2,5 Wochen im östlichen Himalaya Nepals Read more
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  • Day 2

    Kathmandu - Kopf ohne Kuh

    April 9, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach ca. 14 Stunden Reisezeit werden wir herzlich in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, empfangen. Wer schon einmal in Indien war, wird sich vielleicht daran erinnert fühlen. Der Verkehr jedenfalls ist hier auch eher verrückt und für regelkonforme Deutsche schwer zu verstehen… und das am größtenteils arbeitsfreien Samstag, der hier vergleichbar mit unserem Sonntag ist. So wie es uns gesagt wurde besteht das Wochenende aus dem halben Freitag und dem Samstag. Davon erzählen wir unseren Arbeitgebern lieber nichts.

    Obwohl die Reisezeit meinen nächtlichen Schlaf auf ca. 1 Stunde reduziert hat, stürzen wir uns noch einmal in die „Innenstadt“ bzw. den Bereich, der zumindest für Touristen die Highlights der Reiseführer abdeckt. Das ist wunderbar fußläufig möglich. Die einzige Herausforderung besteht im Ausweichen der Roller und Motorräder, die sich an vielen Stellen den Weg mit den Fußgängern teilen. Nicht ganz leicht ist es außerdem einen Geldautomaten zu finden, der uns auch wirklich mit Geld versorgen mag.

    Im Zentrum angekommen sehen wir ein paar Stupas und Tempel, an denen heute anscheinend auch etwas zelebriert wird. Wir sehen festlichen Schmuck, Blumen und viel rote Farbe. Teilweise auch auf dem Boden und dann entdecken wir einen recht frischen Kuh-Kadaver ohne Kopf. Den Kopf entdecken wir kurz darauf, werden aber auch darauf hingewiesen, dass diese Opfergabe für das heutige Fest natürlich keine Kuh ist (heilig), sondern so etwas wie ein Wasserbüffel… dann ist das natürlich etwas ganz anderes. Wir lassen das Bild hinter uns, laufen noch ein wenig durch die Straßen und den Trubel und genießen zwei Samosas aus einem kleinen Restaurant, die nicht nur lecker sondern mit jeweils 20 NPR (Rupies) auch sehr günstig sind (~0,15 EUR).

    Abends gibt es noch ein Briefing für die Trekking-Tour und ein typisches Essen bevor wir todmüde und mit der Aussicht auf einen Wecker um 5 Uhr ins Bett fallen.
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  • Day 3

    Himalaya Tag 1: Lukla - Phakding

    April 10, 2022 ⋅ ⛅ 5 °C

    Morgens geht es früh los zum Flughafen um mit einer kleinen, zweimotorigen Maschine auf einem der aufregendsten Flughäfen der Welt in Lukla zu landen.

    Da man nie weiß, wann und evtl. sogar ob die Maschine fliegen und vor allem landen kann, ist die heutige Tour recht übersichtlich mit 2-3 Std. Gehzeit. Mehr oder weniger alle Touris auf dem Everest Basecamp Trek und den anderen Wanderrouten sowie natürlich die Everest Bergsteiger kommen hier durch. Das merkt man an den vielen kleinen Läden, Restaurants und Lodges. Trotzdem ist das hier eine ganz andere Welt, die durchaus ihren Charme hat. Auch die Umgebung ist nicht zu verachten. ;)

    Von der Tour gibt es nicht so viel zu erzählen. Es war heute eine angenehme, kurze Wanderung mit sehr schöner Aussicht beim Mittagessen. Die richtig hohen Berge und beeindruckenden Ansichten erleben wir wahrscheinlich im weiteren Verlauf der Tour häufiger.

    In Phakding angekommen hatten wir noch einen schönen Nachmittag bei Kaffee mit schöner Aussicht und haben wie immer auch das Abendessen genossen. Von der lokalen Küche wurden wir bislang nie enttäuscht, auch wenn die Mahlzeiten eher einfach gehalten sind.

    Wir haben ein Zimmer mit zwei Betten, dass uns durch dünne Wände zumindest von anderen Reisenden bzw. Helfern und von der kühler werdenden Abendluft trennt. Tagsüber war in der Sonne ein T-Shirt vollkommen ausreichend, jetzt am Abend sollte es für unser Gefühl min. ein dicker Pulli oder eine dünne Jacke sein.
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  • Day 4

    Tag 2: Phakding - Namche Bazaar

    April 11, 2022 in Nepal ⋅ ☀️ 2 °C

    Wenn man davon absieht, dass sich die „Dorfhunde“ nachts ca. eine halbe Stunde lang lautstark ausgetauscht haben, hatten wir eine gute Nacht. Trotzdem fühlen wir uns fit für die inkl. Pausen auf sieben Stunden angelegte Tour heute.

    Auf dem Weg kommen wir auch erstmals an einer Stelle vorbei, von der aus man potentiell die Spitze des Mount Everest sieht. Bis zur Mittagspause ist die Tour noch sehr entspannt, dann stehen uns aber die meisten der heute zurückzulegenden 800 Höhenmetern bevor.

    Der Aufstieg bringt uns zwar zwischenzeitlich auch etwas aus der Puste, aber insgesamt sind wir positiv überrascht. Das muss aber nichts heißen, wir entfernen uns schließlich immer weiter vom Meeresspiegel und werden das sicherlich auch zu spüren bekommen.
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  • Day 12

    Himalaya Tour Summary

    April 19, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ -2 °C

    Leider hat mich an dem Tag nach den Einträgen die Höhenkrankheit gut erwischt. Ab da habe ich mich erst einmal mehrere Tage appetitlos und mit möglichst viel Schlaf und Ruhe auf unserer Route weitergeschleppt.

    Als mein Körper dann kurz vor dem Everest Base Camp endlich aufgeholt hat, war ich froh, dass alles noch wie geplant geklappt hat und ich einen Teil der Reise noch mehr genießen konnte. Offensichtlich habe ich deshalb gemischte Gefühle über die Reise, aber der Teil des Himalayas, den wir gesehen haben, ist insgesamt schön und beeindruckend und ich würde es weiterempfehlen, wenn man tendenziell wenig Probleme mit der Höhenkrankheit hat oder ausreichend Zeit für die jeweilige Route mitbringt. Zum Everest Base Camp fand ich unsere Route einen schönen Kompromiss aus Dauer, Natur und anderen Touristen (Base Camp über Gokyo Valley).
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