• Ina Bienert
  • Matthias Bienert

Herbst in Skandinavien

Une aventure de 48 jours par Ina & Matthias En savoir plus
  • Début du voyage
    23 août 2025

    Und los

    23–24 août, Allemagne ⋅ 🌙 13 °C

    Wie immer sind die Reisevorbereitungen mega ätzend und nehmen gefühlt kein Ende. Und da wir sieben Wochen unterwegs sein werden, gibt es noch mehr zu organisieren als eh schon. Geplant ist die Abfahrt für spätestens 16Uhr. Wir rollen um 18:30Uhr vom Hof um nach ca. 2km festzustellen, dass die neu angebaute Sonnenblende bei Wind furchtbar Krach macht macht und da auf dieser Reise immer mal mit Wind zu rechnen ist, muss das Ding ab. Also drehen wir wieder um und Matthias steigt in unserem Hof auf die Leiter um das Teil abzuschrauben. Dabei geht das Ding natürlich noch kaputt. Um 19Uhr kommen wir dann tatsächlich los und machen uns mal wieder auf den Weg nach Rostock. Da die Fähre erst am nächsten Morgen um 8Uhr geht haben wir da auch keinen Stress. Nach nicht mal einer Stunde Fahrt gibt es die erste und einzige Pause. Ich muss aufs Klo und wir haben Hunger. Gegessen wird während der Weiterfahrt auf unserer super Mittelkonsole. Ansonsten ist nicht viel los auf der Straße. 0:00Uhr sind wir in Rostock am Hafen und machen für 300€ noch unsere zwei Tanks voll. Geschlafen wird direkt neben der Tanke vorm Duty Free. Wird ja eh ne kurze Nacht.En savoir plus

  • Endlich wieder Schweden

    24–25 août, Suède ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Nacht ist ruhig, und dafür, dass es die erste Nacht im LKW ist, schlafen wir gut. 6:30Uhr stehen wir auf, bereiten was fürs Frühstück vor und machen uns auf den Weg in den Hafen. Dort kommen wir nach ca. 3 Minuten Fahrt an und reihen uns an die ewig lange Schlange am Check In ein. So voll war es hier noch nie. Wir fahren wie immer mit TT-Line. Ist einfach die günstigste und stressfreieste Variante und hat uns diesmal one-way mit Kabine und Essen knapp 180€ gekostet. Nach dem Check In fahren wir direkt ohne Wartezeit aufs Schiff. Unsere Kabine ist noch nicht fertig, also suchen wir uns erstmal einen Platz an Deck. Wir holen uns Kaffee und Croissants und pünktlich 8Uhr legt der Kahn ab. In Warnemünde ist einiges los im Hafen. Zwei Kreuzfahrtschiffe haben fest gemacht. Nachdem wir aus dem Hafen raus auf dem offenem Meer sind, pfeift es ganz schön und wir beziehen unsere Kabine. Matthias holt Schlaf nach und ich lese ein bisschen und schaue immer wieder aus dem Fenster aufs Meer. 12:30Uhr gehen wir Mittagessen. Es gibt standesgemäß Köttbullar mit Kartoffelbrei und Preiselbeeren. Danach gehen wir ne Runde durch den Boardshop und nochmal für ein Stündchen auf die Kabine und schon sind wir in Schweden. Auf die Minute pünktlich um 14:45Uhr rollen wir vom Schiff und Schweden empfängt uns mit 20 Grad und Sonnenschein. Während der Überfahrt haben wir spontan entschieden heute noch nach Göteborg zu fahren. Das wollten wir uns schon immer mal anschauen, jetzt machen wir es. Es sind nochmal 300km Fahrt und die zieht sich über die E6 wie Kaugummi. 19Uhr sind wir endlich da. Der Platz kostet 35€ pro Nacht, ist gut gefüllt und fest in deutscher Hand. Es gibt hier auch Hütten zu mieten und einen Minigolfplatz und ein bisschen sieht es aus, wie das Gelände bei Dirty Dancing. Zum Abendessen gibt es eine Brotzeit. Wir quatschen ne Weile mit einem sehr nettem Paar aus Schleswig-Holstein und machen noch einen Verdauungsspaziergang im angrenzenden Wohnviertel und fallen danach hundemüde ins Bett.En savoir plus

  • Göteborg

    24–26 août, Suède ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Nacht ist ruhig. Mir ist es erst zu kalt, dann zu warm und ich werde ein paar Mal wach. Matthias schläft gut. Irgendwie braucht es bei mir immer ein paar Tage um mich an die neue Schlafumgebung zu gewöhnen.
    Im Schatten ist es recht frisch, aber wir frühstücken tapfer draußen. Zusammen mit unseren Stellplatznachbarn, die zufällig aus unserem Nachbardorf kommen, fahren wir mit der Straßenbahn in die Stadt. Wir schlendern am Wasser entlang und laufen durch das Altstadtviertel Haga. Dort gönnen wir uns eine sehr teure, aber dafür sehr leckere Zimtschnecke. Wir bummeln ein bisschen durch die Einkaufsstraßen und wollen eigentlich noch eine Bootsfahrt machen, aber da die Saison vorbei ist, fahren die Boote nur noch am Samstag. Mit der Straßenbahn fahren wir zur neuen World of Volvo. Der Eintritt kostet pro Person 18€. Ich komme mit meinem Schwerbehindertenausweis sogar kostenlos rein. Für irgendwas muss der Scheiss ja gut gewesen sein. Die Ausstellung ist ganz interessant und interaktiv gestaltet, aber den doch recht hohen Eintrittspreis nicht wirklich wert. Nach ner Stunde sind wir wieder draußen und machen uns auf den Weg zum Campingplatz zurück. Mittlerweile haben wir 19000 Schritte auf der Uhr und ich bin ganz schön ko. Zum Abendessen gibt es Kartoffelsuppe und Wiener und für Matthias ne halbe Flasche Maggi. Irgendwann spricht uns ein Mädchen an, ob sie mal in den LKW rein schauen darf. Die Eltern kommen noch dazu und Paul, der Nachbar aus Holland. Zwischen den ganzen weißen Kühlschränken fallen wir halt ein bisschen aus. Wir spielen kurz Rommee - Matthias gewinnt natürlich und dann gibt es noch ein paar Youtube Videos, bei denen ich natürlich einschlafe.
    Wir schlafen bis 9Uhr. Danach gibt es ein Pancake-Frühstück. Wir stellen fest, dass so ein Campingplatz nach drei Tagen nervt, weil halt immer irgendwie Unruhe ist. Während des Frühstücks laufen neben uns Motoren und es wird rangiert und geparkt und über uns kreist ein Polizeihubschrauber. Wir freuen uns auf den schwedischen Wald. Aber erstmal haben wir einen Tag verlängert, weil wir noch eine Runde mit dem Rad hier drehen wollen. Das nehmen wir auch direkt nach dem Frühstück in Angriff. Wor fahren auf mega gut ausgebauten Radwegen einmal quer durch Göteborg nach Saltholmen. Von dort legen die Fähre in den südlichen Schärengarten ab. Wir müssen garnicht lange auf die nächste warten und fahren erstmal auf die Insel Styrsö und von dort weiter nach Donsö. Viel los ist hier nicht. Die Saison ist merklich zu Ende. Es gibt nette bunte Häuschen zu sehen und man hat immer wieder einen schönen Blick auf die Ostsee. Zurück am Hafen gibt es einen Cappuccino zur Überbrückung der Wartezeit auf die Fähre zurück nach Göteborg. Dort radeln wir nochmal flott durch den Stadtverkehr zurück zum Campingpaltz und haben am Ende 45km auf der Uhr stehen. Zum Abendessen holt Matthias Pizza und wir drehen die obligatorische Zeltplatzrunde und fallen sehr müde in unser Bett.
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  • Am Rannsjön und weiter nach Dalarna

    27–29 août, Suède ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir schlafen wieder bis 9Uhr. Nach dem Frühstück packen wir zusammen, fahren einmal an die V/E-Station und machen uns dann auf den Weg in Richtung Norden. Wir wollen heute bis an den Rannsjön, einen See bei Sunne, wo wir vor zwei Jahren schon einmal waren. Wir fahren entlang des Vänernsees auf der E45 bzw. dem Inlandsvägen. Von See sieht man nix und die Fahrt verläuft unspektakulär. Die letzten 7 Kilometer sind Schotterpiste, aber gut zu fahren. Wir finden einen sehr schönen Platz am See. Absolut einsam und ruhig - genau das, was wir wir wollten. Matthias nimmt direkt ein Bad im See, während ich nach Pilzen Ausschau halte, aber nix brauchbares finde. Wir machen unser erstes Lagerfeuer und zum Abendessen gibt es Pasta mit Zucchini. Nach ner Runde Rommee (ich gewinne ausnahmsweise mal) geht es ins Bett.
    Wir schlafen wieder bis 9Uhr. Das scheint unsere Zeit zu sein und mit 10 Stunden Schlaf kommt man ja auch ganz gut klar. Ich sammle draußen erstmal Heidelbeeren mit meinem super Heidelbeerkamm, den wir schon seit zwei Jahren spazieren fahren und es gibt Heidelbeerpancakes zum Frühstück. Während der Zubereitung bekomme ich eine Nachricht meiner sehr lieben Nachbarin, die sich um unsere Post kümmert. Die Krankenkasse bezahlt eine für mich unglaublich wichtige OP. Die Freude ist riesig, haut mich aber emotional erstmal kurz aus der Bahn. Wir packen in aller Ruhe zusammen und machen uns auf den Weg weiter in Richtung Norden nach Dalarna. Der erste Stop führt uns nach Torsby in den ICA um ein paar Sachen fürs Abendessen zu besorgen. Danach geht es unspektakulär durch Wald, viel Wald weiter. In Sälen machen wir kurz Halt im Sport-Outlet und fahren nach 15 Minuten mit ein paar Socken und einem Shirt mehr im Gepäck weiter. 25km hinter Sälen finden wir gleich beim 1. Versuch einen schönen Platz am Västerdalälven. Zum Kaffee gibt es die restlichen Pancakes vom Frühstück. Ich geh eine Runde am Fluss spazieren. Überall liegt Elchkacke. Den dazugehörigen Elch sehe ich leider nicht. Ein paar Pilze gibt es auch, aber noch nix, was mich glücklich macht. Matthias lässt die Drohne fliegen uns macht Feuer. Zum Abendessen gibt es Blumenkohlcurry. Heute wollen wir ein bisschen eher ins Bett, weil wir morgen mal eher raus wollen. Wir wollen in den Sonfjället-Nationalpark und bis dahin sind es noch zwei Stunden Fahrt.
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  • Sonfjället Nationalpark

    29–30 août, Suède ⋅ ☁️ 15 °C

    Eher ins Bett gegangen sind wir nicht, aber dafür mal eine Stunde eher aufgestanden. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in den Sonfjället Nationalpark. Wir unterschätzen mal wieder die Strecken und Straßenverhältnisse in Schweden und sind für 200km vier Stunden unterwegs. Dafür führt die Fahrt sehr schön erst am Dalälven entlang und dann über Fjällgelände. Wir kommen an einem riesigen Rentiergehege vorbei. Ich laufe zum Zaun hin um ein Foto zu machen. Die Rentiere finden es blöd und hauen ab, eh ich das Handy draußen habe. Aus dem Brummi raus gelingt noch ein Bild. Am Park angekommen gibt es erstmal einen Mittagssnack. Eigentlich wollten wir die 11km Runde gehen, aber die ist mit 5 Stunden angegeben und wir brauchen immer länger und dafür ist es jetzt schon zu spät. Wir laufen bergauf zu einem Aussichtspunkt immer auf Höhe der Baumgrenze. Leider ist es bewölkt und die Sicht nicht ganz so gut. Am Ende waren wir 8km unterwegs und ich bin ganz schön ko. Kurz vorm Parkplatz raschelt es und ein kleines, rotes Kätzchen kommt mautzend auf uns zu. Da kann ich natürlich nicht dran vorbei gehen😉 Hoffentlich wird es nicht vom Bären vernascht, davon soll es hier nämlich die größte Population in Schweden geben. Wir fahren ein paar Kilometer aus dem Park wieder raus und finden einen Platz auf einer Lichtung im Wald. Zum Abendessen gibt's Tortellini und Tomatensauce, weil ich keinen Bock mehr zum Kochen habe und nach der obligatorischen Runde Rommee (ich gewinne schon wieder) geht es ab ins Bett.En savoir plus

  • Reisetag im Regen

    30 août, Suède ⋅ ☁️ 14 °C

    Und wieder schlafen wir 10 Stunden 😳 Als wir wach werden plätschert Regen auf das Brummidach. Das war angesagt und deswegen haben wir auch nix weiter vor außer weiter zu fahren. Ziel soll heute der Start vom Vildmarksvägen sein. Das ist eine ca. 500km lange Straße durch die Wildnis des nördlichen Jämtland und des südlichen Lappland. Ca. 300km davon haben wir vor drei Jahren schon einmal im südliche Richtung bereist. Diesmal sind die restlichen 200km dran und wir fahren in nördliche Richtung. Die Fahrt verläuft unspektakulär durch Wald, Wald und noch mehr Wald. Aber es ist sehr schöner schwedischer Wald. So langsam wird es hier auch schon ordentlich herbstlich bunt. Östersund ist letzte größere Stadt hier im Norden und wir machen noch einen Stop in einem Einkaufszentrum. Für mich gibt's diverse neue Kleidungsstücke, die ich ganz dringend brauche 😉 Mittag gibt es heute bei MAX, unserer liebsten schwedischen Burgerbude. Auch das wird der letzte MAX auf unseren Weg in den Norden sein. In Strömsund biegen wir von der E45 auf den Vildmarksvägen ab und finden nach ca. 40km einen sehr schönen Platz an einem See. Für 50 Kronen gibt's ne nagelneue Trockentrenntoilette, Feuerholz und Duschen. Zum Abendessen gibt es Karlsbader Schnitte und einen Salat. Danach verbringen wir einen sehr netten Abend mit Alex und Janine aus Oberhausen am Feuer. Alex hat hier im See einen Hecht gefangen. Den bereitet er hier auf dem Feuer zu und wir dürfen mal probieren. Mega lecker war es und Matthias ärgert sich ein klitzekleines bisschen, dass er vom Angeln keinen Plan hat. Um 1:30Uhr geht es für uns ins Bett.En savoir plus

  • Ein Tag am See

    31 août–1 sept., Suède ⋅ ⛅ 12 °C

    Wie immer schlafen wir bis 9Uhr - war ja auch spät gestern. Wir frühstücken draußen in der Sonne und wenn der Wind nicht ein bisschen frisch wäre, würde es sich fast nach Sommer anfühlen. Heute packen wir zum ersten Mal unser Kanu aus und lassen es ins Wasser. Wir drehen eine schöne Runde auf dem See. Mir macht das mehr Spaß als gedacht und wir paddeln auch recht harmonisch miteinander. Das hatte ich von unseren anderen Paddelausflügen anders in Erinnerung. Und wir bleiben tatsächlich trocken. Danach geht es für mich eine Runde in den Liegestuhl und Matthias dreht eine 52km-Runde mit seinem Rad. Zum Abendessen gibt's ein indisches Curry mit Reis und danach eine heiße Dusche und ne Runde Rommee. Heute Abend ist der Himmel zum ersten Mal klar und wir hoffen auf unsere ersten Polarlichter.En savoir plus

  • Weiter auf dem Vildmarksvägen

    1–2 sept., Suède ⋅ ☁️ 15 °C

    Polarlichter gab es gestern leider keine mehr, aber man kann hier einen unglaublichen Sternenhimmeln bestaunen. Ich bin heute schon 7Uhr wach. Dafür schläft Matthias umso länger. Er macht heute das Frühstück und hört nebenbei Radio Bob und es laufen Hits wie "Dosenbier macht schlau"🙈 Nach dem Frühstück packen wir zusammen und reisen weiter auf dem Vildmarksvägen. Als erstes werden wir Müll los an einer der Entsorgungsstationen, die es hier in jedem Dorf gibt. Danach fahren wir weiter vorbei an riesigen Seen bis nach Gäddede. Dort fühlen wir fix beim ICA die Vorräte auf. Nach 30 weiteren Kilometer kommen wir zum Brakkafallet einen Wasserfall. Wir müssen ein Stück bergauf laufen um zu ihm zu gelangen. Der Wasserfall an sich ist eher unspektakulär. Überhaupt fehlt auch in den Seen einiges an Wasser. Es war ein ungewöhnlich warmer und trockener Sommer hier. Unser Endziel heute soll das Stekkenjokk sein. Dort angekommen, gefällt es uns aber irgendwie überhaupt nicht. Sieht halt aus, wie auf dem Mond und am Parkplatz ist ne riesige Baustelle und ordentlich Krach der Baumaschinen. Nach einer Kaffeepause fahren wir nochmal 15km weiter und finden einen Traumplatz an einem Fluss. Ab sofort sind wir endlich auch wieder in Lappland unterwegs. Wir sehen auch Rentiere unterwegs, allerdings wollen die sich mal wieder nicht so recht fotografieren lassen. Matthias läuft ne Runde durch den Fluss und lässt die Drohne steigen. Ich kümmere mich ums Abendessen. Heute gibt es Kartoffeln, Rührei und Gurkensalat. Danach telefonieren wir noch mit Freunden, die auch gerade in Schweden sind, aber quasi auf der anderen Seite vom Land. Meine PolarlichterApp weißt mich mehrmals freundlich darauf hin, dass die Chancen gut stehen heute welche zu sehen. Allerdings ist es total bewölkt und tröpfelt sogar leicht. Es klappt also wieder nicht.En savoir plus

  • Immer weiter durch Lappland

    2–3 sept., Suède ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir schlafen gut hier mitten im nirgendwo. Zum Frühstück gibt's es heute frische Waffeln. Es ist ja wohl klar, dass man im Camper ein Waffeleisen dabei hat. Das Wetter ist bescheiden - Nieselregen und Wind. Deswegen wollen wir heute nochmal ein bisschen Strecke machen.
    Unser erster Stop kommt nach 40km am Trapstegsforsen. Wie der Name vermuten lässt fallt das Wasser hier wie über Treppenstufen. Da wir hier schon einmal waren halten wir uns nicht länger auf. Direkt am Wasserfall biegen wir ab und es warten 30km Schotterpiste auf uns. Zwischendrin kommt mal bestens asphaltierte Straße und einmal müssen wir mit Lotsenfahrzeug durch eine riesige Baustelle fahren. Ansonsten gibt es wieder viel Wald zu sehen. Am Nachmittag stoppen wir in Sorsele beim ICA, holen uns was Süßes und trinken erstmal Kaffee. Wir bummeln eine Runde durch den Ort und wollen uns eigentlich mal das Inlandsbananmuseum ansehen, das hat aber seit zwei Tagen geschlossen - die Saison ist hier beendet. Wir fahren weiter bis Arvidsjaur und finden einen Platz in der Nähe der Hauptstraße. Wir laufen ne Runde am See entlang und zum Abendessen gibt es Bemme und eine Rennfahrersuppe. Meine PolarlichterApp macht den ganzen Tag schon Alarm, aber leider bleibt es bewölkt. Dafür haben unsere Freunde Tobi und Martin auf der anderen Seite der Ostsee in Estland Glück und versorgen uns mit Bildern.
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  • Und noch ein Fahrtag

    3–4 sept., Suède ⋅ 🌧 11 °C

    Auch heute gilt es nochmal Kilometer zu machen. Danach wird es ruhiger. Zum Frühstück gibt's heute einfach mal nur Toast. Den ersten Stop machen wir in Arvidsjaur. Hier ist im Winter immer gut was los, weil hier ringsherum im Wald die Testgelände sämtlicher Autohersteller sind und es gibt einige Direktflüge aus Deutschland hier her. Im Sommer ist nicht viel los. Wir halten nur kurz zum Tanken, nicht weil wir müssten, aber es ist günstig (1,46€) und da machen wir den Tank gleich mal voll. Matthias rechnet aus, dass wir 18 Liter auf 100km brauchen.
    Den nächsten Halt machen wir nach 1,5 Stunden am Polarkreis. Wir machen die üblichen Bilder vor der Infotafel und trinken einen Cappuccino im Cafè. Für 4,50€ kann man sich hier ein Zertifikat über die Überschreitung des Polarkreises ausstellen lassen. Wir verzichten darauf. Nach weiteren 8km Fahrt halten wir in Jokkmokk. Das ist das Zentrum der Sami und hier findet jedes Jahr im Februar der berühmte Wintermarkt statt. Da will ich unbedingt mal hin. Wir schlendern durch den Ort. Ich erstehe in einem kleinen Laden ein sehr teures, dafür aber sehr schönes handgemachte Schneidebrett und wir unterhalten uns nett mit der Verkäuferin. Während der Weiterfahrt kommen wir an mehreren riesigen Wasserkraftwerken vorbei. Wir halten am Harsprangsfallet. Es donnern unglaubliche Wassermassen an uns vorbei. Ist wohl das größte Wasserkraftwerk Schwedens mit 1 Gigawatt Produktionskapazität. Kurz danach biegen wir in Porjus zum Stora Sjöfallet Nationalpark ab. Vom Abzweig bis zum Park fährt man durch absolute Einsamkeit. Es gibt keinen Ort nur Wald. Die Strecke ist langweilig und schlecht mit riesen Buckeln, die es zu umfahren gilt. Die einzige Abwechslung ist unser erster Elch am Straßenrand. Eh ich das Telefon draußen hab, ist er im Wald verschwunden. Mit dem großen Brummi verschreckt man immer ein bisschen die Tiere. Nach 80km kommen wir im Park an. Wir sind die Einzigen auf dem Parkplatz. Wir laufen zum Naturum und stellen fest, dass es geschlossen hat und auch erst in drei Tagen wieder öffnet 🙈🙈🙈 Vprbereitet sind wir immer richtig gut... Zum Übernachten bleiben wir gleich auf dem Parkplatz. Heute gibt's Köttbullar mit Kartoffelbrei zum Abendessen und damit wir den Brummi nicht so vollstinkern wird draußen gekocht. In die PolarlichterApp schaue ich heute garnicht erst rein, weil es eh regnet.
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  • Nationalpark Stora Sjöfallet

    4–5 sept., Suède ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Nacht auf dem Nationalparkparkplatz ist ruhig, wir sind ja auch die Einzigen hier. Allerdings werden wir etwas unsanft geweckt. Nebenan ist ein Hubschrauberlandeplatz und um 7:26Uhr wird die erste Maschine angeschmissen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Wasserfall. Die ersten 2km laufen wir an der Straße entlang, was kein Problem ist, da es keinen Verkehr gibt. Dann biegen wir links auf einen typischen schwedischen Holzbohlenweg ab und die letzten Meter geht es über Steine. Jetzt stehen wir am oberen Ende des Falles. Zu sehen gibt es da leider nicht so viel. Der Fall wird auch stark durch Wasserkraft reguliert und ist nicht so sonderlich spektakulär. Matthias überlegt kurz, die Schuhe auszuziehen und auf die andere Seite zu gehen. Ich kann ihn mit meinen diversen Bedenken (zu kalt, kein Handtuch mit, gefährliche Strömung, glitschige Steine) davon abhalten. Rückwärts gehen wir den gleichen Weg wie hinwärts und laufen ein Stück mit einem älteren Pärchen aus Gera, die mit dem Wohnmobil schon in Island waren und uns da auf so eine Idee fürs nächste Jahr gebracht haben. Am Ende waren wir 8km unterwegs und es hat uns doch noch ganz gut gefallen. Hier gibt es für schwedische Verhältnisse recht hohe Berge und es sieht ein bisschen wie in Norwegen aus, was ja auch nicht weit weg ist. Aber den weiten Weg hier in das Tal hinein rechtfertigt es nicht wirklich.
    Zurück am Brummi gibt es noch einen Kaffee. Dann geht es erstmal die 80km aus dem Tal wieder raus. Wir werden kurz von einem entgegen kommenden Schwerlasttransport augebremst. Der schleppt einen riesigen Generator ins Tal hinein. In Gällivare machen wir einen kurzen Zwischenstop und finden es genau so hässlich wie vor zwei Jahren. Danach sind es noch 100km bis zu unseren heutigen Ziel. Wir müssen durch ne riesige Baustelle durch. Die E10 ist ja hier quasi die Autobahn, allerdings nur zweispurig und in der Baustelle sogar nur einspurig und weil so wenig Verkehr ist funktioniert das sogar ganz ohne Ampeln. Wir sehen ein paar Rentiere (drei davon tot im Straßengraben) und einen Elch. Kurz vor Kiruna werfen wir im Camp Alta den Anker. Hier bleiben wir jetzt mal für zwei Tage. Wir bekommen einen Platz direkt am See neben der Saunahütte. Wir waren vor zwei Jahren schon mal hier für eine Nacht und es hatte uns so gut gefallen. Zum Abendessen gibt es Reste von gestern und wir schauen uns bei YT Filme zu Kiruna und den Lofoten an, unseren nächsten Zielen. Die PolarlichterApp macht wieder Alarm, aber es ist leider zu bewölkt.
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  • Endlich leuchtet der Himmel

    5–6 sept., Suède ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute wachen wir mit einem schweren Herzen auf und denken an unsere Liebe Freundin Annett, bei der wir heute gern wären. Heute steht auch nicht viel auf dem Programm. Matthias macht sein Rad startklar und fährt nach Kiruna und ich kümmere mich um den Haushalt und wasche Wäsche und gammel so vor mich hin. Zum Abendessen gibt es Burger vom Campingplatzimbiss. Für Matthias gibt es einen Baconburger und für mich einen mit Veggiepaddie. Die waren beide sehr lecker. Danach geht's für uns für 90 Minuten in die Sauna, die direkt neben unserem Stellplatz ist. Die Nutzung ist hier im Preis inbegriffen, man muss nur einen Sack Holz für 8€ erstehen. Der ist riesig und würde für mehrere Tage reichen.
    Und dann ist es soweit und wir bekommen endlich unsere ersten Polarlichter zu sehen. Das im letzten Jahr ein großer Wunsch von mir, dass ich die noch einmal zu Gesicht bekomme. Das Spektakel dauert über eine Stunde, dann ziehen leider Wolken auf. Sehr glücklich geht's für uns ins Bett.
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  • Jukkasjärvi

    6–7 sept., Suède ⋅ ⛅ 17 °C

    Auch die zweite Nacht auf dem Campingplatz verläuft angenehm. Es regnet ein bisschen, aber als wir 9Uhr aufstehen ist das schon wieder vorbei. Ich geh nach dem Frühstück ne Runde in den Wald um mal nach Pilzen zu schauen, finde aber nicht was ich suche. Dafür pflücke ich mit meinem super Heidelbeerkamm Heidelbeeren fürs Frühstück morgen. Wir sitzen noch eine Stunde in der Sonne am See und schwingen uns danach aufs Rad um nach Jukkasjärvi zu fahren. Das erste Stück fahren wir auf der E10. Ich hasse ja Straße fahren und trete ordentlich rein, damit es schnell vorbei geht. Weiter geht's auf einem Waldweg, der mich fast zu Fall bringt, weil ich statt auf den Weg nach Pilzen schaue. Das letzte Stück ist nochmal Straße aber weniger befahren. In Jukkasjärvi halten wir am Eishotel und überlegen eine Weile, ob wir wirklich rein gehen. Ist ganz schön teuer und kann ja im Sommer nicht so spektakulär sein. Wir machen es dann doch und werden nicht enttäuscht und dank meines Schwerbehindertenausweises sparen wir nochmal ein paar Kronen und zahlen für uns beide knapp 50€. Dafür kann man alle 18 Suiten besichtigen. Es ist wahnsinn. Ein Zimmer toller als das andere. Alle haben ein anderes Motto und wurden von verschiedenen Künstlern kreiert. Im Hotel herrschen konstant -7 Grad ubdbich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen hier schlafen zu müssen. Es gibt aber auch normale Zimmer, die jetzt außerhalb der Saison garnicht mal so teuer sind. An der Eisbar könnte man noch einen sehr teuren Cocktail trinken. Wir verzichten - müssen ja mit dem Rad wieder zurück. Man bekommt am Eingang einen Thermoumhang, der ganz gut warm hält. Ich hatte am Ende trotzdem gut kalte Füße. Matthias erfährt Bewunderung, weil er der einzige hier in einer kurzen Hose ist. Als wir rauskommen fühlen sich 18Grad Außentemperatur geradezu tropisch an und dazu regnet es jetzt noch. Wir stellen uns eine Weile unter und fahren dann nochmal zum Coop Eier fürs Frühstück holen. Dann geht es zurück zum Campingplatz. Heute nehmen wir zum ersten Mal den Gasgrill in Betrieb. Die Mücken geben heute alles und sind nicht mal vom Thermacell beeindruckt. Nach dem Essen geht's wieder für eine Stunde in die Sauna. Und obwohl die Voraussage für heute vielversprechend ist, gibt es keine Polarlichter zu sehen. Erst als schon im Bett liegen, sehen wir einen leichten grünen Schweif am Himmel.En savoir plus

  • Und auf einmal sind wir in Norwegen

    7 septembre, Norvège ⋅ ☁️ 18 °C

    Dafür, dass heute Reise- und Versorgungstag ist, schlafen wir ein bisschen zu lange. Zum Frühstück gibt es Heidelbeerpancakes. Ich hab mich ein bisschen mit der Menge verschätzt und wir könnten noch locker 2-3 Personen satt bekommen. Nach drei Nächten im Camp Alta muss es nun auch mal wieder weiter gehen. Der Abschied fällt uns bei 10Grad und Nieselregen nicht so schwer. Auf den Lofoten soll die Sonne auf uns warten. Wir fahren erstmal nur die 10km bis Kiruna und machen einen ordentlichen Wocheneinkauf für 110€ beim ICA. Danach machen wir den Tank nochmal voll, denn in Norwegen kostet der Diesel dann knapp 2€ pro Liter. Wir fahren im Regen bei trüber Sicht bis Abisko und kochen uns dort erstmal einen Kaffee. Eigentlich wollten wir ne Runde wandern, aber das Wetter lädt nicht gerade dazu ein. Also wird es nur ein Spaziergang zum Abisko Canyon. Wir stoppen am Hotel um uns einen Aufkleber für die Tür zu holen und kommen mit Aufkleber, einem Hemd, einer Jacke und einem Sweatshirt wieder raus. Matthias trägt tapfer die Tüte durch den Canyon. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht im Park bleiben, aber die Wetteraussichten sind bescheiden und bis zu den Lofoten sind es nur knapp 2 Stunden Fahrt. Also entscheiden wir uns um und machen uns auf den Weg. Es ist immer wieder krass, wie sich die Natur und Landschaft ab der Grenze schlagartig ändert. In Schweden war es schon richtig herbstlich bunt. Hier ist wieder alles saftig grün und es gibt richtig hohe Berge und natürlich das Meer. Ich habe einen Platz in Evenes rausgesucht. Der liegt oberhalb vom Meer auf einer Landzunge. Wir haben Meerblick aus allen Fenstern. Wir sind direkt wieder ganz verliebt in Norwegen und freuen uns auf das was uns die nächsten Tage erwartet. Wie schön kann so ein Land nur sein. Nebenan ist ein Flughafen auf dem auch ein bisschen was los ist und ich muss gleich an unseren Freund Martin denken, wenn die Maschinen neben uns in die Luft gehen. Zum Abendessen gibt es heute Schinkennudeln mit (Achtung Tobi...😅) Rosenkohl. Die PolarlichterApp macht auch schon wieder Alarm, aber da es sehr bewölkt ist, machen wir uns keine großen Hoffnungen.
    Kurz vorm Schlafen gehen schauen wir doch nochmal vor die Tür und tatsächlich sind zwischen den Wolken die Polarlichter sehr schön zu sehen. Ein rundum gelungener Start in Norwegen.
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  • Wow... einfach nur wow

    8 septembre, Norvège ⋅ ☀️ 17 °C

    Um 6:35Uhr werde ich von der ersten 737 die nach Oslo startet geweckt, schaffe es aber nochmal ein bisschen zu butzern. Wir haben uns für heute eh den Wecker gestellt. Es soll ja so tolles Wetter werden und das wollen wir ausnutzen. Nach dem Frühstück starten wir auf die Lofoten. Kurz vor Lodingen verpassen wir einen Abzweig und landen am Fähranleger. Uns kommen zwei entgegen und grüßen freundlich und irgendwann schnallen wir, dass das doch tatsächlich Bekannte aus Borna sind die gerade von der Fähre runter kommen. Sie sind innerhalb von drei Tagen hier hoch gefahren 🙈 Die Welt ist immer wieder ein Dorf. Wir halten an, quatschen eine Weile und trinken einen Kaffee zusammen. Die beiden halten hier mal die Angel ins Wasser, fangen aber leider nix. Wir sehen uns bestimmt die Tage auf den Inseln noch einmal wieder. Wir fahren noch ein Stündchen weiter durch unfassbar schöne Landschaften. Das Meer, Seen und dazwischen die hohen Berge und die Sonne gibt alles. Bei Fiskebøl haben wir uns einen Platz an einem Strand raus gesucht. Der ist schon gut gefüllt und das Wohnmobil hinter uns hat auch schon den Blinker gesetzt. Mittlerweile ist hier an der Küste auch Nebel aufgezogen. Der ist dicht und vor allem ist es kalt. Um die nächste Kurve herum ist der Nebel wieder weg. Wir finden einen Traumplatz direkt am Fjord. Zwar stehen wir etwas schief, aber schöner geht es nicht. Direkt aus dem Brummi raus kann ich schon Robben sehen. Matthias rangiert noch ein bisschen hin und her, aber viel gerader wird es nicht. Hier bleiben wir für den Rest vom Tag und sitzen in der Sonne. Es setzt Ebbe ein und der kleine Strand wird immer größer und man kann allerlei Getier beobachten... Robben, Vögel, Fische, Krebse, Seesterne. Das Licht ist unheimlich schön. Überhaupt ist alles hier unfassbar schön. Ich hatte ja meine Bedenken, dass es hier super voll ist und die Lofoten einfach überbewertet sind... Aber nein... Das ist das beste, was wir urlaubsmäßig je gesehen haben. Wenn es nur nicht so weit weg wäre.
    Zum Abendessen gibt es heute Thaicurry, was wir draußen kochen und danach sitzen wir noch eine Weile am Lagerfeuer. Heute ist der Himmel zum ersten Mal so richtig klar, aber der KP-Index niedrig. Von daher sind die Polarlichter nicht der Rede wert. Man kann halt nicht alles haben🤷🏼‍♀️
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  • Haukland Beach

    9 septembre, Norvège ⋅ ☀️ 18 °C

    Es fällt uns schon ein bisschen schwer uns von diesem Traumplatz zu trennen, aber in der Hoffnung, dass noch mehr Traumplätze kommen, schaffen wir es. Wir fahren erstmal garnicht weit bis nach Laukvika und bummeln ne Runde durch das verschlafene Fischerdorf. Danach lassen wir uns einfach treiben und biegen immer mal von der E10 ab, wenn wir denken, dass es was zu sehen gibt und hier gibt es ja einfach immer was zu sehen und eigentlich ist der Weg alleine schon Ziel genug. Wie im Bilderbuch sieht es hier einfach an jeder Ecke aus. Je weiter wir südlich kommen, umso mehr Wohnmobile sind unterwegs und an unserem Ziel für heute dem Haukland Beach ist richtig was los. Auf dem offiziellen Parkplatz (25€ für max. 14 Stunden) finden wir gar keinen Platz wo der Brummi drauf passt. Der Platz einen Strand weiter kostet 30€ und liegt komplett im Schatten. Da haben wir auch keinen Bock drauf. Also fahren wir wieder zurück und stellen uns auf den Stellplatz direkt am Strand. Der kostet 40€ ohne jegliche Infrastruktur, aber das ist uns der schöne Strand mit diesem fantastischen Blick und die Aussicht auf einen schönen Sonnenuntergang wert. Zum Kassieren (wir überweisen das Geld) kommt der kautzige Eigentümer vorbei. Er lässt uns auch erst nochmal um 10cm umparken weil ihm der Abstand zum Nachbarn zu groß war. 24Stunden dürfen wir bleiben und das werden wir an diesem schönen Ort auch ausnutzen. Danach gibt es erstmal Kaffee und ich drehe eine Runde am Strand. Matthias ist mutig und traut sich ins 10 Grad kalte Wasser. Danach sitzen wir einfach in der Sonne und lesen und genießen diesen tollen Ort. Zum Abendessen gibt es die Reste von gestern und danach sitzen wir noch eine Weile am Lagerfeuer. Ich hatte in den Bewertungen des Platzes gelesen, dass andere hier schon Delfine gesehen haben und erzähle es Matthias... und fünf Minuten später schwimmen sie vorbei. Ich laufe ans Wasser runter und sie kommen ganz nah ans Ufer🥹🥹🥹 Ein unglaublich schöner Tag geht zu Ende. Und eigentlich kann es nicht mehr besser werden, aber dann geht die Lichtshow los. Wir sehen die hellsten und schönsten Polarlichter, die wir je gesehen haben über uns tanzen. Eigentlich wollten wir schon längst rein gegangen sein, aber wir können uns nicht satt sehen. Das wird ein Tag sein, an den wir uns mal ewig erinnern werden!En savoir plus

  • Immer noch am Haukland Beach

    10 septembre, Norvège ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute schlafen wir bis kurz vor 10Uhr🙈 Wir haben uns entschieden hier noch einen Tag länger zu bleiben. Das Wetter soll so schön bleiben und der Platz hier ist einfach zu schön. Der einzige Nachteil ist, dass hier viele Schafe unterwegs sind, die wir so an sich ja sehr mögen, aber es stinkt auch ganz schön nach Schafpulle. Den Vormittag verbummeln wir und so ist es 13Uhr bis wir uns aufs Rad schwingen und nach Leknes fahren. Der erste Weg führt ins Einkaufszentrum zur Apotheke und zum Bankautomaten. Danach entdecke ich den tollsten Wolleladen ever und muss da ziemlich lang drin rum schleichen und natürlich auch ein bisschen Wolle kaufen. Wir fahren weiter durch schöne Wohngebiete am Fjord entlang ins Nachbardorf und holen uns was zum Kaffee im Supermarkt und ne Tüte Bamsemums, was uns aber leider garnicht schmeckt. Die Strecke ist mit sehr guten Radwegen versehen und ein Stück müssen wir auf der E10 fahren, da aber nicht viel Verkehr ist, ist das kein Problem. Nach 36km kommen wir wieder am Brummi an und sitzen noch ein bisschen in der Sonne. Zum Abendessen gibt es heute Burger und danach sitzen wir noch eine Weile am Lagerfeuer draußen. Polarlichter sehen wir erst, als wir schon im Bett liegen und nochmal den Kopf aus der Dachluke stecken aber bei Weitem nicht so spektakulär wie gestern.En savoir plus

  • Sakrisøy

    11 septembre, Norvège ⋅ 🌬 17 °C

    Diesmal ist unsere Nacht nicht ganz so ruhig. Wir haben das Luxusproblem, dass das Meer echt laut rauscht und schlafen erst ein, als wir alle Fenster geschlossen haben und auch danach schlafen wir beide schlecht und sind morgens ein bisschen zerknittert. Nach dem Frühstück wollen wir an den Uttakleiv Strand wandern. Es geht immer am Meer entlang und rückzu durch den Straßentunnel. Dafür liegen am Tunneleingang extra Warnwesten. Oder man läuft über den Berg... Das war eigentlich nicht geplant, aber auf einmal überkommt es mich und ich hab da Bock drauf... bereue es aber schnell wieder, aber das wird jetzt durchgezogen. Ist jetzt auch kein wahnsinnig hoher Berg, aber für mich eine Herausforderung. Ich ningel natürlich ordentlich rum, aber am Ende schaffe ich es. Man muss dazu sagen, dass wir nur Turnschuhe anhatten und bis auf ein bisschen Wasser keinerlei Proviant. Vom Berg hat man eine Wahnsinns Aussicht auf die Strände. Der Abstieg ist entspannt. Mittlerweile weht eine steife Brise und es regnet und das letzte Stück vom Weg zieht sich. Am Ende sind wir nach genau 10 Kilometern wieder am Brummi. Als Stärkung gibt es einen HotDog und dann brechen wir auf und müssen uns von diesem schönen Platz trennen. In Ramberg halten wir kurz am Supermarkt und holen Milch. In Skandinavien gibt es nur Frischmilch und die schäumt nicht auf, was mich nervt... Ich will Milchschaum im Kaffee. Wir fahren noch ein Stück weiter nach Sakrisøy kurz vor Reine und stellen uns auf den offiziellen Stellplatz. Dort steht man zwischen den Dörfern Sakrisøy und Hamnøy sehr schön direkt am Wasser. Es gibt V/E, WLan und jeder Stellplatz hat eine eigene Holzterasse und ab und zu schwimmen wohl Orcas vorbei. Die Nacht kostet 300 Kronen (28€) und am Abend kommt einer mit dem Kartenlesegerät zum bezahlen vorbei. Wir drehen noch eine Runde durchs Dorf. Hier stehen überall die Holzgestelle, auf denen der Trockenfisch🤢 getrocknet wird und man kann natürlich auch welchen kaufen... kann es aber auch lassen. Zum Abendessen gibt es zum ersten Mal in drei Wochen Nudeln mit Tomatensauce und nach ner Folge Inas Nacht schlafen wir sehr gut.En savoir plus

  • Reine und Å

    12 septembre, Norvège ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute schlafen wir aus und es gibt quasi schon vorab Sonntagsfrühstück mit Rührei, Bohnen und Würstchen. Matthias macht die Räder fit und dreht schon eine kleine Runde. Ich mach den Haushalt und bummel vor mich hin. Nach dem Mittag ziehen wir gemeinsam los und machen zuerst Halt in Reine. Dort hat auch ein Hurtigruten-Schiff Halt gemacht und im Dorf ist gut was los. Wir schauen am Aufstieg des Reinebringen vorbei. Das ist der Aussichtsberg von Reine und nach 1978 Stufen und 450 Höhenmetern hat man einen tollen Ausblick auf Reine. Da wir ja die Räder dabei haben, es viel los ist, heute ganz schön Wind geht, wir nur Turnschuhe anhaben, wir kein Proviant dabei haben u.s.w. vertragen wir den Aufsteig auf ein anderes Mal. Außerdem haben wir uns Reine von oben schon per Drohne angesehen 🤭 Wir fahren weiter zum Fähranleger nach Moskenes und anschließend in den Ort mit dem kürzesten Ortsnamen, nach Å. Dort machen wir das obligatorische Foto am Ortseingang und essen sehr leckeren Kuchen in einem Cafè. Auf dem Rückweg fahren wir erstmal am Brummi vorbei und besichtigen noch das Dorf Hamnøy. Zum Abendessen gibt es Bratkartoffeln (mit Rosenkohl) und danach machen wir noch einen Spaziergang durchs Dorf.En savoir plus

  • Henningsvaer

    13 septembre, Norvège ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir schlafen beide irgendwie nicht so gut bzw. immer erst in der 2. Nachthälfte, dafür dann aber laaaange und bis wir so aufstehen ist es wieder 9:30Uhr. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und machen uns wieder auf in Richtung Norden. Der erste Halt erfolgt schon nach 20 Minuten am Supermarkt, wo ich vor drei Tagen vergessen hatte den Pfandzettel abzugeben 🤷🏼‍♀️ Dann geht es eine Stunde weiter bis nach Henningsvaer. Das soll eins der schönsten Fischerdörfer der Lofoten sein und verfügt über den weltberühmten Fußballplatz auf einer Insel von dem es bereits 1 Million Bilder gibt. Deswegen schenken wir uns das und lassen die Drohne im Brummi. Wir parken vor der Brücke die ins Dorf führt und laufen das Stück bis rüber. Wir beobachten Asiaten für die das nicht in Frage kommt und die quasi mit dem Auto bis auf die Terasse des Hotels fahren. Nur das Wasser vor ihnen kann sie stoppen 🙈 Wir bummeln eine Runde durch den Ort und finden es ganz hübsch allerdings ist hier auch echt viel los. Wir möchten uns nicht vorstellen, wie das in der Hauptsaison hier ist. Auf dem Rückweg treffen wir noch Julia mit ihrem Mann Christian und Hund Charly. Wir kennen uns von Instagram und teilen das gleiche Brustkrebsschicksal. Wir haben uns noch nie live gesehen und doch unterhalten wir uns direkt sehr vertraut und offen und nehmen uns vor uns auch zu Hause bald mal zu treffen, da wir nur 80km auseinander wohnen. Zurück am Brummi machen wir Kaffeepause und essen die sehr leckere Zimtschnecke, die wir bei einem Bäcker geholt haben. Wir fahren noch ein Stündchen weiter bis quasi zum Ende der Lofoten und wollen eigentlich auf den Platz, auf dem wir auch die erste Nacht hier verbracht haben. Aber wir sehen schon von der anderen Seite des Fjords, dass der Platz belegt ist. Also werfen wir hier den Anker recht nah an der Straße in einem Wäldchen. Matthias macht schon mal das Lagerfeuer an und ich mache einen Strandspaziergang. Zum Abendessen gibt es Pizzabrot und Salat. Und dann müssen wir heute dringend eher ins Bett, denn morgen wollen wir um 7:50Uhr mit der ersten Fähre von Fiskebøl nach Melbu auf die Inselgruppe der Vesteralen fahren.En savoir plus

  • Bleik

    14 septembre, Norvège ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir schaffen es rechtzeitig aus den Federn und stehen pünktlich 7:30Uhr am Fährhafen, denn um 7:50Uhr soll ja die Fähre gehen. Ein bisschen wundern wir uns, warum nichts los ist und schauen nochmal auf den Plan und stellen fest, dass ich gestern die Abfahrt für die Gegenrichtung angeschaut habe. Unsere Fähre geht erst um 8:30Uhr und wir müssen jetzt hier eine Stunde warten. Matthias macht ganz schön was mit mir mit🙈🙈🙈 Aber so können wir wenigstens doch noch ganz in Ruhe frühstücken. Die Fährüberfahrt verbringen wir an Deck und bestaunen die wunderschöne Landschaft. Nach 25 Minuten sind wir schon da und fahren weiter Richtung der Insel Andøya. Wahnsinn wie wenig hier im Vergleich zu den Lofoten los ist und es ist mindestens genauso schön. An der Brücke nach Andøya sehen wir, dass gerade ein Hurtigruten-Schiff kommt und halten an. Das Schiff legt sogar dort in Risøyhamn an, allerdings nur für 10 Minuten. Es ist die kleinste Anlegestelle auf der Strecke von Kirkenes nach Bergen. Wir fahren noch eine halbe Stunde weiter bis nach Nordmela zu einem sehr schönen Strand an dem wir vor zwei Jahren schon einmal waren. Eigentlich war für heute noch eine Wanderung auf den Matind geplant, aber ich hab seit gestern ein bisschen Halsschmerzen und bin heute irgendwie nicht so fit. Ich sitz also den Rest des Tages mit dicker Jacke und Tee in der Sonne und Matthias dreht eine Runde mit seinem Rad. Danach sitzen wir noch ein bisschen am Feuer und schmieden Pläne für unsere Weiterreise. Heute sind wir genau drei Wochen unterwegs und bald ist Halbzeit. Der Platz hier hat sich mittlerweile gut gefüllt. Heute Mittag waren wir allein, jetzt sind es neun Fahrzeuge. Zum Abendessen gibt es heute Kürbissuppe und danach schauen wir immer wieder in den Himmel. So klar wie heute war der während der Reise noch nie, aber die Polarlichter sind nur ganz schwach und eigentlich nicht der Rede wert.En savoir plus

  • Rauf auf den Måtind

    15 septembre, Norvège ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ist ausschlafen angesagt. Wir frühstücken in Ruhe, danach mach ich ein bisschen Haushalt und Büro und Matthias hat irgendwas am Brummi abgeschmiert. Kurz vor 12Uhr brechen wir auf. Die Fahrt dauert nicht lang und führt uns zum Parkplatz des Måtind. Da wollen wir heute rauf. Das erste Stück führt gut steil bergauf und als wir die Baumgrenze und damit den ersten Bergrücken erreichen, haben wir schon ein paar Höhenmeter gemacht. Ab jetzt wird es flacher und immer wieder hat man tolle Ausblicke ins Tal. Zwischendrin gibt es eine Teepause und ich überlege, ob ich nicht ganz bis zum Gipfel mitkomme...Ich muss das ja alles schließlich auch wieder runter. Aber dann packt mich der Ehrgeiz und ich will da hoch. Und ich schaffe es auch und bin mächtig stolz auf mich und eventuell kullern auch ein paar Tränen, weil ich mir sehr gewünscht habe, dass ich das irgendwann mal wieder schaffe, denn das war ja vor einem Jahr nicht mehr so klar. Am Gipfel gibt es Tee und Kekse und ich unterhalte mich nett mit einer Dame aus Colorado, die ihren Mann hier her auf Dienstreise begleitet. Sie hat am Morgen die WhaleWhatching Tour hier gemacht und sie haben nur einen Pottwal gesehen. Ich hatte ja auch lange überlegt, das nochmal zu machen, mich dann aber dagegen entschieden. Wir haben vor zwei Jahren so viele Wale gesehen...besser kann das nicht werden. Irgendwann machen wir uns an den Abstieg. Das letzte steile Stück killt mich ein bisschen und ich bin froh, als wir unten sind und stolz und kaputt. Am Ende haben wir 8km und 600 Höhenmeter auf der Uhr. Begleitet wurden wir den ganzen Tag von einem A330 neo von Airbus, der hier wahrscheinlich Flugübungen gemacht hat oder es wurde irgendetwas vermessen🤔 Hier in Andenes ist übrigens auch ein Spaceport der ESA und es werden Raketen und Satelliten von hier ins All geschossen. Eigentlich wollten wir heute noch mit der Fähre nach Senja fahren, aber die haben wir verpasst. Wir fahren nach Andenes rein und kehren erstmal im Rema1000 ein und machen ein paar Besorgungen. Danach stellen wir den Brummi im Hafen direkt in der Fährenspur ab. So sind wir morgen für die erste Fähre gleich an Ort und Stelle. Wir laufen nach Andenes rein und holen uns für 25€ zwei Pizzen. Die nehmen wir to go mit und essen sie im Brummi. Dazu gibt es heute ein Isbjørn-Bier aus der nördlichsten Brauerei der Welt in Tromsø. Während wir essen beobachten wir eine Robbe, die im Hafenbecken schwimmt und bekommen einen Wahnsinns Sonnenuntergang zu sehen. Ab morgen soll uns das Wetterglück dann wohl verlassen.En savoir plus

  • Ab nach Senja

    16 septembre, Norvège ⋅ 🌧 12 °C

    Heute verlassen wir die schönen Vesteralen leider schon wieder und machen uns auf den Weg nach Senja. Die Nacht im Hafen ist relativ ruhig. Es ist voll interessant, was hier so los ist. Neben uns übernachtet tatsächlich ein Chinese, der bis hier her gefahren sein muss. Überhaupt sind hier diesmal unglaublich viele Asiaten unterwegs. Spät am Abend kommen noch einige Schiffe der Marine an und Fischkutter laufen aus. Beim Frühstück können wir aus dem Fenster wieder die Robbe beobachten. Diese Fähre hier fährt nur in den Sommermonaten und erspart uns einen Tag Fahrerei um irgendwelche Fjorde ringsherum. Vor zwei Jahren fuhr sie um diese Zeit schon nicht mehr. Die Strecke ist auch sehr beliebt und es ist keine Seltenheit, dass man einen Tag warten muss bis man mitkommt. Wir haben Glück und die Fähre ist nur zur Hälfte gefüllt. Dann hört es mit dem Glück aber auch schon auf. Wir sind noch nicht mal aus dem Hafenbecken raus gefahren das schaukelt es schon ordentlich. Am Anfang lache ich noch drüber, wie die Bilder an der Wand wackeln, dann greife ich auch schon nach der Kotztüte und beschäftige mich die restlichen 1,5 Stunden intensiv mit ihr. Ich bin noch nie so froh, von einem Schiff runter zu kommen. Der Tag für mich ist endgültig gelaufen, als ich auch noch eine Runde Migräne dazu bekomme. Wir fahren noch 30 Minuten bis nach Skaland. Dort unternimmt Matthias eine Wanderung über 7km mit 600 Höhenmetern aufs Husfjället. Er hat Glück und hat ein bisschen Aussicht von oben und nicht ganz so viel Regen. Das Wetter ist heute nämlich auch recht bescheiden. Ich verkrieche mich im Bett. Am Nachmittag fahren wir noch einen Fjord weiter zu einem Aussichtspunkt, von wo man das Bergmassiv "Teufelszähne" betrachten kann. Unser endgültiges Ziel liegt noch einen Fjord weiter in Mefjordfaer auf einem Wanderparkplatz. Zum Abendessen gibt es eine Nudelpfanne mit Gemüse und ich habe schon wieder gut Appetit. Wir schauen noch ein paar Videos über Finnland, denn dort geht es ja bald hin und schlafen zeitig ganz schön fertig ein.En savoir plus

  • Mefjordvaer

    17 septembre, Norvège ⋅ ⛅ 13 °C

    Einmal ordentlich ausgeschlafen und die Welt sieht schon wieder besser aus. Der Regen hat aufgehört und jetzt sehen wir erst so richtig in welche schöner Umgebung wir stehen. Wir frühstücken lange und vertrödeln den Vormittag. Gegen 12Uhr brechen wir zu einer kleinen Wanderung auf, die direkt am Stellplatz startet. Der Weg geht über Holzbohlen durch den Sumpf durch wunderschöne Herbstlandschaft. Wir kommen an einer netten Grillhütte vorbei und einem kleinen See. So einige Heidelbeeren landen in unseren Bäuchen. Das letzte Stück führt uns durch den Ort wieder zum Brummi. Dort angekommen essen wir die Reste von gestern und machen uns auf den Weg nach Botnham zur Fähre. Heute bin ich schlauer und nehme vorab eine Tablette, die es wahrscheinlich nicht gebraucht hätte, weil die 40 minütige Überfahrt recht ruhig ist. In Brensholmen angekommen fahren wir weiter bis auf die Insel Sommaroy und finden dort einen Stellplatz am örtlichen Fußballplatz und einem schönen Strand. Matthias dreht noch eine Runde durchs Dorf, ich mache Abendessen. Es gibt Salat, Bemme und Weißwurst. Kurz vorm Schlafen gehen gibt es noch eine kleine Aufregung. Draußen regnet es mal stärker und irgendwann stellt Matthias fest, dass Wasser oben an der Tür rein läuft. Und das auch nicht gerade wenig. Da hat wohl jemand gepfuscht beim Bau 🙈 Aber der Ingenieur hier im Haus hat den Fehler schnell gefunden. Es ist das Loch, durch welches die Kabel der Außenbeleuchtung führen und mit irgendwelchem Kit, der wie alter Kleister riecht, ist das Loch schnell zugeschickt. Allerdings sieht es danach um 23:30Uhr hier im Brummi aus, als wäre ne Bombe eingeschlagen was mein Feng-Shui empfindlich stört.En savoir plus

  • Tromsø

    18 septembre, Norvège ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach dem Frühstück geht's ans professionelle Reparieren der undichten Stelle und gegen 12Uhr sind wir abfahrbereit. Wir fahren eine knappe Stunde entlang des Ersfjordes nach Tromsø. Den ersten Stop machen wir bei X-Tra um eine Marmeladenbestellung abzuarbeiten. Wir fahren einmal um Tromsø ringsherum und unterm Fjord durch und finden einen kostenlosen Parkplatz neben der Eismeerkathedrale. Die können wir leider nur von außen besichtigen, da drinnen gerade eine Trauerfeier stattfindet. Deswegen gibt's leider nur ein Bild mit Leichenwagen 🙈 Über die Brücke laufen wir nach Tromsø rein und bummeln durch die Stadt entlang am Wasser, vorbei an der kleinsten Bar der Welt und einmal durch die Einkaufsstraße. Ich bleibe natürlich viel zu lange im Wolleladen hängen🙈 Matthias ist zum Glück geduldig. Wir trinken in einer Bäckerei einen sehr leckeren und günstigen Kaffee und essen sehr gute Zimt- und Mohnbollen. Uns gefällt es sehr gut hier und wir wollen unbedingt nochmal im Winter her kommen, wenn die Bürgersteige beheizt sind. Zurück am Auto fahren wir noch eine halbe Stunde raus aus der Stadt zu einem Stellplatz an einem Fluss an dem wohl Lachse geangelt werden. Hier ist es echt frisch und wir machen uns ein Feuer an. Zum Abendessen gibt's Süßkartoffelchilli. Die Straße ist recht laut und wir freuen uns, dass die Fähre an der die Straße endet nur bis 21:30Uhr fährt und dann Ruhe einkehrt. Wir hatten nicht bedacht, dass man in der Zeit ohne Verkehr super Straßenbaumaßnahmen durchführen kann und so werden wir von Presslufthammer und Vibrationswalze in den Schlaf geschaukelt. Wir überlegen kurz uns noch einen anderen Platz zu suchen. Es ist aber schon Mitternacht und in der Nähe ist auch nix brauchbares und am Ende schlafen wir sogar ganz gut.En savoir plus