Kleine Weltreise 23/24

December 2023 - July 2024
So nun ist es soweit...
Ich mache mich auf zu neuen Ufern und entdecke einen Teil der Welt.
Erwartungen? Eine Menge... hier erfahrt ihr, ob sie erfüllt wurden.
Am spannensten... was für en Mensch werde ich am Ende dieses Abenteurers sein...
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  • Day 17–18

    Hongkong

    January 3 in Indonesia ⋅ 🌧 25 °C

    03.01.2024
    Hongkong.... ein besonderes Highlight auf das ich mich schon freue.
    Da lass ich es mir nicht nehmen die Einfahrt in den Hafen anzuschauen..
    Uhhh wenn ich dafür nur nicht sooo früh aufstehen müsste...

    Ach erstmal Vorhänge auf und schauen... wo sind wir denn überhaupt???
    Es dämmert draußen schon ist aber noch recht dunkel...
    Wir haben Fahrt zurück genommen und gleiten zwischen den Häuserschluchten hindurch....
    Wenn ich ein paar ordentliche Bilder machen möchte.... muss ich wohl mein gemütliches Plätzchen im Bett am Kabinenfenster aufgeben...

    Ich schlüpf schnell in was und nichts wie rauf an Deck.
    Inzwischen ist es heller geworden und Hongkong steigt aus dem Nebel auf.

    Hongkong besteht aus mehreren Inseln und wir haben einen Anleger direkt am Fährhafen von Kowloon bekommen...also mitten in der Stadt.

    Es ist schon immer wieder verblüffend wie so ein großes Schiff auf der Stelle wendet und dann an den Anlieger gedrückt wird, die dicken Taue ausgeworfen werden und die Gangway montiert wird.

    Bis zur Freigabe durch die Behörden wird es noch etwas dauern ... also genügend Zeit zum Anziehen und frühstücken.

    Pünktlich 9 Uhr soll es losgehen.
    Wir verlassen das Schiff, durch ein Labyrinth von Gängen im Hafengebäude gelangen wir direkt in ein Einkaufszentrum.

    Na wenn mal hier nicht schon die Ersten hängen bleiben...gut, dass so früh erst wenige Geschäfte offen sind.

    Tourismus Information gestürmt... mit Tipps versorgt und mit Broschüren bewaffnet ziehen wir los.

    Gleich noch schnell Geld getauscht... denn wir möchten mit der Fähre auf eine andere der vielen Inseln aus der Hongkong besteht...

    Das klappt alles prima... die Leute hier sind sehr hilfsbereit.
    Wir möchten gern eine Hopp off hopp on Tour machen, da die Wege hier sehr weit sind...und wir so viel wie möglich in diesem Tag unterbringen wollen.
    Am counter können wir einen Rabatt aushandeln, nachdem klar ist wir kommen aus Germany... die Supervisorin war auch schon für ein Praktikum in Deutschland ...
    Na Prima wir buchen beide Touren und bekommen die Fähre zurück gleich mit dazu...
    Na dann kann es ja losgehen....

    Unser erster Stopp soll Stanley Market sein...
    Auf dem Weg werden wir durch die beeindruckenden Häuserschluchten gefahren... die Straßen sind hier sehr eng und ein Labyrinth von Brücken und Unterführungen.
    Am Markt brauchen wir ein bisschen Zeit zur Orientierung... es geht erst durch ein Einkaufszentrum!!!! dann eine Straße am Strand entlang... und gefunden...
    Es ist mehr ein Handwerksmarkt.... mit Bildern und Taschen und natürlich Souvenirständen.
    Rechts geschaut... links geschaut und Bus verpasst....
    Na die perfekte Gelegenheit für ein Mittagessen... Gelegenheiten gibt's genug... es wird auch überall freundlich mit der Speisekarte gewedelt.

    Wir haben uns entschieden... hier gibt es alles.. na da bin ich mal gespannt, da bin ich ja nicht so für... wenn es alles gibt... aber mit Fish and Chips .... kann ich bestimmt nichts falsch machen...

    In der Tat ist alles sehr lecker... zweiten Bus verpasst....
    Na dann gehen wir noch Kaffee trinken...
    Auch ein sehr nettes Häuschen mit Balkon und Blick auf das Meer....

    So den dritten Bus bekommen wir...
    Wir machen die Route zu Ende und entern die nächste....

    Hongkong hat viele interessante Stadtviertel... wir passieren die Einkaufsmeilen... das Antiquitätenviertel.... vorbei an Parks... an Pferderennbahnen... die Pferderennen finden hier noch regelmäßig statt... an der überhaupt längsten Rolltreppe, die 800 Meter lang ist..
    Kommen an schwimmenden Restaurants vorbei, die auch bei Einheimischen beliebt sind...

    Unser Ziel ist aber der Victoria Peak...ein Aussichtspunkt mit dem besten Blick über Hongkong.... der mit einer Straßenbahn zu erreichen ist...
    Wenn alles passt haben wir das Glück und sehen hier den Sonnenuntergang über Hongkong...

    Ja.... die Idee hatten auch andere... unten an der Tramstation ist es ziemlich voll...
    Was auch super an Hongkong ist....
    Es gibt überall WiFi....nach den Durststrecken, die wir erleben haben, ist es hier das Paradies...
    Und so buche ich uns online Tickets und Ruck Zuck sind wir in der Straßenbahn und auf dem Weg nach oben...

    Die Strecke ist ganz schön steil... und schon hier ergeben sich fantastische Ausblicke auf die Stadt...
    Oben angekommen.... landen wir mal wieder in einem Einkaufszentrum...
    Wie sollte es auch anders sein im Shoppingparadis Hongkong...

    Finde es immer putzig, wenn im Tagesblatt vor den Zollgebühren in Deutschland gewarnt wird.... wenn man seine Shoppingfreude nicht unter kontrolle hat...

    Wir finden den Ausgang und werden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt...
    Die Sonne tut uns den Gefallen und geht wunderschön über der Stadt und dem Meer unter....
    Wir sind begeistert und knipsen was das Zeug hält....
    In der Zwischenzeit ist es auch recht kühl geworden und wir möchten unsere Finger wärmen und entscheiden, dass ein Käffchen her muss....
    Weiterer Plan .... runter mit der Bahn... durch die Stadt zur Fähre laufen und dann rüber auf den Teil von Hongkong, wo unser Boot liegt...
    Hier sind wir mit einer Mitschreiterin verabredet, die leider aus gesundheitlichen Gründen auf dem Boot geblieben ist....

    Wir treten die Rückfahrt mit der Tram an und erleben nun das glitzernden und funkelnde Hongkong.... ein Lichtermeer.

    Dank WiFi finden wir unseren Weg zurück zur Fähre ganz leicht... es ist eine toll angelegte Stadt...zwischen den Häuserschluchten sind kleine Parks mit Springbrunnen und Flüsschen angelegt...
    Es ist quirlig und ein sprudelnde Atmosphäre umgibt uns....

    Auf der anderen Seite angekommen, finden wir unsere Mitschreiterin und noch andere liebe Reisende aus unserer Gruppe.... denn hier erwartet uns das nächste Highlight.... allabendlich wird hier eine Lichtshow mit Musik präsentiert...

    Diese zieht viele Touristen an und so ist es entsprechend voll...
    Noch ein paar Minuten warten, dann geht's los...
    Musik erfüllt die Luft und der Spaß beginnt...
    Licht erhellt den Himmel und bringt die Umgebung zum Leuchten....

    Schade viel zu schnell vorbei.... aber wir haben schon weitere Pläne geschmiedet...
    Hongkong ist auch für seinen Nachtmarkt bekannt... viele Stände mit lokaler Küche und allerlei Händler locken mit ihren Angeboten...
    Unser Grüppchen ist ja nun größer geworden, aber Nachtmarkt hört sich für jeden gut an...
    Wir machen noch schnell einen Abstecher zum Schiff.... uns in wärmere Klamotten schwingen und schon geht es weiter...
    Wahnsinn.... das erstmal, dass ich einen Pullover anhab auf der Reise....

    Wir probieren einige Spezialisten.... manches sieht allerdings gar nicht gut aus... davon lassen wir die Finger.....
    Noch einige Souvenirs nach harten Verhandlungen ergattert und zurück zum Treffpunkt...

    Da wir erst am nächsten Tag weiterfahren...wollen wir noch in eine Bar...
    Es gibt hier einen bekannten australischen Pub... nicht weit vom Schiff....

    Wir machen uns auf den Weg...
    Taxi oder laufen????
    Laufen.... das gestaltet sich leider nicht so einfach wie der Hinweg zum Nachtmarkt...
    Und so kommen wir an den Scheideweg....
    Ein Teil möchte zum Schiff und lieber dort was trinken.... der andere Teil mal was neues ausprobieren...
    So zieht der harte Kern weiter...
    Es ist dann auch gar nicht mehr so weit bis zum Pub... in dem wir von Livemusik empfangen werden...
    Wir bekommen ein nettes Plätzchen.... bestellen Snacks und die erste Runde Cocktails... und die zweite.... und so weiter ...

    Weiß nicht mehr wann wir uns auf den Rückweg gemacht haben, nur dass es ein sehr netter Abend war...
    Sind schnell zurück am Kai... wieder durch das Shoppingcenter Labyrinth....
    Und ab ins Bett... nicht das bitte nicht stören Schild vergessen .... ich steh so schnell nicht auf...
    Beim Einschlafen weiß ich auf jeden Fall, das Hongkong mich wiedersehen wird...
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  • Day 18–19

    Seetage Südchinesisches Meer

    January 4 in Indonesia ⋅ 🌧 29 °C

    04.01.2024
    Oje.... Hongkong hat mich ganz schön geschafft...
    Bin noch ziemlich müde ...bin aber zum Frühstück verabredet...
    Heute verlässt uns schon eine Mitstreiterin, die lieber noch etwas in Hongkong bleiben möchte, statt wie viele andere in Manila auszusteigen. Da wollen wir uns bei einem lecker Frühstück verabschieden.
    Mir geht's nicht wirklich gut und so fällt das Frühstück für mich recht schmal aus...

    Nach dem Verabschieden drehe ich noch ein paar Runden auf dem Promenadendeck und treffe hier jemand aus der Kükengruppe... er wirkt leicht angespannt und kämpft mit Dokumenten...
    Was ist denn los???

    Ach die SCHEI...... Erklärung für die Einreise in die Philippinen funktioniert nicht... an den Schiffscomputern ist die Hölle los und hier auf dem Deck ist das Hafen WiFi nicht so stabil...

    Uhh pfui... das muss ich ja auch noch machen....
    Wir suchen also den besten Platz entlang der Reling mit dem stabilsten Hafen WiFi und lassen uns nieder....
    Bei mir geht's ganz gut und letztendlich haben wir unsere Einreise QR Code generiert...
    Einige Fragen haben wir pi mal Daumen beantwortet... na wird schon klappen..

    Da brauchen wir erstmal eine Belohnung und wollen was trinken gehen... und entscheiden uns dummerweise für den Tagescocktail.... puhhh der ist widerlich...

    Der Rest der Kükengruppe trifft ein...wir bieten unseren furchtbaren Cocktail feil...und dann wird es Zeit für die Hafenausfahrt.... wir machen uns auf den Weg an Deck... über den Spabereich kommen wir zu einem besonderen Fleckchen, der genau über dem Bug liegt..

    Der Wind ist recht frisch und so warm ist es heute hier nicht....
    Langsam wird die Szenerie ländlicher und wir fragen uns, wie es hier wohl in 10 Jahren aussieht.... ob es dann noch unbebaute Teile gibt???

    Nachdem wir Hongkong hinter uns gelassen haben, nehmen wir Kurs auf die offene See...
    Bald schon gehört das Meer uns allein..
    Kein Land... keine anderen Schiffe in Sicht...
    Die frische Luft hat ganz gut getan...

    Ich entschließe mich was ganz Verrücktes zu machen und mache Wäsche....
    Das ist schon ne Weile überfällig und bei zwei Seetagen auch vernünftig...

    Puh mehr Wäsche als gedacht... einfach mit was einfachem anfangen...
    Meine Wäscheleinenkonstruktion sieht hervorragend aus und die Wäsche schaukelt munter hin und her...

    Ich schaukel munter ins Bett...hoffe, es geht mir nach einem Schläfchen besser...
    Nee besser geht es mir nicht... und irgendwas essen sollte ich vielleicht mal...
    Entscheide mich für Eis... das rutscht ja bekanntlich immer und ist vielleicht auch gut für meinen Hals, der tierisch wehtut....

    Eins ist klar.... heute gehe ich auf jeden Fall zeitig ins Bett...

    Nach dem Abendessen mit einer Mitschreiterin...setz ich mein Plan in die Tat um...

    Den ganzen Tag über hat schon der Wind zugenommen, die Wellen sind immer höher geworden....wir bewegen uns jetzt auf offener See...
    Bevor ich ins Bett gehe, schau ich im Fernseher noch die Livedaten von Schiff und Standort an...
    Windstärke 9 ist schon ganz ordentlich... das ist schon Sturm... 5 Meter Wellenhöhe und 3700 Meter Tiefe....irgendwie unvorstellbar... das scheint mir verdammt tief... soweit kann ich nicht mal sehen...

    Ich präpariere mich fürs Bett... in meinem Eskimolook... mir ist schon wieder so verdammt kalt...Wandersocken, Thermoleggins, Nachthemd, Schal und Fleecejacke... da wird mir sicher bald warm werden....
    Na dann gute Nacht...

    05.01.2024

    Ich erwache mit noch fieseren Halsschmerzen als gestern... der Hals fühlt sich verdächtig nach rohem Fleisch an....
    Die Nacht war furchtbar.... denn jetzt hab ich auch noch schönen Husten..
    Hab Halswickel gemacht und mich mit Minzöl eingerieben und hab jetzt nur noch etwas erhöhte Temperatur.

    Da ich die letzten Tage mein Elend immer nur mit Medikamenten unterdrückt habe... bekomme ich anscheinend jetzt die Rechnung...
    Ein Blick auf die Uhr sagt mir es ist zu spät für Frühstück.... macht nichts.... hab eh keinen Appetit... noch mal umdrehen ...

    Irgendwann gegen frühen Nachmittag quäle ich mich an Deck...oh eine Seite des Promenadendecks ist gesperrt... es sind deutlich Spuren von letzter Nacht zu sehen... das Deck ist noch nass und auf der Reling glitzert das Salz der Wellen, die es an Bord geschafft haben.

    Heute ist die See wieder ruhiger...
    Ich wills mal mit Essen versuchen
    und esse beim Grill eine Pizza... die sehr lecker ist... hab IBU eingeworfen und hoffe, zusammen mit der Pizza, dass es mir bald besser geht.
    Heute ist der letzte Tag mit der Kükengruppe...das wird bestimmt ein sehr sehr langer Tag werden...

    Am Pool liegen sie auch schon... ich schnappe mir auch eine Liege und versuche etwas zu entspannen.
    Es ist kaum zu glauben, aber zum lesen komme ich irgendwie sehr selten...bin immer noch bei Buch Nummer 1 und das ist kein dickes.... also mal schauen, wie es da weitergeht....
    Und so nimmt der Tag seinen Lauf.... chillen, Karten spielen, trinken....
    Abends wollen wir alle zusammen essen gehen, die Show besuchen und noch ein letztes Mal tanzen gehen...

    Ja... ein sehr langer und schöner Abend....

    Gestern und heute haben wir uns auf dem südchinesischen Meer immer weiter gen Süden bewegt... und das spüren wir auf unserer letzten gemeinsamen Runde ums Deck... es ist wahnsinnig warm... mit einem milden Lüftchen...
    Wir genießen noch ein bisschen die warme Briese und dann wird es Zeit fürs Bettchen....
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  • Day 20–21

    Manila Philippinen

    January 6 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    06.01.2024
    Manila
    Guten Morgen von den Philippinen....
    Heute früh legen wir in Manila an... mir wäre es lieber... das würde noch Stunden dauern.... so lange.... am liebsten bis ich mich wieder fit fühle...
    Wieder eine schlechte Nacht gehabt...
    Ich glaub, ich hab ein Alien verschluckt, den ich jetzt scheibchenweise aushuste....

    Meine Glieder sind bleischwer ... der Kopf brummt...
    Puh... und ich bin zum letzten Frühstück mit der Kükengruppe verabredet...
    Und danach zum Landgang mit einer Mitschreiterin aus der Mädelsgruppe...
    .....ob ich den Tag überlebe????

    Zum Frühstück gibt's für mich nur Kaffee... zum Verabschieden bleibt wenig Zeit.. letzte Sachen müssen noch gepackt werden... ich bin an der Rezeption verabredet..  .

    Meine Mitstreiterin hat erbarmen mit mir...
    Wir vertragen uns auf zwei Stunden später..
    Ich werf mal wieder ne IBU ein und leg ich hin...
    Nach dem Schläfchen kann Manila kommen... ich fühle mich einigermaßen fit...

    Manila ist eine 2 Millionen Metropole und soll sehr gefährlich sein.... eigentlich wird von Alleingängen abgeraten... na wir schauen mal...
    Wir wollen nur ein bisschen die Altstadt anschauen, die Intramuros heißt und bedeutet "innerhalb der Mauern"
    Puhh ist das warm hier draußen.... wir haben um die 32 Grad, es ist sonnig.

    Kaum sind wir aus dem Hafen raus.... werden wir auch schon von einigen Tuktuk Fahrern umringt...
    Die haben horrende Preisvorstellungen... da lehnen wir doch ab....
    Ob man vom Hafen in die Altstadt laufen kann???

    Wir fragen ein junges Mädchen.... diese empfiehlt lieber nicht zu laufen und wenn nicht das Tuktuk, dann Grap zu nehmen, was sowas wie Uber ist.

    Okay... ein Stück weiter gabeln wir einen einzelnen Tuktuk Fahrer auf, der ist vom Preis her auch nicht unverschämt...

    Es geht los .... Richtung Altstadt...
    Wir wollen am Fort Santiago rausgelassen werden...
    Ein paar Querstrassen weiter ist uns klar weshalb laufen keine gute Optionen gewesen wäre....
    Wir fahren durch ein wirklich armes Viertel...die Menschen leben hier praktisch auf der Strasse in Bretterbuden... umringt von Müll und wer weiß noch was...
    Es ist laut und der Geruch von Essen und Dreck liegt in der Luft...

    Auf den ersten Blick, ist das was wir sehen nicht das Bild einer Metropole... es ist ziemlich hässlich hier...alles scheint im Verfall begriffen...

    Keine Anzeichen von den Perlen spanischer Kolonialbauten....
    Wir hüpfen raus... sind noch etwas orientierungslos...
    Wo ist denn nun das Fort???

    Werden gleich von der Polizei angesprochen, ob sie weiter helfen können... und sie können...

    Es sind nur wenige Schritte bis zum Eingang des Forts, das in einem Park liegt...das Fort ist von 1571 und wurde von den Spaniern erbaut, während der fast 400 Jahre andauernden Kolonialzeit.

    Am Eingang die nächste Hürde... Eintritt bezahlen...
    Leider haben wir keine philippinischen Peso... nehmen sie auch US Dollar???

    Nee tun sie nicht... aber es gibt ja immer eine Lösung...
    Wir werden an der Kasse vorbei zum Souvenirshop gebracht... hier können wir Geld tauschen... der Kurs ist korrekt... wir sind froh... es wird sich gefreut, dass man uns weiterhelfen konnte...
    Zurück zur Kasse... bekommen wir zwei ermäßigte Tickets...
    Man.... ich muss so furchtbar aussehen wie ich mich fühle... wenn auch ich ein Rentnerticket bekomme....

    Der  Park ist nett vom Fort ist nicht sehr viel übrig geblieben....
    Aber es gibt ein Museum, das über die Geschichte eines philippinischen Helden Jose Rizal berichtet, der im Fort eingesperrt und nicht weit von hier hingerichtet wurde.
    Sehr interessant und liebevoll gestaltet.

    Wir schlendern noch ein bisschen durch den Park und machen uns auf den Weg zur Kathedrale von Manila...
    Hier werden wir Zeuge einer Hochzeit, alles sehr feierlich, mit Musik und Bildschirmen, auf denen man die Zeremonie mit lesen kann....

    Unsere nächste Station ist das Kunstmuseum. Zu dem wir wieder mit einem Tuktuk gebracht werden... diesmal sind wir besser beim verhandeln des Preises.

    Das Museum liegt in einem alten historischen Gebäude...
    Wir haben Glück... keine lange Schlange..
    Wir werden durchleuchtet, müssen uns registrieren...sind überrascht... denn der Eintritt ist kostenfrei...

    4 Etagen gibt es hier zu erkunden... mit vielen Aspekten der Kunst...
    Es gibt moderne Skulpturen, Landschaftsbilder und Portraits, Möbel aus Resten und alternativen Stoffen.
    Vieles spiegelt die religiöse Verbundenheit und die Vergangenheit aus der Kolonialzeit wieder.
    Es sind erstaunlich viele junge Menschen hier unterwegs... auch das erstaunt uns...

    Nach dem Museum bin ich ganz schön platt... es wird Zeit zurück zum Schiff zu fahren...
    Sicher hätte es noch mehr zu entdecken gegeben.... ich bin dafür einfach nicht fit genug...

    Also nächstes Tuktuk und zurück gehts...
    Es ist jetzt später Nachmittag... weiß nicht, ob ich heute nochmal aufstehe....

    Eine Kleinigkeit esse ich noch im Grill...hab ja heute noch gar nichts gegessen... dann ab ins Bett... und da bleibe ich auch.....
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  • Day 21–22

    Coron -Philippinen

    January 7 in Indonesia ⋅ 🌧 29 °C

    07.01.2024
    Coron
    Gegen Abend haben wir Manila verlassen und sind morgens auf Coron angekommen...
    Heute wollen wir Mädels auf eigene Faust ein Boot chartern und die Inselwelt ringsum erkunden...

    Ich überlege immer noch, ob ich mich ausklinke und im Bett bleibe..
    Diese Nacht war nicht besser als die davor... ich huste immer noch meinen Alien aus...

    Die Mädels versprechen.... es wird ganz ganz entspannt... und ich brauch nur mit Anwesenheit glänzen...
    Na gut... dann mal los...
    Die Verhandlungen sind nicht ohne... es gibt zwar viele Anbieter aber auch einige Suchende.... ich bin froh, dass die Mädels sich darum kümmern... ich versuche ein bisschen die Sonne zu genießen....
    Es ist wieder schön warm und sonnig... die Temperaturen werden wieder auf über 30 Grad steigen.

    Wir sind uns einig geworden... also ab ins Tuktuk und auf zu unserem angeblich super tollen Boot...

    Es gibt auch gleich eine kleine Rundfahrt durch den Ort... bis wir et viola  fast wieder an unserer Anlegestelle sind.... auf dem Weg wurde eifrig diskutiert, ob der Transfer im Tuktuk mit im Preis ist oder nicht....
    Die Mädels bleiben hart... gut gemacht...

    Der Weg aufs Boot ist recht wackelig... es ist windig heute und das Boot ist an einem Schwimmsteg festgemacht....
    Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das Gefährt als Boot durchgeht...
    Es ist ein Rumpf, der ein bisschen nach Kanu aussieht mit einer Motorkonstruktion, die wahrscheinlich in einer illegalen Werkstatt das Licht der Welt erblickt hat...
    Rechts und links ein Anbau aus Bambus, auf der auch die Sitzbänke und Dachkonstruktion montiert ist...
    Also ein bisschen wie der Großvater des Katamarans...

    Wir sind glücklich an Bord und los geht's...
    Zwei der Mädels kommen aus der Tourismusbranche und wissen genau was hier zu holen ist und sprechen unsere Tour ab.
    Wir wollen ein paar Lagunen sehen, verschiedene kleine Inselchen umrunden und natürlich baden.

    Ca. 20 Minuten wird die Fahrt zu unserem ersten Halt dauern... aber schon jetzt ist zu erkennen wie hübsch und grün die Inselchen sind, umgeben von einem türkisblauen Wasser...
    Wir genießen die Fahrt und können uns nicht satt sehen an der Umgebung.
    Der Fahrtwind ist angenehm... ich atme tief durch, lasse die Landschaft auf mich wirken... hier zu sein scheint mir irgendwie surreal... ich bin auf den Philippinen... wer hätte das gedacht...

    Jede Station auf der Strecke ist schöner als die davor... einfach traumhaft...
    Wir kommen zum ersten Badestopp da kann ich mich noch nicht überwinden...
    Aber beim zweiten ist es dann soweit...
    Ich gleite ins kristallklare türkisfarbene Wasser... und lasse mich von den Wellen davontragen...

    Es ist einfach phantastisches Wasser... warm wie in der Therme mit dem typischen Geruch von Meer...

    Es ist unglaublich.... wir haben den 07.01.2024 und ich schwimme fern der Heimat im Meer.....

    Leider geht auch der schönste Tag vorbei... wir müssen zurück...
    Ganz langsam lassen wir uns zum Hafen zurück shippern...genießen noch einen letzten Blick auf die reizvolle Landschaft...

    Für uns geht es heute noch weiter.... um 18.00 Uhr setzen wir Kurs Richtung Puerto Princesa dem nächsten Halt auf den Philippinen.

    Auch wenn es sehr schön war... bin ich recht erschöpft und freue mich auf mein Bettchen..
    Gehe tapfer mit zum Abendessen auch wenn ich kaum was runterbringe...

    Hoffe, die Nacht wird besser und ich erhol mich ein bisschen...
    Für Morgen ist schon ein Ausflug geplant... wieder auf eigene Faust... da muss ich fit sein...also gute Nacht....
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  • Day 22–23

    Puerto Princesa-Philippinen

    January 8 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    08.01.2024
    Palawan Island  Puerto Princesa

    Wieder beginnt ein schöner Morgen auf See heute müssen wir nicht ganz so früh raus... wir kommen erst gegen 10.00 Uhr im Hafen an...
    Gott sei Dank.... mein Alien hält sich hartnäckig und schlafen konnte ich durch die Hustetei auch nicht... wieder Halswickel gemacht und Fieber gehabt...
    IBU rein und Kaffee dann wird es schon gehen...
    Heute ist Badetag...
    Wir haben ein Boot mit Guide gemietet inkl. Strandvergnügen und Mittagessen...

    Die Temperaturen sind schon knackig um 30 Grad, die Sonne scheint wieder...

    Am Hafen werden wir dann gleich von diversen Taxifahrern umringt.. die alle scharf darauf sind uns die Insel zu zeigen...

    Aber wir haben doch schon jemanden gebucht....das müssen wir nicht nur einem eifrigen Taxifahrer erzählen...
    Ja wirklich... wir sind schon vergeben...
    Auf einmal höre ich meinen Namen.... schaue mich um...zaghaft heb ich meine Hand...
    Hier bin ich ... und da ist auch schon unser Fahrer...

    Wir stellen uns vor und freuen uns...
    Mit dem Auto geht es ein Stück bis wir am Anleger vom Boot sind...wir kommen durch belebte Orte und viel grüne Natur.
    Wieder so ein Großvater des Katamarans....

    Bis dahin haben wir schon einiges über die Geschichte der Philippinen erfahren, die lange Kolonialzeit unter Spanien.. weswegen die Namen der Menschen alle spanischen Ursprungs sind, es immer noch viele spanische Worte gibt, die Sprache selbst aber keine Rolle mehr spielt...
    Es hier viele Sprachen gibt, ca. 170, die sich durch die vielen Inseln entwickelt haben, aus denen die Philippinen bestehen und viele Menschen auf dem Land leben... nur 40% in der Stadt....
    Und noch vieles mehr...

    Am Hafen organisiert unser Guide das Boot und erledigt die Formalitäten... dann kann es schon losgehen ....

    Das Einsteigen erfolgt wieder über einen Schwimmsteg, diesmal aber mit Gangway... viel einfacher... das Boot ist auch größer... es würden 25 Personen reinpassen... wir sind heute nur zu Dritt...

    Unser Ziel ist Cowrie eine Badeinsel... ca. 30 Minuten fahrt über das beeindruckend blaue Wasser...

    Wir können die Insel in der Ferne schon sehen... und diese macht einen einladenen Eindruck...
    Die Insel ist in Privatbesitz so wie viele Inseln der Philippinen...
    Nicht schlecht eine eigene Insel zu besitzen, in so einer tropischen Umgebung...

    Auch beim betreten der Insel bleibt der gute Eindruck... der Sand ist fein und hell und warm...
    Wir haben einen eigenen Pavillon, wo wir unsere Sachen lassen können, im Schatten entspannen können und wo auch unser Lunch serviert wird, zusätzlich gibt es eine Bar, ein Dusch- und WC Haus.
    Alles ordentlich, sauber und gepflegt.

    Unser Essen kommt auch bald, eine große Platte mit Spezialitäten und Getränken.
    Es sind Muscheln dabei, verschiedene Algensalate, fritierter Spinat, gebackenes Hühnchen, mariniertes Fleisch und einiges mehr...
    Leider hab ich immer noch keinen Appetit... geb mein Bestes und probiere wenigstes alles einmal....

    Satt und zufrieden....
    Ab ins Wasser... das wieder herrlich ist... warm und klar und blau, blau, blau....

    So vergeht die Zeit... am späten Nachmittag geht es zurück...
    Wir hatten noch interessante Gespräche mit unserem Guide, der eigentlich Meeresbiologe ist, und diese Touren ab und zu macht, weil die Agentur einem Freund gehört...
    Er ist spezialisiert auf Unterwasserfotografie und zeigt uns fantastische Bilder von der philippinischen Unterwasserwelt.
    Die Rückfahrt von der Insel ist entspannt...sehnsuchtsvoll werfen wir den Blick zurück....
    Ja so eine Insel hätte ich auch ganz gerne....

    Zurück in meiner Kabine brauch ich erstmal eine lange Dusche... und ein Nickerchen auf dem Bett...

    Das Abendessen ist nett... aber viel schaffe ich nicht... Schade alles ist sehr lecker....und ich hab gar keinen Appetit...

    Morgen ist Seetag... da freue ich mich besonders drauf... ich werde das Bett nicht verlassen...

    Die Mädels machen noch einen Spaziergang an der Hafenpromenade, die sehr nett sein soll...
    Wäre gerne mitgegangen.... aber ich will nur noch in mein Bett....
    Ausruhen und hoffentlich schlafen....

    09.01.24
    Seetag 
    Jippi heute ist Seetag...
    Die Nacht war wieder gruselig...
    Ich versuche die Augen auf zu machen...
    Mhh funktioniert nicht... auch egal ist ja Seetag..
    Eine Weile später schleppe ich mich ins Bad... ahh Augen können gar nicht aufgehen.... ich blicke mich aus eitrig verklebten im Spiegel an...
    Okay ich habs kapiert... kann dem Schiffsarzt wohl nicht entgehen...

    Und da stehe ich auch pünktlich kurz vor 9.00 Uhr... ist auch nur den langen Flur entlang...
    Schlag 9.00 Uhr wird die Tür geöffnet... ein netter Pfleger nimmt mich in Empfang...
    Fragt nach meinem Befinden...
    Ich klage mein Leid.... fülle Formulare aus...
    Er nimmt meine Vitalwerte... und beglückwünscht mich dazu... die sind nahezu perfekt... na wenigstens was...

    Da schneit auch schon der Arzt herein...wir gleichen die Symptome ab... die Untersuchung beginnt..
    Tja... Diagnose.... Kiefer- und Stirnhöhlenvereiterung...
    Sieht schlimm aus... hätte schon mal eher kommen sollen... ja ja ja...
    Bekomme Antibiotika und einen Sirup gegen meine diversen Symptome... Bettruhe....keine Anstrengungen... gut das Seetag ist...

    In der Kabine werfe ich mir gleich was von den Medikamenten ein und hoffe auf Besserung...
    Oh mein Gott ist der Sirup widerlich... puh... boa wenn der nicht hilft... den muss ich 4 x am Tag nehmen... igitt...
    Erstmal ins Bett... und wie es sich fürs kranksein gehört.... Fernseher an....

    Abends, nach einer schönen langen Dusche, gehe ich mit den Mädels zu Essen...
    Die sind froh, dass ich beim Arzt war...
    Es geht mir noch nicht viel besser, bin aber froh... ich weiß es geht Berg auf ...

    Gleich wieder ab ins Bett und ausruhen...
    Morgen haben wir wieder einen Ausflug auf eigene Faust organisiert...
    Ich hoffe, ich kann diesen auch genießen....
    Dann schlaft mal schön....
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  • Day 24–25

    Bohol - Philippinen

    January 10 in Hong Kong ⋅ ☀️ 22 °C

    10.01.2024
    Bohol - Philippinen
    Der Morgen kämpft sich durch meine Kabinenvorhänge, heute früh legen wir an der letzten Station der Philippinen in Bohol an...
    Das Besondere.... hier gibt es keine Pier, kein Hafen in dem wir fest machen können...
    Wir liegen auf Reede....
    Und werden mit Tenderbooten an Land gebracht.
    Wir sind etwas aufgeregt...denn wir haben, in einer frühen Bordansage erfahren, dass Personen, die auf eigene Faust die Insel erkunden möchten, erst um 9.00 Uhr getendert werden... ein bisschen zu spät für uns.... unser Guide ist schon zu 8.00 Uhr bestellt.
    Wir versammeln uns also und gehen gleich zum Ausstieg auf Deck 3 und erklären der Ausflugsmanagerin unser Problem...
    Die ist zwar nicht begeistert... kümmert sich aber,  dass wir kurzfristig von Bord kommen...
    Wir sind erleichtert und verfolgen gespannt das Tendern der ersten Gruppe...
    Nicht so einfach, der Ausgleich des Tenderbootes zum Schiff bei Wind und Wellengang...
    Über eine kurze Gangway und eine Luke steigen wir ins Tenderboot...
    Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Evakuierung... überall Sicherheitshinweise und mit Rettungswesten ausgerüstete Crewmitglieder...
    Ein bisschen dauert es noch, dann geht's los.... rüber ans Land ...
    Wird auch Zeit es war ganz schön warm und stickig auf dem Boot...
    Die Überfahrt dauert knapp 20 Minuten... dann haben wir festen Boden unter den Füßen....

    In jedem Hafen sind wir bis jetzt von einem Begrüßungskomitee empfangen worden, es wurde getanzt, gesungen, Legenden aufgeführt und vieles mehr...
    So auch hier wir werden von netten Personen in Empfang genommen, die uns eine landestypische Kette umbaumeln, während eine Gruppe tanzt und singt...

    So beschwingt machen wir uns auf und suchen unseren Guide.
    Der ist auch schnell gefunden und schon sind wir unterwegs....
    Haben ein straffes Programm... um 16.00 Uhr geht das letzte Tenderboot zurück zum Schiff...

    Eine Attraktion der Insel sind die Chocolate Hills... das sind kegelförmige Berge, bei denen die Vegetation durch die Sonne im Verlauf des Jahres braun werden und dann wie Schokolade aussehen...

    Auf dem Weg dorthin kommen wir durch üppige grüne Natur und nette Orte.
    Es fällt mir nicht zu erstmal auf wie sauber es auf den Philippinen ist...
    Eine Wohltat nach dem Rest den wir von Asien gesehen haben...

    Unser Guide ist ein echter Schatz, es ist zu spüren, dass er mit Leidenschaft bei der Sache ist... wir bekommen eine Menge Informationen....
    Zu Beispiel das die Filipinos gern essen, alles hier süsser ist... selbst die Spaghettis...Karaoke total beliebt ist, gern gesungen und getanzt und überhaupt gern gefeiert wird.. es gibt Feste für alles mögliche...
    Sehr sympathisch.....

    Angekommen an den Chocolate Hills müssen wir eine lange Treppe zum Aussichtspunkt erklimmen...
    Puh... ganz schön anstrengend in der Hitze...
    Aber es lohnt sich ...
    Der Ausblick ist spektakulär... die Bergformation beeindruckend...
    Natur soweit das Auge blinken kann...

    Ganz beseelt von der Aussicht und den tollen Fotos, die wir geschossen haben, fahren wir weiter zum Tarsier Schutzgebiet.
    Das ist eine weitere Attraktionen der Insel..
    Die Tarsier sind winzig kleine Primaten mir großen Glupschaugen, langen Fingern und Schwanz.. im ganzen nur 9 bis 14 cm groß.

    Mal sehen, ob wir die Kerlchen zu Gesicht bekommen....
    Ja bekommen wir...
    Der Park ist gut organisiert... an den Hotspots stehen Ranger, die dafür sorgen, dass die Tiere nicht gestört werden und die gerne Fotos von den niedlichen Tierchen für die Touristen machen.
    Und niedlich sind sie wirklich... ganz putzig... wir Mädels sind alle hingerissen....
    Können uns kaum los reißen.....

    Es wird Zeit für das Mittagessen, welches wir auf einem Boot bei einer Flußfahrt einnehmen...
    Mir ist nicht so nach essen... bemühe mich wenigstens Suppe und Obst zu essen...
    Die Mädels schlagen zu, es sind alles Spezialitäten des Landes und es riecht auch sehr lecker...

    Auf dem Boot gibt es Livemusik... wir gleiten langsam über den Fluss, rechts und links wunderbare Natur... die Briese ist angenehm...
    Kleiner Zwischenstopp.... eine Folkloregruppe will uns mit Gesang und Tanz erfreuen...

    An einem kleinen Wasserfall wird gewendet und es geht zurück zum Anleger...
    Es war eine schöne Tour und Art zu Mittag zu essen... satt und zufrieden steigen wir ab.

    Schade dass die Zeit so schnell vergangen ist... wir müssen zurück zum Schiff... wollen unser Tenderboot nicht verpassen...
    Zum Abschluss noch Fotos mit dem Guide...
    Winke winke und schon sind wir weg...

    Das schönste wie immer nach einem heißen und ereignisreichen Tag ???
    Klar... die Dusche...und ein halbes Stündchen ausruhen..

    Am frühen Abend findet ein Sektempfang statt... wir verabschieden uns von den Philippinen...

    Es geht mir schon etwas besser... ich entschliesse mich mal hinzugehen.
    Meine Mädels freuen sich, dass ich gekommen bin ... auf den Sekt verzichte ich und halte mich an O-Saft...

    Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen und Erlebnisse aus...
    Die Philippinen sind auf jeden Fall eine Reise wert... alle Inseln waren unterschiedlich, alle waren toll...
    Ich möchte auf jeden Fall wiederkommen....

    Nach dem Abendessen ist dann Schluss für mich... ab ins Bett und ausruhen..
    3 Seetage liegen vor uns... hätte nicht gedacht, dass ich mich darauf so freue würde....
    Zeit wieder fit zu werden....
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  • Day 25–27

    Seetage am Äquator

    January 11 in Hong Kong ⋅ ☁️ 19 °C

    11.01.2024
    Seetag .... juhu....
    Heute ist nur ausruhen angesagt...
    Ich bleibe lange im Bett und freue mich, dass ich da heute auch bleiben kann.
    Ein leichtes Frühstück und dann eine Testrunde an Deck.
    Man merkt.... wir sind in den Tropen...
    Es ist kurz vor 9.00 Uhr... und 30 Grad sind schon erreicht.... ein Lüftchen weht nicht.
    Perfekt für einen Tag in der kühlen Kabine.

    Wir sind Richtung Indonesien unterwegs und werden morgen den Äquator überfahren.... dafür gibt es schon heute einige Aktionen...
    Tropische Party mit Cocktails...
    Neptun hält Audienz mit seinem Gefolge... und so weiter...

    Mich kann gar nichts locken.... außer mein Bett....
    Beim Abendessen erfahre ich, dass ich nichts verpasst habe und schon ein bisschen besser aussehe...
    Hab auch das Gefühl die Medikamente schlagen an... es geht Berg auf...
    Trotzdem gehe schnurstracks ins Bett und fröhne dem Fernsehen.....

    12.01.2024
    Guten Morgen vom Äquator...
    Wir überqueren den Äquator genau 9.10 Uhr... dieses unglaubliche Ereigniss fällt zusammen mit dem ersten richtige  Frühstück für mich seit langem...
    Ach ist das schön, ich merke meine Lebensgeister kommen zurück...
    Die nutze ich ..... um Wäsche zu machen... wird mal wieder Zeit...

    Als Belohnung mach ich mich auf in die Sauna.... das muss heute mal sein... den Rest von meinem Alien loswerden..
    Da bin ich auch ganz alleine... schön entspannt..
    Es gibt eine Biosauna, Dampfbad, Rasoul, Wirlpool und heiße Liegen.
    Ein toller Ruheraum mit Blick aufs Meer, mit Wasser und Teebar ist auch vorhanden...und alles für mich allein...
    Ach warum hab ich das nicht schon früher gemacht... es ist himmlisch...

    Es gibt heute interessante Veranstaltungen über den Äquator...die mich interessieren...
    Ich erfahre, wie Längen und Breitengrade entstanden sind...
    Das die alten Griechen schon 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung wussten, dass die Erde rund ist...
    Der Äquator wandert und dass man aufgrund der geringeren Erdanziehungskraft hier weniger wiegt...es ganze Äquatordörfer gibt, die nicht am Äquator liegen...

    Heute ist auch der Tag an dem ich seit langem mal wieder mein Abendessen aufgegessen habe... geht wohl wirklich Berg auf...

    Und darum drehen wir noch ein paar Verdauungsrunden an Deck....
    Mal schauen was im Nachtclub los ist???
    Okay... machen wir...
    Musik ist ganz gut.. also noch kurz das Tanzbein geschwungen...
    Nun wird es aber Zeit fürs Bettchen.....

    13.01.2024
    So Äquator überquert... nun sind wir unterwegs in der Bali See....
    Bali ist auch das nächste Ziel, welches wir morgen früh erreichen...
    Heute will ich etwas fleißig am Computer sein, Mails machen nochmal Einreisebestimmung für Neuseeland checken... hatte ja mal ein Visum beantragt und da ist noch nichts passiert... und so einiges anderes...
    Ganz wie ich es mi vorstelle funktioniert es nicht...
    Aber ich hab jetzt meine nächste Etappe gebucht...
    Von Neuseeland gehts zurück nach Hongkong und dann nach Khatmandu...
    Hat ganz schön gedauert... ist schon Mittag...
    Erstmal sehen wie es draußen ist und ein paar Ründchen drehen...
    Oh wir haben Wetter.... faszinierend... auf einer Seite leichte Federwolken blauer Himmel blaues Meer... auf der anderen Bootsseite....sehr dunkle Wolken, die sich übereinander türmen... der Wind ist hier stärker und das Meer ist Schlammbraun...
    Da kommt bestimmt noch was....

    Egal... ich stiefel in die Sauna...
    Nach dem ersten Saunagang ist das Gewitter da...
    Ich liege auf der warmen Steinliege und schaue den Blitzen zu wie sie fast senkrecht auf das Meer treffen...
    Ordenlicher Donner....mehr Blitze... und dann plötzlich dicke fette Regentropfen...

    Das nehmen auch andere zum Anlass die Sauna auszuprobieren und ich bin hier heute nicht ganz allein...
    Ist nur ein kurzes Intermezzo... Stunde später gehört die Sauna wieder mir allein...

    Es wird wieder ein schönes entspanntes Abendessen mit den Mädels...
    Wieder eine Abschlussrunde an Deck...
    Wahnsinn wie schnell 3 Seetage vorbei sind...

    Wir freuen uns auf Bali... haben einen Fahrer gemietet und wollen die Insel erkunden... leider wieder nur ein kurzer Aufenthalt... aber wir machen das Beste daraus....
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  • Day 28–29

    Bali - Indonesien

    January 14 in Hong Kong ⋅ ☀️ 21 °C

    14.01.2024
    Bali - Indonesien
    Guten Morgen Bali...
    Hab extra die Vorhänge nicht zugezogen über Nacht, um ja nicht die Einfahrt zu verpassen...
    Und so gleiten Balis Landschaften an mir vorbei während ich im Bettchen liege...
    Wir wollen früh los... lange Zeit den Anblick von meinem gemütlichen Plätzchen zu genießen hab ich nicht..
    Fühle mich recht fit und freue mich auf den Ausflug...
    Also schnell duschen, anziehen... einen Happen essen... und stehen wir auf der Pier...
    Auch hier Begrüßung mit balinesischem Tanz und Musik...
    Außerhalb des Hafens wartet unser Fahrer...standesgemäß in balinesischer Tracht...
    Der freut sich ganz dolle uns zu sehen und ist begierig uns so viel wie möglich zu zeigen in der kurzen Zeit unseres Aufenthaltes.
    Daumen hoch.... das wollen wir auch...
    Es ist seit langem der erste Ausflug der auf Deutsch stattfindet... ist ganz ungewohnt...
    Bin beeindruckt... unser Guide hat sich Deutsch selbst beigebracht und spricht super...

    Wir überlassen ihm die Reihenfolge der Stationen, die wir sehen wollen und landen in einem Silberdorf...
    Auf Bali gibt es viel Kunsthandwerk und diese sind in ortsbezogenen Werkstätten organisiert...
    Die Anlage an sich ist schon ein Kunstwerk und sieht aus wie ein Tempel...
    Wir bekommen erklärt wie der Silberschmuck entsteht... ganz schön komplex und viel Handarbeit..
    Super schöne Stücke... die Verkäuferin ist goldig und hat echt Spaß am Handeln ... ein Bietergewitter ... viel Gelächter und für eine unserer Mädels ein super Preis für ein super Schmuckstück.

    Und weiter geht es... zu den Reisfeldern, die hier hübsch in Terrassen angeordnet sind...

    Auf Bali gibt es viel Verkehr... alles ist quirlig und geschäftig... und sehr nett anzuschauen...
    Ohhh so ein kurzer Shopping Stopp wäre toll... ja... der passt auf dem Rückweg noch ins Programm.... erstmal Natur und Reisfelder...

    Wow ist das ein toller Ausblick....
    Die Reisfelder sind umgeben von Dschungel, die Luft riecht würzig nach Pflanzen und Kräuter...
    Ja Kräuter werden in jedem Garten angepflanzt und für vieles benutzt...
    Die Verehrung von Naturgöttern ist auf Bali noch üblich...das sehen wir auch überall in Form von kleinen geflochtenen Körbchen mit Opfergaben vor Türen und Geschäften.

    Wir möchten mehr darüber erfahren und das geht am besten in eimem Tempel.
    Es gibt hier einen bekannten Wassertempel.... da zieht es uns hin....
    Schön gelegen... umgeben von unglaublicher Natur... schreifen wir durch die Anlage und hören Geschichten von den vielen Göttern an denen wir vorbei kommen....

    Viel Wasser mit vielen Fischen symbolisieren das Leben, welches das Wasser bringt...

    Wieder im Auto auf dem Weg zu unserer nächsten Attraktion... erzählt unser Guide, dass nicht nur Reis und Kokosnüsse in Bali angebaut werden sondern auch Kaffee...
    Und ob wir schon mal von dem Kaffee gehört haben... der von Katzen gefressen,  ausgeschieden und dann zubereitet wird..

    Na klar haben wir davon gehört.....
    Kaffee ist überhaupt eine gute Idee...
    Wollen wir den probieren????
    Und ob.... na dann.... Blinker gesetzt und los....

    Das Café ist wunderschön gelegen... Zugang über ein Reisfeld... in den Wald... vorbei an der Katze... die hier ihren Job macht...
    Es gibt 20 Katzen,  die hier "arbeiten "... naturlich abseits der Besucher auf einem eigenen Gelände... die Katze im Gehege macht Pause... und wird wöchentlich gewechselt.... damit sie nicht so gestresst werden von den Besuchern...
    Es gibt eine Showrösterei... da kann man sich am Kaffee rösten versuchen... verschiedene Kaffeesorten erschnuppern und die Gewürze und Früchte bestaunen aus denen hier Tee und Kaffee Varianten entstehen...
    Ein unwiderstehlicher Duft nach Kaffee liegt in der Luft... wir bekommen noch mehr Kaffeedurst....und sind berauscht von der üppigen Vegetation und dem Ausblick, der sich uns hier so unverhofft bietet....
    Wir bekommen ein ganz entzückendes Plätzchen zugewiesen... unser Katzenkaffee kommt zusammen mit einer Palette an Tässchen, die die hier produzierten Köstlichkeiten enthalten...

    Mhhh der Katzenkaffee schmeckt echt gut...auch die anderen Tee und Kaffee Sorten sind gut....
    Definitiv müssen wir in den Shop .... Souvenirs shoppen...

    Ich kauf auch Kaffee und Tee und, da kann ich ja immer nicht wiederstehen.... Seife.
    Alles nützliche Dinge, finde ich... kann ich in Neuseeland gut verbrauchen und mich dabei an die schönen Tage hier erinnern...

    Weiter gehts .... es stehen noch viele Punkte auf unserem Zettel....
    Nächster Halt.... Batik Markt...
    Hier gibt's jede Menge schöner Schals...Tücher... Kleidung aus tollen Stoffen und einiges andere mehr...
    Ein Paradies für uns Mädels...
    Sehen... kaufen... weiterfahren....

    Unterwegs kommen wir an einem Flusslauf vorbei...
    Habt ihr gesehen??  Hier werden Kokosnüsse und Reis geerntet....

    Nee.....haben wir nicht....
    Vollbremsung... ran an die Seite und aussteigen...
    Schade... die Männer sind schon runter von den Palmen ....
    Aber auf der anderen Seite sehen wir, wie Reis in Handarbeit geerntet wird....
    Puh das sieht anstrengend aus... die Reiskörner werden rausgeschlagen... und dass bei gemütlichen 33 Grad...

    Die Männer von der Kokosnuss Ernte wollen auch ihr Stückchen Aufmerksamkeit und schwups... erklimmen sie wieder die Palmen... und demonstrieren uns die Ernte..
    Die Kokosnüsse klatschen vom Baum in den Fluss.... es ist die wahre Freude... es spritzt... wir bekommen unsere kleine Abkühlung und die Frauen sammeln die Nüsse aus dem Flüsschen...

    Wir knipsen, alles freut sich ... es wird gelacht und gestaunt ... wie schnell so eine große Palme erklommen werden kann.

    Unser Guide möchte uns eine Freude machen und so wechsel zwei Kokosnüsse, die eben noch am Baume hingen den Besitzer .... zwei drei kräftige Hiebe mit einem großen Messer und schon können wir das frische Kokosnusswasser genießen...

    Im nächsten Shop noch Strohhalme besorgt .... ahhh viel besser um an das frische Wasser zu gelangen...

    Auch hier gibt es eine kleine Überraschung...
    Wir haben den Duft von den Räucherstäbchen, der hier überall präsent ist gelobt... und schon hat unser Guide uns welche als Geschenk besorgt...sooo liebt...

    Was steht noch auf dem Programm...
    Galerie und Kunstmarkt.... schaffen wir das noch??? Klar auf jeden Fall...

    Vielleicht können wir ja vorher noch so eine tolle Einkaufsstrasse entlang bummeln.... muhh das könnte knapp werden...
    Ach bitte ... nur ganz kurz....
    Na gut.... ganz kurz...
    Aus ganz kurz wurde etwas länger...
    Es gibt hier aber auch tolle Geschäfte...
    Überhaupt nicht kitschig... alles tolle hochwertige Sachen ...
    Keine üblichen Souvenirs....ach ja.... wenn wir nur mehr Zeit hätten.....
    Okay.... für den Geldbeutel war es wahrscheinlich ganz gut....

    So aber nun sind wir unterwegs zum Bildermarkt... auch hier wird uns die Maltechnik erklärt.... oh was für feine Pinsel es gibt....und wie detailliert hier gezeichnet wird...
    Tolle Bilder mit kräftigen Farben und schönen Landschaften...
    Von klassischen Szenen bis zu abstrakter Kunst gibt's hier alles...

    Mein Interesse bleibt dem Händler nicht verborgen und so ziehe ich meine Kreise durch die Galerie mit ihm im Schlepptau und versuche zu erklären... das ich leider nichts kaufen kann... kann mir leider nicht noch mehr Gepäck aufladen...
    Aber er macht doch so gute Preise... extra speziell für mich...
    Nee nee schnell raus hier....

    Auf dem Kunstmarkt, der letzen Station, ist es schon entspannter... hier gibt es auch alles was das Herz begehrt....
    Viel Zeit bleibt leider nicht... Zurück zum Boot werden wie ca. eine dreiviertel Stunde benötigen...

    Schweren Herzens reißen wir uns los....und machen uns auf den Rückweg...
    Wir sind begeistert von Bali... wieder ein Ziel mehr zu dem ich zurück kommen möchte...
    Die Verabschiedung ist ganz herzlich von unserem Guide... kommt bald wieder und lasst es euch gut gehen....

    Nach der obligatorischen Dusche und einem Imbiss am Grill... genießen wir die Ausfahrt aus dem Hafen von Bali...

    Schön Abendessen und schöne Gespräche...bin glücklich und gehe ins Bettchen....
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  • Day 29–30

    Kodomo - Indonesien

    January 15 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    15.01.2024
    Kodomo - Indonesien
    Heute früh sind wir auf Kodomo angekommen, der Heimat der berühmten Kodomo Varane.
    Ganz besonderes Highlight unser Bugdeck ist für die Anfahrt auf Kodomo geöffnet... das kommt nur ganz selten vor....
    Wir liegen auf Reede und sind umgeben von der Inselwelt Indonesiens.

    Die Insel kann nicht auf eigene Faust erkundet werden...weswegen ich einen Ausflug gebucht habe....denn die Varane sehen in ihrer natürlichen Umgebung möchte ich unbedingt....

    Es gibt 1001 Verhaltensregel, die wir hier einhalten müssen...
    Keine rote Kleidung, nichts darf vom Körper baumeln, keine Essware mitnehmen, und besonders schön.... Frauen, die ihre Menstruation haben müssen an Bord bleiben... die Varane riechen Blut noch in 5 km Entfernung...

    Treffpunkt für die Ausflügler ist unsere Showlounge und da ist schon der Teufel los...
    Gut, dass eine unserer Mädels schon zeitig da war und für uns Gruppennummern gebunkert hat, sodass wir alle in einer Gruppe sind....

    Auf zum Ausstieg, damit wir zur Insel tendern können..
    Schon seltsam wenn mitten im Bootsrumpf eine riesen Luke aufgeht und ausspuckt....
    Jetzt sind wir aber schon alte Hasen... und das Tendern macht uns nichts mehr aus...
    Es ist stickig im Tenderboot und sehr warm...die Distanz ist diesmal nur ein Katzensprung und ich bin froh aus dem Tenderboot raus zu kommen...
    Leider ist es draußen auch schon ordentlich warm und kein Schatten am Sammelplatz....
    Wir sind ganz schön viele Gruppen... glaube das halbe Schiff ist hier versammelt... na ob wir da Varane sehen, wenn so viele Leute über die Insel trampeln??

    Unser Guide erklärt nochmals die Verhaltensregeln und los geht es...
    Die Insel ist sehr waldig mit viel trockenem Untergehölz... als erstes begegnet uns ein Wildschwein.... Obelix lässt grüßen und Rehe sehen wir auch...

    Ja die Varane müssen hier selber jagen und bekommen kein zusätzliches Futter... der natürliche Kreislauf soll nicht gestört werden... weswegen so ein menschlicher Happen den Varanen ab und an gelegen kommt...
    Der letzte Zwischenfall ist zwei Monate her... da wurde einem Dorfbewohner beim Feuerholzsuchen das Bein abgebissen...

    Äääää wir rücken näher zusammen und beobachten fieberhaft das Unterholz...

    Als dann aber die ersten Varane gesichtet werden.... gibt's kein halten mehr...die Menge stürmt nach vorne mit gezückten Fotoapparaten....

    An einem Wasserloch liegen zwei mittelgroße Exemplare.... und warten auf Beute, die sich zum Trinken an das Wasserloch wagen...

    Diese hier sind um die 30 Jahre alt.... im besten Alter laut Rancher... bis zu 40 Jahre können die Tiere alt werden... in Gefangenschaft noch älter....
    Es wird geknipst was das Zeug hält und die Rancher sind hilfsbereit und helfen den richtigen Winkel zu finden...machen Fotos für die eifrigen Besucher...

    Die Tour geht weiter..... wir sehen eine Brutstätte... ein riesiger Hügel mit verschiedenen Gelegen...
    Da immer derselbe Hügel benutzt wird gibt es echte und unechte Gelege, um die Fressfeinde zu verwirren....
    Ja auch so ein Varan hat seine Feinde....

    Wir sehen noch verschiedene Exemplare in unterschiedlichen Größen...
    Man o man.... die sind wirklich gut getarnt... da möchte ich nicht durchs Unterholz streifen...
    Besonders interessant..... die Varan...kaka... eine Dame ist an allen Stadien der Ausscheidungen interessiert... wer weiß weswegen...
    Die ist nämlich weiß... wegen der Knochen, die die Varane mitverspeisen...sozusagen mit Haut und Haaren...
    Uhhh und bei dieser hier wurde ein unverdauter Huf eines armen Beutetieres mit ausgeschieden....

    Es sind echt beeindruckende Tiere... und wenn ich mir vorstelle seit wie vielen Jahrtausenden sie in dieser Form hier auf Erden wandeln... einfach toll...

    Am Ende der Wanderung gibt es noch mal Rehe zu sehen, die es sich am Strand gemütlich gemacht haben.... hierher kommen die Varane erst am Abend...wenn der Sand schön warm ist....

    Eine andere Attraktion hier ist der Pink Beach... absterbende Korallen haben den Sand pink gefärbt...
    Der ist am anderen Ende der Insel und in 20 Minuten per Boot zu erreichen....
    Jo.... Zeit haben wir ja noch... das letzte Tenderboot geht um 16.00 Uhr zurück...

    Wir organisieren ein Boot.... ein Preis wird verhandelt und schon geht die wilde Fahrt los...
    Vorbei an unserer Vasco da Gama .... zum Pink Beach...
    Da hopsen wir tatsächlich 20 Minuten später vom Boot auf den pinken Sand...

    Ohhh ist das schön.....
    Der außergewöhnliche Sand, das glitzernde kristallklare blaue Wasser... und warm ist das Wasser....

    Auf baden war ich nicht eingestellt.... keine Badesachen... kein Handbuch dabei...

    Aber das Wasser ist schon verlockend...
    Ein kurzer Check der Unterwäsche... jo... das könnte glatt als Bikini durchgehen...
    Na dann ab ins Wasser....und das ist echt herrlich... hier geht es nach ein paar Schritten gleich ins tiefe Wasser, super zum Schwimmen... und auch kühler, als mit den Füßen nahe am Strand...

    Ein bisschen lufttrocknen... dann einfach Klamotten wieder an...
    Bei 32 Grad ist es auch gar nicht so unangenehm....
    Wir besteigen unser Boot und lassen uns zurück bringen.... wieder vorbei an der Vasco da Gama.... da könnten wir ja eigentlich umsteigen....

    Wieder zurück... bummeln wir noch ein bisschen an den Ständen entlang... Natürlich gibt es hier auch Souvenirs... alles mit Varanen...bis uns dann ein Tenderboot zurück zum Schiff nimmt...

    Wir sind hungrig von dem Tag und machen uns gleich auf zum Grill... nass und schmutzig wie wir sind.... gibt's erstmal Pizza und Salat und natürlich Eis....

    Schnell unter die Dusche... rein in neue Klamotten und aufs Achterdeck mit Sektchen die Ausfahrt beobachten...
    Bevor wir dann zum Abendessen gehen...

    Das geht ziemlich lange.... danach ruft das Bett... morgen sind wir auf Timor... der letzten Station in Indonesien...
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  • Day 30–31

    Timor - Indonesien

    January 16 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    16.01.2024
    Timor - Indonesien
    Guten Morgen... noch schippern wir rechts und links an Land vorbei nach Timor...

    Zeit frühstücken zu gehen bevor wir anlegen...
    Immer wieder erstaunlich wie das Anliegen funktioniert... welche Varianten es gibt das Schiff zu vertäuen.. hier sind Fischerboote unterwegs... die unsere Taue kreuz und quer über den Hafen verteilen weil keine Pier lang genug für uns ist.... und wir sind ein kleines Schiff... die Fischerboote müssen jetzt immer unter unserem Tau durch fahren....

    Wieder ein heißer und schwüler Tag, der uns außerhalb empfängt...wir wollen ein bisschen die Insel erkunden... viel gibt es hier eigentlich nicht... jedenfalls nicht nach unseren Recherchen...

    Wir schnappen uns einen Taxifahrer ... der einigermaßen vertrauenswürdig aussieht....
    Wollen zu einem Textilmarkt und zu einem Strand.

    Hier erleben wir ein ganz anderes Indonesien....moslemischen geprägt... ärmlicher als die anderen Teile, die wie von Indonesien gesehen haben...
    Hier steppt der autentische Bär...

    In dem Textilmarkt... der eher wie eine Fabrik wirkt, sind wir noch ganz alleine..
    Europäische Touristen sind hier nicht so häufig... wir werden mehr bestaunt als wir die Stoffe und Waren bestaunen können...
    Werden fotografiert und angestarrt.....und ausgefragt.... Wo kommen wir her... wo gehen wir hin... wie ist das so in Deutschland?

    Alle Angestellten sind in Uniform... aber sehr sehr nett und um uns bemüht, zwei davon können gut englisch und erklären uns den Herstellungsprozess... der wirklich interessant und recht komplex ist...
    Kein Wunder wie die Preise zustande kommen...
    Die Muster sind schön und die Farben sehr bunt... da lassen sich bestimmt tolle Klamotten draus machen....

    Wir stöbern in den Auslagen, finden das ein oder andere...

    Und weiter geht's zum Strand....
    Vorbei an großen Moscheen und auch Kirchen, ärmlichen Hütten, aber auch großen Hotels und Villen, fällt mir auf das es hier auch schon wieder dreckiger ist als auf Bali und Kodomo...

    Am Strand müssen wir Eintritt bezahlen  und parken genau vor einem Schild, das vor den Salzkrokodilen im Wasser warnt...

    Ääää hier wird also nicht gebadet...
    Erstmal eine frische Kokosnuss... wir haben Durst...

    Der Strand entpuppt sich auch als nicht schön... die Promenade ist schmal und beschädigt... der Sand nicht vorhanden... Zugang zum Wasser wegen der möglichen Krokos gesperrt....
    Und zu allem Überfluss zeigen die Tropen was sie können.... öffnen ihre Schleusen und ein Regenguss geht los....

    Wir suchen Zuflucht unter einem Pavillon, die es hier gibt... auch nicht schön... dreckig und in schlechtem Zustand...
    Das ist also der schönste Strand laut Reiseauskunft und Taxifahrer..
    Sind enttäuscht.....

    Wie für die Tropen üblich, ist der Regenguss heftig und kurz...
    Sofort ist es wieder heiß und schwül... jetzt nach dem Regen mehr als davor...

    Wir wollen noch ein Stück an der Promenade lang gehen.... vielleicht gibt es hier was...
    Nach einem Stück des Weges finden wir tatsächlich eine kleine neue Restauration...

    Ja Käffchen wäre nicht schlecht...
    LA COVE ist wirklich nett gemacht... viel aus Bambus mit einer interessanten Architektur...

    Cappuccino schmeckt super... Auch die Speisekarte klingt vielversprechend...
    Wir bestellen uns ein paar Gerichte zum Teilen...

    Mmhhh sehr lecker.. der Fisch ist frisch,  das Nudelgericht würzig mit knackigem Gemüse... und der Preis ist extrem günstig...umgerechnet 3.50 Euro für das Nudelgericht...

    Wir sind wieder versöhnt...und lassen satt unseren Blick über das Wasser schweifen...
    Gar nicht so schlecht hier... aber zurück wollen wir trotzdem...
    Wir legen am späten Nachmittag ab und im Hafen soll es Internet geben, dass wollen wir alle noch nutzen...

    Auf dem Parkplatz treffen wir nicht nur unseren Fahrer wieder, sondern auch die Touren, die einen Ausflug über die Kreuzfahrtreiseleitung gebucht haben ...
    Für die gab es hier einen Imbiss an den Ständen nahe dem Parkplatz...
    Wir haben davon gar nichts mitbekommen und garantiert die bessere Wahl getroffen mit LA COVE unten am Wasser...

    Schnell ins Taxi und los... wären gerne vor den Massen am Schiff... noch Plätze vor dem Hafengebäude sichern ... und rein ins Internet...

    Das klappt auch so ganz gut...
    Buh danach brauch ich erstmal eine Dusche... es ist wirklich sehr warm und feucht..

    Und das Abendessen ist auch nicht mehr weit....
    Der Tag geht zu Ende und die Sonne geht unter... und das tut sie genau vor meinem Fenster in einem unglaublichen Farbspiel...
    Ich kann, glaube ich, noch tausende Sonnenuntergänge sehen und bin immer wieder begeistert....
    Nach dem Abendessen gibt es noch einen Absacker in der Bar... kurze Runden ums Deck und ab ins Bett....
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