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- Sunday, February 26, 2023 at 9:31 PM
- ⛅ -2 °C
- Altitude: 452 m
GermanyWerkkanal48°25’25” N 10°52’44” E
Vorbereitungen Teil 1

Die Vorbereitungen für die erste Reise mit dem neuen Wohnmobil sind im vollen Gange.
Nach langem Hin und Her zwischen Skandinavien und Großbritannien haben wir uns für eine Tour durch Großbritannien entschieden. Heute haben wir auch direkt die Tickets für die Fähre gebucht.
Die Fahrschule für den kleinen LKW-Schein hat begonnen. Die Reisepässe für Großbritannien sind beantragt. Und Stück für Stück wird noch Feinschliff am Wohnmobil betrieben. Eine Lithiumbatterie wurde verbaut, die Gasflaschen sind befüllt und täglich fallen uns noch Kleinigkeiten ein, die wir benötigen.Read more
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- Tuesday, March 28, 2023 at 5:42 PM
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 450 m
GermanyWerkkanal48°25’24” N 10°52’44” E
Vorbereitungen Teil 2

Das Wohnmobil ist fast fertig eingeräumt, die letzten Kleinigkeiten werden geplant.
Nur der Frischwassertank bereitet sorgen. Er tropft und verliert langsam aber stetig das gefüllte Wasser. Spontan ist eine Nachbesserung bei Händler schwierig. Mal schauen, ob wir mit dem Wasservorrat in Großbritannien so zurecht kommen werden.
Und das wichtigste zuletzt: Der Führerschein zum Führen von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen ist bestanden. Nun steht fast nichts mehr im Wege zur Abfahrt am Freitag. Nur der Führerschein muss am Donnerstag noch bei der Behörde abgeholt werden. Hoffentlich gibt es keine Lieferschwierigkeiten in der Produktion. Mit einem vorläufigen Führerschein dürfte man nur in Deutschland fahren.Read more
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- Day 1
- Friday, March 31, 2023 at 11:59 PM
- Altitude: 5 m
BelgiumLekevaartje51°8’7” N 2°49’9” E
Tag 1

Heute Morgen hat Tobi die letzten Teile ins Fahrzeug eingepackt. Spontan ging’s dann noch zu einem netten Rentner nach Augsburg - ein begeisterter Tüftler für Wohnmobile. Nun ist die Gasprüfung erledigt, Tobi hat weitere innovative Ideen für den Wohnmobilausbau erhalten und beim netten Plausch ist eine neue Freundschaft entstanden.
Nachdem wir dann mittags gemeinsam die Reste aus dem Kühlschrank verputzt haben, brechen wir nach Calais auf.
Der starke Wind macht die Fahrt anstrengend. Vor uns hat eine Windböe einen unbeladenen Anhänger erfasst und er ist in die Leitplanke gekippt. Auch wir werden mit unserem gut drei Meter hohen Wohnmobil nervös, wenn der Wind auf unsere Flanke trifft und uns herumschubst.
Nach einiger Zeit wird aus dem Wind Regen. Unaufhörlich geht der Scheibenwischer von links nach rechts.
So können wir uns schonmal auf das Wetter in Großbritannien einstellen.
In einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz führt uns ein unauffälliges Schild in den Hinterhof eines Wohngebäudes. Dort befindet sich gut versteckt eine Selbstbedienungs-Tankstelle.
Um ein Uhr nachts beenden wir schließlich unsere Fahrt in Koksijde, einer kleinen Küstenstadt. Nur noch 70 km bis nach Calais!Read more
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- Day 2
- Saturday, April 1, 2023 at 11:59 PM
- 🌙 6 °C
- Altitude: 32 m
WalesCoychurch51°30’16” N 3°33’7” W
Tag 2

Nach weniger als sechs Stunden Schlaf brechen wir vom Rastplatz an der Autobahn auf.
Während wir ein wenig im Reiseführer schmökern, stoßen wir auf den Hinweis „Die Wurst ist in Schottland nahezu ungenießbar“. So decken wir uns kurzerhand noch im französischen Carrefour ein.
Etwas abgehetzt erreichen wir die Fähre. Dort wird uns gesagt, dass aufgrund des gestrigen Sturms die Reederei in Verzug sei. Daher können wir erst eine Stunde später um 12:30 übersetzen.
Tobi bekommt nach dem Einschiffen mehrere Umbuchungsemails: die Abfahrtszeit sei 11:30 Uhr, dann 9:00 Uhr… Wir sind überrascht, als sich das Schiff um 10:30 Uhr bereits in Bewegung setzt. So kommen wir am Ende eine Viertelstunde früher als ursprünglich gebucht an.
Als wir in der Ferne die Kreidefelsen von Dover sehen, setzt das Urlaubsgefühl ein. Mit Frankreich haben wir auch das Regenwetter hinter uns gelassen. England begrüßt uns mit wolkenverhangenen Himmel. Kaum sind wir die ersten Kilometer auf der Autobahn gefahren, sehen wir am Straßenrand die ersten Schafe.
Wir umfahren London und folgen der Autobahn weiter Richtung Westen. Für die Rast bleibt leider wenig Zeit, denn wir werden in Bridgend, Wales bereits erwartet. Während Nigel in den Genuss bayerischen Biers kommt, verwöhnt uns Kate mit einem leckeren selbstgemachte Chili. Was für ein gelungener Abend!Read more
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- Day 3
- Sunday, April 2, 2023
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 31 m
WalesCoychurch51°30’16” N 3°33’6” W
Tag 3

Unser Tag beginnt mit einem abwechslungsreichen Frühstück - Bagels, Croissants, Chocolate Bread, Lachs, Schinken, Marmelade und natürlich Breakfast Tea.
Wir genießen einen entspannten Vormittag im Wohnzimmer. Als Meghan und Kate mittags zu einer Taufe aufbrechen, ist Nigel froh unseren Besuch als Ausrede zu haben. Er fährt mit uns nach Porthcawl. Nur komisch, dass er Tobi an der Fahrerseite einsteigen lässt.
Wir ergattern einen der letzten Parkplätze am Strand Sandy Bay. Bei schönem Sonnenschein laufen wir die Küste entlang zum kleinen Leuchtturm im Hafen. Wir sehen uns die Boote der Wasserwacht an.
Danach erkunden wir die Klippen. Es macht richtig Spaß sich einen Weg durch die Landschaft zu suchen. Wir lauschen den Wellen und beobachten wie die Flut sie immer näher zu uns spült.
Dank des guten Wetters haben wir eine gute Sicht über den Bristol Canal und können in der Ferne Devon erahnen. Möwen kreisen über uns, während wir auf die Promenade zurückkehren. Nach einem Softeis geht es langsam zurück. Wir laufen über den Sandstrand bei Sandy Beach und schauen uns im in die Jahre gekommenen Freizeitpark um. An einem Strandtag in England darf natürlich Fish and Chips nicht fehlen.
Zurück in Bridgend unterhalten wir uns angeregt über Land & Leute und landen schließlich erneut bei einem Gespräch über Jeremy Clarkson. So kommt es, dass wir die neuen Folgen von Top Gear ansehen. Kate hat sich mit dem Dinner selbst übertroffen. Es gibt zwei Braten mit sieben verschiedenen Gemüsebeilagen und drei Saucen.Read more
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- Day 4
- Monday, April 3, 2023 at 9:37 PM
- 🌙 7 °C
- Altitude: 61 m
WalesRhuallt53°15’50” N 3°23’46” W
Tag 4

Wir verabschieden uns von Familie Hurley und durchqueren mit unserem Wohnmobil Wales von Süden nach Norden.
Wir fahren durch zwei Nationalparks,
Brecon-Beacons und Snowdonia. In Letzterem stoppen wir am See Llyn Trawsfynydd. Die Landschaft wirkt sehr verwunschen: moosbewachsene Bäume mit langen knorrigen Ästen.
Besonders gut gefällt uns der am Fluss gelegene Ort Beddgelert.
Unsere Tagestour wollen wir in dem Küstenort Llandudno beenden. Doch leider gestaltet sich die Suche nach einem Campingplatz als unerwartet schwierig. Nach drei erfolglosen Versuchen gehen wir etwas frustriert in die Innenstadt.
An einige Plätze in Llandudno können wir uns noch erinnern, doch die Atmosphäre ist an diesem sonnigen Tag eine ganz andere als bei unserem letzten Besuch im März 2019. Damals hatten wir durchgehendes Regenwetter, starken Wind und raue Gezeiten.
30 km westlich von Llandudno finden wir schließlich einen geöffneten Campingplatz, doch vom Betreiber fehlt zunächst jede Spur. Als wir schließlich die Schranke passieren können, genießen wir die letzten Strahlen der Abendsonne.
Trotz anstrengender Schlafplatzsuche findet der Abend einen schönen Abschluss: wir bekommen im Restaurant White House den erhofften Steak and Ale Pie.Read more
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- Day 5
- Tuesday, April 4, 2023 at 7:20 PM
- 🌬 9 °C
- Altitude: 10 m
ScotlandNew England Bay54°44’20” N 4°55’16” W
Tag 5

Müsli frühstücken mit dem neuen Geschirr ist doch nicht so einfach wie gedacht. Die Löffel bleiben immer wieder am magnetischen Boden der Müslischüssel haften. Doch tatsächlich schaffen wir es ohne Sauerei das Frühstück zu beenden. Nur ein Glas muss dran glauben, als Tobi den Teekessel verstauen will.
Heute fahren wir auf der Autobahn vorbei an Chester, Liverpool und Manchester. Nach ca. 180 km nehmen wir einen Abzweig, um uns den berühmten Lake District anzusehen.
Wir fahren am Ufer des Windmere Sees entlang. Die schöne Region und das gute Wetter zieht viele englische Touristen an. Überraschenderweise können wir kein einziges ausländisches Kennzeichen entdecken.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die schottische Grenze. Unser erster Halt ist die Wasserburg Caerlaverock. Wir umkreisen die dreieckige Burg, leider können wir sie wegen Einsturzgefahr nicht betreten. Ein zweites Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, das wir besichtigen, ist das Kloster Sweetheart Abbey.
Wir fahren weiter westlich auf die Halbinsel Rhinnes of Galloway. An der Ostküste finden wir einen schönen Campingplatz direkt am Wasser. Zum ersten Mal kochen wir im Wohnmobil: mit unserem Omniabackofen machen wir ein klassisches britisches Gericht, einen
Shepherd‘s Pie.Read more
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- Day 6
- Wednesday, April 5, 2023 at 9:02 PM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 19 m
ScotlandLoch Eck56°5’39” N 4°59’20” W
Tag 6

Der Blick auf Irland bleibt uns heute leider verwehrt. Es hat so dichten Nebel, dass wir am südlichsten Punkt von Schottland, dem Mull of Galloway nicht einmal den einige Meter entfernten Leuchtturm erkennen können.
Wir verlassen die Halbinsel Rhinnes of Galloway Richtung Norden und fahren die Küste des Firth of Clyde entlang. Die Landschaft ist geprägt von dem Wechsel aus Sandstränden und zerfurchten, felsigen Klippen. Je nördlicher wir kommen, umso weniger Rinder sehen wir. Die Zahl der Schafe nimmt hingegen nicht ab. Viele sind mit farbigen Nummern auf ihrem Fell gekennzeichnet.
Nach drei Stunden erreichen wir den größten See Schottlands, den Loch Lomond. Da es unaufhörlich regnet, machen wir ein ausgiebiges Nickerchen.
Am späten Nachmittag fahren wir entlang des Westufer des Loch Lomond. Wir erreichen den idyllischen Loch Eck. Unverhofft finden wir am Ufer einen Platz zum Freistehen.Read more
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- Day 7
- Thursday, April 6, 2023 at 8:53 PM
- 🌙 5 °C
- Altitude: 14 m
ScotlandGleann Fhionnainn56°51’50” N 5°23’49” W
Tag 7

Heute genießt es Nina morgens im Bett eine Runde zu lesen. Da der Benmore Botanic Garden erst um 10 Uhr öffnet, hat Tobi keinen Grund zum Aufbruch zu drängen.
Als wir schließlich den Garten betreten, gehen wir zunächst an hohen Redwood Bäumen vorbei. In ihrer Heimat in Kalifornien erreichen sie eine Höhe von bis zu 110 Metern.
Im Zickzack laufen wir durch den Garten. Von einem Aussichtspunkt können wir weit über die Hügel blicken und sehen in der Ferne den Loch Long.
Im Park gefallen uns die Monkey Puzzle Bäume aus Chile besonders gut. Selbst Affen wüssten nicht, wie sie an der stachligen Rinde hochklettern könnten. So kamen die Bäume zu ihrem Namen.
Das Gewächshaus zieht uns in seinen Bann: meterhohe Farne lassen den Ort magisch erscheinen.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Kleinstadt Oban. Als wir den Parkplatz verlassen, hören wir einen Dudelsack erklingen. Voller Begeisterung machen wir uns auf die Suche nach dem Musiker. Es ist ein Jugendlicher, der mit der Straßenmusik sein Taschengeld aufbessert.
Am Pier finden wir ein ausgezeichnetes Restaurant. Wir probieren verschiedene Fischsorten und sind richtig begeistert.
Anschließend fahren wir ins berühmteste Tal des schottischen Hochlands, das Glen Coe. Nicht erst seit es im Bond Film „Skyfall“ zum Drehort wurde, zieht es viele Besucher an. Es ist eine malerische Landschaft: hohe Berge und dazwischen der Fluss Coe, der sich seinen Weg bahnt. Leider finden wir dort keinen geeigneten Platz zum Freistehen und so ziehen wir weiter in Richtung unseres nächsten Stopps, dem Glenfinnan Viadukt. Wenige Kilometer entfernt, finden wir erschöpft einen Platz für die Nacht.Read more
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- Day 8
- Friday, April 7, 2023 at 7:43 PM
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 5 m
ScotlandEilean Donan Castle57°17’1” N 5°31’56” W
Tag 8

Unser erster Stopp heute ist das Glenfinnan Viadukt. Pünktlich um zehn Uhr sind wir dort, um den Jacobite Steam Train alias Hogwarts Express über die Brücke fahren zu sehen. Viele Touristen sind bereits auf dem Hügel links des Viadukts. So sieht man den Zug frontal. Auch wir erklimmen den steilen Weg und finden noch ein Plätzchen zwischen netten englischen Familien. Nach einer guten halben Stunde Wartezeit kündigt sich mit tuut-tuut die Dampflok an. Sie pustet kräftige Dampfwolken aus und wir fühlen uns in die Harry Potter Filme unserer Kindheit zurückversetzt. Rasch zieht die Dampflok an uns vorbei. Tobi stellt amüsiert fest, dass sie, anstatt von der Danpflock gezogen, von einer Diesellok angeschoben wird.
Anschließend fahren wir an mehreren Seen vorbei, wovon uns der See Loch Beag am Besten gefällt, bis wir schließlich das Glen Shiel erreichen. Wenige Kilometer später sind wir am zweiten Highlight des Tages, diesmal ein Drehort von James Bond 007 „Die Welt ist nicht genug“. Die Eilean Donan Burg diente 1999 als schottisches Hauptquartier des MI6. Bei schönstem Sonnenschein genießen wir dort ein Eis.
Unser heutiger Campingplatz ist ganz in der Nähe. Leider müssen wir aufgrund eines Wasserrohrbruchs auf dem Campingplatz ohne Wasser auskommen. Gemütlich verbringen wir den Rest des Tages draußen in den Campingstühlen und nutzen das außergewöhnlich gute Frühlingswetter zum Grillen.Read more
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- Day 9
- Saturday, April 8, 2023 at 8:59 PM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 4 m
ScotlandEilean Donan Castle57°16’57” N 5°31’36” W
Tag 9

Wir überqueren die imposante Brücke bei Kyle of Lochalsh und setzen auf die bekannte Isle of Skye über.
Unser erstes Ziel ist das Neist Point Lighthouse. Nachdem wir die Hauptstraße der Insel verlassen, erwartet uns eine schmale einspurige Straße mit einer Vielzahl an Schlaglöchern. Solch desaströse Straßenverhältnisse hat Tobi selbst auf seiner Rallye durch den Balkan nicht erlebt. Unser Abenteuer ist noch nicht zu Ende: als wir aussteigen, erfassen uns starke Windböen. Wir haben das Gefühl gleich umgepustet zu werden, als wir die Klippen erklimmen. Derweil versinken unsere Schuhe im Matsch.
Doch die Mühe lohnt sich. Die Aussicht auf die steilen Klippen ist atemberaubend. Fasziniert genießen wir mit nassen Schuhen und wehenden Haaren die Aussicht. Dank des klaren Himmels können wir auch die bergigen Umrisse der äußere Hebriden erkennen.
Anschließend geht es auf gleichem Weg zurück. Abwechselnd weicht Tobi den Schlaglöchern und dem Gegenverkehr aus.
Dann erreichen wir die Hauptstadt der Insel Portree. Wir essen Fish & Chips im Hafen, besuchen tolle Läden mit Tweed und füllen unsere Lebensmittelvorräte auf. Da wir die nächsten Tage auf der North Coast 500 unterwegs sind, werden die Versorgungsmöglichkeiten rar sein. Auch werden viele Restaurants über die Osterfeiertage schließen.
Am Nachmittag fahren wir über die Panoramastraße einmal um die Halbinsel Trotternish. Wir passieren die berühmte Felssäule Old Men of Storr, riskieren trotz extremem Wind die Erkundung der steilen Klippen der Ostküste mit der Drohne und machen einen kleinen Spaziergang im Fairy Glen, dem Feental.
Am Ende unseres Besuchs der Isle of Syke sehen wir das lang ersehnte, zottlige Hochlandrind.Read more
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- Day 10
- Sunday, April 9, 2023 at 9:06 PM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 241 m
ScotlandKnockan58°2’0” N 5°4’16” W
Tag 10

Heute starten wir auf die North Coast 500, eine abwechslungsreiche Küstenstraße in den schottischen Highlands. Die Route umfasst 500 Meilen, also ungefähr 800 Kilometer, und endet in Inverness. Wir planen unser Ziel in etwa zwei bis drei Tagen zu erreichen.
Gleich der Beginn der Panoramaroute ist spektakulär. Der Pass of the Cattle (in gälisch: Bealach na Bà) überwindet auf 8 Kilometer Länge etwa 600 Höhenmeter. Während wir noch grübeln, ob diese schmale einspurige Straße mit steil abfallendem Gelände die geeignete Route mit unserem breiten Gefährt ist, kommt uns ein älteres Paar in ihrem Wohnmobil entgegen. Die beiden Rentner recken jubelnd die Arme in die Höhe und fallen sich vor Freude über die gemeisterte Strecke in die Arme. Amüsiert über den Anblick wagen wir den steilen Anstieg. Glücklicherweise kommen uns nur wenige Fahrzeuge entgegen, sodass sich problemlos Stellen zum Ausweichen finden lassen. Oben angekommen werden wir mit einem fantastischen Ausblick auf die Isle of Skye belohnt.
Anschließend passieren wir das kleine verträumte Dorf Applecross. Bevor die Passstraße gebaut wurde, war es nahezu von der Außenwelt angeschnitten. Es konnte nur per Schiff erreicht werden.
Dank finanziellen Unterstützung durch die EU sind die Straßen in der Region vergleichsweise gut und es gibt regelmäßig sanitäre Anlagen. Diese nutzen wir im nächsten Ort Kinlochewe und füllen unseren Frischwassertank auf. Dann geht es weiter über kurvige Straßen nach Norden.
Vereinzelt entdecken wir langhaarige, schwarze Ziegen am Straßenrand. Auch das ein oder andere Hochlandrind können wir entdecken.
Die raue, felsige Landschaft lädt immer wieder mit schönen, weißen Sandstränden zum Baden ein. So auch am Guinard Bay. Uns ist es zwar zu frisch zum Baden, doch einem kleinen Mittagsschlaf sind wir nicht abgeneigt.
Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichen wir die Schlucht Corrieshalloch. Vom Parkplatz aus sind es wenige Meter Fußweg bis zur 61 m tiefen Schlucht. Von einer Brücke aus, wagen wir einen Blick in die Tiefe.
Während des Tagesverlaufs passieren wir nur einige, wenige kleine Ortschaften. Das erste größere Dorf auf unserer Route ist Ullapool. Von dessen Fährhafen verkehren Schiffen nach Stornoway auf den äußeren Hebriden. Wir lassen den Abend in Ullapool bei fantastischen Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten ausklingen.Read more
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- Day 11
- Monday, April 10, 2023 at 9:30 PM
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 4 m
ScotlandBurn of Latheronwheel58°16’14” N 3°22’51” W
Tag 11

Zu Beginn unseres zweiten Tages auf der North Coast 500 sehen wir einen Gift Shop ausgeschildert. Kurzerhand nehmen wir den Abzweig und rumpeln über eine schmale Straße auf ein Einfamilienhaus zu. Eine Frau lächelt uns freundlich entgegen und zeigt uns ihr selbst kreiertes Kunsthandwerk. Kurzerhand erstehen wir ein entzückendes Vogelhäuschen für Oma.
Wenig später erreichen wir die Ortschaft Lochinver, die für ihre Meat Pies bekannt ist. Auf einer engen Single Track Road geht es anschließend bergauf und -ab. Dabei befinden wir uns zwischenzeitlich in einer Kolonne mit zwei anderen Wohnmobilen (Nina nennt sie fröhlich unsere weiße Schafherde), wodurch uns entgegenkommende Fahrzeuge meist freundlich ausweichen.
Gegen Mittag kommen wir an der Nordküste Schottlands an. In dem Dorf Durness gibt es einiges zu entdecken. So spazieren wir zunächst die weißen Sanddünen entlang, bevor wir dem Balnakeil Craft Village einen Besuch abstatten. Wir durchstöbern mehrere Läden der Künstlersiedlung und kehren anschließend im bekannten Café Cocoa Mountain auf eine Tasse heiße Schokolade ein.
Ein echtes Highlight ist Smoo Cave am Ortsanfang von Durness. Ein idyllischer Bach plätschert hier in die Tiefe und mündet schließlich in einer langen, engen Bucht ins Meer. Wir können die überdimensionale Erdöffnung von 15 Meter Höhe und 30 Meter Breite begehen und bestaunen die grünen Wände der Höhle, die von Moos und Farnen bedeckt sind.
Schließlich erreichen wir den nördlichsten Punkt auf dem schottischen Festland, Dunnet Head. Ein gelber Leuchtturm thront über den Klippen. Wir beobachten verschiedene Seevögel bei ihrem Flug an der Küste. Eine Infotafel verrät uns, dass es vermutlich Kittiwakes sind.
Bei strömenden Regen fahren wir weiter nach John O‘Groats, dem letzten Dorf des Festlands. Angesichts der menschenleeren Straßen und des Unwetters haben wir hier schnell den Eindruck uns am „Ende der Welt“ zu befinden. Da wir keine Lust haben erneut durch den Matsch zu laufen, erhaschen wir auf die Felssäulen Duncansby Head nur einen Blick aus der Ferne.
Nun da die North Coast 500 an der Ostküste entlang verläuft, lässt sich ein markanter Wechsel der Landschaft feststellen. Die Buchten der Küste ziehen sich in die Länge. Statt rauer Felsen sind den Sandstränden grasbewachsene Dünen vorgelagert. Viele Flächen werden landwirtschaftlich genutzt und es zeigt sich eine deutlich dichtere Besiedlung.
Die Sonne durchkreuzt langsam die dunklen Wolken und wir sehen einen farbenfrohen Regenbogen am Himmel. Leider endet unser Tag nicht so schillernd. Ein vorbei rasender Transporter kreuzt mit hoher Geschwindigkeit unsere Spur und fährt uns den rechten Seitenspiegel ab. Auf der Straße können wir nur noch die Einzelteile unseres zerbrochenen Spiegels aufsammeln, doch vom Unfallverursacher fehlt jede Spur… Frustriert begutachten wir die noch vorhandenen Teile.
Eine Polizeistreife hält kurz darauf an, um sich zu erkundigen, ob bei uns alles in Ordnung ist. Da sie gerade zu einem Einsatz fahren empfehlen sie uns direkt die Polizei anzurufen.
Da Tobi nur einen vorläufigen Führerschein hat, und dieser außerhalb Deutschlands eigentlich nicht gültig ist, haben wir uns entschlossen einfach weiterzufahren und den Schaden selbst zu reparieren.
Nach einem weiteren Ärgernis, einer Umleitung aufgrund einer Straßensperrung, finden wir einen wundervollen Stellplatz direkt an der Küste im kleinen Hafen von Latheronwheel.Read more
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- Day 12
- Tuesday, April 11, 2023 at 9:45 PM
- 🌧 4 °C
- Altitude: 81 m
ScotlandPitlochry56°41’46” N 3°43’33” W
Tag 12

Wir wachen auf mit fantastischen Ausblick auf die Klippen der Ostküste. Während wir aufstehen, hören wir Meeresrauschen - ein perfekter Start in den Tag!
Tobi fiebert unserem nächsten Halt schon lange entgegen, denn es ist die Glenmorangie Destillerie. Leider können wir derzeit nur den Visitor Shop mit angrenzendem Tasting Room besichtigen, doch das hält uns nicht davon ab den Besuch zu genießen.
Ein weiteres Wunsch von Tobi ist der Besuch einer Kilt Näherei. Wie gut, dass dies in Inverness möglich ist. So erreichen wir das Ziel unserer Tour auf der North Coast 500 nur mit ein klein wenig Wehmut und viel Vorfreude auf ein weiteres Erlebnis.
Das Scottish Kiltmaker Visitor Center entpuppt sich als echter Geheimtipp. Es ist unauffällig im ersten Stock eines Geschäfts untergebracht. Im Einführungsvideo sehen wir zunächst lustige schottische Popsongs, die den Kilt anpreisen. Anschließend werden uns die Schritte der Handwerkskunst demonstriert. Wir können viele verschiedene Tartans bewundern und historische Outfits an Modellen bewundern.
Auf dem Hügel über der Stadt thront Inverness Castle. Die
Innenstadt selbst wird von vielen Kirchen dominiert, die sich ansprechend in die Häuserfassaden einfügen. Während wir durch die Fußgängerzone schlendern, zerrt Tobi Nina in jeden Tweedladen. Schließlich muss auch er zugeben, dass langsam alles gleich aussieht. Als wir an einem Pizzaladen vorbeikommen, freuen wir uns sehr über die kulinarische Abwechslung nach den vielen Fischgerichten der letzten Tage. Die Vielfalt der Speisekarte überfordert uns zunächst, doch das bestellte Essen erweist sich als lecker.
Eine Enttäuschung ist dagegen unsere nächste Station. Der berühmte See Loch Ness „ist für schottische Verhältnisse doch eher eintönig“, um es in den Worten unseres Reiseführers auszudrücken. Auch die Geheimnisse Nessies bleiben uns verborgen, da das Visitor Center zu Zeit renoviert wird.
Mit vielen Eindrücken machen wir uns auf den Weg zu unserem letzten Halt in Schottland, die Hauptstadt Edinburgh. Auf halber Strecke suchen wir uns einen Campingplatz unweit des Cairngorms National Parks.Read more
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- Day 13
- Wednesday, April 12, 2023 at 1:00 PM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 89 m
ScotlandEdinburgh Zoo55°56’40” N 3°16’8” W
Tag 13 - Edinburgh Zoo

Seit wir bei unserem Besuch in Wales von den großen Pandas im Edinburgh Zoo erzählt bekommen haben, träumt Nina von einem Besuch dort. Jede andere Gelegenheit auf unserer Reise Tiere zu sehen hat leider nicht geklappt: die Rettungsstation für Seehunde gibt es es nicht mehr, bei der Schifffahrt zu den Robben fanden wir keinen Parkplatz und von den Ottern fehlt trotz vieler Hinweisschilder auch jede Spur. So ist der Besuch im Zoo nun ein Muss!
Das erste Tier, das wir dort sehen, ist ein roter, kleiner Panda. Er schläft auf einem Ast oben im Baum.
Da ist er nicht der Einzige: auch das Faultier und der Koala sind am Dösen als wir an ihrem Gehege vorbeikommen.
Da gefallen uns doch die munteren Affen besser. Voller Energie schwingen sie an Seilen umher. Im Zoo gibt es auch Lemuren mit schwarzweiß gestreiften Schwänzen und viele kleinere Affenarten.
Besonders angetan haben es uns die Wallaby Kängurus. Sie hüpfen fröhlich in einem großen Außengehege, das wir betreten können, herum oder kauen genüsslich Blätter von einem Ast.
Gleich nebenan wohnen die beiden großen Pandabären Yang Guang und Tian Tian. Sie sind die Hauptattraktion des Zoos. Es gibt online sogar eine Live Webcam. Dementsprechend überlaufen ist es in diesem Bereich des Zoos. Wir erhaschen nur einen Blick auf den Rücken des Bären.
Am Ende unseres Besuchs entdecken wir die lang ersehnten Otter. Eine Gruppe entscheidet sich gerade für ein gemeinsames Bad. Flink klettern sie über Steine ins Wasser. Vergnügt planschen sie durchs Wasser und drehen sich dabei um die eigene Achse. Es begeistert uns den kleinen zuzusehen. Leider sind sie so flott unterwegs, dass es schwierig ist ein scharfes Foto zu schießen.
Dankbar für das schöne Erlebnis schreiben wir Meghan eine Postkarte, auf der natürlich ein großer Panda abgebildet ist. Wir ermutigen sie zur Abschiedsparty der Pandas im Herbst zu gehen, bevor diese die Heimreise nach China antreten.Read more
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- Day 13
- Wednesday, April 12, 2023 at 7:00 PM
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 98 m
ScotlandPrinces Street Garden55°56’54” N 3°11’47” W
Tag 13 - Edinburgh Old Town

Nach unserem Besuch im Zoo fahren wir zu unserem Campingplatz im Süden der Stadt. Dort essen wir zu Mittag und machen ein kurzes Nickerchen, dann fahren wir mit dem Linienbus in die Innenstadt. Wir lassen uns am Edinburgh Castle absetzen.
Zu Fuß geht es steil den Berg hinauf, bis wir die Burg erreichen. Von dort haben wir einen fantastischen Blick auf den historischen Grassmarket. Dieser Stadtteil diente früher als Marktplatz und war gleichzeitig Schauplatz zahlreicher Hinrichtungen.
Vom Edinburgh Castle aus schlendern wir durch die Straßen der Old Town. Diese zentral gelegenen Straßen werden als Royal Mile bezeichnet und enden im Osten beim Holyrood Palace. In den historischen Gebäuden befinden sich zahlreiche Museen, Bekleidungsgeschäfte und Souvenirläden.
Besonders imponierenden ist die gotische Fassade der St. Giles Cathedral. Neben ihr thront auf einer hohen Säule Schottlands Nationaltier, das Einhorn.
In der Royal Mile befinden sich etliche Pubs. Wir finden einen Platz im The Canons‘ Gate. Jedes zweite Gericht auf der Speisekarte ist mit Haggis. Doch nach dem Wikipedia-Artikel über die genauen Bestandteile des schottischen Nationalgerichts, entscheiden wir uns lieber für Gemüsesuppe und Steak&Ale Pie. An ein schottisches Gericht wagen wir uns dann doch noch: zum Dessert gibt es einen frittierten Marsriegel mit Vanilleeis. Einfach köstlich!
Gestärkt laufen wir weiter auf der Royal Mile und erreichen das schottische Parlament, ein großer Gebäudekomplex aus Holz, Beton und Stahl, dessen architektonische Schönheit sich dem Betrachter erst von innen erschließt.
Am östlichen Ende der 1,6 km langen Royal Mile befindet sich der Holyrood Palace. Dieser dient als regelmäßige Residenz der britischen Königsfamilie.
Für den Rückweg wählen wir die nördlich des Bahnhofs Edinburgh Waverley gelegene Princes Street. Sie bildet die grüne Grenze zwischen der Old Town und der im 18. Jahrhundert entstandenen New Town. Wir erhaschen einen wundervollen Blick auf das beleuchtete Edinburgh Castle, bevor wir gegen 21 Uhr in den Bus steigen und zurück zum Campingplatz im Stadtteil Mortonhall fahren.Read more
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- Day 14
- Thursday, April 13, 2023 at 5:00 PM
- 🌬 11 °C
- Altitude: 11 m
EnglandYork53°57’33” N 1°4’48” W
Tag 14

Wir verlassen Edinburgh und nehmen die A1 entlang der Ostküste. Nach acht Tagen in Schottland passieren wir am Mittag nun bei Berwick-upon-Tweed die englische Grenze. Nach insgesamt 320 km legen wir einen Zwischenstopp in York ein.
Als wir die Stadt York vor vier Jahren mit Claudius besucht haben, hat sie uns so gut gefallen, dass wir gerne noch einmal herkommen wollen.
Nach längerer Suche finden wir einen Parkplatz an der historischen Stadtmauer. Wir kommen am Clifford Tower und der ältesten Kirche Englands, dem York Minster, vorbei. Besonders freuen wir uns als wir the Shambles erreichen. Dabei handelt es sich um eine schmale, historische Gasse mit Fachwerkhäusern, deren Entstehung bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Heute ist die Straße auch als Harry Potter Gasse bekannt, denn dort erhalten junge Zauberer alles was sie für ihren Start in Hogwarts benötigen. Wir erstehen ein Butterbier, den passenden Krug und andere Köstlichkeiten.
Leider müssen wir schon bald die schöne Stadt verlassen, da wir uns vorgenommen haben heute noch weiter in den Süden zu fahren. Von Dover, wo Samstag in der Früh unsere Fähre ablegen wird, trennen uns aktuell noch gut 500 Kilometer.
Nach weiteren drei Stunden Fahrt finden wir in Shakespeares Geburtsstadt Stratford-upon-Avon einen Stellplatz für die Nacht.Read more
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- Day 15
- Friday, April 14, 2023 at 8:10 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 14 m
FranceWaldam50°59’9” N 1°59’42” E
Tag 15

Heute klingelt unser Wecker pünktlich um acht, denn wir wollen direkt bei der Öffnung des Diddly Squat Farm Shops dabei sein. Dieser wurde 2020 von Jeremy Clarkson, dem Moderator von „Top Gear“ und „The Grand Tour“, in der Serie „Clarksons Farm“ gegründet, nachdem der Farmer-Neuling versehentlich 40 Tonnen Kartoffeln angebaut hatte. Obwohl wir so früh dran sind, hat sich schon eine lange Schlange vor dem Laden gebildet. Gemeinsam stehen wir tapfer bei Nieselregen im Matsch. Viele Mitstreiter waren klüger als wir und haben Gummistiefel gewählt.
Am Eingang des Shops kann man den berühmten Cow Juice erwerben. Am Automaten zapft man sich die Milch selbst.
Im Geschäft gibt es zahlreiche regionale Produkte aus den Cotswolds sowie etliche Merchandising Artikel.
Als echter Fan entscheidet sich Tobi für den Bee Juice sowie das Hawkstone Lager - beides eigene Erzeugnisse der Diddly Squat Farm. Der umgangssprachliche Name bedeutet übersetzt übrigens so viel wie „geringste Menge“, da Clarkson zunächst Schwierigkeiten hatte, ökonomisch zu wirtschaften.
Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Dover. An einer Autobahnraststätte parkt ein Ozeanruderboot neben uns. Mit diesem ergonomischen, hochseetauglichen Boot gelingt die Überquerung des Atlantik typischerweise zwischen eineinhalb und vier Monaten, abhängig von Bootstyp, Mannschaftsstärke, Wetter und Route. Die Besatzung wechselt sich beim Rudern ab, sodass das Boot durchgehend in Bewegung bleibt. Als Tobi neugierig das Boot begutachtet, wird direkt ein humorvoller Versuch unternommen, ihn als Sponsor anzuwerben.
Um 17 Uhr erreichen wir Dover. Dort wollen wir die Nacht verbringen und morgen eine Fähre früher als die gebuchte Uhrzeit nehmen. Dies sei problemlos möglich wurde uns telefonisch versichert.
Spontan kommt uns die Idee, dass wir doch auch gleich heute übersetzen könnten. Am Telefon können wir leider keinen mehr erreichen und so fahren wir direkt zum Infostand von DFDS am Fährterminal. Jedenfalls war das der Plan, doch das Fährterminal führt uns ohne Abzweig direkt zum Check-In. Oh weh! Keine Option zum Wenden in Sicht! Der freundliche Mitarbeiter bucht uns unser Ticket um und wir können sogar noch ein paar Kilometer sparen, da wir nun statt Calais nach Dünkirchen übersetzen. Da hatten wir zwei nochmal Glück!Read more
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- Day 16
- Saturday, April 15, 2023 at 4:00 PM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 450 m
GermanyWerkkanal48°25’25” N 10°52’42” E
Tag 16

Gestern haben wir um 21 Uhr Frankreich erreicht. Gleich nach den ersten Metern im Rechtsverkehr kam am Fährterminal ein Kreisverkehr. Das war dann doch recht verwirrend!
Und erst die Geschwindigkeitsbegrenzung! Nun heißt die Zahl 70 wirklich 70 km/h und nicht von Meilen umgerechnete 110 km/h.
Nach den anfänglichen Denkhürden meistert Tobi ganz geschwind den Verkehr. Nur die Suche nach einer geöffneten Tankstelle gestaltet sich zeitaufwendiger als gedacht.
Wir fahren noch so weit es die Müdigkeit zulässt. Am Ende sind wir von unserem Start in der Früh in Stratford-upon-Avon 750 km an einem Tag gefahren. Wir passieren das Schild der Bundesrepublik Deutschland um halb drei in der Früh. Direkt auf dem ersten Rastplatz schlafen wir müde ein.
Beim Aufstehen trennen uns noch 420 Kilometer von der Heimat. Bei schönem Frühlingswetter treten wir ausgeruht die Heimreise an.
Nach fünf Stunden Fahrt und einer ausführlichen Autowäsche haben wir es geschafft: wir sind zuhause. Glücklich blicken wir zurück auf über 6.000 Kilometer voller spannender Abenteuer.Read more