• Michele Anding
Kas 2018 – Oca 2019

Thailand und Newzealand

Making Mommy's dream come true🌠✨🌌
👧🤸‍♀️Evelin und MamaMichéle🙋👩‍🌾
Erst sieben Tage unterwegs in Thailand 🇹🇭
Bangkok und Insel Koh Samet
Und im Anschluss
Ein siebenwöchiger Roadtrip 🏞️🚐🌄🚘🗻 🌅
Unterwegs quer durch Neuseeland 🇳🇿🌎
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  • Kahu Kajak in Marahau, Takaka & Puponga

    23 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 19 °C

    Ich hatte eine total unruhige Nacht, ob es am vielen Kaffee von gestern lag oder am Tee, oder ist's eine insgeheime Aufregung vor der Kajaktour? - das weiß ich nicht. Ich bin auch immer zu bequem, um mitten in der Nacht für einen Toilettengang aus unserer kuschlig warmen Schlafhöhle aufzustehen und quer über den Campingplatz bis zum stinke-WC den feucht/nass/kälteren Weg bis dorthin zu laufen. Dieses Plumsklöchen hier müffelt wirklich extrem. Allerdings musste ich gestern beim Luftanhalten plötzlich laut loslachen😄 Der Innenbereich ist nämlich mit einigen Edding-Sprüchen verziert, und einer davon lautete: Here I sit, so brokenhearted, I try to shit, but only farted. 😄

    Wenigstens bin ich unter anderem auch gegen dreiviertel sechs am Morgen wach und sehe somit eine wunderschöne sich anbahnende Sonnenaufgangs-Szenerie in hellblau, rosa und kräftigem gold, hinter den nahen kleineren Bergen und davor das Meer 😍🌅 Ich bin allerdings auch dafür zu verkuschelt gelaunt, um für ein Foto das Auto zu verlassen 😅🤷 Selbst Evi ist kurz aufgewacht beim Wenden, und meinte sofort: "Mama aufwachen, wir müssen doch los zur Kajaktour!" - schön wie sie mittdenkt 😊👌 Schon gestern äußerte Sie - als ich ihr von der Tour-Buchung mitteilte - dass sie hofft, dass diese wenigstens mal nicht ausfällt, so wie der Helikopter-Flug.🙈

    Die Kajak Tour startete mit leicht bewölktem Himmel, wenig Wind und Sonnenschein, es war warm genug und hat mal nicht geregnet - ideal würde ich meinen 👌 Evelin war allerdings sehr knatschig drauf, war offensichtlich sehr müde von der ganzen Spielerei gestern, dem späten ins Bett gehen und dem frühen Aufwachen. Somit fluchte sie über vieles rum, am meisten störte das Outfit für die Tour: eine dicke Schwimmweste und ein "Wasserschutzrock" - Evelin sorgte sich sehr darum wie doof dass grad aussieht 🙈 Wir mussten übrigens alle das selbe tragen. Mit dabei war noch eine vierköpfige Familie - ein alter Holländer und eine junge hübsche Thailänderin-Gemisch mit Zwei Kiddies, sieben und acht Jahre. Fertig angekleidet ging bes für uns als erstes in einen Kleinbus, welcher uns für 5 Minuten zur Kajak-Station am Wasser fuhr. Nach einer kurzen Einweisung vor Ort, setzen sich alle rein in die Boote und wir paddelten los. Evelin ist mal wieder recht unbeeindruckt von allem, mit einem halben Paddel hätte sie mich etwas unterstützen können, doch nach wenigen Versuchen war sie dann auch schon zu schwach, und widmete sich lieber ihren Muscheln, die sie kurz vor Abfahrt als Beschäftigung vorsorglich eingesammelt hatte.
    Insgesamt hat sie sich tatsächlich eher gelangweilt auf der Tour, hielt chillig eine Hand ins Wasser, hatte sich schön angelehnt, wir schaukelten durch kleinere Wellen dahin, Mama's Paddel plätscherte.. und dann klappte Evi's Kopf nach hinten, und sie hat tatsächlich kurz geschlafen 😄🤦

    Dieser kleiner Powernap hat aber dann dazu verholfen, neue Kraft zu tanken und zur Rücktour beim Paddeln mitzuhelfen.
    Wir fuhren an der Klippenküste entlang für insgesamt ca. 2 km, vorbei an einigen Vögeln, die am Hang nisteten, vor bei am großen Ziel, dem "splitted rock" - einem großen Gesteinsbrocken, der aussieht wie ein geteilter Apfel- Stein. Immer schön frontal bleiben mit der Bootsspitze zu den Wellen gerichtet und fleißig Paddeln, damit man auch bei stärkerem Wellengang nicht vom Wasser umgeschubbst wird - das muss ich auch mit Gruppenführerin an der Front und mit Evi an Board nicht haben 🙈 Und wir hielten schließlich an einer Sandbank an für ein kleines Inklusiv-Tässchen Kakao und Kaffee auf einer Picknickdecke. Endlich!! Da nach einer ganzen Stunde on Tour machten meine Arme so langsam wirklich schlapp. Es ist tatsächlich anstrengend uns beide im Zweierkajak rumzuschippern 🙈😅

    Nach einer 15minütigen Pause ging es nochmal für 10 Minuten aufs Wasser bis zum Bootssteg. Dort wurden wir wieder mit dem Minibus zum Ausgangspunkt gefahren - der Bus erinnerte uns beide übrigens an unsere spannende Tour in Thailand Richtung BanPeh 😄

    Und an dieser Stelle bedanke ich mich ganz heilig und himmlisch bei dem Anbieter "Kahu-Kajaks" für diesen tollen Trip, sogar als Familienangebot - mit sage und schreibe 100%igem Vor-Weihnachts-Rabatt zum 23.12., denn irgendwie haben sie komplett vergessen mich abzukassieren 🙈😇 Es hatte mich schon gewundert beim Check-In nichts bezahlen zu müssen, dachte man macht das dann nach der Tour, aber dass dann erstrecht nicht - naja, so haben wir 170 NZ$ gespart😁💰🎁🎅🎄 #Danköööö!!

    Gegen 12:30 Uhr waren wir zurück am Auto und hatten nun Sonnenschein pur - also eher bade Wetter. Unser Plan für heute hieß dann allerdings erstmal mittag essen - da es nicht wirklich Frühstück gab bedingt durch den frühen Start unserer Tour. Dafür fuhren wir zurück in die Stadt "Motueka" und hatten uns schon für den Döner-Laden entschieden, der uns vorgestern hier für umsonst toilettieren ließ auf der Durchreise. Danach gingen wir neben am im "Countdown" noch einkaufen fürs Weihnachtsessen, und gönnten uns ein kleines Eis als Nachtisch. Danach ging die Tour in nördliche Richtung gen "Golden Bay" - dazu mussten wir den Berge der Region "Takaka" passieren. Und während Evelin schlief, hatte ich meine wohl kurvigsten 45 km der bisherigen Reise, ich würde meinen das Lenkrad stand nie still, weil es ausschließlich im Slalom und Serpentine steig bergauf und - nach schönster Aussicht auf die "Hawkes Bay" - wieder bergab und wieder mit schönster Aussicht auf die bergige Gegend rund um den "Takaka-Hill". In der Stadt Takaka hielt ich mit schlafender Evi an Board kurz an einem Trödelladen, um wenigstens ein paar Kleinigkeiten für Weihnachten zu kaufen.
    Nach insgesamt zweistündiger Strecke kamen wir schließlich am kostenlosen Campingplatz an, nahe dem Ort "Puponga" beim "Cape Farell", direkt mit dem Meer vor unseren Füßen.

    Zu unserer Überraschung gab es hier ein ernsthaft gut duftendendes Plaste-Dixiklo 😄 Allerdings war es draußen sehr windig und - nach einem kurzen und für zu kalt befunden Spaziergang am Ebbe-Strand, entschieden wir uns dazu, wie alle anderen dicht an dicht stehenden 15 Autos, den Abend gemütlich im Campervan ausklingen zu lassen. Ich unterhielt mich kurz auch mit unserer Camper-Nachbarin in 3 Metern Entfernung - sie ist 21, und bereits seit zwei von insgesamt fünf Monaten allein im Van unterwegs, vermisst allerdings ihren Freund, besonders heute so kurz vor Heiligabend. Ein Knetsch mit wem auch immer tut da natürlich gut. Wir nutzten die Zeit außerdem, um endlich die ersten Postkarten zu schreiben 😅 Wir hörten dabei chillige Musik, während sich vor unseren Füßen allmählich die Flut wieder anbahnte.

    Ganz unerwartet fing etwas später der Himmel an sich zu verfärben.. und alle strömten peux a peux aus ihren Autos, kletterten die 10 Meter vor an den Strand auf Baumstämme, oder Manche auch aufs Autodach, eine sogar spielte Lieder auf ihrer Ukulele. Denn vor uns zeigte sich die nächsten 15 Minuten ein wunderschöner Sonnenuntergang mal wieder im strahlenden gold, orange, rot, rosa, lila, blau.. wiedermal alle Farben vertreten 🌄🌊⛰️👌😍 Ein zauberhafter Anblick!
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  • Weihnachten in Neuseeland

    24 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 19 °C

    Es ist Weihnachten, ja auch in Neuseeland, 12 Stunden bevor es in Deutschland soweit ist. Wir öffnen das letzte Kalendertürchen, und Evi ist genervt, weil es nur ein langweiliger Spruch "Merry Christmas" ist anstatt einem schönen Bildchen. Aber was soll's: Sonne scheint - was für ein schönes erstes Geschenk für mich! 😁☀️

    Außerdem war es für heute mein Wunsch einen der schönsten Strände der Südinsel zu besuchen - den "Wharakiri Beach". Dazu sind wir nach dem Frühstück insgesamt 10 Kilometer Schotterweg gefahren - auch über eine einspurige Fahrbahn, bei welcher links und rechts nur ein Meter Höhenunterschied zum Meerwasser bei Flut war.

    Auf dem Weg dorthin stoppen wir als erstes am "Cape Farell". Dort ist's ein kleiner Fußweg mit vielen Höhenmetern. Und dann stehen wir schon an einer 100 Meter tiefen, 90 Grad steilen Klippe, es ist windig und mal wieder nicht ganz ungefährlich, jedoch mit wahnsinns Aussicht aufs tasmaneische Meer von hier oben - es ist wunderschön! Wir sehen sogar wiedermal ein paar Robben. Evi ist etwas garstig gelaunt und möchte genau hier mal nicht an meiner Hand laufen. Danke an dieser Stelle für diesen Disput an den Klippen vom Cape Farell zu Weihnachten!! 🙄😅

    Weiter geht's nur einem Kilometer zum Parkplatz nahe dem Strand. Wir legen einen kleinen Stopp ein am dortigen Café - denn neben all den freilaufenden Kühen und ein paar Pferden, gibt's hier auch einen wunderschönen dunkelblau schimmernden Pfau, der mit wenigen Zentimetern Abstand vor uns herumstolziert. Evi und ich sind beeindruckend.

    Danach geht's in einer 20 Minuten Fußwanderung bergauf und ab über Schaf-Hügel, entlang auf sehr bergigen Trampelpfad durch "Heidi's" Berg-Landschaft mit ordentlichem Abhang runterwärts, bei denen wir einen Blick auf die Bäume in unmittelbarer Nähe hatten - so hoch wären wir - dann durch einen Laubwald mit Palmen, und über den ersten Sand-Tramelpfad, schließlich über eine riesige Gras-Sand-Düne.. ab jetzt peitscht uns der Wind gewaltig um die Ohren.. und dann war vor uns: ein gaaaaaaaaaaanz weiter Strand, mit grau-weichem Sand, mit riesigen Felsbrocken im Meer samt kleiner Höhlen - bei denen man sich echt fragt wie die dahin kommen?! - mit einigen zu Häusern zusammengebauten weißen Baumstämmen, mit wenigen Muscheln zum Sammeln, ein paar Robben in der Ferne vor uns, Möven um uns, und die Sonne scheint immer und immer mehr.
    Barfuß laufen wir am Stand oder in den Sandbänken herum, setzen uns schließlich hin, ich lege mich hin, Evi auf mich drauf und so dößen wir liegend am Strand Rum, während uns der Wind ordentlich um die Ohren pustet und uns einsandet. Danach bauen wir noch etwas Sandburgen, ich versuche mich zur Feier des "heiligen Tages" an einem kleinem Sand-Strand-Weihnachtsbaum-Motiv mit Muschelschmuck, welches allerdings schon nach kurzer Zeit wieder vom Winde verweht ist. Und so vergehen gut zwei Stunden hier - was für ein schönes dösiges Geschenk an mich - ich danke mir!

    Allzuviel steht danach nicht mehr auf den Plan für heute. Evi ist auch ganz erschöpft, nachdem sie auch den ganzen Rückweg über diese großen Dünen, Wiesen und Wälder alleine tapfer gelaufen ist. Bei der Rückfahrt stoppe ich noch mal eben beim "Farell Spit" - einer 28 km langen Sanddüne am Nordzipfel der Südinsel Neuseelands, die wir allerdings sicher nicht langgehen werden. Danach fahren wir direkt auf den Campingplatz für heute in nur knapp 45 Minuten Fahrt - für Evi ein als kleines Geschenk ein Reiterhof mit einigen schönen großen Pferden. Ich habe sogar angedacht, dass wir dort morgen - wenn das Wetter passt - eine 1,5 stündige Reittour bis zum Strand der "Golden Bay" am ersten Weihnachtsfeiertag machen könnten. Das wäre zu schön um wahr zu sein! Idealer Weise ist die Hof-Besitzerin "Bärbel" aus Deutschland - die 60jährige ist samt Familie vor 15 Jahren hierher ausgewandert. Und ich wusste außerdem, dass eine weitere deutsch Familie heute dort haust, und ich habe die kleine leise Hoffnung vllt doch noch jemanden für eine gemeinsame Weihnacht dort zu finden.🎄🎅🎁

    Und so begegneten wir auch den drei Thüringern, deren Namen ich bereits vergessen habe, die für 13 Monate mit ihrer 10jähirgen Tochter in der Welt unterwegs sind - und sie dafür extra ein Jahr aus der Schule genommen haben.

    Nach kurzem Knetsch machen Evelin und ich es uns erstmal gemütlich. Eine Einladung für später ausnahmsweise ins Haus ist uns schon sicher, sodass wir den Weihnachtsabend nicht alleine zu zweit im Campervan, sondern in Gemeinschaft im gemütlichen Haus verbringen werden. #Juhu🙂👌🎅

    So machten wir uns daran, unser Weihnachtsessen in der viel zu kleinen Camperküche zuzubereiten. Mit kleiner Weihnachtsbaum-Tisch-Deko genießen wir dann schließlich nebst der Anwesenheit von ein paar Franzosen unser Weihnachtsabendmahl, draußen bei Regen, am überdachten Holztisch: Fisch im Blätterteig, für mich mit grünem Spargel, Evi bekommt ihre geliebten Erbsen, mit Kartoffeln und einem gemischten Salat dazu. Wir stoßen an mit einem Saft-Wasser-Gemisch, als -ersten- "Nachtisch" gibt's Rester geschmolzenes Schokoladen-Eis von gestern 😄 Danach haben wir netter Weise noch einen Nachtisch von den Franzosen angeboten bekommen: einen gekauften Schokoladenkuchen-Traum 😍

    Den haben wir uns allerdings für nach dem Duschen aufgehoben. Denn voll gefuttert gab es für mich noch ein traditionelles To-Do- für den Heiligen Abend: die Säuberung. Und du war mittlerweile - erstrecht nach dem Sandsturm von He am Strand - deeeeeeefinitv endlich mal wieder fällig! Und wie schön dass es hier eine Dusche wie daheeme gibt: in moderner, sauberer Anlage, mit ordentlichem Wasserstrahl und super Warm-Kalt-Einstellung. Es gab zwar nur diese eine und damit einzige Dusche für alle - bis zu 20 Camper !? - aber das war mir erstmal unwichtig als ich darunter stand. So eine wunderbare Dusche gilt für mich hier auch noch als Geschenk!

    Blitzebkank und klinisch rein, aßen wir erst noch ein Stück vom Schokotraum in der Camperküche, danach gingen wir runter und rüber ins Haus unserer Verabredung nach. Die dreiköpfige Familie machte allerdings gerade noch Bescherung im gemietete Zimmer, so durften wir uns zu der großen Gemeinschaft an den Tisch gesellen solange. Zu unserem Glück haben wir glatt noch einen traditionellen Kiwi-Kuchen angeboten bekommen: ein Eiweiß-Sahne Gebäck mit Kiwifrucht-Überzug - ja auch das hat uns sehr gut geschmeckt als drittes und letztes Weihnachtsdessert 😄

    Beim weiteren Abend schauten wir noch ein paar Minuten einen Pferdefilm im großer Runde, dann setzten wir uns zu dritt an den Tisch um mit der anderen Mama eine Runde UNO zu spielen, und danach begann Evelin plötzlich für die nächsten 20 Minuten ununterbrochen von ihren Erlebnissen hier zu erzählen. Das war quasi unsere Weihnachtsabend-Geschichte. Vor allem der Tag mit Jakob und Marie blieb ihr sehr im Gedächtnis und das Spiel dem denen und der Kampf gegen die Jungs wurden sehr lebhaft geschildert. Und so verbrachten wir zusammen mit anderen unseren Weihnachtsabend in Neuseeland. Doch, was ist mit Geschenken? Die andere Familie hatte doch schließlich auch Bescherung gehabt.. Recht ungeplant, kam ich dann tatsächlich noch in Zugzwang für heute, und zauberte im Campervan noch ganz schnell den Papierbaum von McDonald's hin, zusammen mit einem besonderen Stein, den sie mal haben wollte, und einer kleinen Kiwi-Figur und Weihnachts-Schokoladenmünzen. Evelin war darüber weniger erfreut, schließlich äußerte sie gestern doch - erstmals - dass sie sich einen goldenen Schaukelpferd-Schmuck-Anhänger mit silberfarbenen Kette wünscht. Wo hätte ich das jetzt bitte hernehmen sollen?! Naja.. und dann zog ich noch den Jocker, dass in Neuseeland der Weihnachtsmann ja erst am 25. Morgens kommt laut Tradition, und Evelin am besten noch abwarten soll, vllt bringt er ja nochmal was. Und so schlief so etwas enttäuscht und mit größerer Erwartung an morgen schließlich ein..
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  • Von West nach Ost am Regen-Feiertag

    25 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ 🌧 16 °C

    Kurz nach 7 Uhr wachen wir heute auf. Natürlich mit Regen. Hohoho.. fröhlichen ersten Weihnachtsfeiertag-Morgen. Evelin krabbelt gleich vor in den Fahrer-Bereich des Vans um nachzuschauen, ob der Weihnachtsmann nicht doch noch was vorbeigebracht hat. Und siehe da.. ein Glück hatte ich vorgesorgt und noch ein paar Ohrringe auf einem kleinen Dekoflies hingelegt.. die waren noch übrig vom Zweipack-Kauf, als wir die Kiwi-Vogel-Ohrringe erworben hatten gleich anfangs der Reise auf der Halbinsel "Akaroa" bei Christchurch. Hoffentlich erinnert sie sich daran nicht 🙈 Und ich hatte Glück, sie freute sich über eine zweite kleine Runde Geschenk vom Neuseeland-Weihnachtsmann, wie es sich hier zum 25. am Morgen auch gehört 😁😅

    Heute sind wir wirklich gaaaanz langsam in den Tag wieder gestartet. Bis um 9 Uhr waren wir im Auto, Evi hat gespielt mit dem Teddy, und ich etwas hier ins Handy getippt. Danach gabs Haferbreimüsli mit Mango im offenem Campervan mit Besuch und Plausch einer deutschen Mitcamperin. Pünktlich um 10 Uhr kam Bärbel zu uns, und fragte nach ob wir die Ausritt-tour zum Strand machen wollen - ich dachte es offensichtlich klar genug, dass das Pferdreiten am Strand heute nun schon zum zweiten mal in unserer Reise Dank strömenden Regenwetter ins Wasser fällt 🙄 Zum Glück habe ich auch diesmal Evelin von diesem Plan nichts erzählt, sodass eine Enttäuschung auch hier ausbleibt. Dann habe ich mich nochmal mit den Franzosen-Freunde-Pärchen-Gespann unterhalten und viel Zustimmung für das Alleine-Reisen mit Kind bekommen, wie alle anderen, mit denen ich mich bislang unterhalten habe.☺️🙂

    Gegen 11 Uhr wollte ich eigentlich nur zur kurzen Verabschiedung ins Haus, aber daraus sind dann doch nochmal drei Spiel- und Unterhaltungsstunden geworden 😄 ..was aber auch nicht weiter wild war bei diesem nicht endenden strömenden Regen da draußen.

    Nach einem gemeinsamen Käffchen samt selbstgebackener Plätzchen hieß es dann 14 Uhr tatsächlich mal wieder Abschied nehmen. Auch diesmal fiel es uns nicht leicht, denn es waren wieder tolle Gespräche auf toller Sympathie-Ebene unter uns Thüringern, und auch ein tolles Spiel zwischen den Kids auch mit 5 Jahren Altersunterschied. Byebye ihr drei, vllt sieht man sich in der Heimat wieder, wenn euer 13-Monatstrip auch ein Ende gefunden hat irgendwann nächstes Jahr 😅🙌 Danke dir Bärbel für soviel Gastfreundschaft, denn eigentlich dürfen wir als Camper gar nicht ins Haus mit rein, haben uns allerdings doch sehr lange doch glücklicher (ausnahms-) Weise aufhalten dürfen.

    Naja, und so fuhren wir los, wieder zurück auf der tollen Fahrspaß-Route am "Takaka-Hill", wieder durch die Stadt Motueka, durch Nelson, und weiter entlang der Nordküste.. immer im erfolglosen Versuch den Regen zu entkommen, mit dem Ziel, spätestens am 27.12. an der Ostküste im Ort "Kaikora" zur 'Whalewatching-Bootstour" zu sein. So hörten wir in den nächsten drei Stunden - Märchen. Zu Essen gab's ne Stulle mit Rohkost auf die Hand, denn am ersten Weihnachtsfeiertag hat hier ALLES zu, selbst unser geliebtes Subway und McDonald's. Und gegen 18 Uhr kamen wir dann endlich an auf dem, spontan per App auserkorenen, Campingplatz mitten im Wald.

    Hm ja... dort fühlte ich mich als wäre ich irgendwo im nirgendwo gelandet. Seit dem letzten Ort sind wir ziemlich genau 20 Minuten eine einspurige Schotterstraße quer durch den Wald gefahren, sogar durch drei Flussläufe (!?) .., ja natürlich bei Regen, und alles wirkte so düster und wolkenbehangen besonders mystisch.. dann waren wir schließlich auf dem besagten DOC-Campingplatz. Kurz vor Ankunft ist direkt vor uns ein Jeep mit einem größerem Wohnwagen eingebogen.. darin ein älterer Herr.. es waren wirklich nur unsere zwei Autos und kein anderes hier. Wir und er.. war das jetzt besser als alleine ? 🙈 Er nahm mir diese Grübelei ab, und er verließ den Campingground .. somit waren Evelin und ich, mit unserem Campervan namens "Paul" .. Teddy und Hasi,.. alleine hier mitten im Wald. .. am Ende des ersten Weihnachtsfeiertages.. juhu.😞 "Kann bitte noch jemand vertrauenswürdiges freundliches unsere Einsamkeit bereichern?" 😩

    Nach einer weiteren Stunde waren wir noch immer allein. Es war dann 19:15 Uhr als ich mich dazu entschied, diesen Platz zu verlassen, es war mir dann doch zu gruselig allein mit Evi diese Nacht hier im Wald von Sonstewo ohne Empfang.. zu bleiben. #Adios ..und weiter geht nochmal die Reise für weitere 50 Minuten, diesmal zack ab an den Strand. Wieder vorbei über die kurvenreiche Wald-Holper-Schotter-Strecke samt der drei Flussläufe - und ich frage mich wirklich wie dieser Jeep inklusive dem Wohnwagen hier langgekommen ist?! Aber hier begegnen einen ja auch die längsten Trucks mitten in den Gebirgssepentinen xD - Wieder vorbei an eeeeethlichen Weinanbaugebieten, die generell hier im Norden der Südinsel sehr stark vertreten sind. Wieder vorbei an 163839 Bergen, über die die Wolken immer so schön klettern, teils sogar ganz tief im Tal auf unserer Höhe fast zum Anfassen nahe. Und, bei aaaaall dem Regen heute, man glaubt es kaum, sehen wir plötzlich rechts von uns tatsächlich blauen Himmel in der Ferne. #wwoooooww 🙌😁

    Am Ende hat sich dieser zweite Trip wirklich sehr gelohnt! Wir sind wieder dem Strand sehr nahe, nur 100 Meter Steinchenstrand, blaue Blumen und ein paar große Kiefern trennen uns vom Meerwasser. Der DOC-Platz hat seperate Campingbuchten, ist also über aufgeteilt, hat ordentlich Sanitär-anlagen, sogar inklusive Dusche, und einem geschätzt 80jahrigen ganz lieben DOC-Opi-Ranger, der nur mich mit 8 NZ$ abkassiert, anstatt auch für die 4 NZ$ Evelin einzufordern, die ab 5 Jahren regulär fällig sind. Die Sonne begrüßt uns hier ganz herzlich mit einem mal wieder wunderschönem Sonnenuntergang, den wir selbstverständlich vom Meer aus bestaunen, inklusive einem auf dem Wasser endenden Regenbogen, währenddessen wir? .. natürlich Muscheln sammeln 😊

    Und wenn wir schon einmal so spät noch draußen rumpirschem, nutzen wir auch gleich die Gunst der Stunde, um eeeendlich auf Empfehlung vom alten Herren ein paar Glühwürmchen bestaunen zu gehen. Wir beobachten uns also mit Handy und Taschenlampe, um zu den Höhlen in gerade mal 3 Gehminuten Entfernung zu gehen. Und kommen zwei deutsche Mädels entgegen, die uns auch ihr Lämpchen noch anbieten, wir sind nämlich für heute Nacht Camping-Nachbarn ✋👩‍👧👭 Sie meinten auch, dass die Glühwürmchen gleich am Anfang sind, man müsste nicht IN die Höhle reingehen, es sei so schon gruselig genug. Und ja, das war es auch. Mit perfektem Flipflop-Höhlen-Kletterschuhwerk 😄 tippeln wir also zu zweit durch etwas dunklen Wald, Stein, viel Matsch
    .. bis es aus der Höhle heraus schließlich funkelt - aber das war erstmal nur der Gegenverkehr 😆 zum Glück kam noch ein holländisches Paar dazu, welche sogar IN die Höhle rein sind, naja, und dann sind wir eben mit hinein in der Gang gekrakselt, der gerade mal so schmal waf wie Evelin breit ist. Dafür war sie wenigstens ca. 4 Meter hoch. Es tropfte teils in Strömen von der Decke. Und über uns? Sahen wir gleich ab dem Eingang einen funkelnden Himmel aus Glühwürmchen wie ein Sternen-Zelt. Evelin war total begeistert und wollte am Liebsten noch tiefer in die Höhle steigen, nicht nur wegen der "Glowworms" sondern auch weil es cool zu klettern war😆 Also ohne das Pärchen wäre ich - niemals!!!!!!!!!!! In diese Höhle reingegangen!! Auch dazu hatte ich schon die passenden Horrorfilme im Kopf😂

    Und so gingen wir zurück zum Campingplatz. Mittlerweile war Evelin total meckrig und knatschig, was aber für heute völlig nachvollziehbar ist. Schließlich ist sie seit 7 Uhr munter, und bis 14 Uhr mit dem Mädel gespielt, dann heute.. über 4 Stunden bei Regen Auto gefahren.. und jetzt noch diese spannenden, sich lohnende Tour. Der Himmel ist augeklart und ich sehe Sterne 😍 Der Mann meinte, ab 5:30 Uhr besteht Dank sich bessernden Wetter auch die Chance einen Sonnenaufgang auf dem Meer zu sehen - na dann, der Wecker ist gestellt 😁⏱️
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  • Boxingday in Blenheim

    26 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Blick aus dem Fenster zeigt: es ist bewölkt, der Wecker hat mich also umsonst geweckt, und ich habe keinen idyllischen Sonnenaufgang miterlebt - leider. Aber ich habe ja noch ein paar Möglichkeiten.🙌 Nach dem Aufstehen werde ich von eibem ältererem Herren angesprochen, welcher mit seinem Wohnwagen auf dem Camp ist. Ich erfahre dann von ihm, dass er für zwei Wochen hier Urlaub macht und ursprünglich aus dem 15 Minuten entfernten Blenheim kommt. Im Smalltalk erzähle ich ihm, dass wir heute Richtung Kaikora starten, weil morgen unsere Wahl-Tour ansteht. Er ist so nett und gibt uns einen Tipp für eine kostenlose Übernachtung. Außerdem bietet er uns an wenn wir zurück sind, mit uns Fischen zu gehen.

    Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag, in Neuseeland also Boxingday. Alle Geschäfte - auch Supermärkte - haben geöffnet und laden zum Schnäppchen-Kauf ein mit Rabatten von 20 bis zu 50 Prozent als Preisnachlass. Und so pirschen auch Evelin und ich in die Stadt nach Blenheim - aber zunächst halten wir natürlich an einem Spielplatz, auch dieser hier ist groß wie immer und gelegen in einem wunderschönen Park, mit Blumenbeeten samt Schmetterling- und Raupen-Motiven. Geziert ist der Park mit einem kleinem Fluss und einigen Enten und Möven darin.

    Ansonsten stöbern wir dann durch die Läden, aber mit Evelin bin ich nicht in Shopping Laune, die sammelt fleißig Schildchen und Müll vom Boden und schaut dabei mehr nach unten als nach oben. 😄🤷 Wir gönnen uns ein Eis vom McDonald's für gerade mal 70 ct - soviel zu den günsten Fastfoodketten-Preisen hier. :) Auch das Tanken ist im Vergleich zu Deutschland echt billig - ca. 1,09 Euro pro Liter für den Benzinpreis - und unser Tank ist echt leer und ganze107 Dollar habe ich reingetankt.💸💸💸

    Danach steht für heute noch eine knapp zweistündige Fahrt nach Kaikora an. Die Strecke führt uns in 200 Meter Abstand zum und am Meer entlang. Wir fahren vorbei an einer Seerobbenkolonie mit ethlichen Babys - die haben Geburtenzeiten im November und Dezember. Es waren an die 100 Robben und Evi war natürlich glücklich diese zu sichten. Dann machen wir zufällig Stopp an einem Campingplatz - Evi sichtete die ganzen Autos am Strand. Und so habenwir uns heute spontan und kostenlos direkt am Meer mit 20 Meter Abstand platziert.

    Ich bin müde von der Fahrt, chille im Auto mit Blick zum Meer, lausche dem Wellenrauschen, während Evi sich in Sichtweite mit Steinen vom Strand und Stöckern ein Haus zusammensammelt und baut.

    Heute geht es mal früher ins Bette, denn ich will fit sein für die morgige Wahl-Tour. Ich drücke uns die Daumen für gutes Wetter, und vor allem viel Glück bei der Meerestier-Sichtung!
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  • Kia Ora Kaikora!

    27 Aralık 2018, Südsee ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute war der Wecker wieder auf 5:30 Uhr gestellt, damit ich einen eventuellen Sonnenaufgang auf dem Meer nicht verpasse. Er klingelte auch pünktlich, aber er bekam mich nicht so recht wach - und so verpasste ich dieses Spektakel leider Gottes. Denn gegen kurz nach 7 Uhr wachten wir mit schönstem Sonnenschein unter blauen Himmel auf. Juhuuu! Wie passend für unser heutiges Vorhaben - Wahle sichten an der Küste "Kaikora's"! Und so lautet unser Tagesmotto in der Ureinwohnersprache der Maori's: Hallo du kleines Städtchen: "Kia Ora - Kaikora!"

    Gleich früh schauen wir den ersten Surfern beim Wellenreiten zu und Evelin fiebert mit. Es ist wirklich so ein schönes chilliges aufstehen, wenn das Meer so glitzert, die Wellen rauschen, bei schönstem Sonnenschein und Schneebergen im hinter uns. Da kommt man gar nicht wirklich auf die Idee, dass man gerade den geselligen Abend in Verwandtschaft in Deutschland zum zweiten Weihnachtsfeiertag verpasst.. aber Dank Videotelefonie können wir auch an diesem etwas teilhaben ☺️
    Außerdem gibt es noch eine unschöne Nachricht via Facebook von der Arbeit, sodass ich gleich im Anschluss noch vor dem Frühstück ein Telefonat mit einer - nun ehemaligen - Arbeitskollegin führe.. es bleibt also spannend wie es in Deutschland arbeitstechnisch dann weitergeht. 🤷 Aber ändern kann ich von hier aus eh nichts, das hat Zeit bis zur Rückkehr, und solange genieße ich meinen Urlaub 😁

    Danach gibt's wie so oft zum Frühstück unser geliebtes Hafermüsli mit Apfel und Quark, ein Käffchen dazu für mich im Sonnenschein,.. danach putzen wir die Zähne vor schönster Naturkulisse aus dem offenem Campervan-Heck herausspuckend.. und düsen gegen halb 11 auch schon los nach Kaikora. Es bleibt also genug Zeit, um eine weitere WLAN-Videotelefonie mit Papa zu machen, die Stadt und deren Strand etwas abzuspazieren, und vor allem selbst schonmal gespannt aufs Meer zu starren, um vllt von hier aus schon die ersten Meerestiere zu entdecken? Und tatsächlich sehen wir Delfine, die in der Ferne von links nach rechts vorbeischwimmen und ein Paar sogar riesenhoch in die Luft springen. 🐬 Wir entdecken außerdem ein aus Stöckern gebautes Haus passend für Evelin direkt am Strand, auf dem Weg dorthin einen mit Wünschen bestückten Weihnachtsbaum - dieser für Neuseeland typische blüht sogar pünktlich zu Weihnachten in roter Pracht, und wir wollten eigentlich zu einem Spielplatz gehen. Auf dem Weg dahin bin ich mit Evelin im Arm diesmal erfolgreich durch einen knietiefen Fluss stolziert, leider haben wir den Spielplatz nicht gefunden 🤷

    Mittlerweile war es dann auch so langsam Zeit Richtung Tour-Station zu gehen. Vorher haben wir allerdings noch Mittag gegessen - dieses mal eine "Kinderportion" fish and chips, die uns beide satt machte. Fastfood das schmeckt, allerdings bin ich in meinem Fetthaushalt für die nächste Woche quasi jetzt schon abgesichert, so fertig war das Essen😄😅

    Und um 13:15 Uhr war dann Check-In Zeit für unsere Tour. Der Mann vom Schalter sagt uns gute Sichtungschancen vorraus bei diesem tollem Wetter - und die Sonne strahlte noch immer fleißig über uns am blauen Himmel 😁👌🙌

    Eine halbe Stunde später begann unser Trip vorerst mit einer kleinen Videoeinweisung zu Sicherheitsvorkehrungen im Gemeinschaftsraum. Nach etwa 10 Minuten englischem Geplabber werden wir alle - unsere Gruppe umfasst etwa 30 Leute - zum Bus gebeten. Nach weiteren 5 Minuten Fahrt steigen wir in unser Speedboot ein und bekommen erneut eine Ansage, die diesmal zur Erklärung der Kotztüten dient, für seekranke Leute. So richtig weiß ich gar nicht ob ich oder auch Evelin damit Probleme hab oder nicht. Aber dieser Ritt über den Ozean wird es uns schon aufzeigen was Sache ist. Wir bekommen auch glatt versichert dass immer irgendjemand Probleme hat mit dem Wellengang auf See. Allerdings sind wir tatsächlich schnell gewesen!! Mit ganzen 80 km/h düsten wir für eine viertel Stunde raus aufs Meer. Das Wasser spritze locker 5 Meter an den Fenstern hoch, kurze Sprünge durchs Wasser mit dem Boot verschaffen uns immer mal ein Kribbeln im Bauch und die ersten Seekrankheits-Opfer zeigen sich. Das Boardtam ist wirklich sehr bemüht sich um diese zu kümmern. Mit einem Bildschirm und Vortrag über den Wahl und weitere Seetiere versucht man den Fokus der Leute vom Wellengang abzulenken - mehr oder weniger erfolgreich. Evelin jedenfalls findet es sehr spannend und schaut gespannt hin. Auch ich habe keine Probleme und finde es total fetzig so übers Meer zu heizen. In solchen Momenten denke ich gerne an meine Jungs, die das sicher auch ganz geil finden würde - oder Schlöli und Béla?😁 Und dann war es soweit, das Boot stoppt, wir dürfen raus an die Rehling und nach dem Wahl Ausschau halten. Alle sind ganz still und schauen das Meer ab - wo wird er wohl auftauchen? Die Crew weiß die Zeiten wann dieser Wahl namens Takiki? Aufsteigen wird, denn er kommt ca. jeder Stunde zum Sauerstoff tanken an die Wasseroberfläche. Während wir warten, sichten wir - unerwartet und nicht selbstverständlich - bereits andere tolle Tiere - allerdings die aus der Luft! Mehrere Albatrosse fliegen an unserem Boot entlang, im Abstand von vllt 5 Metern! Sie sind soo groß - mit der Flügelspannweite von bis zu fast vier Metern insgesamt - und sie düsen unmittelbar an der Wasseroberfläche entlang. Diese zu sehen so nahe ist auch ein tolles Erlebnis für uns alle und alle stauen schon jetzt. Doch dann nach kurzem Warten tauchte er dann vor uns auf: gerade mal ein Zehntel des ca. 18 Meter langen Wahls schaute aus dem Wasser - das war quasi so viel wie unser Boot lang war, eine etwas beängstigende Tatsache Irgendwie. Er verweilte dort zum Luftholen für ca.10 Minuten, bis er mit schwingender Wahlflosse wieder abtauchte. Was für ein Spektakel! ..vor allem für die Fotografen an Board, die die ganze Zeit eher durch die Linse starrten, als das Tier in echt zu betrachten. Evelin und ich freuen uns einen echten Wahl in 20 Meter Entfernung gesehen zu haben.

    Und nun dachte ich die Tour wäre vorbei. Allerdings gab es auch die Möglichkeit noch Orka's zu sehen - Killerwahle in schwarz-weiß, die so groß werden können wir ein Bus, mit einer bis zu zwei Meter hohen Rückenflosse. Und auch jetzt hatten wir wieder Glück! Ein Mitpassagier sichtete eine Flosse in der Ferne und das boot fuhr schnurstraks in diese Richtung dorthin. Und zack - alle Mann wieder raus aufs Deck zum Gucken. Und tatsächlich: erst schwamm die Flosse in der Ferne kurz seitwärts an uns einmal vorbei, und dann kam sie plötzlich direkt auf uns zuugeschwommen - da wurde mir schon etwas komisch - und das Boot ändert kurz die Position. Der Wahl taucht ab, .. und kommt in 5 Meter Entfernung direkt vor unserem Sichtfeld nochmal aus dem Wasser in voller Pracht!! Ich war platt, Evelin genauso und ich war so froh dass sie im rechten Moment hingesehen hat! 😁🙌🐳 Und nach kurzem Warten - wirklich alle Passagiere sind still, man hört nur die Wellen ans Boot plätschern, und alle suchen die Wassersoberfläche nach einer schwarzen Flosse ab - und plötzlich Aufregung: wir sehen ein Okra-Paar aus dem Wasser nebeneinander an uns wieder ganz nah vorbei schwimmen. Und auch diesmal kommen sie deutlich aus dem Wasser hoch geschwommen und Evelin ist sooo happy drei Orkas gesehen zu haben!!!

    Was für eine gelungene Tour! Das waren mir die 210 NZ$ für uns beide absolut Wert!! Danke!! Heute waren wir mal die Glückspilze 😁👌

    Nun steht uns wieder die fast zweistündige Rückfahrt zum Campingplatz Nähe Picton bevor. Eigentlich bin ich total knülle.. vor allem der letzte Ritt im Speedboot ging dann doch nicht ganz spurlos an meinem Magen vorbei und mir war etwas flau zumute. Lieber hätte ich jetzt mal geschlafen, aber was soll's. 🤷 Evelin war hingegen sehr wach, und sie freute sich auf ein noch ausstehendes Date: unsere von ihr nicht vergessene Einladung zum Fischen gehen! Na ob das um die Uhrzeit noch was wird? Und dann kamen wir endlich am Campingplatz an. Auch der Mann, der uns das Angebot zum Fischen gehen machte ist da. Aber ich bin so knülle.. nach kurzen zwei Minuten Verschnaufpause fuhr er mit seinem Jeep an uns vorbei, mit an Board sein 13jähriger Enkelsohn Jacob, Evi war happy, wir bekamen das Angebot jetzt gleich hinterher zu fahren und Mitzuangeln, und so knülle wie ich war übte ich mich glatt im "Ja-Sagen" und zack weiter ging's - zum Glück nur für 5 Minuten Fahrt an eine tolle Angelstelle zwischen Fluss und Meer. Vor Ort waren auch viele andere Angler bereits fleißig am Schaffen. Und nach nicht mal fünf Minuten hatten wir bereits den ersten Fisch an der Leine. Evelin durfte sogar mitrauskurbeln! 🎣 Und so sahen wir mit zusammengekniffenen Augen und verzerrten Gesichtern auch gleich zu, wie dieser mit einem schnellem Kopfabsägen und weiterzappeln schnell von Jakob getötet - und noch schneller ausgenommen wurde. Innerhalb der nächsten Stunde fingen die Kerle insgesamt sieben kleine und einen größeren Fisch. Auch das war heute sehr spannend und ein Erlebnis für uns!😁🎏 Zurück am Campingplatz wurde der Fisch fix geräuchert im Campinggrill und ich durfte nun den frischesten Fisch meines kosten. Hmmmmm Lecker! Zusammen mit einem frischen selbstgemachten Salat ist das ein superpassendes Abendbrot zu unserem glorreichen Tag von heute!😁👌
    Noch dazu bekam ich einen weiteren verzehrfertigen Fisch für morgen dazu geschenkt. Man hab ich es gut!

    Aber nun schnell ins Bett. Halb sieben früh müssen wir schließlich ab zur Fähre nach "Picton". Dann heißt es leider 'ByeBye du tolle Südinsel Neuseelands' - ich bin tatsächlich sehr wehmütig. Es fühlt sich irgendwie schon wie ein Stück Heimreise an. Die Zeit vergeht so schnell.. aber drüben warten weitere Abendteuer, nette Menschen und auch eine wunderschöne Landschaft auf uns. Nordinsel - wir freuen uns auf dich 😇
    Okumaya devam et

  • Bye bye du wunderschöne Südinsel

    28 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ☀️ 20 °C

    Hey du wunderschöner Tag. Wenn ich schon vorzeitig früh um 5:30 Uhr wach bin, nutze ich die Gelegenheit unserer Übernachtung am Meer, ziehe mich fix an und gehe vor ans Ufer, um im Stillen und ganz alleine den Sonnenaufgang auf dem Wasser zu genießen. Zwar sind da ein paar Wolken am Horizont, aber diese bereichern ja doch immer die Farbenvielfalt am Himmel in solchen Momenten. Und so ist es auch, gaaaaaaaaaaanz golden und wirklich groß steigt sie langsam auf die Sonne und heißt mich damit zum ersten und auch gleichzeitig letzten mal hier auf der Südinsel Neuseelands' Willkommen in diesem Tag. 🌅👋

    Natürlich bin ich platt und müde, aber das wäre ich auch sowieso mit 'ner halben Stunde mehr Schlaf. Ich gehe zurück zum Auto und wecke Evelin sachte. Sie setzt sich im Schlafanzug auf den Kindersitz vor, ich kuschel sie mit der Decke ein und wir schmeißen ein Märchen an. Um 6:22 Uhr startet unser Auto, ich winke dem Mann von gestern, und wir fahren die letzten 22 km hier auf der Südinsel nach Picton zur Fährstation - ja, ich bin etwas wehmütig drauf. Überpünktlich kommen wir an. Ich nutze die noch übrigen 15 Minuten bis zum Check-In um das Auto aufzuräumen, damit wir chick auf der Nordinsel ankommen, Evelin wird noch angezogen und schon ists soweit, wir fahren auf die Fähre auf, und Evelin glaubt gar nicht daran, dass wir wirklich auf einem Schiff sind, so groß wie das ist.

    Nun heißt es für die nächsten vier Stunden - auf auf bei schönstem Wetter quer durch die "Marlborough Sounds" aufs Meer hinaus rüber auf die Nordinsel Neuseelands' mit der "Bluebridge Ferry". Während Evelin in der Kids-Lounge in Gesellschaft anderer müden Kinder zwei Filme schaut, genieße ich die Aussicht auf dem Deck ein wenig. Kurz vor zwölf Uhr kehren wir schließlich in den Hafen von Neuseelands' Hauptstadt Wellington ein: Hallöööcheen!! 🙌☀️😇
    Okumaya devam et

  • Hey du Nordinsel Neuseelands ☀️

    28 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ 🌙 18 °C

    .. und so fahren wir mit dem Auto von der Fähre und landen direkt im Stadtverkehr. Im GROẞstadtverkehr 🙈 - okay, das ist also eine andere Liga hier im Linksverkehr Auto zu fahren, das kenne ich so von der Südinsel noch nicht. Aber solange ich nicht groß drüber nachdenke und einfach mache, geht es eigentlich 😄 Und: hier strahlt und prahlt die Sonne wie verrückt! Obwohl die Stadt eigentlich für die Windigkeit berühmtberüchtigt ist, ist es heute sogut wie windstill und es ist später am Tag nicht ein Wölkchen am Himmel. So ein tolles Wetter hatten wir in Neuseeland wohl noch nie! #jippi

    Als wir das erste mal das Auto verlassen müssen wir direkt unsere Sommerklamotten anziehen und uns vor allem mit Sonnenschutz eincremen! Mit knurrendem Magen düsen wir auch gleich zu Subways durch 😅 Denn ehe ich mich hier zurecht finde und was anderes adequates zu Essen finde ist viel Zeit ins Land gegangen. Obwohl heute wieder Fisch im Angebot ist, hab ich dass Gefühl dass Evelin, dass Evelin immer was anderes zu mekkern hat. Mal schmeckt die Soße nicht, mal das Fleisch nicht, mal das Brot nicht.. am Ende ist sie doch immer alles auf weil's so schmeckt🙈 Bei dem tollen Wetter ist es eeecht cool, wie wir zweie hier am anderen Ende der Welt durch die Großstadt cruisen. 😁👩‍👧😎 Und so machen wir uns nun auf den Weg zu unserer Couchsurfing-Unterkunft: wir bleiben für ein paar Tage bei Janine und ihrem 15 Monate alten Sohn Gebriel. Auf dem Weg dorthin halten wir allerdings erstmal bei einem Aussichtspunkt mit einem Rundumblick über die ganze Stadt. Was für ein Getümmel! Menschen, Schiffe in mehreren Buchten, der Blick aufs weite Meer🤩ein Flughafen bei dem im 15-Minutentakt ein Flugzeug startet oder landet.. hier gibt's viel zu sehen. Auch diese Stadt ist sooo hügelig und kurvenreich, und eeeecht sehr schön anzusehen! Und wenn wir einmal soweit oben sind, bleiben wir hier einfach in der Nähe, denn es ist gar nicht weit von hier bis zur Unterkunft und haben sogar von der Wohnung eine wahnsinns schöne Aussicht! Die beiden erwarten uns bereits und chillen gerade in der Hängematte. Nach kurzer Begrüßung gibt's sogar zwei Geschenke noch für Evelin, die eingepackt unterm Weihnachtsbaum liegen: ein paar Sticker und eine Katzenpuppe! Evi ist überglücklich, vor allem auch weil Janine sogar deutlich sprechen kann, da sie u.a. auch bei uns im Lande mal lebte, neben den Bahamas, Florida, Schweiz .. und hier :) Und: seit mehr als einem Monat schlafen wir heute mal wieder in einer Wohnung, was ein Luxus! Zwar nur auf Matratze auf dem Boden, aber immerhin. Den weiteren Bearbeitung Tag gestalten wir so, dass wir zusammen an einen nahegelegenen Strand fahren und dort für knapp zwei Stunden die Sonne genießen☀️👌 Zurück in der Wohnung machen wir zusammen Burger zum Abendbrot, Evelin und ich gönnen uns eine wohltuende Dusche und fallen nach einer Videotelefonie mit Papa - der ersten von der Nordinsel aus - direkt ins Bette, mit einer wunderbaren Aussicht auf die funkelnden Stadtlichter zwischendurch den Buchten und dem Blick auf das weite Meeeeeer...

    Hey du Nordinsel Neuseelands', ich bin gespannt was du zu bieten hast!
    Okumaya devam et

  • Da aus- und hier einquartiert

    29 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 17 °C

    In einer Wohnung aufzuwachen ist tatsächlich sehr ungewohnt. Wir haben uns so pudelwohl auf unseren Matratze hier bei Janine zuhause gefühlt, dass wir glatt weg ganze 10 Stunden!!! durchgeschlafen haben! Nach dem ersten schnellen Blick auf die Uhr war es nämlich schon halb zehn 🙈 Ich hatte tatsächlich nicht damit gerechnet so einen erholsamen Schlaf zu haben, schließlich ist ja hier noch ein 15monate kleines Baby mit an Board - und über uns eins recht lautstark trampelnde Familie mit einer zweijährigen Tochter. Umso größer die Freude so viel und gut geschlafen zu haben und ich fühle mich auch endlich mal wieder total fit! Sehr groß ist die Wohnung nicht, treffen beim um die Ecke gehen zur Toilette auch schon die wache Janine mit ihrem Gabriel an. Nach dem Anziehen sind wir beide in der Küche und ich beginne das Gespräch mit der Nachfrage zum Tagesplan, denn heute wollten wir zusammen auf einen Obstmarkt hier in Wellington gehen. Doch dann antwortet Janine plötzlich für mich sehr unerwartet, dass wir heute lieber getrennte Wege gehen. In ruhigem Ton und zitterdem Stimmchen erklärte mir in englischer Sprache - damit Evelin es nicht versteht - den Grund für diese Entscheidung: nachdem sie mir gestern geschildert hatte wo sie nicht schon überall gelebt hatte in der Welt, und dass sie jetzt hier seit nichtmal zwei Jahren alleine, und nun auch noch alleinerziehend ohne jegliche Freunde und Familie lebt, hatte ich ihr entgegnet dass ich das so nicht könnte, und ich wirklich froh und dankbar bin, so viele Freunde und Familie in meinem Leben in unmittelbarer Nähe zu haben. Sie hat dies irgendwie sehr negativ aufgefasst.. und brach dann vor mir in Tränen aus.. mit weiterer Erklärung, dass die Couchsurfer wie wir deshalb einem hohen Stellenwert für sie haben und sie denen ein Gefühl von Zuhause vermitteln möchte. Zu mir findet sie jedoch keinen Draht, weil ich so in meiner heimischen "Blase" nur leben würde.. naja. Evelin hing mir unterdessen die ganze Zeit am Bein und wollte unbedingt wissen warum Janine weint und da Janine ja extra Englisch redete damit Evi es nicht versteht wusste ich nicht was ich ihr entgegnen sollte.. vor mir ne heulende Janine, mit dem quängeligen Gabriel im Arm, an meinem Bein die drängelnde Evi.. was für ein Spektakel 🤦

    Ich entschuldigte mich dafür, sie in irgendeiner Weise gekränkt zu haben und natürlich wollte ich dann auch recht schnell ihr Zuhause wieder verlassen. Beim zweiten Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es gerade mal halb 8 war (!?) und der Tag fing mir jetzt doch viel zu früh, vor allem so unerwartet viel zu dramatisch, an. Dennoch bat sie uns ein Frühstück und eine weitere Übernachtung an.. aber wenn ich mich nun nicht mehr wohl fühle, dann lehne ich dankend ab. Somit sammelte ich nun mal nicht ganz so optimale Erfahrung bei Couchsurfing - aber schlimmer geht immer. 🙈

    Ja was machen wir denn so früh am Morgen in Wellington zum Samstag? Mit Wolken am Himmel und einem ordentlichen Wind, der uns fast orkanartig um die Ohren pfeift.
    Einkaufen! Hier gibt es nämlich wieder einen günstigen "Pak'nSave" - Supermarkt, und unser Camper ist fast restlos leer an Lebensmitteln. Der Einkauf umfasste knapp 50 NZ$, Evelin freute sich hier heute einiges selbst abkassieren zu können.

    Dann fuhren wir erstmal etwas weiter zu einer WLAN - Telefonbox, die von meinem neuseeländischen Telefonanbieter "Spark" in meinem Paket mit angeboten werden. So können wir uns mit Papa über diesen Schreck am Morgen erstmal etwas austauschen. Beim Einkauf habe ich uns heute ein paar Eier gegönnt, weil ich Appetit auf Rührei hatte. So setzte ich mich, mitten in der Stadt, mich in das Hinterabteil unseres Vans, baute mein Gaskocherkontrukt auf und rührte mir mein Rührei 😁😄 Nachdem wir dann mit frischen Brot und Humusaufstrichen ausgiebig gefrühstückt hatten, waren wir auch startklar und gestärkt für mein mittlerweile auserkorenes Tagesvorhaben, einem Besuch im "Te Papa"- Musuem: ganze 6 Etagen! Von meinem letzten ausländischen Großstadt-Museumsbesuch in London vor 2 Jahren war ich nachhaltig beeindruckt und nun in großer Erwartung! Leider habe ich gleich zu Beginn von einem anderen Besucherin zu erfahren bekommen, dass der schönste Austellungsbereich über das Thema der Meerestiere für ein ganzes Jahr geschlossen ist. Bei diesem war auch ein vier Meter langer konservierter Riesenkalmar - eine Oktopusart der Tiefsee - die zu bestaunen gewesen wäre. Das wäre für Evelin und auch mich eine echtes Highlight gewesen, ach wie schade.. und so sehen wir uns dennoch die Austellungen an über die Themen Neuseeland, Maori, und Kunst.

    Nach ganzen drei Stunden Aufenthalt in dem Museum machten wir uns auf dem Weg wieder zum Auto. Einen Halt auf dem Spielplatz am Hafen, den wir beim Hinweg bereits entdeckt hatten, hatte ich Evi versprochen, inklusive Eis dazu. Und danach war ich dann wieder dran mit einem Programmpunkt: den botanischen Garten Wellington's zu besuchen. Auf dem kurzen Weg durch die Stadt dorthin ist Evi erstmal eingeschlafen. Ich parke in einer ruhigen Ecke einer Wohngegend direkt in der Nähe, und lasse Evi im Auto etwas schlummern mit offenen Fenstern, währenddessen ich mich in die Sonne chille. So ein kleines Päus'chen am Nachmittag tut auch mal gut. Nach etwa 20 Minuten erwacht Evi, wie so oft erstmal total zerknietscht mit garstiger Laune, aber sie fängt sich ja zum Glück nach kurzer Zeit und ist dann wieder total freundlichen und lieb. In einem kleinen Vorgarten am Hang gelegen, sammelt Evi kurz darauf schon wieder die ersten Dinge und äußert: Hunger. Hunger auf Fisch.🐟 Ja,.. somit bereite ich daraufhin bei Sonnenschein, vor den Wohnhäusern, im Campervan natürlich ihr Lieblingsessen mit Erbsen zu, und wir futtern dann vor dem botanischen Garten auf dem Gehweg zusammen dieses kleine Dinner 😅 Gegen 17 Uhr sind wir dann startklar und laufen los, natürlich gibt es auch hier einen Spielplatz, auf dem wir wieder halten.

    Auch dieser ist echt groß und schön, und hat vor allem eine super grüne Aussicht auf die vor uns gelegenen Hügel und den paar Wohnhäusern dazwischen. Meine Ohren erlauschen wieder deutschsprachige Mädchen, und ich spiele natürlich schnell wieder Vermittler: tadaaa: Evi hat Kinder fürs gemeinsame rumtoben auf dem Spielplatz gefunden 😁 Und so treffe ich auf die insgesamt fünfköpfige Familie aus Hannover mit Emily(5), Isabell(3) und Anika(8Monate) und den Eltern Olga und Daniel. Zusammen steht die Überlegung im Raum, hierher auszuwandern! Darüber unterhielten wir uns schließlich noch den ganzen Abend. Denn wir waren um 20 Uhr noch immer auf dem Spielplatz, und eine Ahnung wo wir heute schon wieder Campen wollen hier in Stadtnähe hatte ich noch nicht. Und so äußerte ich zu Evi:"Ich weiß dass das eigentlich nicht erlaubt ist, aber Mama entscheidet heute auf diesem Parkplatz zu bleiben und gut. Ich hab keine Lust heute noch weitersuchen und zu reisen, und spät ist es außerdem." .. daraufhin boten uns Olga und Daniel an, mit zu ihrem gemieteten Haus zu fahren und auf deren Parkplatz auf dem Grundstück wenigstens sicher zu nächtigten. Wuhuuu, was haben wir mal wieder für ein Glück. Nach ca. 15 Minuten Fahrt stadtauswärts waren wir schon da, und wurden sogar noch zum Abendessen eingeladen mit kleinem Wraps, Brötchen und Salat, und tollen Aufstrichen und Belag, der so nicht in meinen Mini-Camper-Kühlschrank passt.😅 Bis halb Elf spielten die Kinder schließlich, und dann gingen wir alle total müde ins Bette. Danke für so viel spontene Gastfreundschaft ihr lieben, bis morgen früh!



    Spielplatz Evi schläft ein Fahrt zum botanischen Garten. Essen machen gegen 17 Uhr auch dort Spielplatz. Deutsche Treffen Überlegungen auszuwandern mit drei Kindern Reisetipp
    Ich bleib heute hier in Stadt dann Angebot bei denen zu Parken ist sicher. Einladung zum Abendbrot evelin spielt bis abends um 22 Uhr
    Schon wieder so spät

    Einschlafen wieder vor funkelnden Skyline von Wellington.
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  • Tschüss Luxus-zurück ins Camperleben

    30 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 19 °C

    Das Auto wackelt und wir werden gegen 8 Uhr heute wachgerüttelt - hui, was für ein wind 8, und das obwohl wir hier doch eigentlich windgeschützt stehen auf dem Grundstück. Es ist leider bewölkt, trotzdem ist die Aussicht auf die bergige Stadt Wellington echt schön und wir beobachten Mal wieder die startenden und landenden Flugzeuge in der Nähe. Evi freut sich schon wieder aufs spielen mit den Kids im Haus und wartet unruhig auf das Klopfen am Auto von Emily - das war das gestern ausgemachte Zeichen, dass im Haus alle wach sind und wir rein kommen können. Um die Zeit etwas bis dahin rumzukriegen, nutzen wir das WLAN, welches glücklicher Weise bis zu uns raus ans Auto reicht, und videotelefonieren als erstes mit Tante Sandra, die ja heute - also in Deutschland der 29.12. Geburtstag hat. So haben wir erneut die Gelegenheit samt Papa und mit Omas und Opas gleichzeitig mal auszutauschen, und Evi freut sich auf die Rückkehr nach Deutschland um dort endlich alle wiederzusehen. Auch die brandenburgerische Verwandtschaft wird danach nochmal kontaktiert. Auch dort sitzen wieder alle beisammen und Opa Mario versucht uns mit Live-Plätzchen-Esserei neidisch zu machen. Ein Glück habe ich mir von allen bis zu unserer Rückkehr ein paar Plätzchen reserviert und gewünscht, denn darauf möchte ich tatsächlich nicht wieder ein ganzes Jahr bis zur nächsten Weihnacht verzichten 😄

    Leider hat es bis 9 Uhr noch immer nicht am Fenster geklopft, doch unsere Blasen sind voll und wir brauchen dringend eine Toilette, sodass wir uns zum Haus begeben. Und siehe da, es sind schon längst alle wach, sogar der Frühstückstisch ist bereits für sieben Personen - also auch für uns - auf der Terrasse gedeckt. Ich bedanke mich natürlich gleich mal wieder für die liebe unausgesprochene Einladung und so gibt es das leckerste und luxuriöseste Frühstück für uns der ganzen Reise - samt frischen, mal nicht türkischen Kaffee, also diesmal exklusive Kaffeekrümel 😅, frisch aufgebackenen Brötchen, getoasteten Toast, Nutella und sogar frischen Lachs - wir sind im Frühstückshimmel 🤩😄 Und so sitzen und quatschen wir dort ewig, genau genommen bis das Mittag eigentlich schon wieder ansteht, während die Kinder friedlich zusammen spielen. Die Eltern haben hier ist der Spielzeug-Bibliothek einige Sachen geliehen, sogar große Puppenhäuser, die alle Kinder und so auch Evi glücklich machen. Doof nur dass die besagten Häuser der Weihnachtsmann gebracht hat und Evi sich natürlich beschwert warum sie nur so wenig und kleines bekommen hat 🤦

    Naja.. und weil die Zeit schon so gut und schnell verging, sind wir auch noch zum Mittagessen eingeladen worden🙈 es gibt wahlweise Reis mit Hähnchen und Möhren als Risotto zusammengerührt oder Glasnudeln mit kleingeschnippelt Gemüse-Vielerei. Und es gab sogar noch Eis zum Nachtisch mit einer Auswahl von vier Sorten.

    Statt, dankbar und überglücklich, und natürlich mit schwerem Herzen vor allem bei Evelin, machten wir uns dann wirklich sehr spät - gegen 15:30 Uhr - los. Mein Ziel war ein Campingplatz in ca. Zwei Stunden Fahrtentfernung, natürlich wieder direkt am Strand. Und dann hieß es erstmal wieder im richtigen Camperleben wieder anzukommen, nur diesmal eben auf der Nordinsel Neuseelands 😅

    Wir fahren also Richtung Auckland nordwärts an der Westküste entlang - auf einer richtigen Autobahn, wie ich es von der Südinsel tatsächlich noch nicht kenne. Aber auch hier gilt es sich an die Geschwindkeitsbegrenzung von 100 km/h zu halten. Untwegs halte ich noch zum tanken, ansonsten schläft Evelin fast die ganze Zeit und ist danach die liebste Tochter überhaupt - so ausgeschlafen zus ein ist eben wirklich sehr hilfreich oftmals.😄 Sie musste auch echt dringend Schlaf nachholen. Die Strecke wechselte von einer zweispurigen Fahrbahn bis wieder einspurig, durch mehrere größere Städte. Eine Strecke dieser "Kürze" - mit so viel Zivilisation - gab es auf der Südinsel definitiv nicht.🙈 Auch die Landschaft ist sehr eintönig im Vergleich und "deutschlandnormal". Der Unterschied ist eben, dass es hier viele Campingplätze am Meer und hier und da Palmen gibt.

    Und so kommen wir schließlich auf dem Campingplatz an, er ist sehr belebt auch mit heimischen Neuseelandern, vor allem Omis und Opis ü60, die hier über die Feiertage im Urlaub sind und gemütlich zusammen Campen. Wir parken direkt am Fluss, gegenüber sind ethliche Gänse, und wir kommen erstmal gemütlich an. Später am Abend gegen 20 Uhr fahren wir nochmal die zwei Kilometer vor bis zum Strand und genießen dort einen
    Sonnenuntergang auf dem Meer - allein zu zweit am tollem Sandstrand - natürlich mit Muscheln sammeln. 🐚🌅
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  • Sommerliches Silvester am Lake Taupo

    31 Aralık 2018, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 23 °C

    Zum 31.12. 2018 - am Silvestertag, wachen wir auf mit einem Wolkenhimmel.Gestern Abend hatte ich das Heck-Zelt noch angebaut, das hat trotz recht dollem Wind gehalten - zum Glück. Kurz nach dem Frühstück fahren wir schon los, so gegen 9 Uhr. Den letzten Abend in diesem Jahr hier in Neuseeland wollte ich gerne am größten See, dem "Lake Taupo", verbringen. Dafür lagen dann ca. 1,5 Fahrt vor uns. Die Landschaft und das Fahren waren nicht mega spektakulär, dachte ich mir so. Die Strecke war eine recht gut ausgebaute geradlinige Schnellstraße, die immer wieder in Städte hinein- und wieder raus führt, und viele verschiedengroße, grasgrünbewachsene Hügel, einige Kühe und Schafe sind zu sehen - ja okay es ist schön, aber ich bin eben verwöhnt von der südländischen impulsantern Landschaft. 😅 So richtig damit befasst, wann hier welche Attraktion kommt, habe ich mich nicht, umso mehr staunten wir als die Landschaft schlagartig sehr kahl wurde. Wie ich im Nachhinein gelesen habe sind wir dort gerade in die "Wüste" eingefahren, hier im Vulkanland. Und damit erklärt sich auch dieser riesige Berg mit weißer Spitze, der nicht nur aussieht wie ein Vulkan, sondern auch einer ist 😅 Und so fahren wir gegen 11 Uhr in den Tongari-Nationalpark ein. Mittlerweile hat sich das Wetter übrigens ab den Vulkanen schlagartig geändert in Sommer, Sonne und 30 Grad.☀️☀️☀️👌Da ich noch nicht ganz weiß was ich hier mit 'nem fünfjährigen Kind so machen kann oder wo wir außerdem am besten heute Campen, geht's natürlich erstmal zur "i-Site", um mich zu informieren. Außerdem hat Evi Hunger, und so bereichern wir uns mit allem notwendigen in der Stadt. Danach steht für mich fest: heute geht's einfach nur an den Strand zum chillen. Und das taten wir auch bis fast 18 Uhr, nachdem wir eingecheckt haben auf dem bisher teuersten Campingplatz für 40 NZ$ die Nacht - puh. Nachdem wir umzingelt von einigen badenden, kajakfahrenden Einheimischen ordentlich Sonne getankt hatten und Evi nach einem Meckeranfall spontan ein Nickerchen eingelegt hatte, gings zurück zum Zeltplatz. Zu Essen gab es heute Brokkoli mit Nudeln, und ein Kiwi-Joghurt als Nachtisch. Das konnte ich alles super vorbereiten, da Evelin unter vielen anderen Kids am Spielplatz samt Trampolin gut beschäftigt war. Danach ging es gegen 20 Uhr unter die Dusche, diese war zwar groß und geräumig, allerdings ließ hier die Stärke des Wasserstrahls und die Warm-Kalt-Einstellung sehr zu wünschen übrig. Nachdem wir uns halb erfrohren und teils fast verbrannt nun endlich sauber bekommen hatten, waren wir startklar um sauber ins neue Jahr zu kommen und die Silvesterparty zu feiern. Ein Glück waren nahe am Ufer ein paar Jugendliche, die ein größeres Zeltlager aufgebaut hatten und sauften und ordentliche Mukke machten. Somit kam wenigstens etwas Party-Feeling bei uns auf. Gegen halb zehn starteten auch einige in nah und fern ein paar Silverraketen, Fontainen und römische Riesen-Lichter und Evelin freute sich darüber sogar! So staunten lauschten wir aus unserer offenen Heckklappe heraus und naschten dabei unseren Party-Snack: Mandeln und Möhren. Heute verabschiedet sich das Jahr nochmal großartig, über uns hatten wir nicht nur einen sehr bunten Sonnenuntergang, mittlerweile hatten wir einen gaaaanz klaren Sternenhimmel, samt Milchstraße und ethlichen kleingesprenkelten Sternen⭐✨🌌

    Falls wir einschlafen sollten - der Wecker ist gestellt auf 23:55 Uhr 😁 Trotz großer Müdigkeit waren wir dann tatsächlich bis 23:45 Uhr wach😅 .. und den Wecker und die Videotelefonieanrufe aus der Heimat zum Mitfeiern habe ich natürlich nicht gehört 🙈. Na ein Glück schreien die Jugendlichen den Countdown laut mit und bekommen mit damit doch noch bei der 6 wach 😅 Ich rüttel schnell Evelin wach und rufe die Verwandtschaft an, die bereits zusammengesammelt zum Mitfeiern zur Mittagszeit in Deutschland um 12 Uhr auf meinen Rückruf wartet und fix mitfeiert 😄😄👌 In der Ferne sahen wir drei kleine Raketen in Luft - Hey🎉 Einige Camping - Gäste versammeln sich bereits am Ufer vom See, doch zu sehen gab es tatsächlich - nichts 😅 Gegen 0:30 Uhr verirrten sich dann doch noch 10 einzelne Raketen vor uns am Himmel 🙈 Hello 2019 - wir gehören mit zu den ersten, die im neuen Jahr bereits gestartet sind😁👌
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  • Unser Neujahrstag inder Vulkanlandschaft

    1 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 17 °C

    "Happy new year!" - das ist doch toll, wenn man von der Camping-Nachbarin so begrüßt wird, am ersten Tag des Jahres, bei Sonnenschein am purblauem Himmel und warmen bis heißen Temperaturen. Wach geworden sind wir heute dank einem lautstark schnarchenden Zeltendem uns gegenüber, und so grinste ich in Gedenken an manch Onkel gleich am frühen Morgen. Während Evelin sich bereits zum Spielplatz in unmittelbarer Nähe begibt, bereite ich unser Frühstück vor. Zusammen essen wir dann wie so oft unseren Haferbrei mit Joghurt und Obst und wir brutzeln nebenbei in der Sonne. Danach wird wie immer das Geschirr gespült, und ich nutze darüber hinaus das warme Wasser dazu, diesmal eigenhändig - und hingegen zur Campingwaschmaschine dafür gewiss sauber - etwas Wäsche zu waschen.😅 In Gedanken bin ich nebenbei bei Freunden und Familie in Deutschland, die allmählich ihrem Countdown ins neue Jahr entgegen fiebern - ja okay, das ist wirklich etwas komisch, dieser Zeit-, Datums-, und jetzt sogar Jahresunterschied 😅 Währenddessen ich wasche, hüpft Evi in der prallen Sonne wild auf dem Trampolin rum, und ich feuere sie dabei an aus dem Waschraum, der nur 10 Meter Luftlinie mit Blickkontakt von mir entfernt ist.

    Gegen halb elf machen wir uns dann auf den Weg. Heute soll es nochmal etwas Strecke zurück auf dem vulkanischen Highway gehen, in den Tongari-Nationalpark, um dem Vulkan so richtig Nahe zu kommen. Und so gelangten wir schließlich nach 30 Minuten Fahrt erneut in die karge Wüste der Umgebung, mit den schneebedeckten Vulkanen, deren Spitzen heute allerdings von den Wolken verdeckt werden. Nach 6 Kilometer durch einen Schotterweg, in welchen in eingebogen bin, steigen wir schließlich am Parkplatz aus, von dem aus man den stundenlangen mühseligen Aufstieg starten kann. Es ist genau niemand hier auf dem Parkplatz, hier stehen ein paar Autos, es ist heiß, die Sonne platzt, es ist still- hier zirpen nicht mal ein paar Grillen. Und dann bekommen wir von Papa einen Videoanruf, denn jetzt feiert Deutschland pünktlich um 12 Uhr unserer neuseeländischen Zeit ins neue Jahr hinein. Ach wie komisch 😅 Wir schicken liebe Neujahrsgrüße aus der wenig belebten Landschaft hier am Vulkan stehend zu euch rüber 🎉😁

    Und schließlich laufen wir den legendären Weg auch entlang, also die ersten 700 Meter - nur fürs Feeling quasi 😅
    Danach gehen wir noch eine Spazier-Runde zu einem nahegelegenen Wasserfall, und genießen die Abkühlung mit den Füßen im eisigen Flusswasser, bei dem ich mir erst nicht sicher war, ob das welche Temperatur das jetzt wohl hat.

    Ja und danach? So richtig wusste ich nicht was wir heute noch machen, schließlich habe ich mich sogar etwas gestresst, da ich wusste wie wenig Schlaf Evelin aufgrund der Silvester-Nacht hatte und sie dringend Schlummern sollte, damit sie ich die total garstige und übermüdete Revanche von ihr abbekomme. Somit entschied ich mich, wieder an unsere Badestelle am "Lake Taupo" zu fahren, um dort unseren ersten Tag im Jahr in der Sonne brutzelnd bei über 30 Grad rumzudösen, denn auch ich war knülle vom wenigen Schlaf.

    Leider hatte Evelin tatsächlich nur 10 Minuten im Auto geschlafen, und war nach diesem Powernap wieder total munter und fit - bereit zum Baden! Diesmal war diese Stelle wirklich sehr belebt mit Einheimischen, die ihre Urlaubstage am See verbringen. Alle badeten hier, und so taten wir das diesmal auch, und verbrachten hier wieder gute zwei Stunden.

    Danach fuhren wir weiter am See entlang. Eigentlich hatte ich dabei keinen Stopp in der Stadt "Taupo" eingeplant. Allerdings war die Strandpromenade so einladend, dass ich anhalten musste. Und so sind wir auch hier nochmals baden gegangen, diesmal mit Sandstrand unter uns, und viel Aktion vor uns - vor allem die Parasailer flogen wirklich sehr weit oben vom Boot gezogen durch die Lüfte. An der Promenade entlang gibt es ethliche Restaurants und so gibt's dort für uns schließlich auch noch Abendbrot: Evelin's Wahl fällt auf Pizza 🍕 Das fängt ja super an mit den Vorsätzen im neuem Jahr 😄 Aber wir sind schließlich im Urlaub! ..wenn auch schon seit geschlagenen 6 Wochen😅

    Bis zum von mir anvisierten Campingplatz sind es nun nochmal 45 Minuten, aber glücklicher Weise hält mit Travelbudy-Line Evelin immer Ausschau und entdeckt einen kostenlosen Campingplatz an der Straße und am Flussufer gelegen. Hier halten wir natürlich, und sind diese Nacht zwischen vielen Campern in belebter Gegend. Evelin wuselt kurz nach Ankunft bereits wieder im Gebüsch rum, während ich unser Zelt wieder ans Heck tüftle. Und trotz dem wenigen Schlaf, sind wir auch heute erst wie gewohnt 21:30 Uhr ins Bett gekommen, und haben viel gesehen und eine schöne dösige Zeit gehabt hier in der Gegend vom "Lake Taupo" in Neuseeland, am ersten Tag des neuen Jahres.
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  • Naturwellnessprogramm bei "Waiotapu"

    2 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute wachen wir auf mit Sonnenschein pur und doller Hitze bereits früh am Morgen. Also lassen wir den Tag entspannt im Bett beginnen und machen erstmal eine Videotelefonie - eine Telefonkonferenz zu viert mit Papa, Onkel Celli und Ari und auch Tine. Nach langem Rumgedöse bereiten wir unser Frühstück zu und auch Teddy bekommt ein Salat von uns, aus Materialien der Natur zusammengerührt.

    Danach spazieren wir runter zum Flussufer - schließlich ist hier nicht nur eine Angel- sondern auch eine Badestelle. Das Wasser ist toll temperiert um die 23 Grad, glasklar, und damit super zum Schwimmen geeignet. Einige Kinder machen es uns auch vor und springen sogar direkt ist diese eine tiefere Stelle, tauchen und schwimmen. Wir schlendern nur mit den Füßen im Wasser rum und laufen auf den vielen Stein-Wasser-Stegen. Am Ufer sind außerdem Evelins geliebten Riesen-Kletter-Bäume gelegen und sie hangelt zusammen mit Teddy darin rum, während ich echt den Anblick und das Gefühl genieße, denn ich habe noch nie so einen türkisblauen bis smaragdgrünen Fluss gesehen, mit so klarem, toll warmen Wasser, mit schönem okkarfarbenen Naturgestein unter den Füßen und palmenartige Bäume, die am Hang auf der anderen Flussseite steil-schräg wachsen, ja und das ganze bei strahlendblauem Himmel und Sonnenschein pur mit Hitze. Und das ganze am einem 2. Januar, das werde ich wohl in der Regel nicht oft erleben zu dieser Jahreszeit 😁😅

    Nach diesem Genussmorgen packen wir zusammen und fahren noch einmal in die Stadt Taupo: einkaufen, tanken, unseren Trinkwasserkanister Auffüllen, das Auto etwas säubern und endlich mal einen Briefkasten für unsere Postkarten aufsuchen - jaja, Michéle.. Es ist ja nicht so, dass wir schon seit 6 Wochen unterwegs sind und in 2 Wochen die Rückreise antreten, und wir mittlerweile vermutlich zusammen mit den Postkarten ankommen werden 😅 Hauptsache spät als nie. 🤭😅🙈

    Nachdem wir alles erledigt haben, halten wir schließlich wie versprochen noch im Park, in dem wir gestern schon beim Vorbeifahren einen super tollen Spielplatz erspähten. Evelin hat mittlerweile auch schon Mittagshunger und natürlich bin ich mir nicht zu fein dafür, hier auf dem Parkplatz vor dem Park mit ethlichem Besucher-Zuschauern Evelin's Wunsch-Essen zuzubereiten: Fisch mit Erbsen 😄 Und das Essen wir dann auch zusammen, neben dem Camper auf der Bordsteinkante sitzend, noch dazu Geschirrsparsam direkt aus der Bratpfanne 😄 Ich mache mir keine Platte was die anderen wohl jetzt denken und genieße einfach die Freiheit genau das machen zu können, wonach uns gerade ist. 😌😍👌

    Während Evelin noch ihre Spiel-und Klettereinheit genießt, fülle ich noch fix am Trinkwasserspender unseren Kanister auf. Da passen etwa 10 Liter rein. Ich habe das Wasser mühsälig im Bogen von einem Zu-Mund-Wasserstrahl reinfallen lassen, während einige andere schauten und verständnisvoll warteten. Erst als der Kanister nach bestimmt 3 Minuten sogut wie voll war, verwies man mich auf den Wasserhahn auf Fußhöhe auf der anderen Seite dieses Pfahls. 🤣😅 Ja gut, in 7 weiteren Sekunden war der Kanister endlich voll und wir sind startklar für die Weiterreise. 😇

    Wir fahren weiter zu ein paar Wasserfällen, den "Huka-Falls". Eine absolute Touristenattraktion, viele Menschen sind hier und wirklich spektakulär sind sie für uns nicht. Uns reizt es dann doch mehr die abgelegenen Wasserfälle in Mitten der Natur zu erklettern und zu beklimmen. Es sollte dann heute mal doch noch spannender werden, und so folgen wir für etwa 30 Minuten dem geothermischen Highway, bis wir schließlich an eine Stelle gelangen namens "Hot'n'Cold", die mir meine Travelapp "Campermate" entpfiehlt 😍

    Es ist tatsächlich nur eine "Stelle", hier sammeln sich wenige Autos am Straßenrand, denn viel Platz hier mitten in der unscheinbaren Waldpampa ist hier nicht. Aber gut, dann sind wir hier eben das 10. Auto und wir laufen zusammen zu der "Stelle" 😁 Ja und was sehen wir da? Einen Platz im Wasser, genaugenommen ist es ein Fluss und ein winziges Bächlein, welche zusammenfließen und in der Mitte sitzen etwa 20 Erwachsene im Wasser und ein paar Kindern spielen mit Matsch am Wasserrand, verteilt auf der etwa 10 Meter breiten Stelle. Das besondere hierbei ist, dass der breite Fluss mit Gletscherwasser bereichert und somit natürlich eisekalt ist. Dem entgegen entstand entsprechend der geothermischen Landschaft "Waiotapu" der zufließende kleine Bach aus dem Erdinneren und ist - wirklich - kochend heiß! Und je nach dem wie heiß, warm oder doch etwas frischer man es haben möchte, platziert man sich eben mehr rechts oder mehr links an besagter Stelle im Wasser. Ja, und genau das machen nun auch Evelin und ich, obwohl Evelin lieber im kühleren Part rumtümmelt - ja man bedenke die 30 Grad sommerliche Außentemperatur🤭 Einige Besucher schmieren ein paar Körper- oder sogar auch Gesichtspartien mit dem Matsch am Wasserrand ein und sitzen da wie Matsch-Mumien im Wellnessbereich. Das ganze soll antrocknen und als natürliche Hautmaske mit all den vielen Mineralien einwirken. Natürlich matscht auch Evi in der schlammigen Erde rum, besult erst sich und schließlich auch mich damit, und ist nach meiner Erklärung warum die anderen Menschen das so machen, ganz überzeugt von der wertvollen Wirkung dieser natürlichen Maske 🤭👌Und so vergehen tolle 2 Stunden mit bestem natürlichen Wellnessprogramm für uns im heiß-kaltem Gewässer.

    Danach fahren wir weiter und visieren den heutigen Campingplatz an. Auf dem Weg dorthin halten wir noch an einem ausgeschildertem "Mud Pool" - eine Fläche wie ein Teich voll mit heißem, bis zu mehreren Metern hoch blubberndem Schlamm. Ich war ganz fasziniert von diesem Anblick, das laute Blubbern rundherum, das noch lautere Platschen von größeren "Matschausbrüchen" und überall dampft und stinkt es nach Schwefel 😬🤢😷 Und was macht Evi? Ihr Fokus liegt auf dem Sammeln von kleinen Steinchen und ich verstehe gar nicht, warum Sie nicht genauso fasziniert ist wie ich, die das zum ersten Mal so sieht 😅 Aber so ist das eben mit Kindern, eigene Persönlichkeit, eigene Welt und eigene Gedanken, die eben Steinchen sammeln grad toller finden 😅

    Schließlich reisen wir weiter zum Tagesziel und landen auf einem tollem Campingplatz samt Spielplatz und Badesee. Hier treffen wir auf Familie aus Deutschland, die seit einer Woche von insgesamt sieben hier durch Neuseland reist. Sie haben eine neunjährige Tochter namens Katharina und beide Mädels sind ganz froh aufeinander zu treffen und den Rest des Abends zusammen spielen zu können.

    Wir verbringen die Zeit noch am Strand, ich genieße das stille Wasser vor uns, sehe mir die Farben der Natur an und genieße die Aussicht.😌 Danke, für diesen ereignisreichen Tag mit lauter neuen Eindrücken ❤️
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  • Das lebende Maoridorf: Whakarewarewa

    3 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 23 °C

    Direkt nach dem erwachen Evelin's erste Worte heute: "Mama sieh mal, das ist ganz gefährlich! Das Auto uns gegenüber wackelt von ganz alleine obwohl es steht! Die wachen bestimmt gleich auf und erschrecken sich deshalb ganz dolle!"
    Ach Evelin, wenn du wüsstest was Erwachsene Pärchen so treiben 😄😁

    Evelin freut sich heute mal nicht nur auf ihre Spielgefährtin Katharina, sondern tatsächlich auch aufs Tagesvorhaben: den Besuch vom Maori-Dorf. Diesem fiebert sie sehr entgegen, da wir so ziemlich von Anfang an der Reise, bereits auf der Südinsel, immer wieder mit Bildern oder auch Videos und Informationen über die Ureinwohner konfrontiert wurden. Evelin findet den Namen "Maori" schon so mystisch und geheimnisvoll interessant, und weckt ihre Neugier.

    Alsbald nach unserem Picknick-Frühstück unter dem Sonne-Wolken-gemischten Himmel, hatte ich diesmal das Glück das die andere Familie ihren 7wöchigen Neuseeland-ReiseUrlaub noch vor unserem Start vorsetzen will, und ich bin mal nicht die böse die die Kinder trennen muss. Zum Abschied bekommen wir von Katharina sogar die Adressdaten auf einem Zettel in die Hand gedrückt, sie möchte Evelin als Brieffreundin haben - wie süß!

    Und so starten wir kurz nach deren Abreise auch und fahren die 15 Minuten in die Stadt zum Maori-Dorf. Auf dem Parkplatz angekommen merken wir beim Aussteigen sofort, dass es nach Schwefel riecht und wir sehen vor uns auch bereits das Dorf, sehr touristisch aufgezogen, und es qualmt überall aus den heißen Quellen. Pünktlich 11 Uhr begann dann auch unsere Rundführung mit einem lustigem Gruppenführer, welcher selbst zu den hier lebenden 25 Familien mit insgesamt rund 80 Köpfen gehört. Wir bekamen in der nächsten Stunde Einblicke wie hier belebt wird und die Bewohner des Dorfes die vulkanische Aktivität der Umgebung zum Leben integrieren: Ultraschnelles Kochen von Nudeln, Reis, Gemüse und Eiern im siedenen Wasser, Dampfgaren von verschiedenem Fleisch oder auch Backen, oder eben, um sich zu waschen im warmen Wasser in Freiluft-Bädern. Gerne hätte ich vielmehr verstanden von dem was erzählt wurde, allerdings ist es eben nicht ganz so einfach der englischen Sprache zu folgen, währenddessen Evelin neugierig nachfragt was der Mann gerade hier und da alles erzählt.

    Es stinkt teilweise wirklich sehr, mit etwas Glück treibt uns der Wind hin und wieder sogar passend eine ordentliche Dampfwolke ins Gesicht. Wir gehen vorbei an natürlich siedenden klaren Gewässern, vielfarbigen Gesteinen Dank unterschiedlicher Mineralien, entdecken drei große Geysire, und der größte speiht sogar während unserer Führung 30 Meter das Wasser hoch in die Luft. Überall zieren die Maori-Holzfiguren das Dorf. Insgesamt bin ich froh, dass das Wetter zwar heute sehr warm wieder ist, allerdings der Himmel ziemlich bewölkt ist, und uns das - bei all der Hitze aus dem Boden und dem Gestank in der Luft - die Tour so denke ich wesentlich angenehmer macht. Der krönenende Abschluss ist dann 12:30 Uhr schließlich eine Vorführung von Maori-Tanz, Musik und Gesang. Wir sitzen direkt mittig in der ersten Reihe - ob das so eine gute Idee ist mit der ängstlichen Evelin? Am Ende hat sie sich super geschlagen. Ein super Ohröffner für Evelin war es, dass die Show mit einem Bläser-Klang durch die Riesen-Muschel begann. Evelin stierte und gierte sehr nach dieser tollen großen Muschel: "Kann man die mitnehmen?" 😄🐚

    Die nächste halbe Stunde machten uns die etwa 10 Darsteller tolle Musik, mit eigener Rhythmik: mit Trampeln, sich auf die nackte Brust Schlagen, mit kleinen an ein Seil gebundenen und schwingenden Bällchen, einer akkutischen Gitarre, Stöckern und natürlich tollem Chorgesang, oder auch Schreien und verschiedenen Geräuschen. Recht unheimlich dabei ist das Augen-Aufzerren oder auch Rollen, das Zähne-Fletschen und Zunge-Rausstrecken - was Evelin etwas verschreckt. Dennoch schaut sie von der Show und der Musik gepackt bis zum Schluss ganz gespannt zu und applaudiert mit. Sie möchte im Anschluss sogar unbedingt auch wie die anderen Zuschauer ein Bild machen mit der hübschen Maori-Dame und natürlich: dieser großen Muschel! Wir müssen für diesen Schnappschuss sogar extra Papa's geschenkte Kamera noch zücken.👌😅

    Im Anschluss an die gelungene Tour und Show, probieren wir zum Mittagessen ein im Maori-Stil im geothermischen Ofen gegartes und gebackenes Blätterteigbrot aus, welches gefüllt ist mit verschiedenen Fleisch, Mais und Kartoffeln im Gemisch, und Evelin schmeckt es sogar.

    Danach unternehmen wir auf eigene Faust noch ein paar Spazier-Routen durch die Umgebung des Dorfes, natürlich vorbei an vielen Dampfenden, Siedenden, Blubberndem, Speihendem, Buntem, Schwarzen, Grauen, Stinkendem.. Gestein, Gewässer oder auch Schlamm, und ich trage Evelin eine ganze Zeit lang auf den Schultern und dem Rücken bergauf und -ab durch die "Botanik" - hier ist es eben die geothermische Landschaft.

    Gegen 15 Uhr sind wir dann endlich wieder am Auto, ich bin echt knülle vom vielen Stehen und Laufen und Evi-Tragen. Nach gemeinsamen spontanen Entschluss fahren wir nach kurzer Pause nochmal in die Stadt "Rotorua", schließlich ist der Tag noch recht jung. Wir begeben uns in Strandnähe, hier gibt's schließlich auch einen großen See "Rotouria". Hier haben wir natürlich wieder einen Spielplatz besucht. Wie schön, dass dieser direkt an einem Rosengarten gelegen ist und außerdem ein einzelner riesengroßer Baum mit einem großen und breiten Blätterdach dort platziert ist. Das ist für mich natürlich ideal zum darunter legen und chillen. Danach spazieren wir nochmal über den Hügel hier im sehr gehegten und gepflegten "Queenspark" bis zum Ufer des Sees. Auch hier sind überall Warnungsschilder vor der Geothermik ausgeschildert, sodass ich mich nicht gerade wohl sicher fühle und auch gar nicht weiß ob dieser große hier überhaupt ein Badesee ist ? Es stinkt hier und da mal mehr mal weniger nach Schwefel, es sieht verschiedenartig bunt aus: im Gebüsch oder Gestrüpp, mit irgendwelchen kleinen Gewässern - Pfützen oder Tümpelchen. Und so sammeln wir für heute noch mehr Schritte, obwohl ich doch eigentlich so knülle war und noch immer bin.

    Für heute bin ich zu kraftlos und faul um weiterzureisen, ich entscheide mich dazu auf den selben tollen Campingplatz zu fahren am "Boysen Bay" in 15 Minuten Entfernung, hier ist's schließlich echt toll mit Badesee, Sandstrand, Riesenspielplatz, Enten und Gänsen und schönster Aussicht auf die grüne hügelige Landschaft.

    Während Evelin diesmal ganz eigenständig deutsche Spielgefährten im Alter von 3 und 9 Jahren gefunden hat - und ja, sie Spielen super miteinander trotz Altersunterschied - bastel ich wieder unser Zelt ans Heck vom Auto ran und bereite außerdem das Abendbrot vor inklusive Salat, natürlich gerne wieder als Picknick serviert. Nachdem wir dann gemeinsam Abendbrot gegessen hatten - für Evelin gab es diesmal etwas ausgefallen auf Wunsch auch ein Brot mit Erdnussbutter - drehen die Kids bis abends halb 10 nochmal richtig auf und rennen ihre Runden und jagen sich als Drache und Ritter und Beschützer durch die Gegend. Wo nimmt dieses Kind nur all die Kraft her ? Ich wollte heute eigentlich mal eher schlafen, allerdings ringe ich mich dann nochmal raus aus dem Bett und unterhalte mich schließlich doch nochmal mit den Eltern jeweils: Die einen sind schon seit 10 Jahren nach Australien ausgewandert und machen auf der Nordinsel gerade für Zwei Wochen Urlaub, der kleine Noah wächst sogar dreisprachig auf: Mama spricht deutsch mit ihm, Papa spanisch und der Kindergarten lehrt die englische Sprache - ich bin beeindruckt und finde es toll! .. während widerrum der ältere Junge mit seiner Familie grad am Auswandern nach Neuseeland ist. Der Papa spricht seit der Geburt mit den zwei Söhnen Englisch, im Moment sind sie gerade 9 Tage in Neuseeland, beginnen mit etwas Urlaub, und sie begeben sich alsbald runter zur Südinsel in die Stadt "Nelson" zum Hauskauf. Während der Papa hier bereits einst lebte, hat die Mama blind in Deutschland alles aufgegeben und ist nun zum ersten Mal in Neuseeland - und wandert samt Familie gleich aus. Vor allem die Kinder sind darüber sehr begeistert, denn das Schulsystem hier ist ein ganz anderes, allen voran viel stressfreier und einfacher, der große Sohn im Alter von 14 Jahren switched mal eben um von 14 Unterrichtsfächern aus der bayrischen Abiturrichtlinie auf gerade mal 7 Fächer, inklusive Deutsch und Sport - das ist mal ein Unterschied!

    Nachdem ich mal wieder um einige Familienbekanntschaften reicher geworden bin und Evelin nun endlich auch knülle ist, auch wenn sie es nicht zugibt und stattdessen nur flucht und meckert, weil sie mit den Kindern erst morgen wieder spielen darf und die ja sowieso wieder wegreisen. Tja, sie hat das "Reisen" schon ziemlich gut verinnerlicht mittlerweile. So fallen wir beide ziemlich kaputt nun endlich in Camperbette.
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  • Redwoods und Meer

    4 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufwachen etwas früher gegen halb sieben, die sonne scheint und brutzelt.

    Evelin spielt mit Kids, ich bereite Frühstück vor und genießen m in Ruhe mein Kaffee. Entscheide mich baden zu gehen und wir beide eröffnen das Schwimmen gegen 9 Uhr.

    Halb 11 geht die Reise etwas weiter. Nur 10 Minuten entfernt ist der Wald der "Redwoods"

    Spaziergang für 4,5 Kilometer durch den Wald und Evelin läuft alles ohne Tragen tapfer mit.

    Wir belohnen uns mit unserem Lieblingsessen bei Subways

    Fahrt Richtung Meer zur coromandel. Ich wusste noch nicht so richtig wo wir heute bleiben und bin einfach erstmal losgefahren.

    Hatte gerne auf dem hinweg an Wasserfällen gehalten, aber auf dem Parkplatz zur Weiterfahrt entschieden, da Evelin gerade so schön geschlafen hat und sich das anbietet Strecke zu machen, wenn man es sowieso vor hat.

    Fast 2 Stunden unterwegs bei purem Sonnenschein. Und da ist es endlich wieder: der Meeeeeer!

    Straße mit Maut ein paar Runden im Kreisverkehr und bin verunsichert welche Route wir jetzt nehmen

    Waihi Beach: der Strand ist mit hell- und dunkelgrau gecheckten und vor allem glitzernden stand und Muscheln!
    Evelin fängt eifrig an zu sammeln, während ich nochmal unsere Badesachen hole.

    Tasse geht kaputt, Flut kommt so schnell das ich es in 10 Minuten nicht mitbekomme und werde von einer welle überrascht, die unsere Handtücher und ein paar Sachen mit Salzwasser durchtränkt und auch wegspült. Doller Wind der den Sand in die Augen peitscht. Wir flüchten auf den Spieplatz. Evelin klettert im Baum während unsere Wäsche dort trocknet.
    Es ist 18 Uhr
    Ich noch immer ahnungslos wo wir heute bleiben. Ich belese mich nochmal über Campingverstöße und das Resultat ist dass wir wieder weiterziehen.

    Nochmal 45 Minuten fahren. Sehr Serpentinig, was mich an die Südinsel erinnert. Coromandel.

    Campingplatz im Wald, Schotterweg lang wieder über Fluss.
    Unschöne Erinnerung an letzten Wald und alleine dort gewesen, hoffe das es heute nicht so ist. Ethliche Camper

    Abendbrot unterm Geäst,

    Endlich mal seit letztem Jahr das Geschirr mal wieder spülen, auch wenn nur mit kaltem Wasser

    Weg zu Glühwürmchen. Grsuelig

    Plumpsklo stinkt widerlich und ich trage den Geruch selbst beim Ei schlafen noch in der Nase.

    Schwindelerregend hohe und breite Bäume,
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  • Rettet den Kiwi

    5 Ocak 2019, Yeni Zelanda

    Die letzte Nacht zählt definitiv nicht zu den besten, denn ich konnte nicht soo gut schlafen. Grund dafür war der in der Nase hängende Gestank der Plumpsklo's des Campingplatzes, welche zu den schlimmsten dieser Reise gehören. Beim toilettieren muss man unbedingt die Luft anhalten, ansonsten beißt es förmlich in der Nase. Und genau dieser Geruch geht mir auch nicht aus der Nase und hält mich sogar wach. Eine zweite Option für den Gestank war außerdem der Müll, der sich im Campervan mal wieder gesammelt hat und ich vergessen habe diesen rauszuschmeißen. Irgendwie habe ich dann schließlich doch noch in den Schlaf gefunden.

    Gegen halb acht wachten wir heute sehr gemütlich bei vorerst bewölktem Himmel auf. Nach dem Anziehen spielt Evi gleich wieder mit ihrem Puppenhaus, welches sie sich in einer leeren Pizzaschachtel aufgebaut hat aus zusammengesammelten Utensil: ein Schwamm ist darin das Bett, leere gefundene Nussschalen sind die Töpfe, Klopapier die Decken und eine leere Keksverpackung ist der Tisch, Muscheln die Stühle. Evelin ist so beeindruckend kreativ in meinen Augen!

    Wie bereits erwähnt, ist dieser Part des Nordens "Coromandel" der Südinsel sehr ähnlich - nicht nur in der hügeligen Landschaft mit Serpentinenstrecke, hier sind leider auch wenige Sandfliegen wieder unterwegs, einige hinterlassen mal wieder blutige Flecken.. und mir grauts schon jetzt vor dem nächsten Juck-Anfall 😧

    Evelin möchte nach unserem Haferbrei-Frühstück auf ihrer Terrasse im Busch heute gerne mal telefonieren. Da wir Papa zunächst nicht erreichen, sind erstmal Oma und Opa dran. Und Papa dann danach - Zack, nun ist es bereits halb zwölf #Huch 😅 Naja, es gab eben viel zu erzählen, von den Maori's bis zu geothermischen Wundern oder dem Puppenhaus natürlich.

    Ich wollte danach noch gerne zu einer Stelle hier am Fluss wandern, in dem man Dank einem großen Becken sogar gut schwimmen kann. Und nach 15 minütiger Wanderung dahin durch einen Palmen-Wald, waren wir am idyllischen Örtchen und ich entschied mich auch ohne Schwimmausrüstung und stattdessen in Unterwäsche spontan zu einem Tauchgang 😌

    Gegen 12:30 Uhr sind wir dann zurück am Auto gewesen und waren startklar für die Weiterfahrt. Natürlich führte auch der Rückweg wieder durch die besagten zwei Flussläufe von gestern, was irgendwie doch immer etwas abendteuerlich ist. Nach kurzer Fahrt über Schotterpiste, geht's erstmal in die Stadt, um unsere Gemüsevorräte im Supermarkt aufzufüllen. Beim aussteigen werde ich von einer Mama mit ihren zwei Kids angesprochen. Sie fragte mich woher ich komme und ob ich denn nicht wüsste, dass es in Neuseeland verboten ist, die Kinder samt Sitz vorne zu platzieren....... Natürlich habe ich mich unwissend gestellt und ich konnte mir noch eine Schilderung anhören, wie gefährlich das ist aufgrund dessen man den Airbag nicht ausstellen kann....... Ja nun, das war eine kleine Erinnerung an das war ich die ganze Zeit verdränge. Evi sitzt vorne, uns beiden gefällt es so viel besser... Und wir verunfallen ja sowieso nicht 🙌✊

    Anschließend wollte ich eigentlich an einen abgelegenen Strand fahren, allerdings mussten wir bereits vorher halten, denn der Anblick der Stadt "Tairua" war einfach zu schön! Die Fahrt ging weiter auf den vor uns liegenden Berg, mit wunderschöner Aussicht von da oben auf das tiefblaue Meer. Danach fahren wir wieder runter an die Strand-Fluss-Promenade und besuchen den dort gelegenen Spielplatz. Allerdings sind wir gar nicht darauf gegangen, sondern sind direkt vor zum Flussufer, um die Wassertemperatur zu testen. Hier gab es so viele tolle und vor allem kleine Muscheln, die uns in ihren Bann zogen. Toll war auch das angenehme Flusswasser und die windgeschützte Lage, sodass wir hier geblieben sind. Und dann fing Evelin im Stillen schon an rumzuwuseln, schob den Sand zusammen und sammelte eine verschiedenartige Muschelkollektion. Nach kurzer Zeit, in welcher wir unsere Kreativ-Seele baumeln ließen und einfach 'Machten' ohne groß Nachzudenken, hatten wir ein echt schönes Kiwi-Vöglein aus Sand und Muschel-Dekoration erschaffen. So schön der Anblick auch war, und selbst ein paar andere Kinder um uns herum unser Werk anstarrten und staunten, gibt es auch hier am Flussufer die unerbittliche Natur, welche nach der Ebbe die Flut nach sich zieht, und das Wasser sich Stück für Stück unserem Kiwi nähert. Evelin ist wild entschlossen der sich schnell anbahnenden Flut zu trotzen und so beginnt im Wettlauf gegen die Zeit der Kampf um den Erhalt unseres Werkes. Mit Sand baut Evi kleinere Mauern davor, welche natürlich ohne Rücksicht auf Verluste wegeschwemmt werden.. als nächste Maßnahme werden immer größere Steine angeschleppt und im Kreis um den Kiwi drappiert. Auch wenn ich das traurige Ende bereits kenne, schaue ich zu wie Evi versucht ihn vor dem Wasser zu schützen. Es dauert auch noch eine kleine Weile bis sie schließlich einsieht, dass das Wasser diesen Kampf gewinnt - Adios kleiner Kiwi-Kunstwerk-Kumpel. 🤗

    Am Ende waren wir bis 18 Uhr dort am Flussufer und haben mal wieder nicht gemerkt, wie die Zeit verfliegt und auch nicht mal was gegessen! Also auf geht's binnen 20 Minuten bei schönster Aussicht zum Campingplatz!
    Die tolle Küche hier mit all dem vielen Zubehör verleitet dazu, was aufwändigeres zum Dinner zu machen: es gibt Reis mit Fisch, Tomatensoße und Spiegelei - etwas zusammengewürfelt, aber Evelin haut sehr gut rein: "Es ist so verdammt warm, aber es schmeckt so gut!"

    Danach steht für mich natürlich das Abspülens auf dem Plan und Evi tollt in der Zeit auf dem Spielplatz. Ich dachte erst sie hätte Spielfreude dort gefunden. Allerdings kam sie wenig später rein zu mir und sagte, dass sie von den englischen Kids, die sie eh nicht versteht und sie zuplabbern, genervt ist.😅🤦‍♀️ Daraus resultiert bei ihr nun auch der Wunsch endlich mehr Englisch zu lernen. Mit Stift und Zettel gewappnet äußert sie dies also mir gegenüber und ich nehme Evi mit zum Wäsche-Waschen. Dort habe ich ihr zur Notiz der ersten englischen Wörter diktiert: I'm from Germany, I can't understand you.

    Zurück am Auto hat sie gebastelt und Märchen gehört, während ich unsere nasse Wäsche im Auto wieder verteile.
    Heute schlafen wir definitiv besser ein mit frisch-gewaschener-Wäsche-Duft in der Luft, statt dem Gestank von gestern!
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  • Coromandel, der Urlaub im Urlaub

    6 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute sind wir wie gewohnt gegen halb acht aufgewacht - mit absolut tollem Sonnenscheinwetter, wie passend! 😍☀️
    Denn heute habe ich für uns einen top Tagesplan, welcher den Besuch zweier neuseeländischer Traumstrände impliziert: zuerst möchte ich gerne eine kleine Wanderung unternehmen zur Must-See-Touristenattraktion, der "Cathedral Cove" - eine riesige, natürlich geformte Höhle im Felsen. Und danach soll es an den "Hot-Water-Beach" gehen. Hier gilt es, gemäß der Bezeichnung, an einem bestimmten Strandabschnitt nach heißem Wasser zu Graben - mit etwas Buddelaufwand kann man quasi im eigenen warm-temparierten Pool direkt am Meer baden und abchillen. Ja wo hat man sowas schon? - etwas Wellnessfeeling am Strand. Die Besonderheit dabei ist, dass es diesen Grabespaß allerdings nur bei "Low-Tide" gibt, also bei Ebbe, da dann durch den Rückgang des Wassers genau der Teil des Strandes freigelegt wird, an dem die berüchtigten Stellen mit heißem Wasser im Sand liegen. Der Campingplatz hat dafür extra eine Tafel angebracht, welche über die Rhythmik der Gezeiten an den kommenden Tagen informiert. Und diese wollte ich dann auch nach dem Frühstück anschauen.

    Während Evelin nach dem Aufstehen natürlich wieder auf den Spielplatz gegangen ist, habe ich erstmal, wie bisher jeden Morgen hier auf der Nordinsel, das Camperzelt abgebaut, die Betten gemacht, und heute mal darüber hinaus auch unsere eigenhändig gewaschene Wäsche von gestern zum Trocknen an diverse Stellen im Auto gelegt: auf die vordere Ablage, übers Lenkrad, die Armlehnen, die Sitze.. und natürlich kamen auch wieder unsere drei gehamsterten Kleiderbügel zum Einsatz. Danach habe ich auf Wunsch den Haferbrei für unser Frühstück zubereitet und für mich einen Kaffee dazu. Gegessen haben wir dann wie einige andere Camper bei brutzelndem Sonnenschein auf der großzügigen Terrasse am kleinen runden Tisch. Neben uns nutzt man den Barbecue-Grill, um Spiegeleier und Bacon anzubraten. In solchen Momenten kommt Dank der Anderen sogar etwas Gruppenfeeling auf, und ich finde so ein Frühstück in Gesellschaft zur Abwechslung auch mal ganz angenehm 🤗

    Nachdem wir dann als nahezu letzter fertig waren, checke ich die Gezeiten-Zeiten von heute und schmiede in Absprache mit der Rezeptionistin den heutigen Tagesplan: Ca. 10 Minuten Fahrt vom Campingplatz bis zum Parkplatz der Cathedral Cove, dort dann 45 Minuten auf der hügeligen Strecke hinunter laufen - dann das ganze wieder zurück, vom Parkplatz erneut 10 Minuten Weiterfahren zum Hot-Water-Beach - hier sollten wir dann gegen 13 Uhr zum ideal getimeten Buddelvergnügen sein. Das klingt etwas stressig, ist aber machbar, auch wenn es gerade schon 10 Uhr war... Also los!

    Fix die ganze Wäsche etwas zusammengeräumt - auf geht die Fahrt. Nach kurzer Zeit waren wir bereits am kostenpflichtigen Parkplatz, allerdings war für mich nicht ganz ersichtlich wo wir hier parken können/sollen, und wir sind nochmal etwas bergab gerollt zu einer privaten Einfahrt, bei der man für 10 NZ$ sein Auto aufs Grundstück stellen darf, was wir dann auch getan haben. Die Mutti, welche grade mit ihren Kids im Garten war, nahm von Evi das Bargeld entgegen und wir liefen los. Mit der Info im Hinterkopf, dass der Weg 'einer' Strecke zum abgelegenen Strand über 45 Minuten dauert, und dass bei hügelreicher Strecke.. habe ich mich dazu entschieden, gleich am Anfang Evelin bei den bergaufwärts-Abschnitten auf dem Rucksack zu tragen, so spart sie eventuell noch die Kraft für das Bestreiten des Rückweges 😰🙈 Das war für Evelin natürlich total bequem, für mich allerdings umso anstrengender und ich erntete respektvolle Blicke von den uns entgegenkommenden Besuchern 😅💪 Amüsanter Weise beschwerte sich Evelin nach nicht mal fünf Minuten Laufen bereits über den Weg und wie lange wir denn noch brauchen. Na ein Glück gibt es hier einige Schilder, welche verraten, das es 'ab jetzt' nur noch 35 Minuten bis zur Felsenhöhle sind 😅 Als wir dann noch einige Stufen am Ende dieser anstrengenden bergauf, bergab Wanderung auf geteertem Weg hinab zum Strand gegangen sind, wollte ich wirklich nicht an den ganzen Weg zurück denken. 😥😣

    Doch nun hieß es erstmal Ankommen, Ausruhen und vor allem Genießen! Denn der Anblick von diesem abgelegenen Strand ist trotz der ganzen Touristen und Badebesucher wirklich traumhaft schööön! Feiner heller Sandstrand, der mich so weich wie er ist an Puderzucker erinnert, hohe Klippen aus hellem, beigefarbenden Gestein, oben am Felsrand hängen die Wurzeln der darüber liegenden Bäume herrunter oder ragen etwas darüber. Die Wellen im klarem hellblau-türkisem Wasser schlagen hoch bis zu einem Meter, das Wasser hat angenehme 20 Grad, es windet nicht! Der blaue Himmel ist wolkenlos und die Sonne bruzelt bei Temperaturen von über 30 Grad. Schnell steht für mich fest, dass ich hier bestimmt nicht nur kurz bleibe und mich diesen Berg nach nur einer halben Stunde Aufenthalt sicherlich nicht gleich wieder hochrackere!😅 Hier ist's so schön wie im Katalog, hier bleiben wir jetzt, den ganzen Tag, Basta! 😄 Das wilde Buddeln wird also auf morgen verschoben.. und wir bleiben einfach noch eine weitere Nacht auf dem Campingplatz, der uns sowieso sehr gefällt. Tja, so schnell, spontan und einfach kann man als Alleinreisende eben die Pläne umwerfen - wenn der Strand hier nunmal so umwerfend schön ist 😄🏖️🌞👒👙👌

    Da das so ja gar nicht geplant war, müssen wir jetzt schauen wie lange wir mit 2 Liter Wasser, ein paar Cashewnüssen, zwei Möhrchen und einem Apfel hier durchhalten, denn einen Verkaufsstand gibt's hier unten nicht. Ich habe natürlich alles für Evi gelassen. Denn diesen Berg kraksel ich so schnell nicht mal eben hoch, um was zu Essen aus dem Auto zu holen. Ich habe nicht mal ein Handtuch mit, nur ein dünnes Strandtuch, welches meine Promi-Evi in Thailand geschenkt bekommen hatte. Aber hauptsache Badeanzüge und vor allem die Sonnencreme ist dabei! Und so tappeln wir auch gleich durch den riesigen und imponierenden ca. 100 Meter breiten Felsdurchgang und platzieren uns zwischen die anderen Strandbesucher mit unseren paar Sachen. Das Wasser ist zumindest für mich so einladend, dass ich direkt ins Wasser gehe, während Evi am Strand vergnügt an den Wellen hin und her rennt. Ich bin so überzeugt vom idyllischen Wellengang im klaren blauen Wasser, dass ich Evelin recht widerwillig mit ins Wasser nehme, um sie vom Badespaß, auch inklusive ein paar Wellen, zu überzeugen. Leider leider ging das etwas schief 😅🙈 Um die nicht ganz so großen und für Evi angsteinflößenden Wellen zu meiden, gehe ich extra mit ihr etwas weiter raus, damit der Wellengang etwas sachter ist, ich war ca. brusttief mit ihr im Arm. Und als ich so konzentriert darauf war ihr das Baden auch mit ein paar Wellen schmackhaft zu reden, bahnte sich hinter uns unauffällig eine etwas größere Welle an. Allerdings schaltete mein Gehirn nicht schnell genug, und ich bin zu spät Richtung Strand losgelaufen, und als wir dann zumindest taillientief aus dem Wasser raus waren, zog sich das Wasser an meinen Füßen sehr stark ins Meer zurück, sodass ich nicht wirklich voran kam. Najaaaaaa.. und dann hielt ich Evelin eben ordentlich fest, nicht nur über- sondern erstrecht auch unter Wasser, als uns beide die besagte Welle von hinten übermannte🙈🌊 Somit gingen wir zusammen unfreiwillig für etwa fünf Sekunden auf Tauchgang.. und Evelin fluchte und mekkerte kurz darauf wie verrückt 😅 Zurecht... #SchandeübermeinHaupt.. das war sehr kontraproduktiv. Evi: "Ich habe dir gesagt ich will nicht ins Wasser! Ich gehe nie wieder in die Wellen!!" 😠👿🙅 .. und nach nicht mal fünf Minuten nach dem dramatischen Unglück sagte sie mit leichter Schulter:
    "Da haben wir wenigstens für Papa was zum Erzählen."😅🤦🤭

    Um etwas Abstand zum "Unfallort" zu Schaffen, wechseln wir den Strand rüber auf die andere Seite der Höhle und platzieren uns zum Bleiben im Schatten unter den riesigen wunderschön rot blühenden Neuseeland-Weihnachtsbäumen, wir bauen wieder Sandburgen, ich chille in der Sonne zum Bräunen, wir beobachten die vielen Seemöven am Strand inklusive drei kleiner Babyvögel, wir gehen auf kurze Entdeckungstour in eine weitere kleine Höhle im Felsen, Evelin geht zumindest heute erstmal zur Abkühlung nicht nochmal ins Meerwasser, dafür spielt sie ausgiebig im Wasserloch: an der Felswand rangt ein großes Wurzelgeflecht geschätzte zwölf Meter tief zu uns herab, und an dieser tropft oder eher plätschert ein kleiner Wasserfall herunter - es klingt nicht nur so idyllisch, das war es tatsächlich auch! Hier haben wir den Tag bis knapp 17 Uhr genossen.. bis wir dann etwas widerwillig den Rückweg angegangen sind. Juhu.. es ging laaange und ordentlich bergauf.. Ich trage Evi natürlich wieder, denn schon nach den ersten 10 Stufen sagte sie: "Ich kann nicht mehr." - Jipppi, es folgen ja nur noch 45 Minuten aufwärts... Ganz zum Schluss ist sie schließlich noch den Restberg hoch selbst gelaufen und ich habe sie an der Hand gezogen. "Evi, komm schon, nicht Meckern. Wir müssen uns jetzt gegenseitig anfeuern!" "Dann sing doch nochmal ein Lied?" "Ne, ich brauche die Kraft und vor allem die Luft zum Atmen!!"

    Aber wie so viele andere Auf-und Abstiege, schaffen wir diesen natürlich auch und oben angekommen gönne ich Evi erstmal ein Eis. Beim bezahlen stelle ich fest, dass ich kein Portemonnaie dabei habe. Also lasse ich mein Handy und auch Evelin da, und renne fix runter und hole das Auto binnen von 10 Minuten. Ziemlich knülle und vor allem hungrig fahren wir zum Campingplatz und dort zaubere ich in der ordentlichen Küche ein ordentliches Sattmacher-Essen: Nudeln mit Käse-Sahne Soße, als Beilage gibt's Rote Bete und Möhrchen. Die Sahne dazu hatte ich heute morgen zufällig von Abreisenden geschenkt bekommen. Und damit mir zumindest Evi nicht vom Fleisch fällt, gibt's dieses deftige Mahl mal heute. 😋👌

    Danach haben wir zusammen auf dem Spielplatz abgechillt.. und sind ziemlich kaputt vom anstrengendem Laufen und dem vielen Dösen zwischen dem Ab- und Aufstieg ins Bett gefallen. 😅
    Okumaya devam et

  • Abkühlung für Evi am Hotwater Beach

    7 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 24 °C

    Oh was ist da los - ich sehe ein paar Wolken am Himmel ?! 😧 Nagut - es waren tatsächlich nur ein paar. Und auch nur auf meiner Seite. Kaum waren wir ausgestiegen aus dem Campervan, hatten wir auch schon wieder Sonne mit sommerlichen 30 Grad. #juhu ☀️

    Zunächst schildere ich kurz meine kleine kriminelle Ader: nachdem ich beim vorgestrigen Check-In in diesen teueren Campingplatz bereits etwas geflunkert habe und nur für mich bezahlte, während Evelin unauffällig im Auto saß, war es heute soweit, dass ich ganz ohne Kosten einfach nochmal hergekommen und ganz selbstverständlich durchgefahren bin, als hätte ich gestern vielleicht schon bezahlt🙈🤫 Schließlich hatten sie vorgestern nicht mal meinen Namen oder das Kennzeichen notiert, und kontrolliert hat auch keiner. Also, wer riskiert, der kann auch erfolgreich 70 NZ$ sparen 🤫🤫🤫

    Danach haben wir spontan einen kleinen Ausflug an den nahegelegenen "Cooks Beach" gemacht - traumhaft! Langer heller Sandstrand, blaues Wasser, Wellen, Klippen und Inselchen im Hintergrund des Meeresausblickes, Sonne .. Der Strand hat eine Reihe hoher Nadelbäume als Begrenzung zur Straße, und davor widerrum sind ethliche tolle, große weiße und lila-farbene Blumen, deren Namen ich noch immer nicht kenne. Es gibt leider einen Störfaktor: der Wind. Und ja, dieser bläst meiner kleinen Evelin natürlich wieder den Sand in die Augen... Dennoch hat sie es eine gute Stunde an diesem Strand geduldet, und wir haben eine Sandburg gebaut. Nebenbei habe ich eine Videotelefonie mit Onkel Celle gemacht, fast die ganze Zeit über, und so habe ich etwas Urlaubsfeeling durchs Handy, zumindest visuell, mit dem wintrig-matschigen Deutschland teilen können. 😁

    Der weitere Teil des Tages war fest verplant. Und nun war es auch schon gegen 12 Uhr und wir mussten noch ein paar Kilometer weiterreisen. Denn gegen 14 Uhr erreicht am "Hot Water Beach" die Ebbe ihren Höhepunkt. Warum ist das für diesen Strand wichtig zu wissen? Weil zwei Stunden vor und nach diesem Niedrigwasserpegel genau der Teil des Strandes freiliegt, an dem man mit seinem Schippchen nach heißem Wasser Buddeln kann. Und so sind wir auch mit unserer kleinen Plaste-Schippe, die Evi irgendwo an einem Strand einst gefunden und sich angeeignet hatte, auch losgezogen. Evi: "Mama, müssen wir jetzt wieder so ewig lange zum Strand laufen?? Da mach ich nämlich nicht mit!" Na ein Glück war es diesmal nur ein nahezu hügelloser Fußweg von 8 Minuten vom Parkplatz zum Strand😅 Und als wir dort ankamen, waren bereits ethliche Gruben im Wasser gegraben - mit großen Spaten wohlgemerkt. In den Wasserlöchern waren vor allem die Erwachsenen am Graben, und viel weniger die Kinder. Das ist wirklich amüsant: an diesen Strand zu kommen, und man erblickt bestimmt um die 100 Erwachsene, die dicht an dicht metertiefe und -breite Löcher buddeln, um im eigens erschippten Heiß-/Warm-Kalt-Wasser-Pool rumzudösen. Und natürlich kommt man selbst dann erstmal staunend dazu, guckt, und testet einige Wasserlöcher, um zu schauen, ob denn da auch wirklich warmes oder heißes Wasser drinnen ist. Und nach etwas Gesuche, findet man schließlich Gruben, die kalt sind, lauwarm, heiß sind oder es sind sogar kochendheiße aufsteigene Blasen im Wasser zu sehen! Und danach wiederum kommt der Drang danach, selbst sich einen kleinen Pool mit warmen Wasser zu Buddeln - wie alle anderen das eben auch tun. 😁 Diese beschriebene Reihenfolge durchläuft nahezu jeder der an diese "Grab-Stelle" herantritt: Glotzen-Testen-Staunen-Selberbuddeln. 😆

    Allerdings war es für Evelin nicht strebenswert nach heißem Wasser zu Buddeln. Nach einem kurzem Test und der Feststellung, dass es wirklich heiß! ist, inklusive dem Sand an diesen Stellen, war sie mehr verschreckt davor, und sie wollte lieber einen kalten Wasserpool haben. Denn erstrecht nach unserem gestrigen ungeplanten Wellen-Unterwasser-Tauchgang, wollte sie sowieso nicht ins Meer zu den Wellen, sondern lieber sich windgeschützt abkühlen im kleinem Plantschbereich. Naja, und so war es eben unsere Aufgabe am "Hot Water Beach" nach kaltem Wasser zu Graben.. was definitiv einfacher ist😄 Ein französischer Nachbarsbuddler meinte dazu nur "Lower expectations - thanks pretty good!" - was soviel heißt wie "Weniger Erwartungen sind doch gut" 😅

    Nach einiger Zeit hatte ich tatsächlich aus einem bereits vorgebuddelten Löchlein, zusammen mit der mehr oder weniger produktiven Evelin, ein großes und recht tiefes Wasserloch geschaffen, in welches Evelin gerne rumplatschte und immer wieder reinhüpfte!😄 Und ich war immer mal im Buddelbereich einen Meter daneben, und habe mir hier und da gerne mal die Hände oder Füße im heißen Wasser fast verbrannt, oder habe mich mal kurz zu den deutschen Leuten noch einen Meter weiter in deren Riesen-Pool gesellt, welcher mittlerweile Platz für drei Leute hatte, mit angenehmer Warmwasser-Temperatur - also der perfekte Mix aus warm und kalt 👌😌

    Am Ende diesen Strandbesuches habe ich verblüfft festgestellt, dass ich die gesamten vier Stunden hier mit Buddeln verbracht habe - ausgenommen meiner zwei kurzen Meerwasserbesuche von jeweils 5 Minuten. 😆 Vier Stunden in der prallen Sonne - na ein Glück schützt uns unsere Sonnencreme 50+ und der Sonnenhut von Evelin wunderbar 😅

    Nun galt es für mich noch eine große Entscheidung zu treffen: Wie verbringe ich die nun letzten Tage hier in Neuseeland? Bleibe ich hier in der Ferienhalbinsel Coromandel mit super schönen Sandstränden und gammel hier die Zeit mit Evi ab, lasse diesen Reise-Urlaub total easy-mobisy ausklingen? Oder fahr ich wieder weiter, und klappere noch den Norden der Nordinsel überhalb von Auckland nochmal mit ethlichen Kilometern Fahrtstrecke ab? Natürlich... habe ich mich für die zweite Version entschieden. Am Sandstrand chillen kann ich auch in Italien nebenan von Deutschland - nach Neuseeland komme ich wohl eher nicht so schnell mal wieder. Und zwei unschlagbare Argumente: 1. so habe ich nochmal die Chance auf einen Sonnenuntergang auf dem Meer 🙏 2. So gerne möchte ich einen der größten und ältesten Kauri-Bäume sehen, die an der Westküste zu finden sind. Entscheidung ist geällt! :)

    Zurück am Auto haben wir uns fix gestärkt mit ein paar Reis-Resten, rote Beete.. Möhre in die Hand, und los ging die Reise noch ins Ungewisse für mich. Mein Motto war: erstmal fahren, und dann wenn ich keine Lust mehr habe, oder die Zeit reif ist für Schlafen, oder Evelin wieder wach ist, dann halte ich dann irgendwo auf einem Campingplatz in der Nähe.

    Evelin war knülle, und schlief schnell ein. "Aber wenn wieder irgendeine schöne Aussicht kommt oder was schönes zu sehen ist, dann wecks du mich, ok?" Ich - flunker, flunker: "OK" Natürlich lasse ich sie schlafen, denn ihre Laune ist schrecklich wenn sie müde ist!

    Und jaaa.. auf dem "Highway 20" Richtung Auckland verpasste sie leider wirklich eine total tolle Umgebung von vielen Hügeln und Bergen unberührten Waldes - es ist zu schön diesen Anblick beim Fahren zu haben! Bei chilliger Musik - die ich jetzt hören kann wenn Evi schläft - fahren wir mit gemütlichen 80 km/h und auch natürlich wieder Serpentine hoch und runter, der Sonne entgegen. Gegen 19 Uhr sind wir kurz vor Auckland. Evi ist wach, hat hunger. Ich raste abwärts der Hauptschnellstraße Nummer 1 in einem kleinerem Städtchen, an einem Spielplatz. Evi ist beschäftigt und ich kann mal nach einem Campingplatz Ausschau halten. Huch, hier sind die echt teuer - nicht wegen toller Natur, sondern wegen Stadtnähe. Ach und direkt gegenüber kann man auf einem Parkplatz an einer Kneipe bleiben für 30 NZ$ für uns beide... 🙄
    Und so kommt der Gedanke mal wieder einfach hinter einem Baum hier sträflich für diese eine Nacht auf Durchreise zu bleiben. Und ein weiterer Gedanke ist: in knapp einer Woche hast du hier doch bereits eine Couchsurfing-Zusage für die letzten beiden Nächte - dann ohne Auto - in Auckland. Vielleicht frage ich den "Taro" einfach mal spontan an, in seinem Wohngelände für diese Nacht bleiben zu dürfen? Das wär's doch. Dann hätte ich auch gleich einen super Test wie es bei und mit ihm so ist, und muss nicht ganz so super-abendteuerlich und recht ungewiss bis zu den letzten beiden Tagen mit dem Kennenlernen warten. Außerdem sind es gerade mal 15 Minuten mit dem Auto von hier bis zu ihm!👌 Gefragt, Zusage bekommen, Hingefahren, Erstes Treffen - voll nett, aufgeschlossen und sympathisch - Haus besichtigt: baff sein und Staunen!!!! Ein wahnsinns Ausblick über Auckland, durch eine große, breite Glasfront: in der Großraumküche, vom Wohnzimmer mit Riesenflachbildschirm - so breit wie Evi groß ist - und ein Billardtisch! Selbst unser Zimmer, mit gemütlicher Matratze auf dem Boden, hat diesen tollen Ausblick!!! Und wir sehen: eine tolle, hügelige Skyline, den beginnenden Sonnenuntergang vor etwas zu vielen Wolken, und man kann den Flugzeugen beim Starten zusehen - Wow!!! Checkpot! Mal wieder? 😌🙏 Was ein Glück. Taro verabschiedet sich auch schon kurz von uns, denn er bringt jetzt erstmal die anderen beiden Couchsurfer-Mädels zum Flughafen, die für eine Nacht hier waren und nun weiterreisen nach dem 8wöchigen Neuseelandtrip Richtung SriLanka und co. .. wir dürfen uns in der Zeit wie Zuhause fühlen und .. duschen gehen - wir sind nämlich noch immer sehr eingesandet, wir kleben noch dank angetrocknetem Salzwasser, gemixt mit Schweiß - von der Brutzelfahrt der Sonne entgegen.

    Und ohne dass wir Taro heute nochmal gesehen haben, ging es dann ins Bett. Denn es war dann schon recht spät nach 22 Uhr, als wir mit duschen und nochmal mit Papa-Videotelefonie fertig waren. So viel Abendteuer mal wieder! Aber ja, Resümee ist überaus positiv: hier in dem Haus zusammen mit Taro können wir getrost die letzten beiden Tage unserer Neuseelandreise verbringen.🙏👌😍
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  • Auf in den Norden der Nordinsel ⬆️

    9 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ 🌙 18 °C

    In unbekannter Umgebung wachen Kinder ja bekanntlich früher auf. So auch Evi heute bereits um halb sieben, obwohl es doch gestern recht spät war. Naja 🤷 Sie ist gut drauf, das ist mir vielmehr wert 😄 Und die Sonne scheint☀️🙏

    Taro ist auch alsbald wach und wir treffen uns gegen kurz vor acht in der Küche. Wir knetschen kurz und nach meiner Anfrage ob es okay ist, darf Evelin schon gleich früh am Morgen auf dem Riesenflatscreeeen via YouTube deutschsprachige Bibi-Blocksbergfolgen schauen.🎉🎊 Sogleich ist sie voll im Bann - perfekt, damit wir uns unterhalten können und außerdem ist sie eh knülle von der etwas zu kurzen Nacht.

    Dann schiebe ich gegen 9 Uhr ein kurzes Frühstück dazwischen. So frühstücke ich mit Evelin dann alleine am Glastisch vor der Glasfront mit dem riesigen, weitreichenden und sonnigen Ausblick über diese Großstadt. Denn Taro lebt seit nun schon vier Monaten eine strenge ketone Ernährungsweise mit langen täglichen Fastenzeiten - darüber unterhalten wir uns eine Weile, als auch über das Reisen und Couchsurfing. Er war bereits in so vielen Ländern, und schwärmt vor allem von Norwegen.

    Gegen 10 Uhr muss Taro dann los, was ich als Anlass nutze, um Evelin vom TV unfreiwillig und meckernd wegzubekommen, und auch unsere Weiterreise anzutreten. Tschau Taro, bis in ein paar Tagen! 👋 Zunächst fahren wir nur kurz um die Ecke, um ein paar Sachen im "Countdown" einzukaufen und vor allem, um bei der gegenüber liegenden Tankstelle "Caltex" zu Tanken - das ist bei einem fast leerem Tank dringend nötig!

    Auch diesmal war ich mir noch nicht schlüssig, ob ich an der Westküste entlang hochfahren will oder doch stattdessen an der Ostküste? Dies habe ich tatsächlich sehr spontan direkt an der Kreuzung entschieden 😄 Und Tadaa - wir beginnen mit dem Westen - ich möchte so gerne die bekanntesten, ältestesten, höchsten, umfangstärksten Kauri-Bäume von Neuseeland sehen.

    Und genauso spontan habe ich mich auch für den Campingplatz entschieden, nach heute wirklich langer Fahrt - fast 4 Stunden? Hui. Die Strecke vor allem in und quer durch Auckland - das waren diesmal richtige Autobahnen, vierspurig - Überholen auf der ganz rechten Seite, natürlich bei Tempo 100 km/h. Die Natur war schön anzusehen und sah wie die übliche Landschaft hier auf der Nordinsel aus: hügelig, mit hier und da Bäumen, auch immer mal im Sichtfeld: Schafe, mal Kühe - nicht sonderlich spektakulär aber schön, immer der Sonne entgegen Richtung Meer.

    Gegen 16 Uhr - sprich pünktlich zum Kaffee kommen wir schließlich an "Ernies Kaumaru" an. Wir werden gleich von einer älteren Frau in Empfang genommen, als hätte sie auf uns gewartet. Wir sind die Ersten heute hier auf diesem Hof, in welchen nur ein paar Campervans parken können für die Nacht - allerdings mit toller Küche, sanitären Anlagen und Aufenthaltsraum.. darüber hinaus gibt's hier ein privates kleines Meeresmuseum, einen Theater-Saal und wirklich nette Gastgeber! Es ist ein älteres Omi-Opi-Paar, welches mit den jungen Leuten durch diese Weise in Kontakt bleibt, und gleichzeitig auch kulturellen Austausch pflegt. Sie sind so nett, und heißen uns mit einem Kaffee für mich und Keksen für Evi in ihrem privaten Wohnzimmer willkommen. So sitzen wir dort knapp eine Stunde erstmal beim Kaffee-Kränzchen zusammen mit zwei älteren Omi-Opi-Freunden und halten einen netten Plausch, während Evelin mit Lego spielen kann. Sie geben mir sogar Tipps für die anstehende Route. Wenig später erhalten wir sogar Einblick in das kleine private Meereskunde-Museum von "Erni" - inklusive echtem, ausgestopften Kiwi-Vogel, auch einem Albatross, einem großen echten Leoparden-Seehund-Skelett, Riesenmuscheln, einem eingeweckten Schlangen-Aal, einem Delfin-Schädelknochen und vielem mehr zu sehen! Selbst der Aufenthaltsraum ist total ulkig eingerichtet mit vielem Utensil aus alten Zeiten - sehr besonders und toll! Vor allem unter den älteren Leutchen fühlen wir beide uns direkt wohl! Erni's Frau hat Evelin's Herz von Anfang an gewonnen, weil sie aus Spaß mit einer kleinen Spritzpistole in kleiner Showeinlage ihren Mann mit Wasser auf dem Sessel beschloss - und Evi lachte 😄👌

    Und so verging die Zeit recht schnell und es war schon mittlerweile gegen 19 Uhr. Heute bei diesem tollem Wetter wollten wir nochmal an den Strand, Evi zum Muschelsammeln und ich wegen dem Sonnenuntergang. 😍🙏

    Meine Erwartungen? Wurden absolut erfüllt und eher übertroffen: wir zwei - vorerst alleine - am laaaaaaaagen - 65 Kilometer laaaaangen - breeeeiten, hellen und feinsandigem Strand. Inklusive Klippen, Sonne, wenig Wind, ein paar Wölkchen, Wellen. Der Strand ist soo flach und weit, dass man locker 200 Meter im Flachwellenbereich rumtappeln kann, so wie wir das natürlich auch gleich machten. Und so schlendern wir auch knapp 500 Meter am Strand entlang. Hier heizen sogar ein paar vereinzelte Allrad-Auto's entlang. Wir begegnen zwei Spaziergängern und Evi sagt: "Jetzt plabber die aber nicht an! Immer hast du jemanden zum Plabbern und ich nicht, das ist unfair!"😅 Na okay. Stattdessen suchen wir Muscheln, und bauen eine kleine Burg, mit der nächsten gefundenen und natürlich beschlagnahmten Sandschaufel. Und allmählich war es soweit: Evi und ich gehen ein paar Stufen diese Holz-Sand-Treppe hinauf und setzen uns chillig zusammen auf die 20 Meter hohen und senkrecht steilen Klippen, um den unvergleichlich schönen Sonnenuntergang, mittig und direkt auf dem Meer, hier in Neuseeland, zu sehen. Ja, das ist einer dieser ewig bleibenden Momente.. Stück für Stück klettert die Sonne nach unten an den Horizont. Diesmal stören auch keine Wolken- sodass man gar keine Sonne mehr sieht am Horizont - nein, diesmal zieren sie den Sonnenuntergang 1 A. So strahlend gold, das Meer glitzert, der Himmel: so rosa, so organge, so feurig,.. lila, hellblau, ... und wir chillen auf den hohen gold-bestrahlten Klippen.......... Übrig bleibt nach einiger Zeit ein dunkles gelb am Horizont und darüber ein dunkles Blau, in dem fast direkt neben der nun versunkenden Sonne, zusammen mit den ersten sichtbaren Sternen, über dem Meer der Mond in schmaler Sichelform auftaucht. Evi ist nun echt müde. Ich fahre zum ersten mal im Dunkeln durch Neuseelands Straßen, und ich bin am Ende diesen Tages einfach überglücklich über diese tolle Zeit und den ewig bleibenden Anblick auf dieses unendlich erscheinde Meer und diesen wunderschönen Sonnenuntergang, wie ich ihn mir gestern noch wünschte...
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  • Die Urriesen des Waldes

    9 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute werden wir mit blauem Himmel und Sonnenschein wach. Da wir die einzigen Camper hier sind, haben wir auch den ganzen Innenaufenthaltsbereich für uns. So frühstücken wir eben zu zweit allein im kuriosen Gruppenraum - eine ausgebaute Scheune, die mit sämtlichem Krimskrams und Erinnerungen aus alten Zeiten dekoriert und behangen ist. Dazu zählen alte Bierkrüge, ein Fischernetz mit selbstgebastelten Fischen darin oder auch Zeitungsartikel von den beiden Besitzern, die hier auch schon kleinere Theatervorführungen veranstaltet haben. Danach bereite ich in der tollen, modernen, wenn auch kleinen, länglichen Küche etwas Mittag für heute vor: Nudeln mit Mais und Resten der Sahne als Soße.

    Gegen 10 Uhr verabschieden wir uns von Omi und Opi und wir starten unseren Tagesstrip. Erst im Auto übergebe ich Evi ihre heiß geliebte mini-Matruschka aus dem Krimskramsraum und sie freut sich riesig über dieses Mitgebsel 😍👌Als erstes folgen wir der Empfehlung der Spaziergänger vom gestrigen Sonnenuntergangs-Strand-Klippen-Szenario. Also hielten wir nach etwa 30 Minuten Fahrt bei den drei "Kai-Iwi-Seen". Diese sind beckenartige Dünenseen, jeder dieser ist mit feinem, weißem Sand gesäumt und die flachen Stellen eignen sich hervorragend zum Schwimmen für Evi. Spannend ist auch, dass das tasmanische Meer gerade mal 2,5 Kilometer entfernt ist. Der von uns auserwählte See ist traumhaft - türkises und hellblaues Wasser, wir haben dazu sonnig-warmes Traumwetter, besagter weißer, feiner Sandstrand, keine Wellen und bestimmt waren es 200 Meter, die Evi in den See rein laufen konnte. Dort hat sie sogar ihren Schlamm wieder gefunden, welcher natürlich wieder gesammelt und zum Rummatschen verwendet wurde.

    Gegen 14 Uhr startete dann tatsächlich schon die Weiterfahrt zum "Waipuo" - Wald, diesen wollte ich gerne wegen der größten Kauri Bäume bewandern 😍🌳

    Es ist oftmals recht amüsant wie gradlinig eine Strecke auf der Satelitenkartenansicht aussieht und wie sie tatsächlich ist im Vergleich. Ich sichte ein Schild: 24km "Schlegellinie". Hier der Wald hat es echt in sich: so kurvig, so bewachsen! Überall ein Blätterdach über uns. Teile der eigentlich modernen und ordentlich gebauten Strecke - ja ohne Straßenbegrenzung - sind weggebrochen! Aber da wird eben ein Baustellenkegel hingestellt, als Warnung und gut ist. 😅 Evelin schläft schließlich ein auf der Fahrt dahin. Somit nutze ich die Gunst der Stunde und biege spontan ab zu einer ausgeschilderten 30minütigen Wanderung mit Beschilderung zu Tier-und Pflanzenwelt. Und dann steht man auf dem Parkplatz.. Mit schlafender Evi, und man weiß genau, dass Sie darauf eh keinen Bock hat und sie sicher schlecht gelaunt ist, wenn man sie jetzt zum Wandern wecken würde 😅 Insofern entscheide ich mich gegen die Wanderung und für die Weiterfahrt. Leider habe ich hier keinen Navigationsempfang mehr, fahre besorgnislos weiter und fahre dann auf einem Schotterweg weiter, weil die Teerstraße einfach endet🙄🤷‍♀️. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man nicht genau weißt wo man ist und wo man lang muss, wo die Strecke wohl hinführt.. 😅 Ich vertraue einfach und wie immer geht die Geschichte gut aus, nach 15 Minuten navigationslosen Fahren auf dieser Schotterpiste. 🙌🏼🤭

    Wenig später fahren wir an einem Schild vorbei "Lookout Forest" - ja natürlich möchte ich diesen Ausblick auf diesen unberührten Wald haben! Und so biegen wir links ein und zack, sind wir wieder auf einer Schotterstraße. Bergauf. Mit riesigen Löchern. Und dollen Neigungen im Querverlauf der Strecke... Hallo?! Ich hab doch kein Jeep?? Bin ich hier überhaupt richtig? Beim dritten Kilometer bergauf begegnet mir sogar ein Wohnmobil, ja ne ist klar, wie die es hierlang schaffen, dann schaff ich das erstrecht - und so verkehrt scheine ich hier demnach nicht zu sein! 😅 Schließlich oben angekommen haben wir einen weiten Ausblick auf scheinbar unendlich viiiel Wald und Blätterdach - oder eher Blättermeeeeer. Hier treffen wir zum ersten Mal auf eine dreiköpfige Gruppe mit scheinbar italienischen Hintergrund, die wir später tatsächlich immer wieder zufällig an kuriosen und auch simplen Orten Wiedertreffen werden. 😄 #Spannuuuuung

    Nach kurzer Weiterfahrt - runter vom Aussichtshügel und hinein in den Wald - sind wir endlich im besagten "Waipuo" - Wald. Auf dem Parkplatz fällt sofort folgendes ins Auge: es gibt eine menschengroße "Säuberungsstation" oder schon eher gesagt eine ganze Waschanlage für unsere Schuhe! Zum Schutz der Bäume werden diese nämlich 1. Abgetreten! , 2. Abgesprüht!! und 3. Sogar noch Desinfiziert!!! 😅

    Tiefengereinigt starten wir unsere 50minütige Wanderung zum "Vater des Waldes" - ein Uralt- und Riesenbaum, was sonst. Mich beeindrucken bereits die ganzen anderen Kauri-Bäume, so stämmig und groß, wie man sie in Deutschland so nicht kennt definitiv. Nach nicht mal 5 Minuten äußert Evi ganz selbstverständlich: "Ich muss kackaaarn!" 🤦‍♀️Tatsächlich gab es hier, nirgendwo, weit und breit nicht, noch nicht mal auf dem Parkplatz, nirgends in Sicht- und Reichweite, eine Toilette.....👍 Ist ja nicht grad so dass wir uns auf einer 50 - Minuten - Fußwegtour zum heiligen "Vater des Waldes" befinden... Evi sagt kurz darauf erneut: "Ich hab Bauchschmerzen.. mir ist schon schlecht.." "Super Evi!!!" 🤦‍♀️😅 - dachte ich mir. Ich kenne jetzt kein partout und für mich gibt es jetzt kein Zurück 😌😅 Mein Fokus liegt jetzt auf MEINER Wunsch-Tagestour. Evi zieh die Wurst zurück! 😆 Wir sehen bereit einzelne riesige Stämme am Rand des Gehweges. Und nun können wir erstmals abbiegen für eine Minute und sehen dann "Die vier Schwestern" - das klingt so plump, aber manchmal können eben auch vier riesige Bäume schön beieinanderstehend sehr beeindrucken, zumindest mich! 😄😁👌

    Dann gehen wir weiter und erleben schließlich einen wahrhaften Wow-Moment, ein Moment wo man mitten im Satz aufhört zu reden und einfach still staunt! Denn da steht er nach einer Kurve plötzlich da, wie in einem Bilde: "Te Matanu" - der Vater des Waldes: mit stolzen 16 Metern im Umfang, geschätzt bis zu 2000 Jahre alt. "Wie alt ist das?" - das erklär mal einem Kind... Du bist gerade mal 5 Jahre.. der ist älter als alle Menschen, die du kennst, zusammen! Beim Versuch das zu beschreiben wird einem erstmal bewusst wie alt das eigentlich ist - und wie besonders auch dieser Faktor "Alter des Baumes" ist, neben dieser stattlichen Breite.

    Nach diesem tollem Moment gehen wir die 50 Minuten wieder zurück. Und wohl bedacht: Evi muss noch immer Kacken. Dringend. Es sind extra überall Schilder angebracht: "Keep on the path! Vom Weg Abkommen tötet die Kauris!" Welch' bescheidene Situation für alle Beteiligten 🤭😅

    Zurück am Parkplatz geht's schnell ins Auto und wir fahren gleich weiter. Auf auf zum nächsten Baum, vor allem auf zur Toilette 😄 Und welch glücklicher Umstand, nach 5 Minuten Fahrt sind wir schon da, und hier gibt's sogar eine ganze Toilettenanlage - endlich Erlösung für Evelin. 😇

    Obwohl dieser Baum hier der noch größer war, war er in der Wirkung nicht so beeindruckend, wie der eben. Kurz spaziert, gestaunt, belesen und weiter geht's diesmal weg vom Wald am zum Strand mit Spielplatz, und wir gönnen und ein Eis von der Tankstelle. Dort spielen wir im Sand bis 21 Uhr - für heute ist die Luft raus, und ich will eigentlich gar nicht weiter. Aber man muss ja, wenn man legal campen will🙈 Also wieder weiterfahren, spontan wieder anhalten, denn einen Sonnenuntergang auf den Meer lass ich mir nicht entgehen - diese 15 Minuten nehme ich mir jetzt noch! Und schließlich haben wir nach kurzer Zeit wieder einen schönen tollen Platz gefunden für gerade mal 10 NZ$ pro Van, und toller Aussicht, samt Badestelle! Zum Schluss genieße ich die tolle Aussicht auf den bunten dämmrigen Himmel, der noch immer schön aussieht... Und dann? Endlich schlafen!😇😴😌🌠
    Okumaya devam et

  • Auf zum cape reinga

    10 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 23 °C

    Eine mich quälende Frage: fahre ich noch hoch ans Cape reinga oder nicht? Nach mehrmaligen hin und her steht die Entscheidung: wir fahren!

    Videotelefonie mit Mama pund Papa - papa gibt Go. Zeltplatzmitzelter sagen lohnt sich nicht!

    Am Strand sehen fliegende Fische!

    Gespräch mit Platzward: er schwärmt so überzeugt davon, dass wir starten!

    Fähre: 5 Minuten gewartet, Auffahren, perfekt ohne langes Warten

    Kleines fährchen für 15 Autos: ich sollte drauffahren - echt eng! Gut gemacht und Zuspruch von anderen Fahrgästen.
    Nochmals Fähre für 10 euro zehn Minuten.

    Ankunft: Essen kochen für evi

    Kein Internet - wo lang ?

    LKW Fahrer sagt uns den Weg
    Falsch und Umweg gefahren.. weiß nicht ab wo ich hätte anders fahren müssen

    Kein Sprit, kein Empfang.. endlich da und Tanken - betreten vom 90 Mile Beach

    Noch immer zwei Stunden Fahrt...

    Stopp in kaitikai tanken, Obst kaufen, Eis von MC Donalds gönnen, Toilette

    Los geht's ! Rechnen, schreiben, malen

    Sehr belebt und grün - kurvig vor allem, dachte es geht gradwarts hoch durch Dünen 😄

    Bis dann die letzten Kilometer nur noch pure Natur ist soweit das Auge reicht

    Zuletzt 16 km Schotterpiste zum Zeltplatz

    Endlich da

    Sonnenuntergang

    Abendbrot
    Okumaya devam et

  • Andere ende von Neuseeland

    11 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 21 °C

    gefi zählt schon die Tage jetzt sind es gerade mal nur noch eine Handvoll also fünf Nächte und drei davon die letzten im camper bin sie vermisst Spielzeug und vermehren Freude auf dem Campingplatz treffen wir auf deutsche allerdings merke schnell dass die Eltern den Kontakt nicht wollen den Kindern macht es eher weniger aus auch diese sind schon eine Weile unterwegs 2 Wochen Thailand 2 Wochen Australien und nun noch mal 8 Wochen Neuseeland in einer größeren Truppe warst du heute auch mit die wenigen bekomme ich die Zeit gut rum wir bauen die mich morgen am Strand

    Bis 12 Uhr sandburg bauen ich dachte es wäre aber dabei war es Flut und unsere Burg wurde zunehmend zerstört hier genießen also noch einmal ordentlich den tollen Strand der einerseits total weich und weiß wie Puderzucker ist und andererseits viele ganz kleine bunte Steinchen hat wir starten gegen 12 Uhr Richtung Cape Ranger für mich und für Evelyn geht es zum Leuchtturm 16 km durch den Schotterpiste zurück zur Straße hoch zum Cape dabei passieren wir ganz viel puren neuseeländischen Wald am anderen Ende von unberührter Natur wir fahren hoch zurückgeben Ranger ich dachte man fährt eine Gerade Piste bergauf aber bis juhu ist es weiterhin eine Schlinge liege Piste erst ganz zum Schluss für die Vegetation sehr einseitig aber auch hier trifft man noch immer kühl an und viele Pferde oder auch Schafen wir kommen an und Evi bekommt kampparkplatz Nudeln mit baked beans das sind wohl sehr heilige Nudeln wir gehen vor hohe Klippen 2 Meere treffen aufeinander links grün rechts dunkelblau Evi sagt ich sehe nur ein mehr weiter fahrrad bis zu den giant humans riesige sanddünen 130 m hoch vom feinsten Puderzucker Sand wir kommen an und stärken uns mit Apfel und Kakao dann geht es los wir saufen den flusssystem entlang schöne Abkühlung für einem Kilometer danach geht es für 130 m hoch 500 m lang auf der Spitze der Sanddüne bis hochhinauf wir beobachten andere mit den sandboards runter düsen während wir die Aussicht genießen wir rennen runter Weiterfahrt zum Campingplatz gegen 10 Uhr Hinfahrt noch mal etliche Wildpferde treffen sogar viele Fohlen wir kämpfen heute am 90 Meilen Beach Besitzerin ist Deutsch zum Abendessen bekommen wir ihre Reste vom Barbecue Kürbis Zucchini und Kartoffeln total lecker der Sonnenuntergang ist viel zu schnell und somit rennen wir vor zu den großen Dünen und ich kann noch meinen total toll und Sonnenuntergang genießen auch feinsten Sandstrand wie Puderzuckersandburg bauen ich dachte es wäre ever dabei wo ist und unsere pur cool zu nehmen zerstört hier genießen also noch einmal ordentlich den tollen Strand der einerseits total weich und weiß wie Puderzucker ist und andererseits viel ganz kleine bunte Steinchen habt ihr starten gegen zwölf Richtung Caipirinha für mich und Evelyn geht es zum Leuchtturm 16 km durch den shut up es zu zurück zur Straße hoch zum Kleid dabei passieren wir ganz viel pure neuseeländische weit Freundin in der von unberührt Anatomie fahren hoch zurück Erreger ich dachte man sie hat eine grade Piste bergauf alles juhu ist es weiterhin eine schlimme liege beste erst ganz zum Schluss für die Vegetation sehr einseitig aber auch hier drüber nach ob ihr an und viele Pferde oder haarscharf herkommen an und ich liebe , Parkplatz Nudeln mit Babys das sind wohl sehr heilige 04 gehen vor hohe Klippen sei mir treffen aufeinander links grün rechts dunkelblau Evi sag ich sehe nur ein mehr weiter fahrrad zu den Schein Tunes riesige San Tönen 130 Metro 51 Puderzucker Sand hier kommen an und Stärken uns mit Apfel und Kakao dann geht es los hier laufen den Fluss System entlang schöne Abkühlung für einem Kilometer danach geht es 130 wie hoch 500 Mail an sandboarden und wir treffen auf die drei Italiener die wir schon mehrfach getroffen haben am lookout Pollen vom forest Kauri auf der Fähre pak'nsave obwohl wir einen vier weiteren Weg hatten und nun auf der Spitze der sanddünen Weiterfahrt zum Campingplatz treffen auf Wildpferde Besitzerin ist deutsch und vor über 20 Jahren hierher ausgewandert schenkt uns ihre Reste vom Barbecue Zucchini Kartoffel und Kürbis lecker danach fängt auch schon der Sonnenuntergang erst dachte ich wir sie ja nicht zuviel aufgrund vieler Wolken doch dann färbt sich der Himmel plötzlich doch sehr schnell ein in den tollsten Farben Evi und ich verrennen vor zu den sanddünen des 90 Meilen beaches ganz langer Sandstrand in dem sich sogar das Feuer rot und orange drin spiegelt am Horizont sind Wolken ganz unten die aussehen als wäre da noch mal Land aufpassen auf Autos die vorbeifahren hier kann man schließlich Auto fahren Einschlafen wird unserem Campervan mit dem heckfenster zum Meer und die Wellen rauschen ganz laut
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  • Von Strand zu Strand die Ostküste runter

    12 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 23 °C

    Aufwachen bei Sonne am ninety Mile beach

    Frühstück mit den anderen Evi bekommt Toast gegen Milch und viele Heidelbeeren noch dazu

    An den Strand ich mach's den anderen nach wenigstens einmal auch mit dem Auto darauf zu fahren

    Eine Stunde Tour zur doubtless bay und dort für zwei Stunden am beigem feinsten Sandstrand die Seele baumeln lassen

    Evi klettert auf baum Rum

    Weiter für eine Stunde zur Bay of Islands nach paihia

    Sehr kruvige Strecke durch wald

    Sehr voll touristisch wenig von All den jnseln zu sehen. Pommes und Sandwich am Strand

    Danach Spielplatz

    Nochmal für eine Stunde zum Campingplatz endlich keine lsztmehr für heute zu reisen

    Entscheidung gegen einen Halt am Kriegsplatz empfehlung vom Campbesitzer - Strafe folgte sogleich, durchs offene Fenster Platzer etwas ins Auto rein und viel mir direkt ins flatternde Oberteil am Rücken hinein, konnte mir denken das es ein Insekt ist, tastet und bekam den ersten Schmerz, wollte es vom Rücken weghalten, nächsten Schmerz im Finger gespürt, mittlerweile auf Straßenrand gehalten, das Vieh ist auf den Sitz gefallen und hat mich noch in den Allerwertesten.. gebissen!.. denn es ist eine riesige Brummerhummel, welche ich jetzt entgegen meiner Grundsätze mit etwas Serviette zerdrücke.. und aus dem Fenster befördere.. alle drei Stellen Schmerzen... Autsch.

    Sehr Kurven und hügelreich
    Wunderschöner Strand !!

    Nochmal dort spazieren am Abend zum Sonnenuntergang für eine Stunde - Evi und ich malen uns gegenseitig Schatzwege auf sehe spät bei Dunkelheit Abendbrot, Evi hat noch Kraft um bis fast Driveviertel elf ein Märchen zu hören bei dem ich schon längst eingeschlafen bin .
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  • Der letzte Tag als Camper im Van in NZ

    13 Ocak 2019, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Kinder der Campingnachbarin sind heute mal so lieb, und wecken uns mit wilden Spielgeschrei gleich früh kurz nach 7 Uhr. Die Sonne scheint, sie brutzelt wie gehabt und ist uns sonnenbrandgefährlich.

    Also eincremen und Haare machen..

    Hier hatte ich nun zwei Monate lang nur Evi's Elsa-Haarbürste, die ist allerdings vor ein paar Tagen verschwunden, kämmen ist also nicht mehr drin ..und ich hab Evi die Haare heute schon mit ner Gabel etwas zurechtgelegt wenigstens 😄

    Aufstehen, zig Flyer aussortieren, Infohefte raus.. Stöcker aus dem Auto, ersten Müll mit dem Evi schön gespielt hat beseitigen - u.a. leere Pizzaschachtel, leere kecksschachtel ... Steine, Steine, Steine.. Heringe, .. Und so vieles mehr, aber noch lange nicht alles.

    2 Stunden Spaziergang am Strand und Muscheln sammeln und Seeigel finden

    Schade meinen Mermaid Pool da nur zur Ebbe, die hat er wieder abends 19:45uhr aber selbst wenn wir davor ca. 18 Uhr dort wären, bräuchten wir immernoch bis zu einem Stunde bis zum nächsten Campingplatz, mit Abendbrot und Auto schonmal weitestgehend säubern - wäre mir das einfach zu spät. Somit einfach chillen am großen Strand vom nächsten Campingplatzsuche uretiti. Erstmal mittag machen: ein allerletztes mal in meiner Campingküchenutensil ; Rest Fisch mit Erbsen, Rest angebratener Zwiebeln Rest Kartoffeln - Evi mampft wie gewohnt bei diesem Gericht 1A beim zubereiten krabbelt Evi im baum Rum, spielt mit ihren einst gefundene Seilen..

    ei gehen die vorletzten zwei Gaskartuschen für die Kocher leer - genau noch eine übrig fürs Frühstück für morgen - perfekt.

    Satt und zufrieden geht's ab an Strand.

    Auch gut gibt's viele Muscheln zu sammeln, bauen eine Burgenstadt stammt Innenhof, die und die nächsten 2 Stunden beschäftigt, es wird kühler und Wolken ziehen auf, zum ersten Mal auf dem Nordinsel tröpfelt es über uns - lieber neuseeländischer Himmel ich verstehe deine tränen zu gut, auch mir gefällt es nicht alsbald abreisen zu müssen.

    Zurück ans Auto etwas anziehen. Ich genieße einen Kaffee und schreibe noch eine Postkarte xD lieber spät als nie

    Danach geht es zumindest für mich weiter mit dem Auto aus- und aufräumen. In jeder Ecker liegt mittlerweile irgendwelches Zeug Rum.. Kleiderbügel, gefundene Wäscheklammern, überall sind Muscheln ethlicher Sorten, Farben und Größen und Formen.. Steine.. Seile, .. vor allem Evi's Beifahrersitz ist voll mit ethlichem schrutz, im Handfach, im kleinen Fach darüber oder auch im Fußraum, ja sogar auch unter und hinter dem Sitz gibt's vieles zum wiederfinden xD günstiger weise befindet sich Evelin oben im Geäst und bekommt von meiner groben wegschmeiserei nichts mit uns es gibt kein Theater.

    Abendessen: salat mit Ei und Thunfisch, Evi's Lieblingsbrot mit Lieblingswurst .. rote Beete und super lecker. Resteessen kann so gut sein.

    Ich Wasche ab, große muschelsortiererei, Evi kann es kaum fassen als ich sage, dass wir diese sechs vollen großen Tüten auf nur eine reduzieren müssen. Selbst mir viel es schwer mich auf die schönsten zu reduzieren,.. und ich denke ich muss morgen nochmal einen gröberen Rausschmiss machen, weil diese Tüte definitiv zu voll und zu schwer ist !

    Nochmal zum Strand Burg ansehen und die tollen Mischkenntnisse holen, jemand alles kaputt gemacht - Evi denkt es war die Flut, und in dem Glauben lass ich sie besser auch. Dabei kommt die erst wieder über Nacht und lässt unsere Burg dann ganz verschwinden.

    Danach machen wir uns bettfertig für die nun letzte Nacht im Campervan. Und Evi schläft glücklich ein mit dem Wissen, das nur noch zweimal Dann Schlafen müssen, Ehe es endlich wieder heim zu Papa geht, auf den sie sich einfach besonders freut. R
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  • Der längste Tag des Jahres für uns

    17 Ocak 2019, Almanya ⋅ ☁️ 3 °C

    Flughöhe 11 582 m
    Außentrmperstur hier oben: -51°C
    Durchschnittsgeschwindigkeit 940 km/h
    Uhrzeit.. nach neuseeländischer Zeit und Rhythmus: 00:40 Uhr .. nach bankokscher Zeit 18:40 .. deutsche Zeit: 12:40 Mittags 😅 die Mitte zählt wohl in diesem Moment am ehsten.
    Hinter uns liegen 8635 km, bis nach Bangkok sind es nur noch knapp 1000 km und etwa 1:18 Stunden Flugzeit noch vor uns. Mein Rücken schmerzt vom bereits über zehn Stunden sitzen.. aber hey, sind ja nur noch mindestens 13 weitere Stunden in dieser Position 😅 meine liebe Bandscheibe, ich dachte schon du wärst gar nicht mehr da, aber da bist du ja immernoch, schön dich zu merken xD

    Evelin schläft seit etwa 3 Stunden neben mir, irgendwie in sämtlichen Positionen. Davor hat sie geschlagene drei Filme geschaut - und bei Jim Knopf oder smallfoot total im Bann genommen mitgefiebert. Satt und undurstig sind wir außerdem Dank der zwei tollen Bordmenüs: Hähnchencurry und reis mit Schrimpse und Gemüse im zweiten Gang für mich, Evelin bekam erst Kartoffelbrei mit Hähnchen-Schnitzel und Mais, danach Kroketten mit Erbsen und Fischstäbchen -, und alles natürlich mit kuchen oder Schokolade zum Naschen oderfachen frischen Obst serviert. und sämtlichen Getränken, wie Sprit Saft und Wasser sogar mit Eiswürfeln.

    Landen in Bangkok dort gegen 21 Uhr - vllt haben wir ja Glück und sehen noch einen tollen Sonnenuntergang in Thailand.
    Bin gespannt wie Evelin sich schlägt, wenn wir quasi mitten in der Nacht nach neuseeländischen Rhythmus von 3-6 Uhr am Flughafen abhängen bzw ins nächste Flugzeug umsteigen. Und danach hoffentlich nochmal Schlafen?!

    Ohjeee .. so ein 12 h an der Uhr zurück drehen ist schon amüsant. So erlebt man auch seinen längsten Tag des Jahres. ..heute ist dieser für uns der 16.01.2019 - denn dank dem Zeit zurück drehen im Flug durch die Zeitzonen dauert dieser Tag für uns über 30 Stunden 😆 bis 15 Uhr haben wir den Tag in Neuseeland verbracht, und seither ist die Uhr für uns immer langsamer geworden😄
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    Gezinin sonu
    17 Ocak 2019