traveled in 21 countries Read more Haiterbach, Germany
  • Day 12

    Schildkröten & Surfen bei Sanur

    August 10, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Dieses Mal mit der 'Fast Ferry' ging es am Mittwoch zurück von Nusa Penida nach Bali. Das Ticket war zwar etwas teurer als das der Slow Ferry, allerdings kamen wir damit in Sanur und nicht in Padang Bai an, sodass wir uns über eine Stunde Taxifahrt in den Süden von Bali sparten. Außer der Fährtfahrt haben wir an dem Tag nicht sehr viel unternommen. Wir fütterten einen Straßenhund mit Hundefutter, das wir geschenkt bekommen haben, gingen essen und tranken ein Bier am Strand von Sanur.

    Dafür war der nächste Tag umso spektakulärer. Als Geburtstagsgeschenk schenkte ich Linda die Adoption einer Babyschildkröte. Dies wurde in einer Schildkröten-Rettungsstation angeboten. Hier angekommen wurden wir zunächst über die Anlage geführt. Es gab dort viele verletzte Schildkröten in verschiedenen Becken. Den meisten fehlte ein oder mehrere Gliedmaßen oder sie hatten einen Riss im Panzer. Manche Schildkröten wurden vom Schwarzmarkt gerettet (sie wären an Restaurant verkauft worden) und mussten in der Rettungsstation bleiben, bis der Papierkram geregelt war. Das Highlight waren Dutzende kleine Babyschildkröten. Mehrmals die Woche sammeln die Helfer der Rettungsstation Schildkröteneier am Strand, um sie vor Menschen, die auf sie trampelten sowie vor Hunden zu schützen. Diese werden dann in der Rettungsstation ausgebrütet. Sobald die Schildkröten ein paar Tage alt sind, stehen sie zur Adoption frei. Jeweils solch eine Schildkröte adoptierten Linda und ich. Wir durften uns uns aus einem Becken mit wahrscheinlich über hundert von den Tieren eine aussuchen und in eine kleine Schale setzen. Dann wurden wir in einem Transporter an den Hafen gefahren und sind mit dem Schiff in eine Bucht mit seichtem Wasser gefahren. Dort ließen wir die Schildkröten schließlich frei. Es war total schön mit anzusehen, wie lauter kleine Babyschildkröten ins weite Meer schwammen.
    Nach der Schildkrötenfreilassung, wollten wir zum Abschluss unserer gemeinsamen Reise nochmal surfen gehen. In Sanur waren die Preise allerdings extrem hoch. 850.000 IDR (ca 50€) wurden hier verlangt. Nur 200.000 IDR kostete es in hingegen im 30 Minuten entfernte Kuta, wo wir also stattdessen mit unserem Roller hinfuhren. Wir erwischten mal wieder zwei lustige und motivierte Surflehrer, die uns heute beibrachten, wie man auf den Wellen Kurven fährt. Nach der Surfstunde mieteten wir uns noch eine Stunde lang ein Board und versuchten das Wellenreiten alleine, bis die Augen von dem ganzen Meerwasser nur so brannten und unsere Arme sich vom Paddeln wie Wackelpudding anfühlten.
    Zum Abschluss des Tages gingen wir noch mexikanisch essen, bevor Linda zum Flughafen fuhr, um nach Hause zu fliegen und ich mir noch eine Fähre zur Nachbarinsel Lombok für morgen organisierte und dann in mein Hostel fuhr.
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  • Day 10

    Ein letzter Tag auf Nusa Penida

    August 8, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute Morgen sind wir mal wieder früh aufgestanden, um vor den ganzen Touristenmassen am Diamond Beach, einem weiteren berühmten Strand auf Nusa Penida, zu sein. Tatsächlich war kaum was los, als wir um 8 Uhr morgens auf den Parkplatz vor dem Strand fuhren. Der Weg runter zum Strand war nicht so lange wie zum Kelingking Beach, allerdings zumindest am Ende genauso abenteuerlich. Irgendwann hörte das Seil-Geländer auf und die Treppen verwandelten sich in einen Felsen, den man sich mithilfe eines Seils runterklettern musste. Der Diamand Beach war diesen Aufwand aber auch echt wert. Das Wasser war hier extrem blau, der Sand sehr weiß und fein und wurde von Palmen und braunen Felsen gesäumt. Hier verweilten wir eine Weile, bis wir die Klettertour nach oben in Angriff nahmen. Gerae rechtzeitig, bevor dutzende Autos und Motorräder auf dem Parkplatz eintrafen.
    Anschließend wollten wir ein Café zum Frühstücken suchen, allerdings war es auf der Seite der Insel schwierig, irgendetwas Veganes oder auch nur etwas Qnderes als einen schwarzen Kaffee und gebratenen Reis zu finden. Also gab es nur unsere beiden Grundnahrungsmittel Wasser und Oreos zum Frühstück. Wir setzen unsere Moped Tour durchs Hinterland von Nusa Penida fort. Landschaftlich war es hier echt schön, mit sanften grünen Hügeln und viel Vegetation.
    Schließlich erreichten wir den Manta Point. Von dem Aussichtspunkt hatten wir einen tollen Blick auf die schroffe Küstenlinie und auf das extrem blaue Meer. Zudem entdeckten wir einen majestätischen Mantarochen, unzählige Wasserschildkröten, Delfine und einen Adler.
    Zur Mittagessenzeit fanden wir endlich ein Restaurant. Nach einer Stärkung ging es dann weiter zum Guyangan Waterfall. Um dort hinzukommen, musste man einen steilen Weg die Klippen hinunterklettern. Viele Teile des Weges waren durch blaue Treppenstufen ersetzt worden, die große Spalte zwischen den einzelnen Stufen hatten. Zudem musste musste einen Serong (ein Tuch, das man sich als Rock umwickelt) tragen, da man unterwegs an einem Tempel vorbei kam. Von dem Wasserfall selbst war zwar im Endeffekt keine Spur, trotzdem bot der Weg spektakuläre Sichten auf das Meer und auf weitere Wasserschildkröten.
    Schließlich ging's zurück ins Hotel und dann ein letztes Mal zu unserem Lieblingsitaliener, wo sich der Kellner sehr freute uns schon wieder zu sehen.
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  • Day 9

    Schnorcheltour auf Nusa Penida

    August 7, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Beim Aufwachen grummelen Lindas und mein Magen heute schon wieder sehr. Also wurde eine Imodium Tablette vor dem Frühstück geschluckt. Durchfall konnten wir uns heute nicht erlauben, da wir passend zu Lindas heutigem Geburtstag wir eine Schnorcheltour gebucht hatten. Für nur 12€ pro Person fuhr uns ein Boot zusammen mit circa 15 anderen Touristen zwei Stunden lang zu drei verschiedenen Buchten. Highlight der Tour war die Manta Bay, wo man mit Mantarochen schnorcheln konnte. Wir mussten auch gar nicht lange suchen. Sobald wir in der Buchten angekommen und ins Wasser gesprungen sind, kamen zwei Mantarochen auf uns zugeschwommen. Mantarochen sind die größten Rochen der Welt und sind tatsächlich ziemlich riesig. Außerdem schwimmen sie mit weit geöffnetem Mund, was sie etwas gefährlich erscheinen lässt. Die Mantas waren aber friedlich und schwamen unbeirrt um uns herum. Mehrere Male kamen die Rochen auch direkt auf mich zugeschwommen und sind ganz knapp unter mir durchgetaucht - ein Gänsehautgefühl! An den beiden anderen Buchten gab es bunte Fische und Korallen zu sehen. Hier war ich aber echt froh, mit einem Boot und nicht alleine unterwegs zu sein, da die Strömung so stark war, dass man ganz schnell abgetrieben wurde.

    Am Nachmittag fuhren Linds und ich noch zum Kelingking Beach, einer der bekanntesten Strände auf Nusa Penida. Von oben sieht die ins Meer ragende Küste hier aus wie ein T-Rex, weswegen sie auch Cap de T-Rex genannt wird. Der Strand selbst ist ein wunderschöner, weißer Sandstrand zwischen steil aufregenden Felsen. Um diesen zu erreichen, muss man allerdings ganz schön klettern. Nur ein sehr steiler, felsiger, schmaler Pfad führt an den Strand. Es war auf jeden Fall ein sehr abenteuerlicher und anstrengender, aber definitiv lohneswerter Weg an den Strand! Wir blieben dort noch bis zum Sonnenuntergang und kletterten dann schnell wieder den Weg hoch, bevor es dunkel wurde. Zurück auf den schmalen, gewundenen Straßen mit den vielen Schlaglöchern ging es dann auf unserem Moped zurück in die Gegend, in der unser Hotel stand. Dort gingen wir dann wieder zu unserem Italiener von gestern. Wieder kein indonesisches Essen, sicher ist sicher!
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  • Day 8

    Ankunft auf Nusa Penida

    August 6, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Glücklicherweise ging es Linda und mir heute Morgen schon wieder viel besser. Wir hatten nämlich heute vor, mit der Fähre nach Nusa Penida, einer Nachbarinsel von Bali zu fahren. Krank zu sein wäre da nicht so geschickt gewesen. Mit dem Frühstück passten wir trotz allem noch auf. Es gab ein paar Stücke Melone und Ananas und trockenen Toast.
    Das Ticket für die Fähre zu kaufen war eine große Herausforderung. Es gibt zwei Möglichkeiten von Bali nach Nusa Penida zu gelangen: einmal mit der sogenannten 'Fast Ferry', was privat organisierte Boote sind und dadurch viel teurer ist oder man nimmt die 'Slow Ferry', die öffentliche Fähre, die einmal am Tag übersetzt und umgerechnet etwa 2,20€ kostet. Natürlich haben Linda und ich die billigere Option gewählt. Allerdings wollten uns die Leute am Hafen zunächst die Fast Ferry aufdrängen und dann allerlei Tickets und Karten für die Slow Ferry verkaufen. Wo man wirklich die Tickets kaufen konnten, fanden wir lange nicht raus. Wir liefen von Beamten zu Beamten und von Gebäude zu Gebäude und wurden immer woanders hingeschickt. Im Endeffekt kauften wir dann einem Mann auf der Straße eine Karte ab, liesen dann an einem Schalter den Geldbetrag für zwei Tickets darauf laden und ließen wieder an einem anderen Schalter ein Ticket drucken. Sehr kompliziert, aber zum Glück hatten wir genug Zeit dafür eingeplant.
    Vor der Fähre und sogar auf der Fähre liefen überall Einheimische mit Essen, Getränke, Sonnenbrillen und Vielem mehr herum, das sie uns unbedingt verkaufen wollten. Nachdem wir sie abgewimmelt hatten, konnten wir die 1,5 stündige Fährfahrt nach Nusa Penida genießen. Auf Nusa Penida angekommen checkten wir in unserem Hotel ein und mieteten einen Roller. Damit fuhren wir dann zur Vegan Soul Kitchen, einem veganen Restaurant mitten im Dschungel. Auf Nusa Penida sind die Straßen viel abenteuerlicher und herausfordernder als auf Bali. Es gibt hier zwar viel weniger Verkehr, dafür ist die Insel sehr hügelig und die Straßen extrem kursiv und eng. Von der Breite her sind sie für zwei Motorräder optimal, aber sobald ein Auto kommt wird's eng. Zudem gibt es überall Schlaglöcher. Da man hinter den Kurven nichts sehen kann und die Autos oftmals die komplette Fahrbahn einnehmen, wird vor jeder Kurve gehupt, um anzukündigen, dass man gleich um die Kurve fährt.
    Nach einem leckeren Mittagessen in der Vegan Soul Kitchen ging's dann zum Tembeling Beach. Dort angekommen wurde uns direkt abgeraten die letzten drei Kilometer zu mit dem Roller zu fahren und stattdessen wurde uns aufgedrängt, ein Roller-Taxi für fast 10€ pro Person zu nehmen. Nachdem wir dem aufdringlichen Mann dort dreimal erklärt hatten, dass wir gerne die drei Kilometer zu Fuß laufen, starteten wir unsere kleine Wanderung zum Strand. Tatsächlich war der Weg dorthin sehr steil und die Straße war sehr brüchig, sodass der Fußmarsch definitiv die richtige Entscheidung war. Trotzdem fuhren viele mutige Touris auf ihren Rollern an uns vorbei.
    Der Tembeling Beach ist nicht nur ein schöner Strand an sich, sondern bietet auch ein natürliches Süßwasserbecken. Dort haben Linda und ich uns abgekühlt, bevor wir die anstrengende Wanderung nach oben wieder im Angriff genommen haben.
    Schließlich haben wir bei einem Italiener noch Pizza gegessen. Indonesisch zu essen haben wir uns heute noch nicht wieder getraut.
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  • Day 7

    East Bali

    August 5, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Da es Linda heute immer noch nicht gut ging, mietete ich mir heute alleine einen Roller und erkundete die Gegend um Padang Bai. Insgesamt legte ich über 100 Kilometer zurück.
    Mein erster Stopp war der Yehlabu Wasserfall. Der Osten von Bali ist viel weniger touristisch als zum Beispiel Canggu oder Ubud, wo wir die letzten Tage verbracht haben. Dementsprechend war der Wasserfall hier auch kostenlos und man brauchte keinen Guide. Allerdings war es eine große Herausforderung, ihn zu finden. Glücklicherweise halfen mir einige Einheimische, aber trotz deren Beschreibung brauchte ich fast eine Stunde, bis ich den Wasserfall schließlich entdeckte.
    Anschließend fuhr ich durch das Hinterland bis nach Amed, einer kleinen Stadt im Nordosten Balis. Die Stadt gefiel mir sehr gut. Sie ist definitiv weniger touristisch als andere Städte, aber auch hier merkt man den westlichen Einfluss. Schließlich fuhr ich an der Küste zurück nach Padang Bai. Unterwegs kam ich an schönen Stränden vorbei und fuhr durch eine hügelige Berganschaft. Hier kamen mir kaum mehr Touristen entgegen, sondern vor allem Einheimische. Es war total schön, auch mal diese Seite von Bali zu sehen.
    Zurück in Padang Bai angekommen, ging ich mit Linda noch an den Strand und den Lost Place, an dem ich am Tag zuvor alleine war. Dabei fing mein Bauch immer mehr an zu grummeln. Ich hatte schon den ganzen Tag das Gefühl gehabt, dass meinem Bauch irgendwas nicht so gut bekommen ist. Nach einem simplen Abendessen mit Baguette und Gemüse war es schließlich auch so weit: ich bekam auch Durchfall, fühlte mich sehr schlapp und hatte den Eindruck Fieber zu haben. Dabei hatte ich echt aufgepasst, was ich esse und trinke!
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  • Day 6

    Padang Bai

    August 4, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einem weiteren veganen Frühstücksbuffet in unserem Hostel, das so verrückte Dinge wie pechschwarzes Kohlebrot und schwarzes Reisporridge bot, machten wir uns auf den Weg nach Padang Bai. Dafür buchten wir uns ein Taxi. Der Taxifahrer war sehr nett und gesprächig, sodass die fast zweistündige Fahrt wie im Flug verging.
    In Padang Bai angekommen packten Linda und ich unsere Schnorchelsachen ein und machten uns zu Fuß auf dem Weg zum Blue Lagoon Beach. Dort schnorchelten wir eine Weile. Allerdings war hier starker Wellengang und die Korallen und Fische waren nicht so spektakulär, sodass wir recht bald zurück zum Strand kehrten und wieder zurück nach Padang Bai liefen.
    Linda war es nach dem Schnorcheln ziemlich schlecht. Wir dachten zunächst, das dies von dem Wellengang beim Schnorcheln kam, allerdings wurde es immer schlimmer, sodass sie schließlich zurück ins Hostel ging. Dort bekam sie die typischen Symptome vom sogenannten Bali Belly (Durchfall, Fieber und Übelkeit), was wahrscheinlich entweder vom Wasser oder vom Essen kam. Dabei hatten wir echt aufgepasst, mit dem Wasser und was wir essen.
    Linda blieb daher im Hostel zurück, während ich noch eine Weile alleine die Gegend erkundete. Ich lief zum Bias Tugel Beach, der natürlich mal wieder Eintritt kostete. Allerdings war der Strand echt toll. Es war recht wenig los, der Sand war sehr weiß, es gab viele Palmen und einige süße kleine Restaurants am Strand. Auch die Straße zum Strand war echt schön. Ich hatte so das Gefühl, endlich weg von den Touristenmassen zu sein und im richtigen Indonesien angekommen zu sein. Es gab nur noch einfache Häuser, wo Einheimische vor der Tür saßen und Kinder auf der Straße spielten und ansonsten nur sehr viele Palmen und andere Pflanzen am Straßenrand. Auf dem Rückweg machte machte noch einen Abstecher zu einem Lost Place: ein verlassenes Hotel mit tollem Ausblick auf das Meer und die Strände um Padang Bai.
    Schließlich kehrte ich zurück ins Hostel und versorgte Linda mit Brot und Wasser. Anschließend bekommen 50% aller Touris den Bali Belly, trotzdem hätte das jetzt echt nicht sein müssen.
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  • Day 5

    Canggu/Unsere erste Surfstunde

    August 3, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Da ich meine Kamera in einem Hotel in Uluwatu vor ein paar Tagen vergessen hatte und ich sie jetzt endlich abholen wollte, mietete ich mir heute Morgen einen Roller. Damit fuhr ich dann eine Stunde von Canggu nach Uluwatu. Das letzte Mal, dass ich auf einem Roller gesessen bin, war vor vier Jahren in Laos, von daher war es eine ganz schöne Herausforderung durch den stressigen Verkehr auf Bali zu fahren. Aber obwohl hier viel los ist, gibt es trotzdem Regeln und man nimmt Rücksicht, sodass ich mich nach insgesamt zwei Stunden Fahrt gut eingefahren hatte und mich relativ sicher im Straßenverkehr fühlte.
    Gerade noch rechtzeitig war ich zurück zu unserem leckeren veganen Frühstücksbuffet, das wir für gerade mal 1,50€ zu unserer Übernachtung dazubuchen konnten. In Canggu gibt es überall vegane Restaurants, allerdings sind die Preise hier auch deutlich höher als in unseren bisherigen Übernachtungsorten.
    Nach dem Frühstück erkundeten Linda und ich ein bisschen die Gegend mit unseren Rollern. Wir fuhren zu zwei schwarzen Sandstränden und an Reisfeldern vorbei. Einmal führte uns Google Maps über einen Feldweg mit vielen Mulden und Löchern, eine große Herausforderung mit dem Roller! Sobald wir Canggu hinter und gelassen hatten, waren auch deutlich weniger Touristen unterwegs und der Verkehr war viel besser als in der Stadt.
    Am frühen Nachmittag hatten wir dann unsere erste Surfstunde. Unsere beiden Surflehrer Arie und Judi waren super nett und erklärten uns zunächst am Strand die Basics, bevor wir das ganze in Wasser versuchten umzusetzen. Es war gar nicht so einfach wie es aussieht und es ging auch ganz schön in die Arme, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und Linda und ich schafften es beide ein paar Mal aufzustehen und ein paar Meter zu surfen.
    Nach dem Abendessen ließen wir dann den Abend in einer Strandbar mit einem Cocktail ausklingen.
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  • Day 4

    Mount Batur/Canggu

    August 2, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 1:30 Uhr klingelte heute Nacht der Wecker. Wir wollten heute eine Sonnenuntergangswanderung auf den Vulkan Mount Batur machen. Leider brauchte man wie überall auf Bali einen Guide dafür, deshalb buchten wir dafür eine Tour.
    Zunächst wurden wir von einem Taxifahrer abgeholt und fuhren zu einer Hütte, wo wir vor der Wanderung einen Bananen Pancake und Tee oder Kaffee bekommen haben. Dann ging es weiter bis an den Fuß des Vulkans. Dort trafen wir unserem Guide, der leider nicht wirklich englisch sprach. Trotzdem begleitete er uns auf der Wanderung den Vulkan hinauf. Gegen 4:00 Uhr starten wir. Die Wanderung an sich war nicht sehr lang aber der Weg auf den Vulkan war sehr steil und es lag ziemlich viel Geröll auf den Pfaden. Allerdings waren wir bei weitem nicht die einzigen. Es waren so viele Touristen hier, dass es sogar Stau den Berg hinauf gab.
    Gerade rechtzeitig schaffen wir es für den Sonnenaufgang. Währenddessen bekamen wir Toast mit Banane und gekochte Eier als Frühstück. Etwas kalt war es zwar auf dem Vulkan, aber der Sonnenaufgang und der Blick ins Tal und auf den benachbarte Vulkan Abang waren es definitiv wert.
    Nach der Tour verabschiedeten Linda und ich uns von Henry und Inken. Für uns ging es jetzt weiter nach Canggu, der Surferstadt auf Bali. Da heute ein Feiertag in Indonesien war, waren die Straßen allerdings brechend voll mit Leuten, die eine Art Umzug liefen. Zudem war der Verkehr noch schlimmer als sonst. Fast alle Geschäfte hatten geschlossen. Dementsprechend war es unmöglich, ein Taxi für uns nach Canggu zu finden. Schließlich trieben wir jeweils ein Roller-Taxi für uns auf. Mit einem 21 kg Backpack auf dem Rücken fast eine Stunde bei 30 Grad auf dem Moped zu sitzen, war allerdings kein tolles Erlebnis. Völlig fertig kamen wir im Hostel in Canggu an.
    Trotz der Fahrt und obwohl wir nur etwa zwei oder drei Stunden letzte Nacht geschlafen und eine anstrengende Wanderung hinter uns hatten, schafften wir es noch ein bisschen die Gegend zu erkunden. Wir liefen zum (etwas überfüllten) Strand, an dem sehr viele Surfer unterwegs waren, liefen an vielen veganen Cafés und anderen Hipster Restaurants und Läden vorbei und verbrachten eine Weile am Hostelpool. Dann waren wir aber irgendwann auch echt fertig und freuten uns auf unser Bett.
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  • Day 3

    Aling Aling Wasserfall/Norden von Bali

    August 1, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Morgen holte uns um 7:30 Uhr ein Taxifahrer ab, der uns den ganzen Tag zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten gefahren hat. Was wir sehen wollten, durften wir uns aussuchen. Manu hatte sich gestern von uns verabschiedet, von daher waren wir nur noch zu viert unterwegs.
    Unser erster Stopp war der von Ubud 2,5 Stunden entfernte Aling Aling Wasserfall im Norden von Bali. Hier konnte man aus verschiedenen Höhen von Felsen springen, Wasserfälle runterrutschen und sich an einem Seil ins Wasser schwingen. Wie fast überall in Bali brauchte man hier einen Guide. Wir hatten Glück mit unseren beiden Guides, die uns gut gelaunt die verschiedenen Attraktionen zeigten und viele Videos von uns machten. Hier verbrachten wir einige Stunden. Ich sprang sogar von einer 10 Meter hohen Klippe, 15 Meter traute ich mich dann am Ende aber nicht.
    Anschließend fuhren wir zum Gitgit Wasserfall. Hier hätten wir wieder recht viel Eintritt und Geld für einen Guide zahlen müssen, unser Taxifahrer handelte dann allerdings einen günstigen Preis ohne Guide für uns aus, sodass wir uns den Wasserfall ohne viel Geld zu zahlen anschauen konnten. Überraschenderweise war außer uns gar nichts los.
    Anschließend ging es weiter zu einem berühmten Tempel (Pura Ulun Danu Bratan), der auf einem See erbaut ist. Allerdings wollten wir nicht schon wieder Eintritt zahlen, sodass wir nur kurz über den Zaun schauen, bevor es weiter auf eine Kaffeeplantage ging. Dort wurden uns bei einer kurzen Führung einheimische Pflanzen wie Zimtbäume, Kakaopflanzen, Zitronengras und Kaffeebäume gezeigt. Außerdem wurde uns erklärt, wie der teuerste Kaffee der Welt, Luwak Kaffee, hergestellt wird. Dieser wird mithilfe eines Luwaks hergestellt, der die Kaffeebeeren frisst (allerdings nur die besonders guten) und die darin enthaltenen Kaffeebohnen über seinen Kot wieder ausscheidet. Die Kaffeebohnen werden dann mit heißen Wasser gewaschen und wie normale Bohnen weiterverarbeitet. Luwak Kaffee enthält weniger Koffein, hat aber einen viel intensiveren Geschmack. Am Ende der Führung durften wir kostenlos alle möglichen Kaffeesorten (Ingwer-, Avocado-, Vanillie-, Schokoladen-, Kokoskaffee, ...) und Teesorten (Zitronengras, Tumerik, Ingwer) probieren. Anschließend bestellten wir uns alle ein Luwakkaffee, der tatsächlich sehr gut schmeckte, obwohl ich normalerweise keinen schwarzen Kaffee trinke und einen balinesischen Kuchen, der aus schwarzem Reis und geraspelten Kokosflocken bestand. Zwischendurch zeigten uns die Leute von der Kaffeeplantage einen Luwak, der ein bisschen an eine Katze erinnerte. Danach ging es zurück zurück Ubud. Auch einfach aus dem Fenster zu schauen und die Landschaft anzuschauen ist schon beeindruckend, da die Landschaft mit Reisterassen, Regenwald, Tempeln, zahlreichen Geschäften am Straßenrand, Märkten, Vulkanen und Seen ziemlich einzigartig ist. Alles in allem ein echt toller Tag!
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  • Day 2

    Ubud

    July 31, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 22 °C

    Mit einer riesigen Tüte gebackener Bananen kam Manu heute Morgen zu unserem Hotel. Nach diesem leckeren Frühstück haben wir ein XL Taxi für uns fünf (Inken, Henry, Manu, Linda und mich) bestellt. Leider war das Taxi kleiner als gedacht, trotzdem quetschten wir uns mitsamt Gepäck ins Auto und erreichten zwei Stunden später die Stadt Ubud. Ubud liegt relativ mittig auf Bali und ist somit die optimale Lage für Ausflüge. Außerdem ist Ubud ist die Hipster-Gegend von Bali. Hier gibt es einerseits viele Restaurants mit veganer und gesunder Küche und andererseits auch viele flippige Läden mit Wahrsagerkarten, bunten Gewändern und vielem mehr. Tagsüber war hier aber leider auch extrem viel los. Überall waren Menschen und es war extrem viel Verkehr.
    Von Ubud aus machten wir den etwa drei Kilometer langen Campuhan Ridge Walk. Dort war schon deutlich weniger los und der Weg führte und durch dschungelartigen Wald und an Reisterassen vorbei. Am Ende des Weges fanden wir ein sehr süßes Restaurant mit Aussicht auf Reisterrassen, wo es einen frischen Smoothie zur Stärkung gab.
    Anschließend besuchten wir noch die Ceking Reisterassen, die zwar eine totale Touristenattraktion mit Schaukeln und Flying Fox Anlagen waren, aber da wir abends ankamen war gar nicht so viel los. Man konnte hier viele Reisfelder-Etagen hinab in ein palmengesäumtes Tal laufen. Auch der Weg zu und von den Reisterassen nach Ubud, den wir im Taxi zurücklegten, war definitiv sehenswert. Wir kamen an zahlreichen Tempeln, Reisfeldern und bunt geschmückten Straßen vorbei. Morgen ist hier anschließend ein wichtiger Feiertag und man sah schon überall die Vorbereitungen, die für den nächsten Tag getroffen wurden.
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