Madeira

Am vorletzten Reisetag ging es zur Ponta (Spitze) de São Lourenço, die den östlichsten Punkt der Insel darstellt. Inzwischen nicht mehr ganz so motiviert wie in der ersten Urlaubshälfte, wurde es diesmal nicht der Sonnenaufgang. Wir starteten um 8:00 von zu Hause und gingen um ca. 9:30 vom Parkplatz - begleitet von einigen Menschen - los. Glücklicherweise war es in diesem Bereich der Insel heute bewölkt. Da sich entlang des gesamten Weges keine Schattenstellen ergeben, wäre das sonst recht unangenehm gewesen. Die Vegetation entlang der Felslandschaft beschränkt sich auf Gräser und maximal kleine Sträucher. Was es an Pflanzen nicht gibt, ist dafür an Wind vorhanden, der von Norden über die Klippen mit gefühlt 150 km/h drüberpfeift. Zwei Mal hat’s Ricarda die Kappe und einmal die Sonnenbrille vom Kopf geblasen 😄
Der Wanderweg war wie bereits gehabt gut gesichert und auch die Landschaft hat wie gewohnt nicht enttäuscht, auch wenn sie sich komplett von der sonst saftig grünen Insel unterschied.
Knapp 3 h waren wir insgesamt unterwegs, in denen wir zwischen 300 und 600 Höhenmeter und ca. 9 km hinter uns brachten - so ganz sind sich Komoot und Apples Trainingsaufzeichnung nicht einig!
Danach haben wir in Caniçal ein kleines Mittagessen eingenommen und sind die Heimreise angetreten. Anschließend wieder eine Ruhephase und eine (zugegebenermaßen späte) Recherche über die Aussprache portugiesischer Worte - es ist echt kompliziert.
Am Abend wieder im Heimatort essen gewesen und einen sehr lieben streunenden Hund kennengelernt, den wir am liebsten mit nach Hause genommen hätten. Morgen letzter Tag, die Zeit vergeht leider wie im Flug…

(Fotos heute recht eintönig, aber man bekommt ein gutes Bild der Ponta de São Lourenço).En savoir plus