Hohmeier touren durch Afrika Read more
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  • Day 1

    Frankfurt

    June 6, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    🇳🇦 Fast vor genau zwei Jahren waren wir auch dort.........und heute geht's wieder nach Namibia.
    Das hätten wir letzte Woche, wo mein gesundheitlicher Aussetzer dazwischenfunkte, nicht für möglich gehalten.
    Nun sitzen wir glücklich, dankbar und aufgeregt in Frankfurt und warten aufs Boarding für Flug SW 286 nach Windhoek.
    Los geht's!!!!✈🐆🦓🐘🦏🐊🐅
    Erste Aufregung: Viktor hat seinen Boarding Pass verloren, und wir werden schon zum 2. Mal aufgerufen.
    Gott sei Dank gerate ich am Schalter an einen netten Namibianer und bekomme einen Ersatz.....ohne Meckerei
    Irgendwie kommt mir das bekannt vor😬
    Jetzt können wir abheben........ich melde mich aus Afrika 🙋‍♀
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  • Day 2

    Ankunft

    June 7, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Sind heute Morgen nach 10 Flugstunden gut gelandet. Vor Sonnenaufgang um halb 8 war es ganz schön kühl, dunkel und nur 3 Grad 😬 Schließlich ist hier Winter .Jetzt strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel und das Thermometer ist auf 26 Grad geklettert. 👍Read more

  • Day 3

    Windhoek Vorbereitungen

    June 8, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 22 °C

    Das ist ein kleiner Teil unseres Proviantes und unseres Gepäcks. Karola hat schon seit Wochen vorgekocht, gebacken und eingekauft. Montag kommen Jonas und Nelly,  dann kann das Abenteuer beginnen. Wir können es kaum erwarten 👍🐅🦒🦓🐘🦍Read more

  • Day 5

    Crew komplett

    June 10, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Nun sind wir komplett: Jonas und Nelly sind heute Morgen pünktlich in Windhoek gelandet und von uns gebührend empfangen worden.
    20 Jahre ist es her, dass unser jüngerer Sohn hier war, um seinen Opa Afrika und seine beiden Onkels mit Familien zu besuchen. Für Nelly ist es die 1. Begegnung mit dem afrikanischen Kontinent.
    Dank Karolas ( der Frau von Viktors jüngeren Bruder Kai) wochenlanger Vorbereitung haben wir nicht mehr so viel zu tun wie wir erwartet hatten.
    Gleich holen wir den Mietwagen , der dann bepackt werden soll.
    Lebensmittel, Klamotten, Campingausrüstung , Bettwäsche und Schlafsäcke, Getränke etc für 4 Personen müssen staubsicher verstaut werden. Man sollte sich unbedingt behalten oder aufschreiben, in welcher Tasche oder Kiste was verstaut ist, wenn man nicht jeden Tag Stunden mit erfolglosem Suchen vergeuden will.
    Morgen früh brechen wir auf nach Grootfontein, einem Ort ca 460 km nordöstlich von der Hauptstadt entfernt.
    Dort wollen wir eineinhalb Tage chillen und uns akklimatisieren, bevor wir uns Donnerstag mit Viktors Brüdern an der Grenze nach Botswana treffen wollen.
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  • Day 5

    Fast Startklar

    June 10, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 14 °C

    Namibia und Botswana, zwei der Länder, durch die unsere Tour führt, sind Nachbarn im trockenen, südlichen Afrika. Sie sind sehr dünn besiedelt und zählen wegen ihrer vielfältigen Tierwelt und den eindrucksvollen Landschaften zu den interessantesten Reiseländern der Welt.
    Beide Länder liegen im Bereich des südlichen Wendekreises und gehören zu den Trockengebieten im südlichen Afrika. Die lebensfeindliche Trockenheit setzt der Landwirtschaft enge Grenzen und ist eine Ursache für die extrem geringe Bevölkerung von je knapp 1.5 Mio, also weniger als 2 bis 3 Menschen pro Quadratkilometer.

    Wegen seiner früheren engen Verbindung zu Deutschland - in Namibia wurde vor mehr als 110 Jahren die Kolonie Deutsch-Südwestafrika gegründet - zog und zieht Namibia unglaublich viele Besucher aus dem deutschsprachigen Raum an. So geben die Stammgäste aus Europa viel Geld hier aus, wenn sie ihre Verwandten und Freunde besuchen.
    Außer den Zentren Windhoek und Swakopmund mit ihrer unverkennbar deutschen Vergangenheit sind die Hauptanziehungspunkte der Etosha Nationalpark, die bizarren Berge und Dünen der Namibwüste sowie die grandiosen Landschaften der weiten trockenen Ebenen.
    Die Attraktionen Botswanas sind Natur- und Wildbeobachtungen in teilweise abgelegenen und mühsam zu erreichenden Schutzgebieten, Nationalparks, im Okavango Delta und den riesigen Salzpfannen.
    Doch Namibia und Botswana können nicht planlos und unvorbereitet konsumiert werden; eine Tour durch diese Länder muss durchdacht und wegen der großen Entfernungen bis ins Detail geplant sein. In einem Reiseführer steht, die meisten Attraktionen fordern Ausdauer, Anstrengung und Schweiß.
    Von allem bringen wir genügend mit, dazu noch eine Portion Abenteuerlust, Neugier und ganz viel Vorfreude.
    Unser Heim für die nächsten Wochen ist gepackt, das Abenteuer kann beginnen.
    Kurz vor Sonnenuntergang nehmen wir noch ein Abschiedsbad im Pool! Unglaublich, es ist Winter!!!
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  • Day 6

    Aufbruch

    June 11, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem leckeren Frühstück bei Karola machen wir uns auf den Weg in den Norden nach Grootfontein. Knapp 460 km liegen vor uns. Karola lotst uns noch aus Windhoek heraus, und dann sind wir Vier alleine. Nach den vielen Aufenthalten mit Linksverkehr in Südafrika hat Viktor von Anfang an keine Schwierigkeiten; nur manchmal schaltet er die Scheibenwischer an, wenn er blinken will, da diese beiden Schalter in seinem Toyota vertauscht sind.
    Namibias wichtigste Hauptstraßen sind asphaltiert, so auch die B1 bis Otjiwarongo, der berühmte Transkalahari Highway. Nun fahren wir auf dem Weg zu unserem 1. Ziel Hunderte von Kilometern geradeaus auf der endlos scheinenden Teerstraße.
    Es geht durch Okahanja , die erste größere Stadt auf unserer Tour. Auf dem Straßenschild steht Gartenstadt, und wir müssen lachen: von Gärten keine Spur, wir sehen nur trockene Büsche und knorrige Akazien.
    Neben der Pad, wie man hier die Straße nennt, entdecken wir die ersten Perlhühner, Rinder, Warzenschweine und riesige Termitenhügel.
    Um 12.30 passieren wir Otjiwarongo, und eine Stunde später erreichen wir Otavi , wo wir nach Osten abbiegen und Richtung Grootfontein weiterfahren.
    Es wird hügliger. Wir befinden uns im Otavi Bergland, einem riesigen Kaarstgebiet mit Höhen von über 2000 Metern. Durch die zahlreichen Quellen ist das Land hier deutlich grüner und bietet eine willkommene Abwechslung zu der bisher kargen und trockenen Buschlandschaft.
    Um 16.00 erreichen wir unsere 1. Lodge, wo wir 2 Tage chillen und entspannen wollen.
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  • Day 8

    Weiter nach Norden

    June 13, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir packen unsere Taschen und verlassen gleich nach dem Frühstück die wunderschöne Fiume Lodge, wo wir gestern wunderbar entspannen konnten. Es ist kurz nach 9 Uhr.
    Unser nächstes Ziel ist Divindu an der Grenze nach Botswana in ca 410 Kilometern.
    Irgendwo auf dem Weg dorthin wollen uns Kai und Karola sowie Carsten , Viktors anderer Bruder, mit seiner Frau Birgit einholen.
    Wir fahren weiter auf der B8 Richtung Rundu, das bereits am Okavango liegt und ca 700 km von Windhoek entfernt ist.
    Auch hier ist die Strecke noch asphaltiert, während die von der Hauptstraße abzweigenden Schotter - und Staubpisten nicht mehr PKW tauglich sind.
    Vor Rundu, dem Grenzübergang nach Angola, bieten Schwarze ihre Holzschnitzarbeiten ( Masken, Trommeln, Truhen, Becher, Schalen etc ), Töpferwaren und Flechtarbeiten zum Kauf an.

    Die Vegetation ist hier durch das ausreichende Wasser des Okavango dichter und üppiger als zuvor.
    Das Gebiet entlang des Flusses ist uralter Siedlungsraum bantusprachiger Stämme, die neben der Rinderhaltung auch heute noch Ackerbau betreiben.
    Rundu, die einzig städtische Siedlung im Kavangoland, hat sich aus einem früheren Camp entwickelt. Heutzutage liegen Siedlungsprojekte, traditionelle afrikanische Krals und ganz armselige Hütten nebeneinander.
    In der Stadt zeigt sich deutlich das Wirken der Missionsstationen durch etliche Schulen, soziale und medizinische Einrichtungen und Ausbildungszentren.
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  • Day 8

    Drodsky Camp

    June 13, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 25 °C

    Kurz nach unserer Lunchpause, ca 50 km vor Divundu, holen uns die beiden Hohmeier Brüder mit ihren Frauen ein. Jetzt sind wir ganz komplett; Carsten und Birgit hatten Jonas schon 20 Jahre nicht mehr gesehen, und die Wiedersehensfreude ist groß.
    Am späten Nachmittag überqueren wir die Grenze nach Botswana.
    Vorher verstecken wir unser gesamtes Fleisch, den Käse, Wurst und Butter und Milch.
    Das Biltong, getrocknetes Fleisch von Wildtieren Namibias, finden wir erst Tage später in einer von Jonas Taschen wieder.😉
    Um 17.30 erreichen wir unseren Platz für heute, das Drodsky Camp.
    Die Dachzelte aufzubauen gestaltet sich am 1. Abend, wo wir sie benutzen, noch etwas schwierig. Zudem ist das Material schon in die Jahre gekommen und ziemlich herunter gewirtschaftet. Schließlich haben wir es geschafft und unser Nachtlager ist gerichtet.
    Derweil brät Karola Hähnchenschnitzel; dazu gibt es Nudel- und Möhrensalat von Birgit.
    Später sitzen wir mit Bier, Wein, Cola, Brandy und Wasser am Lagerfeuer und freuen uns riesig dass wieder einmal ganz viele Hohmeiers und Nelly beisammen sind.
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  • Day 8

    Popa Fälle

    June 13, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Popa Fälle sind keine richtigen Wasserfälle, sondern so bezeichnete Stromschnellen im Okavango. Sie liegen auf der Strecke von Rundu nach Katima Mulilo im Ostcaprivi und eignen sich perfekt als Picknick- oder Rastplatz .
    Wenn der Wasserstand des Okavango niedrig ist, kann man die ca 4 Meter hohen Stromschnellen, die sich quer durch den gesamten 1.2 km breiten Fluss ziehen, gut sehen.
    Der sogenannte Caprivizipfel grenzt im Norden an Angola, im Osten an Sambia, im Süden an Botswana und in der östlichsten Ecke an Zimbabwe. Er erstreckt sich in einer Länge von 450 km und ist dabei im Westen nur 32 km, im Osten bis zu 90 km breit. Weitestgehend ist das Gebiet sumpfig und unzugänglich, weist aber eine üppige Pflanzen- und Tierwelt auf. Die Einheimischen verwenden ausgehöhlte Baumstämme, sogenannte Mokoros als Boote und Transportmittel.
    1890 wurde der Caprivizipfel von Leo Graf von Caprivi, dem Nachfolger Bismarcks, den Engländern abgehandelt. Dahinter steckte der Wunsch, eine Verbindung über den Sambesi zu den deutschen Kolonien in Ostafrika aufzubauen.
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  • Day 10

    Guma Camp

    June 15, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 21 °C

    Gleich nach dem Aufstehen sehen wir überall im Camp kleine Blauaffen, die gierig darauf lauern, etwas zum Fressen zu erbeuten. Diesmal passen wir allerdings besser auf als vor 2 Jahren, wo sie uns richtig viel geklaut haben.
    Um 12.00 Uhr machen wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Station. Es sind nur 70 Kilometer zu fahren, allerdings ist die Piste so schlecht, dass wir erst nach 15.00 Uhr am Guma Camp ankommen.
    Auf den letzten 13 Kilometern wechseln sich übelste Sandpiste, Sumpf und riesige Wasserlöcher ab. Nelly und ich haben Angst , in so einem Flussarm stecken zu bleiben😬, die Hohmeier Brüder hingegen haben einen Riesenspaß. Viktor ist nicht mehr ansprechbar. Er reagiert auf keine Frage mehr und hat seinen diabolischen Blick aus Südamerika aufgesetzt.
    Das Wasser und der Schlamm spritzen bis zum Dachzelt, aber wir haben Glück und kommen alle durch.
    Die Fahrer sind natürlich überzeugt, dass dies an der ausgefeilten Technik und ihren Fahrkünsten liegt.
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