Japan

października 2023 - stycznia 2024
Meine Reise geht weiter nach Japan. Geplant ist noch nicht viel, erstmal Entspannung. Ich halte euch auf dem Laufenden! Oder versuchs zumindest 😊 Czytaj więcej
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  • Dzień 51

    Kunst in Fukuoka

    28 listopada 2023, Japonia ⋅ 🌬 15 °C

    Inspiriert von Sae, mit der ich in Ondo zusammen gemalt habe, gehe ich außerdem in zwei Kunstmuseen. Das Fukuoka Art Museum bietet asiatische und zeitgenössische Kunst, das TeamLab Forest Fukuoka ist interaktiv und besteht aus immersiver Kunst. Hier kann man im ersten Raum mit einer App Tiere fangen, studieren und freilassen und in den anderen Räumen durch verschiedene 3D Welten spazieren. Czytaj więcej

  • Dzień 51–52

    Parks und Bummeln durch Fukuoka

    28 listopada 2023, Japonia ⋅ 🌬 15 °C

    Fukuoka ist Hafen- und Handelsstadt und ich bin vor allem hier, um die Fähre nach Südkorea zu nehmen. Eine Woche später als geplant. Nachdem ich mit dem Nachtbus bereits um kurz vor sechs Uhr früh ankomme, warte ich erstmal 2h bei einem Heißgetränk aus dem Automaten, bis ich meinen Rucksack im Hostel lassen kann. So früh bin ich selten auf den Beinen und ich habe viel Zeit die Stadt zu erkunden: buddhistische Tempel und Schreine zwischen den hohen Gebäuden der Stadt, Burgruinen im Maizuru Park und den Ohori Park, der aus einem Landstreifen in einem See besteht. Ich bummel außerdem durch die belebte Innenstadt mit dem Shoppingcenter Canal City, das ein Wasserspiel in der Mitte hat und in dem man im 5. Stock hundert verschiedene Ramensorten probieren kann. Czytaj więcej

  • Dzień 52

    Mit der Fähre nach Südkorea

    29 listopada 2023, Sea of Japan ⋅ ☁️ 13 °C

    In der Früh will ich auf einen Aussichtsturm am Hafen, stelle aber fest, dass er mittwochs geschlossen hat und gehe daher gleich Richtung Fähre. Der Prozess des Boardings gleicht einem Check-in am Flughafen. Die Fähre der Camellia Lines hat einen Game Room an Bord und außerdem japanische Futonbetten statt Sitzplätzen. Weil mir aufgrund des Wellengangs etwas mulmig zu mute wird und ich mich leider erkältet habe, schlafe ich fast die ganzen 6h der Fahrt. Südkorea, Busan, empfängt uns mit bunt schillernden Lichtern und der Anfang ist holprig: bei der Quarantänekontrolle muss ich zwei Orangen abgeben und finde lange keinen Geldautomaten. Im Bus wird der 10k Won Schein (ca. 7€) nicht angenommen und ich darf ausnahmsweise kostenlos mitfahren. Czytaj więcej

  • Dzień 53

    Krank in Busan

    30 listopada 2023, Korea Południowa ⋅ ☀️ 5 °C

    Da ich erkältet bin, verbringe ich viel Zeit im Bett und sehe nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte. Die weiteren Unterkünfte habe ich bereits gebucht, deswegen mache ich mich an zwei Nachmittagen trotzdem auf Stadterkundung. Was mir in Südkorea gleich auffällt: die Autos fahren wieder auf der rechten Seite und es gibt europäische Steckdosen. Eine Busfahrt kostet hier 1450 Won, also umgerechnet nur ca. einen Euro, die Gerichte sind ähnlich wie in Japan, aber viel schärfer gewürzt und scheinbar lieben es die Koreaner noch mehr Selfies zu machen, da die ganze Stadt mit Fotospots und Fotoläden ausgestattet ist. Czytaj więcej

  • Dzień 54

    Gamcheon Culture Village

    1 grudnia 2023, Korea Południowa ⋅ ☀️ 6 °C

    Ausgestattet mit einer süßen T Money Card, die man hier in den Bussen nutzt, fahre ich am zweiten Nachmittag ins Gamcheon Culture Village. Früher mal ein Slum, wurde viel Geld investiert, um ein Künstlerviertel voller bunter Häuser, Wandmalereien, kostenloser Ausstellungen, Shops mit handgemachtem Schmuck und Souvenirs, Figuren und Statuen des kleinen Prinzen und dem Fuchs und gemütlichen Cafés und Straßenverkäufen, zu erschaffen. In einem kostenlosen Museum wird die spannende Geschichte und Entwicklung des Dorfes dargestellt, die Workshops für die heimische Bevölkerung und Förderprogramme zur Weiterentwicklung des Tourismus beinhaltet. Einzige Unannehmlichkeit, die Busfahrt die steilen Hänge hoch und runter. Der Busfahrer hat ein Tempo drauf und man krallt sich am Haltebügel fest, um bei den Serpentinen in dem kleinen Bus mit überwiegend Stehplätzen nicht umzufallen. Czytaj więcej

  • Dzień 70

    Zurück in Katsushika City

    17 grudnia 2023, Japonia ⋅ 🌙 6 °C

    Mein Flug von Seoul kommt nach Mitternacht am Stadtflughafen von Tokyo an, einer Zeit, zu der keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren. Auf Empfehlung von Makoto buche ich für 30€ das Night Spa, Heiwajima Onsen. Am Flughafen angekommen, nehme ich den Bus-Shuttle nachts um 1:30 Uhr und komme wenig später an. Meinen Rucksack kann ich im Schließfach lassen und bekomme im Gegenzug eine Tasche mit Handtüchern und Hausschuhen. Um diese Uhrzeit baden fast keine Gäste in den heißen Quellen. Es gibt einen Ruheraum, um zu schlafen, und am Morgen wird Frühstück serviert. Die Zeit bis 10 Uhr nutze ich aus und mache mich danach auf den Weg zum Guesthouse.

    Leider bin ich die erste Woche, die ich in Tokyo bin, krank und die Erkältung hält sich hartnäckig. Medizin gibt es hier in Pulverform und ich verbringe meine Tage im Bett und trinke viel Tee im Gemeinschaftsraum. Im Guesthouse treffe ich Alina wieder, die ich im im Oktober hier kennengelernt habe und die vor ein paar Tagen ihren Geburtstag gefeiert hat. Mein geplanter Arbeitsstart wird wegen der Krankheit nach hinten verlegt. Trotzdem nehme ich mit Maske an Makoto’s Geburtstagsparty Teil, die am 17.12. stattfindet, und bei der es reichlich Essen, Trinken und gute Laune gibt.
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  • Dzień 73

    Arbeitsalltag

    20 grudnia 2023, Japonia ⋅ ☀️ 13 °C

    Als es mir besser geht, bekomme ich Putzhausschuhe und beginne zu einem Stundenlohn von 1500 Yen arbeiten. Die Arbeit ist nicht schwer, vormittags putze ich für ca. 2h die Badezimmer und Toiletten und mache Betten und nachmittags bin ich ab und zu an der Rezeption, empfange neue Gäste und zeige ihnen das Haus. Mittags gehen Makoto und ich manchmal essen oder kochen und nachmittags mache ich oft was mit Freunden.

    Ich probiere zum ersten Mal Yakiniku, japanisches Barbecue, bei dem ein Kohlegrill auf den Tisch gestellt wird und man verschiedenes Fleisch zum Braten bestellen kann.

    Es ist schön eine Routine zu haben, auch wenn am Ende des Monats - nach Abzug der Miete für mein Bett - wenig Geld übrig bleibt. Immerhin habe ich ein paar Mitarbeitervorteile: ich kann jederzeit das Fahrrad benutzen, meine Wäsche mitwaschen und bekomme ab und zu das Mittagessen ausgegeben. Ich überlege mir ein paar Sachen für das Guesthouse und so gibt es ab sofort Handtücher statt Papiertücher, einen Spülmittelspender in der Küche und Trockenblumen an den Waschbecken.
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  • Dzień 77

    Weihnachten in Tokyo

    24 grudnia 2023, Japonia ⋅ ☀️ 9 °C

    Kurz vor Weihnachten gehe ich mit Yuko, der japanischen Gästeführerin, in einem Café Käsekuchen essen. Vergleichbar mit dem deutschen Käsekuchen ist er nicht, lecker aber schon. Traditionell gibt es hier an Weihnachten einen Weihnachtskuchen und man feiert meist mit dem Partner, hat ein Date oder trifft sich mit Freunden. Weihnachten ist ein Brauch, der von Europa herübergeschwappt ist. In einem Shoppingcenter finden wir einen großen, künstlichen Christbaum, ansonsten entsteht wenig Weihnachtsstimmung. Kurz vor Weihnachten findet das erste Mochievent im Viertel statt, hier nehmen alle teil und hämmern abwechselnd auf den Reisbrei ein, damit er Wasser verliert. Die Mochi werden im Anschluss geformt, mit süßer rote-Bohnen-Paste bestrichen und noch warm verzehrt. Zum Event gibt es Sake und man kommt mit den japanischen Nachbarn ins Gespräch.

    Am Weihnachtsabend selbst wird gewichtelt, was zwar keine japanische Tradition ist, aber von mir und den Gästen als interkulturelles Event organisiert wurde. Allerdings wichteln wir mit etwas anderen Regeln. Jeder besorgt ein Geschenk und am Abend selbst wird ausgepackt und übergeben, sobald der Name gezogen wurde. Klauen kann man auch, zwar jeder nur einmal, aber ein japanischer Hentai - ein pornographischer Anime - ist ziemlich beliebt und wechselt oft den Besitzer. Ich ende mit einer kleinen Geschenktüte, in der sich ein Minispiel, zwei goldene Eier, von Matchaschokolade überzogene Erdbeeren und ein Kartenspiel mit von Hostelgästen signierten Karten, befindet.
    Eine weitere Tradition: das Weihnachtsessen bei KFC. Zu KFC gehen wir zwar nicht, allerdings wird im Hostel selbst Hühnchen serviert. Als Arbeitskraft bekomme ich die Ehre, eine Rudolphmütze zu tragen, was zu meiner - von der Erkältung immer noch roten Nase - passt.
    Am Tag darauf gehen wir zum Weihnachtsmarkt und staunen nicht schlecht über die 10€ Eintrittsgebühr. Neben liebevoll dekorierten Hütten gibt es eine hohe Weihnachtspyramide, ein Häuschen ähnlich dem von Käthe Wohlfahrt und Lebkuchenherzen. Der Glühwein variiert je nach Stand von mittelmäßig bis gut und wir müssen lachen, als wir auf einer Bühne eine europäisch aussehende Frau mit einem Japaner den Ententanz tanzen sehen. Trotzdem entspricht der Weihnachtsmarkt in der Nähe von Meiji Jingu am ehesten einem deutschen Weihnachtsmarkt.
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  • Dzień 79

    Fahrrad fahren und eine ausufernde Party

    26 grudnia 2023, Japonia ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem ich als Mitarbeiterin jederzeit das Fahrrad vor dem Hostel ausleihen darf und ich heute nachmittag frei habe, mache ich eine Tour am Arakawa Fluss entlang. Hier herrscht Ruhe, ich habe eine schöne Aussicht auf die Skyline Tokyos, sehe die Lichter der Stadt und die hell beleuchtete Metro über die Brücke fahren und kann sogar einen Blick auf Mount Fuji in der Ferne erhaschen.

    Abends werde ich überredet Eierlikör zu machen. Als Deutsche, die noch nie Eierlikör gemacht hat, stelle ich mich der neuen Herausforderung. Diese wird größer als gedacht: statt Zucker gibt es Puderzucker, Schlagsahne gibt es nur aus der Sprühdose und für die Vanilleschote muss Vanilleextrakt her. Der Eierlikör wird erstaunlich gut, dazu gibt es Weihnachtskuchen - eine japanische Sahnetorte mit Erdbeeren - und wir spielen wieder ein Trinkspiel, bei dem jede Runde ein König gewählt wird und die anderen je nach Karte, die sie gezogen haben, verschiedene Aktionen ausführen müssen. So müssen zwei Leute Fanfiction vorlesen, drei jemand anderen massieren, mehrere Leute innerhalb von 10 min zum Bahnhof rennen und ein Foto machen und wir eine Runde draußen chillen, während anderen ein ekliges Alkoholmixgetränk verabreicht wird. Ich habe Glück und meine Karte wird selten gezogen, daher kann ich mich meist über die anderen amüsieren. Die Party eskaliert und Makoto beendet sie mitten in der Nacht. Einer der Australier übergibt sich und - obwohl das meiste davon aufgeputzt wird - habe ich am nächsten Tag trotzdem viel Spaß beim Putzen. Als ich in der Früh gegen 8:30 Uhr aufwache, sitzen Niklas und Yumi erstaunlicherweise immer noch am Küchentisch und trinken Sake. Yumi ist sowieso eine Nachteule und hat den entgegengesetzten Rhythmus von mir, weswegen wir uns nicht oft sehen, obwohl unsere Betten nebeneinander liegen.
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