihrem Van ermordet worden sind. Nun kommt bei uns ziemliches Muffensausen auf – was wollen die hier?

    Wie immer haben wir unser Auto auf «Flucht» parkiert ... NOT! Ich steige trotzdem schon mal nach unten und mache mich bereit, dass wir im schlimmsten Fall losfahren könnten. Währenddessen behalte ich die Männer stets im Blick. Ich kann in der Dunkelheit erkennen, dass sie ein Kanu vom Pick-up herunterholen und dies zu Wasser lassen. Zudem leuchten sie mit Taschenlampen das gegenüberliegende Flussufer ab. Sie verhalten sich sehr ruhig, sprechen leise und scheinen sich nicht für uns zu interessieren. Nun verlangsamt sich mein Herzschlag wieder und ich bin mir ziemlich sicher, dass von diesen Leuten keine Gefahr ausgeht. Also gehe ich wieder zu Bett und versuche einzuschlafen. Dies gelingt mir aber erst eine Stunde später, als die Männer um 02.00 Uhr mit dem Kanu losfahren. Als sie um 04.00 Uhr zurückkommen, werden wir noch ein letztes Mal in dieser Nacht geweckt. Damit hatten wir aber schon gerechnet. Waren diese Männer Jäger? War es eine Nachttour? – Wir werden es nie erfahren…
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  • Coastal Hwy

    2019年12月7日, ベリーズ ⋅ 🌧 27 °C

    Um an unser nächstes Ziel zu kommen, nehmen wir den Coastal Highway, eine gut zu befahrende Dirtroad und rattern durch wilde Dschungellandschaft. Die schöne Natur und das Gefühl von unendlicher Freiheit entschädigen für die letzte Nacht.

    In der Lagune bei Gales Point soll man Manatees sehen können. Was wir vorfinden, ist aber lediglich ein verlottertes Dorf und ein paar Einheimische, die uns skeptisch beäugen. Da wir die Tiere ja bereits bei der Schnorcheltour in Caye Caulker gesehen haben, schiessen wir hier nur ein paar Fotos von der Lagune und fahren weiter.
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  • Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary

    2019年12月9日, ベリーズ ⋅ ☁️ 27 °C

    Bevor wir hierher gefahren sind, haben wir 2 Nächte in Placencia verbracht, wo wir bei einem der unzähligen Resorts, die hier neben Luxusvillen reicher Amerikaner oder Kanadier stehen, kostenlos campen durften. Einzige Bedingung der Inhaber war, dass wir einmal pro Tag bei ihnen im Restaurant essen, solange wir dort waren –
    ein wahnsinniger Deal! Nach zwei Tagen fühlten wir uns dann neben all den anderen Gästen, die 250 USD pro Nacht für ihr Zimmer hinblätterten doch etwas fehl am Platz und zogen weiter.

    Das Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary ist ein Schutzgebiet, das als erstes weltweit zum Schutz von Jaguaren errichtet wurde. Natürlich wollen wir die majestätischen Raubkatzen in freier Wildbahn sehen und informieren uns im Visitor Center über mögliche Wanderungen. Um es kurz zu machen: Wir haben auf den 4 Wanderungen, die wir im Park gemacht haben, keine gefunden. Dafür liessen sich sonst ein paar schöne Vögel und ein Flugzeugwrack blicken und im Regenwald fühlen wir uns sowieso immer wohl.
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  • Mayflower Bocawina NP

    2019年12月10日, ベリーズ ⋅ 🌧 26 °C

    Da wir uns gerade voll im Wandermodus befinden, hängen wir gleich den nächsten Hike im nächsten Park an. Diesmal geht's im Mayflower Bocawina NP zu den Antelope Falls. Wir kommen zwar bei dem steilen Aufstieg ziemlich ins Schwitzen, werden dafür wieder mit einer Abkühlung in einem natürlichen Pool und einer Aussicht bis zum Meer belohnt.もっと詳しく

  • Belmopan

    2019年12月12日, ベリーズ ⋅ ☁️ 29 °C

    In Belmopan finden wir einen wunderbaren Übernachtungsplatz bei der Rock Farm, einer Vogelauffangstation. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis wir beim Kochen neugierige Besucher haben😀

    Von hier aus machen wir Ausflüge in den Blue Hole Nationalpark (Bilder 4 & 5) und zu den ATM Caves (keine Bilder). Diese Höhle wurde von National Geographic einst zur "#1 sacred cave in the world" ernannt, da man Relikte und Skelette der Mayas darin gefunden hat, die man heute mit einer geführten Tour besichtigen kann. Zugänglich ist die Höhle nur zu Fuss per Wasser. Mit anderen Worten: Wir wurden nass!
    Schwimmend, watend, kletternd und krabbelnd dringen wir fast einen Kilometer in die Höhle vor, wo wir dann das Herzstück der ATM Cave, das sehr gut erhaltene Skelett Crystal Maiden, entdecken. Die ganze Tour ist sehr eindrücklich und abenteuerlich. Leider dürfen wir keine Fotos machen, da ein anderer Besucher vor einiger Zeit seinen Fotoapparat auf einen Schädel fallen liess und einen grossen Schaden anrichtete. Seither sind Kameras in der Höhle verboten.
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  • Caracol Ruinen

    2019年12月14日, ベリーズ ⋅ ☁️ 25 °C

    Früh morgens fahren wir von der Pine Ridge Lodge aus los und nehmen die 2-stündige Fahrt zu den Caracol Ruinen in Angriff. Eine holprige Strasse führt tief ins Nirgendwo im belizischen Dschungel zu der archäologischen Stätte, die sich ganz in der Nähe zur guatemaltekischen Grenze befindet. Die Ruinen sind sehr imposant. Der Haupttempel ist einer der grössten, den wir bisher überhaupt gesehen haben. Wie immer bei solchen Anlagen, haben wir aber bald einmal genug und treten den Rückweg an.

    Mit dem Besuch der Ruinen haben wir den letzten Ort auf unserer Liste in Belize abgehackt. Wir werden nun noch zwei Nächte hier bleiben, bevor wir die Grenze ins nächste Land Guatemala passieren werden...
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  • Yaxhá Ruinen

    2019年12月16日, グアテマラ ⋅ ☁️ 29 °C

    Die letzten Frischprodukte sind verspeist und die letzten Belize-Dollar sind in Choco-Croissants von der French Bakery nebenan investiert. Wenige Minuten später stehen wir an der guatemaltekischen Grenze. Die Belize-Ausreise verläuft problemlos. Zu Fuss gehen wir in die grüne Halle, wo wir als erstes einen Fragebogen über unseren Aufenthalt in Belize ausfüllen dürfen, bekommen anschliessend (nach Bezahlen der Ausreisegebühr von 40BZ = 20CHF p.P.) unseren Stempel in den Pass und führen beim Zoll auch Baloo aus. Vor der Einreise nach Guatemala fahren wir durch eine Fumigation (Pestizid-Spritzanlage), wo man uns weitere 17 Quetzales (guatemaltekische Währung, benannt nach dem Nationalvogel Quetzal) = 2,20CHF abnimmt. Wofür diese Aktion
    gut sein soll, können wir beim Anblick der zwei Minidüsen, die unsere Pneus mit ein paar Tröpfchen Wasser beträufeln, nicht herausfinden. Im Zollgebäude von Guatemala dann das ganze Spielchen von vorne: >Einreisekarte ausfüllen >Pass stempeln lassen >temporäre Importbewilligung für Baloo beantragen und dafür Kopien von allen möglichen Dokumenten abgeben >Importgebühr fürs Auto bezahlen (160 GTQ), was nur im Dorf, das 20 Gehminuten von hier entfernt ist, möglich ist ODER für eine Zusatzgebühr von 30 GTQ auch im
    Holzverschlag nebenan (ach was?!). Wir entscheiden uns für den bequemeren Weg, erhalten dann noch ein Kläberli für Baloo’s Windschutzscheibe und schon heisst es «Listo!». Alles in allem reisen wir zügig und reibungslos nach Guatemala ein.

    Nachdem wir das erste Dorf hinter uns gelassen haben, wird das Land hügelig, üppig grün und artenreich. Pferde traben frei auf der Strasse, Hunde und Schweine kreuzen unseren Weg, bunte Papageien fliegen durchs Bild und in den Bäumen tummeln sich Äffchen. Die Topes heissen nun Tumulos und wir müssen beim Tanken neu unser 1x1 aktivieren. Erstens wird der Betrag pro Gallone angegeben und zweitens ist 1 CHF = 7,9 GTQ wert. Viel Spass beim Rechnen! Auf den ersten Blick gefällt uns Guatemala richtig gut. Es scheint sehr gepflegt und sauber. Wir sind gespannt, ob sich dieser Eindruck auch weiter bestätigen wird….

    Erste Destination ist für uns Yaxhá. Ich mach’s mal kurz: Dabei handelt es sich um Ruinen, Tempel, Anlagen, archäologische Stätten, you name it! … nicht die ersten auf unserer Reise, aber zu den schönsten gehören sie allemal!
    Schön, weil sie inmitten des Urwalds liegen und wir bei der Besichtigung eine unvergleichliche Geräuschkulisse wahrnehmen. Man stelle sich vor, man sei in Zürich in der Masoalahalle. Zudem sehen wir hier so viele Urwaldbewohner, wie wir es noch bei keiner anderen Ruine zuvor erlebt hatten. Ein wunderschöner Sonnenuntergang von einer der Tempelanlagen aus, macht den Abschluss dieses Tages perfekt.
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  • Flores

    2019年12月19日, グアテマラ ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dem Besuch von Yaxhá verbringen wir ein paar Tage in Flores, einem kleinen Städtchen, das auf einer Insel am Lago Petén-Itza liegt und mediterranes Flair versprüht. Eine Promenade führt um die ganze Insel und es gibt viele charmante Hotels und Restaurants. Einige davon haben eine Dachterrasse, damit man seinen Kaffee bei Seesicht geniessen kann. Apropos Kaffee: Hier in Guatemala finden wir seit langem wieder einmal richtig Guten.

    Aufgrund von anhaltendem schlechtem Wetter bleiben wir ganze 5 Tage hier und campen auf der Strasse, was wir sonst nie machen. Hier ist es aber in der Nacht so ruhig, dass wir gut schlafen können. Nur einmal werden wir geweckt, als die Polizei mit Blaulicht neben uns stehen bleibt und ein abgestelltes Auto ohne verschlossene Türen und mit brennenden Scheinwerfern inspiziert. Ich beobachte alles genaustens durch eine winzige Öffnung in unserem Dachzelt. Als die beiden Polizisten dabei sind den Kofferraum des ominösen Sportwagens zu öffnen, bin ich mir schon fast sicher, dass ich geheime Zeugin einer crime scene werde. Es bleibt aber unspektakulär. Der Kofferraum ist leer und der Wagen wird weggefahren (die Schlüssel haben wohl auch noch gesteckt...).

    Während wir in Flores auf besseres Wetter warten, treffen wir Alice und Joel. Alice haben wir in der Sprachschule in Tulum kennengelernt und damals zusammen abgemacht, dass wir uns treffen wollen, sollten sich unsere Reisewege nochmals kreuzen. Zum Glück hat es geklappt! Es tut gut, sich ab und zu in der Muttersprache austauschen zu können und Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Gemeinsam machen wir auch einen Kajakausflug auf dem See, von dem die Bilder sind. Liebe Alice, lieber Joel, wir haben die paar Stunden mit euch sehr genossen!
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  • Tikal Ruinen

    2019年12月23日, グアテマラ ⋅ ☁️ 24 °C

    Die tiefhängenden Wolken sind endlich verschwunden und wir machen uns zusammen mit Josh auf nach Tikal. Josh ist ein Solo-Overlander aus Santa Cruz (CA), den wir in den letzten paar Wochen immer wieder zufällig auf Campingplätzen getroffen haben, so auch in Flores. Da wir in etwa die gleichen Ziele auf dem Schirm haben, beschlossen wir ein paar Etappen zusammen zu fahren.

    Die Ruinenanlage von Tikal ist riesig. Wir wandern insgesamt 3 Stunden zwischen den verschiedenen Tempel hin und her, was für uns enorm lange ist! Na gut, einige Zeit geht auch für das Fotografieren und Beobachten der vielen Tiere drauf, die es hier wieder hat. Am meisten freuen wir uns über die putzigen "pizotes" (= Nasenbären).
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  • Finca Ixobel

    2019年12月25日, グアテマラ ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir verbringen nun schon das zweite Mal in Folge Weihnachten fern von zu Hause. Letztes Jahr waren wir in San Francisco bei den weihnachtsverrückten Amis. Das Beschallt-Werden mit Weihnachtsklassikern und blinkende Lichter auf unseren Netzhäuten waren damals Dauerzustand. Hier in Lateinamerika sieht man lediglich ein bisschen Lametta an einem künstlichen Tannenbäumchen, wenn man Glück hat. Mit anderen Worten: Es kommt bei uns kaum Weihnachtsstimmung auf. Die Feiertage verbringen wir bei der Finca Ixobel und geniessen einfach mal zwei Tage das Nichtstun. Natürlich verbinden wir uns kurz per Videoanruf mit unseren Familien in der Schweiz und wünschen uns gegenseitig alles Liebe. Am Abend des 25igsten kommen wir dann aber doch noch in den Genuss eines Weihnachtsmenüs. Mit Josh, einem Solo-Overlander aus Santa Cruz und den zwei Dortmundern Jutta & Christian (www.cooltouren.wordpress.com) sitzen wir am Abend bei Turkey, Gravy, Stuffing, verschiedenen Salaten und leckeren Pecan & Pumpkin Pies zusammen und sind in dem Moment froh, die Feiertage in netter Gesellschaft verbringen zu dürfen.もっと詳しく

  • El Paraiso - Cascadas Calientes

    2019年12月27日, グアテマラ ⋅ ☁️ 22 °C

    Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Río Dulce (Foto 1). Dies ist ein kleiner Ort am Lago de Izabal. Von hier aus könnte man mit einer Bootstour das an der Karibikküste Guatemalas liegende Livingston, besuchen. Dies lassen wir aber sein, Belize ist ja noch nicht lange her... Stattdessen versuchen wir im Ort selbst etwas in unsere Mägen zu bekommen, da sich der kleine Hunger gemeldet hat. Diese Mission entpuppt sich als schwieriger als man meinen könnte. Nicht, weil es Río Dulce an Restaurants mangelt. Nein, die Strassenführung ist hier wieder einmal sehr … hmmm … kreativ gestaltet. Wenn man nicht gerade das richtige Schlupfloch zwischen den Früchteständen, Autositzbezüge-Verkäufern und Smartphone-Reparateuren findet, fährt man über die Brücke ehe man sich versieht und somit aus dem Ort raus. Beim dritten Versuch schaffen wir es aber auch und nehmen nach der Stärkung noch die letzte Etappe für heute in Angriff. Die El Paraiso Wasserfälle sind unser Ziel.

    Schon von Weitem sehen wir eine Meute Kinder auf uns zu rennen. «Give me pence, give me pence» schreien sie und halten ihre kleinen ausgestreckten Händchen durch unsere Autofenster. Ein aufmüpfiger Junge springt sogar auf’s Trittbrett auf und hält mir seine offene Hand vor die Nase. Ich nehme einen Kugelschreiber aus der Mittelkonsole und reiche ihn einem der Mädchen. Sie schnappt ihn sich, reicht ihn eine Reihe nach hinten weiter, um mir gleich erneut ihre Hand entgegenzustrecken. «More pence, more pence», verlangt sie eindringlich. Ich bin in dem Moment leicht überfordert, eine so schlimme Bettelei haben wir seit Afrika nicht mehr erlebt! Wir lösen das Problem, indem wir die Fenster hochkurbeln und weiterrollen.
    Eigentlich wollen wir nur zum heissen Wasserfall, den es hier gibt. Dieser befindet sich genau genommen auf öffentlichem Grund und wäre somit «Allgemeingut». Natürlich verlangt die Familie, vor deren Hütte wir vorbeifahren müssen, um zum Parkplatz zu kommen, aber einen Wegzoll. Ein scheintoter gebückter Mann hält uns an und reibt die Fingerspitzen seiner linken Hand aneinander. Als wir darauf mit «Cuánto me cobra» - «Wie viel verlangen Sie?» reagieren, schaut er zur massiv jüngeren, fetten, Däumchen drehenden Trulla im Schaukelstuhl am Schatten rüber, die ihm sodann den lächerlichen Betrag von 100 GTQ (=13 CHF) entgegenschreit. Wir einigen uns schliesslich auf 40 GTQ und werden durchgelassen.

    Den Wasserfall haben wir leider nicht für uns allein, aber das Bad im warmen Wasser ist trotzdem sehr entspannend. Die Temperatur ist gerade richtig, so dass wir uns ewig vom fallenden Wasser duschen lassen könnten. Kurz bevor sich Schwimmhäute zu bilden beginnen, brechen wir aber wieder auf und schlagen einen etwas abenteuerlicheren Weg ein …
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  • Lanquin

    2019年12月28日, グアテマラ ⋅ ☁️ 22 °C

    In El Estor biegen wir rechts ab und tauschen Asphalt gegen Dirtroad. Die ersten Kilometer sind mühsam, da wir hinter vollgeladenen Trucks, die hier zwischen den verschiedenen Minen (Erzabbau) hin und her karren, in einer riesigen Staubwolke mit null Sicht hinterher fahren müssen. Aufgrund der schlechten Sicht müssen wir leider auch mit ansehen, wie ein Söili einem entgegenkommenden Lastwagen zwischen die Räder läuft und das Zeitliche segnet😔.

    Als wir die Trucks endlich hinter uns gelassen haben, fahren wir auf wunderschöner Strecke durch die Berge Guatemalas. Die Strasse ist holprig, aber gut befahrbar. Nur einmal wird es eng, als wir durch einen Dorfmarkt fahren müssen, der auf der einzigen Durchfahrtsstrasse aufgebaut ist. Wir manövrieren Baloo mit Millimeterarbeit zwischen den Verkaufsständen durch. Zum Glück richten wir keinen Schaden an, wobei die Vendedoras müssen ihre Melonen schon ganz schön fest halten.

    In Lanquin finden wir bei der El Retiro Lodge einen wunderschönen Übernachtungsplatz und erholen uns am Abend bei einem kühlen Bier von der anstrengenden Fahrt.
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  • Semuc Champey

    2019年12月30日, グアテマラ ⋅ 🌙 20 °C

    Viele haben uns vor der "halsbrecherischen" Strasse runter nach Semuc Champey gewarnt. So schlimm finden wir sie aber gar nicht. Sind wahrscheinlich schon genug verrücktere Strecken gefahren, da kommen wir bei dieser hier nicht mehr ins Schwitzen.

    Unten angekommen, dürfen wir für 25 GTQ p.P. (=6,40 CHF) eine Nacht beim hübschen El Portal Hostel auf dem Parkplatz campen. Benutzung der Anlage und des Pools inklusive - da kann man nicht meckern.

    Noch vor den offiziellen Öffnungszeiten des Nationalparks besichtigen wir am nächsten Morgen die Sinterterrassen und türkisfarbenen Pools. Interessant ist, dass der Fluss Rio Cahabón unter den Wasserbecken durchfliesst. Die Wanderung zum Mirador ist ganz schön anstrengend, wir werden oben aber mit einer tollen Aussicht belohnt.
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  • Salto de Chilascó

    2019年12月31日, グアテマラ ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf unserem Weg nach Antigua stoppen wir, um eine Wanderung zu einem der höchsten Wasserfälle Zentralamerikas zu machen, dem Salto de Chilascó (130m). Der Hike ist zwar insgesamt "nur" 6km lang (500Hm), wir kommen aber dermassen ins Schwitzen, dass wir regelmässig Stopps einlegen müssen und ernsthaft daran zweifeln, ob wir den geplanten Aufstieg zum Acatenango nächste Woche schaffen werden. Zu unserer Verteidigung: Der Weg ist extrem schlammig, steil und man hat wenig Halt beim Gehen.

    Am Abend kommen wir erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Camping in Antigua an. Wir sind so müde, dass unser Silvestermenü lediglich aus einem Imbiss beim Chinesen besteht, wir mit einem Glas Wasser anstossen und schlafend ins 2020 rutschen.
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  • Antigua

    2020年1月8日, グアテマラ ⋅ ☁️ 22 °C

    Antigua. Ehemals Hauptstadt Guatemalas, UNESCO Weltkulturerbe und beliebtes Touristenziel. Wir werden hier mehr Zeit verbringen als geplant...

    ...ursprünglich sind wir dirket hierher gefahren, weil Baloo wieder einmal einen Ölwechsel nötig hatte und wir zudem ein kleines Teil bei der Lenkung wegen Abnützung ersetzen mussten. Nun haben wir uns aber für eine weitere Woche Sprachkurs überreden lassen und gehen diese Woche jeden Morgen von 09.00 - 12.00 Uhr büffeln. Von der Qualität her kommt diese Schule nicht ans Niveau der Meztli in Tulum ran, wir bezahlen aber auch nur einen Bruchteil davon für die Lektionen. Eine Woche Sprachkurs für zwei Personen kostet uns hier in Antigua läppische 150 CHF! Als Lehrerin haben wir eine Hausfrau, bei der wir am Küchentisch sitzen und die mit uns Spanisch redet ... und zwischendurch auch noch Mittagessen kocht und mit ihrer Tochter spielt. Ein bisschen was vom Spanisch bleibt aber trotzdem hängen und wir lernen und repertieren verschiedene Zeiten, was uns sehr viel bringt.

    Nach der Schule gehen wir jeweils in eines der unzähligen Restaurants in Antigua essen. Unsere Gaumen werden wieder einmal richtig verwöhnt. Hier findet man essenstechnisch alles was das Herz begehrt aus allen Teilen der Welt und in guter Qualität.

    Auf dem Camping in Antigua machen wir Bekanntschaft mit sympathischen und weniger sympathischen Overlandern. Zu den Sympathischen gehören Steffi & Roman und Mägi & Werner, beide aus dem Aargau. Zusammen verbringen wir gemütliche lustige Abende und höhlen die eine oder andere Flasche Wein. Herrlich, wenn man auf Gleichgesinnte trifft und wieder einmal e chli cha aperööle.
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  • Wanderung Acatenango

    2020年1月12日, グアテマラ ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir hatten ziemlichen Respekt vor dieser Wanderung. Wenn man aber schon einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und die Möglichkeit hat einen aktiven Vulkan zu sehen, ist sie ein absolutes Muss. Das Schauspiel, das man nach dem mühsamen Aufstieg zu sehen bekommt, ist wahrlich ein "once-in-a-lifetime-Erlebnis", das man nicht so schnell vergisst.

    Zum Glück konnten uns Steffi und Roman noch ein wenig die Angst nehmen (sie haben die Wanderung bereits letzte Woche gemacht) und so buchten wir eine geführte Tour mit "Soy Tours". Um 07.15 Uhr mussten wir vor unserem Camping bereitstehen, wurden pünktlich! abgeholt und zum Ausgangspunkt der Wanderung chauffiert. Zusammen mit 26 anderen Personen (zu unserem Erstaunen alle jung und fit) und 4 Guides starteten wir kurz vor Mittag zum Aufstieg und kamen gegen 16.00 Uhr bei unserem Camp an. Tatsächlich war es weniger anstrengend als befürchtet und wir haben die rund 6km / 1200Hm locker (Alexandra) und ziemlich locker (Mathias) hinter uns gebracht. Bei Mathias haben sich leichte Kopfschmerzen wegen der Höhe bemerkbar gemacht, die aber mit einem Tablettli schnell beseitigt werden konnten.

    Im Basecamp hatte man bereits ein Zelt für uns aufgebaut und wir waren froh, dass es nach dem Sonnenuntergang bald ein warmes Nachtessen gab, denn es wurde schnell einmal eisig kalt und ein bissiger Wind wehte uns um die Ohren. Mit dem Einbruch der Dunkelheit zeigte sich uns die Belohnung für den langen Aufstieg. Die Wolken verzogen sich und offenbarten uns den nur wenige Kilometer enfternte Fuego, dessen regelmässige Eruptionen wir nun in voller Pracht zu sehen bekamen. Mit jedem Feuer, das er spuckte, ging ein durchdringendes Donnern einher. Wir hielten knappe 2 Stunden in der Kälte aus, bevor wir schlafen gingen, denn bereits um 04.00 wurden wir am nächsten Morgen wieder geweckt...

    ...und stiegen noch die letzten Meter, immer den ausbrechenden Fuego im Blick, zum Gipfel des Acatenango auf 3976 M.ü.M. auf. So hoch waren wir zuvor noch nie! Leider zogen kurz vor dem Sonnenaufgang die Wolken wieder herein, so dass wir diesen nicht sehen konnten. Wir waren aber so überwältigt in diesem Moment, dass uns dies ziemlich egal war.

    Erst jetzt als wir wieder unten sind und ein kühles Bier in der Hand halten, wird uns bewusst, was für ein atemberaubendes und unvergessliches Naturschauspiel wir erleben durften.
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  • Pasajcap - San Marcos La Laguna

    2020年1月15日, グアテマラ ⋅ 🌙 21 °C

    Wir geniessen noch etwas länger das angenehme Klima auf 1000 M.ü.M. und bleiben eine Woche auf dem Camping "Pasajcap" von Pierre am Lago de Atitlán stehen. Der See ist von den drei Vulkanen San Pedro, Atitlán und Tolimán umgeben und in weiter Ferne sehen wir immer noch, wie der Fuego Lava speiht - eine schönere Kulisse könnte man sich fast nicht vorstellen.

    Von hier aus gelangen wir zu Fuss ins Dörfchen San Marcos, ein Mekka für Hippies, Austeiger und Alternative. Wir finden zwar nette Cafés und schmucke Restaurants mit leckerem Essen, die Suche nach einem Trägerli Bier bleibt aber erfolglos - nur Kombucha im Angebot!
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  • Panajachel

    2020年1月17日, グアテマラ ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Camping Pasajcap hat einen eigenen Steg, von wo aus wir eines von vielen Booten anhalten, die hier auf dem See zwischen den verschiedenen Orten hin- und herfahren, das uns nach Panajachel bringt.

    Der Ort an sich ist nichts Besonderes, aber die Fahrt auf dem See ist ganz interessant. Praktisch das ganze Ufer ist mit Villen der Schönen und Reichen verbaut. In Panajachel spazieren wir durch die verschiedenen Verkaufsstände und essen in einem japanischen Restaurant ein leckeres Mittagessen.
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  • Chichicastenango

    2020年1月19日, グアテマラ ⋅ ☁️ 18 °C

    Jeweils donnerstags und sonntags findet hier der grösste Markt Guatemalas statt. Damit wir die mühsame Strecke nach Chichi nicht selber fahren müssen, haben wir eine Tour von San Marcos aus gebucht.

    Am Markt angekommen, geht es zu und her wie in einem Hexenkessel. Es wird alles, einfach ALLES zum Verkauf angeboten, was man sich vorstellen kann und wir werden in der dichtgedrängten Menge von Stand zu Stand geschoben. Zum Glück hat es mehrheitlich indigene Besucher, so dass selbst ich mit 1.62m den Überblick behalte.
    Fun Fact am Rande: Die Lavabos auf den Toiletten reichen mir gerade mal bis zu den Knien😀

    Auch auffallend ist, dass es die ganze Zeit heftig knallt. Als der Lärm immer lauter wird, sehen wir einen Umzug auf uns zu kommen. Männer, die Plattformen mit Mariastatuen auf den Schultern tragen und dabei fast abliegen, nähern sich uns. Regelmässig wird eine Pause eingelegt, die Plattformen abgesetzt und in der Zwischenzeit Böller ... äh sorry ... selbstgebastelte Minibomben gezündet. Besser man hält sich die Ohren zu, wenn dies 2 Meter von einem entfernt passiert!

    Am Abend sind wir total erschöpft ab der vielen Eindrücke und schlafen früh mit einem leichten Pfeiffen in den Ohren ein.
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  • Indian Nose

    2020年1月20日, グアテマラ ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Wecker klingelt um 03.30 Uhr. Schlaftrunken stehen wir auf und machen uns parat, denn um 04.00 Uhr ist vor der schwarzen Metalltür des "Casa de Pierre" Treffpunkt. Wir haben gestern auf dem Rückweg von Chichicastenango einen Tuk Tuk-Fahrer als Guide zur Indian Nose engagiert. Um 03.55 Uhr stehen wir in dieser frischen Nacht am vereinbarten Abholort bereit, um 03.57 Uhr sehen wir bereits von Weitem das Flackern eines Lichts und hören das Rattern eines Motors. Nur einen Wimpernschlag später sitzen wir bereits im Tuk Tuk von Victor und sind wieder einmal positiv über die Pünktlichkeit der Guatemalteken überrascht.

    Die Indian Nose ist ein Aussichtspunkt, von wo aus man über den Lago de Atitlán und zum aktiven Vulkan Fuego sieht. Eigentlich wäre die Wanderung auch gut auf eigene Faust machbar. Da es aber in dieser Region schon mehrere Überfälle auf Touristen gab, wird ein lokaler Guide empfohlen.

    Wir fahren 40 Minuten im Schritttempo die steilen Haarnadelkurven bis nach Santa Clara hoch, von wo aus wir zur Wanderung starten. Wir haben uns auf einen anstrengenden Aufstieg eingestellt und kurze Hosen angezogen. Als wir aber nach weiteren 40 Minuten bereits oben sind und noch eine ganze Stunde bis zum Sonnenaufgang warten müssen, bereuen wir unsere Entscheidung ein wenig. Zum Glück bekommen wir einen warmen Kaffee offeriert, der das Warten gleich viel angenehmer macht.
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  • El Impossible NP

    2020年1月22日, エルサルバドル ⋅ ☁️ 26 °C

    Land Nummer 6!

    Vom Lago de Atitlán fahren wir direkt (mit einem Zwischenstopp in Antigua) an die Grenze und reisen nach El Salvador ein. Der Grenzübertritt verläuft problemlos und man ist sehr hilfsbereit. Einzig die vielen Trucks sind mühsam, die die Strasse zwischen den beiden Grenzposten verstopfen. Es gibt erst einmal kein Durchkommen, wir müssen warten. Zum Glück fährt genau hinter uns ein ungeduldiger Salvadoreño, der das Problem in die Hand nimmt und uns anschliessend mit Hilfe eines Grenzhelfers zwischen den vielen LKWs hindurch einen Weg bahnt.

    Am Abend übernachten wir im El Impossible Nationalpark an einem wunderschönen Platz mit persönlichem Aussichtsturm, von dem wir bis aufs Meer sehen. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang und nachdem uns das Gürteltier Gute Nacht wünschte, gehen wir früh zu Bett, da wir uns für eine Wanderung am nächsten Morgen angemeldet haben.

    Um 08.00 Uhr sind wir dann am nächsten Morgen startklar und werden von Maria durch den Wald geführt. Sie erklärt uns Flora und Fauna und wir lernen viel über die Geschichte des Parks. Abgesehen davon, dass alles sehr interessant ist, bringt sie uns auf der 3-stündigen Wanderung mächtig ins Schwitzen.

    Die hat richtig einen Zahn drauf!

    Vor allem zum Schluss als wir einen langen steilen Aufstieg hoch müssen, kommen wir beinahe an unsere Grenzen, sagen aber nichts (wollen uns ja keine Blösse geben) und staunen ab Maria's Fitness. Als wir oben ankommen - völlig am Ende - bemerken wir, dass auch Maria stark am Keuchen ist und sie sich mit hochrotem Kopf und tropfendem Gesicht in den Stuhl fallen lässt, sich kaum in der Lage befindend zu sprechen ... sie muss wohl dasselbe gedacht haben wie wir😀.
    Immerhin können wir nun die Sporteinheit für heute bereits abhacken.
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