Auf der Panam Richtung Alaska

octubre 2024 – julio 2025
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  • Ukee & Tofino

    5 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Strasse ist ein einziger Traum. Weite Kurven, 1a Belag und kaum Verkehr. Das Einzige was einem aus der Tagträumerei rausreisst, ist das Panorama mit schneebedeckten Bergen und azurblauen Flüssen und Seen. Links und rechts ein unendlicher Wald aus grünen Nadelbäumen. Hin und wieder zeigt sich ein gelbes Schild neben der Fahrbahn, dass vor Wildwechsel durch Elche & Bären warnt.
    Wir befinden uns in der zentralen Gebirgskette von Vancouver Island und hier präsentiert sich Kanada wie im Bilderbuch. Ziel unserer Tagesetappe ist das Küstenörtchen Ucluelet, kurz Ukee. Es ist ein wunderschönes kleines Dörfchen mit vielen Coffee Shops und Läden in dem man sich schlagartig wohlfühlt. Der Ort ist auf einer Landzunge zwischen bewaldeten Inselchen und dem wilden offenen Pazifik gelegen. Wir schlagen unser Zelt für die kommenden 3 Tage auf und gehen zeitig in die Federn, da der Folgetag Sonnenschein verspricht und wir früh aufbrechen möchten.

    Am nächsten Tag machen wir uns dann auf den Weg zum Peak 5040. Der steile Aufstieg hat es in sich. Ein Ansporn sind zudem die vielen Moskitos, die einem umschwärmen. Denn jede kurze Verschnaufpause wird sofort mit vielen Stichen durch die lästigen Blutsauger bestraft. Die Lösung; in Bewegung bleiben. Im oberen Drittel der Wanderung liegt dann noch ordentlich Schnee, was es nicht einfacher macht. Als Belohnung winkt ein einsamer Gipfel mit einem 360 Grad Panorama über die Berge bis hin zum Meer. Top! Da wir uns nach der Plackerei fast unbezwingbar fühlen, legen wir noch einen nach und hängen eine Küstenwanderung dran. Unsere Beine erinnern uns am nächsten Tag schmerzlich an unseren Übermut.

    Tag 2 wird also ruhiger angegangen. Entlang des Pacific Rim National Park fahren wir nach Tofino. Das Dorf ist um ein vielfaches grösser wie Ukee, versprüht ansonsten aber den gleichen unwiderstehlichen Charme. Die bunten Holzhäuser mit den vielen Blumenbeeten erinnern uns an Skandinavien. Bei einem Kaffee-Stopp beobachten wir, wie Wasserflugzeuge landen und direkt unter uns am Steg anlegen. Uns reizt der Gedanke diese wunderschöne und unberührte Küstenlandschaft auch einmal von oben zu erleben. So fragen wir kurzerhand im kleinen Büro der Tofino Air nach, ob es noch verfügbare Flüge für heute gibt. Tatsächlich hat der Pilot gerade Zeit für einen Panoramaflug. Super, das lassen wir uns nicht zweimal sagen und so stehen wir 5 Minuten später am Steg und warten auf den Pilot. Dieser kommt in Form eines sympathischen Mannes namens Sebastian. Typ: Cooler Dude mit Birkenstock, zerrissener Jeans, Sonnenbrille und Cap. Nachdem er uns jeweils eine Schwimmweste ausgeteilt und deren Funktionsweise erklärt hat (einfach am Clip ziehen), geht’s auch gleich ins Wasserflugzeug. Die Cessna aus den 60er Jahren bietet ungefähr soviel Platz wie ein Fiat 500 (erstaunliche Ähnlichkeit hat auch das Interieur, mal abgesehen von den Armaturen). Carmen sitzt neben Seabstian und Philip mit eingezogenen Knien auf dem Rücksitz. Unser Pilot stösst das Flugzeug mit einem beherzten Tritt vom Dock weg, startet den Motor, umschippert ein paar Fischerboote und gibt Stoff. Es rüttelt und quietscht und nach ein paar hundert Metern hebt die alte Lady ab und wir schweben über den Hafen. Der Flug selbst ist traumhaft. Wir sehen sogar eine Gruppe Orcas. Bilder und Videos zum Flug werden wir dann noch in einem separaten Post verarbeiten.
    Nach der Landung halten wir noch ein wenig Smalltalk mit Sebastian. Er erzählt uns, dass er 2-mal wöchentlich für die kanadische Post, die sogenannten Mail Runs fliegt. Dies sind Versorgungs- und Postflüge zu abgeschiedenen Siedlungen entlang der Küste, die nur via Flugzeug zu erreichen sind. Hierbei sind immer Passagiere willkommen, die ihn für einen (sehr) kleinen Obolus begleiten können. Dies als Tipp am Rande, falls es jemanden mal hierher verschlägt;).

    Nach dem Flug gönnen wir uns eine Waldsauna inkl. Kältebäder. Es soll anscheinend gut gegen den Muskelkater sein. Zwar können wir dies im Nachhinein nicht bestätigen, dafür schlafen wir wie zwei Babys.

    Next Stopp; Seyward & Telegraph Cove
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  • Canada Day in Victoria

    1 de julio, Canadá ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir lernen Gorden und seine prächtige Triumph Bonneville auf der Fähre nach Victoria kennen. Es ist Canada Day, der kanadische Nationalfeiertag und überall prangt die ikonische Flagge mit dem roten Ahornblatt. Gordon meint, dass einer aus seiner Motorrad Clique wie jedes Jahr zu diesem Anlass eine Grillparty schmeisst. Wir sollen doch dazukommen. Natürlich lassen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen. Als wir dann am Abend an der angegebene Adesse vorfahren, fällt uns fast die Kinnlade auf den Tank. In der Einfahrt stehen aussergewöhnlich Boliden auf 2 und 4 Räder. Die dazugehörigen Petrolheads (Motor-Enthusiasten), lernen wir dann auch gleich noch kennen. Allen voran Trevor & Janis, die überaus freundliche Gastgeber sind. Ihre Garage haben sie zum gemütlichen Clubhaus umgebaut und heute findet sich darin liebevoll gepflegte Motorradgeschichte. Es ist ein cooler Haufen von spannenden und herzlichen Menschen, die allesamt eine brennende Leidenschaft für Motorräder teilen. Wir tauschen uns bis spät in den Abend aus und verlassen die Runde mit vielen neuen Inspirationen für unsere weitere Reise. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Trevor, Janis & Gorden für eure Gastfreundschaft und dass ihr uns zwei so herzlich aufgenommen habt.

    Am nächsten Tag geben wir uns very British. Vormittags besuchen wir den berühmten Butchart Gardens. Ein 22 Hektar grosses Anwesend bestehend aus verschiedene Gärten im japanischen, englischen und italienischen Stil. Alles blüht um uns in voller Farbenpracht und es riecht nach Nektar und Blumen…toll um den Kater ein wenig zu vertreiben. Am Nachmittag steht dann die Innenstadt von Victoria auf dem Programm. Der historische Kern versprüht mit seinen herrschaftlichen Bauten aus Stein den britischen Charme der viktorianischem Zeit. Stilecht gönnen wir uns einen Afternoon Tea auf der sommerlichen Terrasse eines alten Herrenhauses und beobachten dabei die vorbeiziehenden Kutschen.

    Danach schippern wir mit dem schnuckeligen Wassertaxi und noch leichten Hunger zur Fishermanns Warft. Die Warft selbst besteht aus Dutzenden schwimmender Wohnhäuser die durch Stege miteinander verbunden sind, auf welche man flanieren kann. Dazwischen immer wieder kleine Shops und Restaurant. Bei einem Fischhändler geniessen wir dann noch den bis anhin besten Seafood Stew mit fangfrischen Heilbutt.

    Am nächsten Tag treffen wir nochmals Gorden auf einen Kaffee und einen kurzen Ride entlang der schönen Küste bevor sich unsere Wege trennen und wir unsere Reise über die Insel Richtung Tofino fortsetzten. Goodbye Victoria, you hosted us well!
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  • Vancouver

    30 de junio, Canadá ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einem guten Frühstück in Seattle geht es entspannt in Richtung kanadische Grenze. Unsere Recherche ergab, dass keine besonderen Vorbereitungen für die Einreise nach Kanada nötig sind. Nach unseren Erfahrungen aus den letzten Grenzübertritten fühlt sich dies fast zu einfach an. Aber wir sind so laissez-faire, dass wir sogar vergessen die Reisepässe parat zu machen (wieder mal irgendwo im grössten Gepäckstück ganz unten, wo auch sonst). Natürlich müssen wir dieses Versäumnis gleich direkt vor dem Zollbeamten nachholen. Als dieser dann unsere Pässe eingelesen hat, fragt er noch trocken, ob wir Handfeuerwaffen mit uns führen (schliesslich kommen wir ja gerade aus den USA). Wir verneinen schmunzelnd. Der Grenzbeamte erwidert lachend „Welcome to Canada!“. Musik in unseren Ohren und so sind wir in unserem 17 und letztes Land auf unserer Reise!

    Was uns als erstes auffällt in Kanada: endlich wieder Kilometer Angaben. Bis zuletzt konnten wir uns nicht richtig an Verkehrsschilder mit 3/4 Miles-Angaben gewöhnen.

    Wir folgen der Navi-Route und kommen immer näher Richtung Unterkunft. Da Vancouvers Vororte so grün sind, fühlen wir uns mehr wie in einem Park als wie in einer Stadt. Die nächsten drei Tage
    nennen wir eine kleines herziges Häuschen im englischen Stil unser Zuhause. Die Nachbarschaft ist idyllisch und ruhig. Vor dem Haus steht ein grosser Kirschbaum voller reifer Früchte, welche wir vom Balkon aus stibitzen können.

    Am nächsten Tag widmen wir uns der Erkundigung der Innenstadt. Angefangen mit dem Granville Island Market. Neben allerlei Köstlichkeiten lachen uns vorallem die Schweizer Landjäger, der Appenzeller Käse und ein Sauerteigbrot an. Wir können natürlich nicht widerstehen und picknicken vor dem Markt direkt am Wasser inkl. Blick auf die Stadt und die Marina. Dies bei sommerlichen 25 Grad, herrlich! Gestärkt durchstreifen wir das moderne Hafenviertel, in welchem riesige Kreuzfahrtschiffe vor Anker liegen. Der Blick auf das gegenüberliegende Ufer mit seinen grünen Bergen und den schneebedeckten Gipfel ist grossartig. Im Minutentakt landen Wasserflugzeuge (Lufttaxis). Am Nachmittag gibts dann noch eine Free Walking Tour, bei welchen wir die Sehenswürdigkeiten abklappern.

    Die Stadt ist multikulturell, sauber und es herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre. Zudem gibt es ein enges Netz an Velowegen und viel öffentlichen Raum. Vancouver wurde schon oft als die lebenswerteste Stadt der Welt bewertet. Wir würden dies sofort unterschreiben (sorry Züri!). Sicherlich nicht so aufregend wie andere Städte auf unserer Reise, dafür einfach nur schön!
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  • Ein buntes Wochenende in Seattle

    28 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir wussten, dass unser Hostel im Zentrum von Seattle liegt, was wir nicht wussten ist, dass es quasi das Zentrum ist! Direkt am berühmten Pike Place Market gelegen, der an diesem sonnigen Samstagnachmittag natürlich brechend voll mit Schaulustigen ist. So suchen wir unseren Weg durch die bunte Menschenmenge. Bunt, da an diesem Wochenende die Seattle Pride Parade stattfindet und die Innenstadt sich in ein riesiges LGBTQ-Fest verwandelt hat. Mit unserer schwarzen Ton-sur-Ton Biker Uniform sind WIR hier die Ausserirdischen. Als wir dann die Bikes mitten auf der Fussgängerzone kurz abstellen und Philip in das Hostel huscht um nach dem gebuchten Parkhaus zu fragen, versammelt sich prompt eine Trauben von neugierigen Menschen um die zurückgebliebene Carmen und unsere Bikes. Irgendwie sind wir ungewollt zur Attraktion geworden. Eine ältere Dame fragt, was wir genau aufführen und wann die Show beginnt. Wir denken sie scherzt und müssen lachen. Die Dame verlässt darauf irritiert die Szene. Erst als wir am Nachmittag durch den belebten Markt und entlang der Promenade schlendern, realisieren wir, dass es hier von Schausteller und ähnliche Kunstfiguren wimmelt. Mit ‚Ähnliche’ meinen wir beispielsweise zweit Alt-68er die ihre Harley Davidson mitten im Park abstellen, den Subwoofer auf Anschlag drehen und einen psychedelischen Tanz aufzuführen (vielleicht hat die ältere Dame ja sowas von uns erwartet?). Auch Batman und Captain America sind tanzend auf ihren Transport-Fahrrädern unterwegs. Individuelle Freiheit und persönlicher Ausdruck wird hier zelebriert. Uns soll’s recht sein. Seattles grösste Attraktion der Pike Place Market, ist nicht minder aufregend. Am Fischstand gibt es die berühmten fliegenden Fische. Nein, nicht die Fisch welche über das Wasser fliegen sondern feiste Chinook Lachse, welche sich die Fischhändler unter der Kameralinsen von Dutzenden Schaulustige gegenseitig zuwerfen. Das Ganze nennt sich dann passenderweise ‚fish throwing‘. Ein schleimiges Spektakel, vorallem für die Zuschauer in der ersten Reihe.
    Der historische Markt selbst besteht aus unzählige kleinen Geschäften & Foodständen. Toll ist auch die breite Promenade, welche eine wunderbaren Blick auf den Hafen und den Meeresarm bietet. Der an diesem Tag ungewöhnlich klaren Weitsicht verdanken wir es, dass es sogar der über 4000 m hohe Vulkan Mt. Rainier auf das Panoramafoto schafft. Eine weitere Attraktion aus der Rubrik skurril & eklig hat es auch noch in unser Album geschafft; The Gum Wall, zu deutsch die Kaugummi-Wand.

    Den Sonntag starten wir wiederum beim Fischmarkt mit einem Kaffee und sensationellen Grilled Cheese Sandwiches aus einer kleinen Käserei. Natürlich lassen wir uns die Pride Parade auch nicht entgehen.

    Seattle haben wir bis anhin nur mit Grunge Musik und den Boeing Werken in Verbindung gebracht. Umso mehr sind wir von dem schönen Stadtbild und der Lebendigkeit überrascht. Für uns macht diese Stadt sogar San Francisco ein wenig Konkurrenz. Aber nur ein wenig;)
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  • Olympic Peninsula

    26 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌧 12 °C

    „Das Ende der Welt mit 300 Tagen Regen im Jahr“, so beschrieb uns Glen, der Nachbar von Simon & Nancy, seine Heimat im äussersten Nord-Osten des Olympic Archipels. Er selbst gehört dem indigenen Stamm der Makah an, die seit Jahrtausenden tief verwurzelt sind mit dem Land und dem Meer.
    Die nicht ganz so verheissungsvolle Wetterschilderung trifft tatsächlich zu. Es regnet an jeden unserer fünf Tage hier im Olympic National Park. Aber auch die Sonne zeigt sich gefühlt 100-mal am Tag. Das Wetter ist unvorhersehbar und launisch. Kaum hat man die Sonnenbrille auf der Nase, schlagen schon die ersten Regentropfen gegen die Gläser. Das Geheimnis liegt wahrscheinlich darin, die persönliche Laune nicht vom Wetter abhängig zu machen. Wir üben uns also in der Kunst der Beharrlichkeit und ziehen unsere geplanten Wanderungen und unser Camping Vorhaben stoisch durch (Outfit unsere Wahl: Unten Badehose, oben Regenjacke:). Dies zahlt sich definitiv aus, da wir immer wieder grosses Glück haben und die schönsten Orte bei strahlendem Sonnenschein erleben dürfen.
    Der tolle Nebeneffekt an so viel Wasser ist, dass ein immergrüner Märchenwald aus Bäumen, Moose und Farne die gesamte Halbinsel wie ein Teppich überzieht.

    Hier ein Auszug aus unseren Highlights der letzten Tage:

    🌳 „The Tree of Life“ - dem steinalten Kollegen hat es vor Jahrzehnten sprichwörtlich den Boden unter den Wurzeln weggeschwemmt. Und nun steht er angeknackst da, mit seinem frei schwebenden Wurzelwerk. Doch erstaunlicherweise fliessen noch immer die Lebenssäfte in ihm, denn seine Krone liegt in dichter Blätterpracht. Ebenfalls ein Beispiel für Beharrlichkeit. Am besten mal das Foto anschauen.

    🌊Cape Flattery - Ein Trail führt durch das Indianer-Reservat bis zum äussersten Punkt der Halbinsel. Hier trifft der Pazifik mit einer Urgewalt auf das Land. Über die Zeit entstand so eine zerklüftete Küstenlandschaft mit Höhlen, Felsbögen und turmhohen Inseln. Man kann die Energie des Meeres regelrecht spüren. Zudem sieht man auf Schritt und Tritt imposante Weisskopf Seeadler.

    🏝️Ruby Beach & Third Beach - Tausende grosse Baumstämme liegen angeschwemmt an den Stränden und bilden einen tollen Farbkontrast zur sonst grünen Vegetation. Die Wanderwege verlaufen von Bucht zu Bucht und durch Wälder. Überall erschliessen sich wundervolle Ausblicke. Die Konstante ist dabei das Meer.

    🥾Lake Cushman - Liegt im wolkenverhangene Gebirge der Olympic Halbinsel. Ein paar schöne Wanderungen führen von hier aus auf die umliegenden Gipfel und tief in die Täler.

    🎣Viel Regen = viel Wasser = viele Bäche & Flüsse = viele Fische. Kurzum eine Gleichung die Philips Anglerherz höher schlagen lässt.

    🏡Die Küstenorte la Push, Neah Bay & Hoodsport - Kleine verschlafene Fischerorte. Wer nun aber denkt, dass es hier trist ist, irrt sich. In jedem noch so kleinem Nest gibt es mindestens ein herziges Kaffee und eine urige Bar (oft mit eigener Brauerei). Quasi fast alles, was man braucht zum Leben;).

    🦪Schlemmen wie Poseidon - Seafood, Seafood und nochmals Seafood, was auch sonst bei so viel Meer. Austern werden direkt vor der Küste gefarmt und landen mit allerhand anderem Meeresgetier auf den Karten der lokalen Buden. Wir lieben es direkt am Meer ein paar gratinierte Austern, begleitet von einem anständige Tropfen aus Washington State, zu schlürfen. Als vitaminreichen Ausgleich finden wir zudem auf unseren Wanderungen überall knallbunte Lachsbeeren. Nicht wahnsinnig süss, dafür aber einzigartig im Geschmack.

    🏕️Zelten - Ein Highlight bei Regen? Zugegeben, es gibt schönere Möglichkeiten für eine Übernachtung als in einem 4 Quadratmeter Zelt, während die Regentropfen auf die Aussenhülle prasseln. Dafür lernt man am Laufmeter freundliche Schicksalsgenossen kennen, mit denen man neben Geschichten auch trockenes Feuerholz austauscht. Wenn dieses dann brennt und man bei einer Bratwurst und einem heissen Tee unter dem Blätterdach sitzt, kommt trotz Widrigkeiten die Lagerfeuer Romantik auf.

    Für die nächsten Tage bleibt das Zelt vorerst im Seitenkoffer und wir freuen uns auf Seattle und Vancouver…
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  • In und um Portland

    24 de junio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach ein paar Tagen an der Küste freuen wir uns wieder auf trockeneres und wärmeres Wetter. Wir besuchen die Weinregion südlich von Portland. Am nächsten Tag gehts dann weiter zu Nancy & Simon nach Ridgefield. Wir haben die zwei reiselustigen Amerikaner vor rund fast drei Monaten in Nicaragua bei der Besichtigung einer Rum-Destillerie kennengelernt. Sie waren uns auf Anhieb sympathisch und nach ein paar Bechern Rum stand fest, dass wir sie Zuhause besuchen werden.
    10’000 km weiter stehen wir dann also nun vor ihrem Haus. Wir verbringen insgesamt 2 Tage in ihrem schönen Zuhause. Sie sind superfreundliche Gastgeber und Nancy bekocht uns grossartig. Wir tauschen viele tolle Reiseerlebnisse aus und geniessen dabei ein paar tolle lokale Tropfen. Simon nimmt sich sogar den Folgetag frei, um uns Portland und die Umgebung zu zeigen. Es ist wirklich eine spannende Stadt mit einem historischen Kern und vielen Parks und Gärten. Ganz nach unserem Geschmack gibt es zudem eine lebendige Foodtruck Szene (und den Original Voodoo Doughnut Store - ein must-do in Portland!). An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Sturgis oder Zürich;)!

    Als wir diesen Post schreiben, kauern wir wieder in unserem kleinen Zelt irgendwo im Olympic National Park und lauschen den Regentropfen zu, welche auf das Zelthülle fallen. Wir haben die komfortablen Tage in Portland schon sehr genossen. Jetzt heisst es wieder Natur, Wandern und Campen. Doch davon mehr in uns rum nächsten Footprint.
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  • Oregons Bilderbuchküste

    21 de junio, Estados Unidos ⋅ ⛅ 12 °C

    Auf dem kurvenreichen, einspurigen Highway 101 geht es weiter entlang der Küste. In der Nase die salzige Luft und der Duft von Kräutern und Baumharz. Längst haben wir die Grenze nach Oregon überquert. Fischerdörfer wechseln sich mit atemberaubenden und von der wilden See geformten Küstenlandschaften ab. Die Natur wird üppiger und grüner. Grund dafür ist das regenreiche Klima, von welche auch wir nicht gefeit sind. Trotzdem möchten wir keinen Meter dieser Traumstrasse missen.Leer más

  • On Californian Roads

    19 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌬 16 °C
  • Mendocino Coast & Redwoods

    18 de junio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 19 °C

    „Bitte verwahrt Lebensmittel in einem gut verschlossenen Container auf. In letzter Zeit kam es immer wieder vor, dass hungrige Schwarzbären das Camp aufgesucht haben. Falls ihr auf so einen Burschen trefft, hebt die Hände hoch, macht euch gross und redet mit ruhiger Stimme auf ihn ein“. Doch zuerst einmal die guten Neuigkeiten, wir sind weder Bären noch Bigfoot begegnet. Und die Erklärung bezüglich Verhaltensregeln bei Bärenbegegnungen haben wir von der freundlichen Park Rangerin erhalten, nachdem sie wohl gemerkt hat, dass sie hier zwei Greenhorns vor sich hat, die auch noch im Bärengebiet campen möchten. Der Campground selbst liegt inmitten des Humboldt Redwoods State Parks. Namensgebend für den Park sind die Küstenmammutbäume, hier Redwoods genannt. Diese imposanten Nadelbäume sind die höchsten Bäume der Welt. Sie können über 110 m hoch werden und ein Alter jenseits der 2000 Jahre (60+ menschliche Generationen!) erreichen. Es sind wahre Giganten, welchen selbst regelmässige Waldbrände und Überschwemmungen nur schwer etwas anhaben können. Die Strasse ‚The Avenue of the Giants’ verläuft meilenweit durch die Wälder. Dabei orientiert sich ihr Verlauf um die Bäume herum, die hier Vorzug vor dem Asphalt haben. Es ist ein Erlebnis durch diese Alleen zu cruisen.

    Am Abend sitzen wir dann am Lagerfeuer und beobachten die Riesen, deren Kronen fast das Firmament zu berühren scheinen. Durch den Wind schwanken die tonnenschweren Stämme und reiben aneinander. Der Ton der dabei entsteht, geht durch Mark und Bein. Die vielen Eindrücke vom Tag und die Wärme des kuschligen Schlafsacks lassen uns dann trotz eindringlicher Geräuschkulisse und der Angst vor unerwünschten pelzigen Besuchern rasch einschlafen. Am folgenden Tag packt uns die Wanderlust und wir laufen an die 33 km durch die Wälder. Dabei begegnen wir nicht einmal einer Handvoll anderen Parkbesuchern. Das Waldbaden ist herrlich und wir fühlen uns so winzig inmitten der Urzeit-Riesen. Manche liegen wie Mikado Stäbchen übereinander auf dem Waldboden. Wir stellen uns vor, mit welcher Wucht solch ein 100 m hoher Gigant zu Boden donnert. Schon die Äste haben die Grösse einer stattlichen europäischen Eiche und werden wegen ihrer Gefährlichkeit Widowmaker (Witwenmacher) genannt. Grund dafür ist, dass der Redwood bei Wasserknappheit seine grössten Äste abwirft und dies oft genug das Letzte ist, was Holzfäller und anderen Waldgänger in ihrem Leben gesehen bzw. gehört haben.

    An manchen Stellen dienen die grossen Stämme als natürliche Brücke über Flüsse und Schluchten oder als Tunnel, welche man aufrecht durchreiten kann. Nach der langen Wanderung spüren wir nicht nur unsere Beine (yep, wir sind ausser Übung) sondern auch unsere Nacken, wegen dem ständigen Baumkronen-Sightseeing.

    Als Kontrast zu den Redwoods steht die zauberhafte Küste Nordkaliforniens. Der Highway 101 führt direkt am
    Meer entlang und gibt immer wieder den Blick auf einsame Buchten, Strände, Steilklippen und vorgelagerte Felseninseln frei. Während uns auf der anderen Strassenseite über hunderte Kilometer dichter grüner Küstenwald begleitet. Ab und an tauchen kleine pittoreske Fischerdörfer auf. Hier scheint die Zeit im positivsten Sinn stehen geblieben zu sein. Es ist wunderschön und wir lassen uns mal wieder zu vielen ungeplanten Zwischenstopps verleiten. Nicht wenige davon für eine Portion Fish & Chips oder einer Chowder aus fangfrischem Fisch & Muscheln.

    Nordkalifornien ist mit seinen Weinanbaugebieten, imposanten Redwoods, wilden Küsten und lieblichen Ortschaften definitiv ein lohnenswertes Reiseziel und ein grosser Kontrast zum populären südlichen Teil.
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  • San Francisco & Russian River Valley

    16 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 16 °C

    Angesprochen auf den Verkehr in LA meint unser Fahrer: „Dies ist kein Verkehr, dies ist Krieg!“. Wir sehen das anders. Nach sieben Monaten lateinamerikanischen Strassen sind die Verkehrsverhältnisse hier in den Staaten eine Wohltat. Bis zu achtspurige Highways, Express Lanes, zutreffende Beschilderung, gute Asphaltqualität und Regeln, die meist eingehalten werden. So schlafen wir nochmals gemütlich in Los Angeles aus, bevor wir die gut 700 km nach San Francisco unter die Räder nehmen. Da der schönste Abschnitt der Küstenstrasse bei Big Sur sowieso wegen eines Erdrutsches bis auf weiteres gesperrt ist, machen wir nur jeweils einen kurzen Zwischenstopp in den Küstenorten Santa Barbara & Monterey.

    Wir freuen uns schon seit Wochen auf San Francisco, denn die Stadt hat uns schon vor Jahren verzaubert. Und falls wir je einmal eine Bleibe auf Zeit aussuchen müssten, würde Frisco ganz weit oben auf unserer Liste landen. Es ist diese Kombination aus der einzigartigen Lage, die Topografie mit den Hügeln und steilen Strassen, die vielen grünen Parks, das geschichtsträchtige Hafenviertel, das geschäftige Chinatown, die alten Strassenbahnen, die vielseitige Gastronomie…und und und, wir könnten so weitermachen. Jeder Stadtteil hat sein eigenen Flair; mal kosmopolitische Weltmetropole, mal gemächlicher Kleinstadt Groove. Ab Minute Eins ist unser Entdeckerdrang erwacht und wir schlendern bei schönstem Sonnenschein die bekannten und weniger bekannten Orte ab (Apropos Wetter; dies ist vielleicht der einzige Punkt, der noch verbesserungsfähig wäre an dieser Stadt).

    Sobald man die imposante Golden Gate Bridge passiert hat und dem Highway 101 weiter folgt, verzieht sich in der Regel der hartnäckige Küstennebel und es wird deutlich wärmer. Hier liegen die prestigeträchtigen Weinanbaugebiete Napa, Sonoma & Russian River Valley. Da wir Ersteres auch schon auf unserer vorherigen Reise gründlich verkostet haben, konzentrieren wir uns diesmal auf Sonoma & Russian River Valley. Beide Anbaugebiete warten mit vielen kleinen Familien-Weingütern und renommierten Weinen auf. Wir degustieren uns durch fette Chardonnays, elegante Pinots, wuchtige Cabernets und fruchtige Sauvignon Blancs. Erstaunlich, wieviel Terroir diese relativ kleinen Gebiete hervorbringen. Unser nächster vinophiler Stopp ist dann in Oregon, wo sich vor allem Carmen schon auf spritzige Rieslinge freut;). Nun stehen aber zuerst einmal ein paar Camping-Tage in den imposanten Redwood Wäldern und der wilden Küste von Nordkalifornien auf dem Programm. Also falls uns die Schwarzbären oder Bigfoot nicht erwischen, sollte der entsprechende Post bald folgen;)
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