WokeUpInBangkok

January 2019 - May 2024
Eine Reise durch Südostasien Read more
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  • Day 23

    Krabi - Koh Lanta

    January 28, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Meine Blutwerte sahen heute etwas besser aus, was bedeutete, dass ich endlich meine Sachen packen könnte. Euphorisch stand ich, nachdem der Doktor die Erlaubnis erteilt hatte, schon mit Sack und Pack bereit zum gehen. Aber nein, hier in dem Spital möchten Sie, dass die Krankenkasse alles bereits bezahlt hat, ehe man gehen kann.
    So musste ich noch eine Stunde warten bis die Station die Rechnung geschrieben hatte und weitere zwei Stunden bis die Krankenkasse bezahlt hatte. Heieieiei.
    Ich lernte beim Warten Dana kennen, eine Holländerin, welche auf eine Art Gartenschaufel getreten war (Sie hat mir Fotos gezeigt; es ging durch ihren Zehen durch!).
    Wir hatten dann eigentlich noch eine lustige Zeit -jedenfalls eine von den drei Stunden, danach war sie fertig und ich wartete allein.
    Als dann endlich alles geklärt war, nahm ich sofort ein Taxi zum Bus Terminal. Keine Sekunde länger würde ich in diesem Krabi bleiben.

    Meine nächste Destination heisst Koh Lanta. Dorthin gelangt man mit einem Minivan.
    Auf den Minivan musste ich wieder eine Stunde warten, danach folgten etwa drei Stunden Fahrt.

    Auf Koh Lanta folgte ich der Hostelempfehlung einer Backpackerin, die ich in Chiang Mai kennengelernt hatte. Es war ein schönes Hostel Nähe am Strand. Etwas über meinem Budget, aber naja ich war auch noch schlapp und wollte nicht zu lange suchen.
    Ich ging als erstes an den Strand und gönnte mir ein Bad und einen Iced Cappucino - es war wunderbar.
    Als ich dann Zurück zum Hostel kam, fragten mich sofort einige Leute, ob ich Lust hätte mit Ihnen Abendessen zu gehen. Ich war eigentlich müde, aber beschloss trotzdem mitzugehen. Es war lustig und das lokale Restaurant wirklich gut. Ich hatte Chicken Satay und dazu etwas Reis.
    Zum Dessert gab es Fried Ice Cream. Ich hatte noch nie davon gehört,aber da alle in so hohen Tönen davon sprachen, beschloss ich es auszuprobieren (Es ist immerhin Etwas mit Glace, das muss eigentlich einfach gut sein.) Und es war noch besser als gut. Man kann es mit einer Art Windbeutel vergleichen - einfach besser.

    Schliesslich gingen wir dann wieder zurück und schliefen alle schon kurz darauf ein.
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  • Day 24

    Koh Lanta Tag 1

    January 29, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute Morgen beschloss ich das Hostel zu wechseln. Ich mochte das jetzige Hostel zwar, aber es war mir etwas zu teuer und abgelegen. So suchte ich mir eine Alternative und fand sie im RX Hostel. Das Hostel hat zwar nur einen 16 Bettschlafsaal, doch die Rezensionen waren gut und es schien gut gelegen. Von meinem jetztigen Hostel war es aber gute 8km entfernt. Ich lief einfach mal los. Schon schnell fragte mich ein gieriger Taxifahrer wohin ich wollte. Ich verhandelte zuerst den Preis und staunte nicht schlecht, dass ich für 50Bath(1.50 Srf) zu meinem Hostel gelangen sollte. Nach ca. einem Achtel der Strecke meinte der Fahrer dann, dass wir am Ziel angelangt sind. Ich verneinte vehement und fragte, wie ich nun zu meinem Hostel kommen sollte. Zum Glück konnten wir uns einigen, dass ich ihm nichts zahlen würde und ich suchte weiter.
    Kein Taxifahrer wollte mich nun unter 200 Bath zur Unterkunft bringen. Shit.
    Da sah ich einige Backpacker ihre Motorräder tanken und fragte sie, ob sie mich ein Stück mitnehmen würden. Einer war besonders nett, Jake aus England, er sagte ich sollte aufhopsen und brachte mich bis zur Strasse der Unterkunft. Meine Unterkunft lag nicht mehr ganz auf seinem Weg und die Fahrt dauerte etwa 20Minuten also wirklich sehr nett von ihm.
    P.S hatte ich ihn in der Hälfte gefragt, wie lange er schon Motorradfahren würde als er dann mit „Das ist mein zweites Mal auf einem Motorrad“ antwortete, fuhr ich nicht mehr ganz so entspannt mit ihm mit.
    Ich dankte ihm und wir verabschiedeten uns.

    Dann konnte ich etwa eine Stunde die Unterkunft nicht finden, da sie so klein und hinter einem Reisebüro versteckt war. Ich lief etwa dreimal dran vorbei, dann komplett davon weg und fand sie dann nur als die Besitzerin mir zurief. Das Hostel ist okay.
    Ich ging sofort an den Strand und kühlte mich ab. Dann trank ich einen Iced Cappucino und erkundigte die neue Gegend. Ich redete mit Marc aus meinem Hostel und buchte mir eine Tour für den morgigen Tag.
    Danach ging ich Abendessen. Zur Abwechslung gab es mal kein Thai sondern ein Pita mit Falafel und Hummus. Sehr lecker.
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  • Day 25

    Koh Lanta Tag 2

    January 30, 2019 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Um 8:35 wurde ich zur Tour abgeholt. Mit einem einem Minivan wurden wir zum Speedboat gebracht.
    Anfangs war ich etwas skeptisch als ich die Gruppe sah, die mit mir die Tour machte. Ich sah nicht sehr viele junge Leute und hatte auch das Gefühl praktisch alle seien richtige Touristen und keine Backpackers.
    Unser erster Stopp war die Emerald Cave. Die Höhle erreicht man nur durch einen Schwumm von etwa 80 Metern durch einen recht engen Tunnel.
    Fleissig wurden Schwimmwesten verteilt.
    Ich dachte mir für diese 80 Meter brauche ich keine, gehörte damit aber zu den drei Ausnahmen.
    Marie, die Franzosin neben mir lachte auch über die anderen und sagte sie würde ebenfalls keine Schwimmweste nehmen. Als ich dann ohne Schwimmweste im Wasser war und sie sah, dass wir praktisch die einzigen ohne waren, überlegte sie es sich doch noch anders. Na toll haha ich hoffte die Strecke würde nicht zu lang sein. Ja und dann ging es auch schon rein zum Cave.
    Wir hatten mehrere Führer mit Taschenlampe. Es war nämlich richtig richtig dunkel im Cave.
    Wir schwammen durch und kamen dann wieder aufs Festland in der Höhle, was ziemlich eindrücklich war.
    (am besten googeln, dann kann man sich s besser vorstellen) Nach einigen Fotos ging es dann wieder durch den Tunnel aus der Höhle raus. Da ich vorne beim Guide war, konnte ich sehen worauf er genau mit seiner Taschenlampe leuchtete und sah so ganz viele schlafende Fledermäuse an der Decke.

    Wir hatten eine gute Zeit für den Besuch der Höhle getroffen, denn als wir rauskamen warteten die Leute alle in Schlangen. Darunter auch eine muslimische Gruppe.
    Sie hielten sich alle in Reih und Glied an einem Seil fest und trugen Ganzkörperschwimmanzüge mit einer Schwimmweste drüber. Nun kam ich als erste ohne Schwimmweste und im Bikini raus, was für sie anscheinend ein Highlight war - also vor allem, dass ich keine Schwimmweste trug. Wie wild hielten sie sich an ihrem Seil, einige liessen es aber kurz los und klatschten. Es war ein lustiger Kontrast und Anblick - wir mussten alle lachen.

    Der nächste Stopp war dann Kradan Island - eine schöne Insel für den ersten Schnorchelstopp. Für mich war es das erste Mal Schnorcheln überhaupt und es war sooo cool. Auch war es ein guter Einstieg, da das Wasser wirklich nicht so tief und sehr klar war, dennoch gab es etwas zu sehen. Ich sah sogar Clownfische. Marie und Antoine, zwei Franzosen auf Weltreise, liessen mich auch mit ihrer GoPro ein Foto unter Wasser schiessen.
    Anschliessend gab es Mittagessen auf der Insel. Das Essen war sehr lecker und die Aussicht unbeschreiblich.

    Der nächste Stop, den wir dann einlegten, war ebenfalls für s Schnorcheln. Hier wurden wir im fast mitten im Meer rausgelassen. Ich hatte etwas Respekt, vor allem, weil es dann schon recht tiefe Stellen gab, aber auch hier war es einfach zu spannend, um es nicht auszunutzen.
    Die Vielfalt der Fische war gewaltig und einige waren auch ziemlich gross(etwa wie mein Oberschenkel), jedenfalls für mich waren sie gross, da es ja meine erste Schnorchelerfahrung war.

    Der letzte Stopp war dann noch auf einer weiteren schönen Insel, Koh Nagai -einfach zum Relaxen und Sein. Ich redete mit einigen der Gruppe und war dann am Ende doch ziemlich zufrieden mit der Konstellation der Gruppe.
    Fazit: eine coole Tour und ich würde sie sofort wieder machen:)

    Als ich dann zurück im Hostel war, hatten wir neue Gäste. Tanja aus Deutschland fragte mich, ob ich mit ihr Essen gehen würde und so gingen wir nochmals zum „Pitaplatz“ von gestern.
    Das Highlight war dann auch noch der Sonnenuntergang, denn das erste Mal seit ich auf Koh Lanta bin wurde er nicht von Wolken verdeckt. Wunderschön.
    Als ich dann wieder zurück im Hostel war, merkte ich, dass ich eigentlich doch noch nicht ganz so fit war(Nichts Ungewöhnliches, dass hatte der Arzt auch angekündigt, aber ich hatte es nicht so geglaubt. Ich dachte wahrscheinlich ich sei jetzt unbesiegbar nachdem ich dieses Fieber hinter mir hatte. Hihi.)
    So kam es, dass ich um 22:05 tief und fest schlief.
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  • Day 26

    Koh Lanta Tag 3

    January 31, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem ich gestern so erschöpft war, schlief ich tatsächlich etwa 11 Stunden. Ich stand in aller Ruhe auf, machte mir im Hostel ein Rührei und wollte mir dann eigentlich ein Velo mieten - Koh Lanta ist nämlich wirklich viel grösser als ich gedacht hatte. Das Velo, das mir angeboten wurde, überzeugte mich jedoch nicht und ich beschloss einfach zu laufen.
    Ich lief zu einem Café, das ich online entdeckt hatte und mich direkt angesprochen hatte.
    Nach etwa einer halben Stunde hatte ich mein Ziel erreicht und es war ein voller Erfolg. Mhmm.
    Im Café lernte ich noch Zori kennen. Sie kommt aus Spanien, ist schon 6 Monate unterwegs und arbeitet nun drei Wochen in diesem Café auf Koh Lanta. Ihr gefällt Thailand so gut, dass sie ihr Visum schon zweimal verlängert hat.
    Ich ging weiter zum Strand und las mein Buch. Als ich so da lag, kam ein Typ etwas älter als ich, und fragte mich, ob ich kurz auf seine Sachen aufpassen könnte, während er sich kurz im Meer erfrischte.
    Wir kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass er aus Deutschland kam. Also mal wieder Deutsch sprechen. Wir merkten, dass wir beide Hunger hatten und so stiegen wir auf sein Motorrad, um etwas zum Mampfen zu suchen. Mitten auf der Strasse wurden wir dann von einem Polizisten angehalten.
    Sofort hatten wir Angst, dass wir aus irgendeinem Grund Buse zahlen müssten, doch anscheinend würde heute die Prinzessin von Thailand nach Koh Lanta kommen. Es sei das Even und die Strassen müssten deshalb frei sein.
    Wir warteten also mit anderen Herausgewunkenen und dann hiess es: „Alle auf die Knie. „, gesagt, getan.
    Ohne Übertreibung folgten etwa fünf Polizeiautos, vier Minivans, zwei normale Autos, eine Ambulanz und wieder etwa fünf Polizeiautos, nach diesem Aufzug durfte wieder aufgestanden und weitergefahren werden. Fast so als wäre nichts gewesen.
    Es war auf jeden Fall ein Erlebnis. Max fand das Ganze zwar nur halb so lustig, weil er wirklich Hunger hatte. Nun mussten schnell ein Restaurant her. Nachdem Essen ging es nochmals kurz zum Strand und ich ging dann ins Hostel zurück. Schliesslich musste ich irgendwie auch noch meine Fahrt nach Koh Lipe morgen buchen.

    Der Sonnenuntergang war heute übrigens auch wieder super.
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  • Day 28

    Koh Lanta - Koh Lipe

    February 2, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 8:40 wurde ich für die Fahrt nach Koh Lipe abgeholt. Der Van fuhr etwa eine Stunde zu verschiedenen Hotels/Hostels, um andere Passagiere für die Fähre einzusammeln. Als wir am Pier ankamen, musste man wieder etwa eine Stunde warten bis man auf die Fähre konnte und dann nochmals eine gefühlte Ewigkeit auf dem Boot selbst. Als wir abfuhren war es 11:30! Zum Glück hatte ich Snacks eingepackt!
    Die Fahrt war holprig und unbequem - kein Sitz wurde ausgespart.
    Um 14:30 erreichten wir dann Koh Lipe. Die letzte Strecke musste noch mit einem einem Umstieg auf ein Longtailboot bewältigt werden.
    Die Verspätung und die holprige Fahrt war aber praktisch vergessen als der Blick auf das glasklare Wasser und den weissen Sandstrand fiel. - Wie auf Katalogfotos.

    Ich checkte in meine Unterkunft ein, zog mein Bikini an und beschloss auf Entdeckungstour zu gehen. Hier auf Koh Lipe ist alles zu Fuss erreichbar.
    Es gibt drei Strände. Ich ging als erstes zur Sunrise Beach. Die Sunrise Beach soll die schönste von allen sein und ruhiger als beispielsweise die Pattayabeach, der Hauptstrand von Koh Lipe. Schön war der Strand, jedoch war ich vermutlich etwas verwöhnt von Koh Lanta, denn mir hatte es etwas zu viele Leute.
    Koh Lipe ist leider eindeutig touristischer.
    Ich lief etwas am Strand entlang, holte mir mein Abendessen in der Walking Street(Kein Vergleich zu Pai!!!!!) und landete mit meinem Essen wieder am Pattayastrand.
    Hier entdeckte ich ein wundervolles Phänomen der Natur. In der Dunkelheit schwemmen die Wellen hier winzige Teile von fluorizierendem Plankton an. Unglaublich.

    Ich wollte mein Abend mit einem Dessert auf dem Weg zurück zum Hostel abschliessen. Lustigerweise traf ich auf dem Weg auf Olivia, welche schon in Koh Lanta mit mir im Hostel war. Wir nahmen also zusammen ein Eis, redeten etwas und liefen ebenfalls zusammen zurück, da wir wieder das gleiche Hostel hatten.
    Sie geht aber morgen weiter auf Langkawi, was ja auch mein nächstes Ziel sein wird.
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  • Day 28

    Koh Lipe Tag 1

    February 2, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Okay, ich geb’s zu, auch Koh Lipe hat seinen Charme. Als ich nämlich heute morgen um 10:00 an den Strand kam, hatte ich ihn fast für mich allein. Es gab einen Morgenschwumm und darauf folgte ein Früchtemüsli in der hippen Strandbar „Sea la Vie“ - natürlich mit Traumaussichten aufs Meer.
    Als dann die ersten Ferientouristen kamen, zog ich weiter und fand einen Ort, wo es wieder etwas ruhiger war. Es ist noch schwer; eigentlich bin ich ja auch eine „Touristin“ , darf man sich da überhaupt ab anderen Touristen nerven? Oder sie in eine ander Schublade werfen? Sich von ihnen differenzieren?

    Was macht es überhaupt aus, dass ich mich über einige nerve? Ist es, dass ich die Sprache verstehe? Ist es die Haltung, die sie zum Land haben, welche mich stört?
    Ich habe das Gefühl für mich sind es die Touristen, welche sich dem Land gegenüber weniger offen zeigen und eine
    „Ich bin hier in den Ferien, ich gönn mir jetzt und ihr seid ein armes Land, ihr profitiert von meinem Urlaub hier, also verwöhnt mich - Einstellung“
    haben, welche mir Mühe bereiten.
    Oft habe ich das Gefühl bei Ihnen ist kein Interesse vorhanden, den Einheimischen mit etwas Freundlichkeit und Respekt zu begegnen, was sehr schade ist.
    Natürlich ist auch nicht jeder Tourist gleich. Und was ist überhaupt ein klassischer Tourist? Wie unterscheidet sich das Interesse in der Kultur, wenn jemand Sightseeing dem Gespräch und Austausch mit Einheimischen vorzieht?

    Naja jetzt bin ich etwas abgeschweift, ich werde dem Thema noch nachgehen.
    Auf jedenfall gab es für mich heute 1,2 sogar 3 Iced Cappucinos (Was hier ein wirklich teurer Spass ist, aber man gönnt sich ja sonst nichts🤫🙈)
    Gegen 17:00 machte ich mich dann auf den Weg zur berüchtigten Benny‘s Beach Bar am Sunset Beach. Nach einer hügeligen halben Stunde erreichte ich mein Ziel und belohnte mich nach dieser ach so strengen „Wanderung“ mit Hummus, Pita und Minikartoffeln - ganz der Tapasstyle. Ich genoss die wenigen Leute dort, war aber etwas enttäuscht, dass man den Sonnenuntergang nicht richtig sah. Die Sonne ging nämlich hinter einer Art Hügel unter. Ich nahm mir vor, morgen etwas weiter westlich der Sunset Beach zu gehen, da man die Sonne von dort hoffentlich etwas besser sehen würde.

    Ich lief noch ein wenig am Strand entlang, schrieb Blog und das wars auch schon.
    Das Wifi im Hostel ist richtig mühsam, so schaffte ich es irgendwie das Hostel für Langkawi falsch zu buchen, was etwas ärgerlich war, da ich den Fehler der „Fehlbuchung“ nicht bei mir sah.
    Was heute aber eindeutig mein Missgeschick war und ziemlich peinlich ist, ist, dass ich den ganzen Tag in den Flip Flops einer fremden Person rumgelaufen bin.
    Ihr müsst wissen hier in Asien ist es immer üblich vor einem Hostel oder teils vor Cafés, Tempel etc. die Schuhe auszuziehen.
    Da habe ich heute Morgen dann vermeintlich das falsche Paar, was praktisch identisch mit meinen, nur eine Nummer kleiner war, angezogen. Ups.

    Aber ansonsten war der heutige Tag richtig entspannt. Gute Nacht
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  • Day 29

    Koh Lipe Tag 2

    February 3, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute Morgen blieb ich bis 10:00 Uhr liegen. Die Nacht war nicht so erholsam, viele unruhige Zimmergenossen und einige Frühaufsteher, aber was erwartet man in einem 20 Bettschlafsaal! Ich ging dann nicht am Strand frühstücken sondern suchte mir noch ein schattiges Plätzchen. Die Sonne hier ist wirklich stark!
    Danach ging ich aber gleich zum Strand. Das Café/Resort von gestern hat mir gut gefallen und so ging ich wieder dorthin und bestellte meinen Iced Cappucino, las mein Buch, hörte Musik und beobachtete das Strandtreiben.
    Bin ich nun doch zu einer richtigen Touristin geworden?

    Um ca. 17:30 beschloss ich mich auf den Weg zur Sunsetbeach zu machen. Ich ignorierte die Abbiegung zur Benny‘s Beachbar und beschloss meinen Plan von gestern, den Sonnenuntergang etwas westlicher zusehen, umzusetzen. Da staunte ich nicht schlecht, wieviele Leute sich das Gleiche gedacht haben. Die Sonne sah man zwar ein wenig besser, doch die Atmosphäre war eher à la „Wer kriegt das schönste Foto“.
    Ich habe mir nach den Berichten, die ich gelesen hatte, ehrlichgesagt etwas mehr von Sonnenuntergang erhofft. Natürlich war er trotzdem schön.
    In Koh Lanta beispielsweise wurde nicht so von den Sonnenuntergängen geschwärmt und die waren einfach super!

    Ich lief also weg vom Touristentrubel (wieder dieses Wort) zurück zur Walking Street und gönnte mir an meinem letzten Abend zur Abwechslung mal Western Food. Ein Wrap mit Falafel, Guacamole und FETA(Ich muss sagen den Käse vermisse ich nämlich schon.) Es war super lecker. Dazu hab’s sogar ein Sodawasser.
    Gesättigt lief ich den Strand entlang, bewunderte das Plankton und wurde Zuschauerin einer Feuershow. - Ein gelungener Abschluss von Koh Lipe.
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  • Day 30

    Koh Lipe - Langkawi

    February 4, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 32 °C

    Leider muss ich Thailand heute des Visums wegen verlassen.
    Ich wäre gerne länger geblieben. Koh Lanta und Koh Lipe sind nämlich Inseln, die ,wenn man sich mal auf sie einlässt oder länger bleibt, einem das Gefühl geben können, dass Nichtstun das Natürlichste überhaupt sei und ich denke, das hätte ich noch ein bisschen länger gebraucht.
    Natürlich bin jetzt aber richtig neugierig auf Malaysia und freue mich.

    So stand ich heute um 9:00 bei dem Immigrationsbüro bereit, um den Pass für die Überfahrt prüfen zu lassen. Ich war nicht alleine, da befand sich eine lange Schlange mit Leuten, die das Gleiche vorhatten. Damit hatte ich gerechnet, war also in Ordnung.
    Ich wartete und erfuhr, dass die Pässe erst wieder auf dem Schiff verteilt werden würde.
    Das Dokument abzugeben, auf welches man am meisten angewiesen ist, ist schon speziell. Man hofft einfach, dass man es auch wieder bekommt.

    Um 10:30 fuhren die Fähre dann los.
    Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde, war richtig angenehm und die Pässe bekamen wir auch ziemlich bald wieder.
    Irgendwie war es zwar das grösste Chaos und die Pässe gelangten über zirka drei verschiedene Personen zu einem, aber niemand musste ohne seinen Pass von Bord gehen. Also alles gut gegangen, alle zufrieden.
    Als wir dann in Langkawi ankamen, war nochmals eine strenge Passkontrolle - ich konnte dennoch gut in das Land einreisen.
    Ich teilte mir ein Taxi mit Chloe und James, die von England nach Kuala Lumpur gezogen sind. Sie gaben mir noch Tipps und ich gelangte ohne Probleme zur Unterkunft.
    Die ist zwar ein bisschen schmuddelig, kostet aber nur 5 Franken und die Lage ist gut.

    Ich erkundigte die Gegend und suchte einen ATM.
    Ich hatte etwas Probleme mit dem ATM und lernte so Natalie kennen, eine Deutsche in meinem Alter, welche schon vier Monate auf Reisen ist. Sie ist schon das dritte Mal in dieser anzeigt auf Langkawi gelandet, weil es ihr hier so gefällt. Sie versuchte mir zu helfen. Ich suchte aber lieber einen anderen ATM und die Wege trennten sich wieder.

    Hier auf Langkawi prägelt die Hitze nur so herunter. So zog ich mir das Bikini an - auf zum Strand.
    Zuerst wollte ich aber noch einen Kaffee, darauf wartete ich schon den ganzen Tag. Ich fand ein Bar mit richtige Kaffeemaschine. Das ist sehr selten in Malaysia, wie ich dann später an dem Tag noch merken werde. Jedenfalls kam dann plötzlich jemand hinter mich und berührte mich so leicht am unteren Rücken. Etwas erschrocken drehte ich mich um. Es war Natalie, die per Zufall auch in der selben Beachbar war und fragen, wollte ob es noch geklappt hat mit dem ATM. - Zufälle gibts.
    Sie fragte mich, ob ich mich zu ihnen setzten wollte. Zu ihnen hiess; zu Waldtraut, eine Bekannte von Natalie, die hier im Urlaub macht, und Felix und Lisa, welche ebenfalls aus Deutschland kommen und mittlerweile schon fünf Monate unterwegs sind. Felix, Lisa, Natalie und Walstraut hatten sich erst 15 Minuten bevor ich kam kennengelernt.
    Sie fragten mich dann, ob ich Lust hätte mit ihnen eine Runde Yatzi zu spielen. Alle, die mich gut kennen, wissen, dass diese Frage für mich wie ein Sechser im Lotto war. Yatzi ist glaub ich so ziemlich mein Lieblingsspiel. Die Zeit verging wie im Flug. Irgendwann überkam uns der Hunger und wir beschlossen die Runde aufzulösen und alle essen zu gehen. Lustigerweise stellten wir dann auch noch fest, dass Lisa und Felix das gleichen Hostel wie ich ausgewählt haben. Nur sie halt in einem konfortableren Doppelzimmer.

    Ich ass ein Shawarma, eine Art Kebab, und sah dazu den Sonnenuntergang. Als ich zurück zum Hostel kam, waren Lisa und Felix gerade noch auf der Terrasse und wir spielten nochmals Yatzi und tauschten uns über die Reiseerlebnisse aus. Als ich dann ins Bett ging war es schon spät geworden.
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  • Day 31

    Langkawi Tag 1

    February 5, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute Morgen erwachte ich, weil jemand eine schlimme Magenverstimmung hatte. Sehr schöne Geräusche zum Aufwachen...Aber naja ich war einfach froh, dass ich nicht diese Person war.
    Um 9:00 wurde ich abgeholt für die Mangroventour. Wir fuhren eine knappe Stunde im Minivan zu einem schönen Strand. Von dort ging es in kleinere Boote, die uns zu unserem ersten Stopp, einer Fischfarm brachten. Die Fischfarm war der Programmpunkt, den ich bei der Tour nicht unbedingt dabei hätte haben müssen. Zwar war es interessant zu hören, was der Tourguide über die Fische zu erzählen hatte, doch mir taten die Fische etwas Leid. Der Geruch war auch nicht so prickelnd.
    Ihr könnt euch nun also vorstellen, dass ich nicht gerade an vorderster Front war als bei den richtig grossen Fischen angelangten und diese fleissig Wasser spritzen. Umso grösser war meine Überraschung dann als der Tourguide mich nach vorne zog und der Gruppe mitteilte, dass ausgerechnet ich den nächsten Rochen füttern sollte. Danke, aber nein danke, dachte ich mir.
    Weder wollte ich den Köder für den Fisch anfassen noch wollte ich meine Hand in den Mund dieses Rochen stecken. Aber anscheinend gab es kein Zurück, der Tourguide hatte bereits entschieden und Freiwillige, die an meine Stelle hätten treten können, gab es natürlich auch nicht.
    Wenige Augenblick später hielt ich also dem Rochen den Köder hin und er liess mir netterweise alle Finger an der Hand.
    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich von mir selbst überrascht war, dass ich den Rochen gefüttert hatte.
    Ich hätte das vermutlich niemals von mir aus gemacht oder ohne die erwartungsvollen Gesichter der anderen Gruppenmitglieder; das Erlebnis war dann doch ziemlich cool (Im Nachhinein.)

    Unser nächster Stopp brachte uns zu den Affen. Die Affen an unserem Haltepunkt waren ziemlich zutraulich. Der Tourguide erklärte uns aber, dass das nur hier so sei. Diese Zutraulichkeit musste sich zuerst entwickeln. Als unser Tourguides vor fünf Jahren zum ersten Mal hierher kamen, bissen ihnen die Affen in die Trinkflaschen, rissen ihnen Dinge weg und verhielten sich aggressiv. Mit der Zeit lernten die Affen und adaptierten sich dem menschlichen Verhalten. So sind sie nun am Punkt angelangt, wo sie die Trinkflasche normal halten und den Menschen nicht alles wegnehmen. Sogar waschen die Affen ihre Meeresfrüchte etc. bevor sie sie essen.
    Was ausserdem schön war, zu beobachten, war, mit welchem Respekt und welcher Fürsorge die Guides die Affen behandelten.
    Ein paar der Affen schwammen vom Felsen zu uns aufs Boot und wir durften sie dann füttern. Die sind denn verfressen!!

    Wir machten einen weiteren Stopp um die Adler zu sehen, die hier,in Langkawi, Namensgeber sind.
    Lang bedeutet nämlich Adler und kawi so viel wie goldbraun. -> goldbrauner Adler.

    Unsere Tour führte uns durch die Mangroven zur Batcave.
    So viele Fledermäuse hatte ich noch nie gesehen.
    Wusstet ihr das Fledermäuse siebzehn Stunden am Tag schlafen und die restlichen sieben mit Essen und Ausruhen verbringen? Das ist ein Leben.

    Um 14:00 gab es dann auch endlich das versprochene Mittagessen. Zur Vorspeise gab es eine Tom Yam Suppe und zur Hauptspeise Fried Rice with Crispy Chicken. Zum Nachtisch gab es Wassermelone. Das Essen schmeckte richtig gut und ich hatte interessante Gespräche mit anderen Reisenden. Anschliessend ging es wieder zurück zu den Hostels.
    Ich legte mich erstmal hin, ich war richtig kaputt.

    Im Hostel traf ich gleich wieder auf Felix und Lisa und wir beschlossen zusammen am Strand den Sonnenuntergang zu sehen und etwas zu essen.
    Den Sonnenuntergang haben wir verpasst, aber sonst hatten wir es super. Um etwa 22 Uhr kam dann noch Natalie dazu und dann würden wir immer mehr Leute. Darunter auch drei Mädels aus Deutschland, die dann aber bald schon wieder gingen. Um 2 Uhr machte die Bar dann zu, also gingen wir weiter in einen Club.
    Der Club machte auch zu und Natalie zog uns noch einen weiter.
    Sie kennt praktisch alle Leute hier- oder so kommt es einem zumindest vor.
    Irgendwann war es dann auch dort zu Ende und Felix, Lisa und ich liefen praktisch bei Sonnenaufgang wieder zurück.
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  • Day 32

    Langkawi Tag 2

    February 6, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Um 9:30 war ich schon wieder wach. Man hört einfach alles in diesem Hostel.
    Ich schlenderte die Strasse entlang um einen Café zu holen und traf dabei auf Lisa so frühstückten wir spontan zusammen. Felix schlief noch.
    Ich ging weiter an den Strand und las mein Buch fertig.

    Ich ass etwas Kleines und war dann so müde, dass ich wieder ins Hostel ging.
    Felix Lisa und ich sassen dann einfach mit Snacks auf ihrer „ Terrasse“ und spielten Yatzi.
    Da war es auch schon wieder 1:00 - ab ins Bett.
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