• Day 8

      Der letzte Tag in den Pyrenäen

      August 7, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

      Ein vorletztes Mal bauten wir heute Morgen das Zelt ab und stopften unsere Campingsachen in das volle Auto. Mit ein paar Stopps entlang des Rio Barrosos, der sich durch eine steil aufragende Schlucht windet, erreichten wir schließlich französische Seite der Pyrenäen. Dort fuhren wir in das Naturreservat 'Réserve naturelle nationale du Néouvielle'. Hier befinden sich mehrere türkisblaue Seen inmitten eines tollen Bergpanoramas. Leider war der letzte Teil der kurvigen, engen Straße in das Naturreservat gesperrt, sodass wir nur den ersten See erreichten. So starteten wir von dem völlig überfüllten Parkplatz auf eine Wanderung zum nächsten See. Unterwegs mussten wir uns kurz von der spanischen Begrüßung 'Hola', die wir in den letzten Tagen unzählige Male beim Wandern verwendet hatten, auf das französische 'Bonjour' umstellen.
      Nach einem steilen Kletterpfad erreichten wir schließlich Lac Laquettes, wo Linda und ich im kalten Wasser eine Runde schwimmen gegangen sind. Heute war es zwar nicht nicht so warm wie an den letzten Tagen, beim in der Sonne bergauf Wandern ist uns dann aber trotzdem gut warm geworden.
      Den Nachmittag und frühen Abend verbrachten wir dann mit Autofahren. Wir wollten schonmal ein Stück Richtung Heimat fahren, damit die Strecke nach Hause für den nächsten Tag machbar sein würde. Um 21 Uhr kamen wir schließlich auf einem Campingplatz kurz hinter Toulouse an. Von hier aus waren es noch 12h21 nach Hause. Nachdem wir in Rekordgeschwindigkeit das Zelt aufgebaut und gekocht hatten, setzten wir uns noch in die süße Bar des Campingplatzes und ließen so Lindas Geburtstag ausklingen.
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    • Day 7

      Der zweite Tag in den Pyrenäen

      August 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute sind Linda und ich nochmal in den Pyrenäen wandern gegangen. Bei kühlen 18 Grad im Schatten sind wir die fünf Kilometer von Campingplatz zum Start der Wanderung gefahren - und bei strahlenden Sonnenschein und gefühlten 30 Grad auf die Wanderung gestartet. Das Tal, in dem wir starteten, heizte sich extrem schnell auf, sobald die Sonne über die Berge kam und die komplette Wanderung verlief in der prallen Sonne, was die Wanderung zu einer richtigen Challenge machte. Denn bald hatte es nicht nur eine gefühlte Temperatur von 30 Grad, sondern fast 35 Grad.
      Trotz der Hitze war die Wanderung echt schön. Ich fühlte mich wie in einen Heide-Film hineinversetzt. Wir folgten einem Weg durch bunte Blumenwiesen und hatten die ganze Zeit tolle Ausblicke auf steil aufragende, schroffe, graue Felsen. Unterwegs trafen wir eine Herde Kühe, einige Adler und Murmeltiere.
      Einen großen Schreck bekam ich, als Linda und ich eine kurze Pause im Schatten eines Felsbrockens machen wollten. Ich wollte mich gerade hinsetzen, als ich einen langen, flauschigen Schwanz entdeckte. Erschreckt schrie ich auf, ebenso das Tier im gleichen Moment. Nachdem das Tier noch ein paar Mal weiterhin erschreckt aufgeschrieben hatte, führten Linda und ich schnell wieder unsere Wanderung fort und verschoben die Trinkpause.
      Aufgrund der Hitze brachen wir die Wanderung nach 5 Kilometern schließlich ab und liefen den selben Weg zurück ins Tal, anstatt nach höher auf die Berge hinaufzulaufen.
      Der restliche Tag ging dank einer äußerst schwierigen Campingplatzsuche sehr schnell um, sodass wir leider keine weiteren Stopps einlegen konnten. Linda und ich rufen unzählige Campingplätze an, die uns alle absagten. Wir bereiteten uns schon auf eine lange Autofahrt und auf das Verpassen sämtlicher Stopps, die wir für den nächsten Tag geplant hatten, vor. Wir hielten dann unterwegs aber noch an einem Campingplatz an, der uns eigentlich schon abgesagt hatte. Nachdem ich mein verzweifelstes Gesixht aufgesetzt und die Situation erklärt hatte (mit Hilfe einer niederländischen Frau, die deutsch sprach und für uns dolmetschte), durften wir dann doch noch auf einer Wiese unterhalb des eigentlichen Campingplatzes schlafen, die wir dann fast für uns alleine hatten. Nach der ganzen Sucherrei lief ich dann noch schnell zu dem glasklaren Fluß unterhalb des Campingplatzes und ging im eiskalten Waser schwimmen. Danach backte ich meinen ersten Kuchen auf dem Campingkocher, anlässlich von Lindas Geburtstag am nächten Tag. Abgebrannt ist er nicht, bin sehr gespannt wie er schmeckt!
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    • Day 6

      Wanderung rund um Pico Argulas

      August 5, 2024 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

      Heute Morgen versuchten wir mal extra früh aufzustehen (es wurde dann doch 8), um in den Pyrenäen wandern zu gehen, bevor es zu heiß wurde (es waren über 30 Grad angekündigt).
      Der Plan zahlte sich zumindest für den Anfang des Aufstiegs auf, da wir hier ein gutes Stück im kühlen Schatten laufen konnten, bevor es dann in der vom Himmel brennendem Sonne weiterging. Ganze 700 Höhenmeter ging es fast durchgehend steil über Geröllwege bergauf, bis wir schließlich eine kleine Wanderhütte erreichten, wo wir eine kleine Pause im Schatten einlegten. Danach ging es einen anderen Weg (den man zwischen den Geröllbrocken ganz schön suchen musste) wieder hinab.
      Die Landschaft war durchweg wunderschön! Wir kamen an zahlreichen Wasserfällen und türkisblauen Seen vorbei und die Aussicht auf die Berggipfel war ziemlich einmalig. Linda meinte sorgar auf halbem Weg, das sei die schönste Wanderung, die sie je gemacht hatte (ich fand sie auch ziemlich toll).
      Nach über 5 Stunden kamen wir schließlich gut durchgeschwitzt wieder am Auto an. Die restliche Mittagshitze verbrachten wir dann im Auto und fuhren einen Campingplatz in einem anderem Teil der Pyrenäen an (Parque Natural Valles Occidentales). Eigentlich hatten wir geplant, dort an einem Fluss der Nachmittagshitze aus dem Weg zu gehen und dann abends noch ein bisschen die Gegend zu erkunden. Als wir dann am Fluss lagen, merkten wir aber, dass wir schon ziemlich fertig waren von der Wanderung und verschoben die nächste Wanderung auf den nächsten Tag.
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    • Day 6

      Weiter bis zu den Pyrenäen

      August 5, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      Unser erster Stopp heute Morgen lag nochmals im Bardenas Reales Nationalpark. Es handelte sich dabei um eine ehemalige römische Siedlung, von der nur noch einige Ruinen übrig geblieben war. Wir hatten uns etwas mehr erhofft, aber die Aussicht über weitläufige Felder war ganz schön.
      Danach gings weiter zu den Aguarales de Valpalmas. Dabei handelte es sich um eine bizarre Landschaft aus hellen, säulenartig geformten Felsen.
      Auf dem Weg Richtung unserem letzten Ziel, den Pyrenäen, fuhren wir viele Kilometer am türkisblauen Fluss Rio Gállego entlang, der von roten, hoch aufregenden Felsen gesäumt ist. Unterwegs hielten wir an einem schönen Flussabschnitt an, wo wir uns bei dem hier herrschenden 35 Grad abkühlten. Der Fluss hatte an dem Abschnitt eine recht starke Strömung, sodass wir den Fluss an der Seite etwas hochgeschwommen sind und uns dann wieder flussaufwärts haben treiben lassen.
      Anschließend ging's dann mit ein paar Stopps an Aussichtspunkten weiter zu den Pyrenäen. Allein der Weg dorthin war schon spektakulär.
      Die Campingplatzsuche stellte sich dann nochmals als Challenge heraus, weil anscheinend nicht nur wir auf die Idee gekommen sind, im August Urlaub in den Pyrenäen zu machen. Schließlich fanden wir doch noch einen sehr zentralen Campingplatz. Danach hatte es auch endlich wieder ein bisschen abgekühlt (nur noch 30 Grad), sodass wir noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall und noch eine weitere kleine Wanderung ein bisschen durch die Berge an einem Bergbach entlang unternommen haben.
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    • Day 4

      Bardenas Reales Nationalpark

      August 3, 2024 in Spain ⋅ 🌙 23 °C

      Bei 11 Grad war es schon eine kleine Überwindung heute Morgen aus dem Zelt zu kriechen. Kaum hatten wir aber unseren Campingplatz auf dem Urbana-Gebirge mit fast 1000 Höhenmeterm hinter uns gelassen und waren die ganzen steilen Serpentinen wieder hinuntergefahren, kam die Sonne zum Vorschein. Im Laufe des Tages wurde es dann immer wärmer und wärmer, je näher wir dem Bardanes Reales Nationalpark kamen, sodass wir im Laufe des Tages von zwei Schichten Klamotten zu Shorts und Tops mit viel Sonnencreme wechselten.
      Auf dem Weg zum Nationalpark hielten wir beim Naturpark Nacedero Urederra Baquedano, der für türkisblaues Waser und Wasserfälle bekannt ist. Leider haben wir erst vor Ort erfahren, dass man sich im Vorhinein Tickets reservieren muss, da täglich nur 500 Besucher in den Park dürfen. Natürlich waren dann schon alle Tickets weg, bis Linda und ich gegen 11 Uhr dort ankamen.
      Etwas enttäuscht fuhren wir ein bisschen weiter und machten stattdessen einen Aufstieg zum Mirador de Lazkua. Die Wanderung führte zwar zunächst sehr steil über einen Geröllweg und dann durch Waldpfade zum Aussichtspunkt hinauf, allerdings wurden wir dann mit einer grandiosen Aussicht über endlose Felder und benachbarte Felsenwände belohnt. Zudem kreisten immer wieder riesige Adler über uns.
      Schließlich erreichten wir den Nationalpark Bardanes Reales. Hier war es ziemlich heiß, nur eine starke Windböe brachte etwas Erfrischung. Auf Schotterwegen fuhren wir von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten und hielten immer wieder an, um von der bizarren Landschaft aus hellen Kalksteinfelsen in allen möglichen Formen zu machen und liefen auf einige Aussichtspunkt hinauf. Wir konnten uns kaum sattsehen und beschlossen, den nächsten Tag nochmals im Nationalpark zu verbringen.
      Abends erreichten wir dann schließlich unseren Campingplatz und duschten erstmal den ganzen Staub wieder von uns runter.
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    • Day 3

      Der letzte Tag an der Küste

      August 2, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Da für heute schlechtes Wetter angesagt war, schliefen wir heute Morgen erstmal aus. Überraschenderweise blieb der Regen dann allerdings aus, sodass wir den letzten Tag an der Atlantikküste nochmals mit einigen Stopps ausnutzen konnten. Von Zarautz aus folgten wir einer schönen Küstenstraße bis nach Getaria. Dort wanderten wir auf einen felsigen Hügel hinauf, von wo aus man einen tollen Ausblick auf die Küste und auf Surfer im Meer hatte.
      Anschließend fuhren wir weiter bis nach Zemaia. Die kleine Stadt hatten wir als Endpunkt an der Küste gewählt, bevor wir uns Landesinnere abbiegen wollten. Nachdem wir die Challenge gemeistert hatten, einen Parkplatz zu finden, liefen wir ans Meer. Dort gab es einen schönen Weg auf einerm ins Meer ragenden Felsen, den wir bis ganz ans Ende folgten, um dann dort unser Picknick auszupacken.
      Schließlich fuhren wir weiter ins Landesinnere bis in den Aizkorri-Aratz Naturpark. In der Zwischenzeit hatte es deutlich abgekühlt und es nieselte. Schlechte Stimmung kam aber trotzdem nicht auf, denn als wir endlich am Wanderparkplatz ankamen, wurden wir von einer Herde Eseln empfangen, die sich nur zu gerne von uns Kraulen ließen. Nachdem wir uns von den Eseln verabschiedet und auch noch ein paar freilaufende Pferde begrüßt hatten, liefen wir noch ein bisschen in den Nationalpark hinein und hatten einen tollen Ausblick auf steilaufragende graue Kalksteinfelsen und einen Waserfall in einer riesigen Höhle.
      Dann ging es nochmal steile Serpentinen hinauf bis zum Campingplatz. Als wir dort ankamen hatte es nur noch 18 Grad und es nieselte weiterhin. In peitschendem Wind kochten wir so schnell wie möglich unser Abendessen und versteckten uns dann in einem warmen Flur zwischen Klos und Gästezimmern, um dem ekligen Wetter zu entfliehen.
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    • Day 2

      Wir erreichen Nordspanien!

      August 1, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

      Recht bald erreichten wir heute Morgen die Grenze Nordspaniens. Kurze Zeit später erreichten wir dann auch schon San Sebastian, die als eine der sehenswertesten Städte Europas gilt. Dort wanderten wir zunächst die verwinkelten Wege von Monte Urgull hoch. Von dem felsigen Hügel hatte man einen tollen Ausblick auf die Küste vor San Sebastian.
      Anschließend fuhren wir weiter bis in die Altstadt. Dort bummelten wir ein bisschen durch die schönen, aber von Touris überlaufen Gässchen. Schließlich erreichten wir den wirklich tollen Stadtstrand von San Sebastian. Leider machte das Wetter nicht so richtig mit (es nieselte immer wieder und es war auch nicht wirklich warm), sodass wir hier nicht so lange verweilten (was angesichts der Parkpreise in der Stadt auch gar nicht so schlecht war.
      Auf der Weiterfahrt stoppten wir noch an dem Aussichtspunkt Tximistarri kala, der zunächst ziemlich schwierig zu finden war. Sehr spektakulär war er dann auch gar nicht (könnte aber auch am Wetter gelegen haben), aber er bot einen weiten Ausblick an der steilen Atlantikküste entlang.
      Anschließend fuhren wir auf gut Glück einem Campingplatz im Zarautz an, auf dem wir glücklicherweise noch einen bezahlbaren Stellplatz erwischten. Von dort aus liefen wir noch an den Strand und verbrachten hier noch ein bisschen Zeit, bevor uns der Nieselregen wieder vertrieb. Das Wetter hatten wir uns in Nordspanien ein bisschen anders vorgestellt, aber immerhin ist die Temperatur echt angenehm für Unternehmungen.
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    • Day 1

      Die Atlantikküste runter bis Bayonne

      July 31, 2024 in France ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute Morgen brachen wir weiter in Richtung Süden auf. Nach einer etwa zweistündigen Fahrt erreichten wir das kleine Städtchen Seignosse. Dort machten wir zunächst einen kurzen Boardwalk durch den Naturpark Etang Noir, bei dem man durch einen sehr grünen Wald mit Moor wanderte. Anschließend fuhren wir weiter ans Meer. Während Linda sich ein Surfboard auslieh und gegen die starken Wellen im Atlantik kämpfte, legte ich mich gemütlich in den Sand. Heute war der Himmel sehr bewölkt, sodass man zum Glück nicht direkt in der Sonne verbrutzelte.

      Anschließend fuhren wir weiter nach Biarritz. Das süße Küstenstädtchen hat sehr viel zu bieten und ist von buntem Treiben geprägt. Wir besuchten zunächst einen Leuchtturm, bevor wir ein bisschen durch die Altstadt bummeln. Schließlich erreichten wir Phare de Biarritz, eine Brücke die über das Meer hinweg zu einer kleinen felsigen Insel führt. Von dort aus hatte man einem tolle Ausblick auf die Küste rund um Biarritz.
      Die Campingplatzsuche wurde dann noch eine kleine Challenge, weil alle Campingplätze entweder extrem teuer oder ausgebucht waren. Schließlich fanden wir noch einen bezahlbaren etwa 10 Minuten vom Meer entfernt. Da wir bisher noch keinen Sonnenuntergang am Meer gesehen hatten und nun schon wieder nicht am Meer campten, kochten wir schnell unser Essen fertig und fuhren dann mit Spaghettis und Soße auf dem Schoß zu einem Aussichtspunkt an der Küste (La Corniche Basque), wo wir uns denn Sonnenuntergang beim Abendessen anschauten (im Nachhinein hätten wir dann noch nicht so einem Stress machen müssen, weil Linda die falsche Uhrzeit für den Sonnenuntergang ergoogelt hatte, aber dafür konnten wir der Sonne sehr lang zuschauen).
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    • Erste Eindrücke von der Atlantikküste

      July 30, 2024 in France ⋅ ☁️ 30 °C

      Den ganzen Montag saßen Linda und ich im Auto - unser Ziel die Atlantikküste. Da wir die teueren Mautstraßen umfahren wollten, betrug die Fahrtzeit zu unserem ersten Ziel, die Küste vor Bordeaux, ca 13 Stunden. Obwohl sich Linda wacker am Steuer schlug und wir ohne viel Pausen und Stau gut vorankommen, schafften wir die Strecke nicht ganz am Stück. So suchten wir uns am ersten Abend etwa drei Stunden vor Bordeaux einen Campingplatz. Wir fanden einen sehr idyllischen, wo wir direkt an der Pferdekoppel unser Zelt aufschlagen durften.

      Am nächsten Tag erreichten wir schließlich um die Mittagszeit die Küste. Dort besuchten wir zunächst die 'Dunes de Pilat'. Hier konnte man auf die riesigen Dünen hinaufklettern und hatte einen tollen Blick aufs Meer. Anschließend fuhren wir weiter an den Plage Vensac, wo wir uns eine Weile an den Strand legten und im Meer schwimmen gingen. Erfrischt fuhren wir weiter an einen Campingplatz am Lac de Cazaux, wo wir unser Wurfzelt aufschlugen und kochten. Den Sonnenuntergang schauten wir uns dann am See an. Abends ist es gefühlt noch heißer als tagsüber, jedenfalls verwandelt sich unser Zelt recht schnell in eine Sauna.
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    • Day 32

      Coromandel

      September 25, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

      Unser heutiger Tag startete sehr früh: der Wecker klingelte schon um 5:00 Uhr morgens. Da wir nun an der Ostküste waren, wollten wir zum Sonnenaufgang auf den Mount Manganui in Tauranga wandern. Während des 30-minütigen Aufstiegs regnete es dauerhaft und es war sehr neblig. Oben angekommen sahen wir leider gar nichts, es war viel zu düster. Später fanden wir heraus, dass in der letzten Nacht die Uhr auf die Sommerzeit umgestellt wurde und wir demnach eine Stunde vor dem Sonnenaufgang auf dem Berg waren. Allerdings hat das bei dem Wetter wohl auch keinen Unterschied gemacht.

      Nach einem Nap nach dem frühen Aufstehen ging es weiter zur Coromandel Halbinsel. Auf dem Weg stoppten wir an den Owharoa Wasserfällen und an der Karangahake Gorge, wo wir einen Spaziergang über ein altes Minengebiet an einer Schlucht machten. Auf der Coromandel Halbinsel angekommen, liefen wir auf den Berg Paku hinauf und genossen die Aussicht auf einen schönen Strand und auf Inseln in der Ferne. Anschließend ging es weiter bis zum Hot Water Beach. Dort stellten wir fest, dass wir mal wieder zur falschen Zeit dort waren, es war Flut und der Strand ist nur bei Ebbe zugänglich. Also fuhren wir zunächst zu einem Campingplatz und duschten dort, bevor wir gegen 19:30 Uhr zurück zum Strand kehrten. Der Wasserstand war immer noch sehr hoch, sodass wir auf der Suche nach dem heißen Wasser unter dem Sand ständig von kalten Wellen überrascht und ziemlich durchnässt wurden. Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß! Das Wasser unter dem Sand, in das man sich mit den Füßen eingraben konnte, war teilweise so heiß, dass man sich die Zehen verbrannt hat!

      Am nächsten Tag fuhren wir nur noch zurück nach Auckland, um den Campervan abzugeben. Da wir etwas spät dran waren, wurde ich direkt am Flughafen rausgelassen, damit ich meinen Flug nicht verpasse.
      Insgesamt waren es wunderschöne sechs Tage, wir vier Backpacker haben super zusammen gepasst und hatten sehr viel Spaß! Obwohl ich viele Orte schon vor 4,5 Jahren gesehen hatte, habe ich die einmalige Landschaft Neuseelands sehr genossen. Jetzt geht es für mich nach fast sechs Monaten reisen wieder nach Hause, ich kann es noch gar nicht so richtig fassen, dass diese Zeit nun vorbei ist! (Ideen für die nächsten Reisen stehen allerdings schon😁)
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