Um dem 50.gsten Geburtstag zu entfliehen.... Read more
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  • Day 1

    Anreise und Jungfernfahrt

    April 24 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Es wird spannend. Um dem 50.gsten Geburtstag zu entfliehen und allen Gratulanten aus dem Weg zu gehen sind wir nun doch kurzentschlossen auf den Weg nach Tulln.
    Es ist vereinbart, dass ich die Fahrt mit dem Wohni (Olaf) beginne und Birgit das erste Mal in Ihrem Leben Wohnwagen fährt.
    Birgits Anhängererfahrung beschränkt sich auf der Skala von 0 - 10 auf 0,26! Ihre letzte Anhängerfahrt nahm durch mein alleiniges Verschulden kein Gutes Ende.
    Los geht die "Wilde Fahrt" bei 5 Grad und sehr bescheidenem Wetter.
    P. S. Olaf ist mein Name für den Wohnwagen, Birgit sagt immer nur lieblos Wohni zu ihm.
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  • Day 1

    Da, Aufbau, Abbau, Aufbau

    April 24 in Austria ⋅ ☁️ 9 °C

    Uiuiuiui. Nachdem wir bei der Hälfte umgestiegen sind und Birgit das Steuer in die Hand nahm, ging die Fahrt weiter.
    Trotz meiner Voraussicht kam es doch anders wie geplant und Birgit fuhr äußerst souverän gleichmal durch eine ungewollte Baustelle auf der dreispurigen Autobahn. Anfangs noch sehr angespannt am Steuer des 12 m langen Gespanns wurde es bei ihr (und ich denke auch in ihr) nach jedem gefahrenen Kilometer ruhiger und gelassener.
    Sie wurde sogar so gelassen, dass sie begann, Lastwagen zu überholen und die Tageshöchstgeschwindigkeit von 109 km/h zu erreichen. Ich konnte mir natürlich das Schmunzeln nicht verkneifen weil bei 105 km/h immer aus Ihrem Mund kommt: Fahr nicht so schnell.
    Auch nach der Autobahnabfahrt und den obligatorischen Kreisverkehrs waren wir da und Birgit war sehr stolz auf sich, dass ihre Jungfernfahrt gemeistert war. Meiner Meinung nach hat sie diese sehr gut gemacht und das Glas Wein heute abend redlich verdient.
    Nach der Aussage, dass wir auf jeden freien Stellplatz dürfen und dem Aufbau auf F1 kam leider die Inhaberin mit einer Flasche Wein in der Hand und erklärte, dies ist der einzige reservierte Platz ab Freitag.
    Also hiess es wieder Stützen rein, Strom ab, Mover on und rüber auf F15, welchen wir jetzt belagern.

    Abends haben wir noch kurz gejaust (sprachliche Anpassung ist alles) und dann ins Bett, denn morgen gehts nach Wien.

    Mal schauen, ob es eine Geburtstagssacher oder ein Geburtstagsfiglmüllerschnitzel für mich morgen gibt.
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  • Day 2

    Wien und Heuriger

    April 25 in Austria ⋅ ☁️ 8 °C

    Nachdem heute der große Tag war (endlich 50) ging es am frühen Morgen bei im Wohnwagen sehr kühlen 13 Grad in den Tag hinein. Wir fuhren in aller Herrgotts früh mit der Bahn nach Wien. Erste Station war ein orientalisches Frühstück am Naschmarkt. Es gab neben Hummus und einer Kartoffel-Eierspeise natürlich Käsebörek, Schafskäse, Honig und einen Gurken-Tomatensalat. Frisch gestärkt ging es weiter. Nach dem besichtigen der Weberzeile mit den gefliesten Häusern und dem anschließendem Nichtauffinden eines Parks ging es schnurstracks zur Karlskirche. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass eine Kirchenbesichtigung uns um 20 € erleichtern würde. Trotz meiner Liebe zur Besichtigung von Kirchen konnte ich hier widerstehen, weil der Igel in meiner Hosentasche piekste. Zu Fuss gings an der Oper vorbei zum Cafe Sacher. Ich wollte als Geburtstagskuchen ein Stück Sachertorte verspeisen, zumindest war dies mein Plan. Nachdem unser Frühstück aber sehr üppig ausfiel und noch nicht allzu viel Zeit seit diesem vergangen war hatte ich eigentlich keinen großen Appetit auf das Tortenstück. Und wie ich die Preise sah verging der Appetit vollends und der Igel in meiner Hosentasche hatte schon wieder gezwickt. Bei aller Liebe aber für ein Gedeck (Stück Sacher, Kaffee und Wasser 22 Euro) ist mir zuviel. Hier die Karte:

    https://acrobat.adobe.com/id/urn:aaid:sc:EU:959…

    Vielleicht wenn ich 85 Jahre alt werde dann schaun ma Mal. Allerdings stand vorm Cafe eine Angestellte vom Sacher, welche Sacherwürfel an vorbeilaufende Passanten verteilte. Birgit und ich nahmen natürlich jeder ein Stück und was auf dem Foto zu sehen ist, ist mehr wie traurig. Ein Sacherwürfel KOSTET 7,90 Euro. Vielleicht wachsen die ja noch?
    Birgit fror aufgrund des steten Windes und fand leider beim H&M keine Jacke. Ihre anderen 8 Jacken wurden ja von Olaf bestens im Schrank aufbewahrt. Wir gingen noch kurz zum Stephansdom, welcher aus meiner Sicht sehr düster wirkt und im Vergleich zum Passauer Dom eine Kinderorgel besitzt.
    Letztendlich ging es mit der Bim zum Schloss Belvedere, welches mit seinen Gärten und Brunnen sogar mich überzeugen konnte. Die Legende sagt, dass wenn man den Brunnendamen an den Brustnippeln reibt, man glücklick lebt (hihihi, ich werde glücklich bis in die Ewigkeit sein 😉😉😉).
    Mit der Bim, welche wir als Hop-On und Off benutzten, ging es weiter zum Mozart Denkmal beim Palmen- und Schmetterlingshaus und anschließend über die Börse zurück zum Franz-Josephs-Bahnhof. Von dort heimwärts mit der Bahn zum Campingplatz, wo aufgrund trockenen Bodens endlich das Sonnensegel aufgestellt werden konnte.
    Abends fuhren wir zum Heurigen. Eine kleine Brettljause und ein bisschen Wein später gings wieder heim. Natürlich nicht ohne dass Birgit den Rosewein noch Flaschenweise kaufen musste.
    Nach 16000 Schritten geht's nun in die Heia und ich hoffe, dass die Nacht oder besser der Morgen ein bisschen wärmer wird wie der letzte ....
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  • Day 3

    GARTEN TULLN UND DONAURADWEG

    April 26 in Austria ⋅ ☀️ 8 °C

    Heute morgen ging es um 9 Uhr auf eine Aktivierungsrunde um das Aubad. Dieser See grenzt unmittelbar an das Campinggelände an und ist von den Ländern Niederösterreich und Wien 1979 zu einem gemeinsamen Erholungsgebiet ausgewiesen worden. Im See schwamm um diese Zeit ein Ösi, welchen ich fragte, wie kalt der See eigentlich ist. Er sagte nur: " zur Zeit hat der See 14 Grad, eigentlich ist ja schon wieder zu warm! ". Der See selbst ist wunderbar angelegt mit viel Grünflächen, hohen Bäumen und sehr schönen Spiel- und Aufenthaltsplätzen ausgestattet.
    Nach einer kleinen Siesta meinerseits ging es mit dem Rad so gegen 11:30 Uhr zum GARTEN TULLN. Dieser Garten beinhaltet ungefähr 80 kleine Schaugärten, viele Wasserflächen, eine Aussichtsplattform in 30 m Höhe (ratet mal wer hochging und wer Aufzug fuhr) und viele Sachen rund um den Garten Obwohl ich diese Art von Ausstellungen nicht so gern mag war es ein sehr schöner Ausflug. Gut, dass wir so einen kleinen Garten haben, denn sonst würde mir Birgit jetzt ganz viel Arbeit aufhalsen. Nachdem Birgit noch einen Sekt mit Zitronensorbet und ich eine Fritattensuppe genossen haben, ging es mit dem Rad ein bisschen durch Tulln und ein paar Kilometer donauabwärts auf dem wunderschönen Radweg entlang. Ich befürchte, dass mich morgen Birgit diesen Radweg unendlich weit entlang scheuchen wird.
    Abends gings noch zum Tullner Wirt am Tennisplatz auf zwei solide Cordon Bleu a la Hausmannskost. 50 Euro für 2 Sommerspritzer und 2 Cordon Bleu. Na ja, morgen wird gegrillt am Abend und Sonntags geht’s wieder heim. Die Nachbarn haben unseren Garten verschönert…
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  • Day 4

    Radweg Greifenstein

    April 27 in Austria ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute war der große Radfahrertag. Am Morgen ging es zum Einkaufen, da wir abends grillen auf dem Plan hatten und anschließend wurden nochmal die Akkus der Räder aufgeladen. Wir fuhren vor Mittag Richtung Tulln und dort über die Donau an das linke Donauufer. Es herrschte ein unwahrscheinlicher Gegenwind, aber mit den E Bikes ist dies alles kein Problem. So fuhren wir von Tulln bis zum Kraftwerk Greifenstein, über das Kraftwerk auf die rechte Donauseite wo uns auch gleich ein unwahrscheinlich tolles Gasthaus erwartete. Ich musste meine obligatorische Leberknödelsuppe essen. Clever, wie wir waren, fuhren wir auf den mit Bauzaun abgesperrten Radweg weiter. Um den Bauzaun auszuweichen mussten wir über einen Kinderspielplatz durch die Büsche um wieder auf den Radweg zu gelangen. So fuhren wir ein paar Kilometer auf dem Radweg und dann kam eine Baustelle, die eine Weiterfahrt auf dem Radweg unmöglich machte. Wer schon mal einen Donaudamm in gerader Linie runter fuhr weiß von welcher Herausforderung ich spreche. Nachdem wir diese aber meistern konnten fuhren wir auf einer Nebenstraße parallel zum Donaudamm ein paar 100 Meter und kletterten dann mit den Rädern den Damm wieder hoch um oben auf dem Donaudamm weiterzufahren. Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht der große Radfahrer bin. Mir tat der ***** schon weh aber es mussten noch knapp 10 Kilometer bewältigt werden. Als wir diese hinter uns hatten fuhr ich schnurstracks auf den Campingplatz. Leider habe ich die Rechnung ohne Birgit gemacht, welche noch in eine Eisdiele wollte. Also wieder rauf aufs Fahrrad und weiter. Wir fuhren zum Tullner Hauptmarkt, gingen dort in eine Eisdiele um Birgits Gelüste zu stillen. Nachmittags waren wir dann am Platz wo Birgit in ihrem Sessel ruhte und ich im Wohnwagen Bundesliga sah. Abends erfolgte noch der Abbau, dann wurde gegrillt. Zum Tagesabschluss musste Birgit das Panorama an der Donau noch festhalten.
    So, morgen gehts nach Hause und ich denke dass Birgit wieder fahren wird.
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