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  • Day 15

    An, in , auf und unter dem Wasser

    September 28, 2021 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute früh habe ich die Gelegenheit genutzt und habe den Bus aus der spektakulären Parkbucht in eine noch waghalsigere manövrieret. Ich stehe nun in erster Reihe an der steilen Küste. Die Aussicht ist grandios. Die Nachbarn sind super nett. Der Weg zum Wasser runter ist kurz. Außerdem bin ich in dee Berliner Girls Corner gelandet und werde hier von den Ladies mit ihren 2 Vans herzlich aufgenommen. Super Nachbarn!

    Gegen Mittag habe ich eine ganze Weile geschnorchelt und einige Tiere entdeckt, welche ich gestern schon in den Aquarien der Meeresbiologen gesehen habe. Es gibt verschiedene Fische in groß und klein, Seeigel und -sterne, Seegurken und -schnecken. Die Muschel, nach der ich getaucht bin, musste ich zurücklassen. Ein Krebs hatte sie sich bereits vor mir gesichert. Ich wollte ihm sein Haus nicht nehmen. Kurz nachdem ich ihn wieder auf den Grund des Meeres zurück gelegt hatte, kam ich an einer ganze Einsiedlerkrebsstadt vorbei. Alle Muscheln waren in Bewegung. Ich hab sie lieber gleich in Ruhe gelassen.

    Am Nachmittag war ich paddeln. Nach 300 Metern raus aufs Meer war die Düngung zu stark. Auf Knien und mit Doppelpaddel haben mich die Wellen schön rumschaukeln lassen. Ich bin auf dem Rückweg meiner kurzen Tour zu der kleinen Insel in der Bucht gepaddelt und habe an dem winzigen Strand Hühnergötter gesucht und gefunden.

    Die letzten Sonnenstrahlen des wunderbaren Tages habe ich auf einer Luftmatratze in der Bucht verbracht. Herrlich, sich einfach so im warmen Wasser treiben zu lassen.
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  • Day 14

    Halbinsel Pelješac und Enzo

    September 27, 2021 in Croatia ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich bin zurück am Meer, um noch einmal im Salzwasser zu paddeln. Vor zwei Jahren habe ich die Halbinsel das erste Mal besucht. Auch damals war es ganz zauberhaft hier, obwohl es geregnet hatte. Bei Ankunft am Campingplatz gab es zur Begrüßung auch einen kurzen warmen Schauer.

    Nachdem ich meinen Bus in die abenteuerliche Parkbucht manövriert hatte, bin ich erst einmal die weniger als 100 Schritte runter zum Wasser. Dort waren Kinder, die mehrere Sprachen beherrschen und Blödsinn trieben. Die Aufsichtperson war recht redseelig. Enzo kommt aus Tübingen, kennt Leipzig noch aus den frühen 90ern und ist mit einer Gruppe tschechischer Studenten der Biologie hier. Diese haben heute eine Prüfung. Danach gibt es tschechisches Bier vom Fass. Enzo hat mich eingeladen mit rüber zum Lager der Gruppe zu kommen und mitzutrinken. Da lasse ich mich nicht Betteln.
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  • Day 14

    Bosnischer Kaffee

    September 27, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 23 °C

    Gestern Abend gab er kein heißes Wasser mehr auf dem Campingplatz. Da ich Warmduscher bin gab es nur Katzenwäsche. Heute früh war der Boiler wieder voll und ich konnte seit längerem mal wieder ausgiebig duschen.

    Das Frühstück gab es dann in der Altstadt. Ich bin mit dem Fahrrad in nur wenigen Minuten im Zentrum von Mostar angekommen. Da ich wieder sehr früh gestartet bin, waren die kleinen Straßen noch menschenleer und auf der berühmten Brücke war ich ganz allen. Direkt an einem Ende - oder Anfang - der Brücke habe ich einen fabelhaften Platz ergattert und mir ein klitzekleines Frühstück gegönnt. Der bosnische Kaffee ist sehr gut. Die Art der Zubereitung ist auch gleichzeitig was fürs Auge.

    Eine kleine Herausforderung sind die traditionellen Straßenbeläge. Selbst mit flachen Schuhen kann man sich das Genick brechen. Neben groben Strukturen ist es hier unglaublich glatt.

    Als nächstes werde ich weiter durch die kleinen Gassen schlendern und mir die vielen kleinen Läden anschauen. Denn neben traditionellen Kupferwaren findet man zwischen dem immer gleichen Chinabims auch Handgemachtes sowie skurrile Souvenirs - Mitbringsel aus Munitionshülsen. Hm. Was soll ich sagen.
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  • Day 13

    Ankunft in Mostar

    September 26, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 21 °C

    Es ist immer noch unglaublich warm. Der Campingplatz hat geöffnet und der Mensch hier ist ziemlich cool drauf. Die Nachbarn sind für einen Schnack zu haben und es gibt eine Dusche!

    Direkt neben mir steht ein T3 Camper aus München. Die beiden müssen morgen früh in die Werkstatt. Der alte Bus verliert nicht wenig Getriebeöl. Am nächsten Tag haben wir uns noch lange unterhalt und Fabian hat mir geholfen das Fahrrad wieder auf den Träger zu hebe. Fabian ist übrigens einer der beiden Gründer von RECUP. So klein ist der Mikrokosmos der Bulliwelt!Read more

  • Day 13

    Vodopad Kravica

    September 26, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Wasserfälle sind wirklich wunderschön! Das scheinen viele Leute zu wissen. Also ist ganz schön viel los. Allerdings gibt es die Wasserfälle flussabwärts auch noch in klein. Die Stelle ist in nur 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Also habe ich mich dort hin auf den Weg gemacht, denn hier wandert man nicht gerne. Somit war ich hin und zurück ganz alleine unterwegs. Der Weg führte fast komplett direkt am smaragtgrünen Wasser entlang. An manchen Stellen sieht man kaum, wo die Wasseroberfläche anfängt. Es war absolut still. Nur die großen Wasserfälle in der Ferne waren stets präsent.

    Hier gelten grundsätzlich andere Regeln. Direkt vor den großen Wasserfälle darf geschwommen werden. Ein paar Angler halte ihre Ruten ins Wasser und hoffen auf einen guten Fang. Die gesamte Szenerie wirkt etwas absurd auf mich. Viele Familien sind hier. Die Kinder spielen zum Teil mit Plastikgalschnikows... Die jungen Leute klettern auf die Felsen direkt am Wasserfall und machen Selfies. Ganze Gruppen klettern dort hinauf. Ich habe mir einen ruhigeren, abgelegenen Fleck gesucht und beobachte alles. Großes Kino!
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  • Day 13

    Unterwegs in Bosnien

    September 26, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Straßen sind wie immer schmal. Es gab natürlich auch mal wieder ein Stück Schotterpiste. Zum Glück gibt es nach wie vor sehr wenig Gegenverkehr. An den Überholmanövern merkt man übrigens, dass die Leute hier sehr religiös sind. Sie vertrauen auf Gott, dass kein Gegenverkehr kommt.Read more

  • Day 13

    In Mischenkos Werkstatt

    September 26, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 21 °C

    Mischenko hat alles auf Herz und Niere geprüft und konnte nichts finden. Vielleicht war nur ein kleiner Stein in einer Bremse. Ich hoffe, dass das Geräusch nicht wieder kommt und es nun ohne weitere technische Hürden weitergeht. Mischenko wollte als Dankeschön für seine Mühe nur ein Selfie mit mir. Die Flasche Wein hat er nur widerwillig angenommen.Read more

  • Day 13

    Hilfe ist unterwegs

    September 26, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 14 °C

    Am frühen Morgen hat mich ein Spaziergänger auf meinen Bus angesprochen. Ich habe etwas mit ihm gesprochen und dann gefragt, wo hier die nächsten Werkstatt für meinen Bus ist. Nun sitze ich erstmal beim Kaffee und Raki bei Rado auf dem Sofa und warte. Er hat seine Kontakte aktiviert. Ich bin gespannt!

    Gerade hat er seine Frau mit einem kleinen Lied auf seiner Gitarre geweckt. Sie Nachbarn habe ich auch kennengelernt. Die Frau das Hauses arbeitet im Krankenhaus in der Radiologie. Im Moment kocht sie allerdings Pflaumenmus über einem Lagerfeuer in ihrem Garten.
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  • Day 12

    Mit Gejammer in Bosnien angekommen

    September 25, 2021 in Bosnia and Herzegovina ⋅ 🌙 20 °C

    Ach herrje! Der dicke Bus jammert seit ca. 40 Kilometern und heute ist Samstag. Vielleicht habe ich ja morgen früh Glück und finde jemanden, der mir helfen kann. Ich hoffe außerdem, dass es nichts Schlimmes ist und einfach reparieren werden kann. Alte VWs sind hier auf jeden Fall zur Genüge unterwegs.

    Nun komme ich aber erst einmal in Ruhe an und gönne mir das Bier, welches mit Jan bei unserem Gespräch in Montenegro noch in die Hand gedrückt hat.

    Aber nun noch die Highlights der Strecke. Ich habe dieses Mal nicht die Fähre genommen, sondern habe mich dazu entschieden die Strecke um die Bucht von Kotor zu fahren. Es war die richtige Entscheidung. Die kleinen Orte am Meer waren zauberhaft und die "Panoramastraßen" hat ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht. Fazit: Ich möchte zurück nach Kotor und mehr Zeit in der Bucht verbringen. Kaum hatte ich die Grenze nach Bosnien passiert ändetet sich das Landschaftsbild. Ok. Die riesige Fläche, auf der direkt nach der Grenze scheinbar unter freiem Himmel Müller verbrannt wurde, war kein wirkliches Highlight. Aber das Tal mit dem Fluss und historischen Gebäuden kurze Zeit später schon.

    Sollte ich morgen hier stranden, werde ich das Fahrrad anschnallen und die Gegend erkunden.
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  • Day 12

    Blue Caves mit dem SUP

    September 25, 2021 in Montenegro ⋅ ☀️ 21 °C

    Der frühe Vogel hat heute auf jeden Fall den Wurm bekommen. Um sieben war ich munter. Kurz vor halb acht habe ich mich aus dem Bus gerollt und Kaffee gemacht. Dabei lernte ich dann den tschechischen Tourguide kennen, der neben mir steht. Netter Mensch mit spannenden Geschichten. Er guidet auf Island und demnächst auch im Oman. Wir haben vor meinem Aufbruch nach Bosnien noch eine Weile gequatscht. Jan hat mir noch ein Bier in die Hand gedrückt. Das werde ich mir heute nach Ankunft gönnen.

    Um neun habe ich das SUP fertig gemacht und bin dann auch bald gestartet. Das Meer ist ruhig und auf dem Weg zu den Höhlen sind mir nur zwei kleine Fischerboote und ein winziges Motorboot begegnet. Ich konnte die ganze Strecken problemlos im Stehen paddeln. Unterwegs glitzerten unter mir unzählige Fischschwärme. Ab und zu sind einige in Wellen immer wieder aus dem Wasser gesprungen. Seestern waren auch unterwegs. Dann traf ich die einsame gelbe Qualle, die beim genauer Betrachtung gar nicht so einsam war. Sie hatte winzige gelbe Fische als Untermieter.

    Das kleine Motorboot war bereits fertig mit der Besichtigung der größten Höhle. So hatte ich meine Ruhe und konnte die besondere Atmosphäre ganz für mich allen genießen. Auch die Fische finden die Höhle gut. Unter Wasser war ziemlich viel los.

    Als ich zur nächsten Höhle paddelte kam leider schon ein Kahn mit deutschen Touristen, die in der Höhle ins Wasser sprangen und laut herumkrakehlten. Ich paddelte lieber weiter und schaute mir noch die anderen Nischen an. Dort kamen sie garantiert nicht hin.

    Da es an diesem Punkte an der felsigen Küste ab jetzt immer voller wurde, habe ich mich entschlossen wieder zurück zu paddeln. Nach zehn Uhr waren alle wach und munter. Auf dem Wasser war die Hölle los. Ich gab den Gedanken im Stehen zurück zu paddeln direkt auf. Den kompletten Rückweg war ich damit beschäftigt gegen die Bugwellen der Yachten und Motorboote zu kämpfen.

    Ich bin froh so zeitig gestartet zu sein. Die Höhlen sind am frühen Morgen wirklich zauberhaft und auch ein bisschen magisch.
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