Weltreise

April 2023 - May 2024
  • Alfried Beckster
  • alexela
A 368-day adventure by Alfried & alexela Read more
  • Alfried Beckster
  • alexela

List of countries

  • Cambodia Cambodia
  • Thailand Thailand
  • Laos Laos
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  • Vietnam Vietnam
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  • New Zealand New Zealand
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None
  • 80.3kkilometers traveled
Means of transport
  • Flight50.4kkilometers
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  • Hiking363kilometers
  • Tuk Tuk22kilometers
  • Motorbike6kilometers
  • Walking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
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  • Frisch und Munter nach dem PausetagDer Blick sagt alles: Crêpes in Borce :)Auf dem Holzweg: Der Chemin de la Mature, der für den Holztransport angelegt wurdeViel Matsch auf all unseren WegenAuf dem Col d'Ayous angekommenHier gibt es überall herrlich viel WasserAufstieg zum Hourquette d'Arre, noch hält das WetterHier nicht mehr: Sprühregen und Wind im SchneefeldDie letzten Meter des wohl anstrengendsten Anstieges unserer Wanderung.Hartes Pflaster diese PyrenäenEndlich wieder unten: Der Sprühregen ist hier zumindest etwas wärmer und wir freuen uns aufs RefugeEinen weiteren Pass bezwungenUnd wieder Bergauf bei herrlichem Wetter... und weiter Bergauf, langsam reicht es uns ;)Es lohnt sich jedoch immer wiederKurz vor CauteretsIn Luz Saint SaveurIn Barèges ging dann die letzte Pyrenäenetappe der Tour de France direkt am Zeltplatz vorbeiDer wohl schönste Teil unserer Wanderung: von Bareges zum Lac de l'OuleHier haben wir das Winterrefuge kostenlos nutzen dürfen, da starke Gewitter angekündigt waren...Fast geschafft: Jetzt geht es "nur" noch 1500 m runter.

    ...Bergab, Bergauf, Bergab

    July 9, 2023 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir haben es geschafft! Nach 269 gelaufenen Kilometern, 14577 erklommen Höhenmetern von denen wir auch wieder 13928 Meter bergab gerollt sind, haben wir unser Ziel erreicht: Saint-Lary-Soulan.

    Der Weg war wunderschön, aber auch sehr fordernd und anstrengend. Wir hatten wunderschöne Panoramawanderwege im Sonnenschein, aber auch nasskalte Passüberquerungen durch aufgeweichte Schneefelder.

    Besonders schön waren die vielen kleinen Bergdörfchen durch die wir die letzten Tagen gekommen sind aber auch die Refuges mit netten Menschen darin, die uns mehr als einmal vor Regen und Gewitter bewahrt haben.

    Jetzt geht es auf nach Bagnères-de-Bigorre, wo wir ein kleines Appartement haben und uns der Herausforderung stellen uns so wenig wie möglich zu bewegen ;)
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  • Ein schöner Platz Numedalslågen nahe der Hardangervidda
    Beste Bedingungen, leider nur mit wenig Erfolg 1:0 für die FischeEin beeindruckender Flussalex' Beschäftigung währenddessen :)Unser Camp-Tipi beim Borderland FestivalBeeindruckend, was so auf die Beine gestellt wurdeUnser Tipi bei Nacht :)Überall leuchtete es und es gab viel zu entdeckenDer coolste Tanzbär weit und breitAbschlussfeuer, wie es sich gehört beim BurnAuf der Insel Rossö in Schweden

    Skandinavischer Sommer 1/2

    July 31, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir haben schon eine Weile nichts von uns hören lassen. Vermutlich liegt das vor allem daran, dass wir nun nicht mehr nur alle paar Tage in den Genuss von Handyempfang kommen und deswegen ja ständig was hochladen könnten...

    Naja, hier ein kleines Update von uns :)

    Nachdem wir es uns in Bagnères-de-Bigorre noch so richtig haben gutgehen lassen, sind wir über Toulouse dann in den hohen Norden nach Norwegen geflogen. Für Siggi ging es eine Woche auf Wander- und Angeltour, während alex sich eher papierenen Herausforderungen gestellt hat.

    Anschließend sind wir in die schwedischen Wälder irgendwo bei Jönköping gefahren und haben auf unserem ersten Burn (Festival) überhaupt eine Woche lang getanzt, Menschen kennengelernt und Waffeln verschenkt :)

    Zum Abschluss ging es nach kleinen Zwischenstopps in Göteborg und Strömstad dann mit der Fähre wieder über den Fjord zurück nach Norwegen, in die Nähe von Tvedestrand. Dort haben wir 10 Tage bei Siggis Eltern verbracht: Wir waren im Meer baden, sind mit dem Bötchen über selbiges gecruist, haben die Wälder nach Himbeeren, Blaubeeren und Pilzen durchkämmt und Siggi hat uns bestens mit frisch gefischtem Fisch versorgt.

    Das war alles sehr schön und sehr entspannt und hat sich ganz viel nach Zuhause und Bekanntem angefühlt. Höchste Zeit also, nun wirklich nochmal ganz rauszukommen aus der Komfortzone. Dazu geht es heute Abend nach New York und von dort aus dann nächste Woche nach Südamerika.
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  • Skandinavischer Sommer 2/2

    August 10, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 19 °C

    Da Find Penguins uns nur noch 10 Bilder auf einmal hochladen lässt, teilen wir die Bilder auf. Hier unsere Fotos aus Südnorwegen.

    Die nächsten gibt es dann aus den USA :)

  • Abschied von Norwegen
    Grand Central in NYCBei Frank Pepe's in New HavenNew Haven ist bekannt für seine Pizza, jetzt verstehen wir auch, warum :)Kurzer Ausflug in den ElfenbeinturmDer auch wirklich sehr alt und ehrwürdig erscheintUnd das Kontrastprogramm: Legoland New YorkNäher haben wir es an Washington DC noch nicht heran geschafftEine Show gab es auch noch

    Mini-Trip USA: Connecticut

    August 13, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Raus aus Europa und ab in die USA, zumindest für ein verlängertes Wochenende. Auf unserem Weg nach Südamerika lag New York ideal, um dort nicht nur den Flieger zu wechseln, sondern auch ein wenig Zeit zu verbringen.

    Wir haben gute Freund*innen in Connecticut besucht, zu deren Hochzeit wir letztes Jahr schonmal eingeflogen waren. Eine etwas unverhoffte und umso schönere Gelegenheit also, sie nun nochmal mit weniger Trubel zu treffen. Die Zeit haben wir gut gefüllt mit leckerem Essen, ein paar schönen Ausflügen und diversen Super Mario-Rennen.

    So ausführlich, wie in der kurzen Zeit möglich, haben wir die Gegend erkundet: In New Haven haben wir uns den Yale Campus angesehen und bei Frank Pepe die berühmte (und unfassbar leckere!) New Havener Pizza verköstigt. Im Legoland stand eine Rundtour durch die USA im Miniformat an. Und wir haben sogar einen nicht asphaltierten Waldweg für eine kleine Wanderung gefunden :)

    Wir hatten eine wirklich super schöne Zeit bei Chi Dam My, Chris und Akira. Dienstagmorgen war dann schon wieder die Zeit zum Abschied gekommen, allerdings freuen wir uns auf unser nächstes Wiedersehen allerspätestens in einem Jahr, dann in Dresden.
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  • Wolkenkratzer über dem Central Park
    alex vor dem Trump TowerEin sehr amerikanisches MotivEin Spaziergang auf der Highline, eine Ehemalige hochbahn die zu einer Promenade umgebaut wurdeEine Insel auf Stelzen: Little IslandBlick von Little Island auf die StadtMcSorley's Old Ale House: sehr urig und ein hervorragender Ort für ein paar Bierchen

    Mini-Trip USA: New York City

    August 15, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Und a propos Dresden: unsere Nachbar*innen haben wir auch noch getroffen und gemeinsam eine kleine Walking Tour durch ihre Lieblingsecken von New York unternommen, wo sie gerade für einige Monate leben. Wir haben uns durch die grünen Ecken von Manhattan geschlängelt: Central Park, Highline und Little Island. Und durch die gemütlichen Ausgehviertel Chelsea, Greenwich und Noho. Köstlichste Burritos und Quesadillas haben wir gefuttert und mit McSorley's Old Ale House ein Urgestein der hiesigen Pub-Welt kennengelernt. Ein super schöner Abend in dieser so großartigen Stadt, die mittlerweile auch wieder ganz schön voll und wuselig ist und bei weitem nicht mehr so ruhig, wie wir sie letztes Jahr im Frühling noch erlebt hatten.

    Wir wären auf jeden Fall gern noch geblieben und sind aber auch sicher, dass dies nicht unser letzter Aufenthalt in NYC gewesen sein wird.
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  • Graffiti gibt es in Hülle und Fülle und irgendwie war das eine stabile Begrüßung
    Zum ersten Essen mussten wir nur einmal über die Straße und dann war es auch noch sehr lecker :)Plaza de la Paz - eine Sehenswürdigkeit der StadtDie Kathedrale, die andere Sehenswürdigkeit der Stadt :)Ah ja, und hier der Ort, an dem wir wohl die meiste Zeit außerhalb unseres Hotels verbracht habenFür Graffiti ist diese Stadt aber tatsächlich ein spannender OrtEin paar heimische Vibes in unserem Hotel

    Barranquilla: Essen und Graffiti

    August 16, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 32 °C

    Wir sind in Kolumbien angekommen. Genauer gesagt in Barranquilla, nicht unbedingt die Perle der Sehenswürdigkeiten dieses Landes. Aber das kam uns eigentlich auch etwas entgegen, denn nach einer schlaflosen Nacht in New York hatten wir so sehr viel Zeit zum Ausruhen und Ausschlafen und die weitere Reise planen.

    Es ist gar nicht so leicht sich zu entscheiden, denn von karibischen Stränden über Wanderungen zu verlorenen prä-kolonialen Städten oder in einen der zahlreichen anderen Nationalparks, von Kaffeetouren über die vielen schönen Städte und etliche Naturhighlights gibt es ganz schön viel, das mensch hier so tun kann. Mal sehen, ob wir am Ende 3 Wochen oder 3 Monate bleiben - jetzt geht es erstmal richtig an die Karibikküste, nach Santa Marta.

    Ansonsten haben wir hier schon ein paar kleine Herausforderungen gemeistert, z. B. lokale SIM-Karten zu kaufen (gar nicht so einfach ohne festen Wohnsitz im Land), vegetarisches Essen zu finden (das dann aber sehr lecker war) und Siggi schlägt sich auch wacker in der Kommunikation auf Spanisch. Jetzt ist es an alex, eher daneben zu stehen, zu nicken und zu lächeln. Aber nach der Zeit in Frankreich ist das auch völlig in Ordnung, die Rollen mal so zu tauschen :)
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  • Karibik vom Feinsten
    Der Blick von unserem Apartment auf die Bucht von TagangaHier haben wir viele Stunden lang den Ausblick genossen.Und in der Hängematte gechillt :)Der Strand in Taganga war allerdings ziemlich voll.Deswegen haben wir uns eher im Pool abgekühlt.Ankunft am Stand: die Kleidung passt noch nicht ganz, wurde aber schnell mit Badesachen ersetztUnser Hostal, PalmaRioDer Strand mit seinen kleinen Hütten, Restaurants und HostalesDas Essen ist karibisch köstlichUnser schönes Zimmerchen am Meer

    Schwimmen und Chillen in der Karibik

    August 18, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Uns hat es mittlerweile in ein richtiges kleines Paradies verschlagen, nach Guachaca. Hier am Strand gibt es riesige Wellen, zahllose Palmen, schöne kleine Hostals und gemütliche Restaurants mit großartigem Essen. Wir genießen die Tage entweder planschend im Wasser oder in der Hängematte beim Wiederholen spanischer Verben.

    Vorher waren wir noch 3 Tage in Taganga, einem Dörfchen auf der anderen Seite des Tayona-Nationalparks. Das war nicht ganz so gemütlich, sondern ein richtiger Tourihotspot und wir haben die meiste Zeit in einem kleinen Apartment mit Terrasse etwas oberhalb des Dorfes verbracht, von wo aus wir einen großartigen Blick auf die Bucht hatten und das Treiben von oben verfolgen konnten.

    Es geht uns auf jeden Fall richtig gut hier und wir sind hart am Chillen noch für die nächsten 2 Tage :)
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  • Lange hab ich gewartet, um dieses Bild ohne Menschen darin zu machen :D
    Einfach nur übel das KlimaAber beim ersten Camp konnte man sich erfrischenHerrliche NaturLeider krank: Warten auf die Rückkehr der Gruppe im CampDie ganze Stadt ist durch Treppen verbundenEin beeindruckender Ort, von dessen Geschichte leider auch viel verloren istHier wurden viele Überreste der Goldschmiedekunst der Tayrona gefunden.Um in die Stadt zu kommen, mussten wir nach der Wanderung 1200 Stufen hoch. Und dann wieder runter.

    Wanderung zur Ciudad Perdida

    August 27, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Donnerstagmorgen haben wir unsere Hängematten am Strand verlassen, um ins Dickicht des Regenwaldes in der Sierra Nevada de Santa Marta einzutauchen. Vier Tage Wanderung waren geplant, deren Höhepunkt die Besichtigung der prä-kolonialen Stadt Teyuna sein sollte. Und wir sind frohen Mutes in dieses kleine Abenteuer bei 32° Außentemperatur und 100% Luftfeuchtigkeit gestartet. Zusammen mit den Magic Tours Columbia und einer super netten und entspannten Wandergruppe aus insgesamt 13 Personen haben wir die ersten Berge erklommen.
    Dann aber ist Siggi leider etwas krank geworden, wobei auch die Hitze noch eine zusätzliche Belastung war. Nach anderthalb Tagen war für ihn leider erstmal Schluss und während alex sich weiter durch Maultierkacke, endlose Aufstiege, karaffenweise Schweiß und zuletzt 1200 Treppenstufen auf historischen Pfaden gekämpft hat, hieß es für Siggi "Ab in die Hängematte und gesund werden!". Er konnte in einem der Camps bleiben und dort wurde sich auch sehr lieb um ihn gekümmert.

    Alex hat es dann am Samstag in die Ciudad Perdida geschafft. Ein beeindruckender Ort, der zu seinen Hochzeiten Wohnraum für etwa 1500-2000 Familien bot und damit eine der größten (bekannten) Südamerikanischen Städte aus vorkolonialer Zeit war. Verlassen wurde die Stadt 1650, damals zog sich der Teil der Bewohner*innen, der noch nicht an aus Europa importierten Seuchen gestorben war, in die höhere Berge zurück. 1976 wurde die Stadt wieder entdeckt und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem Magnet für Tourist*innen entwickelt. Die Wanderung dahin ist eine enorme Herausforderung, aber es hat sich schon auch sehr gelohnt.

    Auf dem Rückweg haben wir uns dann auch wieder in einem der Camps getroffen und konnten den Weg zurück gemeinsam gehen, Siggi geht es zum Glück wieder besser :) Deswegen gibt es aber leider keine Fotos von ihm auf dem Rücken eines Maultieres, das wäre auch ein schönes Motiv gewesen.
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  • In Getsemani
    Im Park konnten wir Äffchen fütternNach der Tour durch die Stadt gab es dann viel leckere Limo zur AbkühlungEs gab leckere Piña ColadaUnd viel Graffiti zu entdeckenDie Abendstimmung in der Stadt ist karibisch lebendigDie alte Festungsanlage und die moderne Stadt im HintergrundKünstler und ihre Werke in Getsemani

    Cartagena - Perle der Karibik

    August 29, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Raus ging es aus dem Urwald, weg von den Spuren präkolonialer Gesellschaften und rein nach Cartagena de Indias, eine wunderschöne Küstenstadt und irgendwie auch sowas wie das Herz der Kolonialzeit in Kolumbien. Die Stadt besteht vor allem aus einer Altstadt voller restaurierter Kolonialgebäude und engen Gässchen, gleichzeitig hat sie auch ein modernes Zentrum voller Wolkenkratzer und wird manchmal wohl auch als "Miami Kolumbiens" bezeichnet.

    Wir haben einen Tag und zwei Abende in der Stadt verbracht und versucht, diese Zeit einerseits für etwas Stadtgeschichte und Sightseeing zu nutzen, andererseits aber auch einfach durch die kleinen Sträßchen zu streifen, köstliche Drinks und leckeres Essen auszuprobieren. Denn das ist irgendwie auch eine Besonderheit Cartagenas, im Gegensatz zu den anderen Städten, in denen wir bisher waren: Zumindest in den Vierteln innerhalb der Stadtmauern ist abends richtig viel los, es liegt eine angenehme Stimmung über allem und niemand rät dir, dich lieber nicht zu lang auf der Straße aufzuhalten. Vielleicht hatten wir da mit Barranquilla und Santa Marta zuvor einfach Pech, eine Wohltat war das trotzdem.

    Besonders gefallen hat uns Getsemani, ein Viertel voller Street Art und Galerien (und gezeichnet von den Spuren der Gentrifizierung), in dessen Gässchen die Familien, die dort noch leben, jeden Abend Tische und Cocktailbars aufbauen, alles liebevoll geschmückt und voller Musik und ausgelassener Stimmung ist.

    Tagsüber haben wir uns die Altstadt angesehen, die sehr hübsch ist, aber eben auch voller Gebäude, die für die grausame Geschichte des Kolonialismus in Südamerika stehen. So zum Beispiel die Stadtmauer, für deren Errichtung etliche Sklaven über den Atlantik nach Kolumbien verfrachtet wurden. Das war auch ein großes Thema unserer Stadtführung, obwohl wir uns damit gern auch noch ausführlicher auseinander gesetzt hätten. Dafür war unser Aufenthalt dann doch etwas zu kurz. Wir fanden es heute morgen dann auch beide schade, schon wieder weiter zu fahren und könnten uns gut vorstellen, nochmal nach Cartagena zu kommen und tiefer in diese Stadt einzutauchen.
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  • Unsere kleine Oase, die Wohnung, in der wir gewohnt haben
    Ein Blick über die Stadt, aus der SeilbahnÜberall gibt es so viel Streetart zu entdeckenBotanischer Garten, eine von vielen grünen Oasen der StadtDie Uni ist auch ein sehr spannender OrtDer Platz Botero im Zentrum mit seinen SkulpturenEin Shoppingcenter im Zentrum in dem vor allem kleine lokale Modelabel ihr Läden habenPlaza San AntonioDie "Casa de la Memoria", als Gedenkort für die noch immer anhaltende Gewalt und GrausamkeitenGeburtstagsparty von Lilli, bei der wir übernachtet haben

    Medellín: Reggaeton, Metro & Botero

    August 31, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    14 Stunden Busfahrt haben uns von der sonnig-heißen Karibikküste nach Medellín gebracht, das aufgrund seines angenehmen Klimas auch "Stadt des Frühlings" genannt wird.

    Medellín war uns vorher eher ein Begriff im Zusammenhang mit dem Medellín-Kartell, Pablo Escobar und unfassbar hohen Mordraten in den 90er Jahren.
    Dabei ist die Stadt so vieles mehr: Sie ist unglaublich grün, überall gibt es Parks und Bäume. In jedem Stadtbezirk gibt es mindestens drei öffentliche Bibliotheken, die frei zugänglich für alle sind. Es gibt etliche Kulturzentren mit kostenlosen Angeboten. Die Stadt beherbergt eine der besten Universitäten Kolumbiens. Und ein tatsächlich richtig gut funktionierendes ÖPNVsystem, welches Metro, Seilbahnen und Busse miteinander verknüpft und außerdem erschwinglich ist. Die Menschen sind unglaublich freundlich und herzlich und über allem liegt eine friedliche und hoffnungsvolle Atmosphäre.
    Medellín liefert jeden Tag einen Haufen Argumente dafür, dass clevere Stadtplanung, welche die Menschen in den Mittelpunkt stellt, die nicht ohnehin schon alles haben, funktionieren kann. Und das hat uns sehr beeindruckt.

    Natürlich ist auch Medellín kein idealistisches Disneyland und es gibt nach wie vor auch viel Elend, Wohnungslosigkeit und Abgehängt-werden. Den relativen Frieden heute hat sich die Regionalverwaltung auch mit mehreren grausamen Razzien vor 20 Jahren erkauft, bei denen zahlreiche Unbeteiligte verletzt wurden und Menschen einfach "verschwunden sind". Die Abriegelung der Stadt im Zuge der ersten Pandemie-Welle 2020 hat eine regelrechte Hungersnot ausgelöst. Und die Frage "Kann man da nachts lang laufen oder lieber Taxi?" ist auch hier zu hören.

    Für uns war es irgendwie auch eine schöne Erfahrung, so viel über diese Ambivalenzen zu hören, von ganz unterschiedlichen Personen. So hatten wir hier das Gefühl, endlich auch mal ein bisschen eintauchen zu können in den Ort und seine Geschichte und ihn nicht nur anzuschauen und zu konsumieren. 6 Tage waren wir da und es hätte auch ruhig noch mehr sein können.

    Wir hatten aber auch riesiges Glück mit unserer Unterkunft und den Menschen darin: Lilli und Andrés haben ein Airbnb in ihrer wunderschönen Wohnung eingerichtet und gestalten dieses aber mehr wie eine WG. Wir waren sofort ein Teil davon und wurden auch direkt zur Geburtstagsparty und einem nächsten Besuch eingeladen. Das war sehr schön und hat unseren rosaroten Blick auf Medellín definitiv mitgeprägt.
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