Marokko mit der "Kiste"

Nach unserem Marktbesuch, war geplant, den Hohen Atlas Richtung Marrakesch über den Tizzi n'Test Pass zu überqueren.
Eigentlich sollte die Straße nach dem verheerenden Erdbeben im September wieder befahrbar sein. Am Beginn der Passstaße standen die ersten Zeltdörfer für die Erdbebenopfer.
An der Straße selbst, sah man viele Schäden und Risse. Nach einigen Kilometern wurden wir gestoppt und mussten umkehren. Zum ersten mal seit Monaten hatte es zu regnen begonnen.
Auf dem Rückweg bogen wir spontan in ein vom Erdbeben betroffenes Dorf ab. Wir hatten ja immer noch Zelte und HygieneArtikel für Erdbebenopfer an Bord.
Es war einfach überwältigend, die Leute im Dorf haben sich so sehr gefreut. Ich glaube sogar noch mehr über die Dinge, die wir verteilten freuten sie sich über unseren Besuch und unser Interesse.
Wie immer, die Gastfreundschaft der Marokkaner ist Wahnsinn. Wir konnten eine Einladung zum Tee in die Zelte, die an der Stelle des Hauses standen, nicht ausschlagen.
In dem Dorf starben 53 Menschen. Wir erfuhren, welche Hilfen es gibt. Aber ich denke, den Opfern in den Zelten steht ein harter Winter bevor. Da es gestern zum ersten mal regnete, spürten wir am eigenen Leib, wie unzulänglich die Zelte sind.
Außerdem wird es on den Bergen im Winter Nachts sehr kalt.Leia mais