• Selin Schmidt
  • Josua Zeiter

Madagaskar & La Reunion

A 23-day adventure by Selin & Josua Read more
  • Trip start
    November 11, 2023

    Antananarivo

    November 12, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir fliegen via Paris nach Tana, die Hauptstadt von Madagaskar. Am Flughafen ist irgendwie Chaos, doch auf einmal sind wir Visabezüger schneller durch die Kontrolle, als die Einheimischen.
    Die Stadt ist leergefegt, wenige Menschen sind unterwegs, obwohl es hier 3 Millionen Einwohner haben soll.
    Unser Hotel ist sehr schön und künstlerisch, ich könnte hier noch sehr lange bleiben. Ich bin gespannt, wie die Hotels weiter weg von der Zivilisation aussehen.
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  • Ein gemütlicher Tag in Tana

    November 13, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir erholen uns vom Flugtag indem wir ausschlafen. In der Nähe unserer Unterkunft finden wir nach kurzer Zeit eine Boulangerie, wo wir frühstücken. Tagsüber hat Tana bedeutend mehr Leben als nachts und es ist viel los. Überall wird Ware und Gebasteltes angeboten und es hat viele Mikro-Läden, welche bloss aus einem Fenster bestehen. Der Verkehr setzt sich aus einer bunten Mischung von Karossen aus den letzten 50 Jahren zusammen. Vom moderenen Neuwagen bis zur Ente ist alles dabei. Auf unserem Spaziergang stellen wir fest, dass die 3-Millionen-Stadt (inkl. Agglo) sehr viel Grünfläche, Bäume und auch Seen hat. Unterwegs sehen wir handflächengrosse (offenbar harmlose) Spinnen und lustige Verbotsschilder. Wir steigen hoch zum Königspalast, wo wir eine wunderbare Aussicht geniessen. Am späten Nachmittag treffen wir uns noch mit unserem Driver, um die nächsten Tage zu besprechen.Read more

  • Holprige Fahrt nach Miandrivazo

    November 14, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 34 °C

    Um 05:45 Uhr werden wir von der Rezeption via Telefon geweckt; unser Driver Jean-Yves sei bereits da. Wir laden unser Gepäck in den alten Toyota ein und heben auf dem Weg zur Tankstelle beinahe eine Million Ariary ab (1 CHF ~ 5000 Ariary). Danach geht es durch belebte und üppige Gegenden via Antsirabe nach Miandrivazo. Was hier in einem lockeren Satz daherkommt, dauert tatsächlich über 10 Stunden! Nachdem wir das Grossstadtchaos von Tana hinter uns gebracht haben, sehen wir ständig wechselnde Vegetationen: steppenähnliche Savannen, Gebirge, aber meist saftiggrüne Reisfelder, Palmen und Landwirtschaft. Tatsächlich sind 80% der Malagassen in der Landwirtschaft tätig.
    Leider sehen wir aber auch eine sehr arme Bevölkerung mit schmutzigen Kleidern und ohne Strom. Aber ein Handy scheint jeder zu haben. Die Leute wissen sich trotz scheinbar grosser Armut zu helfen und stellen Mitten in der Pampa Solarpanel auf.
    Wir werden durch die zahlreichen Schlaglöcher gehörig durchgeschüttelt und freuen uns auf die Dusche am Abend, um die dicke Staubschicht abzuwaschen.
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  • Morondava

    November 15, 2023 in Madagascar ⋅ 🌬 28 °C

    Nach einer heissen und gefühlt schlaflosen Nacht fahren wir fünf Stunden weiter an die Küste. Wieder sind wir begeistert von der schönen Natur. Heute ist es deutlich schwächer besiedelt und wir sehen weniger Ackerbau, dafür mehr Kühe und Ziegen. Wir kaufen zuckersüsse Früchte am Strassenrand und schwitzen sehr 😅 spontan entdecken wir unterwegs auch einen kleinen Markt fernab von Zivilisation und im Freien, bei welchem allerlei Stoffe, Kleider und Elektronik angeboten wird.
    Morondava ist eine herzige Küstenstadt mit vielen Fischern, Palmen und einem tollen Strand. Unser Hotel liegt am Strand, mit tollem Pool und sogar mit Klimaanlage!
    Wir laufen durch das Dorf, schauen die Läden an und essen gut.
    Einige Facts, die wir heute von Jean-Yve erfahren haben:
    - Religion: 50% haben einen indigenen Glauben, 40% Christen, danach gibt es eine grosse Muslimische Bevölkerung, gefolgt von einigen Buddhisten.
    - Sprache: Malagasy, in der Schule wird Französisch unterrichtet.
    - Die Schule kostet und gute Schulen sind oft privatisiert und kosten viel.
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  • Bekopaka und der wilde Weg dorthin

    November 16, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer komfortablen Nacht in Morondava fahren wir ohne Frühstück um 6 Uhr los. Heute geht es rund 200km auf Naturstrasse nach Bekopaka.
    Nach zirka einer Stunde Fahrt gibt es Kaffee und Reis-Pancakes vom offenen Feuer. Danach folgen noch über 7h Wildnis und unzählige Schlaglöcher auf unbefestigtem Gelände. Wir sehen unzählige Affenbrotbäume (Baobabs), überqueren zwei Flüsse mit "Fähren" und geben einem Soldaten mit Sturmgewehr eine Mitfahrgelegenheit.
    Als wären wir die Strecke gelaufen, kommen wir erschöpft im tollen Hotel an, wo wir gemütlich im Pool baden und lokalen Fisch essen.
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  • Tsingy de Bamaraha

    November 17, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute ist ein grosser Tag, es steht der Hauptgrund für diese lange Fahrt an: die Tsingy von Bamaraha. Die Tsingy sind eine einzigartige, riesige Felsformation, welche aus Kalkstein besteht.
    Um Einlass in den Nationalpark zu erhalten, sind wir morgens kurz nach 6 Uhr die ersten im Parkbüro und holen unseren Guide Armand ab. Danach folgt eine einstündige Offroad-Fahrt und dann beginnt das Abenteuer. Wir laufen mit Armand zuerst im Dschungel zum Einstieg zu den Aussichtsplattformen. Wir wurden mit Klettergurten ausgestattet, da einzelne Stellen recht ausgesetzt sind. Wir kraxeln auf, durch und in den Tsingy. Wir sind schwer beeindruckt von diesem riesigen unterirdischen Höhlensystem, der einzigartigen Natur und den Tieren. Wir sehen sogar weisse Lemuren!
    Nach rund 4h machen wir uns auf den Rückweg, es ist unglaublich heiss. Wir geniessen einen gemütlichen Nachmittag im Hotel und gehen bei Dämmerung mit Armand im Dorf auf die Suche nach nachtaktiven Tieren. Wir fanden winzige Lemuren, ein Chamäleon, ein Skorpion und sogar eine kleine Boa.
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  • Allée des Baobabs

    November 18, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 34 °C

    Gleich am Morgen der grosse Schreck: das Hotel (eher teuer, 2 Nächte, inkl. 2x Abendessen, 2x Zmorgen) kann man nur bar zahlen und wir haben natürlich zu wenig Bargeld bei uns. Haarscharf geht es auf, dank einem Zustupf von unserem Driver. Wiederum starten wir früh und fahren die 200km Sandpiste nach Morondava zurück. Am Mittag machen wir eine Pause in Belo sur Tsiribihina, wo es anscheinend ein tolles Restaurant geben solle. Zwischen Wellblechbauten und Strohhütten kocht hier ein Koch, der in Montpellier gelernt haben soll. Und das Essen war fantastisch!
    Um 15 Uhr treffen wir bei den Baobab Amoureux ein, zwei ineinander verschlungene Affenbrotbrotbäume. Danach warten wir auf den Sonnenuntergang in der Allee der Baobab. Die Bäume sind riesig gross, speichern bis zu 1000l Wasser und sind 700 Jahre alt.
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  • Zurück nach Antsirabe

    November 19, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute gings nach dem Frühstück und Volltanken gegen halb 8 Uhr los auf eine lange Fahrt zurück nach Antsirabe. Da seit einiger Zeit ein alternativer Rückweg ins Landesinnere nicht mehr passierbar ist, reisen wir auf der gleichen Strecke zurück. Dies gibt uns die Chance, unterwegs noch mehr von all den Eindrücken aufzunehmen.
    Morgen ist schon der letzte Tag mit Jean-Yve. An dieser Stelle ein grosses Lob und herzlichen Dank an unseren super Fahrer, welcher uns stets sicher ans Ziel brachte. Er ist äußerst zuvorkommend, humorvoll und gelassen. Wir können ihn wärmstens für Reisen durch ganz Madagaskar empfehlen: +261 34 07 512 99 (WhatsApp, Französisch/Englisch).
    Nun gehen wir zu dritt abendessen und degustieren madagassischen Wein.
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  • Antsirabe & zurück nach Tana

    November 20, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 27 °C

    Antsirabe ist eine Kolonialstadt, die sehr schön ausgebaut ist. Wir befinden uns hier auf einer Hochebene von 1600müm.
    Wir fahren früh zum Vulkan Tritriva, wo wir um den Krater wandern. Der Vulkan ist eine heilige Stätte, hier werden jeden Sonntag Tieropfer dargebracht und gebetet. Der See im Krater ist wunderschön, aber da wir nun wissen, dass sehr viel Tierblut reingegossen wird, verzichten wir auf einen Schwumm. Der See ist über 100m tief.
    Danach besichtigen wir mehrere Handwerksstuben. In der ersten werden Dinge aus Zebu-Hörnern hergestellt. Wir sind fasziniert. Beim zweiten werden aus recyceltem Material kleine Spielzeuge auf beeindruckende und kreative Art montiert. Der dritte Stopp ist jedoch der eindrucksvollste: eine Aluminium-Giesserei. Hier werden mit einfachsten Mitteln aus recyceltem Alu z.B. Kochtöpfe und Deckel gegossen. Auf die Gesundheit wird gar nicht geachtet.
    Auf dem Weg zum Hotel beim Flughafen halten wir bei einem speziellen Künstlerhaus mit vielen Blechobjekten.
    Jetzt nehmen wir mit schwerem Herzen nun definitiv Abschied von Jean-Yve mit seiner Rakemba.
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  • Montagne d'Ambre Nationalpark

    November 21, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 27 °C

    Um 2:50 Uhr klingelt der Wecker, denn unser Flug in den Norden Madagaskars startet um 5:00 Uhr (das tut er tatsächlich auf die Minute genau).
    Wir landen in der nördlichsten Stadt Madagaskars, Antsiranana. Die Stadt kennt man eigentlich nur unter dem Namen Diego Suarez, obwohl der Name 1975 offiziell geändert wurde. Hier oben ist das Land wieder gänzlich anders, zum Beispiel die Bevölkerung: rund 20% sind Komorer, 45% Malagassen, 15% Inder & Pakistani, 10% Chinesen, sowie 10% Jemeniten & Somalis. Es gibt nun viele Fahrzeuge, Handkarren wurden durch TukTuk ersetzt und es gibt allgemein viel mehr Geschäfte und gute Gebäude.

    Wir fragen direkt am Flughafen nach einem Driver, der uns zum Nationalpark Mont d'Ambre bringt. Der Fahrer heisst Rasta, sieht auch so aus und fährt einen winzigen gelben Renault 4 von 1980. Der Kleine braust über die Naturstrassen hoch und lässt uns staunen. Der Park ist ein grosser Regenwald bei einem ehemaligen Vulkan. Hier sehen wir heute wieder 3 verschiedene Lemurenfamilien von zwei verschiedenen Arten. Die grösste Familie ist ca. 15-köpfig. Zweimal kommt uns ein Lemur sehr nahe und bis zu 2m zu Selin heran und schaut sie neugierig an. Wir schiessen gefühlt 2000 Fotos und fahren danach wieder nach Diego, wo wir ein Bungalow am Strand haben. Am Nachmittag fängt es an zu regnen und hört bis zum Abend nicht auf. Unser Bungalow wird leicht geflutet. Stört uns aber wenig, denn wir sind um 18.30 Uhr im Bett und freuen uns auf die erste lange Nacht seid Monaten.
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  • Diego Suarez

    November 22, 2023 in Madagascar ⋅ 🌬 31 °C

    Heute geben wir Diego Suarez nochmals eine Chance. Zum ersten Mal seit Wochen (oder Monaten?) schlafen wir aus. Wir geniessen den Morgen im Bungalow am Strand, essen gemütlich das Zmorgen, lesen und sind einfach faul. Am Mittag laufen wir (und schockieren damit die gesamte Bevölkerung von Diego), die 3km vom Strand in die Stadt.
    Heute wird uns wieder bewusst, wie viel reicher die Leute hier im Norden sind. Man sieht es an den Handys, Earbuds, Kleider, den schönen Autos und den Häusern. Leider finde ich auch heute die verfallenen Kolonialbauten nicht sonderlich charmant. Wir laufen bis zum nördlichen Strand der Stadt und sehen, dass ein riesiges Kreuzfahrtschiff angelegt hat. Deshalb ist dier der Wohlstand wohl auch etwas grösser, denn die Tagestouristwn bringen viel Geld in die Region.
    Wir geniessen tropische Cocktails und essen sehr gut. Danach besuchen wir eine Epicerie, in der man Vanille kiloweise kaufen kann.
    Diego ist eine sehr verfallene Kolonialstadt, mit bunten Häusern und Palmen. Nach einpaar Stunden sehen wir auch den Charme, den die vielen Expats hier sehen, doch meine Lieblingsstadt wird es nicht.
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  • Ramena

    November 23, 2023 in Madagascar ⋅ 🌬 30 °C

    Um 10 Uhr werden wir vom gelben Renault 4 abgeholt und fahren nach Ramena. Wir haben wieder einen Bungalow am Meer, hier scheint aber die Base von mehreren alten, dicken Europäern mit jungen madagassischen Frauen zu sein. Am Mittag laufen wir los Richtung Ostküste. Wir spazieren 11km am Strand entlang und sehen unglaublich schöne, wilde Buchten mit türkisfarbenem Wasser und weissem Sand. Zurück lässt sich zum Glück ein 4x4-Taxi organisieren, denn es ist 37° und wir sind sehr müde 😅
    Zurück beim Hotel geniessen wir den Sonnenuntergang und gehen Fondue Bourguignonne essen.
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  • Mer d'Emeraude

    November 24, 2023 in Madagascar ⋅ 🌬 29 °C

    Um 8.30 fahren wir mit einem alten Kutter raus in die Bucht des Mer d'Emeraud. Wir segeln mit einem handgemachten Segel zu einer Bucht, in der das Wasser türkis und der Sand weiss ist. Wir legen bei einem Strand an, wo auch andere Touristen sind. Hier baden wir, liegen unter den kleinen Bäumen und geniessen das Wetter. Am Mittag wird Fisch gefangen und direkt gebraten über dem Feuer. Wir essen sehr ausgiebig. Der Rückweg ist mega anstrengend. Es hat sehr hohe Wellen und die kleinen Bötchen kippen fast bei dem starken Seegang. Wir erreichen unseren ruhigen Strand um 14.30 tropfnass von der Gischt und leicht verbrannt. Die 50er Sonnencreme konnte der afrikanischen Sonne und dem indischen Ozean trotz mehrmaligem Eincremen nicht trotzen.Read more

  • Lemurenpark

    November 25, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 26 °C

    Wieder einmal starten wir früh, denn unser Flugi fliegt um 7.00 nach Tana zurück. Wir verhandeln lange mit den Taxifahrern, bis uns einer günstig zum Lemurenpark blingt, ausserhalb der Hauptstadt. Dort treffen wir am Mittag ein und machen eine Tour mit einem Guide. Die 46 Lemuren, die hier leben, sind nicht eingezäunt. Es gibt keine Mauern, doch die Tiere bleiben, weil es auf dem Areal gutes Futter gibt (die Rangers haben verschiedenen Bambus, Baobabs etc gepflanzt). Zum ersten Mal sehen wir viele verschiedene Lemurenfamilien aus nächster Nähe, sogar des berühmten Maki mit dem schwarz - weiss gestreiften Schwanz! Josi ist es alles etwas zu gestellt, ich habe einfach Freude, die lustigen Tiere aus der Nähe zu sehen. Danach fahren wir mit unserem komischen Chauffeur zurück (durchschnittlich 30km/h, er hat es nicht eleig) zum Flughafen. Um 17.30 verlassen wir Madagaskar nach la Réunion.Read more

  • Wandern auf la Réunion

    November 26, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir sind gestern um 19.45 in Saint Denis gelandet und ohne grosse Kontrolle eingereist, da la Réunion zu Frankreich und somit zum Schengenraum gehört. Um 20.00 verlassen wir schon den Flughafen und holen unser Mietauto: einen kleinen VW Up! Wir fahren via Highway nach le Port.

    Am Sonntag Morgen stehen wir früh auf, um eine erste Wanderung zu machen. Wir laufen zum Cap Noire und sind überwältigt von der Aussicht.
    Kurz darauf wollen wir auch noch den Maido besichtigen, doch die typischen Nachmittagswolken haben die Berge schon eingepackt. Deshalb fahren wir ans Meer und der Küste entlang via Saint Gilles (extrem viel los, viele Touris) nach Saint Leu, wo wir die nächsten Tage bleiben.

    Am Sonntag ist in Réunion alles geschlossen, da die Bewohner der Insel sehr religiös sind bzw. dies waren! Selbst viele Restaurants sind zu. Am Sonntag treffen sich die Familien am Strand oder auf dem Berg (im Nebel), breiten Tische und Stühle aus und essen den ganzen Tag zusammen. Die Bergstrassen und die Küstenabschnitte sind überstellt mit den ganzen Autos.
    Die Insel ist wirklich sehr stark bewaldet mit tropischen Pflanzen. Wir fahren durch ein Dorf und sehen am Strassenrand Papayabäume, Kokospalmen, Litschis, Mangos, Avocados, Melonen, Bananen und Ananasstauden, die meisten sogar wild.
    Réunion ist die perfekte Mischung von Afrika und Europa: eine tropische Insel, dicht bewaldet. Die Strassen, die Gebäude und das System sind aber europäisch.
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  • Tauchen auf la Réunion

    November 27, 2023 in Réunion ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser Frühstück geniessen wir direkt am Meer. Danach besuchen wir Kélonia, eine Schildkrötenstation in Saint-Leu. Wir sind sehr beeindruckt von diesem Ort und den Menschen, welche hier äusserst wertvolle Arbeit im Zusammenhang mit Land- & Meeresschildkröten betreiben. Verletzte Tiere werden hier operiert, aufgepäppelt und überwacht. Ausserdem wird Tieren ein Umfeld geboten, welche in der freien Natur chancenlos wären.
    Am Nachmittag treffen wir uns mit der Tauchcrew in Saint-Gilles-Les-Bains, um die Unterwasserwelt von la Réunion zu erkunden. Nach einer kurzen Bootsfahrt verlassen wir die Wasseroberfläche und geniessen einen einstündigen Tauchgang in tollen Korallenriffen. Wir begegnen einer unglaublichen Vielfalt von Meereslebewesen und auch einer Schildkröte.
    Zufrieden gehen wir abendessen und lassen den Tag in der Unterkunft gemütlich ausklingen.
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  • Sauvage Sud

    November 28, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 26 °C

    Am Morgen gehen wir in Saint Leu tauchen. Es hat schon um 8.00 am Morgen 29°, das Wasser hat 27° in 20m Tiefe... Wir dürfen zum "Pointe du sel" , einer der berühmtesten Tauch-Orte der Insel. Wir sehen wiederum Schildkröten und Tintenfische. Allgemein sieht das Riff aus, als würde es aus Disneys Arielle stammen: hunderte bunte Fische links und rechts, Anemonen mit kleinen Nemos und dann noch Schildkröten. Nach dem Tauchgang fahren wir weiter in den Süden. Bei Étang-salé sehen wir am Meer die Blowholes und le Gouffre: zerfressene Lavagesteine, die vom Meer unterspühlt werden. Wenn die Menge an Wasser passt, spritzt die Fontäne nach oben.
    Der Süden ist landschaftlich ganz anders, als der Westen: hier gibt es keine Sandstrände mehr, sondern ausschliesslich Lavagestein, welches eine dunkle, zerfurchte Küste bildet.
    Am Westen undSüden herrscht übrigends offizielles Badeverbot: Réunion hätte jüngst viele Haiangriffe. Es haltet sich aber niemand
    Danach Fahrt in den 2/3 Cirque der Insel: der Vulkankrater von Cilaos. Die Fahrt auf die Hochebene ist anspruchsvoll für meinen Magen, denn es sind unzählige Kurven. Die Natur ist gewaltig: knallgrün, bewachsene Steilwände und Nebel.
    In Cilaos machen wir eine erste Wanderung zu einem Naturpool, indem ich das erste Mal in dieser Reise kalt habe.
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  • Piton des Neiges!

    November 29, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 14 °C

    Um 5 Uhr stehen wir auf, denn heute haben wir eine Mission: der Piton des Neiges! Es handelt sich hierbei nicht nur um den höchsten Berg der Insel, sondern auch den Grund weshalb es diese Insel gibt!
    Seine Höhe von 3070m ermöglicht es uns, rundherum das Meer auf allen Seiten der Insel zu sehen. Von hier oben sieht man in die drei Cirques (Mafate, Cilaos und Salazie) der Insel. Normalerweise werden die 1800 Höhenmeter als Zweitagestour mit Übernachtung begangen. Da unsere Zeit auf Reunion begrenzt ist, greifen wir den Berg in einem Rutsch an. Da ab dem Mittag die Berge wolkenverhangen sind, besteigt man den Vulkan normalerweise in der Nacht. Wir laufen um 5.30 los, um noch möglichst viel Aussicht zu haben. Der Weg ist schön und wir haben tolles Wetter auf dem Gipfel. Beim Abstieg zieht es zu und als wir in Cilaos am Mittag eintreffen ist der Kessel wieder ganz mit Wolken überzogen.
    Wir fahren aus dem Cirque heraus und besuchen zuerst noch eine schöne Aussichtsstelle über ein weiteres schroffes Tal, danach besuchen wir eine Rum-Destillerie in Saint-Pierre. Wir degustieren, kaufen aber nichts. Am Abend essen wir toll in Saint-Pierre, bevor wir unsere müden Körper in den Jacuzzi des Airbnbs legen.

    Ein interessanter Fact von Réunion:
    An keinem Ort der Erde fällt innerhalb eines oder weniger Tage mehr Regen als auf La Réunion. 2007 wurden innerhalb von drei Tagen 3929 mm Regen gemessen. Zum Vergleich: die Schweiz hat einen durchschnittlichen JAHRESniederschlag von etwa 1000 mm. Trotz der hohen Niederschlagsmenge scheint auf Réunion die Sonne im Mittel 2000 Stunden im Jahr.
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  • Der Osten, le jardin originel

    November 30, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 27 °C

    Das Land im Osten ist weniger trocken und deswegen grüner und fruchtbarer; daher haben sich Landarbeiter aus Indien hier niedergelassen. Die Natur bleibt trotz aller menschlichen Bemühungen, mit Zuckerrohr- und Vanilleanbau das Beste aus ihr herauszuholen, wild und üppig: Wasserfälle, natürliche Wasserbecken, Primärwald und mehr!

    Wir fahren heute der Küste entlang rund um den Piton de la Fournaise, der noch immer aktive Vulkan Réunions. Der schlimmste Ausbruch war 2007, hier wurde die ganze Küstenstrasse unter der Lava begraben. Auch heute sieht man die Schneisen der letzten Ausbrüche deutlich: dichter Dschungel und plötzlich nur noch Lavagestein.
    Wir biegen immer wieder ab, sehen Wasserfälle, Naturpools, eine Vanilleplantage, Zuckerrohrplantagen und vor allem dichter Dschungel. Wir fahren bis Saint André, wo wir abermals unseren Muskelkater in den Jacuzzi stecken, bevor wir morgen wieder wandern gehen.
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  • Cirque de Salazie

    December 1, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 26 °C

    Nun erkunden wir auch den dritten Kessel: den Cirque de Salazie. Dieser ist der niederschlagsreichste der drei Cirques und am üppigsten bewachsen. Wir finden ein Loch in der sich bereits ausdehnenden Wolkenwalze auf dem Col de Boeufs auf knapp 2000 Metern über Meer. Es bietet sich hier eine weitere Perspektive in Richtung Piton des Neiges und des Cirque de Mafate. Die Fahrt nach Hell-Bourg ist äusserst kurvenreich aber unglaubliches dichtes Grün umgibt uns. Um den kurzen Regenschauer zu überbrücken, essen wir im Ort etwas kleines und erkunden danach einen Wasserfall in der Nähe.Read more

  • Der Norden, terre d’héritage

    December 2, 2023 in Réunion ⋅ 🌧 21 °C

    Der Kreis schliesst sich und wir sind wieder in Saint Denis angekommen.
    Heute früh am Morgen haben wir den Piton d'Anchaing bestiegen, welcher in der Mitte des Kessels Salazie steht. Kaum zurück im Auto, beginnt es zu stark an zu regnen. Auf der Fahrt zurück zur Küste schlängeln wir uns erneut durch unzählige Kurven im satten Grün und entdecken immer wieder tolle Wasserfälle.
    Am Nachmittag erkunden wir zu Fuss die Hauptstadt Saint-Denis und geniessen danach die gemütliche Stimmung im Stadtteil Carré Cathédrale bei kühlen Drinks. Unser heutiges Airbnb ist liebevoll hergerichtet und steht ganz im Zeichen der Harry-Potter-Welt.
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  • Ab in den Schnee

    December 3, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 27 °C

    Wie immer gibt es Probleme mit Airfrance ;-) und wir landen mit einer Stunde Verspätung in Zürich: 25min bevor der letzte Zug nach Wauwil fährt und 8h bevor Josi wieder zur Arbeit muss. Wir sind aber Glückskinder, denn unsere Rucksäcke sind beinahe die ersten auf dem Band.
    Mit einem gewaltigen Klimaschock (von 30° auf - 7°) laufen wir durch den Schnee nach Hause.
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    Trip end
    December 3, 2023