Hohmeier touren durch Afrika Read more
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  • Day 20

    25.06.19

    June 25, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens zum Frühstück gibt es selbst gebackene Brötchen von Karola........einfach köstlich!!!!
    Danach wird der Donkey angeheizt, mit heißem Wasser gespült und geduscht.
    Um 12.00 Uhr brechen wir auf zu einem game drive, in der Hoffnung, eventuell doch noch einen Löwen oder Leoparden zu sehen.
    Der Nkasa Rupara Nationalpark , ehemals Mamili Park, liegt in der südwestlichsten Ecke des Ostcaprivi. Es ist das größte tropische Feuchtgebiet Namibias, aber bisher kaum erschlossen.
    Der Park besteht aus einem Netz von Wasserläufen, Schilfdickichten, riesigen Sümpfen und bewaldeten Inseln. Im Reiseführer steht, es handelt sich um eine Miniaturausgabe oder um die kleine Schwester des Okavango Deltas.
    Das Zentrum des Parks bilden zwei große Flussinseln im Linyanti Fluss die bei Hochwasser kaum zu erreichen sind. Momentan aber herrscht Trockenzeit, dementsprechend ist hier alles ziemlich ausgetrocknet.
    Wie im ganzen Caprivi hat auch hier der Wildbestand sehr unter Wilderern gelitten.
    Das bekommen wir leider zu spüren, es ist uns nämlich nicht vergönnt, eine der großen Raubkatzen zu entdecken.
    Stattdessen sehen wir jede Menge Warzenschweine und Springböcke.
    Um die Big Five zu erleben, müssen Nelly und Jonas halt einfach noch einmal wiederkommen.
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  • Day 21

    26.06.19

    June 26, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute stehen wir schon um 7.00 Uhr auf. Ein letztes Mal klappen wir unsere Zelte zusammen. Die Kissen, Decken und Schlafsäcke, die wir in den letzten Wochen einfach mit dem Dachzelt zusammen eingepackt haben, müssen nun aufgerollt und staubsicher verstaut werden.
    Langsam kommt ein wenig Wehmut auf. Die Zeichen sind eindeutig: Unser Urlaub geht zu Ende.
    Unser heutiges Ziel ist die Fiume Lodge in Groetfontein, wo wir am Anfang unserer Reise 2 Nächte verbracht haben. 700 Kilometer liegen vor uns, Asphaltstraße. Das müsste in 7 bis 8 Stunden zu schaffen sein.
    Habe ich bisher fast jede Nacht geschlafen wie ein Stein, war die letzte vergleichsweise fürchterlich.
    Es wird ungefähr 2 Uhr gewesen sein, da wache ich auf. Leises Knacken in den Büschen hinter den Autos. Da, schon wieder! Und dann höre ich ihn, ........den Löwen. Grrrrrrrrrrhhhhhhhh🦁😬
    Das kann nicht wahr sein. Gestern sind wir über 6 Stunden durch den Park gefahren, um einen zu Gesicht zu bekommen und haben keinen gefunden
    Und nun schleicht er hinterlistig und heimtückisch nachts bei uns herum.
    Außer mir scheint niemand wach zu sein. Als wäre nicht alles schon schlimm genug, fängt mein Mann jetzt auch noch an zu schnarchen. Schnell, das Antischnarchprogramm. Stufe 1: Schnalzen mit Zunge und Lippen........ Null Reaktion. Stufe 2: Relativ leises, aber schon gefährliches Knurren von mir .......... Null Reaktion. Das Schnarchen wird sogar ein wenig lauter. Schei......, das lockt den Löwen hundertprozentig an. Stufe 3: Schlag in die Rippen........... ja! Ruhe! Wenigstens bei meinem Mann. Der Löwe indes ist immer noch da. Inzwischen habe ich vor Aufregung 3 Fingernägel und meine Lippen von innen abgeknabbert. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass der Mond inzwischen so abgenommen hat, dass er nur noch spärliches bis gar kein Licht mehr spendet. Vielleicht sitzt das Tier ja schon vor dem Moskitonetz?
    Soll jetzt diese letzte Nacht in der Wildnis auch unsere letzte überhaupt werden?
    Stopp, ich rufe mich zur Ordnung. Chill mal, keep cool, komm runter.
    Allmählich setzt mein Gehirn wieder ein und ich werde ruhiger. Schließlich schlafe ich ein.
    Gleich nach dem Aufwachen erzähle ich von meinem nächtlichen Erlebnis. Kai und Karola fangen laut an zu lachen: Mein vermeintlicher Löwe war nur eine Hyäne.
    Ich hatte die Tiersprache falsch interpretiert.
    Oh Mann, was für eine Aufregung!

    Um 14.30 werden wir von einer Polizeikontrolle gestoppt. Viktor muss seinen Führerschein zeigen. Die Polizistin fragt, ob wir alle angeschnallt seien. Viktor und ich haben den Gurt angelegt, Nelly und Jonas nicht. Jonas schnallt sich schnell an und zischt Nelly mehrmals zu, sie solle sich auch festschnallen. Das kann sie aber nicht, weil der Gurt kaputt ist ( von Anfang an), deshalb schaut sie Jonas genervt an. Daraufhin fordert der Polizist Jonas auf, sein Fenster zu öffnen. Dafür muss Viktor zuerst die Zündung einschalten, woraufhin Jonas den elektrischen Fensterheber betätigen kann. Der Officer steckt den Kopf ins Fenster und fragt Nelly: " Young lady, have you fastened your seat belt? " Nelly: " No. " Officer: " Why not, young lady?" Nelly: " It doesn't work." Officer: " I saw you looking angry at this young man. Don' t look angry at this young man again. " Dann winkt er uns weiter. Ich hätte mich noch eine halbe Stunde später vor Lachen wegschmeißen können. Egal, welche Sprache, welches Land und welche Hautfarbe. Männer müssen anscheinend auf der ganzen Welt zusammenhalten. 😂

    Um 16.30 kommen wir bei der Fiume Lodge an und werden ganz herzlich empfangen.
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  • Day 22

    27.06.19 Rückreise

    June 27, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    Rückfahrt nach Windhoek
    Nach einem leckeren Frühstück verlassen wir die schöne Lodge um 8.30 Uhr. 499 Kilometer liegen vor uns, dann werden wir in Windhoek sein.
    Im Auto ist es ganz still. Wahrscheinlich lässt jeder von uns diese wunderbare Reise noch einmal Revue passieren, und jeder denkt an für ihn besondere Momente zurück.
    Ja, die Zeit hier war wirklich etwas Außergewöhnliches für uns alle:
    Das Zusammensein mit der Familie, was jedes Mal so ist, als seien die Brüder nie getrennt worden,
    die unglaubliche Weite dieses Landes; die Sonne, die jeden Tag verlässlich von einem Himmel scheint, der so blau ist, dass man es kaum glauben kann; die Tiere, die man sonst nur aus dem Zoo kennt, in ihrem eigenen Lebensraum;
    das auf wesentliche Dinge reduzierte Leben mit der Erkenntnis, dass eine saubere Toilette, Dusche, fließendes Wasser, Licht und ein Dach über dem Kopf keine Selbstverständlichkeiten sind.
    Ich bin sehr dankbar und glücklich für dieses weitere tolle Abenteuer mit meinem Mann, unserem Sohn und seiner Freundin.... zumal es vor 4 Wochen fraglich war, ob wir die Reise antreten können.
    Wir werden diese gemeinsame, intensiv erlebte Tour durch Afrika bestimmt nie mehr vergessen.

    PS Ich habe den Blog mit einem Finger in meine Handytastatur eingegeben, was manchmal ziemlich mühsam war. Seht mir also ein paar Tippfehler nach!😉

    In der nächsten halben Stunde werden wir in Windhoek ankommen.
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  • Day 23

    Letzte Tage

    June 28, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    27.06.19
    8 und ein halber Hohmeier ........... wir sind bei den Drillingen zum Grillen eingeladen.
    28.06.19
    Die Männer unternehmen eine Motorradtour in den Bergen von Windhoek . Wir Frauen gehen derweil shoppen.
    Heute Abend fliegen Nelly und Jonas nach Hause. 😪
    29.06.19
    Wir besuchen ein Motocross Rennen in der Nähe von Windhoek, bei dem einer unserer Neffen mitfährt. Danach feiern wir beim Schlachterfest auf der Farm.
    30.06.19
    Heute ist Koffer packen angesagt ...... und morgen Abend geht unser Flug .✈
    31.06.19
    Gerade haben wir erfahren, dass unser Flug verschoben worden ist auf morgen früh.
    That's Africa 😬😪✈
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  • Day 26

    Air Namibia

    July 1, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    1. Juli 2019
    Heute Abend soll unser Flieger Windhoek um 21.35 Uhr verlassen.
    Beim Frühstück folgt Karola einer inneren Eingebung und ruft beim Flughafen an, ob alles nach Plan verlaufen wird. Siehe da, man teilt ihr mit, dass der Flug verschoben wurde auf den 2. Juli, 7.00 Uhr .
    Wie schön, dass wir das jetzt erfahren. Gegen 11.00 Uhr erhalte ich dann eine Mail von Opodo, worüber wir gebucht haben, dass Air Namibia den Flug verschoben hat.
    Karola ruft daraufhin erneut bei der Airline an und arrangiert mit der Servicekraft per Telefon einen online Check- In für uns, nicht ohne ihre Telefonnummer zu hinterlassen und ausdrücklich um Rückruf zu bitten, falls sich irgendetwas ändern sollte.
    Nachmittags überfliege ich noch einmal meine E - Mails. Purer Zufall, dass meine namibianische Sim Karte noch funktioniert. Sie sollte eigentlich schon abgelaufen sein. Siehe da, eine neue Mitteilung von Opodo. Jetzt wird die Abflugzeit mit 3.50 Uhr angegeben. Das kann doch nicht wahr sein! Wenn wir die neue Mail nicht gelesen hätten, hätten wir das Flugzeug verpasst!!!!!✈🤔
    Karola ist stinksauer, ruft erneut bei der Airline an und fragt, wann denn jetzt die Maschine nach Frankfurt tatsächlich starten wird. Die Servicekraft antwortet: " At ten to three!" " What" ??????? Schon wieder eine Änderung? " We were told, that the plane will leave Windhoek at 3.50." " Yes, Madam , at ten to three", antwortet der Schlaukopf, der offensichtlich nicht die Uhr lesen kann. Karola flippt aus: " Let me talk to your Manager, now, at once!!!!" " I am the manager!" Bingo!!!!!!! Da fällt selbst Karola nichts mehr ein.
    Wir stellen den Wecker auf halb eins, und Karola und Kai bringen uns mitten in der Nacht zum Flughafen.
    Als wir dort ankommen, sind wir die einzigen bis auf einen Bediensteten, der am Check In Schalter sitzt. " Are we the only passengers?" " No, the others are in the restaurant." Wir geben unser Gepäck auf und marschieren zum Restaurant. Hier bekommen wir ein Frühstück auf Kosten von Air Namibia: Schnitzel mit Pommes und Cola.........So was habe ich noch nie um 2 Uhr morgens gegessen!😬
    Immer noch ist uns nicht klar, wann der Flug SW 285 starten wird, denn auf jedem Monitor wird etwas anderes angezeigt. Im Restaurant liegen überall mehr oder weniger schlafende Leute, die entweder falsch oder gar nicht über die Flugplanänderung informiert wurden.
    Nun ist es 3.16 Uhr. Die noch immer angezeigte Startzeit der Maschine von 2.50 Uhr ist demnach definitiv falsch, aber NIEMAND kann sagen, wann und ob wir heute fliegen und nach Hause kommen werden.
    Die nächste Abflugzeit 3.50 Uhr ist jetzt gerade auch verstrichen.
    Ich kann mich im Moment nicht einmal mehr aufregen, dazu bin ich viel zu müde.

    That's Africa 😉🦁
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  • Day 27

    Der Schluss

    July 2, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Irgendwann hat es geklappt und wir konnten wirklich an Bord. ✈
    Nun sind wir nach einem langen Flug, bei dem wir im Geiste die Tour noch einmal durchlebt haben, sicher in Frankfurt gelandet.
    Hinter uns liegen ein paar wundervolle Wochen, die wir nie mehr vergessen werden.
    Danke an die Drillinge, die sich die Zeit genommen haben, ein paar Stunden mit Onkel, Tante und Cousin mit Freundin zu verbringen.
    Danke an Carsten und Birgit, die uns ein Stück auf unserer Tour begleitet haben.
    Danke an Jonas und Nelly.....wie schön, dass Ihr Beiden dabei wart. Ihr habt die Reise wirklich bereichert. Nie hätte ich gedacht, dass Nelly, die zuvor noch keinen Campingurlaub gemacht hat , so gut zurecht kommt. Nicht der Staub, nicht die tägliche Rödelei mit Auf- und Abbauen, Kochen und Spülen in der Wildnis, nicht die kalte oder fehlende Dusche hat bei ihr oder Jonas die gute Laune beeinträchtigen können . Hut ab vor euch!

    Und Dankeeeeeee an Kai und Karola, die uns begleitet haben an Karola, die vorbereitet, geplant, gebucht, gekocht, gebacken und perfekt organisiert hat. Danke, dass Ihr uns wieder einmal Euer wunderschönes Land ein Stück näher gebracht haben. Die Zeit mit euch war harmonisch, lustig, schön, abenteuerlich, spannend, kurzweilig und voller toller Erlebnisse, also einfach total moi......... wir werden diesen Urlaub nie mehr vergessen.
    Macht 's gut.............bis zum nächsten Mal. Wir freuen uns jetzt schon auf ein neues und bestimmt wieder einzigartiges Abenteuer mit euch 👱‍♀️🧔❤.......wo immer das auch sein wird. 🌎🌍
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