Weltreise ab 2022

mars 2022 - juin 2025
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●Ikigai●
Ikigai kommt aus dem japanischen und beschäftigt sich mit dem Sinn des Lebens und wofür es sich lohnt, morgens in den Tag zu starten. Nun folgen wir unserer Passion dem Reisen und haben dafür unseren Rucksack gepackt. Auf gehts.
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  • Hola Peru 🇵🇪

    1 décembre 2022, Pérou ⋅ ☁️ 19 °C

    Mit dem allerersten Nachtbus unserer Reise, fuhren wir nach Chiclayo, in den Norden Perus. 🇵🇪
    Der Grenzübergang verlief zum Glück reibungslos und wir konnten sogar ein paar Stunden schlafen. 😴
    Die Stadt diente uns als erster Stop in Peru, es schien, als würden hier nicht viele Touristen einen Halt machen. Die Stadt lebt sehr von kleinen Märkten und vielen kleinen Geschäften. Oftmals ist der Gehsteig der Vorplatz der Geschäfte, wo Metall geschliffen, geschweisst und poliert wird, Schuhe genäht, Holz zugeschnitten, Farbe gemischt und vieles mehr gearbeitet wird.
    Wir waren von den Leuten sehr angetan. 🥰
    Alle waren sehr freundlich, viele wollten mit uns plaudern und haben Chantals Augen bewundert. Jemand hat auch aus einem Auto heraus rausgeschrien und gefragt, von wo wir kommen würden. 😁

    Nach einer erholsamen Nacht fuhren wir mit einem Colectivo zu den Pyramiden von Túcume.
    Diese erstrecken sich über ein Areal von 220 Hektar und sind die grösste bisher bekannte Ansammlung von Pyramiden dieser Art aus vorkulumbianischer Zeit.
    Wir liefen durch das riesige Areal und versuchten uns vorzustellen, wie es hier früher ausgesehen haben könnte. Das Museum hat uns dabei zum Glück weitergeholfen, denn dazu braucht man sonst schon einiges an Vorstellungsvermögen. 😅
    Am nächsten Tag besuchten wir das Museum der Königsgräber von Sipan. In dem sehr dunklem Museum, sahen wir uns das reproduzierte Grab des Herrn von Sipan an. 🪦
    Das dreistöckige Grab war sehr beeindruckend. Neben dem Herrn von Sipán, wurden sechs weitere Personen begraben: drei junge Frauen, zwei Männer (wahrscheinlich Krieger) und ein Kind im Alter von etwa neun Jahren. Die Überreste eines dritten Mannes (möglicherweise auch eines Kriegers) wurden auf dem Dach der Grabkammer gefunden, der in einer Nische mit Blick auf die Kammer sass. Den Kriegern, die mit dem Herrn von Sipán begraben wurden, wurden die Füsse amputiert, als wollten sie sie daran hindern, das Grab zu verlassen. Neben den Menschen fanden Archäologen in dem Grab insgesamt 451 zeremonielle Gegenstände und Opfergaben, sowie die Überreste mehrerer Tiere, darunter ein Hund und zwei Lamas.
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  • Ruhige letzte Tage in Ecuador

    28 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 18 °C

    Angekommen in Cuenca, bezogen wir unser Airbnb bei einer Familie. Das Zimmer war sehr schön eingerichtet und hatte super Internet. 💻
    Somit konnten wir die nächste Zeit unserer Reise weiterplanen. Auf den Galapagos war das Internet immer so schlecht, dass wir keine Lust hatten und beim Recherchieren fast verzweifelt sind.
    Wir verbrachten die Tage hauptsächlich mit kleineren Spaziergängen, Fussball schauen und der weiteren Routenplanung. 🗺
    Die Wäsche musste auch wieder mal gewaschen werden, denn Chantals Badetuch roch sehr stark nach Seelöwen. 🦭
    Bei einem Spaziergang liefen wir einer Parade entgegen, wo alle kostümiert am tanzen oder am laufen waren. 💃
    Es handelte sich um verschiedene Schulen, wobei die Schüler und Schülerinnen mehr oder weniger motiviert waren. 😅
    Wir sparten uns jeweils den Hunger fürs Abendessen auf, denn wir gingen jeden Tag indisch Essen. Dem Inder Nummer 3 blieben wir dann auch treu, er verstand es auch richtig scharf zu kochen und so wurde er unser Favorit.
    Die Familie hat uns sogar zum Geburtstag ihrer Tochter eingeladen, jedoch mussten wir ablehnen, denn wir reisten noch am selben Tag ab.
    Wir hatte sehr entspannte Tage in Cuenca, was wir sehr genossen haben. Nun freuen wir uns auf das neue Unbekannte. 🌎
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  • Vom Auf- zum Untergang

    22 novembre 2022, Équateur ⋅ ☁️ 20 °C

    Kurz vor fünf Uhr morgens packten wir unsere letzten Sachen zusammen und liefen in Richtung Pier los.🚶🏼‍♀️
    Auch die Sonne guckte langsam über Südamerika hinweg Richtung Galapagos, so zeigte sich der Morgenhimmel von seiner schönsten Seite.🌅
    Wir fuhren mit der Fähre zurück nach Santa Cruz und von dort aus mit dem Bus in den Norden. Anschliessend fuhren wir mit der Fähre über die Meerenge, um wieder Bus zu fahren. 🚌🛥
    Angekommen am Flughafen gaben wir unser Gepäck auf und setzten uns zum Warten in die Lobby.
    Philipp wurde über die Lautsprecher ausgerufen und musste sich am Gate melden.
    Es stellte sich heraus, dass das Feuerzeug, welches er von seinem Vater hatte, ein Problem darstellte.
    Dieses ist seit Beginn der Reise in der Seitentasche des Rucksackes, nun gehört es dem Gepäckkontrolleur.
    Anschliessend flogen wir zurück nach Guayaquil.🛫

    Als wir um fünf Uhr ankamen, liefen wir zum Ende der Startbahn, denn dort war unser Zuhause für eine Nacht.
    Die Sonne hat den Tag auch überstanden und versank irgendwo zwischen Gebäuden und Autos. 🌇

    Wir assen eine leckere Pizza zu Abend und genossen den Schlaf unter den Flugzeugen.🍕
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  • Santa Isabela

    21 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein kleines Boot schipperte uns frühmorgens auf unsere dritte und letzte Insel auf den Galapagos. 🛶
    In Santa Isabela setzten wir an einem ruhigen Steg an und liefen zu unserem Hostel. Schon unterwegs präsentierte sich das Dörfchen von seiner schönsten Seite. ☮️ Es ist verschlafen, ruhig und friedlich. Auf dem Weg entdeckten wir einen Flamingo und nach dem Einchecken machten wir uns gleich auf die Suche nach seinen Gefährten. 🦩 So liefen wir auf einem Holzsteg an kleinen Lagunen vorbei, wo wir auch ein einige entdecken konnten.
    Am Ende des Stegs tauchte eine Schildkrötenaufzuchtsstation auf und da wir uns neu im Club der Schildkrötenfans befinden, traten wir ein. 🐢
    Der Eintritt kostete uns je 10$ und ein Guide hetzte mit uns durch die Anlage. Der ganze Spass dauerte nur 15 Minuten und alleine durften wir nicht wieder rein. Wow, was für ein Reinfall.
    Dafür entdeckten wir kurz darauf noch ein paar Flamingos und bei diesen Beinen, kann Mann/Frau nicht lange böse sein.
    Am nächsten Tag liefen wir einen 8 kilometerlangen Weg zu der „Wall of Tears“. Unterwegs trafen wir auf Riesenschildkröten und an einem Strandabschnitt entdeckten wir sogar sich bekämpfende männliche Meerechsen. Wir waren wieder einmal sehr beeindruckt.
    Philipp sammelte unterwegs eine Kaktusfrucht auf, um sie der nächsten Schildkröte als Geschenk anzubieten. An die vielen haarfeinen Stacheln hat er erst gedacht, als sie schon in der Hand gesteckt haben. 😓
    Chantal hat sich dann bemüht sie von Hand raus zu ziehen und Philipp hat versucht sie am T-Shirt abzustreichen. 👕 Am Schluss waren gefühlt mehr Stacheln im Umlauf, als auf dieser kleinen Frucht Platz haben sollten.
    Chantal hat sich ein paar Kilometer später ihren persönlichen Stachel, in Form eines Wespenstichs, geholt. 😣
    Ohne Tränen, kamen wir bei der „Wall of tears“ an. Isla Isabela war früher eine Sträflingsinsel und dort mussten die Gefangenen eine Mauer bauen. Diese war ohne Sinn und Zweck, sie diente lediglich als Bestrafung.
    Am Abend machten wir einen Abstecher zu einem Reisebüro und Dank unserer bewährten Taktik (diskutieren und schweigen, bis alle im Raum unruhig auf den Stühlen hin und her rutschen) organisierten wir zwei preiswerte Ausflüge.
    Wir haben die Tour „Los Tuneles“ gebucht und dazu liefen wir um 10:00 zum Reisebüro. Unterwegs in der kleinen Hauptstrasse, sassen die meisten schon in, oder vor, einer Bar und schauten das WM-Auftaktspiel Ecuador-Katar an. ⚽️
    Wir guckten auch kurz zu und der Jubel war gross, als Ecuador 1:0 in Führung ging. Auch im Reisebüro wurde natürlich das Spiel geschaut und während wir uns in Neoprenanzüge quetschten, schoss Ecuador das 2:0. 🥳
    Eine Halbestunde später, sassen wir zu zehnt in einem kleinen Boot und der gut gelaunte Javier erklärte uns den Plan des Tages, wobei er jeden Satz mit „okey my beautiful friends“ startete.
    1. Stop: Felsen mit Grünfusstölpel, wobei man ihre Füsse kaum gesehen hat, da sie erhöht auf dem Felsen sassen.
    2. Stop: Spaziergang über die Lavafelsen, wo uns Javier die Blaufusstöpel gezeigt hat. Anschliessend kollektives Gucken in den „Turtle-Highway“, eine Felsspalte, wo angeblich viele Meeresschildkröten vorbeischwimmen. Wir haben keine einzige gesehen, die haben wohl alle Fussball geguckt.
    3. Stop: Weiterfahrt und anhalten bei einem Felsen. Wow! Da warteten zwei Galapagospinguine auf uns. 🐧 Diese sind die seltenste Pinguinart der Welt und sind unglaublich süss. 😍 Dort ging es für uns dann ins kalte Wasser und wir schnorchelten um den Felsen rum, um uns die Pinguine von ganz nah anzusehen.
    Zurück im Boot haben wir vor Kälte geschlottert, die Pinguine waren es aber wert.
    4. Stop: Eine kurze Bootsfahrt führte uns ins seichte Wasser von eingestürtzten Lavatunneln. Javier führte uns, mit einem Schwimmring bewaffnet, durch das Wasser und wir sahen sehr viele von den unglaublich riesigen Meeresschildkröten. Dann führte Javier seine beautiful friends zu den Weissspitzenhaien, welche am Boden schliefen oder träge vor sich hin schwammen. 🦈
    Ausserdem hatte es sehr viele bunte Fische, wir waren jedoch eher von den Haien und Schildkröten abgelenkt. 🙂
    Wir hatten dann aber so kalt, dass wir froh waren, als wir wieder zurück zum Boot konnten. 🥶 Dort gab es dann auch Mittagessen und Tee. Nach einer heissen Dusche im Hostel fühlten wir uns wie neu.

    Am nächsten Tag startete unsere Vulkantour früh morgens bei Nieselregen. 💧Wir liefen zu zehnt unserem Guide Pablo nach, welcher sich für seine Stimme entschuldigte, er habe gestern den Sieg zu laut gefeiert. 😅
    Wir wanderten zügig los und liefen bald sogar im Sonnenschein. Nach etwa einer Stunde erreichten wir den gigantischen Vulkankrater, mit seinem Durchmesser von acht mal zehn Kilometern. Die Aussicht war fantastisch und gut gelaunt liefen wir weiter, dem Kraterrand entlang. 🌋 Bald liefen wir auch über die erkalteten Lavamassen, welche von drei verschiedenen Ausbrüchen stammen, die letzte von 2018. „Etwa so stelle ich mir den Mond vor“ meinte Philipp und besser kann man es wohl nicht beschreiben. Nach einem Sandwich machten wir uns auf den Rückweg und nach 17 Kilometern freuten wir uns aufs Füsse hochlegen. 👣
    An unserem tourfreien Tag, spazierten wir zur Concha de Perla.
    Der Steg ist bekannt dafür, toll zum Schnorcheln zu sein und so sprang Chantal ins Wasser, als sie die Seelöwen im Wasser entdeckte. 🦭
    Die Galapagos sind bekannt dafür, dass man mit Seelöwen schnorcheln kann, da sie nicht scheu sind, gerne um einen rum schwimmen und spielen.
    Das stand natürlich auf Chantals To-Do-Liste.
    Kaum im Wasser, kam auch schon der erste, schwamm elegant um sie herum und biss ihr ins Bein. Der selbe Seelöwe drehte eine Schraube, flitze unter ihr durch, drehte einen Looping und biss ihr in den Bauch. Keine Ahnung ob das zum Spiel gehört, aber Chantal hat die Flucht ergriffen und ist schnell wieder an Land gehüpft. 🤭
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  • Santa Cruz

    15 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach fünf Tagen war es an der Zeit eine neue Insel zu entdecken.
    Wir kauften uns bereits am Vortag ein Ticket für die Fähre. Am frühen Morgen standen wir fast alleine am Pier und schauten aufs und ins Meer, dabei sahen wir den Tieren zu. ☀️
    Hinter uns kamen langsam mehr Leute an, welche sich zu einer Schlage bildeten, während wir immer noch weiter aufs Meer schauten. 👩‍❤️‍👨
    Als wir endlich bemerkt hatten, was vor sich ging, stellten wir uns auch an. Somit sicherten wir uns die Plätze in der Schlage, welche am Schluss in die Fähre zusteigen konnten.
    Am Pier lag aber nicht die Fähre an, sondern ein Taxiboot, welches uns über eine Distanz von knappen 20 Meter Luftlinie zur Fähre transportierte. Dies kostete natürlich noch einen Dollar pro Person. 💸
    Dank dem geschickten Anstehen, sassen wir ganz zuvorderst und ohne Fenster, zum Glück war das Meer ruhig und so die Überfahrt angenehm. 👍
    Angekommen in Santa Cruz, lief das Prozedere umgekehrt. Das Taxiboot holte uns an der Fähre ab und brachte uns zum Pier: - 2$.
    Wir liefen zu unserem neuen Zuhause, nisteten uns ein und machten uns auf den Weg zur Futtersuche. 🐥 Auf die Empfehlung unserer Gastgeberin, assen wir nicht weit entfernt ein Mittagsmenü.
    Nach dem Essen marschierten wir im Gleichschritt in Richtung Strand, der Weg führte durch einen trockenen Wald, welcher voll mit alten Kakteen ist. Wir bestaunten die Kakteen und die Vögel, welche die Früchte assen. 🌵
    Wie wir später herausfanden, kann man das Alter der Kakteen ablesen: In der Höhe des Stammes erkennt man alle 40 bis 50 cm Ringe, diese entsprechen jeweils zehn Lebensjahre.
    Am Strand angekommen, genossen wir das schöne Wetter, welches jedoch die Ausnahme, während unseres gesamten Aufenthalts, sein wird. ⛅️
    Wir sahen wieder viele Echsen, einige am Schwimmen und andere am Essen.
    Nahe am Strand entdeckten wir noch ein kleiner Hammerhai. 🦈
    Am Abend assen wir Empanadas und genehmigten uns ein Bier. 🥟🍺

    Am ersten Tag liefen wir zum Fishing Pier, dort war aber überhaupt nichts los, so gingen wir gleich weiter zum Darwin Center.
    Das ist ein Forschungszentrum, wo viele Riesenschildkröten vermehrt und anschliessen wieder ausgewildert werden. 🐢
    Dort kamen wir leider nur über eine Tour rein, was uns am Anfang nicht gerade erfreut hat. 😕 Die englischsprachige Führung war jedoch wirklich toll und war sehr interessant.
    Wir trafen dort auch auf das Schildkrötenmännchen Lonesome George. Bevor wir zu ihm durften, mussten wir einige Minuten in eine eiskalte Schleuse stehen, um unsere Körpertemperatur runter zu kühlen.
    Dann durften wir zu ihm rein.
    Im Halbdunkeln stand er stolz da, nur eine Glasscheibe trennte uns von seinem riesigen Panzer. George ist tot und ausgestopft.
    George ist als letzter seiner Art gestorben. Über Jahre hat man versucht, ihn mit verschiedenen Weibchen zu „verkuppeln“. Viele hat er abgelehnt (da sie zu artfremd waren), bei anderen waren die gelegten Eier leer. Bei seiner Obduktion hat man erfahren, dass George steril war.

    Weiterhin von Schildkröten begeistert, besuchten wir die El Chato Ranch im Hochland.
    Dazu fuhren wir, gemeinsam mit 50 Schulkindern im Teeniealter, im öffentlichen Bus los. Die kichern gleich rum wie zu Hause.
    Von der Bushaltestelle aus, mussten wir noch etwa 30 Minuten zur Ranch laufen und hatten dabei einen Riesenspass. Weshalb? Weil wir viele freilebende Riesenschildkröten entdeckt haben. Auf den Feldern, auf der Strasse und sogar auf der Kuhweide. 🐢🐄
    Im Park kamen wir wieder nur mit einem Guide zu den Schildkröten und so liefen wir bald mit einem Herrn durch die Riesen. 🐢
    Die Schildkröten leben auch frei und es steht ihnen frei, zu bleiben oder zu gehen.
    Die Tour war gut und endete bei den Lavatunneln.
    Die Galapagosinseln entstanden (und entstehen noch) durch Vulkanausbrüche. 🌋Lavatunnel gibt es hier viele. Diese entstehen, weil die Lava nach dem Ausbruch fliesst, aussen abkühlt, innen aber weiterfliest. Das Ergebnis ist ein hoher, beeindruckender Tunnel und durch den, liefen wir mit unserem Führer.

    An einem verregneten Tag liefen wir noch Mal zum Playa de la Tortuga, wo uns zwei Blaufusstölpel erwarteten. Die zwei beobachteten wir eine ganze Weile und 2000 Fotos später, machten wir uns an den Rückweg.
    Wir machten wieder einen Abstecher zum Fishing Pier und da war gewaltig was los. 🐠🪶
    Die Fischer kamen gerade vom Fischen zurück und zerlegten dort ihre Beute. Das Gemetzel liessen sich die Pelikane, Fregattvögel und ein Reiher nicht entgehen. Die Fischer warfen ihnen ihre Abfälle zu, um welche sie sich vehement stritten. Wer einen Fisch ergattern konnte, watschelte mit ihm weg, so dass sich eine regelrechte Strasse von Pelikanen bildete.
    Nach zwei Stunden purer Unterhaltung liefen wir nach Hause und kochten wie jeden Abend in der Unterkunft. 🍽
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  • Teil 3

    12 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach dem herrlichen Frühstück, machten wir uns in Richtung Playa Baquerizo auf, welcher sich nördlich vom Hostel befindet. 🥞
    Auf dem Weg liegt auch der Playa Mann, wo wir einen kurzen Halt einlegten, da wir von den Seelöwen immer noch sehr fasziniert waren. 🦭
    Wir verpassten den richtigen Weg und stolpern ein Stück durch den Wald, bis wir wieder auf den offiziellen Weg trafen.
    Der führte uns zu der Bucht Bahia Tijeretas, welcher ein super Schnorchelspot ist, dafür muss man aber auch das Equipment einpacken. 🤿
    Deswegen ging es für uns eifach weiter. Auf dem Weg zum Strand sahen wir wieder unzählige Tiere. 🦎🪶
    Auf dem Rückweg kam Chantal beim Hochsteigen über die Lavasteine mit dem rechten Fuss ins Trudeln, machte eine unelegante Pirouette um 165° nach links, knickte mit dem linken Fuss ein, schoss mit aller Kraft nach hinten und fiel mit ihren Pobacken in einen Dornenstrauch hinein. 😓
    Mit Schmerzen im Gesicht und zerrissenen Hosen, stand Chantal auf, wobei sie bemerkte, dass viele Dornen in der Haut steckten.
    „Ayyyy“, (spanisch für „Aua“ 😉) und runter waren die Hosen.
    Mit einem gewissen Grad an Belustigung spielte Philipp den Doktor, zog die langen Dornen aus der Haut und stillte die Blutungen. 👨‍⚕️

    Zurück im Dorf kauften wir uns Gemüse in der grossen Markthalle fürs Abendessen, bevor wir wieder den Sonnenuntergang am Playa Mann anschauten.
    Die Tage sind eifach zu kurz. ☀️

    Wir würden uns nicht als besonders Wasser affin bezeichnen, versuchten es aber trotzdem mit Schnorcheln, für irgendetwas ist ja der Schnorchel samt Maske immer im Rucksack. 🤿
    So liefen wir zur Bucht Bahia Tijeretas, zogen uns an und wagten uns in das kühle Nass.
    Kühl ist nicht ganz das richtige Wort, das Wasser war für unser Geschmack viel zu kalt. ☃️
    Wir blieben aber tapfer und schwammen in der Bucht umher. Wir sahen viele tolle Fische, Seeigel, aber auch Quallen.
    Nach zehn Minuten war der Spass vorbei. Die Quallen haben uns jeweils beide Arme, und Philipp sogar den Bauch, verbrannt. 😣

    So flüchteten wir an Land, wärmten uns in der Sonne wieder auf und schauten den Blaufusstölpeln beim Fischen zu. Immer wieder streckte auch eine Schildkröte den Kopf aus dem Meer. 🐢
    Zurück im Dorf, schlenderten wir durch die Strassen, bis das Wetter schlechter wurde und wir nach Hause gingen.

    Am letzten Tag auf dieser Insel machten wir eine Highland Tour. Eigentlich hätten wir die zu viert geplant, jedoch hatten die beiden anderen dann keine Lust darauf. So zogen wir alleine mit dem Taxi davon. 🚖
    Der erste Spot war die El Juno Lagos, dies ist ein Süsswassersee. Die Fregattvögel kommen hier her um sich das Gefieder vom Salz zu befreien und sich zu reinigen.
    Wir spazierten gemütlich rund um den See herum, während uns die nebelgetränkte Luft ins Gesicht schlug. 😶‍🌫️
    Weiter ging es zum zweiten Spot, dem Galapaguera de Cerro Colorad. Dies ist eine Schildkrötenaufzuchtstation, welche die endemischen Galapagoschildkröten beheimatet.
    Das Hauptproblem, weshalb der Mensch eingreifen muss, um das Überleben der Riesenschildkröten zu sichern, ist der Mensch selbst.
    Mit den ersten Menschen, kamen allerlei Tiere wie zum Beispiel Ratten auf die Insel, welche die Eier der Schildkröten fressen, aber auch Katzen und Ziegen sind ein grosses Problem. 🐀🐐
    Es gab eine grosse Säuberungsaktion, wobei 40`000 Ziegen aus Hubschraubern heraus abgeschossen wurden. Seither ist vieles einfacher geworden.

    Der Park ist in einem Rundweg angelegt, den man nicht verlassen darf. Jedoch sieht man genügend Schildkröten. Überall liegen sie herum, fressen, ruhen sich aus, laufen umher oder strecken sich ein bisschen.
    Es ist aber auch nicht schwer sie zu finden, denn sie haben eine Panzerlänge von bis zu 130 cm, werden bis zu 250 kg schwer und können schätzungsweise über 170 Jahre alt werden.
    Wir kamen fast nicht mehr aus dem Staunen raus die Tiere von so nahe zu sehen. Eine lief uns sogar immer hinter her und schien so gar nicht scheu zu sein.

    Der dritte Spot war noch ein eher unspektakulärer Strand, danach ging es wieder zurück ins Dorf.
    Nach einer kurzen Pause, liefen wir erneut zu dem gestrigen Schnorchelspot. Mit langen Neoprenanzügen bewaffnet, wagten wir einen erneuten Versuch. Quallen haben wir ironischerweise keine mehr gesehen, aber der Anzug hat auch ein wenig gegen die Kälte geholfen.
    Vor uns im Wasser drehte ein Seelöwe seine Runden, ausserdem sahen wir einen Blaufusstölpel vor uns in einen Schwarm Fische schiessen. Zur Krönung kämpften wir gemeinsam mit einer Wasserschildkröte gegen die Strömung an.
    Nach einer knappen Viertelstunde, waren wir dann jedoch schon wieder durchgefroren und wärmten uns am Land auf.
    Philipp quetschte sich dann noch ein zweites Mal in den Neoprenanzug, für den wir ja schliesslich unser hart erarbeitetes und gespartes Geld ausgegeben haben.
    Nach starrköpfigen drei Minuten kam er halb erfroren aus dem Wasser. 😂
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  • Gefangen in einer Tierdokumentation

    9 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer sehr erholsamen Nacht machten wir uns zum Frühstück Pancakes mit Bananen. 🍌🥞
    Im Hostel sind gestern auch zwei Kanadier angereist, welche uns die Küche ordentlich schmutzig hinterlassen haben. Schon vorweg, das wird jetzt jeden Morgen und jeden Abend so sein, da die beiden Schweinchen immer vor uns kochen. 🐷
    Sie werden auch jeden Tag das Zimmer wechseln, weil sie immer was auszusetzen haben. Die beiden werden für alle Anwesenden sehr unterhaltsam sein, ausser für den Besitzer Pepe. 👨🏽‍🦳

    Mit guter Laune und Flipflops an den Füssen, liefen wir in Richtung Süden, zum Strand La Loberia. 🩴
    Wir sassen in den warmen Sand und schauten den Tieren zu. Einige Fregattvögel kreisten über den Strand, andere waren mit fischen beschäftigt.
    Die Seelöwen lagen wie üblich am Strand, sowie auf den Steinen herum, dabei mieften sie vor sich hin. 🤭
    So lustig und amüsant die Seelöwen sind, genau so fest schwängern sie die Luft mit ihrem fischigem Geruch.
    Lustig ist auch das ununterbrochene Gegrunze, welche sie von sich geben. „Sich übergebende Schafe“ trifft den Klang wohl am Besten.
    Sehr unterhaltsam ist auch der riesige Bulle, welcher im Meer seinen Strandabschnitt patrouilliert. Er schwimmt fleissig im Meer hin und her, hebt regelmässig den Kopf, checkt den Strand ab und brüllt laut rum. 😄

    Beim genaueren Hinsehen bemerkten wir, dass die Fregattvögel nicht eifach nur so kreisten, denn auf den Felsen war eine Seelöwin mit ihrem Jungen, welche das Licht der Welt erst vor kurzem erblickt hatte. 🙂
    Die Plazenta lag zwischen den Steinen versteckt und die Fregattvögel konnten es kaum erwarten sie sich zu schnappen.
    Die Vögel tauchten immer wieder ab und versuchten die Plazenta zu erwischen, jedoch ohne Erfolg.
    Es sah so aus, als dachte die frischgebackene Mutter, dass die Vögel das Junge fressen wollten. 😱
    So versuchte sie jeden Vogel anzugreifen, der dem Neugeborene zu nahe kam.
    Die Mutter verlies mit dem Neugeborenen die Felsen langsam in Richtung Strand und schleuderte mit ihrem Maul jedes andere Seelöwenbaby weg. Die Vögel kamen dann endlich zu ihrem Festmahl. 🩸
    Nach stundenlangem Zuschauen, spazierten wir weiter zu der Bucht Las Negritas, auf dem Weg entdeckten wir hunderte von Meerechsen.
    Über Jahrhunderte der Anpassung ist die Meerechse so weit, dass sie bis zu 45 Minuten lang tauchen kann und dabei bis in eine Tiefe von 30 Meter abtaucht. Sie fressen ausschliesslich Seegras aus dem Meer, daher ihr Name. 💡
    Das Salz des Seegrases scheidet sie während des Niesens über die Nase wieder aus, weshalb alle Meerechsen einen Salzverkrusteten Kopf haben, da sie einander anniesen. 😅
    In der Bucht angekommen, sahen wir im Meer viele Wasserschildkröten, Blaufusstölpel, Fregattvögel, Pelikane, Darwinfinke, Lavareiher und sogar vier Rotschnabel-Tropenvögel, welche in den Klippen genistet haben.
    Leider waren sie für die Kamera viel zu schnell.
    Zurück an unserem Hausstrand, dem Playa Mann, genossen wir wieder den Sonnenuntergang. Anschliessend kochten wir uns pseudo-asiatisch, Nudeln mit Gemüse und Ei, an einer Limetten-Ingwer-Sojasauce. 🥰
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  • Endlich hat der neue Tag begonnen☀️

    7 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 22 °C

    Endlich reisten wir in das Galapagos Archipel, genauer gesagt starteten wir diesen Reiseabschnitt auf der Insel San Cristobal. 🏝

    Zu früh am morgen fuhren wir an den Flughafen und kauften uns als erstes ein Kontrolldokument für die Einreise, welches wir erstaunlich oft zeigen mussten. 🛂
    Kurz Gepäck scannen zur Vorkontrolle, Gepäck plombieren, Pass zeigen, Rucksäcke wiegen und einchecken, Sicherheitskontrolle. 👮🏽‍♂️
    So standen wir zwei Stunden vor Abflug am Gate.
    Wir setzten uns in ein Kaffe, genehmigten uns einen mittleren Americano und schauten dem Treiben gespannt zu. ☕️
    Wir diskutierten über Galapagos und erzählten einander unsere Erwartungen. Hoffentlich sehen wir Schildkröten, Seelöwen, Blaufusstölpel, Echsen und vieles mehr, die Vorfreude auf die verschieden Tiere war greifbar. 😊
    Der Flug dauerte 1:50 h, mit einem spannendem Podcast im Ohr genossen wir den Flug mit Fensterplatz. ✈️
    Nach einer harten Landung, Sicherheitskontrolle und 200 Dollar ärmer, ging es weiter.
    Vom Flugplatz aus liefen wir zu unserer Unterkunft, auf dem Weg dahin genehmigten wir uns ein Mittagsmenü. 🍽
    In unserem neuen Zuhause auf Probe, trafen wir auf Pepe, den alten Herrn des Hauses. Der kleine, schlanke Mann erinnerte uns irgendwie stark an einen Italiener. 🤔
    Wir bemerkten schnell, dass das kleine Hostel sein Lebensprojekt ist, denn er erklärte uns sehr genau und ausführlich, wie alles zu handhaben ist.👆🏼
    Zimmer beziehen, Küche inspizieren und dann ging’s endlich los.
    Wir liefen zum Playa Mann, hatten den Strand noch nicht mal richtig im Blick und da lagen schon zwei Seelöwen am Boden. 🦭
    Drei, vier, sieben, zehn, dreissig. 🦭🦭🦭
    Am Strand, im Pavillon, auf einer Parkbank, vor dem Restaurant. 🦭
    Überall Seelöwen, wir konnten uns nicht satt sehen und kriegten das Grinsen fast nicht mehr aus dem Gesicht. 😀
    Jeder Seelöwe wurde so gut es geht fotografiert, bis wir bemerkten, dass es zu viele sind.
    Nach langem Staunen, rumsitzen und zuschauen, machten wir uns auf den Weg zum nächsten Strand.
    Der Weg führte ein kleines Stück durch den trockenen Wald, bevor wir auf die Bucht mit einem kleinen Leuchtturm trafen.
    Wieder bestaunten wir die lustigen Seelöwen, während wir über den Sand in Richtung Leuchtturm schlenderten, der inmitten von Felsen thront.
    Wir hörten etwas niesen, wussten zuerst gar nicht was es war und von wo es kam,
    bis wir sie auf einem Felsen entdeckten: Eine Meerechse, die Schnauze voller Salz und den Kopf hoch gegen die Sonne gestreckt.

    Wir bewunderten sie, bis wir bemerkten, dass es nicht nur eine ist, sondern dass gleich 20 Echsen sich in unserer Nähe im Sonnenschein wärmten. ☀️
    Leider konnten wir nicht auf den Leuchtturm hoch, da vier Seelöwen vor dem Eingang lagen. 🦭🚷
    Dafür wartete noch ein Pelikan und ein Blaufusstölpel auf uns, was uns riesig freute. 🥰
    Beide hatten keine Angst vor uns und blieben ruhig, schliesslich setzten sie sich sogar hin.
    Zurück am Playa Mann genossen wir umgeben von vielen Seelöwen den Sonnenuntergang.
    Wir fühlten uns wie in einer völlig anderen Welt, als wären wir in einer Tierdokumentation von BBC gelandet. Der Tag war einfach grossartig. 👩‍❤️‍👨
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  • Anders als erwartet

    6 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir genossen das Frühstück im Hotel, um uns danach in aller Ruhe in Richtung Busbahnhof aufzumachen. 🚎
    Leider war Sonntag, was wir nicht wirklich auf dem Schirm hatten. Schon wieder.🙈 Somit waren sehr viele Leute unterwegs und das vor allem mit den Ellenbogen.
    Die Schlange vor dem Ticketschalter wurde weder kürzer noch länger, jedoch immer breiter.
    Als wir auch endlich vorne ankamen und unser Ticket kaufen wollten, hatte es natürlich keine mehr, so kauften wir eines für den nächsten Bus.🎫
    Wir setzten uns auf eine Parkbank in der Mitte der Hauptstrasse, welche die Form eines grossen J hatte. Vor uns setzte sich ein Mann im besten Alter (pensioniert), ass irgendetwas aus einer braunen Tüte, das er kaum kauen konnte und liess uns keine Sekunde aus den Augen.👨🏽‍🦳
    Als das zweieinhalbstündige Warten vorbei war, stiegen wir in den Bus und fuhren nach Guayaquil.
    In Guayaquil mussten wir noch etwas Wichtiges erledigen, denn am Morgen nach dem Frühstück haben wir eine E-Mail der Fluggesellschaft erhalten, dass unser Flug auf die Galapagosinseln storniert wurde.🏝
    So liefen wir vom Busterminal zum Flughafen und suchten den Schalter der Fluggesellschaft auf.✈️
    Nach langen Hin und Her, was hier zu viel Platz benötigen würde, buchte die nette Dame am Schalter uns einen Hin- und Rückflug, mit der richtigen Gepäckgrösse und nicht mit der super All-inclusive-Version.🛄
    Etwas genervt und doch sehr glücklich, dass doch alles geklappt hat, fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel in die Stadt.
    Wir machten uns zu Fuss auf in die Stadt, eigentlich hatten wir Hunger und wollten bloss was essen, denn seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr gegessen. Die Sonne machte sich auch schon langsam auf dem Weg den Himmel zu verlassen. Aber wir besuchten zuerst noch einen Park, danach die Flusspromenade und kauften Sonnencreme. 👙🧴
    Endlich gab es was zu essen, ein grosses Teller Nudeln beim Chinesen.
    Ganz klar Quantität vor Qualität.🍜
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  • Die Teufelsnase

    5 novembre 2022, Équateur ⋅ ☁️ 12 °C

    In der kleinen Stadt Alausi wollten wir mit einem alten Zug eine malerische Strecke durch die Täler fahren. 🚂
    Züge sind in Ecuador eine Rarität, da hier alles und jeder über private Busunternehmen transportiert wird.
    In Alausi leben übrigens sehr viele indigene Leute, welche fast alle eine schöne Tracht inkl. Hut und Pfauenfeder tragen. 🦚
    Sie schienen an uns noch interessierter zu sein, als wir an ihnen. An keinem anderen Ort unserer Reise wurden wir so sehr begutachtet und unverhohlen angestarrt. 😅

    Am Bahnhof angekommen, erfuhren wir von einem kleinen Jungen, der am Fussball spielen war, dass der Zug seit der Pandemie nicht mehr fährt.
    So planten wir eine Wanderung und liefen früh los. 🥾
    Wir wanderten am Hang eines Hügels entlang in Richtung Teufelsnase und waren überrascht, wie staubtrocken die Umgebung ist.
    Wir versanken teilweise bis zum Knöchel im Geröll, der zügige Wind panierte uns mit Sand und selbst die Kakteen sahen vertrocknet aus. 🌵
    Das alles tat der Schönheit jedoch keinen Abbruch und wir genossen die Aussicht auf die phänomenale Landschaft.
    Nachdem wir die Aussicht genossen haben, entschieden wir uns die Wanderung auszudehnen und suchten uns einen Weg ins Tal. Wir versuchten uns einen Weg durch die steil am Hang gebauten Felder zu bahnen, wobei wir irgendwann an einer Felswand nicht mehr weiterkamen.
    Dann zeigte uns ein lieber Bauer den Weg und so kamen wir doch noch unverletzt im Tal und den Zuggleisen an.
    Dies war Versuch Nummer drei, bei den ersten zwei Malen mussten wir jeweils wieder hochsteigen. So kamen noch einige Höhenmeter dazu.
    Wir liefen an den Gleisen entlang bis zum Städtchen, wobei wir einen jungen Einheimischen kennengelernt haben, dessen Hund uns wohl gerne zerfleischt hätte. 🦴
    So kamen wir ins Gespräch und er erklärte uns, dass der Zug nächstes Jahr wieder fahren wird. 👍

    Nach den zurückgelegten 24 Kilometern gönnten wir uns eine Familienpizza to go und ein Bier. 🥰
    Auf YouTube kam heute endlich die zweite Staffel von 7 vs. Wild heraus und so machten wir es uns im Bett gemütlich.

    Kurze Erklärung: 7 vs. Wild ist eine Survival Sendung von Fritz Meinecke, wo sieben Leute für sieben Tage ausgesetzt werden und ist die weitreichendste deutsche YouTube Serie.
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